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Gesundheitswirtschaft Fakten & Zahlen Ausgabe 2014

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Gesundheitswirtschaft

Fakten & Zahlen Ausgabe 2014

Gesundheitswirtschaft

Fakten & Zahlen

Ausgabe 2014

(2)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist mit dem audit berufundfamilie

®

für seine familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet worden. Das Zertifikat wird von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, verliehen.

Inhalt

Impressum

Herausgeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit

11019 Berlin www.bmwi.de Redaktion

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Arbeitsstab für Gesundheitswirtschaft und soziale Dienstleistungen

buero-ASt-GeSo-1@bmwi.bund.de Gestaltung und Produktion PRpetuum GmbH, München Stand

März 2015 Druck

Zarbock GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main Bildnachweis LL28 – iStockphoto

Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeits- arbeit des Bundes ministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Nicht zulässig ist die Verteilung auf Wahlveran- staltungen und an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben von Informationen oder Werbemitteln.

Sonderthema Demographie

. . .

2

I . Basisdaten

. . . .

8

II . Medizinische Versorgung

. . . .

26

III . Pflege

. . . .

36

IV . Industrielle Gesundheitswirtschaft

. . . .

43

V . Krankenversicherungen

. . . .

57

Glossar

. . . .

63

Stichwortverzeichnis

. . . .

66

(3)

Sonderthema Demographie

Betrachtungszeitraum: 2013 – 2060.

Quelle: European Union, The 2015 Ageing Report; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Bevölkerung wird bis 2060 um fast 13 % schrumpfen Entwicklung der Bevölkerung nach Altersgruppen

Bevölkerung (in Mio.)

0 – 14 15 – 65 65 – 79 80+

10,6 10,3 10,3 9,8 9,4 9,3

53,7 51,6 47 43,7 41,4 38,7

12,6 12,7 15,9

16,1

13,1 13,4

4,5 6 6,5 8,2

10,6 9,5

81,4 80,6 79,7 77,8

74,5

70,9

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

2013 2020 2030 2040 2050 2060

- 10,5 Mio. (- 12,9 %)

Betrachtungszeitraum: 2013 – 2060.

Quelle: European Union, The 2015 Ageing Report; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung um ca. 30 % Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und Erwerbstätigkeit

Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (in Mio.) Anteil an Gesamtbevölkerung (in %) 53,7 52,9 51,6 49,7

47,0

44,7 43,7 42,7 41,4 39,8 38,7

77,7 78,3 78,8 78,9 79,1 79,7 80 79,9 79,8 79,9 79,8

50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100

0 10 20 30 40 50 60

2013 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 2056 2060

-15,1 Mio. (- 28,0 %)

Erwerbsbeteiligung in % 15 – 64 Jahre Bevölkerung 15 – 64 Jahre

Die Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland wird sich in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich aufgrund der Dynamik der Fertilität, der Lebenserwartung und der Migrations­

anteile erheblich verändern. Die Gesamtbevölkerung wird voraussichtlich 2060 nicht nur gerin­

ger, sondern auch viel älter sein. Ein Überblick der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Deutschland wird in der obigen Abbildung „Entwicklung der Bevölkerung nach Altersgruppen“

dargestellt. Die Anzahl der Menschen in der jungen Bevölkerung (0 – 14 Jahre) geht den Pro­

jektionen zufolge von 10,6 Mio. auf 9,3 Mio. zurück, bleibt jedoch gemessen an der Gesamt­

bevölkerung bis 2060 relativ konstant. Der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 – 64 Jahre) wird hingegen im gleichen Zeitraum von 66 % auf 57 % (53,7 auf 38,7 Mio. Per­

sonen) zurückgehen. Gleichzeitig erhöhen sich die Anteile der Bevölkerung im Alter von 65 bis 79 Jahren von 15 % auf 19 % der Bevölkerung (12,6 auf 13,4 Mio. Personen) sowie im Alter von 80 Jahren und älter von 6 % auf 13 % (4,5 auf 9,5 Mio. Personen). Durch die Dynamik, insbeson­

dere der letztbeiden genannten Bevölkerungsgruppen, wird sich die Nachfrage nach Pflege in erheblichem Umfang steigern.

Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird den Projektionen zufolge in den nächsten Jahrzehnten sinken, da große Kohorten von Menschen in Rente gehen und nur teilweise von jüngeren Arbeitnehmern ersetzt werden. Die Abbildung „Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und Erwerbstätigkeit“ zeigt, dass der Projektion zufolge die Anzahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 – 64 Jahre) in Deutschland von 53,7 Mio. auf 38,3 Mio. Personen zurückgehen wird. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Reduktion von 0,7 %.

Im gleichen Zeitraum wird sich die Erwerbsbeteiligung der 15 bis 64 Jährigen hingegen von 77,7 % auf 79,8 % mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 0,06 % erhöhen.

Allerdings ist bei dieser Berechnung zu beachten, dass sich durch die Anhebung des Renten­

alters die Erwerbsbeteiligung der Alterskohorten über 65 Jahren erhöhen wird.

