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Erdrückungsursachen in Abferkelbuchten ohne Fixierung der Sau

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Academic year: 2022

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4.2009 | LANDTECHNIK 246 SCHWERPUNK T TIER UND TECHNIK

Ab dem 1. Januar 2013 müssen alle Wartesauen ab vier Wochen nach dem Decken bis eine Woche vor dem Abferkel- termin bei freier Bewegung in Gruppen gehalten werden. Die Tierschutzdiskussion wird sich zukünftig analog hierzu auch intensiv mit der freien Bewegung von Sauen im Abferkelbe- reich beschäftigen. Praxiserfahrungen zeigen, dass gerade bei der Haltung säugender Sauen ohne Fixierung die Er- drückungsverluste von Ferkeln erhöht sein können. Für die Frage, wie sowohl die Ansprüche der Muttersau als auch die ihrer Ferkel gleichzeitig in freien Bewegungsbuchten erfüllt werden können, wurden im Rahmen dieser Untersuchung verschiedene Parameter erhoben. Grundlage bildeten sechs Abferkeldurchgänge mit insgesamt 37 Muttersauen. Ziel dieser Arbeit war es, Ursachen und Randbedingungen von Ferkelerdrückungen mit Hilfe von Verhaltensbeobachtungen und Stallklimamessungen zu analysieren sowie daraus bau- liche Optimierungsempfehlungen abzuleiten.

Tiere, Material und Methoden

Im Rahmen der Arbeit wurden die Ursachen von Ferkeler- drückungen in den Bewegungsbuchten des Bildungs- und Wissenszentrums Boxberg, Alternative Haltung, (Landesan- stalt für Schweinezucht, LSZ) analysiert. Das Verhalten von Sau und Ferkeln wurde über Videobeobachtungen (konti- nuierliche Aufzeichnungen ab 24 Stunden vor bis 10 Tage nach der Geburt) mit Fokus auf die Erdrückungsereignisse analysiert. Zunächst wurden in vier Abferkeldurchgängen insgesamt 19 Sauen beobachtet (Nullvariante); der Effekt der baulichen Optimierungsableitungen (Umbauvariante) wurde in den darauf folgenden zwei Durchgängen mit ins- gesamt 9 Sauen im parallelen Vergleich zur Nullvariante mit insgesamt 10 Sauen untersucht. Die Sauen wurden zu- Nora Warter, Wilhelm Pfl anz und Thomas Jungbluth

Erdrückungsursachen in Abferkel- buchten ohne Fixierung der Sau

Es wurde untersucht, wo, wann, wie und weshalb die Ferkel in Bewegungsbuchten erdrückt werden. Die Auswertung zeigte, dass die meisten Ferkel (43%) in der Mitte der Bucht zu Tode kamen. Haupttodesursache mit 58% war das Erdrücken durch Abliegevorgänge der Muttersau.

Bereits innerhalb eines Tages ab Geburtsbeginn ereigneten sich 78% dieser Vorfälle. 45% der getöteten Ferkel wurden erdrückt, während sie aktiv im Liegebereich der Sau waren. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde vor dem Ferkelnest eine Abweisstange sowie an der langen Buchten- seite eine Abliegebrett für die Sauen angebracht. Die Ergebnisse der anschließenden Auswer- tungen zeigten, dass durch diese Maßnahmen keine Erdrückungen mehr vor dem Ferkelnest stattfanden, jedoch weiterhin an der langen Buchtenseite. Der optimalen Temperierung des Ferkelnestes kommt bei dieser Fragestellung eine zentrale Bedeutung zu.

Schlüsselwörter

Bewegungsbucht, Ferkelerdrückungen, Video-Verhaltensbeobachtung

Keywords

Free range pen, piglet crushes, video observations Abstract

Warter, Nora; Pfl anz, Wilhelm and Jungbluth, Thomas

Causes of piglet crushing in free-range farrowing pens

Landtechnik 64 (2009), no. 3, pp. 246 - 249, 5 fi gures, 4 references

It has been investigated where, when, how and why the piglets are crushed to death in the farrowing pen. This study showed that most of the piglets (45%) are crushed in the middle of the pen. Piglet crushing was mainly caused by lying down of the sows (58%). Most of this piglets (78%) have been crushed within the fi rst day after birth. 45% of the crushing incidents occured during active phases of the piglets in the lying area of their mother. Due to this two guide rods were in-stalled in the pen: One iron bar in front of the nest box and a sloped board along the long side of the pen to encourage the sows to lie down in this area. The following results with those arrangements showed, that there had been no piglet crushings before the nest box anymore, but furthermore on the long side of the pen. The optimized tempera- ture-management in the piglet nest ist of central importance for this investigation.

