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Gedichte zum Staunen

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Academic year: 2022

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Gedichte zum Staunen Lyrik kreativ erschließen – Bestell-Nr. P12 305

Inhalt

Vorwort 4

Neues aus der 4a 5 – 14

Besuch im Zoo 15 – 19

Gruselgewusel 20 – 25

Immer diese Geschwister 26 Eltern und so weiter ... 27 – 31 Bisschen verknallt 32 – 35

Krimskrams 36 – 41

In der Verseschmiede 42 – 49 Kleines Lyrik-ABC 50 Lösungsvorschläge 51 – 56

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Gedichte zum Staunen Lyrik kreativ erschließen – Bestell-Nr. P12 305

Seite 4

Das „Staunen“ ist ein wertvolles kindliches Vermögen, eine Mitgift, die leider in didak- tischen Kontexten kaum noch beachtet wird. Wer staunt, flirtet mit der Welt, lässt sich intuitiv von den Dingen ringsum berühren, begegnet dem Wunderbaren oder Irritierenden im Alltäglichen mit Liebe und Respekt. Die „Gedichte zum Staunen“ fordern kein Verstum- men angesichts vermeintlich hochwertiger Poesie. Im Gegenteil: Lyrik lädt hier ein zum Dialog, die Texte werden dabei zu Impulsen für eigene Ideen, Fantasien und begeisterte Antworten.

Heutzutage haben es Gedichte schwer in einer Text- und Bildumgebung, die auch für Kinder bereits von Kurznachrichten und effektvollen medialen Inszenierungen beherrscht wird. Dabei hat alles so wunderbar begonnen: mit dem kindlichen Vergnügen beim Vor- lesen erster gereimter Zeilen, mit der lyrischen Gute-Nacht-Adresse oder mit den ersten Abzählversen. Kinder lassen sich von klingenden Wörtern faszinieren und lernen selbst mühelos die gereimten Sprüche. Oft folgen spröde Textanalysen in der Schule, wenn man Silben mit Betonungszeichen versehen muss und erfährt, dass richtige Dichter das „Sau- wetter“ draußen in richtigen Gedichten als „Herbststimmung“ bezeichnen.

Vor diesem Hintergrund beschreibt „Gedichte zum Staunen“ eine literarische Wiederbele- bung im Vertrauen auf eine Handvoll guter Texte und entsprechend wirksamer Methoden.

Die Kinder sollen Kontakt mit Gedichten aufnehmen, in denen die eigenen Lebensthemen mal auf komische, oft auf poetische, aber immer liebevolle Weise angesprochen werden.

Dies alles wird auf zwei Niveaustufen vermittelt. Das gilt für die Gedichte – zwei Sterne signalisieren komplexe, anspruchsvolle Texte – ebenso wie für die Aufgabenstellungen – auch hier weisen die Sternchen auf die Niveaustufen „Basis„ und „Ergänzung“ hin. So kann durchgängig parallel differenziert werden, zudem signalisieren die „Extras“ ergän- zende, meist kreative Schreibaufträge, während ein anderes Symbol auf Meinungsaus- tausch im Gespräch oder auf szenische Darstellung verweist.

In einer kleinen Lyrikwerkstatt wird schließlich gezeigt, wodurch Sprache zum Klingen ge- bracht werden kann. Schülerinnen und Schüler können im Lehrgang der Vers- und Reim- schule poetische Grundfertigkeiten metrischer Gestaltung erwerben. Zahlreiche spiele- rische Übungen helfen dabei.

Das gesamte Material kann im Lehrgang erarbeitet werden. Daneben bieten sich selbst- ständige Lernzeiten, Formen freier Arbeit und Lernwerkstatt an. Immer aber sollte die

„Klassenbühne“ für das szenische Spiel und für den Vortrag eingerichtet und genutzt wer- den.

Emily und Pascal aus der fiktiven 4a führen durch Gedichte und Aufgaben, stellen dabei Mitschülerinnen und Mitschüler vor und geben den Texten damit einen narrativen Rahmen.

Erfolgreiche Lyrikstunden mit den „Gedichten zum Staunen“ wünschen der Kohl-Verlag und

Vorwort

Hans-Peter Tiemann

Bedeutung der Symbole: Niveaustufe „Basis“ Meinungsaustausch / Niveaustufe „Ergänzung“ „Extras“

szenische Darstellung

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1 Neues aus der 4a

Falscher Alarm

1.

