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Eingerahmte Felder bitte freilassen Skizzeneinreicher: Stadt Rüdesheim am Rhein Markt 16, Rüdesheim am Rhein

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Academic year: 2022

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Projektblatt zur Skizze

An das BMI - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

zur Fördermaßnahme: Nationale Projekte des Städtebaus 2022 im Förderbereich: Projektaufruf 2022

Stadt Rüdesheim am Rhein, Markt 16, 65385 Rüdesheim am Rhein

Online-Kennung:

Akronym: Entwurf

HE_Broemserburg FKZ Kennwort

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Deichmanns Aue 31-37 53179 Bonn

Eingerahmte Felder bitte freilassen

Skizzeneinreicher:

Stadt Rüdesheim am Rhein

Markt 16, 65385 Rüdesheim am Rhein

Projektthema:

Mit der Sanierung soll die fast 1000jährige Geschichte der Brömserburg in ein neues, barrierefreies Kapitel überführt, die Verbindung zwischen den Quartieren gestärkt und die Strahlkraft der Burg für die Region im Sinne des Leitbildes: „Der Zukunft die Vergangenheit bewahren“ zurückgegeben werden.

Projektlaufzeit: 01.04.2022 bis 31.12.2026

Zeichnungsberechtigte Person der Kommune: Herr Klaus Zapp, (Tel.: +49 6722 408-22), buergermeister@stadt-ruedesheim.de

Wichtige Angaben:

 Die Datenschutzhinweise wurden zur Kenntnis genommen und bestätigt.

Liste der beigefügten Skizzenunterlagen:

 Angaben zu den Ansprechpersonen

 Angaben zur Finanzierung

 Kurzfassung der Vorhabenbeschreibung

 Projektbeschreibung

ENTWURF

Dies ist ein Entwurf, den Sie nicht als Skizze einreichen können. Bitte benutzen Sie in easy- Online die Funktion „Endfassung einreichen“, um ein gültiges Formular zu erstellen

Ort und Datum Name / Unterschrift

(2)

FKZ: 2 Online-Kennung: Entwurf A00 Projektskizzeneinreichende Kommune

S00 Ausführende Stelle

Name <0210>

S01 BRÖMSERBURG - Die Burg am Rhein GmbH & Co.KG

Straße <0225>

S02 Rheinstraße 2

Postleitzahl <0230a> Ort <0240a>

S03 65385 S04 Rüdesheim am Rhein

Bundesland <0220>

S05 Hessen

Postfach <0230b> Postleitzahl (zu Postfach) Ort <0240b>

S06 S07 S08

Telefon-Nr.: Fax-Nr.:

S11 +49 178 7658443 S12

E-Mail-Adresse

S13 vjung@broemserburg.de

Rechtsverbindlicher Name des/der Skizzeneinreichers/in <0110>

A01 Stadt Rüdesheim am Rhein Straße <0120>

A02 Markt 16

Postleitzahl <0150a> Ort <0160a>

A03 65385 A04 Rüdesheim am Rhein

Bundesland <0130>

A05 Hessen

Postfach <0130> Postleitzahl (zu Postfach) Ort (zu Postfach) <0160b>

A06 A07 A08

Telefon-Nr.: <0270> Fax-Nr.: <0281>

A11 +49 6722 408-22 A12

E-Mail-Adresse

A13 buergermeister@stadt-ruedesheim.de

(3)

FKZ: 3 Online-Kennung: Entwurf

SKI Personenbezogene Daten

Zeichnungsberechtigte Person der Kommune

Anrede Vorname Name <0294> akad. Grad

P01 Herr P02 Klaus P03 Zapp P04

Telefon-Nr.: <0295> Fax-Nr.: <0297>

P05 +49 6722 408-22 P06

E-Mail-Adresse <0296>

P07 buergermeister@stadt-ruedesheim.de .

Funktion P08 Bürgermeister

.

2. Ansprechperson Projekleitung

Anrede Vorname Name <0294> akad. Grad

Herr Christian Papenberg

Telefon-Nr.: Fax-Nr.:

+49 6722 408-47 E-Mail-Adresse

christian.papenberg@stadt-ruedesheim.de Funktion

Stadtbauamt

.

!-XPath Fehler-!

Anrede Vorname Name <0294> akad. Grad

P08 Frau P09 Vera P10 Jung P11

Telefon-Nr.: <0270> Fax-Nr.: <0281>

P12 +49 178 7658443 P13

E-Mail-Adresse <0280>

P14 vjung@broemserburg.de

.

2. Weitere Kontaktperson (nur während der Antragsphase)

Anrede Vorname Name <0294> akad. Grad

P38 P39 P40 P41

Telefon-Nr.: <0270> Fax-Nr.: <0281>

P42 P43

E-Mail-Adresse <0280>

P44

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SKI Vorhabenbezogene Daten

V00 Vorhabenbeschreibung

Projekttitel

V05 HE_Broemserburg Projektthema <0100>

V06 Mit der Sanierung soll die fast 1000jährige Geschichte der Brömserburg in ein neues, barrierefreies Kapitel überführt, die Verbindung zwischen den Quartieren gestärkt und die Strahlkraft der Burg für die Region im Sinne des Leitbildes: „Der Zukunft die Vergangenheit bewahren“ zurückgegeben werden.

Kurzbeschreibung

Kurzbeschreibung des Projekts

Die Brömserburg wurde zwischen dem 11. und dem 12. Jahrhundert in mehreren Phasen als Zollburg erbaut. Sie war eine der ersten Burgen im Oberen Mittelrheintal, wurde im Gegensatz zu vielen anderen Burgen nicht geschleift und kann auf eine fast 1000jährige Geschichte zurückblicken. Mit Beginn des aufkommenden Fremdenverkehrs im vorletzten Jahrhundert wurde die Brömserburg als erste Burg am Rhein als Wohnburg genutzt. Sie war damit Ausgangspunkt der Rhein- und Burgenromantik, die schnell das Mittelrheintal ergriff. Die Burg war Treffpunkt von Geistesgrößen der Epoche der Romantik und wurde von Malern als beliebtes Motiv genutzt. Seit 1942 ist die Burg städtisch und wird seit 1948 museal genutzt.