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fällig auf die Beobachtungsbuchten verteilt. Es waren sowohl Jungsauen als auch Altsauen im Versuch integriert; die Alters- struktur somit ausgeglichen. Die Genetik der Tiere basierte auf dem baden-württembergischen Hybridzuchtprogramm. Die Erhebungen fanden von März bis August 2008 statt, wodurch verschiedene jahreszeitliche Einfl üsse berücksichtigt wurden.

Die Auswertungen waren in zwei Arbeitsblöcke gegliedert:

Die Analyse des Ereignisses „Ferkelerdrückung“ wurde mit Hilfe des Event-Sampling-Verfahrens erstellt. Um die Verhal- tensweisen der Sauen während der 24 Stunden vor Abferkelbe- ginn im Hinblick auf die folgenden Erdrückungen beurteilen zu können, wurden hierfür Indikatorverhaltensweisen defi niert und diese dann kontinuierlich transkribiert. Die Videoanalyse erfolgte mit Hilfe der Auswertungssoftware Mangold „inter- act“ sowohl für das Event-Sampling-Verfahren wie auch für die kontinuierliche Transkription. Für eine hohe Genauigkeit der Datenauswertung wurden die Videos durch ein und die- selbe Person bearbeitet. Der Erdrückungsort (Wo?) beschreibt die Bereiche in der Bucht, in denen sich Erdrückungen ereig- neten. Über den Parameter „Wie?“ sollte geklärt werden, durch welches Verhalten der Sau Ferkel erdrückt wurden. Durch den Erdrückungszeitpunkt (Wann?) wurde die Zeit mit größtem Gefahrenpotenzial für die Ferkel bestimmt. Weiter wurde un- tersucht, wie sich die Ferkel vor dem Ereignis „Erdrückung“

verhielten (Weshalb?). In zwei Buchten eines jeden Durchgangs wurden im Liege- und Aktivitätsbereich der Sau, sowie im Fer- kelnest Stallklimalogger (Test AG, testostor, 171) auf Tierhöhe installiert. Durch einen Schutzkorb wurde einer Beschädigung der Geräte durch die Sauen und Ferkel vorgebeugt. Auch im Au- ßenbereich des jeweiligen Stallgebäudes war ein Datenlogger für die kontinuierliche Messung und Aufzeichnung von Tempe- ratur und relativer Luftfeuchte als Referenz angebracht.

Bucht

In den beiden Abferkelställen befanden sich jeweils 12 Buch-

ten mit getrennten Klimabereichen. Die Buchtenaufteilung wird in Abbildung 1 vorgestellt, jedoch war der grün einge- zeichnete Auslaufbereich mit ca. 4 m2 Fläche für die Tiere nicht zugänglich. Der wärmegedämmte Liegebereich (gelb) mit Ferkelnest (orange) diente als Ruheplatz, dem Abferkel- vorgang sowie der Wurfversorgung durch die Sau. Im Aktivi- tätsbereich (blau) wurden von der Sau die Verhaltensweisen Fressen, Koten und Harnen ausgeübt. Die Gesamtgrundfl ä- che der Bucht betrug rund 10,0 m2. Der Liegebereich war durch eine Schwenktür vom Aktivitätsbereich getrennt. Ein Durchgang in dieser Schwenktür ermöglichte der Sau den Wechsel zwischen den Buchtenbereichen. Dieser war mit einer Gesäugerolle und Gummilamellen versehen. Auch ein Ferkelschlupf war hier integriert. Ab dem zehnten Lebenstag wurde dieser geöffnet, und die Ferkel konnten der Muttersau in den Aktivitätsbereich folgen. Als bauliche Optimierung wurden im zweiten Teil der Untersuchung eine Abweisstange vor dem Ferkelnest (Abbildung 2) sowie ein Abliegebrett (Ab- bildung 3) eingebaut.

