Erhebungsbogen - Lebensstätte einer Art 8118341 - Frauenschuh - 18118341310003

(1)

Erfassungseinheit Nr. 18118341310003

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort in "Magerrasen am Langengrund NO Biesendorf"

Interne Nr. 8018423494 Feld Nr. - Anzahl Teilflächen 1 Fläche (m²) 49158

Kartierer Huettl, Birgit 1. Kartierdatum 15.04.2007 2. Kartierdatum

Kartierungsmethodik Detailerfassung Beibeobachtungen Punktinformationen 1

Beschreibung Wald mit seltenen Arten und Resten von Magerrasen. Im NO am Waldrand kleiner Magerrasenrest in SO- Exposition. Die leicht versaumten Randbereiche liegen brach, teilweise ragt der Magerrasen in die angrenzende Mähwiese hinein. Im S Reste von verbrachtem Magerrasen in kleiner Waldlichtung. Teilweise vebuscht, teilweise sind aber noch offene Flächen mit typischer Magerrasenvegetation vorhanden. Vorkommen seltener Arten. Von hier aus nach SO, entlang des Waldrandes lückiger Magerrasenstreifen (über Verbund geschützt) mit dem im Fbz. selteneren Wiesen-Leinblatt (häufiger ist Berg-Leinblatt). Im Biotop auch überwiegend dichte Fichtenbestände (v.a. nördliches Drittel, ganz im N buchenreiche Bestand mit seltener Art), im S kiefernreich. Im gesamten Gebiet reichliche Vorkommen von Rotbrauner Stendelwurz.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Kategorie ba Anzahl der Individuen (Orchideenkartierung Baden-Württemberg - AHO) Datum 15.04.2007

Häufigkeit I < 10 Individuen -

Status AW mit Artnachweis Flaeche (m²) -

Quelle Zus. Quelle

Biotoptypen - -

Biotopelemente - -

Naturraum 91 Hegaualb ( 100%)- -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Beeinträchtigungen 811 Natürliche Sukzession- - Grad 0 - keine Angabe

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Bewertung Bemerkung

Habitatqualität C -

Zustand der Population C -

Beeinträchtigungen C -

Gesamtzustand C keine Angabe

Bewertungsmodus Bewertung

(2)

Anzahl Stichproben - mit Artfund -

Fläche außerhalb Gebiet nein Erläuterung -

1. Punktinformation

Punktinfo Nr. 18118341360003 Laufende Nr. 11 Beobachtungsdatum 15.04.2007

Typ Artnachweis Beibeobachtung 0

Shape Export

Seite 2

(3)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Wald u. FND "Halbtrockenrasen beim Wolfental"

Beschreibung Offene Magerrasen und lichte Kiefernwälder mit Vorkommen seltener Arten. Teilweise offene Magerrasenflächen in enger Verzahnung mit lichtem Kiefernwald in dem ebenfalls Magerrasenarten vorkommen. Hochwertiges Gebiet mit zahlreichen und z.T. seltenen Orchideenarten. Im O quert Fahrweg.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Häufigkeit II 10 - 49 Individuen -

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Beeinträchtigungen - - Grad -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Habitatqualität B -

(4)

1. Punktinformation

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 4

(5)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im FND "Schopfeln" NO Mauenheim

Beschreibung Aufgelichteter, straucharmer, grasreicher Kiefernwald auf flachgründigem Standort mit Vorkommen seltener Arten. Im S am Waldrand kleine Felswand.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Häufigkeit V 250 - 499 Individuen -

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Zustand der Population A -

Beeinträchtigungen B -

Gesamtzustand B keine Angabe

(6)

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 6

(7)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Kiefernwald Gutenbühl S Hattingen

Beschreibung Kiefernreicher Mischbestand an südexponiertem trockenem Hang mit Vorkommen zahlreicher seltener Arten.

Außerdem finden sich im Gebiet einzelne, unter- bis zwischenständige Elsbeeren. Im NW schmaler Waldsaum mit über Verbund geschützten Magerrasenreste, die eng mit Trockengebüsch aus Wolligem Schneeball, Schlehe u.a. verzahnt sind. Die Trockenstrukturen sind durch den angrenzenden Ackerbau beeinträchtigt.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Habitatqualität A -

Beeinträchtigungen A -

Gesamtzustand A keine Angabe

(8)

1. Punktinformation

Shape Export

Seite 8

(9)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Kieferntrockenwald NO Mauenheim

Beschreibung Kiefernsukzessionswald an flachgründiger und trockener nach Westen exponierter Talflanke. Ehemalige Schafweide, teilweise sind im Süden noch weitgehend waldfreie Magerrasenfragmente erhalten. Sehr artenreiches und floristisch äußerst hochwertiges Gebiet mit zahlreichen gefährdeten Arten (Kugelblume, Fliegenragwurz, Frauenschuh u.v.a.).

