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R Viel Heues im Westen - .~ oder: Viel Wind in Swan-

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Academic year: 2022

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sieht, läuft bei Erasmus nicht alles so problemlosundeinwandfrei,wie man es gerne hätte. Man muß sich um vieles selber kUrnmern (diese Erfah- rung werden sicher viele Erasmus- studenten mitmirteilen), vor allem wohl deshalb, weil die meisten Uni- versitäten in Sachen Erasmus noch in den Jahren des Erfahrungsam~

melos stecken!

Swansea ist einwohnermäßig etwa so groß wie Graz. Es liegt am Meer und ist etwa eine Fahrstunde von Cardiff, der Hauptstadt von Wales, entfernt. Die ganze Landschaft und auch die Stadt Swansea sind sehr hügelig (im Gegensatz zu Graz,dort ist nur die Umgebung hügelig, die Stadt selber ist ziemlich flach - abge- sehen vom ScWoßberg). Zu meiner Unterkunft geht es fast nur bergauf!

Esregnetnicht gerade selten,und oft geht auch ein sehr starker Wind (so daß man auch bergab noch treten muß!). Die Temperaturen wären an und für sich nicht so niedrig (Schnee habe ich hier praktisch noch keinen gesehen),dochderWind küWt ziem- lich ab. Gesprochenwird in Swansea fast überall nur Englisch (nicht mehr viele'Leute können Walisisch), nur in ein paar Dörfern wird noch über- wiegend Walisisch gesprochen (um die Sprache vor dem Aussterben zu bewahren,lernen die Schüler heut- zutage in der Schule Walisisch als Fremdsprache;weiterssindalleSchil- der und alle Zettel an den AnscWag- tafeln zweisprachig ausgeführt).

Die Universität hier in Swansea be- findet sich in einem Campus (Uni- versitätsgelände), in dem sich alles, was zu Universität gehört (Institute, Hörsäle, Bibliothek, Mensen, Hei- me,usw.),befindet. Dieser Campus befindet sich direkt am Meer und ist wiedergesund und munter!) einpaar

Erasmus-Restplätze habe, und daß er dafür Studentinnen bzw. Studen- ten suche, die in Swansea in Wales ihre Diplomarbeitenschreibenwoll- ten. Daswar genau das, was ich woll- te - jedoch etwas kurzfristig! Nach einer kurzen Rücksprache am Elek- tronikinstitutging ich zumAuslands- büro. Dort erklärte man mir, daß noch ein Platz frei sei, ich mich aber bis um 11 Uhrentscheidenmüsse,ob ich gehen wolle oder nicht, da sie noch am selben Vormittag die An- meldeformulare verschicken muß- ten.lch hatte also einen halben Vor- mittag Zeit, michzu entscheiden. Da ich aber wußte, daß allzulanges Zö- gern nur dazu führt, daß einem alle möglichen Gründe einfallen, nicht zu fahren, habe ich mich noch am selben Vormittag angemeldet.

Nach einer interessanten und erzäh- lenswerten Reise (doch das ist wie- der eine andere Geschichte...) bin ich am1.Oktober hier in Swansea angekommen - ein paar Tage später als das mir zuvor bekanntgegebene Ankunftsdatum. Nachdem ich aber erfahrenhatte,daß die anderen Gra- zer Erasmusstudenten,die pünktlich am 27. September angereist waren, Probleme mit ihren Unterkünften hatten (es waren zu der Zeit noch keine bereitgestellt), störte mich meine späte Ankunftwiederumnicht mehr, da zum Zeitpunkt meiner Ankunft für mich inzwischen eine Unterkunft bereitgestellt worden war. Übrigens bekam ich auch einen Brief mit vielen wichtigen und inter- essanten Unterlagen über die Uni- versität in Swansea, den ich in den Ferien nach ÖSterreich hätte ge- schickt bekommen sollen, erst zwei Wochen nach meiner Ankunft hier in Swansea ausgehändigt. Wie man Eine Woche vor Beginn der Som-

merferien erfuhr ich dann, daß Pro- fessor Leopold (ich hoffe, er ist bald

"l Swansea, 2O.L1994

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R Viel Heues im Westen - .~ oder: Viel Wind in Swan-

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Erst einmal zur Vorgeschichte: ich bin Telematikstudent und mit mei- nem Studium schon ziemlich weit fortgeschritten (mir feWen nur noch ein paar Prüfungen und die Diplom- arbeit). Im letzten Frühjahr begann ich, mich um einen Auslandsaufent- halt in einem englischsprachigen Land umzusehen, wo ich meine Diplomarbeit machen wollte. Bei einem Gespräch mit Professor Heer- sink, der die Erasmusangelegenhei- ten am Mathematikinstitut erledigt, erklärte dieser mir, daß er den Ein- druck habe, daß es die Universitäten in Großbritannien liebersehen,wenn mandort "nur" Vorlesungenbesucht und keine so "komischen" Sachen wie eine Diplomarbeit macht - bei den ihm noch zur Verfügung stehen- den freien Plätzen war das jedenfalls so. Von den angebotenen Vorlesun- gen paßten auch gerade keine zuden paar mir noch feWenden, und da ich auch sonst nichts entsprechendes fand ,sah ichschwarzfür meine Diplo- marbeit im Ausland (Tip: wer als Erasmusstudent Vorlesungen besu- chenwill,die er dann für dasStudium angerechnet haben will, sollte das tunlichst nicht am Ende des Studi- ums tun, da dann die WaW der Vor- lesungen ziemlich eingeschränkt ist;

das ist aber eigentlich eh logisch).

Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

11 Bericht eines Erasmusstudenten

"'w@. " (von Walter Meusburger) .

Natan Nr. 2-93/94

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