Zunächst wurde das Heimatmuseum eingerichtet, später kam das Weinmuseum hinzu. Die Burg hat im Stadtbild der Stadt Rüdesheim am Rhein aufgrund ihrer Baumasse eine herausragende städtebauliche Bedeutung.

Die Brömserburg verfügt mittlerweile in allen Bereichen über einen erheblichen Modernisierungs- und Instandhaltungsrückstau, der 2016 sogar zur Schließung der Burg geführt hat. Baulich gibt es inzwischen zahlreiche Schäden an der Konstruktion Mauerwerk, Dach und vor allem an Boden- und Wandbelägen. Die Haustechnik ist – soweit vorhanden – völlig veraltet und der Brandschutz entspricht nicht mehr den heutigen Vorgaben. Die Burg ist auch nicht barrierefrei und damit nicht für jeden zugänglich. Das in der Burg

befindliche Weinmuseum musste geschlossen werden. Auch die Freianlagen sind nicht mehr zeitgemäß und der historisch belegte Dachgarten verwildert.

Die Burg selbst bedarf daher dringend der Modernisierung. Dies schließt die Herrichtung der Freiflächen und des Dachgartens ein, die auch im Zusammenhang mit der Bundesgartenschau 2029 im Oberen

Mittelrheintal nach Möglichkeit genutzt werden sollen. Die Realisierung soll mit Hilfe des Programmes Nationale Projekte des Städtebaus erfolgen. Anstelle des Museums soll ein Erlebnisraum Rheinromantik entstehen. Eine finanzielle Beteiligung des Programmes NPS ist diesbezüglich nicht vorgesehen.

Die Burg soll aber auch der Stadtgesellschaft dienen. Das Freigelände soll für kulturelle Veranstaltungen und als Treffpunkt genutzt werden.

Da die Burg räumlich zwischen der Altstadt und den Konversionsflächen des Rüdesheimer Westens liegt, soll mit der Revitalisierung der Burg ein wichtiger Impuls für deren Entwicklung initiiert werden.

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FKZ: 5 Online-Kennung: Entwurf Ziele und Zweck des Projekts

Ziele und Zweck

Die Sanierung der Brömserburg wurde bereits im Rahmen des Förderprogrammes Stadtumbau Rheingau durch die sieben Rheingauer Kommunen verfolgt und im SEK Rheingau 2008 als Ziel formuliert, wodurch die regionale Bedeutung unterstrichen wurde. Da das Investitionsvolumen im Rahmen des Stadtumbaus zu groß war, konnten die städtebaulichen Ziele für die Burg jedoch nicht realisiert werden. Die damals

formulierte Zielstellung ist jedoch weiterhin aktuell und aufgrund der Schließung der Burg noch dringlicher geworden.

Mit der Revitalisierung werden verschiedene Ziele verfolgt.

Sanierung der Burg:

Mit der Sanierung der Burg sollen die baulich-konstruktiven, erschließungstechnischen, vor allem im Hinblick auf Barrierefreiheit, haustechnischen und brandschutztechnischen Missstände und Mängel beseitigt werden, so dass die Burg wieder einer Nutzung zugeführt werden kann.

Nutzung:

Für die Burg ist ein Erlebnisraum Rheinromantik vorgesehen. Ausstellungen sollen durch ein modernes Konzept vermittelt werden. Die inhaltliche Vermittlung soll in einer abwechslungsreichen und

überraschenden Verwebung historischer Räume, reizvoller Exponate und medialer Installationen erfolgen und sowohl kundige als auch interessierte Besucher*innen aus Nah und Fern ansprechen.

Freianlagen:

Der Burggarten soll gestalterisch ergänzt und der für eine Burg einmalige, historisch belegte Dachgarten aus der Epoche der Romantik neu angelegt werden. Die Burg soll – als Eingangsportal zum Mittelrheintal - Standort der BUGA 2029 werden.

Ganz im Sinne der historischen Schutzfunktion der Burg hat sich der Burggarten in Pandemiezeiten als dringend benötigtes Refugium für Kultur-, Kunst- und Sportveranstaltungen im Freien für die

Rüdesheimer*innen erwiesen. Institutionen und Vereine von Kitas bis zu Seniorensportgruppen konnten sich dort bewegen. In der warmen Jahreszeit bot der Burggarten der Rheingauer Kulturszene eine

pandemiegerechte Auftrittsmöglichkeit. Die Burg hat damit einen wichtigen Beitrag zur urbanen Resilienz geleistet.

Diese spontane Nutzung soll weitergeführt werden. Der Burggarten soll in seinem einzigartigen Umfeld als Raum für Begegnung weiterentwickelt werden und damit sowohl den Rüdesheimer*innen als auch

Besucher*innen offen stehen.

Städtebauliche Funktion:

Die Burg nimmt räumlich eine Scharnierfunktion zwischen der Rüdesheimer Altstadt und dem im Westen befindlichen altindustrialisierten Asbach-Gelände, das sich im Umbruch befindet, ein. Das Asbach-Gelände soll Raum für neue gewerbliche Ansiedlungen bieten, aber auch für kreative und kulturelle Nutzungen offen sein. Eine revitalisierte Brömserburg mit ihrer baulich-kulturellen Strahlkraft würde eine Verbindung zwischen der Altstadt und dem Asbach-Gelände herstellen und städtebaulich einen gelungenen Übergang darstellen.

Zudem würden von der Burg Entwicklungsimpulse Richtung Asbach-Gelände ausgehen, die besonders für den kreativ-kulturellen Bereich von Bedeutung, aber auch als Umfeld für sich ansiedelndes Gewerbe attraktiv sind.

