• Keine Ergebnisse gefunden

Ziel, Strategie und Rollen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ziel, Strategie und Rollen"

Copied!
13
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Konzeptkonferenz 9. März 2010

EnergieSchweiz 2011 – 2020

Ziel, Strategie und Rollen

(2)

Vision

EnergieSchweiz

• ist der Vision der 2000-Watt-Gesellschaft verpflichtet

• fördert konkrete Schritte in Richtung der 2000-Watt-Gesellschaft

• versteht sich als Treiber und Katalysator zur Realisierung der 2000-Watt-Gesellschaft

• übernimmt in Zusammenarbeit mit Partnern eine Führungsrolle bei Zukunftsprojekten im Energiebereich

(3)

Offizielle Ziele der CH- Energie- und Klimapolitik 2011-2020

Wegweisende energie- und klimapolitische Ziele bis 2010:

• Reduktion des Endenergieverbrauchs durch Verbesserung der Energieeffizienz im Brennstoff-, Treibstoff- und Elektrizitätsbereich.

• Reduktion der CO2-Emissionen und des Verbrauchs an fossilen Energien um mindestens 20 Prozent bis 2020 gegenüber dem Stand 1990 (Ziel BR gemäss CO2 Gesetzesentwurf).

• Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien zwischen 2010 und 2020 am Gesamtenergieverbrauch um mindestens 50 Prozent.

Der zunehmende Elektrizitätsverbrauch soll möglichst durch

erneuerbare Energien abgedeckt werden (Ziel AP des BR bis 2020).

(4)

• Gebäudesanierungsprogramm (ab 2010).

• Kostendeckende Einspeisevergütung (ab 2009).

• Konjunkturprogramme (2009-2010).

• Neues CO2-Gesetz (ab 2013) mit neuen Zielen (-20% CO2-Emissionen bis 2020).

• Neue gesetzliche Minimalstandards für elektrische Geräte, Lampen und elektrische Motoren (neue Energieverordnung in Kraft seit 2010).

• Gesetzlich festgelegte Verbrauchsziele Motorfahrzeuge (in Diskussion im Parlament).

• Umweltetikette Fahrzeuge und Bonus-Systeme für Motorfahrzeuge (in Diskussion im Parlament).

Die neuen Rahmenbedingungen – auch Dank EnergieSchweiz

(5)

Ziele von EnergieSchweiz 2011-2020

EnergieSchweiz leistet:

• einen massgeblichen Beitrag zu einer sicheren, wirtschaftlichen, umweltverträglichen und CO2-armen Energieversorgung durch sparsame und rationelle Energienutzung und die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien. Dabei soll der gesamte Endenergie- verbrauch gesenkt werden.

• einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung von Innovationen und neuen Technologien und zur Schaffung

nachhaltiger Arbeitsplätze in diesen beiden Bereichen.

(6)

Strategie und Rolle von EnergieSchweiz 2011-2020

Konzentration auf Sensibilisierung, Information, Beratung, Aus- und Weiterbildung sowie Qualitätssicherung, Vernetzung und Förderung fortschrittlicher Projekte.

• Gezielte Ergänzung und Verstärkung von Vorschriften, Förderprogrammen und marktwirtschaftlichen Instrumenten.

• Ausbau und Verstärkung des Netzwerkes durch neue Partnerschaften.

• Zentrale Plattform zur Vernetzung, Koordination und den Know-how- Austausch wichtiger Akteure.

• Förderung des Systemdenkens und innovativer Projekte.

(7)

Systemdenken

• EnergieSchweiz-Projekte sind einem ganzheitlichen Systemdenken verpflichtet.

• Betrachtungsperimeter ist die ganze Wirkungskette von der Primärenergie bis zur Anwendung. Entscheidend sind die Gesamtwirkungsgrade und die Gesamteffizienz.

• Gute Energieprojekte in den Bereichen Produktion, Gebäude, Fahrzeuge, Geräte, Industrie beziehen alle Aspekte bezüglich Energieeffizienz und erneuerbaren Energien mit ein.