Ergebnisse und Diskussion

Die Auswertung der ersten vier Abferkeldurchgänge zeigte, dass die meisten Ferkel (43%) in der Mitte der Bucht erdrü- ckt wurden (Abbildung 4). Verursacht wurden Ferkelerdrü- ckungen hauptsächlich durch Abliegevorgänge der Muttersau mit 58%. Des Weiteren wurde festgestellt, dass sich innerhalb eines Tages ab Geburtsbeginn bereits 78% der Erdrückungen ereigneten. Bis drei Tage nach der Abferkelung konnten nahe- zu alle Erdrückungen (97%) registriert werden. 45% der Erdrü- ckungen erfolgten, während die Ferkel aktiv im Liegebereich der Sau waren. Die Ergebnisse stehen in Analogie zu vergleich- baren Untersuchungen [1; 2].

Aufgrund der Ergebnisse aus den ersten vier Abferkel- durchgängen wurde vor dem Ferkelnest eine Abweisstange (Abbildung 2) und an der langen Buchtenseite eine Abliege- brett (Abbildung 3) für die Sauen angebracht. Die Abweisstan-

Abweisstange vor Ferkelnest. Foto: Warter Fig. 2: Guide rod in front of the piglet nest Abb. 2

Buchtenskizze mit Funktionsbereichen ohne Erdrückungsschutz (Maße können variieren)

Fig. 1: Sketch of functional areas of the free range farrowing pen without protection against piglet crushing

Abb. 1

Kontrollgang/Servicealley Schlitzrinne/ Slotchannel

2,5

1-2%

Trog/

feeder Tränke/Drinking trough für Ferkel für Mutter /for piglets /for mother

5%

2,0

6,2 2,0

NestNest

1,7

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ge sollte als Abstandhalter dienen, da die Ferkel oftmals bei zu hohen Nesttemperaturen am Nestrand zum Liegbereich der Sau lagen und somit einer potenziellen Erdrückungsgefahr aus- gesetzt waren. Insbesondere in den kalten Monaten liegt die Sau vermehrt auch an dieser Nestrandposition um von der ab- strahlenden Wärme des Ferkelnestes zu partizipieren wodurch die Erdrückungsgefahr zusätzlich verstärkt wird.

Mit dem Abliegebrett und der Abliegehilfe an der langen Buchtenseite wurde versucht, das schnelle unkoordinierte Ab- liegen der Sau vom Mittelbereich der Bucht auf diesen Bereich hin zu lenken. Das komfortable und langsamere Abrutschen an dem schräg gestellten Brett sollte hierbei einen höheren Anreiz für die Sauen darstellen [3]. Zu beachten bei der Installation dieses Bretts war, das dieses ohne scharfe Kanten oder eckige Schrauben oder Muttern angebracht wurde, um Verletzungen zu vermeiden. Des Weiteren sollte der Unterbau stabil ausge- führt sein, damit es zu keinem Durchdrücken des Bretts kommt, wenn die Sau ihr Körpergicht darauf abstützt.

Abbildung 4 zeigt die Ergebnisse für das Merkmal Erdrü-

ckungsort in chronologischer Reihenfolge. Das heißt, die „Nullva- riante Durchgang 1-4“ beschreibt die Ausgangssituation, aufgrund dieser Erhebungen wurde die baulichen Optimierungen abgeleitet.

Die Daten „Nullvariante Durchgang 5 und 6“ sowie „Umbauvari- ante Durchgang 5 und 6“ wurden parallel bzw. zeitgleich erhoben und stellen somit eine Vergleichsuntersuchung dar. Zu erkennen ist, dass im Buchtenbereich „vor Ferkelnest“ im Rahmen der Aus- gangserhebung durchschnittlich 24 % aller erdrückten Ferkel zu Tode kamen. In der darauf folgenden Vergleichsuntersuchung wur- den in diesem Buchtenbereich weder in der Umbauvariante noch an der Nullvariante Tiere erdrückt. Die verlustfreie Nullvariante kann hier zum Teil über die Sommersituation erklärt werden, das heißt, die Muttersau suchte weniger häufi g oder gar nicht diese Gefahrenzone vor dem Ferkelnest zum Liegen auf, da die Wärme- verhältnisse in der gesamten Bucht für sie angemessen waren.

