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Finanzielle Förderung von Selbsthilfegruppen

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Academic year: 2022

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Finanzielle Förderung von Selbsthilfegruppen

Das Antragsformular, der Verwendungs- nachweis und diese Kurzinformation stehen im Internet unter www.kreis-steinfurt.de als Download zur Verfügung.

Kontakt:

Kreis Steinfurt

Amt für Soziales und Pflege Tecklenburger Str. 10 48565 Steinfurt Herr Garmann Tel.: 02551 69-1655

E-Mail: garmann@kreis-steinfurt.de Stand: Januar 2022

IV. Antragsverfahren

Die Anträge auf Gewährung eines Zuschusses sind bis spätestens zum 1. Juni des Antragsjahres schriftlich zu senden an den:

Kreis Steinfurt | Amt für Soziales und Pflege | Herr Garmann

| Tecklenburger Str. 10 | 48565 Steinfurt

Die Anträge sind von zwei Mitgliedern der Selbsthilfe- gruppe zu unterschreiben.

V. Nachweisverfahren

Der Zuschussempfänger hat dem Amt für Soziales und Pflege des Kreises Steinfurt die ordnungsge- mäße Verwendung des Zuschusses durch einen Nach- weis über die Durchführung der Maßnahme zu belegen.

Spätestens bis zum 31. Januar des Folgejahres ist der Nachweis zu erbringen. Rücklagen dürfen von den Zuschüssen nicht gebildet werden. Nicht verbrauchte Zuschussmittel, die einen Betrag von 50,00 € über- schreiten, sowie nicht zweckentsprechend verwendete Zuschüsse sind an den Kreis Steinfurt zurückzuzahlen.

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I. Leistungsempfänger

Als Zuschussempfänger kommen Selbsthilfegruppen in Frage, die die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

● Der Sitz der Gruppe muss im Kreis Steinfurt liegen.

● Die Arbeit der Gruppe muss sich im Wesentlichen an Be- wohnerinnen und Bewohner des Kreises Steinfurt richten.

● Der Schwerpunkt der Tätigkeit muss im Gesundheitsbe- reich liegen, hierzu gehören insbesondere

● Selbsthilfegruppen chronisch kranker Menschen und/

oder ihren Angehörigen, auch aus den Bereichen der psychischen Erkrankungen und Sucht erkrankungen, ● Selbsthilfegruppen für Menschen mit schwerwiegenden

psycho-sozialen Problematiken und ihren Angehörigen, ● Selbsthilfegruppen für behinderte oder von Behinde-

rung bedrohte Menschen und / oder ihren Angehörigen.

Allgemeines

Im Gesundheitsbereich tätige Selbsthilfegruppen sind ein wesentlicher Baustein in der Unterstützung und Betreu- ung kranker, behinderter und von Behinderung bedroh- ter Menschen und ihrer Angehöriger. Deshalb fördert der Kreis Steinfurt grundsätzlich diese Gruppen.

II. Förderziele

Mit der Gewährung eines Zuschusses im Rahmen dieser Richtlinien verfolgt der Kreis insbesondere die Ziele:

● Die Etablierung neuer Selbsthilfegruppen zu fördern,

● die Arbeit bestehender Gruppen durch gezielte Angebote zur Fortbildung oder zum Erfahrungsaustausch zu unter- stützen und

● Projekte, die über den Rahmen der einzelnen Gruppe hin- ausragen, zu ermöglichen.

III. Förderwürdige Kosten

Förderfähig sind beispielhaft die notwendigen und ange- messenen Ausgaben im Rahmen von Gründungsveran- staltungen, Fortbildungsveranstaltungen, Vortragsreihen, Erfahrungsaustauschen und Projekten für

● Teilnahmegebühren und Fahrtkosten bei Fortbildungsver- anstaltungen für Mitglieder der Gruppen

● Miet- und Mietnebenkosten,

● Referentenbezogene Kosten wie Vortragshonorare, Fahrtkos- ten, Übernachtungskosten, Tagungsmaterialien, etc.,

● Kosten der Öffentlichkeitsarbeit.

Grundsätzlich nicht förderfähig sind hierbei Kosten für Speisen und Getränke sowie reine Freizeitmaßnahmen und laufende Bürokosten.

Je Maßnahme ist eine Förderung möglich bis zur Höhe von maximal 150,- €. Zusätzlich kann je Maßnahme ein Betrag bis zu 100,- € bewilligt werden, wenn für einen hochqualifizierten Referenten alleine Kosten von mehr als 100,- € notwendig werden.

Des Weiteren erhalten Selbsthilfegruppen für bevor- stehende Jubiläen (25 Jahre, 50 Jahre, 75 Jahre etc.) als Anerkennung für ihre jahrelange Arbeit einen Zuschuss in Höhe von 200,- €.

Alle Möglichkeiten zur Kostensenkung wie die kostenlo- se Bereitstellung von Räumlichkeiten oder die Gewin- nung ehrenamtlich tätiger Referenten sind auszuschöp- fen. Die Bemühungen oder Hinderungsgründe sind darzulegen.

Zuschüsse anderer Sozialleistungsträger, wie z. B. der Kranken- oder Pflegekassen, sind vorrangig in Anspruch zu nehmen und mindern hierbei die förderfähigen Kosten.

Der Kreis Steinfurt stellt nur ein eingeschränktes Jahres- budget zur Verfügung. Daher besteht kein Anspruch auf Bewilligung des jeweils maximalen Zuschusses.

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