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Archiv "Börsebius: Schweizerischer Discount-Broker" (02.11.1989)

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HERDER

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wierdiso 11"'ll- • lin« • 656 Seiten, gebunden

HERDER Börsebius:

Schweizerischer

Eines muß man der DIS — Discount-Brokers AG — im schweizerischen Baar ja las- sen: Wie ein Blitz aus heite- rem Himmel schlug deren Ankündigung, Billig-Wertpa- piergeschäfte abzuwickeln, in die Gilde der ehrenwerten Banker Helvetiens ein. Dazu muß man wissen, daß es in der Schweiz eine sogenannte Bankenkonvention gibt, an die sich bisher alle Finanz- adressen penibel genau hiel- ten. Bankenkonvention heißt konkret: Aktiengeschäfte werden alle zum gleichen Spesensatz abgerechnet (0,8 Prozent), und Verhandlun- gen als Bankkunde über bes- sere Konditionen werden mit dem Hinweis auf eben diese Bankenkonvention abge- schmettert. Am Rande be- merkt: Bei uns in Deutsch- land können clevere Anleger mit guten Nerven — und ent- sprechendem Guthaben, ver- steht sich — recht ordentliche Spesenreduktionen aushan- deln. Will heißen, von den üblichen ein Prozent der Kaufsumme eines Wertpa- piers kann man die Herren durchaus in der Spitze bis auf

5/8 herunterhandeln.

Für Turbulenzen genügend gerüstet?

Es lohnt vielleicht, sich die Discount Brokers AG doch einmal näher anzuschauen.

Die DIS wurde mit einem Aktienkapital von 200 000 Schweizer Franken im Au- gust diesen Jahres ins Leben gerufen. Bei dieser Eigenka- pitalausstattung fangen na- türlich schon die ersten Be- denken an. In der Branche sind die Grundkapitalien ei- gentlich beträchtlich höher;

in der Regel zwei- oder drei- stellige Millionenbeträge, und das ist wohl auch richtig so. Denn bei Turbulenzen, wie sie an den Börsen nun mal gang und gäbe sind, muß ein Broker schon genügend

Discount-Broker

„Fett" ansetzen, will er nicht beim ersten Sturm (mit sei- nen Kunden) untergehen.

Wie aber ist es um die fachliche Kompetenz dieses Billiganbieters gestellt? Wer steckt dahinter? Als allein- verantwortlicher Verwal- tungsrat mit Einzelunter- schrift zeichnet ein Harald Gattiger, über den es aber kaum beachtenswerte Infor- mationen gibt, weder im posi- tiven noch im negativen Sin- ne. Nur soviel ist bekannt, daß Gattiger ein Geschichts- studium absolviert hat und dann 15 Jahre in der Wertpa- pierbranche tätig war. Die DIS hat derzeit sechs Teil- zeitkräfte.

Rabatt nach

amerikanischem Vorbild

11•1■1■IIMMV

Getreu dem amerikani- schen Vorbild, wo sich ja Dis- count-Broker durchaus eine Marktnische erkämpft haben, will Gattiger seine Kunden durch Gewährung eines re- spektablen 50-Prozent-Ra- battes auf Spesen für Wertpa- piergeschäfte erfreuen. Aller- dings soll diese Verbilligung der Transaktionskosten nur für in der Schweiz anfallende Spesen gelten.

Also, ob das gutgehen wird, scheint mir doch recht zweifelhaft zu sein. Das liegt zum einen an der Kapitalaus- stattung des Unternehmens DIS selbst (siehe oben), aber auch daran, daß die renom- mierten Schweizer Adressen sich einen Wilderer im eige- nen Revier wohl nicht lange gefallen lassen werden.

Börsebius

Leserservice: Wenn Sie Fragen „rund um's Geld"

haben, können Sie sich ger- ne an den Autor wenden:

Diplom-Ökonom Reinhold Rombach, Rudolfweg 3, 5000 Köln 50

Dt. Ärztebl. 86, Heft 44, 2. November 1989 (103) A-3337

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