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Spuren des Winters

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Academic year: 2022

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Deutscher Biodiversitäts- preis ging an Delinat

Grosse Ehre für das Schweizer Weinunternehmen Delinat: Am 9. April konnte es in Ludwigs- burg den Deutschen CSR-Preis 2013 in der Kategorie «Biodiver- sität» entgegennehmen. Der CSR-Preis (Corporate Social Re- sponsibility) würdigt die Wahr- nehmung der gesellschaftlichen Verantwortung von Unterneh- men. Delinat erhält den begehr- ten Preis für das europaweite En- gagement für einen biologi- schen Weinbau mit grosser Bio- diversität. «Als kleines Schweizer Unternehmen mit dem renom- miertesten deutschen Preis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet zu werden, erfüllt uns mit grossem Stolz», kommentierte Delinat- Gründer und Geschäftsleiter Karl Schefer die Auszeichnung.

Delinat vertreibt in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich Weine aus kontrol- liert biologischem Anbau, die in

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wickelt, hängt von der Tempera- tur- und Witterungssituation ab.

Es kann dann plötzlich auch schnell gehen!

Für eine N-Düngung ist es noch zu früh

Die Winterruhe hält an. Es gibt si- cher genügend Winterfeuchte, fast des Guten zu viel. Bezüglich Winterfrostschäden sollte es auch dieses Jahr keine Probleme geben. Die Holzreife war teilweise ungenügend, insbesondere dort, wo im letzten Jahr stärkerer Mehl- taubefall auftrat. Der Winter- schnitt ist abgeschlossen und bis zum Erscheinen dieser Zeilen En- de April wohl auch das Anbinden.

Unterhaltsarbeiten nicht vernachlässigen

Die Rebleute können es kaum erwarten, bis sie die eigentlichen Frühjahrsarbeiten an die Hand nehmen können. Wahrschein- lich leiden sie fast mehr als die Reben unter der erzwungenen Ruhe. Deshalb empfehlen wir, sich Zeit zu nehmen für einen seriösen Unterhalt des Gerüsts und der Unterstützungsvorrich- tungen: Drähte spannen, Pfähle ersetzen oder auch Querterras- sen und Böschungen unterhal- ten. Gerade auch dort, wo sich im Lauf des Winters nach Stark- niederschlägen Hangrutschun- gen ereignet haben, gilt es diese

schungen betroffen. Dank des verzögerten Austriebs der Re- ben konnten immerhin die Re- paraturarbeiten rechtzeitig erle- digt werden.

Klaus Schilling, Agroscope n

zu beheben. Gut unterhaltene Rebanlagen sehen nicht nur bes- ser aus, sie erleichtern auch die Hand- und Maschinenarbeit im noch langen Rebjahr.

Reben sind ein Privileg!

In den letzten Wochen wurden die Rebflächen-Bestätigungen versandt. Darin sind alle offiziel- len Rebstandorte aufgeführt.

Ausserhalb dieser Flächen dür- fen keine Reben zur Weinerzeu- gung gepflanzt werden. Ausge- nommen ist eine Fläche bis 400m2zum Eigenverbrauch. Als Flächen im Rebbaukataster gel- ten solche, die bestockt sind oder seit längstens zehn Jahren (im Thurgau fünf Jahre) nicht be- stockt sind («Flächen in Erneue- rung»). Flächen, die schon län- ger nicht mehr mit Reben be- stockt sind oder neue Standorte, brauchen zwingend ein Gesuch an das zuständige Amt/Departe- ment. Bei Fragen hilft die Fach- stelle gerne weiter.

Nächste weinbauliche Termine

Am Mittwoch, 15. Mai 2013 fin- det die Rebbegehung in Weinfel- den/Ottenberg (TG) statt und am Freitag, 24. Mai 2013 die in Siblingen (SH). Beginn beider Rebbegehungen um 18. Uhr.

Markus Leumann, Fachstelle Weinbau SH/TG n

Das Schwellen der Knospen hat noch nicht begonnen – Müller- Thurgau (Riesling-Silvaner) Anfang April.

(Foto: Michelle Heller, Fachstelle Weinbau SH/TG )

Spuren des Winters

In Ergänzung zum Fachartikel

«Reparaturen von Böschungen»

in der SZOW 5/2013 erreicht uns aus der Sternenhalde in Stäfa fol- gender Bericht:

Aussergewöhnliche Voraus- setzungen haben diesen Winter den Terrassenanlagen beson- ders stark zugesetzt. Seit No- vember 2012 hat es am Zürich- see rund 420 mm Niederschlag gegeben. Im ganzen Jahr 2012 wurden rekordverdächtige 1590 Liter pro m2 gemessen. Diese Regenmengen haben das Erd- reich durchnässt. Die Böschun- gen hatten enorme Zusatzge- wichte zu verkraften. Der Winter 2012/13 hat aber weitere Pro- bleme geschaffen: Temperatu- ren deutlich unter dem Gefrier- punkt, dann wieder leichtes Tauwetter und wieder Regen liessen die Erdspalten ausfrie- ren, sich wieder mit Wasser fül- len, nochmals ausfrieren und so weiter, bis die Böschung ab- rutschte.

An der Sternenhalde hat sich gezeigt, dass Parzellen, die be- reits terrassiert, aber noch nicht bepflanzt waren, wesentlich mehr zu Schaden kamen. Be- reits eine geringe Durchwurze- lung durch die jungen Reben hilft offenbar die Böschung zu festigen. Am Zürichsee sind vie- le Winzer von derartigen Rut- Winterschäden an Böschungen.

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