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Elemente der Analysis I ¨Ubungsblatt 5

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SS 2010 Dr. Ch. Bock

Elemente der Analysis I

Ubungsblatt 5¨

Aufgabe 1. Seien i1, i2∈ {0, . . . ,9}Ziffern. Zeige, daß gilt (i) 0, i1= 19 ·i1,

(ii) 0, i1i2 = 991 ·(10·i1+i2),

wobei die Ausdr¨ucke auf den linken Seiten als periodische Dezimalbr¨uche zu verstehen sind.

Aufgabe 2. Stelle die periodischen Dezimalbr¨uche 0, i1i2i3 (mit i1, i2 ∈ {0, . . . ,9}) und 0,02439 als gew¨ohnliche Br¨uche dar.

Aufgabe 3. Beweise durch vollst¨andige Induktion, daß f¨ur allen∈N gilt:

n

X

k=0

k2 = n(n+ 1)(2n+ 1) 6

Aufgabe 4. In der Ebene liegen n ∈ N+ verschiedene Geraden, so daß je zwei dieser Geraden sich schneiden; jedoch soll durch einen Schnittpunkt von zwei Geraden keine weitere Gerade hindurchgehen.

Die Geraden zerlegen die Ebene in eine gewisse Anzahl Tn von Gebieten. Die folgende Tabelle gibt einige Beispiele:

Anzahl der Geraden n Anzahl der Gebiete Tn

1 2 = 1 + 1

2 4 = 2 + 2 = 1 + (1 + 2) 3 7 = 4 + 3 = 1 + (1 + 2 + 3) (i) Man veranschauliche sich die Verh¨altnisse anhand einer Skizze.

(ii) Erweitere die Tabelle um die Zeilen f¨ur n= 4 und n= 5 .

(iii) Man stelle eine Vermutung f¨ur Tn f¨ur beliebiges n ∈ N+ auf und beweise diese Ver- mutung mittels vollst¨andiger Induktion.

bitte wenden

(2)

Aufgabe 5. Die sog. Fibonacci-Folge (fn)nN+, die um das Jahr 1202 von Leonardo von Pisa (der der Sohn eines Bonacciowar, und den man deswegen auch ,,filius Bonacci“

oder kurz Fibonacci nannte) entdeckt wurde, wird ,,rekursiv“ durch die folgende Vorschrift definiert:

∀n∈N+ : fn=

1 f¨ur n= 1 oder n= 2 fn−1+fn−2 f¨ur n≥3

.

Wir setzen weiter

a:= 1

2 ·(1 +√

5) und b:= 1

2·(1−√ 5).

Damit sind a und b offenbar die beiden L¨osungen der quadratischen Gleichung x2−x−1 = 0 . Zeige durch vollst¨andige Induktion:

∀n∈N+ : fn= 1

√5 ·(an−bn).

Aufgabe 6. Sei m ∈ N. Neben 0! = 1 definiert man f¨ur m ∈ N+ die sog. Fakult¨at m! := 1·2·. . .·m und bezeichnet f¨ur alle k∈ {0,1, . . . , m}

m k

:= m!

(m−k)!·k!

= m·(m−1)·. . .·(m−k+ 1)

k! f¨ur 1≤k≤m

als Binomialkoeffizienten. — Aus technischen Gr¨unden setzen wir mk

:= 0 f¨ur m < k. Bemerkung. Die Binomialkoeffizienten spielen in vielen Bereichen der Mathematik eine we- sentliche Rolle, so beispielsweise bei der Entwicklung des Binoms (a+b)m, oder bei der Bestimmung von erzeugenden Funktionen f¨ur rekursiv definierte Folgen (¨ahnlich wie in Auf- gabe 5.4).

(i) Beweise f¨ur m∈N und k∈ {0, . . . , m}: m

k

= m

m−k

(Symmetrieeigenschaft), m+ 1

k+ 1

= m

k+ 1

+ m

k

(Rekursionsformel).

(ii) Beweise durch vollst¨andige Induktion:

∀m∈N∀k∈ {0, . . . , m} : m

k

∈N.

Abgabe: Freitag, den 25.06.2010 in den ¨Ubungsgruppen 2

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