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Fördermaßnahmen Fördermaßnahmen

Das im Rahmen des Programmes Nationale Projekte des Städtebaus zu realisierende Projekt ist die

Modernisierung und Instandsetzung der Brömserburg einschließlich Anbau einer barrierefreien Erschließung und Herrichtung der Frei- und Grünanlagen (Burggarten und Dachgarten). Entsprechend der Nutzung gliedert sich das Projekt in zwei Abschnitte (Phasen):

1. Abschnitt: Nutzbarmachung der Burg bis zum 1. Obergeschoss

2. Abschnitt: Nutzbarmachung der Burg bis zur Dachfläche einschließlich Frei- und Grünanlagen sowie Anbau zur barrierefreien Erschließung

Im Zuge des ersten Bauabschnittes sind folgende Leistungen vorgesehen:

Konzeptionelle Maßnahmen:

Änderung des Bebauungsplanes "Bienengarten"

Investitionsvorbereitende Maßnahmen:

- Architekten- und Fachingenieurleistungen bis Leistungsphase 3 - Denkmalpflegerische Gutachten

- Durchführung von Vergabeverfahren Investive Maßnahmen:

- Sanierung der Dachabdichtung und Substanzsicherung Mauerwerk

- Erschließung und Nutzbarmachung der Burg bis zum 1. Obergeschoss durch Einbau Treppen, Einbau der Brandschutztüren, Erneuerung von Türen und Fenstern, Erneuerung der Technischen Anlagen und Einbau sicherheitstechnischer Anlagen.

- Sanierung der Räume aus der Zeit der Romantik durch Neuherstellung der Technischen Anlagen und Sanierung aller Oberflächen innen

- Restaurierung der Oberflächen bis zum 1. Obergeschoss durch Restaurierung aller Wand-, Decken- und Bodenflächen innen

- Architekten- und Fachingenieurleistungen ab Leistungsphase 4 bis 9 (von Genehmigungsplanung bis Fertigstellung)

- Projektsteuerung

Im zweiten Bauabschnitt sind folgende Leistungen vorgesehen:

Konzeptionelle Maßnahmen:

Keine

Investitionsvorbereitende Maßnahmen:

- Architekten- und Fachingenieurleistungen bis Leistungsphase 3 - Denkmalpflegerische Gutachten

- Durchführung von Vergabeverfahren Investive Maßnahmen:

- Herstellung der Barrierefreiheit durch Treppenturm mit Aufzug, innenliegende Rampen, Einbau

Brandschutztüren, Erneuerung von Türen und Fenstern, Erneuerung der Technischen Gebäudeausrüstung, Einbau sicherheitstechnischer Anlagen

- Restaurierung der Oberflächen bis zum Dachgeschoss durch Restaurierung aller Wand-, Decken - und Bodenflächen innen

- Restaurierung von Einzelbauteilen

- Neugestaltung der Freianlagen durch Umgestaltung der Grünflächen, Begrünung des Treppenturms, Anlegen des Dachgartens, Neugestaltung der Eingänge des Burggeländes und Schaffung der

Barrierefreiheit im Außenbereich

- Architekten- und Fachingenieurleistungen ab Leistungsphase 4 bis 9 (von Genehmigungsplanung bis Fertigstellung)

- Projektsteuerung

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FKZ: 7 Online-Kennung: Entwurf Projektbeteiligte und Organisationsstruktur

Projektbeteiligte und Organisationsstruktur

Das Projekt Brömserburg zeichnet sich durch einen weit über das Normalmaß hinausgehenden zivilgesellschaftlichen Einsatz aus. Die Projektträger sind Bürger und kommen aus der lokalen

Stadtgesellschaft. Weitere Beteiligte sind die Stadt Rüdesheim am Rhein, das Landesamt für Denkmalpflege Hessen, das Rheingauer Weinmuseum e.V., die Hochschule Geisenheim University und die BUGA 2029.

Das Projekt Brömserburg wird getragen von der „Brömserburg - Die Burg am Rhein GmbH & Co.KG", auch Bürgerkonsortium genannt, eingetragen im Handelsregister Wiesbaden unter der Nr. HRA 10762. Bei den Gesellschaftern handelt es sich um mehrere befreundete Rüdesheimer Familien, die ein Zeichen für bürgerliches Engagement und für die Bewahrung des kulturellen Erbes setzen wollen. Das

Bürgerkonsortium hat mit der Stadt einen Erbbauvertrag auf 50 Jahre geschlossen, der am 1.1.2019 begann.

Mit dem Bürgerkonsortium ist der Rheingauer Weinmuseum e.V., als zweiter zivilgesellschaftlicher Akteur, eng verbunden. Der Museumsverein verfügt über die Exponate und stellt diese für den Museumsbetrieb zur Verfügung.

Die Stadt Rüdesheim am Rhein ist als Eigentümer und Erbbaurechtsgeber eng mit dem Bürgerkonsortium verbunden und begleitet das Projekt.

Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen wurde von Beginn an durch das Bürgerkonsortium eingebunden.

Seine Vertreter sind gleichzeitig Mitglieder von ICOMOS, dem Internationalen Rat für Denkmalpflege, der zu Vorhaben in den Welterbestätten Stellung nimmt.

Die Hochschule Geisenheim University ist ein international anerkanntes Kompetenzzentrum für Weinbau, Gartenbau und Landschaftsarchitektur und wird beratend bezüglich der Freiflächen und des Dachgartens mitwirken.

Über die Stadt Rüdesheim ist das Projekt Brömserburg auch in den Standortkatalog der BUGA 2029 aufgenommen worden.

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Ablauf- und Zeitplan Ablauf- und Zeitplan <0900>

V07 Wie unter dem Punkt Fördermaßnahmen dargelegt, gliedert sich das Projekt in zwei Abschnitte:

erster Abschnitt: Nutzbarmachung der Burg ist im ersten Obergeschoss

zweiter Abschnitt: Nutzbarmachung der Burg bis zur Dachfläche einschließlich freien Grünanlagen sowie dem Anbau zur barrierefreien Erschließung

Die Durchführung soll zügig erfolgen, um die Burg wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Für den ersten Bauabschnitt des folgender Zeitplan vorgesehen:

Der Projektstart soll im April 2022 erfolgen, wenn durch das BBSR die Auswahl der entsprechenden Kommunen vorgenommen wurde die Aufforderung an die Kommunen zu Erstellung eines

Zuwendungsantrags erfolgt ist.

