Research Collection
Doctoral Thesis
Über die arithmetische Begründung von Klassenzahlrelationen
Author(s):
Pfenninger, Otto Publication Date:
1917
Permanent Link:
https://doi.org/10.3929/ethz-a-000104600
Rights / License:
In Copyright - Non-Commercial Use Permitted
This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use.
ETH Library
Über die
arithmetische Begründung
von
Klassenzahlrelationen
Von der
Eidgenössischen
Technischen Hochschule in Zürichzur
Erlangung der Würde eines Doktors der Mathematik
genehmigte Promotionsarbeit
vorgelegtvon
Otto Pfenninger
ausBäretswil (Zürich)
Referent: Herr Prof. Dr.A.Hurwitz Korreferent: Herr Prof. Dr.J.Franel
188.
Bern
Druck von Stämpfli & O 1917
Ich,
OttoPfenninger
von Bäretswil(Zürich),
wurde am29.
April
1891 in Küti(Zürich) geboren.
Kurz vor meinem
schulpflichtigen
Alter siedelten meine Eltern nach Zürichüber,
wo ich in derFolge
an denstädtischen Schulen den Primär- und
Sekundarschulunterricht
genoas. Im Jahre 1907 trat ich in das kantonale Lehrer¬
seminar in Küsnacht
(Zürich)
ein und erwarb dort imFrühling
1911 dasLehrerpatent.
Imfolgenden
Sommer¬semester unterrichtete ich aushülfsweise an der Sekundär¬
schule Winterthur. Im Herbste des
gleichen
Jahres bestand ich dieAufnahmeprüfung
an dieEidgenössische
Technische Hochschule inZürich,
wo ich nun bis zum Sommer 1915an der
Abteilung
für Fachlehrer in Mathematik undPhysik
studierte. Das Hochschulstudium schloss ich mit der Er¬werbung
desDiploms
als Fachlehrer in mathematisch¬physikalischer Richtung ab;
dabei lautete meineDiplom¬
arbeit:
„Über
die Zahlentheorie der bilinearen Formen vonzwei Reihen von
je
zwei Variabein."Seitdem übte ich
einige
Zeit den Lehrerberuf aus und habe mich imSeptember
1916 derLebensversicherung¬
zugewandt.
Zürich,
im Mai 1917.die arithmetische Begründung von Klassenzahlrelationen.
Von
Otto
Pfenninger.
Einleitung.
L. Kronecker hat in Crelles
Journal,
Band 57(1860),
unter der
Überschrift „Über
die Anzahlder verschiedenen Klassenquadratischer
Formen vonnegativer
Determi¬nante" acht Formeln
veröffentlicht,
die ihm die Unter¬suchung
derelliptischen Funktionen,
für welchekomplexe Multiplikation stattfindet, geliefert
hat. Diese Formelngeben Beziehungen
anzwischen den AnzahlenvonKlassen binärerquadratischer
Formenvonverschiedenennegativen
Determinanten undeinigen
zahlentheoretischen Funk¬tionen,
die im wesentlichen Teilerfunktionen sind. Wie Dirichlet den Satz von Jacobi über die Anzahl derDar¬stellungen
einer Zahl 4m durch vierQuadrate
arithmetischbegründet hat,
fand es Kroneckerwünschenswert,
seineFormeln
„der Fremdartigkeit
ihresanalytischen Ursprungs
zu entkleidend Dieses
gelang
ihmauch,
und erlegte
den arithmetischen Beweis der ersten sechs Formeln in
seiner
Abhandlung „Über
bilineare Formen mit vierVariabeln" nieder. Der Beweis stützt sich auf ähnliche
Grundlagen
wie der erwähnte Dirichletsche Beweis und die auch das Wesen der berühmten zahlentheoretischen Sätze Liouvilles ausmachen. In der Tat ist es auch Herrn Prof. E. Meissnergelungen,
direkt aus diesenSätzen eine Kroneckersche Relation herzuleiten. Neben diesen
Bestrebungen gingen
dieUntersuchungen
vonJ. Qierster und Herrn Prof. A.
Hurwitz,
durch welche die bekannten Relationen zwischen Klassenzahlen vomStandpunkt
derelliptischen
Modulfunktionen neu be- leuch et und durch neue Resultate ihre Anzahl und Er¬kenntnis ganz bedeutend bereichertwurde. In die Reihe der
hervorragenden Forscher,
die sich mit den Relationenbeschäftigten,
trat noch Ch.Hermite,
der sie aus Reihen¬entwicklungen elliptischer
Funktionenbegründete.
AndieArbeiten Hennîtes
knüpfen
sichneuereUntersuchungen
von G. Humlert an.
Die
vorliegende
Arbeit hat denZweck,
den Kro-neckerschen arithmetischen Beweis in übersichtlicher "Weise darzustellen. Dazu zog ich den
Begriff
der Wurzel einerquadratischen
Form herbei und summierte nicht überquadratische Formen,
sondern inVerallgemeinerung
übereine äusserst willkürliche Funktion. Einfache
Speziali¬
sierungen
dieser Funktion führten mich dann auf die KroneckerschenFormeln,
resp. auf lineareKombinationenvon
diesen,
die sich durchgefälligen
Aufbau auszeichnen.Ich habe noch
einige
weitere Formelnhinzugefügt,
diesich im Laufe der
Betrachtungen eigentlich aufdrängen.