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(10)

1. Punktinformation

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 10

(11)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im FND "Geißhalden" NO Mauenheim

Beschreibung Floristisch äußerst wertvoller Magerrasen. Durch Ausstockung einer Aufforstung wiederhergestellter

straucharmer, gras- und artenreicher Magerrasen. V.a. der obere (östliche) Teil ist floristisch äußerst wertvoll; es kommen zahlreiche gefährdete Arten vor. Die schützenswerte Vegetation reicht randlich noch etwas in den aufgelichteten Wald hinein und ist hier überschirmt. Im NW der westlichen Fläche Baum- und

Strauchsukzession. Zwischen beiden Magerrasenstreifen befindet sich ein Fichten-Waldstreifen, der im S durch eine Pflege in 2003 unterbrochen wurde um die beiden Flächen zu verbinden. Hier derzeit (2004) Initialstadium der Krautschicht.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Gesamtzustand A keine Angaben

(12)

1. Punktinformation

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

3. Punktinformation

Shape Export

Seite 12

(13)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Südwesthang Beim Besen O Mauenheim

Beschreibung Nadelmischwald an Südwesthang mit Vorkommen von zahlreichen seltenen Pflanzenarten: Im gesamten Gebiet häufig ist der Frauenschuh; der hochwertigste Bereich befindet sich im Südosten unmittelbar oberhalb einer Kulturfläche, hier findet sich ein schmaler offener Magerrasenstreifen mit Reliktarten wie Reckhölderle, Zwergbuchs und Gelbem Enzian.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(14)

1. Punktinformation

Shape Export

Seite 14

(15)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im NSG "Ramberg-Rehletal"- Kiefernheidewald

Beschreibung Naturnaher Kiefernsteppenheidewald an trockenem Steilhang. Mattwüchsiger Kiefernwald an flachgründigem südwestlich exponiertem, steilem Hang. In der Baumschicht neben Kiefer v.a. Mehlbeere; Buche nur vereinzelt.

Üppig ausgebildete Strauchschicht mit Liguster, Schneeball, Berberitze und zahlreichen weiteren Arten.

Krautschicht mit Reliktarten wie Erdsegge, Kugelblume, Reckhölderle und Geißklee. Die

Artenzusammensetzung und Ausprägung entspricht im NW des Biotops der Waldgesellschaft des Geißklee- Kiefernwalds (naturnaher Reliktkiefernwald).

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 94%)- - - - 8118 ( 6%)

Nutzungen - -

Beeinträchtigungen 811 Natürliche Sukzession- - Grad 2 - mittel

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Zustand der Population B -

(16)

1. Punktinformation

Shape Export

Seite 16

(17)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im NSG "Ramberg-Rehletal" (Nordteil)

Beschreibung Großes Waldgebiet mit Vorkommen zahlreicher seltener Pflanzen, insbesondere viele Orchideenarten (großer Frauenschuhbestand, vor allem in der Umgebung des Lehrpfades!), daneben auch Reliktarten wie z.B.

Reckhölderle. Der größte Teil der Fläche ist inzwischen Staatswald und wird gezielt im Hinblick auf die schützenswerte Bodenvegetation gepflegt.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 39%)- - - - 8118 ( 61%)

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(18)

1. Punktinformation

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

3. Punktinformation

Shape Export

4. Punktinformation

Shape Export

5. Punktinformation

Shape Export

6. Punktinformation

Shape Export

7. Punktinformation

Shape Export

8. Punktinformation

Shape Export

Seite 18

(19)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Wald am Schneckensteigle S Tuttlingen

Kartierer Dieterle, Th. 1. Kartierdatum 10.06.2008 2. Kartierdatum

Beschreibung Ehemalige Schafweide am Schneckensteigle.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Häufigkeit III 50 - 99 Individuen -

Biotoptypen - -

Naturraum 92 Baaralb und Oberes Donautal ( 100%)- -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(20)

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 20

(21)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Pflanzenstandort SO Rabental

Beschreibung Fichten-Kiefern-Mischwald mit Vorkommen verschiedener Orchideen und weiterer seltener und geschützter Arten.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Häufigkeit IV 100 - 249 Individuen -

Biotoptypen - -

Naturraum 92 Baaralb und Oberes Donautal ( 100%)- -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(22)

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 22

(23)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Pflanzenstandort Hinterdobel N Hattingen

Beschreibung Lockerer Fichtenbestand mit gehäuftem Orchideenvorkommen.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Häufigkeit IV 100 - 249 Individuen -

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(24)

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 24

(25)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Wald N Hattingen (Ochsenwirts-Äcker)

Beschreibung Durch Pflege stark aufgelichteter Kiefernbestand (ehemalige Schafweide) mit Vorkommen seltener Arten in der Krautschicht. Teilweise wieder mit offenen Magerrasenflächen (fiederzwenkenreich).