(8)

Systemansatz – Beispiel

fossile Stromerzeugung CO

2

-neutral -> mit Wärmepumpen

Fossiler Brennstoff 100 PJ

Nutzwärme 90 PJ 1 Mio

Heizkessel (Verluste 10 %)

Wärmebereitstellung mit Heizkessel

BHKW + Wärmepumpen

Verluste

Umgebungs- wärme 26 PJ

BHKW (35%/55%) Fossiler

Brennstoff 100 PJ

WP (JAZ 4)

Nutzwärme 55PJ

Nutzwärme 90 PJ

Nutzwärme 35PJ

Elektrizität 26 PJ ins Netz

(9)

Innovationen

EnergieSchweiz als Beitrag zu Cleantech

• will gute Konzepte und innovative Lösungen in Richtung Markt bringen.

• versteht sich als Katalysator und Anschubhilfe für zukunfts- orientierte Lösungen.

• will laufend Spielräume für neue Projekte schaffen, den Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft weisen.

(10)

Schwerpunkte der Neuausrichtung (1)

1. Fokus auf das Thema Elektrizität.

Das Thema ist der rote Faden für die Aktivitäten der nächsten zehn Jahre. Stichworte: Strom im Gebäude, Elektrizität in der Wirtschaft, E-Mobilität, Einsatz erneuerbarer Elektrizität.

2. Verstärkung der Querschnittsschwerpunkte

- Städte/Gemeinden/Quartiere/Regionen (Verknüpfung Gebäude, Mobilität, Siedlungsplanung, wirtschaftliche Entwicklung)

- Aus- und Weiterbildung und Kommunikation (breite

Bildungsoffensive ist angesagt, nicht nur im Gebäudesektor)

(11)

Schwerpunkte der Neuausrichtung (2): Inhaltliche Schwerpunkte

Mobilität: Tendenz steigend.

Geräte, elektrische Motoren: Tendenz steigend.

Industrie und Dienstleistungen: Tendenz steigend.

Gebäude: Tendenz sinkend (Gebäudeprogramme).

Erneuerbare Energien: Tendenz sinkend (KEV).

(12)

Was ist neu an EnergieSchweiz nach 2010?

1. Neuausrichtung der inhaltlichen Schwerpunkte.

2. Querschnittsthemen haben Priorität.

3. Schnittstellen zu den gesetzlichen Grundlagen geregelt.

4. Schaffen von Spielräumen – und viele neue Projekte.

5. Viele neue Partner.

6. Wichtigste Netzwerkplattform im Energiesektor.

Motto

«Vorreiter sein, Neues aufnehmen, unverzichtbare Plattform

anbieten»

(13)

EnergieSchweiz nach 2011:

«Häbet d‘ Hüet!»

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Eine Studie des Lehrstuhls für Energiesysteme der Technischen Universität München (LES) und des Zentrums für angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) im Auftrag des BUND

• Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch um 50 %, wobei der zunehmende Elektrizitätsverbrauch durch erneuerbare Energien abgedeckt werden soll...

Die Gewinnung und Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist für das Land Brandenburg von zentraler Bedeutung. Die Förderung des wissenschaftlichen

Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder be- kräftigen, dass sie sich auch über das Jahr 2010 hinaus gemeinsam mit der Wirtschaft für

Die Regierungschefinnen und Regierungschefs ha- ben den Bericht zur Kenntnis genommen und in ihrem Beschluss bekräftigt, dass sie sich auch über das Jahr 2010 hinaus gemeinsam mit

Die Regierungschefs von Bund und Ländern sind sich in dem Ziel einig, dass in Deutschland der Anteil der Gesamtaufwendungen für Bildung und Forschung auf 10 Prozent des

Darüber hinaus haben sich am 22.10.2008 die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder bei ihrem Treffen in Dresden das Ziel gesetzt, dass in Deutschland der Anteil der

Im Sektor erneuerbare Energien ist aber unbestreitbar, dass auch Energien eine gewisse Förderung erfahren müssen, die in den nächsten zehn Jahren noch nicht ebenso viel leisten