Vergabeverfahren nach VgV Planungsleistungen 01.04.2022 - 31.12.2022 Änderung des B-Plans Bienengarten 01.04.2022 - 30.04.2023 Meilenstein – Bauplanungsrecht 30.04.2023 Planung, Baugenehmigungsverfahren und Bauüberwachung 01.01.2023 - 31.12.2024 Meilenstein – Baugenehmigung 30.09.2023 Sanierung der Dachabdichtung, Substanzsicherung Mauerwerk 01.10.2023 - 31.08.2024 Erschließung und Nutzbarmachung der Burg bis zum 1. OG 01.10.2023 - 30.09.2024 Sanierung der Räume aus der Zeit der Romantik 01.01.2024 - 30.10.2024 Restaurierung der Oberflächen bis zum ersten Obergeschoss 01.03.2024 - 31.12.2024 Meilenstein - vollumfänglich Nutzung der Burg bis zum 1. OG 31.12.2024 Für den zweiten Bauabschnitt ist folgender Zeitplan vorgesehen:

Planung, Baugenehmigungsverfahren und Bauüberwachung 01.10.2023 - 31.12.2026 Meilenstein – Baugenehmigung 30.09.2024 Erschließung und Nutzbarmachung der Burg bis zum DG 01.10.2024 - 31.12.2026 Restaurierung der Oberflächen bis zum DG 01.04.2025 - 31.12.2026 Restaurierung von besonderen Einzelbauteilen 01.01.2025 - 31.12.2026 Meilenstein - vollumfänglich Nutzung der Burg bis zum DG 31.12.2026

Neugestaltung der Freianlagen 01.03.2026- 31.12.2026 Fertigstellung der Baumaßnahme, vollumfängliche Barrierefreit 31.12.2026

.

Maßnahmebeginn Vorhabenbeginn

Mit dem Vorhaben ist noch nicht begonnen worden.

Grundsätzlich darf mit dem Vorhaben noch nicht begonnen worden sein. Dies schließt eine Förderung aus.

Die Grenze verläuft dabei zwischen Planung und Ausführung. Ein Vorhaben ist in der Regel dann begonnen, wenn Verträge abgeschlossen worden sind, die sich auf die Ausführung des Vorhabens beziehen. Bei Baumaßnahmen gelten Planung, Bodenuntersuchung und Grunderwerb nicht als Beginn des Vorhabens, es sei denn, sie sind alleiniger Zweck der Zuwendung (siehe VV Nr. 1.3 §44 BHO). Sollte es zur Aufstellung der Antrags- und Bauunterlagen erforderlich sein, Freiberuflich Tätige (FBT)

einzuschalten, so ist das möglich (förderunschädlich), solange die Beauftragung sich nicht auf die bauliche Umsetzung bezieht.

Daher wird empfohlen, eine stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen zunächst bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) vorzusehen.

D00 Datenschutzhinweis:

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FKZ: 9 Online-Kennung: Entwurf

D01 Die in der Skizze enthaltenen personenbezogenen Daten und sonstigen Angaben werden vom Empfänger der Skizze und seinen Beauftragten im Rahmen seiner/ihrer Zuständigkeit erhoben, verarbeitet und genutzt.

Eine Weitergabe dieser Daten an andere Stellen richtet sich nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bzw. diesem vorgehenden Rechtsvorschriften (§1 Abs. 3 BDSG).

Soweit in der Skizze personenbezogene Daten von Beschäftigten des/der Einreichers/in oder sonstigen natürlichen Personen enthalten sind, wurden diese entsprechend den Datenschutzhinweisen informiert und deren Einverständnis

eingeholt.

Ja

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SKI Besondere Merkmale

Bitte stellen Sie im Folgenden die besonderen Merkmale Ihres Projekts, hinsichtlich der im Projektaufruf genannten Kriterien, dar!

Angaben zur nationalen bzw. internationalen Wahrnehmbarkeit und Wirkung Wahrnehmbarkeit und Wirkung

Die nationale und internationale Wahrnehmbarkeit leitet sich sowohl aus der Burg selbst als auch aus ihrem regionalen Standort ab.

Die Brömserburg ist eine der ältesten Burgen im Mittelrheintal. Im Gegensatz zu den meisten anderen Burgen, die nach dem Verlust ihrer Funktion verfielen und erst im Zuge der Romantik vor rund 200 Jahren wieder aufgebaut wurden, kann die Brömserburg auf einen fast 1000jährigen Bestand und eine ebenso lange permanente Nutzung zurückblicken. Sie ist daher bau- und kulturgeschichtlich von hohem Interesse. Durch die Sanierung soll die Burg wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zur Wahrnehmbarkeit der Brömserburg soll auch der Erlebnisraum Rheinromantik durch eine moderne Ausstellungskonzeption beitragen. Der Erlebnisraum Rheinromantik ist expliziter

Bestandteil der Kulturlandschaft im Rheingau und im Mittelrheintal, so dass der Standort in der Burg am Eingang zum Mittelreintal sehr gut angenommen zu werden verspricht.

Aber auch die Lage der Burg sorgt für nationale und internationale Wahrnehmbarkeit. Rüdesheim am Rhein ist seit Beginn des Rheintourismus ein beliebtes Reiseziel, dessen Bekanntheitsgrad in Deutschland jedoch nachlässt. Bei ausländischen Touristen gehört Rüdesheim zu den 50 beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Die Brömserburg kann einen Beitrag dazu leisten, die touristische Ausstrahlung von Rüdesheim zu verbessern.

Durch die Ernennung des Oberen Mittelrheintales zum Weltkulturerbe hat das Tal national wie international an Wahrnehmung gewonnen. Konstituierende Elemente sind u.a. die Burgen und der Weinbau. Beides wird durch eine sanierte Brömserburg in ausgezeichneter Weise am südlichen Eingang in das Obere Mittelrheintal repräsentiert. Mit der Bundesgartenschau 2029 im Mittelrheintal wird der Bekanntheitsgrad der Welterbestätte gesteigert. Die Brömserburg soll mit ihrem für Burgen einzigartigen Dachgarten ein Standort der BUGA werden.