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(26)

Shape Export

Seite 26

(27)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Pflanzenstandort Hinterdobel N Hattingen

Beschreibung Gehäuftes Orchideen-Vorkommen in einem Fichten-Kiefern-Baumholz auf einem südostexponierten Flachhang.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8018 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(28)

Shape Export

Seite 28

(29)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im NSG "Kirnerberg-Bitzental"

Kartierer Knettel, Doris 1. Kartierdatum 18.06.2009 2. Kartierdatum

Beschreibung Zahlreiche schützenswerte Tier- und Pflanzenarten in lichtem Kiefernwald mit S bis SW-Exposition (arB). Auf der westlichen Teilfläche, in der Nähe des Butzenbach, Vorkommen von Frauenschuh und Helm-Knabenkraut.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(30)

Shape Export

Seite 30

(31)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Frauenschuh Rindersetze N Engen

Beschreibung Lichter Kiefern-Buchen-Bestand mit vereinzeltem Frauenschuh-Vorkommen. Der Frauenschuh-Bestand ist durch zunehmende Beschattung (Kronenschluss, aufwachsende Laubholz- und Fi-Verjüngung, Sträucher) bedroht. Aktuell beträgt der Kronenschlussgrad ca. 70%. Der Unterwuchs ist grasreich (Fieder-Zwencke) und deutet auf einen eher frischen bis wechseltrockenen, nährstoffreichen Standort hin (Christophskraut,

Herbstzeitlose, Brombeere), der für den Frauenschuh eher ungünstig ist. Zustand der Population: es wurden 11 Triebe (ca. 5-8 Stöcke) gefunden, davon 2 abgeblühte Triebe ohne Fruchtansatz. Die besiedelte Fläche beträgt ca. 20

m x 20 m mit vereinzelten Vorkommen des Frauenschuh im angrenzenden Bestand (Angabe: A. Rigling).

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(32)

1. Punktinformation

Shape Export

Seite 32

(33)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Frauenschuh Bohl S Wiechs a. Randen

Beschreibung Frauenschuhvorkommen in einem Fichtenbestand mit Mehlbeere. Das Kronendach ist nahezu geschlossen.Es handelt sich um ein ehemaliges Massenvorkommen des Frauenschuhs (mündl. Mitt. W. Winter, Wiechs a. R.), das mittlerweile stark dezimiert und durch Ausdunklung unmittelbar in seinem Fortbestand bedroht ist. Die Population besteht aus ca. 50 Sprossen mit geringer Vitalität (alle

Sprosse steril). Die besiedelte Fläche beträgt ca. 250 qm. In der Bodenvegetation finden sich weitere Orchideen (Weißes Waldvögelein, Vogel- Nestwurz), Maiglöckchen und eine zahlreiche Bergahorn-Verjüngung.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

Naturraum 90 Randen ( 100%)- -

TK-Blatt 8217 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Habitatqualität C Habitatqualität ist aufgrung des geringen Lichtgenusses und mäßiger Verbuschungstendenz ebenfalls eher schlecht (C).

Beeinträchtigungen B fehlende Pflege

(34)

1. Punktinformation

Shape Export

Seite 34

(35)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im NSG "Ramberg-Rehletal" (Südostteil)

Beschreibung Fichtenbaumholz mit bedeutendem Frauenschuhvorkommen vor allem im Süden. Außerdem Vorkommen von Reckhölderle

(im Norden) sowie Märzenbecher (im Osten).

