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Sakkdyaditthi 'the heresy of individuality' is one of the three samyojanas, release from which is obtained by 6 entrance into the first path (sotdpatli)

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Academic year: 2022

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438

Satkäyasamjnikrtam.

Von S. Lefmann.

Satkäya, wie satkarman, satkriyä u. a. gebildet, ist im P. Wb.

nicht angegeben. — Päli: sakkäyo nach Childers, Diet.: "Own body

or person + TTPTJ. Sakkdyaditthi 'the heresy of individuality'

is one of the three samyojanas, release from which is obtained by

6 entrance into the first path (sotdpatli). Yätr. (Yäträmulle Dham-

märäma) states, that sakkdyaditthi is identical with attavddo Sec.

Hardy says, 'he also rejects the error called sakkäya-drshti, which teaches, I am, this is mine' (E. Mon. 289). Subh. (Vaskaduve Subhüti)

in answer to my question as to the etymology says, it means

io 'svakäya carira', and I have no doubt that he is right. We should

naturally expect sakdya, but the k is doubled to compensate for

the loss of the v (comp, patikküla &c). The North Buddhists, puzzled

by the double k, have (as in numerous other instances, see Pati¬

sambhida) ascribed a wrong etymology to this word, and turned

is it in Sanskrit into satkäyadrshti, as if the first part of the com¬

pound were TfT, instead of — Burnouf adopts this etymology

(Int. 263), rendering satkäya by 'existing body' or 'aggregate of

what exists', and satkäyadrshti by 'the view that the body is

what exists'."

so So weit hier die Erklärung Childers' und damit ein eklatantes

Beispiel jener früher herrschenden, schon 1882 von mir lebhaft

bekämpften und jetzt auch wohl völlig überwundenen Ansicht, nach

welcher im Päli durchweg die originale, im nordbuddhistischen

Schrifttum nur eine sekundäre , in Worten und Begriffen nur eine

25 spätere nachgebildete Tradition gegeben. — Daß Eugene Burnouf

in seiner Annahme dort ganz recht hatte, dagegen Childers (s. Note

zu patisambhida) mitsamt seinen Gewährsmännern oder Korrespon¬

denten sich im Unrecht befunden, kann nach folgendem m. E. gar

nicht zweifelhaft sein.

so Es sind die Gäthästrophen im 15. Adhyäya des Laiita-Vistara

(p. 208, is-22 m. Ausg.), darin gleich zu Anfang das Wort begegnet:

(2)

Lefmann, Satkayasamjnlkrtam. 439

karmaxatraruham trsäsalilajam satkäyasamjfbikrtam (Mss. xatra

für xetra, wie so häufig). D. h. karman und käma — Tat

und Lust oder Begierde oder Durst (trsna) — sind die Faktoren

dessen »was so wesenhaft Körper heißt" oder dessen was einen

Körper in der Vorstellung als wahr und wirklich, als Realität er- 5

scheinen läßt. Sat hat da nichts mit sva oder mit atman (attä)

zu tun, und satkäya-dr^ti (ein sö 'harn) ist nichts anderes als

die durchaus materielle, durchaus sinnlich, sachlich gegebene An¬

schauung.

Der Bodhisattva war unter dem Spiel und Sang der Frauen 10

eingeschlafen. Wie er aufwacht, sind auch die Spielerinnen und

Sängerinnen alle, die ihm zur Unterhaltung und Wacht bestellt

oder befohlen waren, in Schlaf gesunken. Ihr Anblick, wie sie

halb oder ganz nackt, so und anders, die Instrumente ihnen ent¬

fallen , da liegen , erregt seinen Ekel und läßt ihn den bekannten 15

Ausspruch tun (206, 2): s'mas'änamadhye vasito 'smt, bhütam. So

entsteht ihm, wie das mit einiger Prosaanknüpfung gegeben, die

ämaääna-samjnä, und kommt er mit dieser nach gezählten

32 Jammeraussprüchen über die einfältigen jungen Weiber (bälä)

dort zu der aäubha- (oder jugupsä-)samjnä auch des eigenen Leibes 20

oder Körpers. Und hieran dann schließen sich die Gäthä, deren An¬

fangszeile angegeben, im s'ärdüla-vikridita =, einem im Deutschen

kaum oder schwer nachzubildenden Metrum

Auf Tatgefilde erwächst, in Durstesflut sich nährt, was so

wesenhaft Körper heißt: 25

Trän', Schweiß, Speichel — durch Näss' entstellet so und durch

Harn, und von Blutgetrief übervoll;