Was ist passiert? Erzähle es mit eigenen Worten.

2.

Erkläre, warum das Gedicht die Überschrift „Falscher Alarm“ trägt.

3.

Überlegt, wer in diesem Gedicht spricht. Seht euch dazu die verschiedenen Schriften im Text an.

Hallo,

ich bin Emily, gehe in die 4a und mag gern... Haltet euch fest, Leute, ich mag gern Gedichte! Ansonsten findet ihr mich oft im Schwimmbad, meist treffe ich mich da mit meiner Mädchenclique oder ich spiele mit den Jungen Fußball.

Heute Morgen haben wir uns vor der 2. Stunde schon mächtig erschrocken, weil…

Lest am besten das Gedicht, dann erfahrt ihr den Grund unserer Aufregung:

Falscher Alarm

Was knurrt und poltert vorn auf dem Pult?

Ich sag’s euch gleich, Geduld, Geduld!

Hat sich da ein Tier versteckt, ein gefährliches Insekt?

Will’s uns Kindern an den Kragen?

Leute, keine dummen Fragen!

Lauert da ein Ekelbiest,

dem Gift aus allen Poren fließt?

Liegt auf uns ein böser Fluch?

Ich guck mal unter’s Klassenbuch … Will’s uns auf der Stelle fressen?

Frau Mels hat mal wieder ihr Handy vergessen!

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Seite 6

Falscher Alarm

4.

Lest das Gedicht nun mit verteilten Rollen vor.

Insgesamt können 7 Personen teilnehmen. Betont den Text so, dass die Gefühle der Personen deutlich werden. Ihr dürft dabei gern übertreiben.

5.

Der Brief an Frau Mels:

Schreibe ihr einen Brief. Darin teilst du ihr mit, wie du darüber denkst, wenn eine Lehrerin oder ein Lehrer das Handy in der Klasse benutzt.

So kannst du beginnen:

6.

Vielleicht war alles ganz anders … Stell dir vor, Tom geht zum Pult, sieht nach und entdeckt etwas ... Schreibe auf, was er dort finden könnte.

Selbstverständlich kein Handy! Reimen müsst ihr dabei nicht!

Diese drei Fortsetzungen helfen euch:

1 Neues aus der 4a

Liebe Frau Mels,

Sie wissen doch, dass Handys in der Schule verboten sind. Ich …

  5     

       

Leute, ich will’s endlich wissen, autsch, jetzt hat es mich gebissen!

Leute, was ist hier denn los,

das Tier wird plötzlich riesengroß…

Wie niedlich, kuschelig und klein!

Ups – ist wohl nicht stubenrein!

Neues aus der 4a

  5     

       

Leute, ich will’s endlich wissen, autsch, jetzt hat es mich gebissen!

Leute, was ist hier denn los,

das Tier wird plötzlich riesengroß…

Wie niedlich, kuschelig und klein!

Ups – ist wohl nicht stubenrein!

Neues aus der 4a

5   

   

       

Leute, ich will’s endlich wissen, autsch, jetzt hat es mich gebissen!

Leute, was ist hier denn los,

das Tier wird plötzlich riesengroß…

Wie niedlich, kuschelig und klein!

Ups – ist wohl nicht stubenrein!

Neues aus der 4a

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Antons Ausrede

1 Neues aus der 4a

Jetzt werdet ihr Anton Kaltwasser kennenlernen. Ein prima Typ übrigens, einer von den Jungen, die auch gern mit Mädchen spielen, oft lachen und im Kiosk immer großzügig sind. Anton erledigt seine Hausaufgaben leider nur sehr selten. Dafür lässt er sich die verrücktesten Ausreden einfallen. Ich habe sie übrigens gesammelt und nummeriert. Lest selbst Antons Ausreden der letzten Wochen:

2.

Sprecht darüber, was tatsächlich an der Tafel stand und ob sich Anton wirklich nur verlesen hat.