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(36)

1. Punktinformation

Shape Export

2. Punktinformation

Shape Export

Seite 36

(37)

Erfassungseinheit Name Frauenschuhstandort im Fichtenaltholz S Stetten

Beschreibung Lockeres bis geschlossenes Fichtenaltholz als Standort für seltene Pflanzen.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

(38)

Shape Export

Seite 38

(39)

Erfassungseinheit Nr. 18118341310023 Erfassungseinheit Name FND "Kreuzhalden"

Kartierer Knettel, Doris 1. Kartierdatum 13.07.2009 2. Kartierdatum Kartierungsmethodik Detailerfassung Beibeobachtungen Punktinformationen

Beschreibung Mosaik aus Trockenrasen mit Steppenheidevegetation, Trockengebüsch sowie Kiefern- bzw. Kiefern- Fichtenwald mit

zahlreichen schützenswerten Tier- und Pflanzenarten an einem trockenen SW-Hang. Nach Information von Revierleitern und Ortskundigen gibt es derzeit kein Frauenschuh-Vorkommen im Bereich des Biotops. Durch Verbuschen/ zunehmendend dichten Unterstand der Flächen hat die Habitateignung abgenommen.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Kategorie aa numerische Anzahl (Artenkataster Baden-Württemberg) Datum 13.07.2009

Häufigkeit aa Anzahl Individuen 0

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Gesamtzustand C keine Angaben

(40)

Seite 40

(41)

Erfassungseinheit Name Gelbbauchunke südlich Bittelbrunn

Interne Nr. - Feld Nr. - Anzahl Teilflächen 2 Fläche (m²) 66466

Kartierer Kiechle, Josef 1. Kartierdatum 31.12.2011 2. Kartierdatum Kartierungsmethodik Detailerfassung Beibeobachtungen Punktinformationen

Beschreibung Der einzige Gebietsnachweis für die Gelbbauchunke konnte in einem Tal südlich von Bittelbrunn erbracht werden. Das Tal weist unterschiedlich aufgebaute, extensiv bewirtschaftete Wiesen mit Saumstrukturen auf, in denen an stärker vernässten Stellen Rohrglanzgras-Röhrichte ausgebildet sind. Episodisch kommt es in niederschlagsreichen Phasen des Frühjahrs zu großflächigen Überflutungen des Tales. Der Artnachweis gelang in einem kurzen, vegetationsreichen Bachabschnitt, wo insgesamt vier Tiere beobachtet werden konnten. Der Bachabschnitt ist auf Dauer als Reproduktionsort ungeeignet, da er, sofern keine Mahd der Uferränder erfolgt, von den säumenden Glanzgras-Röhrichten überwachsen wird (Habitatqualität C). Entsprechend strukturierte Bachabschnitte waren nicht besiedelt. Der Zustand der Population ist auf der Basis der Ergebnisse des Erhebungsjahres mit nur vier beobachteten Tieren als ungünstig zu bezeichnen (Populationszustand C). Es ist allerdings anzumerken, dass seitens des die Wiesen bewirtschaftenden Landwirts auf Massenvorkommen in Jahren mit anhaltender Überflutung im Frühsommer hingewiesen wurde. Tendenziell konnte diese Situation im Frühjahr 2013 bestätigt werden, als unterhalb des Fundortes gelegene Wiesen ca. 20 cm überstaut waren und ein Vielfaches der beobachteten Individuenzahl an rufenden männlichen Gelbbauchunken wahrgenommen werden konnte.

Auf der Grundlage dieser Beobachtungen wären sowohl die Habitatqualität als auch der Zustand der Population deutlich günstiger eingestuft worden.

Das Angebot an Sommer- und Überwinterungslebensräumen mit überwiegend extensiv genutzten Wiesen, Röhrichtformationen sowie feuchten bis nassen Gehölzen stellt offensichtlich keinen limitierenden Faktor dar, obwohl es sich räumlich im Wesentlichen auf den eng begrenzten Talraum beschränkt.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Kategorie Datum

Häufigkeit Individuen

Status Flaeche (m²)

Biotoptypen - -

Naturraum 30 Hegau ( 65%)- - - -

91 Hegaualb ( 35%)

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

(42)

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Habitatqualität C Der Bachabschnitt ist auf Dauer als Reproduktionsort ungeeignet, da er, sofern keine Mahd der Uferränder erfolgt, von den säumenden Glanzgras-Röhrichten überwachsen wird (Habitatqualität C).

Zustand der Population C Der Zustand der Population ist auf der Basis der Ergebnisse des Erhebungsjahres mit nur vier beobachteten Tieren als ungünstig zu bezeichnen (Populationszustand C).

Beeinträchtigungen B Als sonstige Beeinträchtigung der Population ist sicherlich die Abhängigkeit des Zustandes des bzw. überhaupt das Angebot an Reproduktionsgewässern von den natürlichen

Witterungsbedingungen und der anthropogenen Einflussnahme auf die Vegetationsentwicklung des Grabens zu sehen. Da in beiden Faktoren große Risiken und Unsicherheiten zu sehen sind, ist auch dieser Bewertungsparameter als ungünstig einzustufen (Beeinträchtigungen: C).