(4)

Die unterschiedliche Entwicklung von Angebot und Nachfrage im Zeitverlauf bis 2030 ist auf die Folgen des demographischen Wandels zurückzuführen. Im Rahmen der nachfolgenden Betrachtung stehen ausgewählte Berufsgruppen im Vordergrund: Hausärzte, Fachärzte, Gesundheits­ und Krankenpflegehelfer, Gesundheits­ und Krankenpfleger sowie medizinisch­

technische Assistenten. Die obenstehende Grafik „Entwicklung des relativen Fachkräfteeng­

passes in der Gesundheitswirtschaft in unbesetzten Stellen“ zeigt die künftigen Engpässe anhand des Anteils an unbesetzten Stellen in Bezug auf die Nachfrageentwicklung nach Fach­

kräften. Während zu erwarten ist, dass die Engpässe in allen Fachrichtungen bis zum Jahr 2020 moderat ansteigen, ist für den weiteren Verlauf bis zum Jahr 2030 eine beschleunigte Entwicklung zu erwarten (vgl. nach Ostwald/Henke/Kim et al. 2014).

Der Bedarf an Waren und Dienstleistungen der Gesundheitswirtschaft in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht lässt sich anhand von Abrechnungsdaten der GKV nachvollziehen.

Das Diagramm „Ausgaben der GKV ohne Krankengeld nach Alter“ zeigt die GKV­Ausgaben je Alterskohorte in Mrd. €. Während die Ausgaben der GKV beispielsweise in der Gruppe der 50­Jährigen im Jahr 2002 noch 1,4 Mrd. € betrugen, waren es im Jahr 2012 bereits 2,2 Mrd. €.

Diese Veränderung wird einerseits durch die demographische Entwicklung der Alterskohorten und andererseits durch den Anstieg der Krankheitskosten getrieben. Insbesondere die voran­

gegangene Konzentration der Ausgaben in der Altersgruppe zwischen 70 und 80 vom Jahr 2002 auf das Jahr 2012 zeigt interessante Dynamiken.

Fachkräfteengpässe in gesundheitswirtschaftlichen Berufen nehmen bis 2030 weiter zu

Entwicklung des relativen Fachkräfteengpasses in der Gesundheits- wirtschaft in unbesetzten Stellen

Betrachtungszeitraum: 2020 – 2030.

Lesehilfe: Im Jahr 2030 kann fast jede 4. Stelle eines medizinisch-technischen Assistenten nicht besetzt werden.

Quelle: Ostwald/Henke/Kim et al., 2014; Darstellung: BMWi/BASYS, 2014.

-32,0

-38,0 -39,0 -35,0 -23,0

-20,0 -10,0

-30,0 -23,0 -18,0

-45 -40 -35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0 Hausärzte

Fachärzte Gesundheits- und Krankenpflegehelfer Gesundheits- und Krankenpfleger Medizinisch-techn. Assistenten (Angaben in Prozent)

2020 2030

Betrachtungszeitraum: 2002 und 2012.

Die Profile sind berechnet als Leistungsausgaben je Versichertentag mal Versichertentage auf Basis der RSA-Datenmeldungen.

Quelle: Bundesversicherungsamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Demographische Entwicklung verschiebt Gesundheitsausgaben in ältere Kohorten

Ausgaben der GKV ohne Krankengeld nach Alter

2002 2012

Ausgaben (in Mrd. EUR)

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5

0 10 20 30 40 50 60 70 80

(5)

Betrachtungszeitraum: 2010 – 2060 (rein demographisches Szenario).

Quelle: European Union, The 2012 Ageing Report; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Doppelt so hoher Ausgabenanteil des BIP für Langzeitpflege im Jahr 2060 im Vergleich zu 2010

Ausgabenanteil am BIP für Gesundheit und Langzeitpflege in Deutschland im Vergleich zu EU 27

Ausgaben (in % des BIP)

Öffentliche Gesundheitsausgaben ohne Langzeitpflege in % des BIP Ausgaben für Langzeitpflege in % des BIP

6,6 5,3 6,9 5,3

7,1

5,4 7,1

5,4 6,9

5,2 6,7

5,0 1,4

1,8

1,7 2,1

2,0 2,4

2,4 2,8

2,9 3,2

3,0 3,4

0 2 4 6 8 10 12

DE EU27 DE EU27 DE EU27 DE EU27 DE EU27 DE EU27

2010 2020 2030 2040 2050 2060

Betrachtungszeitraum: 2010 – 2060 (rein demographisches Szenario).

Quelle: European Union, The 2012 Ageing Report; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Langfristiges Wachstum der Ausgaben für Langzeitpflege in Deutschland überdurchschnittlich

Ausgabenwachstum im jährlichen Durchschnitt für Gesundheit und Langzeitpflege

Wachstum der öffentlichen Ausgaben für Langzeitpflege (in %)

AT BE

BG

CY CZ DE

EE FI FR ES

GR HU

IE

IT LT

LV LU

MT PL

PT RO

SE

SI SK

UK EU27

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5

-1,5 -1,0 -0,5 0,0 0,5 1,0 1,5

Wachstum der öffentlichen Gesundheitsausgaben ohne Langzeitpflege (in %) Das obige Balkendiagramm zeigt für das Jahr 2010 einen Anteil der öffentlichen Gesundheits­

ausgaben insgesamt am BIP von 8,0 %, wovon 6,6 % auf die öffentlichen Ausgaben ohne Lang­

zeitpflege und 1,4 % auf die Langzeitpflege entfallen. Der EU27­Durchschnitt für das gleiche Jahr liegt hier bei 7,1 % (davon 5,3 % Gesundheitsversorgung und 1,8 % Langzeitpflege). Bis zum Jahr 2060 hingegen steigt dieser Anteil in Deutschland auf 9,7 % (davon 6,7 % Gesundheits­

versorgung und 3,0 % Langzeitpflege). Der EU27­Durchschnitt der öffentlichen Ausgaben für Gesundheit und Langzeitpflege am BIP liegt hier bei 8,4 % (davon 5,0 % Gesundheitsversorgung und 3,4 % Langzeitpflege).