Meinem hochverehrten
Lehrer,
Herrn Prof. Dr. A.Hurwitz, spreche
ich meinen herzlichsten Dank aus für seine freundlichenRatschläge,
die mirerlaubten,
etwaszu
jenem
Gebietebeizutragen,
das durch ihn selbst ganz bedeutendgefördert
wurde.Von den
Abbandlungen,
die sich auf Klassenzahl¬relationen
beziehen,
seien hier noch diehauptsächlichsten zusammengestellt
:L. Kronecker,
„Über
die Anzahl der verschiedenen Klassenquadratischer
Formen vonnegativer
Determinante".Crelles
Journal,
Bd. 57(1860),
pag. 248.L.
Kronecker, „Über
bilineare Formen mit vier Variabein".Aus den
Abhandlungen
derKönigl.
Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin(1884). (In
derFolge
mit„Kronecker" zitiert.)
J.
Gierster, „Über
Relationen zwischen Klassenzahlen etc."Math.
Annalen,
Bde. XXI und XXII.A.
Hurwitz, „Über
Relationen zwischenKlassenzahlen". Math.Annalen,
Bd.XXV,
pag. 157.A.
Hurivitz, „Über
die Klassenzahlrelationen etc." Berichte der K. Sachs. Gesellschaft der Wissenschaften. 4.Mai 1885.Ch.
Hermile, „Sur quelques conséquences arithmétiques
desformules de la théorie des fonctions
elliptiques".
Actamathematica,
tome 5(1884).
G- Humbert,
„Formules
relatives aux nombres de classes des formesquadratiques
binaires etpositives".
Journal desMathématiques,
6mesérie,
vol. 3.E.
Meissner, „Über
die zahlentheoretischen Formeln Liou- villes". Diss. Zürich 1907.Leer Vide Empty
Bilineare Formen.
§
i-Bilineare und ihre
zugeordneten quadratischen
Formen.Wir
gehen
bei unsernUntersuchungen
aus vonder
Betrachtung
der FunktionF =
axx x2 -f bx1 y2
—cx2 y1 -\- dy2
yvDie Koeffizienten a,
b,
—c und d setzen wir als ganze Zahlen voraus und ordnen die Yariabeln zu den zwei Paaren(xv y^
und(x2, y2)
zusammen. Wir nennen dieFunktion eine bilineare Form und bezeichnen sie kurz mit
(1)
F ={a, b,
c,d).
Jedes Paar der Variabein transformieren wir mit einer und derselben
Substitution,
die wirganzzahlig-unimodular
voraussetzen. Wir setzen also:
x = ax
-f ßy
x., = ax+ ßy
und •
Vl =
yx[ + ày\
y2 =yx\ + by2
wobei die
Bedingung
ab—
ßy
= 1 erfüllt sein muss.Die Form F
geht
durch dieseSubstitution,
die wirmit 8 bezeichnen
wollen,
wieder in eine bilineare FormF'
=(a, b',
c,d)
über,
wobei sich die neuen Koeffizienten aus den ur¬sprünglichen
aus denfolgenden Gleichungen ergeben:
a = aa
-\-(b
—c)
ay+ dy
b'
=aaß -\-
bad —cßy -f- dy<5
— c =
aa/î -(- è/fy
— ca<5-\- dyô d'
=aßi-\-(b-c)ßd + dd2.
Zwei
Formen,
die in dieser Weisezusammenhängen,
nennen wir
äquivalent
und drücken dies durch dieGleichung
F8=F'
aus. Alle
Formen,
die zu einergegebenen
Form Fäqui¬
valent
sind,
bilden eine„Klasse
bilinearer For¬men";
wir bezeichnen sie mitK=(FS).
Eine solche Klasse besitzt zwei Invarianten. In der
Tat,
subtrahieren wir die dritteGleichung
desSystems (2)
von der
zweiten,
so finden wir:b
+
c=b' +
cund durch leichte
Eechnung ergibt sich,
dass ad-[-
bc =ad' + b'c ist; folglich
sind(3)
n = ad-f-
bc und x = b-f-
cInvarianten,
die erstere nennen wir die Determinante der bilinearen Klasse und bezeichnen sie durch¬weg mit n, die zweite bezeichnen wir mit dem Buch¬
staben x.
Setzen wir in der bilinearen Form F x1 = xi = x, y1 = ys= yi
so
geht
sie in die binärequadratische
FormF=
ax2 + (b
—c)
xy-f dy2
oder kurz
geschrieben
in(4)
F=(a, h—c, d)
über. Wir nennen F die
zugeordnete
Form zu F. Wirwollen an dieser Stelle
bemerken,
dass wir imfolgenden
die elementaren
Begriffe
und Sätze derOaiissschenTheorie derquadratischen
Formen als bekannt voraussetzen. Sind zwei bilineare Formenäquivalent,
so sind es auch ihrezugeordneten
Formen. Um dieseAussage einzusehen,
brauchen wir nur in
FS=
F'
die Yariabeln wie vorhin zu identifizieren. Es seien nun
zwei
äquivalente quadratische
Formen(P, Q, B)S
={P',Q', B)
und eine bestimmte Zahl
x =
Q (mod 2)
gegeben
; wir werdenzeigen,
dass sich ineindeutiger
Weise zwei
äquivalente
bilineare Formen bestimmenlassen,
denen diegegebenen quadratischen zugeordnet
sind ; es ist nämlich:
(P, £±ü, =^±ü, B)
s=(p; £ + ü, =itf±* b).