Gesamtzustand C Basierend auf den Ergebnissen von 2011 muss der Erhaltungszustand der Gelbbauchunke auf Gebietsebene als beschränkt (Erhaltungszustand C) beurteilt werden. Tatsächlich und unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache, dass zur Erhaltung der Population keine jährliche Reproduktion stattfinden muss, wäre eine höhere Einstufung sicherlich gerechtfertigt.

Bewertungsmodus

Seite 42

(43)

Erfassungseinheit Name Kammmolch südöstlich Emmingen

Beschreibung Nur in einem der untersuchten Gewässer gelang der Nachweis der Präsenz des Kammmolches. Bei diesem handelt es sich um einen kontinuierlich wasserführenden Grundwasserteich in einer Doline im Waldgebiet Harzofen, Das Gewässer steht unter dem Einfluss der umgebenden Bäume, die zwar nicht unmittelbar bis an den Rand reichen, aber auf Grund ihrer Höhe dennoch zeitweise Schatten auf die Wasseroberfläche werfen.

Die Ufer sind überwiegend relativ steil abfallend, stellen für Tiere, die das Gewässer verlassen, aber kein unüberwindliches Hindernis dar. Positiv zu beurteilen sind die Ausprägung einer mäßig dichten

Unterwasservegetation sowie das Fehlen von Fischen. Als Landlebensraum wurde das gesamte Teilgebiet eingestuft, das reichlich mit feuchten, in der Krautschicht vegetationsreichen Laub-/Mischwaldgebieten ausgestattet ist.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8019 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Habitatqualität B Positiv zu beurteilen sind die Ausprägung einer mäßig dichten Unterwasservegetation sowie das Fehlen von Fischen. Als Landlebensraum wurde das gesamte Teilgebiet eingestuft, das reichlich mit feuchten, in der Krautschicht vegetationsreichen Laub-/Mischwaldgebieten ausgestattet ist.

Insgesamt ist die Habitatqualität als gut einzustufen (Habitatqualität: B).

Zustand der Population C Der Zustand der Population ist als ungünstig zu beurteilen (Populationszustand: C), da die Präsenz der Art nur durch eine einzelne Larve nachgewiesen werden konnte.

Beeinträchtigungen B Sonstige Beeinträchtigungen sind im aufkommenden Gehölzbewuchs entlang der Ufer zu sehen, die, wenn nicht lenkend eingegriffen wird, mittelfristig die Beschattung erhöhen und die

(44)

Gesamtzustand C Die räumliche Beschränkung des nachweisbaren Vorkommens auf ein einzelnes Gewässer und der ungünstige Zustand der Population bedingt, dass der Erhaltungszustand des Kammmolches für das Gebiet insgesamt als ungünstig eingestuft werden muss (Erhaltungszustand C).

Bewertungsmodus

Seite 44

(45)

Erfassungseinheit Name Biber im NSG Weiherwiesen

Beschreibung Vorkommen des Bibers im Gebiet waren zu Beginn der Untersuchungen nicht bekannt. Im Rahmen der sonstigen Kartierungen konnte 2011 die Präsenz einer Biber-Familie im Bucherhof-Ried zunächst anhand eines toten Jungtieres eindeutig nachgewiesen werden. Durch ergänzend festgestellte Fraßspuren ließ sich die Lebensstätte abgrenzen. Sie umfasst das Ried inkl. der dort angelegten Stillgewässer und des Baches, der an mehreren Stellen durch Dämme aufgestaut war. Eine Bewertung von Habitat und Population wurde nicht vor- genommen. Beeinträchtigungen wurden ausschließlich und mit geringer Relevanz in Form von engen Verdolungen des Baches im Bereich von Überfahrten registriert.

Shape Export

Häufigkeit / Status

Biotoptypen - -

TK-Blatt 8118 ( 100%)- -

Nutzungen - -

Erhaltungszustand Bewertung/Einschätzung bei Stichprobenmethode

Habitatqualität keine -

Zustand der Population keine - Beeinträchtigungen keine -

Gesamtzustand keine Der Erhaltungszustand des Bibers kann auf Gebietsebene als gut bewertet werden (Erhal- tungszustand B). Gründe hierfür liegen zum einen in der Tatsache, dass im Bucherhofried eine Familie und nicht nur ein Einzeltier lebt und dass im Radius von 15 km zumindest ein weiteres Vorkommen (bei Uttenhofen) existiert. Da der Gehölzbewuchs entlang des Baches in den Weiherwiesen nur relativ spärlich und damit das Nahrungsangebot in den Wintermo-naten nicht besonders üppig ist, tendiert der Erhaltungszustand allerdings zu ungünstig.

(46)