In der Abbildung „Ausgabenwachstum im jährlichen Durchschnitt für Gesundheit und Lang­

zeitpflege“ zeigt sich jeweils das durchschnittliche jährliche Wachstum der öffentlichen Aus­

gaben für die Gesundheitsversorgung einerseits und die Langzeitpflege andererseits. Länder mit den höchsten Wachstumsraten in beiden Bereichen sind Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Portugal und Spanien. In Deutschland verlagert sich das Wachstum der öffentlich finanzierten Gesundheitswirtschaft demnach nahezu vollständig in den Pflegebereich. Alle EU27­Länder verzeichnen langfristig ein positives durchschnittliches Wachstum der Ausgaben für Langzeit­

pflege (1,28 %). Das geringste Ausgabenwachstum in der Langzeitpflege weist das Vereinigte

Königreich mit 0,60 % und das höchste Luxemburg mit 2,08 % auf. Deutschland liegt mit 1,54 %

an durchschnittlichem jährlichen Wachstum im oberen Bereich.

(6)

I. Basisdaten

Betrachtungszeitraum: 2014 (Prognose).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Aufkommen der Gesundheitswirtschaft in Höhe von 562,9 Mrd. Euro Aufkommen in der Gesundheitswirtschaft

562,9 Importe 85,7

Bruttowertschöpfung 279,1

Vorleistungen 198,1

Produktionswert 477,2

Aufkommen (Mrd. EUR)

Rund 11,1 % der deutschen Bruttowertschöpfung werden in der Gesundheitswirtschaft generiert

Kennzahlen der Gesundheits wirt schaft im gesamtwirtschaftlichen Kontext

Kennzahl

(Mrd. EUR) Veränderung seit 2003 p.a.

(in %)

Anteil an Gesamt wirtschaft

(in %)

Aufkommen an Gütern 562,9 3,9 8,7

– Importe 85,7 6,3 7,0

= Produktionswert 477,2 3,6 9,0

– Vorleistungen 198,1 3,8 7,9

= Bruttowertschöpfung 279,1 3,5 11,1

Betrachtungszeitraum: 2014 (Prognose).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Bruttowertschöpfung steigt um fast 90 Mrd. auf fast 280 Mrd. Euro Entwicklung der Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft und ihr Anteil an der Gesamtwirtschaft

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR) Anteil an der Gesamtwirtschaft (in %)

Bruttowertschöpfung Anteil an der Gesamtwirtschaft

191,9 198,0 203,3 212,6 222,4 229,1 237,3 246,0 253,3 261,3

279,1

9,9 10,0 10,1 10,2 10,2 10,3 11,2 11,0 10,8 10,9 11,0 11,1

0 5 10 15 20

0 50 100 150 200 250 300

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 87,2 Mrd. EUR (+ 3,5 % p.a.)

270,4

(7)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose, Daten zum BWS-Wachstum der Gesamtwirtschaft nach Veröffentlichungsstand der verwendeten Datenbasis nicht verfügbar.);

Werte in jeweiligen Preisen.

Lesehilfe: Die Bruttowertschöpfung der deutschen Wirtschaft ist im Jahr 2009 ggü. dem Vorjahr um 4,5 % geschrumpft. Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft ist hingegen um 3,6 % gestiegen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Die Gesundheitswirtschaft als Stabilisator im Konjunkturzyklus Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung von Gesamtwirtschaft und Gesundheitswirtschaft im Vergleich

Gesamtwirtschaft (mit Gesundheitswirtschaft) Gesundheitswirtschaft

Wachstum der Bruttowertschöpfung (in %)

0,6 2,6 1,2

4,0 4,3 1,8

-4,5

5,6 4,5

2,2 2,8 2,4 3,2 2,7 4,6 4,6

3,0 3,6 3,7 3,0 3,2 3,5 3,2

-6 -4 -2 0 2 4 6 8

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Wachstum der Gesundheitswirtschaft mit 3,5 % überdurchschnittlich Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013 (Gesundheitswirtschaft: 2011 – 2013 Fortschreibung);

Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt;

Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

(Angaben in Prozent)

0 1 2 3 4

Gesundheitswirtschaft 3,5

Verarbeitendes Gewerbe 2,5

Dienstleistungssektor 2,3

Gesamtwirtschaft 2,4

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Importe haben sich im Laufe der letzten zwölf Jahre auf rund 86 Mrd. Euro beinahe verdoppelt

Entwicklung der Importe der Gesundheitswirtschaft und ihr Anteil am deutschen Gesamtimport

Importe (in Mrd. EUR) Anteil an Gesamtimporten (in %)

Importe der Gesundheitswirtschaft Anteil an Gesamtimporten

43,7 47,2 51,4 59,9 63,2 64,6 65,8 69,7

77,9 80,4 80,8 85,7

6 7 8 9 10

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 42,0 Mrd. EUR (+ 6,3 % p.a.)