Städtebauliche Qualitäten des Projekts Städtebauliche Qualität

Rüdesheim am Rhein zählt international zu den bekanntesten Reisezielen Deutschlands. Die mittelalterliche Altstadt ist stark touristisch geprägt. Während sich östlich der Altstadt ein großes Einzelhandelsgebiet befindet, schließen sich im Westen der Altstadt –etwas abgehängt- das ehemalige Postgelände, die Brömserburg und dahinter das ehemalige Asbach-Gelände

(Weinbrandproduktion) sowie der Bahnhof, der in diesem Jahrzehnt auf die östliche Seite der Altstadt verlagert werden soll, an.

Die Entwicklung westlich der Altstadt war in den letzten Jahrzehnten von baulichen und funktionalen Missständen geprägt. Mit der Verlegung der Produktion fiel das ehemalige Asbach-Gelände als größter Standort des produzierenden Gewerbes brach. Gleiches galt für das Postgelände.

Brömserburg und Bahnhof hatten großen Sanierungsbedarf. Im letzten Jahrzehnt wurde im Zuge des Förderprogrammes Stadtumbau die leerstehenden Postgebäude niedergelegt und ein Parkplatz errichtet. Der Bahnhof wurde saniert. Mit dem Wegfall der Bahnhofsfunktion wird jedoch wieder Nachnutzungsbedarf entstehen. Das Asbach-Gelände wurde ebenfalls privatisiert, weist jedoch noch viele ungenutzte Flächen auf. Die Brömserburg schließlich wurde für die Öffentlichkeit 2016 aufgrund baulicher Mängel geschlossen.

Eine impulsgebende Rolle bei der städtebaulichen Aufwertung des Rüdesheimer Westens kommt nunmehr der Brömserburg als räumliches Bindeglied zwischen den Konversionsflächen Asbach- Gelände und Bahnhof sowie der Altstadt zu. Durch die Sanierung der Burg verbunden mit der Revitalisierung des Museums und der Aufwertung des Burggartens, der auch Standort der BUGA 2029 werden soll, wird nicht nur ein stadtbildprägendes Gebäude in Wert gesetzt, sondern zusätzliche Belebung westlich der Altstadt geschaffen und ein Anstoß für die Ansiedlung neuer gewerblicher, aber auch kreativ-kultureller Nutzungen auf dem Asbach-Gelände gegeben. Die Revitalisierung der Burg verfolgt somit auch einen integrativen städtebaulichen Ansatz.

Angaben zur Machbarkeit bzw. zügigen Umsetzbarkeit des Projekts Machbarkeit Umsetzbarkeit

Der Zustand der Brömserburg ist bereits seit Jahrzehnten modernisierungsbedürftig. In den letzten

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FKZ: 11 Online-Kennung: Entwurf

Jahren sind immer mehr Instandhaltungsrückstände aufgetreten, die 2016 zur Schließung geführt haben. Bereits 2008 wurde im Zuge des interkommunalen Stadtumbaus im Rheingau u.a. die Brömserburg mit dem ehemaligen Asbach-Gelände und dem ehemaligen Postgelände als

Stadtumbaugebiet ausgewiesen. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass das Investitionsvolumen zu groß für das Förderprogramm Stadtumbau war. Mit der Übernahme der Burg durch das

Bürgerkonsortium und mit Hilfe des Programmes Nationale Projekte des Städtebaus besteht nun die Möglichkeit, die Burg nachhaltig zu sanieren.

Mit der Aufnahme in das Förderprogramm wären die finanziellen Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes gegeben.

Weitere Voraussetzungen sind bereits geschaffen worden bzw. lassen sich kurzfristig herstellen. Die Grundstücksfragen sind bereits geklärt. 2019 hat das Bürgerkonsortium die Burg übernommen. Als Bauherr ist das Bürgerkonsortium vorgesehen, dass aufgrund eines Erbpachtvertrages über 50 Jahre im Besitz der Burg ist. Eigentümer bleibt die Stadt Rüdesheim am Rhein.

Bauplanungsrechtlich ist aufgrund des Aufzugsanbaus eine Änderung des Bebauungsplanes

„Bienengarten“ voraussichtlich erforderlich. Da hier lediglich eine Baulinie geändert werden muss und nach jetzigem Kenntnisstand weder Nachbar- noch Behördenbelange betroffen sind, kann die Änderung durch die Stadt kurzfristig erfolgen.

Bauordnungsrechtlich sind bereits Vorabstimmungen mit der Bauaufsichtsbehörde erfolgt und ein grundlegendes Einvernehmen liegt vor. Aufgrund der Bedeutung der Burg ist das Landesamt für Denkmalpflege eingeschaltet und hat am bisherigen Planungs- und Abstimmungsprozess teilgenommen und Zustimmung signalisiert.

Wie bereits im Ablauf- und Zeitplan dargestellt, ist die Umsetzung des Projektes im vorgegebenen Förderzeitraum 2022–2026 machbar, so dass alle Voraussetzungen für eine zügige Umsetzung vorliegen

Aussagen zum Innovationspotenzial des Projekts Innovation

Mit der Sanierung und der Revitalisierung der Brömserburg wird in mehrfacher Hinsicht ein

innovativer Ansatz verfolgt: Barrierefreiheit, Gebäudebegrünung und ein Erlebnisraum Rheinromantik.

Burganlagen verfügen als historische Wehranlagen in der Regel über mehrere Ebenen. Die

Erschließung der verschiedenen Abschnitte, Ebenen und Räume einer Burg verläuft über Gänge und Treppen, die heutigen Bauvorschriften nicht entsprechen. Niveauversprünge, ungleiche Höhen der einzelnen Treppenstufen und enge Gänge führen dazu, dass historische Burgen häufig nur sportlichen Besuchern uneingeschränkt offen stehen. Die Schaffung von Barrierefreiheit innerhalb einer Burg ist häufig aus baulichen, denkmalschutzrechtlichen oder finanziellen Gründen nicht möglich.