Antons Ausrede Nr. 65

Das Entziffern Ihrer Zahlen bereitet mir oft Höllenqualen,

Herr Buck, ganz schlimm sind Ihre schiefen Tafelkrakelhyroglyphen,

verziert mit krummen Kreidekringeln, angepinnt kurz vor dem Klingeln, mit den Worten kommentiert:

„Zu Morgen, wehe einer schmiert!“

Stand da gestern „Klaus ausfragen“

oder etwa „Hau drauf Hagen“, sollten wir ’ne „Maus ausgraben“, nachmittags ins „Kaufhaus traben?“

Genau das tat ich bis halb acht.

Hab doch wohl nichts falsch gemacht?

1.

Schlüpfe in die Rolle von Anton und trage seine Ausrede so vor, wie er sie zu Herrn Buck gesprochen haben könnte.

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Seite 8

Antons Ausrede

1 Neues aus der 4a

Antons Ausrede Nr. 3

Ein Hausbrand und ein Wirbelsturm, ein schweres Schreibtischbeben, ein Mathehefte-Killerwurm, ein Angriff auf mein Leben, ein böser Hausaufgaben-Fluch, ein Virus, der mich packt,

ein Schredder, der mein Mathebuch in tausend Stücke hackt,

ein Schatten an der Zimmerwand, dazu ein Flackerlicht,

ein Füller, der in meiner Hand:

„Ich schreibe nie mehr!“ spricht, ein Lineal, das explodiert

und anschließend verglimmt,

ein Buntstift, der sich rotverschmiert im Federmäppchen krümmt,

ein Mixer, der mein Heft püriert, dies alles ist mir nicht passiert.

Herr Buck, Sie haben‘s gleich gewusst:

Ich hatte einfach keine Lust!

Antons Ausrede Nr. 17

Herr Buck, ich mach es heute kurz, schuld war nur ein Dackelfurz.

Denn während ich am Schreibtisch saß, gab mein Paulchen kräftig Gas.

Der war vorm Schreibtisch eingedöst, da hat sich hinten Luft gelöst.

Sie werden verstehen, bei solchen Gerüchen beschäftigt man sich nicht gerne mit Brüchen.

Ich habe das Zimmer fluchtartig verlassen und muss, was Mathe betrifft, leider passen.

1.

Trage diese beiden Ausreden so vor, dass man als Zuhörer Mitleid mit dem Jungen bekommt.

2.

Zeichne ein Bild zu Ausrede Nr. 3.

Darauf ist eine der Katastrophen zu sehen, die Anton nicht passiert sind.

3.

Bewertet die drei Ausreden von Anton und entscheidet, welche euch am besten gefällt. Begründet die Wahl.

4.

Wähle eine der angeblichen Katastrophen, die nicht eingetreten sind. Stell dir vor, das wäre tatsächlich passiert. Schreibe eine Erzählung dazu. Du kannst eine eigene Überschrift wählen oder eine von diesen benutzen:

5.

Schlüpfe in Antons Rolle und schreibe selbst eine fantasievolle Ausrede.

Sie muss sich nicht reimen! Vielleicht helfen dir die Tipps seiner Freunde:

Hi Anton, ich empfehle dir die „Heft vergessen!“

Ausrede.

Nimm doch mal die Ausrede mit der Schlange, die dein Heft gefressen hat...

Hi Anton, wie wär’s mal mit der „Außerirdische haben mich gestern besucht“-Ausrede?

Hilfe, mein Schreibtisch bebt! Armer kleiner Buntstift

Hier spricht dein Füller. Die Explosion in meiner Federmappe

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6 Bisschen verknallt ...

Aussuchgedicht für Mädchen

Aussuchgedicht für Mädchen

E

s klingelt, vorm Haus steht André oder Jan:

der Spinner oder der Süße.

Du wimmelst ihn ab oder lächelst ihn an, wirst rot oder kriegst kalte Füße.

Du isst mit ihm Pommes oder auch nicht, er ist knickrig oder spendabel.

Er knurrt oder plappert, schweigt oder spricht, du bleibst cool, beißt nervös in die Gabel.

Dann kommt Marita, die Zicke, der Schatz, hat’s eilig, nimmt Platz und bleibt sitzen,

streckt ihm die Zunge raus, gibt ihm ’nen Schmatz.

Dir wird’s kalt, du kommst mächtig ins Schwitzen.

Von diesem Moment an hast du dich verknallt oder findest ihn einfach zum Schießen.

Dann geht ihr zwei oder drei durch den Wald, wo die Veilchen, die Brennnesseln sprießen.