(8)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012 (*Fortschreibung).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Wachstumsbeitrag der Gesundheitswirtschaft seit der Krise konstant bei rund 11 %

Entwicklung der Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft in konstanten Preisen

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR) Anteil an Gesamtwirtschaft (in %)

Gesundheitswirtschaft in % der Gesamtwirtschaft

196,1 197,9 203,3 211,2 222,0 232,1 234,0 239,3 244,1 244,5

10,0 9,9 10,1 10,1 10,3 10,6 11,3 11,1

10,9 10,9

9 10 11 12 13 14 15

0 50 100 150 200 250 300

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012*

+ 48,4 Mrd. EUR (+ 2,5 % p.a.)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012 (*Fortschreibung) Multifaktorproduktivität (MFP)

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Seit der Wirtschaftskrise kaum Wachstum bei der Multifaktorproduktivität in der Gesundheitswirtschaft Multifaktorproduktivität der Gesundheitswirtschaft

MFP Gesundheitswirtschaft MFP Gesamtwirtschaft

Multifaktorproduktivität (in %)

-0,6 -0,4

0,8 1,4 1,2

2,5

-0,5 -0,3

0,1 -0,1

-2,5 -2,0 -1,5 -1,0 -0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012*

(9)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012 (*Fortschreibung).

MTF (Medizinisch Technischer Fortschritt)

Im Jahr 2003 betrug das Wachstum der Gesundheitswirtschaft 2,7 %, wobei der Medizinisch Technische Fortschritt einen negativen Wachstumsbeitrag in Höhe von rund 0,6 % leistete.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Vorleistungen dominieren Produktionswachstum in der Gesundheitswirtschaft

Sektorale Wachstumsbeiträge der Gesundheitswirtschaft

Wachstumsbeiträge (in %)

MTF Arbeit Kapital Vorleistungen Gesamtwachstum

2,7

0,9 2,5

4,4 5,7

1,9 1,7

2,4 2,9

0,6

-2 -1 0 1 2 3 4 5 6

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012*

Etwa je ein Viertel der Vorleistungen wird aus dem Produzierenden Gewerbe und der Gesundheitswirtschaft bezogen

Aufteilung der bezogenen Vorleistungen der Gesundheitswirtschaft nach Wirtschaftsbereichen

Betrachtungszeitraum: 2010 (aktuellste Verwendungstabelle Statistisches Bundesamt 2010)

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 24,9 %

Baugewerbe 2,2 %

Handel, Verkehr, Lagerei und Gastgewerbe 13,3 %

Information und Kommunikation 4,0 %

Finanz- und Versicherungs- dienstleistungen 6,6 %

Grundstücks- und Wohnungswesen 6,9 % Unternehmens- dienstleister 15,1 % Öffentliche Dienst- leister, Erziehung, Gesundheit 1,5 % Kunst, Unterhaltung und Erholung;

Sonstige Dienstleister 2,7 % Gesundheitswirtschaft 22,2 %

Land- und Forstwirt-

schaft, Fischerei

0,5 %

(10)

Beinahe zwei Drittel der BWS der Gesundheitswirtschaft werden durch Dienstleistungen im Kernbereich generiert

Aufteilung der Bruttowertschöpfung nach Teilbereichen

Betrachtungszeitraum: 2014 (Prognose).

KGW (Kernbereich der Gesundheitswirtschaft), EGW (Erweiterte Gesundheitswirtschaft).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Industrie im KGW 8,9 %

Handel im KGW 9,2 % EGW 20,3 %

Dienstleistungen im KGW 61,5 %

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

KGW (Kernbereich der Gesundheitswirtschaft), EGW (Erweiterte Gesundheitswirtschaft).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Industrielle Gesundheitswirtschaft mit höchstem durchschnittlichen Wachstum

Entwicklung der Bruttowertschöpfung in den Teilbereichen der Gesundheitswirtschaft

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR)

Industrie und Handel im KGW Dienstleistungen im KGW EGW

0

20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 15,5 Mrd. EUR (+ 3,0 % p.a.)

+ 20,0 Mrd. EUR (+ 4,7 % p.a.) + 51,6 Mrd. EUR (+ 3,3 % p.a.)

(11)

Dienstleistungen im Kernbereich mit höchster Bruttowertschöpfungsquote

Vorleistungen und Bruttowertschöpfung der Teilbereiche der Gesundheitswirtschaft

Betrachtungszeitraum: 2014 (Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

KGW (Kernbereich der Gesundheitswirtschaft), EGW (Erweiterte Gesundheitswirtschaft).