In der Tat haben wir die
Gleichungen:
P'
= Pa+ Qay + By2
Q'
=2Paß + Q (ad + ßy) + 2Byô
B'
=Pß2 + Qßö + BÔ2
Zur
Bildung
eines neuenGleichungssystems
übernehmenwir die erste und dritte
Gleichung
unverändert. Zur zweitenhingegen
addieren wir auf beiden Seiten x, be¬züglich
—x, und dividieren sie durchzwei,
so erhalten wir dasSystem:
P'
=Pa2 + Qay + By2
—2—
=-^«Z3 H 2—
2 Py "*" 7
2 =
Pct/^ "^ 2— ^
2 °+
rB'
=Pß2 -f Q/îd + Bö2.
Offenbar sind die Formen
(P, Q, P)
und(P\ Q\ È)
resp.
zugeordnet
den Formen(P, ^, =^, ^)
und(P', £ + ^f =4±iî, B)
und dass diese
äquivalent sind, zeigt
uns einVergleich
des letzten
Gleichungssystems
mit(2)
; dieSysteme
sindwesentlich identisch. Die
eindeutige Bestimmung
istoffenbar.
Aus der soeben bewiesenen
Beziehung entspringt
ein fundamentaler Satz:
Eine Klasse
quadratischer
Formen(5) K={(P,Q,B)S)
und eine bestimmte Zahl
x =
Q (mod 2)
bestimmen die Klasse bilinearer Formen
(6)
K ={(P, 9±ï, ^M B) S}
vollständig
undeindeutig.
Wir können zu
jeder
Form F der Klasse K mit der Zahl x eine bilineare Form Fbilden,
zu welcherF die
zugeordnete ist;
da nun die Formen F zu(P, Q, B) äquivalent sind,
sind die Formen F zu(P, —-^-—,
Q
-\-
x~-—,
B) äquivalent,
d. h. sieliegen
in der Klasse K.x ist eine der Invarianten dieser Klasse. Es leuchtet auch unmittelbar
ein, dass,
wenn F die sämtlichenFormen der Klasse K
durchläuft,
dieentsprechende
Form F die sämtlichen Formen der Klasse K durch¬
läuft.
Wir nennen eine bilineare Form
„positiv",
wennihre
Zugeordnete
einepositive
Formist,
wobei diesebekanntlich charakterisiert ist durch die
Ungleichungen
:a>0,
iad —(b
—c)2>0.
Daraus kommt:
a>
0, 4(ad + bc)
—(b -f cf
>0und endlich
(7) «>0, *2<4/i.
Wenn eine
quadratische
Formpositiv ist,
so ist ihreKlasse
positiv,
d. h. ihre Klasse enthält ausschliesslichpositive Formen;
dasselbegilt
für bilineare Formen.Durch
Multiplikation
derFormen mit(— 1)
erhalten wiraus einer
positiven
Klasse einenegative
undumgekehrt.
Wir beschränken uns auf die
Betrachtung posi¬
tiver
Formen,
d. h. wirlegen
dieUngleichungen (7)
unsern
Folgerungen zugrunde.
D sei die Determinante der Form
(P, Q, B),
essei also:
—D = m = 4Plt—
Qr.
Zwischen den Invarianten einer Klasse bili¬
nearer und der Klasse der
zugeordneten
Formenbesteht die Identität:
(8)
m= 4ra —h2."Wir
geben
nun n einenbestimmten,
aberbeliebig
ge¬wählten
ganzzahligen positiven Wert,
hierauf lassen wirx alle
möglichen
ganzen Zahlendurchlaufen,
die derUngleichung
\x\ < 2}/^
genügen,
m nimmt dadurch eine Reihepositiver
Wertean, und wir bilden zu
jedem
die Klassenpositiver
qua¬dratischer
Formen,
welche ihn zur Determinante haben.Nach dem fundamentalen Satze
gibt
es zujeder
dieserKlassen eine
positive
Klasse bilinearerFormen,
wobeidiese letzteren die Determinante n besitzen. Wir werden noch
zeigen,
dass wir auf diese Weise die Gesamtheit derpositiven
Klassen bilinearer Formen der De¬terminante n
gefunden
haben. Es sei K eine ganzbeliebige
Klasse der Determinante n, dannbefriedigt
sieund ihre
Zugeordnete
dieGleichung (8)
; d. h. die Zu¬geordnete
haben wiraufgestellt
und damit auch Kgefunden.
Wir bezeichnen die Anzahl der
positiven
Klassen
quadratischer
Formen der Determi¬nante m mit
H(m)
unddiejenige
derpositiven
Klassen bilinearer Formen der Determinanten mit Gl
(«).
Das Resultat der letztenÜberlegungen
kann durch die
folgende Gleichung ausgedrückt werden,
die eine
Beziehung
zwischen der Anzahl der bilinearen Klassen einer Determinante mit den Anzahlen derquadratischen
Klassen verschiedener Determinanten herstellt.Es ist:
Cl(n)
=H(4n) -\-2H(in—l2) + 2Jff(4w—22) + 2S(4h
—32)-|
das ist:
(9) Cl(n)
=^H(4n
—x2)
K
wobei k die Zahlen
0, +1,
.+2, ±3,
.... durchläuft undbegrenzt
ist durch dieBedingung
|*|
<2J/h.