Die Brömserburg soll die erste Wehrburg in Deutschland werden, die barrierefrei zugänglich wird und damit die baulichen und denkmalschutzrechtlichen Anforderungen mit dem

stadtentwicklungspolitischen und demografischen Ziel der Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen in Einklang bringt. Aufgrund ihrer baulichen Struktur wird die Barrierefreiheit durch die Anbringung eines außenliegenden behindertengerechten Aufzuges und eines Treppenhauses geschaffen. Dabei soll der Anbau das historische Bild der Burg nicht beeinträchtigen. Durch Vertikalbegrünung soll der Anbau gestalterisch eingebunden werden und zusammen mit der Wiederherstellung des historisch belegten Dachgartens sowohl einen Beitrag zur Gebäudebegrünung als auch zur Biodiversität leisten.

Auch das Konzept für die Brömserburg verfolgt einen innovativen Ansatz. Das alte Weinmuseum mit seinen über 2.000 Exponaten aus über 5.000 Jahren Weingeschichte kam mit geringen

Erläuterungen aus und war bereits in den vergangenen Jahren nicht mehr attraktiv. Stattdessen soll nun ein Erlebnisraum Rheinromantik entstehen. Mit einem zeitgemäßen didaktischen Konzept, das auch Interaktion ermöglicht, soll die Burg wieder attraktiv und für neue Besuchergruppen interessant werden.

Maßnahmen zur Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern Bürgerbeteiligung

Nachdem die Brömserburg über die Jahrhunderte dem Adel gehörte, ging sie 1942 in das Eigentum der Stadt Rüdesheim am Rhein über. Damit begann eine Zeit, in der die Burg sowohl für die

Rüdesheimer Bevölkerung als auch für Besucher stärker in den Fokus rückte. Die Brömserburg wurde vor allem als Heimat- und später als Weinmuseum genutzt.

Aufgrund des erheblichen Modernisierungs- und Instandsetzungsrückstaus der Brömserburg und der nicht mehr zeitgemäßen Ausstellung im Weinmuseum wurde die Forderung nach Modernisierung durch die Stadt, den Museumsverein und die Rüdesheimer Bevölkerung immer lauter. Als die sieben

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Rheingauer Kommunen, darunter die Stadt Rüdesheim am Rhein, 2005 in das Förderprogramm Stadtumbau in Hessen aufgenommen wurden, wurde u.a. die Brömserburg mit dem benachbarten Asbachgelände sowie der östlich anschließenden ehemaligen Post nach Durchführung einer intensiven, rheingauweiten Bürgerbeteiligung als Stadtumbaugebiet festgelegt. Nachdem das Investitionsvolumen der Burg für den Stadtumbau letztlich zu groß und die städtischen Finanzen als Schutzschirmkommune nicht ausreichend waren, wurden die Bürger aktiv. Mehrere Rüdesheimer Familien, die sich der Burg, der Stadt, dem Rheingau und dem Welterbe Oberes Mittelrheintal verbunden fühlen, gründeten die „Brömserburg - Die Burg am Rhein GmbH & Co KG“, auch

Bürgerkonsortium genannt, und übernahmen 2019 die Burg aufgrund eines 50-jährigen Erbbaurechts von der Stadt. Ziel ist die Modernisierung und Instandsetzung der Burg und die Wiedereröffnung als neuer Erlebnisraum Rheinromantik, das die Brömserburg als Ausgangspunkt der Rheinromantik mit Hilfe moderner Technologien erlebbar macht. Das Bürgerkonsortium hat die digitale Aufnahme, säureresistente Verpackung und Einlagerung der Exponate des Weinmuseums,

Reinigungsmaßnahmen in und um die Burg sowie das Konzept finanziert.

Darstellung des besonderen Beitrags zur Baukultur Baukultur

Eine revitalisierte Brömserburg leistet in vielfältiger Hinsicht einen Beitrag zur Baukultur.

Die Brömserburg, die zwischen 1044 und 1185 in mehreren Bauphasen errichtet wurde und damit eine der ältesten Burgen im Mittelrheintal ist, weist zahlreiche Besonderheiten auf. Als einziges profanes Bauwerk ihrer Zeit verfügt sie über gewölbte Räume in allen Stockwerken und nimmt damit eine Sonderstellung ein. Ihr Grundriss und ihre Erschließung zeigen beispielhaft den Stand damaliger Wehrtechnik. Die Brömserburg wurde im 19. Jhd. teilausgebaut und als erste Burg im Mittelrheintal für Besucher geöffnet. Sie ist damit ein Ausgangspunkt der Rhein- und Burgenromantik und für den Rheintourismus von großer Bedeutung. Das Schicksal vieler anderer Burgen im Mittelrheintal, die nach dem Verlust ihrer strategischen Bedeutung verfielen und erst vor rund 200 Jahren wieder aufgebaut wurden, blieb der Brömserburg erspart, die zwar baulich verändert wurde, aber doch auf eine kontinuierliche, fast 1000-jährige Geschichte zurückblicken kann.

Die Brömserburg ist aber auch konstituierender Bestandteil des Rüdesheimer Stadtbildes und steht für Eigenschaften, die das Obere Mittelrheintal in den Rang des Weltkulturerbes erhoben haben: den Burgenreichtum und den Weinbau. Die Brömserburg bildet das rechtsrheinische Tor zum

Mittelrheintal und wird daher von Besuchern aus östlicher Richtung als erste Burg wahrgenommen.

Im Zuge der in Hessen im Aufbau befindlichen „Route der Romantik“ soll mit dem geplanten Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt und anderen Standorten die Epoche der deutschen und europäischen Romantik beleuchtet werden. Die Brömserburg steht für die Rhein- und Burgenromantik und soll in diesem Konzept einen weiteren Baustein darstellen.

Hinsichtlich der Freianlagen soll die Brömserburg eine Rolle während der Bundesgartenschau 2029 spielen. So ist die Einbindung des historisch belegten und für eine Burg einzigartigen Dachgartens vorgesehen wie die Nutzung des Burggartens.