Die Wertschöpfungsquote (BWS-Quote) bezeichnet den Anteil der Bruttowertschöpfung am gesamten Produktionswert.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

BWS-Quote (in %) 46,7 66,7 50,8

Vorleistung Bruttowertschöpfung

Industrie und Handel im KGW

Dienstleistungen im KGW EGW

Verwendung (in Mrd. EUR)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Zunehmender Anteil der Exporte an der gesamten Verwendung Entwicklung der Verwendung von Gesundheitsgütern im Zeitverlauf

3,5 3,5 3,7 3,7 4,6 5,1 3,1 3,1 3,2 2,6 2,4 2,3

14,8 15,7 16,6 17,9 18,5 18,0 17,2 17,8 18,7 19,1 18,6 19,0 68,1 67,2 65,9 64,3 62,5 64,0 65,1 64,8 63,5 63,5 64,7 64,2 13,5 13,6 13,7 14,0 14,4 13,0 14,5 14,3 14,6 14,8 14,3 14,5

0 100 200 300 400 500 600

(Anteile in Prozent)

Bruttoinvestitionen inkl. Vorratsveränderung Exporte Inländischer Konsum Intermediäre Verwendung

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Fast 20 % des Gesamtkonsums entfallen auf Gesundheitsgüter

Entwicklung des Inlandskonsums von Gesundheitsgütern und ihr Anteil am Gesamtkonsum

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Inlandskonsum

(Mrd. EUR) 259,4 271,0 280,2 292,4 305,3 316,6 326,7 336,1 350,8 361,3 Anteil am Gesamtkonsum

(in %)

16,7 17,0 17,5 17,7 18,2 18,3 18,2 18,2 18,5 18,6

Betrachtungszeitraum: 2005 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012; Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Moderate Preisentwicklung wirkt positiv auf die Konsumausgaben der Gesundheitswirtschaft

Entwicklung des Inlandskonsums der Gesundheitswirtschaft zu konstanten Preisen

Konsum (in Mrd. EUR) Anteil am Gesamtkonsum (in %)

Gesundheitswirtschaft nominal Anteil an Gesamtwirtschaft nominal

Gesundheitswirtschaft real Anteil an Gesamtwirtschaft real

16,6 16,6 16,7

17,0 17,5

17,7

18,2 18,3 18,2 18,2

16,6 16,6 16,7 17,0

17,6 18,0

18,3 18,6 18,5 18,6

15 16 17 18 19 20

0 50 100 150 200 250 300 350 400

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 GW nominal: + 85,6 Mrd. EUR (+ 3,3 % p.a.)

GW real: + 58,0 Mrd. EUR (+ 2,3 % p.a.)

(12)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Exporte steigen weiter an, Anteil bleibt im Zeitverlauf konstant Entwicklung der Exporte in der Gesundheitswirtschaft und ihr Anteil am deutschen Gesamtexport

Exporte (in Mrd. EUR) Anteil an Gesamtexporten (in %)

Exporte der Gesundheitswirtschaft Anteil an Gesamtexporten

54,3 59,6 65,5

75,6 82,8 82,1 80,8 87,0

96,2 101,1 100,8 106,7

7,2 7,2 7,3 7,3 7,4 7,0

8,2

7,5 7,4 7,5 7,4 7,4

5 7 9 11 13 15

0 20 40 60 80 100 120

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 52,4 Mrd. EUR (+ 6,3 % p.a.)

Rund 21 Mrd. Euro oder 10% des Außenhandelsüberschusses wird durch die Gesundheitswirtschaft generiert

Entwicklung des Außenbeitrags der Gesundheitswirtschaft und Anteil am deutschen Außenhandelsüberschuss

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Außenhandelsüberschuss

(Mrd. EUR) 14,1 15,7 19,5 17,5 14,9 17,2 18,3 20,6 19,9 21,0 Anteil an dt. Außen-

handelsüberschuss (in %) 9,3 9,6 9,5 9,1 9,8 9,9 10,7 10,5 9,7 9,6

Betrachtungszeitraum: 2005 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012 (*Fortschreibung); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Anteil der Investitionen an der Gesamtwirtschaft stagniert Investitionen in der Gesundheitswirtschaft

Investitionen Gesundheitswirtschaft (in Mrd. EUR) Anteil an Gesamtinvestitionen (in %)

Ausrüstungen und sonstige Anlagen Anteil an Ausrüstungen der Gesamtwirtschaft

Bauinvestitionen

Anteil an Bauinvestitionen der Gesamtwirtschaft

18,9 19,3 20,7 22,4 24,3 24,5

19,5 20,5 22,1 22,9 12,3 11,6 11,6 12,3 13,4 14,0

13,7 14,7 15,7 15,3

8 9 10 11 12 13 14 15

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012*

Rund 75,9 Mrd. Euro Konsumausgaben im Zweiten Gesundheitsmarkt Erster und Zweiter Markt der Gesundheitswirtschaft

Betrachtungszeitraum: 2014; Werte in jeweiligen Preisen.

KGW (Kernbereich der Gesundheitswirtschaft).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Gesamtkonsum (in Mrd. EUR)

30,1 112,8

90,2

76,9 37,7

Erster Markt (in %) Zweiter Markt (in %)

Industrielle Gesundheitswirtschaft

und Handel im KGW Stationäre Einrichtungen Nicht-stationäre Einrichtungen Verwaltung und Versicherung im KGW

Erweiterte Gesundheitswirtschaft 39,3

91,8 91,4 92,0 81,5

60,7

8,2

8,6

8,0

18,5

(13)

Deutschland bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit auf Rang 4 Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit in ausgewählten Ländern (in US-Dollar)

Betrachtungszeitraum: 2012 (*Wert von 2011).