§
2.Repräsentantensysteme
bilinearer Formen.Unter der ersten Wurzel der
positiven quadratischen
Form
(P, Q, E) .versteht
man die Grösse—
Q + i]/m
Wir werden nur erste Wurzeln in Betracht ziehen und sie durch Punkte in der Gaussschen Zahlenebene dar¬
stellen. Mcht nur
Formen,
sondern auch„Wurzel- punkte"
werden wir alsRepräsentanten
vonKlassen
ansprechen.
ZweiWurzeln,
m und co, welchedie
Gleichung
aco
-\- ß
CO = ;
yco
-f-
ôerfüllen,
wobeiad—
ßy
= 1ist,
nennt manäquivalent,
wofür man auch kürzerCO = SCO
schreibt. Ist co die Wurzel der Form F und
befriedigt
co die
Gleichung
co = Sco ,
so ist o die Wurzel der Form
F'=
FS.Wir
greifen
aus denKlassenpositiver quadratischer
Formendiejenigen
Formenheraus,
deren Koeffizienten dieUngleichungen
2P
I> Q ^
0• 2ß ;>
Q
I> 0befriedigen.
In diesenBedingungen
sollen nichtgleich¬
zeitig
zwei Gleichheitszeichengelten. Sachgemäss
habenP, Q
und B nur endliche Werte. Wir setzenco = !/
-f-
iv(v
>ü)
und
finden,
dass dieWurzelpunkte
der betrachteten Formen in einem Gebiete Bliegen,
das durch die Be¬dingungen
—1
^
«< °(« + TJ +v ^7
beschrieben wird. Der unendlich ferne Punkt der
v-Achse,
sowie die Punkte
(0,0)
und(— 1,0) gehören
nicht zu R.Liegt
anderseits derWurzelpunkt
einer Form im Ge¬biete
B,
so sind dieKoeffizienten-Ungleichungen
erfüllt.Jede Klasse hat im bekannten
Reduktionsgebiet
derOaussschen Ebene einen und nur einen
Repräsentanten.
Wir
zerlegen
dieses Gebiet in zweiTeile,
die Punkte(iv),
v>
1 rechnen wir als zujedem
der Teilegehörig.
*H
*
I
/ / „
V \ It
Den rechts
liegenden
Teil transformieren wir mit der Substitutionwodurch er sich um die Einheit translatorisch nach links verschiebt. Das neue Gebiet bildet mit dem nicht trans¬
formiertenTeil zusammen ein Stück von
R,
in demjede
Klasse im
allgemeinen
einen und nur einenRepräsen¬
tanten hat. Dieses Stück bezeichnen wir mit iü
, seine Punkte mit wv Transformieren wir R durch
-1 -
CO = 1,
co1
so
liegen
die Punkte u>2 inR2
und dieses Gebiet besitzt diegleichen Eigenschaften
wie R . Ebenso erhalten wir durch die Transformation—1 œ<i — TT
ein Gebiet
P3,
das wieder dieselbenEigenschaften
hat.Die Gebiete
R,, R.
undR„
überdecken das Gebiet R lückenlos und bis auf denSchnittpunkt
von u ———mit
u2 -\- v2
= 1 einfach.Liegt
von einer Klasse einWurzelpunkt
auf derBegrenzung
vonR,
so hat sie in Rüberhaupt
nur Wurzelpunkte
in dieserLage;
eine solche Klasse nennen wir„Ran
dkla ssc". Wirfolgern
nun:Eine
Klasse,
ausgenommen sind dieRandklassen,
hat im
allgemeinen
inP dreiRepräsentanten
unddie
entsprechenden
Formengenügen
denBedingungen:
I. ... 2P>
Q
>0,
2R >Q
> 0.Wenn
(P, Q, R)
eine der Formenist,
so sind die zweiandern
(P
—Q + P,
2P—Q, P)
und(P,
2R—Q,
P—
Q-(-R).
Eine Randklassehingegen
besitzt imallgemeinen
sechsWurzelpunkte,
und die ent¬sprechenden
Formenbefriedigen
zuje
zweien die Be¬dingungen
:IL . .. 2P>
Q
=0,
2R>Q
= 0 in... . 2P =Q
>0,
2R >Q
> 0 IV.. . . 2P >Q
>0,
2.B =Q
> 0.Diese sechs Formen sind:
(P, 0, R), (R, 2R, P+P), (P + P, 2P, P)
und(Ä, 0, P), (P, 2P,
P+ P), (P+P, 2fi, P).
Im besondern hat
jedoch
die Klasse von(P, P, P)
nur diese eine
Form,
die denBedingungen (I) genügt
und die Klasse von(P, 0, P)
hatje
eineForm,
die den
Bedingungen (II), (III)
oder(IY) Genüge
leistet ;es sind das die Formen:
(P, 0, P), (P,
2P—Q, 2P—Q)
und
(2P—Q, 2P—Q, P).
Betrachten wir alle Formen der Determinante
m = APR—
QJ,
welche entweder denBedingungen (A)... 2P^Q>0, 2P^Q>0,
P+ R>Q
oder denBedingungen
(B)... 2P>q;>o, 2P>q:>o
genügen,
so erhalten wir fürjede
Klasse der Determi¬nante m sechs und nur sechs
Repräsentanten,
dabei zählen wir aber die Klassen mit einer Form
(P, 0, P)
nur mit Einhalb und die Klassen mit einer Form(P, P, P)
nur mit Eindrittel. In der Tat werden dieFormen,
die(I) befriedigen, je
in(A)
und(B)
auftreten.DieFormen der Bandklassen aus
(II)
befinden sich unterdenjenigen,
die(B) erfüllen,
und die aus(III)
und(IV)
unter denen von
(A).