Darstellung des besonderen Beitrags zu Klimaschutz, Klimaanpassung bzw. Ressourcenschutz Klimaschutz Klimaanpassung Ressourcenschutz

Es soll ein Nachhaltigkeitskonzept für den Entwurf, die Bauausführung und den Betrieb des Gebäudes im Sinne des Greenbuilding-Gedanken erstellt werden. Bei der Revitalisierung der Burg sollen die Ziele des Klimaschutzes und der Klimaanpassung sowie des Ressourcenschutzes berücksichtigt werden.

Klimaschutz, Klimaanpassung

Die Burg lässt sich sehr leicht und dauerhaft CO2-arm betreiben, da aufgrund der Eigenart des Gebäudes und des geplanten Nutzungskonzeptes der Energieverbrauch gering ist. Da es sich um eine Sanierung handelt und der überwiegende Teil des Gebäudes bereits vorhanden ist, ist der Bauprozess nur mit einer geringen CO2-Freisetzung verbunden.

Es ist vorgesehen,

- die Fassade des neu herzustellenden Treppenhaus- und Aufzugsanbaus zu begrünen (Vertikalbegrünung),

- eine extensive Begrünung der Dachebene vorzunehmen, - einen Dachgarten zu errichten sowie

- den Burgpark attraktiver zu gestalten.

Durch diese Maßnahmen wird CO2 gebunden und Sauerstoff freigesetzt, der Wärmeeintrag reduziert und ein Sonnenschutz geschaffen. Diese Maßnahmen tragen zur Verbesserung des Mikroklimas bei.

Die begrünten Gebäudeflächen sind aber auch für die Fauna als Lebensraum attraktiv, so dass gleichzeitig ein Beitrag zur Biodiversität geleistet wird.

Ressourcenschutz

Der mit dem Umbau, der Erweiterung und Aktivierung der Burg verbundene Ressourcenverbrauch ist

(13)

FKZ: 13 Online-Kennung: Entwurf im Verhältnis zur Gebäudegröße gering, da

- das Gebäude bereits existiert, wird kein zusätzlicher Boden verbraucht

- die wesentlichen Teile des Gebäudes bereits existent sind und nicht neu errichtet werden müssen (Reduzierung des Baustoffverbrauchs)

- das Gebäude nicht beheizt wird (Reduzierung des Energieverbrauchs)

- das Gebäude nicht gekühlt werden muss (Reduzierung des Energieverbrauchs) - mit dem Betrieb des Gebäudes ist nur ein geringer Wasserverbrauch verbunden ist - mit dem Betrieb des Gebäudes ist nur ein geringer Elektrizitätsverbrauch verbunden ist - aus dem Betrieb des Gebäudes geringe Müllmengen resultieren.

(14)

Ausgabenplan (Projektkosten) ()

Ausgabenplan (Projektkosten) 2022

Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

1 Burg bis 1.OG KG 300 0,00

2 Burg bis 1.OG KG 400 0,00

3 Burg bis 1.OG KG 500 0,00

4 Burg bis 1.OG KG 700 100.000,00

5 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 300 0,00

6 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 400 0,00

7 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 500 0,00

8 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 700 0,00

9 Öffentlichkeitsarbeit KG 700 6.000,00

10 Projektsteuerung KG 700 20.000,00

126.000,00

Ausgabenplan (Projektkosten) 2023

Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

1 Burg bis 1.OG KG 300 200.000,00

2 Burg bis 1.OG KG 400 0,00

3 Burg bis 1.OG KG 500 0,00

4 Burg bis 1.OG KG 700 260.000,00

5 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 300 0,00

6 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 400 0,00

7 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 500 0,00

8 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 700 0,00

9 Öffentlichkeitsarbeit KG 700 4.000,00

10 Projektsteuerung KG 700 20.000,00

484.000,00

Ausgabenplan (Projektkosten) 2024

Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

1 Burg bis 1.OG KG 300 2.000.000,0

0

2 Burg bis 1.OG KG 400 400.000,00

3 Burg bis 1.OG KG 500 20.000,00

4 Burg bis 1.OG KG 700 480.000,00

5 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 300 40.000,00

6 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 400 10.000,00

7 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 500 60.000,00

8 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 700 100.000,00

9 Öffentlichkeitsarbeit KG 700 4.000,00

10 Projektsteuerung KG 700 20.000,00

3.134.000,0

0

Ausgabenplan (Projektkosten) 2025

Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

1 Burg bis 1.OG KG 300 570.000,00

2 Burg bis 1.OG KG 400 50.000,00

(15)

FKZ: 15 Online-Kennung: Entwurf Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

3 Burg bis 1.OG KG 500 0,00

4 Burg bis 1.OG KG 700 115.000,00

5 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 300 700.000,00

6 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 400 490.000,00

7 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 500 100.000,00

8 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 700 180.000,00

9 Öffentlichkeitsarbeit KG 700 4.000,00

10 Projektsteuerung KG 700 15.000,00

2.224.000,0

0

Ausgabenplan (Projektkosten) 2026

Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

1 Burg bis 1.OG KG 300 0,00

2 Burg bis 1.OG KG 400 0,00

3 Burg bis 1.OG KG 500 0,00

4 Burg bis 1.OG KG 700 0,00

5 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 300 400.000,00

6 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 400 190.000,00

7 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 500 280.000,00

8 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 700 130.000,00

9 Öffentlichkeitsarbeit KG 700 7.000,00

10 Projektsteuerung KG 700 20.000,00

1.027.000,0

0

Ausgabenplan (Projektkosten) Gesamt

Lfd.

Nr. Bezeichnung Betrag €

1 Burg bis 1.OG KG 300 2.770.000,0

0

2 Burg bis 1.OG KG 400 450.000,00

3 Burg bis 1.OG KG 500 20.000,00

4 Burg bis 1.OG KG 700 955.000,00

5 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 300 1.140.000,0

0

6 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 400 690.000,00

7 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 500 440.000,00

8 Burg bis DG incl. Freianlagen und Anbau KG 700 410.000,00

9 Öffentlichkeitsarbeit KG 700 25.000,00

10 Projektsteuerung KG 700 95.000,00

6.995.000,0

0

.