Quelle: OECD.Stat; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 Vereinigte Staaten von Amerika

Schweiz Norwegen Deutschland Österreich Dänemark Belgien Luxemburg Frankreich Schweden Irland Finnland OECD Durchschnitt*

Vereinigtes Königreich Italien Spanien Griechenland Israel Korea Tschechische Republik Slowakei Ungarn Chile Polen Estland

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Arbeitsplatz für rund jeden siebten Erwerbstätigen

Entwicklung der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft und Anteil an der Gesamtwirtschaft

Erwerbstätige (in Mio.) Anteil an der Gesamtwirtschaft (in %)

Erwerbstätige Anteil an der Gesamtwirtschaft

5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,8 5,9 6,0 6,1 6,2

12,9 13,0 13,2 13,4 13,6 13,5 14,0 14,2 14,3 14,5 14,6 14,5

5 7 9 11 13 15 17 19

0 1 2 3 4 5 6 7

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 1,2 Mio. Erwerbstätige (+ 1,9 % p.a.)

(14)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose, Daten zum BWS-Wachstum der Gesamtwirtschaft nach Veröffentlichungsstand der verwendeten Datenbasis nicht verfügbar).

Lesehilfe: Im Jahr 2011 gab es einen gesamtwirtschaftlichen Zuwachs der Erwerbstätigkeit in Deutschland von 1,4 %. Die Erwerbstätigkeit in der Gesundheitswirtschaft wuchs in diesem Jahr um 2,4 %.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Gesundheitswirtschaft ist Beschäftigungsmotor

Zuwachsraten der Erwerbstätigen in Gesamtwirtschaft und Gesundheitswirtschaft im Vergleich

Gesamtwirtschaft (mit Gesundheitswirtschaft) Gesundheitswirtschaft

Zuwachsraten der Erwerbstätigen (in %)

-0,9 0,3

-0,1 0,6

1,7 1,2

0,1 0,5

1,4 1,0 0,6 1,3 1,2 1,4 2,0

3,2

0,4 3,3

2,2 2,4 2,5

1,1 1,7

-1 0 1 2 3 4

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose).

KGW (Kernbereich der Gesundheitswirtschaft), EGW (Erweiterte Gesundheitswirtschaft).

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Das meiste Personal in den Dienstleistungsbereichen des Kernbereichs Entwicklung der Erwerbstätigkeit in den Teilbereichen der

Gesundheitswirtschaft

Erwerbstätige (in Mio.)

Industrie und Handel im KGW Dienstleistungen im KGW EGW

0,7 0,9

3,2

4,0

1,1 1,3

0 1 2 3 4 5

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Dienstleistungen im KGW (+ 1,9 % p.a.)

EGW (+ 1,5 % p.a.)

Industrie und Handel im KGW (+ 2,8 % p.a.)

Weit überdurchschnittlicher Job-Motor

Durchschnittliche Zuwachsraten der Erwerbstätigen im Vergleich

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013 (Gesundheitswirtschaft: 2011 – 2013 Fortschreibung).

Rundungsbedingte Differenzen in der Darstellung.

Quelle: Statistisches Bundesamt, GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt;

Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

(Angaben in Prozent)

2,0 -0,2

1,1 0,7

-0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5

Gesundheitswirtschaft

Verarbeitendes Gewerbe

Dienstleistungssektor

Gesamt

(15)

II. Medizinische Versorgung

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Wertschöpfung in nicht-stationären Einrichtungen steigt stärker Entwicklung der Bruttowertschöpfung von stationären und nicht- stationären Gesundheitseinrichtungen

Stationäre Einrichtungen Nicht-stationäre Einrichtungen

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR)

59,5 61,2 63,0 64,8 65,0 68,4 72,1 74,8 76,7 79,1 81,8 84,8

51,8 52,7 53,5 55,6 57,7 59,2 63,2 66,5 68,2 70,7 74,5 76,9

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

Durchschnittliches Wachstum:

Stationäre Einrichtungen: 3,3 % p.a.

Nicht-stationäre Einrichtungen: 3,7 % p.a.

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013.

Freigemeinnützige Träger sind bspw. die Kirchen oder freie Wohlfahrtsverbände.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Krankenhausstatistik; Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Private Krankenhäuser auf dem Vormarsch

Anzahl der Krankenhäuser nach Trägern im Zeitverlauf

Anzahl der Krankenhäuser

Privat Öffentlich Freigemeinnützig

796

596 856

706

545

694

400 500 600 700 800 900

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

+ 31,7 % - 27,1 %

- 19,5 %

(16)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014.

Lesehilfe: Im Jahr 2013 wurden in deutschen Krankenhäusern ca. 19 Mio. Fälle behandelt.

Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus betrug dabei ca. 7,5 Tage pro Fall.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Grunddaten der Krankenhäuser Deutschland;

Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015

Fallzahl und Verweildauer entwickeln sich gegensätzlich Entwicklung der Fallzahlen und durchschnittlichen Verweildauer in Krankenhäusern

Fallzahlen (in Mio.) Verweildauer (in Tagen)

Fallzahl Verweildauer

8,9

7,5 17,3

18,8

15 16 17 18 19

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 6 7 8 9 10

- 15,7 %

+ 8,6 %

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose)

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Erwerbstätige in nicht-stationären Einrichtungen nehmen durchschnittlich rund 2 % im Jahr zu

Anzahl der Erwerbstätigen in stationärer und nicht-stationärer Gesundheitsversorgung im Zeitverlauf

Stationäre Einrichtungen Nicht-stationäre Einrichtungen

Erwerbstätige (in Mio.)