DieZusatzbedingung P-\-R~^>Q
schliesst die
Möglichkeit
aus, dassgleichzeitig
zweiGleich¬heitszeichen
gelten.
DieFormen,
die beigegebenem
mdie
Bedingungen (A)
und(B) befriedigen,
nennen wir inihrer Gesamtheit ein
Repräsentantensystem posi¬
tiver
quadratischer
Formen der Determinante m."Wir bilden nun die
Repräsentantensysteme
für alleDeterminanten »w, die sich bei festem n aus der
Gleichung (8) ergeben,
und betrachten endlich dieentsprechenden
bilinearen Formen zu dengefundenen Repräsentanten
; diese bilinearen Formen stellen einRepräsentantensystem positiver
bilinearerFormen der Determinante n dar. Wir
folgern
den Satz:
Bilden wir alle
positiven
bilinearen For¬men
(a, b,
c,d)
der Determinante n = ad-j- 6c,
welche entweder den
Bedingungen
2
(1)...
2«:>&—c>0,
2d>&—c>0,
a+ d>&
—c odor(2)... 2a>Z>
—cl>0, 2d>&
—cl>0,
genügen,
so erhalten wir einSystem
vonFormen,
in demjede
Klasse sechsmal ver¬treten ist. Dabei werden die Klassen mit einer
zugeordneten
Form(P, 0, P)
mit Ein¬halb, diejenigen
aber mit einer Form(P,P,P)
mit Eindrittel
gezählt.
Es sei nun
/"(a, b,
c,d)
eine Funktion der vierArgumente
a,b,
c undd,
die für alle in Betracht zuziehenden
Argumentwerte
definiertist;
n sei eineposi¬
tive ganze Zahl. Wir bilden nun die Summe:
(10). S=2/(a' t>,
c,d),
welche erstreckt wird über alle
Systeme
ganzer Zahlen a,b,
c undd,
die dieGleichung
n = ad
-\-
bcerfüllen und den
Bedingungen (1)
und(2) genügen.
Esfolgt sogleich,
dass(id s=2a*,^,=4±^*)
ist,
wobei die Summe rechts erstreckt ist über alle x, die dieUngleichung \x\ <2(/w befriedigen,
und bei festgewähltem
x über dasEepräsentantensystem quadratischer
Formen der Determinante 4w—
x2.
Es ist also:(12) 2 f{P, ^, =1^±A R)
=£ />, 6,
c,d).
Dabei sind die Summationen bzw. dieselben wie vorhin.
II. Abschnitt.
Umformungen der Summe S.
§
i.Die
Zerlegung
inTeilsummen.
Wir werden im
folgenden
die Summe S in mehrere Teilezerlegen.
ZurAbkürzung
bezeichnen wir die Summes=
7,/"(«, &,
c>«0,
welche über alle
diejenigen ganzzahligen Lösungen
derGleichung
n = ad-\-
bc erstrecktist,
diegewissen
Be¬dingungen (B) genügen,
mitS/B).
Die in
Frage
stehende Summe(10)
schreibt sich hiermit:S=8f(2a^b
—c>0, 2d^b
—c>0,
a+
d>b—c) + #;.(2a>&
—c^O, 2d>& —c^O)
oder noch kürzer:
(13) S=Sf(l) + 6>(2).
Wir
zerlegen
diese zwei„Teilsummen"
inje
dreiweitere,
indem wir setzen:
8f(l)
=8f((l),
a—d=b+ c) + ^((1),
a—d<b + c)
+ Sf((l),a
—d>b + c)
und
8f(2)
=^((2),
a~d==6+ c) + ^((2),
a—d<6+ c)
+ 8f((2),a-d>b + c).
Durch die Substitution
/a, 6,
c, d\\d,
—c, —6, a)
die so
gemeint ist,
dass a durchd,
b durch —c, c durch—b und d durch a ersetzt werden
soll, gehen
die Be¬dingungen (1)
und(2)
und dieGleichung
n = ad-\-
bcin sich selbst über. Die
Ungleichung
a—d > b-J-
cwird
hingegen
zu a— d<^b -\-
c und es wird8f((l),
a—d>b-\-c)
=2_jf(d,
—c, —6, a)
wobei die Summe rechts über
(1),
a—d<C.b -\-
c zu erstrecken ist. Definieren wir hier die Funktion:h
(a, &,
c,d)
=f(a, b,
c,d) -\-f(d,
—c,—b, a),
so wird
Sf(l)
=^((1),
a-d=&+ C) + 8A((1), a-d<6 + c)
^(2)
=^((2),
a-d=5+ c) + SA ((2),
a-d<6+ c).
