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EIN SEMITISCHES sdm-f (RESUME)i

Von Helmut Satzinger, Berlin

Im Äthiopischen (Ge'ez) existieren zwei Konstruktionen, die man als

Parallelen zum ägyptischen sdm-f bezeichnen mag :

1. Die Gerundiv-Konstruktion, bestehend aus dem im adverbialen Ak¬

kusativ stehenden ,, tatwörtlichen Infinitiv" {qatila) und den angefügten

Suffixpronomina zum Ausdruck des semantischen Subjekts: qatilö (aus

qatila + hü kontrahiert). Der Sinn ist der eines gleichzeitigen Temporal¬

satzes: ,,wenn er tötet", ,,als er tötete".

2. Die Konstruktion Adjektiv + Suffixpronomen (zum Ausdruck des

semantischen Subjekts), deren Sinn der eines Zustandssatzes ist; das Ad¬

jektiv steht nach Genus, Numerus und Casus in Kongruenz mit dem Be¬

ziehungswort :

teküze-ka ,,(du [mask.],) indem du traurig bist/warst"

teküza-ka ,,(dich [mask.],) indem du traurig bist/warst"

tekezte-ki ,,(du [fem.],) indem du traurig bist/warst"

tekezta-ki ,,(dich [fem.],) indem du traurig bist/warst"

usw.

Das sdm-f des Ägyptischen ist keine Einheit: Unter dieser Bezeichnung

verstehen wir eine Anzahl von Verbformen, die sich sowohl hinsichtlich

der Vokalisation als auch hinsichtlich der syntaktischen Funktion vonein¬

ander unterscheiden. Nichts berechtigt uns, alle diese Bildungen von vorn¬

herein als aus gemeinsamem Ursprung entstanden anzusehen, wie dies

bisher zumeist geschehen ist. So wird man die heute weitgehend anerkannte

Theorie, daß den s^w-/-Bildungen passivische Partizipien zugrunde liegen,

nur auf einen Teil dieser Formen beziehen können. Für die übrigen wäre

zu prüfen, ob nicht die besprochenen äthiopischen Konstruktionen einen

Schlüssel zu ihrer Erklärung bieten.

^ Im vollen Wortlaut unter dem Titel ,, Äthiopische Parallelen zum ägyptischen sdm-f" veröffentlicht in MDIK 23 (1968).

(2)

BERICHT ÜBER DEN STAND DER VORARBEITEN

FÜR EIN „LEXIKON DER ÄGYPTOLOGIE"

VoK E. Otto, Heidelberg

Nachdem die erste Phase der Arbeit, nämhch das Verzetteln der zu be¬

arbeitenden Stichwörter und der sie verbindenden Verweise, bis auf kleinere

Nacharbeiten im wesentlichen abgeschlossen ist, erscheint es an der Zeit,

über den Stand und weitere Arbeitsplanung den Fachkollegen zu berichten.

In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. L. Reichert vom Verlag 0. Harrassowitz

wurden nun Kalkulationen über den Gesamtumfang und danach den Um¬

fang der einzelnen Artikel angestellt. Da der Umfang und die Erscheinungs¬

dauer von vornherein begrenzt sein sollen, muß natürlich auch die Länge

der einzelnen Stichwortartikel festgelegt sein. Um dies zu erreichen, ein

möglichst hohes Maß an Material zu verarbeiten und darzustellen und

Wiederholungen in aneinandergrenzenden Artikeln deshalb zu vermeiden,

erscheint es zweckdienlich, verschiedenwertige Artikel vorzusehen. ,,Kern-

artikel" sollen in Ausführlichkeit einen wissenschaftlichen Begriff dar¬

legen; um sie zu entlasten, sollen „Trabantenartikel", auf die verwiesen

wird, in kürzester Form Einzelmaterialien darbieten. Dabei wird natürlich

ein ,, Trabantenartikel" in vielen Fällen Material enthalten, das mehreren

,, Kernartikeln" dienlich ist. Durch sorgfältig vorbereitete Verweise soll

dennoch die Zusammengehörigkeit des Stoffes gewahrt bleiben. Bei der Aus¬

arbeitung wird es tunlich sein, dem Bearbeiter eines ,, Kernartikels" auch

die Bearbeitung der zugehörigen „Trabantenartikel" anzuvertrauen, da die

in dieser Weise geplante Verteilung des Stoffes am besten von einem Ver¬

fasser vorgenommen werden wird. Ein vorzubereitender Zeitplan wird ihm

die Termine geben, zu denen die Artikel in alphabetischer Reihenfolge

druckfertig sein sollen.

Der Referent schloß mit der Bitte an alle Fachkollegen, sich zu gegebener

Zeit zur Mitarbeit zm Verfügung stellen zu wollen.

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