Anders verhält es sich bei der zweiten baulichen Ver- änderung, dem seitlichen Abliegebrett an der langen Buch- tenseite. In der Ausgangserhebung wurden an dieser Stelle durchschnittlich 21 % aller erdrückten Ferkel getötet. In der folgenden Vergleichsuntersuchung kamen hier in der Null- variante keine Ferkel zu Tode, jedoch in der vermeidlich op- timierten Umbauvariante. Es kamen hier in den Buchten mit Abliegebrett durchschnittlich 33 % aller erdrückten Ferkel zu Tode. Die Tiere wurden dabei jedoch nicht an der Buchtenwand erdrückt; die Ferkel ruhten unter der Abliegehilfe, jedoch nicht mit dem ganzen Körper, und wurden so beim Abliegen der Sau an dem Brett erdrückt.

Somit kann interpretiert werden, dass das Brett durch die schützende Dachfunktion sowie eventuell bessere Frischluft- und Klimaverhältnisse als Liegebereich für die Ferkel attraktiv war.

Anderseits wurde in den Videoaufzeichnungen aber auch oftmals der Erdrückungsschutz in Form einer Zufl uchtsnische unter dem Brett deutlich, wie auch in der Literatur [4] beschrieben. So konn- ten sich Ferkel beim Abliegen der Sau an dem schräg gestellten Brett unter dieses retten.

Im Rahmen der Stallklimamessungen wurde festgestellt, dass insbesondere eine optimale Temperatur im Ferkelnest zen- tral wichtig für verringerte Verluste in Bewegungsbuchten ist.

Abliegehilfe an der langen Buchtenseite, die den Abliegevorgang der Sau abbremsen soll. Foto: Lipka

Fig. 3: Sloped board along the long side of the pen to slow down the laying down act of the sow

Abb. 3

Abb. 4

Nullvariante: Durchgang 1 bis 4

43%

24% 21%

12%

0% 0%

0%

20%

40%

60%

80%

Buchtenmitte lange

Buchtenseite

kurze Buchtenseite

Erdrückungen

n = 14 n = 8 n = 7 n = 4

Anzahl lebend geborener Ferkel: 234 (19 Sauen) Anzahl erdrückter Ferkel: 33 (14 Sauen)

Entwicklungen für das Merkmal Erdrückungsort in chronologischer Reihenfolge

Fig. 4: Development of the criterion “location of crushing events inside the pen” in chronological order

Nullvariante: Durchgang 5 und 6

67%

0% 0% 0%

22%

11%

0%

20%

40%

60%

80%

Buchtenmitte lange

Buchtenseite

kurze Buchtenseite

Erdrückungen

n = 6 n = 2 n = 1

Anzahl lebend geborener Ferkel: 106 (10 Sauen) Anzahl erdrückter Ferkel: 9 (6 Sauen)

Umbauvariante: Durchgang 5 und 6

40%

0%

33%

0%

20%

7%

0%

20%

40%

60%

80%

Buchtenmitte lange

Buchtenseite

kurze Buchtenseite

Erdrückungen

n = 6 n = 5 n = 3 n = 1

Anzahl lebend geborener Ferkel: 118 (9 Sauen) Anzahl erdrückter Ferkel: 15 (7 Sauen)

vor Ferkelnest

Buchten- eingang

Seite zum Aktivitäts- bereich

vor Ferkelnest

Buchten- eingang

Seite zum Aktivitäts- bereich

vor Ferkelnest

Buchten- eingang

Seite zum Aktivitäts- bereich

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Abbildung 5 zeigt dies beispielhaft für eine suboptimale Ferkel- nesttemperierung in der kühleren Jahreszeit. In den ersten Tagen nach der Geburt (Geburt markiert mit rotem Strich) lag hier die Temperatur im Ferkelnest deutlich unterhalb den angestrebten 32°C, die Ferkel suchten deshalb oftmals Wärme bei der Mutter- sau im Liegebereich der Bucht. Hier kam es dann, natürlich auch von anderen Faktoren zusätzlich bedingt, zu vermehrten Erdrü- ckungen wie an den Pfeilmarkierungen zu erkennen ist.