Zu den
Bedingungen (2)
können wir noch ohne weiteresa-\- d^>
b— chinzufügen,
worauf wir in den auf hbezüglichen
Summen a-\-
d>b—c und a—d<Z_b-\-
czu der
Bedingung
c
-\- d^> \a
—b\
zusammenfassen. Für diese Summen setzen wir nun
Sh(l)
und8h(2)
wobei also
(l')... 2«2>&-—c>0, 2d^>b
—c, c+ d>\a
—b\,
(2').-. 2os>&
—c^O, 2d>&
—c,c4-d>|a—
61ist. Die durch
(1 )
bestimmtenZahlsysteme
werdenerhalten,
indem wir yondenjenigen
die(I)... 2a^>b
—c>0,
c+ d>|a— &|
befriedigen, diejenigen ausschalten,
welche(I*)... 2al>& —c>0, 2d<b
—c, c+ d>|a
—b\
genügen.
Da aber wegen2a —
(6
—c)
=2(c +
d+ (a
—6)) + (6
—c—2d)
> 02a > &—c von selbst erfüllt
ist,
ersetzenwir(I*)
durch(I')...
&—c>0,
&—c>2d,
c+ d>|a—&|.
Es wird dadurch
^(i')
=^(D-sA(i')-
Dieselben
Überlegungen
führen uns von(2 )
zu denneuen
Bedingungen
(II)... 2a>&
—c^>0,
c+ d>|a
—6|
(II')...
&—cl>0,
6—c^2d,
c+ d>ja
—&|
woraus
folgt
^(2')
=^(II)-^(II).
Damit wird:
(15) ^
=Ä/(W'
*-^= &+ «) + ^(I)-^(l') Sf(2)
=Sf((2),
a-d=b+c) + £A(II)-#A(Il').
Das
System (I) zerlegen
wirbezüglich
des Wertes vona—& in drei Teile:
(I0)...
o=6, 2a^b
—c>0,
c+ d>0,
(I,)...
a>&,
2a^&
—c>0,
c+ d>a— b,
(Ig)...
a <&,
2a;>
&—c>0,
c+ d>
&—aund ebenso das
System (II)
in:(1I0)...
a =b, 2a>&
—c^ 0,
c+ d>0, (IIX)... a>6, 2a>6 —c^O,
c+ d>o —6, (IL,)...
a<6,
2a> &—c:> 0,
c+ d>
b—a.Einige
dieserSysteme
transformieren wir mit der Sub¬stitution
/a, ö,
c, d\\a, 2a—
6,
—c, 2c+ d/'
wobei w in sich selbst
übergeht. Dagegen
verwandeltsich
(I2)
in(IIJ, (II0)
in(I0)
und(LI2)
in(IJ
; esgenügt,
einen der Fälle
durchzuführen,
wir wählen den erstenund finden aus
(I2):
a<2a—b, 2al>2a—&+c>0,
—c+2c-fd>2a—b—a,
das ist:
(IIj)
a>6, 2a>
b—c^ 0,
c+ d>a
—b."Wir haben so die
Bedingungen (I2), (II0)
und(II2)
eli¬miniert und setzen
l "ft(a, 2a-6,—c,2c+<2)V
l'
und es ist die Summe(16) 8h(T) + Sh(lT)
=Äfc(I0) + W + 5,(11,)
wobei wir definieren:
k(a, b,
c,d)
=h(a, b,
c,d)-\-h(a,
2a—b,
—c, 2c-f- <^).
Die subtraktiven Summen der
Gleichungen (15)
suchenwir inähnlicher Weise zusammenzufassen. Das
System (I )
zerlegen
wirbezüglich
des Wertes von d in:(X)...
d =0,
b—c>0, c>\a
—b\, (l[)...
d>0,
b—c >2d, c-\-d
>\a
—b\, (l't)... d<0,
&—c>0,
c+ d> |a —6|,
und ebenso
(II)
in:(Ilg)...
d =0,
&—cI> 0, c>\a
—b\, (IIj)... d>0,
&—c^> 2d,
c+ d> |a—-6|, (EÇ)... d<0,
b—c^ 0,
c+ d> |a«—61.
Mit der Substitution
a,
b,
c, d\—a
+ 26, b,
c+ 2d,
—drdie w unverändert
lässt,
eliminieren wirdieBedingungen
mit dem Index
2,
sie führt(1^)
in(ij)
und(11^)
in(IIj)
über. Es wird demnachäa(ii)
=sh(W0) + sA(ii;) + sfc(_a+Äi
b c+2di_d)(n;).
Wir definieren
q(a, b,
c,d)
=Ä(a, fr,
c,d) + 7i(—a-{-2b, b, c-\-2d, —d)
und erhalten damit
(i7) 6A(i')+^(n')=Äft(i;)+ÄA(ii;)+s4(i;)+Ää(ii;).
Die Summe S
(l[)
ist erstreckt überb—
c>2d>0, c-fd>|a
—&|,
jeder
Summand erfüllt also eine und nur eine der Un¬gleichungen
2,«<Z<
b—c<: 20-HK
wofi alle
ganzzahligen positiven
Werte annehmen kann').
Es wird somit
Sq(l[) =J^Sq(2/xd <b-c ^2(ju + l)d,
c+ d>\a
—b\).
,u=1,2, 3,...
Die Substitution
t _
/
o,h
c,A
f*
\2/xb-\-d, 2fia—c, —6,
a/lässt die Determinante n
unverändert,
die letzten Be¬dingungen
aber werden:2a:> b—c >
0, (2ju—l)(a—6)
<c+tf
<(2/*+l)(a—6)
somit ist
8q{l[)
=2 Sqtj2a^ 6-c> 0, (2^-1)(o-&)
<c+d
<(2,u+l)(a-
,(=l, ä, ...