Er steckt sie dir oder sich oder ihr in die Nase, ins Ohr, in die Haare

und flüstert: „Geliebte du, Schnepfe, bleib hier, oh verschwinde, du Wunderbare!“

Happy End oder Pleite? Du denkst lange nach, liegst im Bett und schlummerst ein Weilchen.

War alles nur Traum oder nicht? Du wirst wach und entdeckst auf dem Kissen ein Veilchen.

1.

In diesem Gedicht stecken sehr viele mögliche Geschichten. Erkläre, was gemeint ist. Gehe dabei auch auf die Bedeutung des Veilchens im letzten Vers ein.

2.

„Happy End“ oder „Drama“? – Unterstreiche in den Versen die Aussagen deiner Wahl. Lies anschließend vor, wofür du dich entschieden hast.

4.

Schreibe mit Partnerin oder Partner den Beginn einer Erzählung, die dem Leser dann zwei verschiedene Fortsetzungen anbietet.

3.

Bestimmt kennt ihr Romane, in denen die Leser auswählen können, wie die Handlung weitergeht. Man blättert ein paar Seiten vor und findet die Fortsetzung der eigenen Wahl. Tauscht eure Meinungen über solche Geschichten aus.

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Seite 36

7 Krimskrams

Elidome

Elidome

„Ich finde unsre Überschrift

ganz einfach unerhört!

Gebt ihr Tintenkiller-Gift!“, spricht Strophe eins empört.

„Tun wir’s“, meint auch Strophe zwei, am besten heute Nacht.

Ich bin auf jeden Fall dabei, das Wort wird umgebracht!“

Strophe drei sagt: „Ein Gedicht ist manchmal rätselhaft.

Auf Anhieb überblickt man’s nicht, doch bald entfaltet’s seine Kraft.“

„Wir sollten ...“, flüstert Strophe vier,

die Buchstaben vertauschen.

An Elidome schütteln wir, sind leise dann und lauschen!“

1.

In diesem Gedicht sprechen vier Strophen. Tragt es mit vier Sprecherinnen oder Sprechern vor. Macht dabei deutlich, in welcher Stimmung sich die Strophen befinden. Diese Adjektive geben euch Hinweise:

2.

Erzähle, was die beiden ersten Strophen vorhaben und warum sie das tun möchten.

4.

Strophe vier schlägt vor, die Buchstaben im Wort „Elidome“ zu vertauschen.

Probiere das selbst einmal aus und schreibe die neue Überschrift, die dabei entsteht, hier auf:

____________________________________

3.

Beschreibe, wie Strophe drei darüber denkt und womit sie das begründet.

5.

Schreibe einen Brief an eine der vier Strophen im Gedicht. Teile ihr deine Meinung mit. So kannst du beginnen:

Liebe Strophe eins, ich kann dich voll und ganz verstehen … /

Liebe Strophe eins, denk bitte erst einmal nach, bevor du dich aufregst … / Hallo Strophe vier! Du gefällst mir…

nachdenklich - verärgert - empört - aufgeregt – ruhig – laut – leise – vorsichtig - energisch

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7 Krimskrams

Pst!

Psst!

Ich schreibe gerade ein ausgedachtes schleichkatzensachtes

Flüstergedicht.

Wehe, einer spricht!

Wenn ihr lauschen wollt, wie sein Zeilenherz klopft, – Nein, das ist der Wasserhahn, der tropft! –

dann drückt eure Ohren etwa hier ganz dicht ans Papier …

Nur lärmlose Wörter lass ich hinein:

Schneeglöckchengeklingel im Sonnenschein, paar schöne Gedanken,

paar Halme, die schwanken, Rauch, der in den Himmel steigt,

die alte Frau Buck, die für mich heute schweigt, den Klang von Libellenflügelschlägen,

drei Mückenfürze meinetwegen, arbeitslose Mausefallen,

Seepferdchenwiehern zwischen Korallen, auch Muschelgetuschel,

Biancas Genuschel,

wenn Mama am Esstisch nach Schule fragt und sie dann kein Sterbenswörtchen sagt.

Seifenblasen, die plötzlich platzen, Wespen, die nach dem Stechen ratzen, Frühstückseier, die noch gähnen, Lehrer, die sich nach Stunden sehnen, in denen keiner keinen verpetzt und jeder solche Gedichte schätzt.