Schlussfolgerungen

Die zwei baulichen Veränderungen in den Bewegungsbuchten, also das Abliegeberett sowie der Abstandhalter zum Ferkelnest können unterschiedlich bewertet werden. Das Abliegebrett an der langen Buchtenseite zeigte nicht den erhofften Steuerungseffekt des Abliegeverhaltens für verringerte Verluste in der Buchtenmit- te. Zusätzlich traten an der langen Buchtenseite, gerade durch das Brett, in seiner Umnutzung durch die Ferkel als „zweites“

Nest, erhöhte Verluste auf. In den Buchten mit Abstandhalter vor dem Ferkelnest, konnten keine Erdrückungen mehr für diesen Buchtenbereich festgestellt werden. Jedoch wurden hier auch in der zeitgleich erhoben „Nullvariante“ keine Verluste festgestellt.

Es sind weitere Versuchsdurchgänge nötig, um hier die Ergeb- nisse abzusichern. Für das Ziel, die Erdrückungsverluste so weit wie möglich zu reduzieren, sollte das Ferkelnest immer der at- traktivste Platz für die jungen Tiere in der Bucht sein, dann wer-

den potenzielle Gefahrenmomente grundsätzlich ausgeschlossen.

Literatur

Baumgartner, J.J., C. Podiwinsky, C. Schwarz, M. Koller, S. Skrbic, J. Trox- [1]

ler, C. Winckler: Ferkelnest-Nutzung und kritische Situationen in Bezug auf Ferkelerdrückungen in drei freien Abferkelbuchten. In: Aktuelle Arbeiten zur artgemäßen Tierhaltung 2008, KTBL-Schrift 471, S. 18 - 27 Kamphues, B.: Vergleich von Haltungsvarianten für die Einzelhaltung von [2]

säugenden Sauen unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen auf das Tierverhalten und der Wirtschaftlichkeit. Dissertation, Karl- August-Universität, Göttingen, 2004

Marchant, J.N., D.M. Broom, S. Corning: The in uence of sow behaviour [3]

on piglet mortality due to crushing in an open farrowing system. Animal Science 72 (2001), pp. 19 - 28

Damm, B.I., B. Forkman, L.J. Pedersen: Lying down and rolling behaviour [4]

in sows in relation to piglet crushing. Applied Animal Behaviour Science 90 (2005), pp. 3 - 20

Autoren

M.Sc. agr. Nora Warter, hat ihre Master-Arbeit zum Thema dieses Beitrages verfasst am Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssy- steme, Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim in Zusam- menarbeit mit dem Bildungs- und Wissenszentrum für Schweinehaltung Boxberg, E-Mail: nwarter@gmx.net

Dr. sc. agr. Wilhelm Pfl anz ist Leiter des Referates „Haltungssysteme, Stallbau, Stallklima, Biogas“ am Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg, Seehöfer Straße 50, 97944 Boxberg, E-Mail: Wilhelm.Pfl anz@lsz.bwl.de Prof. Dr. agr. Thomas Jungbluth leitet als Lehrstuhlinhaber das Fachge- biet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme am Institut für Agrartech- nik der Universität Hohenheim, Garbenstraße 9, 70599 Stuttgart, E-Mail:

jungblut@uni-hohenheim.de

Suboptimaler Temperaturverlauf im Ferkelnest Durchgang 2 (Frühjahr)

Fig. 5: Suboptimal course of the piglet nest temperature during the 2nd farrowing period (spring time) Abb. 5

-5 0 5 10 15 20 25 30 35

1.4.08 12:00

2.4.08 12:00

3.4.08 12:00

4.4.08 12:00

5.4.08 12:00

6.4.08 12:00

7.4.08 12:00

8.4.08 12:00

9.4.08 12:00

10.4.08 12:00

11.4.08 12:00 Datum/Uhrzeit Date/time

Temperatur / temperature [°C]

Aussenbereich / outside area Aktivitätsbereich / activity area Liegebereich / lying area Ferkelnest / piglet nest

Geburtsbeginn / start of farrowing

Erdrückungen / crushing events

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