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it progressivem Styling, Fahrqualität und um- fangreicher Sicherheits- ausstattung versucht Peugeot mit dem 307 Terrain auf dem hart umkämpften Kompakt- klassen-Markt zu gewinnen.Die Aussichten dafür schei- nen gut zu sein.
Trotz eines Längenwachs- tums auf 4,2 Meter wirkt der 307 kompakt. Mit einer Höhe von 1,51 Meter sorgt er für genügend Kopffreiheit und angenehme Platzverhältnisse.
Der Innenraum wurde völlig neu gestaltet. Der Kunde hat vielfältige Auswahlmöglich- keiten, seinen „Wohnraum“
von sportlich bis luxuriös zu gestalten.
Airbagvorhänge serienmäßig Die Sicherheitsausstattung des 307 setzt neue Maßstäbe in der Kompaktklasse. So hat Peugeot zur Verbesserung der passiven Unfallsicherheit eine aktive Sitzlehne entwickelt, die bei Auffahrunfällen Ver- letzungen an der Halswirbel- säule vermindern soll. Fahrer-,
Beifahrer-, Seitenairbags sind serienmäßig, aber auch – und dies ist in der Kompaktklasse nicht Standard – durchgehen- de Airbagvorhänge (entfalten sich seitlich aus dem Dach- himmel). Für die weitere pas- sive Sicherheit sorgen ein elektronisches Stabilitätspro- gramm (ESP), eine Antriebs- schlupfregelung (ASR) und ein Notbremsassistent.
Wirtschaftliche Gesichts- punkte hatten bei der Ent- wicklung des 307 einen gro- ßen Stellenwert: So sollen zum Beispiel die Reparatur- kosten durch spezielle Kon- struktionen niedrig gehalten werden, die Service-Interval- le wurden verlängert (Ben- zin-Modelle alle 30 000 Ki- lometer, Diesel-Modelle alle 20 000 Kilometer). Der 307 wird mit zwei Benzinmotoren (1,6 Liter – 109 PS und 2 Li- ter – 136 PS) geliefert. Zu- dem stehen zwei Turbo-Die- sel-Motoren mit Common- Rail-Technik (2 Liter mit 90 PS oder 109 PS) zur Auswahl.
Der 2-Liter-HDI-Motor mit 109 PS ist der erste Diesel in
diesem Segment, der mit ei- nem Rußpartikelfilter ausge- stattet ist. Sämtliche Motoren werden in Kombination mit einem manuellen Fünfgang- getriebe angeboten.
Als Einstiegspreis zahlt man für den 1,6-Liter-Benziner 28 750 DM und für den 2-Liter- HDi 30 901 DM. Eine faire Preissetzung der Franzosen.
Dr. med. Anton Weichenmeier V A R I A
Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 27½½6. Juli 2001 AA1843
Peugeot 307
Neuer Konkurrent in der Golf-Klasse
Honda
Neues vom Fußgängerschutz
Die Automobilindustrie hat den Insassen-Schutz mittlerweile auf ein technisch hohes Niveau ge- bracht. Nicht ganz Schritt hal- ten konnte mit dieser Entwick- lung der Fußgängerschutz, ob- gleich Fußgänger (Erwachsene und Kinder) sehr häufig an Un- fällen beteiligt sind und häufig schwere Verletzungen – insbe- sondere an den unteren Extre- mitäten, Kniegelenken – davon- tragen.
Honda hat sich dem Fußgän- gerschutz seit 1998 in besonde- rem Maße gewidmet und aktuell einen Fußgänger-Dummy der zweiten Generation unter dem Namen „Polar II“ entwickelt, der sehr genaue Messdaten über Verletzungsfolgen und deren Schweregrad bei Unfällen zwi-
schen PKW und Fußgänger liefert. Bei der Entwicklung der Dummies hat Honda besonders darauf geachtet, dass auch komplexe Strukturen, wie zum Beispiel das Kniegelenk, realistisch dargestellt werden. Die mithilfe von Computersi- mulation gewonnenen Daten wurden bei der Entwicklung neuer Autos entsprechend umgesetzt (zum Beispiel Verlän- gerung am Karosserieaufbau).
Bis Ende April 2000 hat Honda bereits mehr als eine halbe Million Fahrzeuge verkauft, die über einen über- durchschnittlichen Fußgängerschutz verfügen und somit helfen, das Verletzungsrisiko und -ausmaß deutlich zu
reduzieren. AW
Technik
Wert gelegt auf niedrige Reparaturkosten Werkfoto
Werkfoto
Nur 15900 DM kostet das neue Peugeot-Einstiegsmodell: der 106 Filou.
Zu diesem Preis gibt es eine beachtliche Serienausstattung. Sie umfasst unter anderen einen Fahrerairbag, einen abschaltbaren Beifahrerairbag, Seitenairbags, einen Drehzahlmesser, eine geteilt umklappbare Rücksitz- bank und Wärmeschutzverglasung. Für den 106er stehen wahlweise der 1,1-Liter-Motor mit 44 kW (60 PS) und der 1,5-Liter-Dieselmotor mit 42
kW (57 PS) zur Verfügung. Werkfoto