(16)

SKI Kommunaler Eigenanteil bei Projekten mehrerer Kommunen

Bei einem gemeinsamen Projekt mehrerer Kommunen übernimmt eine Kommune die Federführung. In der

folgenden Tabelle ist der jeweilige Anteil der beteiligten Kommunen an der Komplementärfinanzierung (kommunaler Eigenanteil) der Projektkosten darzustellen.

(17)

FKZ: 17 Online-Kennung: Entwurf

SKI Finanzierungsplan

Jahr Projekt-

kosten (1)

ggf. Mittel beteiligter Dritter (2)

ggf. Mittel öffentliche r Förder- geber (ohne Bundes- anteil) (3)

Kosten KoFi Bund/Kom mune (4)

Landes- mittel (5)

Kom- munale Eigen- mittel (6)

Bundes- mittel (7)

Mittel unbe- teiligter Dritter (8)

2022 126.000,00 0,00 0,00 126.000,00 0,00 12.600,00 113.400,00 0,00

2023 484.000,00 0,00 0,00 484.000,00 0,00 48.400,00 435.600,00 0,00

2024 3.134.000,

00 0,00 0,00 3.134.000,

00 0,00 313.400,00 2.820.600,

00 0,00

2025 2.224.000,

00 0,00 0,00 2.224.000,

00 0,00 222.400,00 2.001.600,

00 0,00

2026 1.027.000,

00 0,00 0,00 1.027.000,

00 0,00 102.700,00 924.300,00 0,00

Gesamt 6.995.000,

00 0,00 0,00 6.995.000,

00 0,00 699.500,00 6.295.500,

00 0,00

(18)

SKI Zusätzliche Angaben und Anlagen der Projektskizze

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass Sie Ihrer Projektskizze folgende Unterlagen beifügen.

Sämtliche Unterlagen können nur als pdf-Dateiformat und erst nachdem Sie „Endfassung einreichen“ (linke Menüleiste) ausgewählt haben, ihrem Antrag beigefügt werden.

Mind. ein bis max. vier zeichnerische, bildliche oder kartografische Darstellungen des Projektes und seiner Verortung im städtebaulichen Umfeld. Bitte beachten Sie, dass neben der

Darstellung des Projektes sowie den zeichnerischen, bildlichen und kartografischen Darstellungen keine weiteren Unterlagen für die Vorprüfung Ihres Projektantrages

berücksichtigt werden können. Wir bitten Sie daher von der Zusendung weiterer Materialien (Baupläne, Infotafeln, Broschüren etc.) zunächst abzusehen.

Ggf. Nachweis einer Haushaltsnotlage durch die zuständige Kommunalaufsicht.

Nachweis eines Beschlusses über die Unterstützung des Stadt- oder Gemeinderates.

Ggf. Nachweis des Finanzierungsanteils Dritter.

Eigentumsverhältnisse

Bitte beachten Sie, dass die Bundesmittel dieses Programms nicht für den Erwerb von bundeseigenen Liegenschaften oder die Sanierung von Liegenschaften im Eigentum des Bundes eingesetzt werden können. Sollte die Umsetzung des Projekts vom Erwerb von (Bundes-)Liegenschaft abhängen oder mit ihm in Zusammenhang stehen, ist mit Vorlage der Projektskizze nachzuweisen, dass der Grundstückskaufvertrag zeitnah abgeschlossen wird und die Machbarkeit des Projekts innerhalb des Förderzeitraums gewährleistet ist.

Das betreffende Objekt befindet sich (Mehrfachnennungen möglich):

im Eigentum der Kommune

im Eigentum des Landes

im Eigentum des Bundes

sonstiger Eigentümer Name des sonstigen Eigentümers

Die Brömserburg ist im Eigentum der Stadt Rüdesheim am Rhein und seit dem 01.01.2019 durch einen Erbbaurechtvertrag der "Brömserburg - Die Burg am Rhein GmbH & Co. KG" für 50 Jahre übertragen.

Anteil der Kommune

Die Kommune befindet sich (bitte auswählen)

nicht in Haushaltsnotlage (kommunaler Anteil bei 1/3)

in Haushaltsnotlage (kommunaler Anteil mindestens 10%)

eine Bescheinigung der Kommunalaufsichtsbehörde liegt bei

wird nachgereicht bis:

Datum

Ratsbeschluss

liegt bei

(19)

FKZ: 19 Online-Kennung: Entwurf

wird nachgereicht bis:

Datum

Gibt es eine finanzielle Beteiligung des Landes?

Die finanzielle Beteiligung von Stadtstaaten wird als kommunaler Anteil gewertet.

finanzielle Beteiligung des Landes

nein

ja

Höhe der Beteiligung

liegt bei

wird nachgereicht bis:

Datum

Gibt es eine finanzielle Beteiligung beteiligter Dritter (z.B. Eigentümer)?

Der finanzielle Beitrag beteiligter Dritter ist ausdrücklich erwünscht, kann allerdings nicht zur Finanzierung der „Kosten KoFi Bund/Kommune“ eingebracht werden – die Berechnung des kommunalen-Anteils (z. B. 1/3) bezieht sich also auf die Projektkosten abzüglich dieses Anteils.

finanzielle Beteiligung beteiligter Dritter

nein

ja

Höhe der Beteiligung

liegt bei

wird nachgereicht bis:

Datum

Gibt es eine finanzielle Beteiligung unbeteiligter Dritter (z. B. Spenden)?

Als unbeteiligte Dritte gelten solche natürlichen oder juristischen Personen, die keine rechtlichen, personellen oder wirtschaftlichen Beziehungen zum Projektträger, Bauherrn oder Vorhaben haben. Insbesondere dürfen sie nicht selbst Förderempfänger oder Nutznießer der Förderung sein (z. B. unabhängige Stiftungen oder Spender). Durch die

Beteiligung von Dritten kann der kommunale Anteil reduziert werden. Der Mindestanteil der Kommune beträgt aber in jedem Fall 10% (gilt auch für Kommunen in Haushaltsnotlage).

Beteiligung unbeteiligter Dritter

nein

ja

Höhe der Beteiligung

(20)

liegt bei

wird nachgereicht bis:

Datum

Referenzen

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