1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7

1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,0 2,1

0 1 2

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

(17)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013

Quelle: Krankenhausstatistik – Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Statistisches Bundesamt; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Anteil der Ärztinnen nimmt zu

Anzahl hauptamtlicher Ärzte in Krankenhäusern nach Geschlecht im Zeitverlauf

Ärzte (in Tsd.) Teilzeitanteil (in %)

Frauen Männer Teilzeit

42 49 50 53 55 58 61 65 69 72 75

76

81 81 81 81 81 83 84 86 88 89

12,2 12,3 13,1 13,7 13,6 14,8 16,3 17,0 17,9 19,2 20,2

0 10 20 30

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Durchschnittliches Wachstum:

Frauen: 6,0% p.a.

Männer: 1,6% p.a.

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013.

Quelle: Krankenhausstatistik - Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Zunehmender Teilzeitanteil bei männlichem Personal Nichtärztliches Personal in Krankenhäusern und Teilzeitanteil im Zeitverlauf

Nichtärztliches Personal (in Mio.) Teilzeitanteil (in %)

Frauen Männer Teilzeit Männer Teilzeit Frauen

12,7 13,3 14,3 14,7 15,3 16,2 16,6 17,2 19,0 19,2 19,6 45,1 47,0 48,6 49,8 50,3 50,9 51,2 51,6 51,8 52,1 52,6

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

(18)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012.

Die Gesundheitsausgaben umfassen sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheits- wesens. Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheits- bedingte Folgen (zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und Einkommensleistungen, wie die Entgelt- fortzahlung im Krankheitsfall, sind darin nicht enthalten.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Gesundheitsausgabenrechnung;

Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Gesundheitsausgaben pro Kopf steigen kontinuierlich an Stationäre und ambulante Gesundheitsausgaben je Einwohner im Zeitverlauf

Ausgaben je Einwohner (in EUR)

Stationär und teilstationär Ambulant

1.012 1.033 1.059 1.093 1.115 1.155

1.226 1.273

1.392 1.374 1.415 1.459 1.536 1.610 1.689 1.739 1.793 1.826

800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800 2.000

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

+31,1 %

+35,4 %

1.338 1.370

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013.

Bei den dargestellten Werten handelt es sich um Bruttogesamtkosten. Sie ergeben sich aus der Summe der Kosten des Krankenhauses, der Kosten der Ausbildungsstätten und (ab 2007) der Aufwendungen für den Ausbildungsfonds. Die Kosten des Krankenhauses setzen sich zusammen aus den Personalkosten (stationäre und nicht-stationäre Kosten), den Sachkosten (stationäre und nicht-stationäre Kosten), den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sowie den Steuern.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Grunddaten der Krankenhäuser Deutschland, Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Kosten pro Behandlungsfall nehmen zu

Entwicklung der Kosten je Behandlungsfall in Krankenhäusern

Kosten je Behandlungsfall (in EUR)

3.218 3.341 3.430 3.450 3.518 3.609 3.771 3.862 3.960 4.060 4.152

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

+ 934,0 EUR (+ 2,6 % p.a.)

(19)

Herzkreislauf-Erkrankungen nehmen den größten Anteil der Krankheitskosten ein

Aufteilung der Krankheitskosten nach Krankheiten

Betrachtungszeitraum: 2008.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Krankheitskostenrechnung; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Krankheiten des Kreislaufsystems 14,5 % Krankheiten des Verdauungssystems 13,7 %

Gesamtausgaben 254,3 Mrd. EUR

Psychische und Verhaltensstörungen 11,3 %

Krankheiten des Muskel-Skelett- Systems 11,2 % Neubildungen 7,1 % Endokrine, Ernäh-

rungs- und Stoff- wechselkrankheiten 5,4 % Krankheiten des Atmungssystems 5,2 % Verletzungen und Vergiftungen 4,9 % Sonstige 26,7 %

Betrachtungszeitraum: 2002 – 2008

Quelle: Statistisches Bundesamt, Krankheitskostenrechnung; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Krankheitskosten nehmen mit dem Alter exponentiell zu Krankheitskosten je Einwohner nach Alter und Jahr

2002 2004 2006 2008

Krankheitskosten (in EUR)

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000

Unter 15

Jahre 15 Jahre bis unter 30 Jahre

30 Jahre bis unter 45 Jahre

45 Jahre bis unter 65 Jahre

65 Jahre bis unter 85 Jahre

85 Jahre

und älter

(20)

III. Pflege

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2012.

Zu den Pflegeeinrichtungen gehören laut Gesundheitsausgabenrechnung die ambulante Pflege sowie stationäre/teilstationäre Pflege.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Gesundheitsausgabenrechnung;

Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Ausgabenwachstum in ambulanter Pflege beinahe doppelt so hoch Entwicklung der Gesundheitsausgaben in stationärer und ambulanter Pflege

Stationäre Pflege Ambulante Pflege

Ausgaben (in Mrd. EUR)

16,9 17,5 18,1 18,8 19,4 19,9 21,0 21,5 22,2 22,8

6,6 6,7 7,1 7,6 8,0 8,5 9,3 10,0 10,6 11,3

0 5 10 15 20 25

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Durchschnittliches Wachstum:

Stationäre Pflege: 3,3 % p.a.

Ambulante Pflege: 6,1 % p.a.

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013.

