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Archiv "Ärztemangel: Das Studium verbessern" (05.02.2010)

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vationshemmenden Faktoren im Krankenhaus würde die Ursachen- Wirkungs-Kette des Mangels stop- pen. Dazu gehört auch die Glaub- würdigkeit der Abteilungsleiter durch Rückstellung parahypokrati- scher Interessen und deren entschie- denes Eintreten für die unterstellten ärztlichen Kolleginnen und Kolle- gen gegen totalitäre Allüren im Führen der Krankenhausgeschäfte.

Dr. med. Ernst Dundalek, 58708 Menden

Das Studium verbessern

. . . Um Gottes Willen nicht „mehr Studienplätze“! Es sieht an der Mainzer Uniklinik, wo ich vor mehr als 30 Jahren mal unter eher desolaten Zuständen studierte, in den überfüllten Hörsälen genauso erbärmlich aus wie damals. Das schafft ja gerade die Grundlage für Studienabbrecher und spätere „frü- he“ Berufsaussteiger. Der offenbar mehr gefühlte denn reale Mangel an Nachwuchs (damals sprach man von einer Ärzteschwemme, die es auch nie gab) ist ein ganz einfacher Marker und erst in dem Moment real vorhanden, wenn die Gehälter signifikant merklich stärker steigen als in anderen Branchen. Dann, und nur dann, ist es ein Mangel, den es zu beheben gilt. Bis dahin besser auf die Qualität der Ausbildung setzen, die weiterhin nicht mit der in den angelsächsischen Ländern mithalten kann – sorry . . .

Gerhard Schuster, F-75009 Paris

USA

Zur Diskussion über die Gesundheitsre- form (DÄ 48/2009:

„Gesundheitsreform in den USA: Obama ist noch nicht am Ziel“

von Claus Tigges).

Der Unterschied

Der oben genannte Artikel endet mit einem Vergleich zwischen Oba- ma und seinem Vorgängerpräsident Roosevelt; genannt wird allerdings Theodore. Gerade einem US-Kor- respondenten sollte jedoch der Un- terschied zwischen Franklin Delano

und Theodore Roosevelt bekannt sein. Theodore Roosevelt wurde 1901 als Republikaner 26. US-Prä- sident und formulierte seinen

„Square Deal“, FDR war von 1933 bis 1945 als Demokrat 32. US-Prä- sident; er proklamierte in der Folge der Weltwirtschaftskrise und der

„Great Depression“ den „New Deal“ und setzte damit einschnei- dende und sozialpolitisch umwäl- zende Wirtschaftsreformen zuguns- ten größerer sozialer Verantwortung in Gang . . .

Dr. med. Jann Arends, Klinik für Tumorbiologie an der Albert-Ludwigs-Universität, 79106 Freiburg

STEUERN

Das Finanzgericht Köln hat die Aner- kennung eines häuslichen Arbeits- zimmers abgelehnt, wenn der Arzt über einen anderen Ar- beitsplatz in der Praxis verfügt (DÄ 45/

2009: „Häusliche Arbeitszimmer: Für Ärzte nicht steuerlich absetzbar“).

Widerspruch angebracht

Das „häusliche Arbeitszimmer“

wird von den Finanzbehörden er- fahrungsgemäß nur sehr ungern anerkannt . . . Allerdings sind die Raumkosten für eine ärztliche Not- fallpraxis im eigenen Haus nach ei- nem Bundesfinanzhof-Urteil unbe- grenzt als Betriebsausgaben ab- zugsfähig (5. 12. 2002; AZ IV R 7/01; Pressemitteilung des BFH vom 2. 4. 2003). Dies ist den Fi- nanzämtern in der Regel nicht be- kannt und wird entsprechend mit dem Hinweis auf die fehlenden Vo- raussetzungen für ein „häusliches Arbeitszimmer“ abschlägig be- schieden . . . Ein Widerspruch ist in diesem Fall angebracht.

Voraussetzung ist natürlich, dass eine Nutzung während des Bereit- schaftsdienstes nachweislich erfolgt;

ferner sollte sich die eigentliche Praxis in einer gewissen räumlichen Entfernung zur Privatanschrift be- finden, um die Erfordernis einer häuslichen Notfallpraxis plausibel erscheinen zu lassen.

Dr. Udo Schmitz, 41812 Erkelenz

US

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D K k h z w e beitsplatz in der Prax

Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 5

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5. Februar 2010 A 195

B R I E F E

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