Handygeklingel und knurrender Magen könnten sämtliche Strophen verjagen.

Also schnell auf lautlos schalten, bisschen futtern und …

Klappe halten!

1.

Lies das Gedicht vor, indem du an manchen Stellen ganz leise, dann wieder lauter sprichst.

2.

Das Gedicht enthält

ungewöhnliche Wörter, die du bestimmt noch nie gehört hast. Schreibe sie heraus.

4.

Denke dir weitere Ereignisse aus, die so leise sind, dass sie in das Flüstergedicht hineinpassen.

3.

Zeichne ein Bild von einem der „lärmlosen“ Dinge, von denen im Gedicht die Rede ist.

5.

Wie wär‘s mit einem

„Krachgedicht“? Schreibe auf, was alles in ein

„Krachgedicht“ hineingehört.

Fange so an: „Schreibe gerade ein Krachgedicht, haltet euch bitte die Ohren zu! ...“

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Seite 38

7 Krimskrams

Dudu!

Dudu!

Ein Chow Chow aus Baden-Baden tanzt Cancan und spielt Jo-Jo,

beißt Mama gern in die Waden

und Papa in den Popo.

Futtert Couscous, spielt Mau-Mau, doch auf dem Teppich von Mimi macht die kleine Sausausau erst Wauwau und dann Pipi.

Worterklärungen:

Chow-Chow: eine Hunderasse; Baden-Baden: Stadt im Schwarzwald; Cancan: ein französischer Tanz;

Jo-Jo: ein Spielzeug, bei dem eine Rolle an einer Schnur auf und ab bewegt wird; Couscous: eine Speise aus Nordafrika; Mau-Mau: ein Kartenspiel

1.

Lies das Gedicht und finde heraus, welche besonderen Merkmale es hat.

Unterstreiche dazu die Wörter, die dir auffallen.

3.

Die Hundesensation! Schreibe einen Zeitungsbericht über diesen Hund – nennen wir ihn Bella. Darin wird erwähnt, was er kann und was man mit ihm erlebt.

2.

Fasse mit einem Satz zusammen, wovon im Gedicht die Rede ist.

4.

Lies die Info und erstelle eine Liste mit den Echowörtern im Gedicht:

INFO

Wörter, in denen Silben oder größere Wortteile wiederholt werden, nennt man Echowörter. Viele dieser Wörter stammen aus der Kindersprache.

6.

Wenn es dir Spaß macht, Echowörter zu lesen, zu sprechen und mit ihnen einen Text zu schreiben, dann findest du hier eine Auswahl. Schreibe dazu einen Text, vielleicht fallen dir selbst weitere Echowörter ein:

Bonbon - Blabla - dallidalli - haha - igittigitt - Kuckuck - Tamtam - Wehweh – ogottogott …

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7 Krimskrams

Gehdicht

Gehdicht

Ich schrieb’s, da blieb`s

nicht auf dem Blatt.

Stattdessen hat sich‘s aufgerappelt,

leise mit dem Reim gezappelt, Vers für Vers gestreckt, gedehnt, sich nach rechts und links gelehnt.

Hat sich in Strophen aufgeteilt und sich am Wörtchen

dort am rechten Seitenrand

ziemlich mutig abgeseilt.

Jetzt hör ich‘s jubeln: „Ich kann gehn!“

Hast du’s irgendwo gesehn?

1.

Erzähle, was mit dem Gehdicht passiert ist. Erkläre dabei seinen Namen.

2.

Beschreibe, welche besondere Form es hat. Erkläre, warum diese Form zum Gehdicht passt.

3.

Wie wäre es mit einem Seedicht, einem Drehdicht, einem Schneedicht oder einem Wehwehdicht, alles besondere Gedichte, die du vielleicht schreibst …

G u m m i b a n d

Gehdicht Ich schrieb’s, da blieb`s nicht auf dem Blatt.

Stattdessen hat sich‘s aufgerappelt, erst nur mit dem Reim gezappelt, Vers für Vers gestreckt, gedehnt sich weit nach draußen gelehnt.

Hat sich in Strophen aufgeteilt und sich am Wörtchen „Gummiband“

dort am rechten Seitenrand ziemlich mutig abgeseilt.

Jetzt hört ich‘s jubeln: „Ich kann gehn!“

Hast du’s irgendwo gesehn?

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