Anderseits ist
«Sfc(I1)=2^(«, 6,
c,d); (2a^b-c>0, c+d>a—&
>0),
aus dieser Summe nehmen wir sämtliche Glieder
heraus,
in denen
c
+
d=(2r-f-l)(a
—b)
ist,
wobei v eine ganzepositive
Zahl ist. In allenübrigen
Summanden lässt sich eine und nur eine ganzepositive
Zahl /j,bestimmen,
für welche(2fx
—1) (a
—&)<
e+
d<(2,a -f-1) (a
—b)
ist. Wir schreiben darum
') ft istdas grössteGanze,welchesvon überschrittenwird.
S^) =^i8k(2a'^b-c>0, c+d
=(2v+l)(a—ft), a-&>0)
y=l,2,...
+ 2#fc(2a:>& —c>0,(2^-l)(a—&)<c + d<(2^ + l)(«— 6))
ß=i,2, ...
und somit kommt für die Differenz:
S^IJ
—S(IJ
2Ä*(2a^6—C>0'
C+
^ =(2"+1)(a—&)i «—&>0)
1, 2,...
+2 V«y(2a^6-C>0' (2/*-l)(o-6)<c+d<(2H-l)(*-6))-
,K=1,2,...
Ebenso finden wir für die Differenz:
Äfc(II)
—8(H^)
2]/Sfc(2a>&—c^O, c+d
=(2v + l)(a— 5), a—&>0)
:1,2,...
+Z V* )(2«>&-c^°5 (2,«-l)(a-&)<c+d<(2/*4-l)(a-&)).
r=r1 2
(18)
(19)
V=1'2
li=l,2,...
Als Resultat dieses
Paragraphen
erhalten wir schliesslich:(20)
S =A.+
B— C+
D+
E.Dabei ist:
A =
Sf(2a^>b
—c>0, 2d~^b
—c, a+ d>&
—c, a—d=è-}-c) + Ä/(2a>&—c^O, 2d>6—c,
a—d= 6+ e),
B =
Äfc(a
=6, 2a^a—c>0, c+d>0),
0 =
5^(^
=0, 6—c>0, c>|a
—6|)
4-^A(d
=0, b—c>0, c>ja —6|),
Vi
D^2_i\Sk(2a^b—c>°> c+d
—(2v+l)(o—&), a-6>0)
2
+ Sfc(2a
> &—c^ 0, c+d
=(2v+l) (a—b),
a—b>0)f,
v=l,i
^=1, 2,...
+ V«y (2a>6-^0' (2/*-l)(o-6)<c+d<(2A4+l)(o-6))}.
Die Funktionen Ä undotf können wir durch die Funktion
/(«, 6,
c,d) ausdrücken,
wir benutzen aber dazuh(a, b,
c,d)
im Sinne einerAbkürzung.
Es wird also:(21)
h(a.i b,
c,d)
=f(a, b,
c,d) -\- f(d,
—c,—b, a)
k(a, b,
c,d)
=h(a, b,
c,d)~\-h(a,
2a—b,
—c,2c-\-d) qt (a, b,
c,d)
=h(2/j,b-\-d, 2jua—c, —b, a)
-f h(2[a(2a
—b)
—{d + 2c), 2/ia
—c,2a
—b,—a).
§
2-Die Teilsummen als Punktionen von
f(a, b,
c,d).
Wir betrachten nun der Reihe nach die Teilsummen.
Die
Bedingungen
für die erste Summe8f
von A lauten:2a^>b
—c>0, 2d^b
—c,a-\-d~^>b
—c, a—d=b-\-c
n = ad
-f-
bc.Die zwei letztern
geben
n=
(a
—c) (a
—b)
und wenn wir setzen
ô =a—c, A =a—
b,
so werden die
Bedingungen
n =
ÔA, <5>zf>0,
ô—A<^2a<i3A +
ô.Indem wir einen Parameter t
einführen,
unterscheiden wir zwei Fälle:1. Es sei ô—A=0
(mod 2),
dann wirdà—A 2 Ô—3A
2 Ö
+
A2 Ô
+
SA"-
2 -'
darin durchläuft t alle ganzenZahlen zwischen Null und
2A,
die Grenzeneingeschlossen.
Dabeigilt
n =
ôA, <5>zl>0.
2. Es sei d—A= 1
(mod 2),
hier wird^-y+'-n
wobei die
Bedingungen
w =
Ad, <5>zl>0, 0^^2J
—1gelten.