Schmalzfettbrühen und Blasenjauche allzusamt, mit so garstigem

vollgepfropft,

obströmt ständig von ekligem so ganz und gar, von so stinkigem so

mancherlei.

Mit Gebein, Zähnen und Porenwüchs'gem noch entstellt, und von

Haut und Haar überdeckt;

die Geweid', Leber und Milz im Innern voll Schleim , warm,

massig fest, übler Wucht; 35

wie so Machwerk anzusehn, mit Sehn' und Mark gefügt, und

mit Fleisch dazu ausgeputzt,

Krankheit vielfach zur Beut' und Leiden noch so viel, und von

Hunger und von Durst geplagt.

Dem Geschmeiß gar ein Verließ , in Höhlungen die Meng', auf 40

Altern angelegt und Tod —

Wer klar blickend sich dieß erschaut, ja, wie als Feind den

wohl dünket sein eigner Leib.

(3)

440 Lefmann, Satkäycuamjmkrtam.

Auch dieser Schlußsatz — ripunibham manye iarirarn sva-

kam — ist wie der Inhalt des ganzen Stückes nur eine Bestätigung

meiner Auffassung.

Übrigens ist diese Übersetzung, welche unter der Einwirkung

5 des Versmaßes vielleicht nicht frei genug gehalten, das bis dahin

letztgefertigte Stück einer Verdeutschung des ganzen Laiita-Vistara,

welche ich unserm leider zu früh dahin gegangenen Richard Pischel

auf der gemeinsamen Fahrt nach Kopenhagen habe versprechen

müssen. So sei nun diese Mitteilung hier zugleich die Ankündigung

10 des voraussichtlich bald vollendeten und zur Ausgabe gebrachten

Werkes.

(4)

441

Eine jüdisch-persische Handschrift.

Von A. Houtnm-Schindler.

Die nachstehend beschriebene , von mir der Bibliothek der

D. M. G. überwiesene jüdisch-persische Handschrift besteht aus 212

in dichterischer Form abgefaßten Abschnitten mit verschiedenen

aus der Bibel und islamitischen Überlieferungen gezogenen Episoden.

Es würde sich gewiß lohnen den Text eingehender als ich es zu s

tun im stände bin für lexikalische Eigentümlichkeiten, Archaismen,

selten gebrauchte Vokabeln usw. zu untersuchen. Ich gebe hier

nur eine Liste der Abschnitte mit kurzen Bemerkungen.

lXJjJ^ U«> l> Jty \ü*&*0 1

» s«, 2 io

lAj^y f^»J>^! jzij '^.sua 3

Kj^yf- ^ >Juo 4

A^tjc L ^Laj vJ*J> vjUy 5

L.jlti»w( Lj ^Ljü Ji> Sji^Lx 6

v-Xjji' HulÜi J«y 7 15

tX/oLyo i^3j& iü*-i*^J jt {Sy^ 0»ft*3 8

(*>\ ^>\k> v^j* o*f?- jt ^Liajui L-j^r^ xAjlXj! 9

b r o! o J '° v^r* «h^^ W L-jL^A-ä ,y^5^

10

L sj5> jLc v^j* ^

1—3: Gen. 1, u-si. 20

4—6: Levit. 16. Azazel der Sündenbock.

7_8 : Gen. 2, i-h.

9—15: Gen. 3. *y> für |y>.

Zeitschrift der D. M. G. Bd. LXHI. 29

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