Ebenso behandeln wir die zweite Summe
Sf
vonA,
d. i.:1. Wenn ô— A = 0
(mod 2),
so werden die all¬gemeinen
Ausdrücke für dieArgumente
dieselben wievorhin; die
Bedingungen
aber werden leichtgeändert
zu :n =
ôA,
Ô:>A>0,
0<t<2A.2. Wenn ô—A = 1
(mod 2),
so erhalten wir das¬selbe Resultat wie im
entsprechenden
Falle oben.Wir führen an dieser Stelle die Funktion co
(n)
ein;es sei nämlich:
co
(«)
= 1 wenn n einvollständiges Quadrat ist,
co
(n)
=0 injedem
anderen Fall.Ist 6—A = 0
(mod 2),
so erhaltenwir,
wenn derIndex
(o)
an A dieseBedingung
ausdrückt:n
Ä(*=2Lf{-2- + t>--2- + t> i— + *'—2 *)
1;2/)—1
+
co(») 2 /U -1^+ *,
-^+ % 2^- 0
1; 2y«—1
wobei die erste Summe rechts über die
Zerlegungen
n=
dA,
ô > A >0,
die wir mit einem w über dem Summenzeichen andeuten
wollen,
und ausserdem bei festem ô und A übert=l,2, 3,
...2z/ —1erstreckt ist. Die Summation über t deuten wir durch seine extremen Werte unterhalb des Summenzeichens
an. In der zweiten Summe ist die
Zerlegung
von n die¬selbe,
aber es ist nurt = 0 und t —
2A,
die dritte endlich läuft nur über
tf,
wie esinderFormel bemerkt ist.Ist
jedoch
ô—A = \(mod 2),
wobei wir dieseBedingung analog
wie oben durch den Index(1)
an Aandeuten,
so finden wir:(23)
.0: 2d-i
In der Teilsumme B wird über die
Zerlegungen
n=
a(d-\-c)1
a =b,
2a^
a—c >0, c-\-a">0
summiert. Wir setzen
c
-f-
d =(5,
a = Aund erhalten
n =
ôA,
<3>0,
—A^c<A.
Indem wir wieder den Parameter t
einführen,
werdendie
Argumente:
a = A b = A c = —A
+
td =
ô-\-A
—t,
wobei t die Zahlen
0, 1, 2, 3,
.. .. 2A—1 durchläuftund die Summe B wird mit
Berücksichtigung
von(21)
iju
(24)
5 =2 h(Ai 4
—A+ t,
à+
A—f) + h(A, A,
A—t,
d—d+ t).
0;2d—1
Die Summation über die Teiler von n deuten wir durch das Zeichen
A/n
über demSigma
an.Die erste Summe
Sh
von C ist über dieBedingungen
n=
bc,
d =0,
b—c>0, c>|&
—b\
erstreckt,
die wir auch wiefolgt
schreiben:n =
bc,
d =0,
b—c>0,
b—c < a< &+
c>oder
n =
ÔA,
d=0, ô>A,
ô—A<Za<:ô-\-A,
wonach für die
Argumente
die Ausdrückea = Ô—A
+
t b = Ôc =A d = 0
folgen;
t durchläuft die Zahlen von Eins bis und mit 2A—1. Damit wird nun unsere Summen
J^h(ô-A + t,ô,A,0).
1;2d—1 Zu den
Zerlegungen
n =
ÔA,
ô> A> 0dieser Summe kommt in der zweiten Summe &h von C noch der Fall
ô = A in Betracht. Wir erhalten somit:
n
(25)
C=2^]h(d
—A+ t, ô, A, 0) + m(n)y^ih(t, }/n, ]/n, 0)
l; 2d—1 1; 2]/n—1
Die zweite Summe rechts ist durch den letzterwähnten Fall bewirkt und erstreckt sich darum nur über t.
Wir haben weiter die Teilsumme D zu
betrachten,
die
Bedingungen
ihres ersten Gliedes) Sk
sindV
2a^>b
—c>0,
c+
d =(2r-fl)(a— b),
a—&>0,
und daraus
folgt:
n =
(a
—b)((2v + l)a—c), 2a^>b—c>0, a—b>0,
indem wir setzen:
a—b =
A, (2v + l)a
—c = derhalten wir dafür
n =
dA, A>0, 2va<:ô
—A<:2(v+l)a.
1. Es sei nun ô—A = 1
(mod 2).
2a nimmt dann allegeraden
Werte unter à—A an bis und mit der Zahl2.In der Tat können wir zu
jedem
dieser Werte ein undnur ein
positives
vbestimmen,
so dass dieBedingung 2va<ö
—zf<T2(>-f-l)a
*erfüllt
ist,
denn vergibt
sich als diegrösste
ganzeZahl,
die von — überschritten wird. Die
Einführung
desACL
ganzzahligen
Parameters tgestattet
zu setzen:a = t b = t—A
c =
(2v-\-ï)t
—Ôd =
(2v+l)(A
—t)-\-d
wo t die
Ungleichungen
erfüllt. Die
Bedingungen
für dieZerlegung
von n werdenn =
ôA, 0>A>0.
2. Es sei ô—A = 0
(mod 2).
Auch in diesem Falle nimmt 2a allepositiven geraden
Werte unter ô— A an.Die Ausdrücke für die
Argumente
und dieBedingungen
für die
Zerlegungen
bleibenunverändert,
thingegen
wirddurch die
Ungleichungen
bestimmt.
Für das zweite Glied
/, ^
von -^liegen
etwasv
veränderte
Bedingungen
vor. Es wird nämlichn =
ÔA,
zl >0,
2va<iô—J<2(v + l)a.
Die
Überlegungen
entwickeln sich hier in ähnlicherWeise wie
vorhin,
wir finden so : v ist diegrösste
ganzeZahl,
die in — enthalten ist. Ist ô—Aungerade,
£iOj
so erhalten wir dieselben
Argumente
undBedingungen
wie im
entsprechenden
Falleoben,
wennhingegen
ô—Agerade ist,
so sind wohl dieArgumente
in ihren all¬gemeinen
Ausdrücken und dieZerlegungen
von n die¬selben wie im Falle 2 von
vorhin,
die Summation be¬züglich
t erstreckt sich aber übert—\ 2 3 Ô~A
1 b~A