Quelle: BMG, Leistungsempfänger der sozialen Pflegeversicherung am Jahresende nach Pflegestufen;

Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Zunahme der Pflegebedürftigkeit maßgeblich auf Anstieg in Pflegestufe I zurückzuführen

Anzahl der Pflegebedürftigen in Mio. im Zeitverlauf

Anzahl der Leistungsempfänger (in Mio.)

Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III

1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4

0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,7 0,8 0,8

0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3

0 1 2 3

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

(21)

Betrachtungszeitraum: 2013.

Lesehilfe: 6,8 % aller männlichen Pflegebedürftigen sind unter 20 Jahre alt. 19,6 % aller weiblichen Pflegebedürftigen sind 90 und älter.

Quelle: BMG, Leistungsempfänger nach Altersgruppen und Pflegestufen (Männer/Frauen);

Berechnung und Darstel-lung: WifOR/BASYS, 2015.

Starker Anstieg der Pflegebedürftigkeit bei Frauen ab 75 Jahren Pflegebedürftigkeit nach Alter und Geschlecht

Männer Frauen

Pflegebedürftige (in %)

6,8 6,3

12,4 11,8 11,3

15,7 15,9 12,9

7,0

2,5 2,7 6,3 6,3 7,2

13,2 18,8

23,3 19,6

0 5 10 15 20 25

Unter 20 Jahre

20 bis unter 40 Jahre

40 bis unter 60 Jahre

60 bis unter 70 Jahre

70 bis unter 75 Jahre

75 bis unter 80 Jahre

80 bis unter 85 Jahre

85 bis unter 90 Jahre

90 Jahre und älter

Anzahl Männer

(in Tsd.)

60,4 55,7 109,7 104,5 99,7 138,6 140,5 114,2 61,7 Anzahl Frauen

(in Tsd.)

39,0 42,8 101,2 100,5 115,0 210,8 300,3 371,3 312,8

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2013.

Quelle: BMG, Leistungsempfänger der sozialen Pflegeversicherung am Jahresende nach Pflegestufen;

Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Ambulante Pflege nimmt stark zu

Pflegebedürftige in stationären Pflegeeinrichtungen und in ambulanter Betreuung

Ambulant Stationär

Pflegebedürftige (in Tsd.)

1.281 1.297 1.310 1.310 1.358 1.433 1.538 1.578 1.602 1.667 1.739

614 629 642 659 671 681 698 710 715 730 740

0 1.000 2.000

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

+ 3,1 % p.a.

+ 1,9 % p.a.

(22)

Betrachtungszeitraum: 2002 – 2008.

Durch Arbeitsunfähigkeit, Invalidität oder vorzeitigen Tod fallen aus volkswirtschaftlicher Sicht Kosten an, die über die direkten Gesundheitsausgaben hinausgehen. Ihre monetäre Bewertung ist komplex, weswegen die Anzahl der verlorenen Erwerbstätigenjahre als Maßstab herangezogen werden.

Definition: Unter Invalidität versteht man eine dauerhafte körperliche Behinderung (meist in Prozent der Leistungsminderung ausgedrückt). – Als Begriff in der Kranken- und Rentenversicherung der BRD nicht bzw. (seit 1957) nicht mehr enthalten; Quelle: Roche Lexikon Medizin, 4. Auflage; Urban & Fischer Verlag, München 1999

Quelle: Statistisches Bundesamt, Krankheitskostenrechnung; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Rund 40 % der verlorenen Erwerbstätigkeitsjahre sind auf Invalidität zurückzuführen

Verlorene Erwerbstätigkeitsjahre für Deutschland im Zeitverlauf

Verlorene Erwerbstätigkeitsjahre (in Tsd.)

Arbeitsunfähigkeit Invalidität Mortalität

1.649 1.435 1.337 1.524

1.709

1.696 1.598 1.658

1.157

1.076

1.037 1.069

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500 5.000

2002 2004 2006 2008

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2011.

Quelle: OECD.Stat, Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Überdurchschnittlich hoher Zuwachs an Pflegekräften in Deutschland Veränderung der Erwerbstätigen in Pflegeeinrichtungen zwischen 2003 und 2011 im europäischen Vergleich

Veränderung der Pflegekräfte (in %)

21,7 21,1

13,3 13,1

9,7 7,8 7,6 7,2 5,1 1,6 0,6 -9,0

-20,3

-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25

Spanien Frankreich Slowenien Deutschland Polen Österreich Ungarn Niederlande Ø Länderauswahl Estland Tschechien Slovakei Vereinigtes Königreich

(23)

Betrachtungszeitraum: 2012.

Anzahl der Auszubildenden welche innerhalb des Jahres 2012 eine anerkannte Qualifikation als

„professional or associate professional nurse“ gemacht haben.

Quelle: OECD.Stat; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Potenzielle Märkte, um Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken

Pflegeabsolventen je 100.000 Einwohnern

Pflegeabsolventen (je 100 Tsd. Einwohner)

78 71 66

41 40 38 38 37

33 32 32 29 26 24 20 18 17 0

10 20 30 40 50 60 70 80 90

Slowenien Schweiz Belgien Frankreich Niederlande Großbritannien Irland Deutschland Portugal Ungarn Italien

Finnland Estland Polen Luxemburg Spanien Tschechien

IV. Industrielle

Gesundheitswirtschaft

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Unter der industriellen Gesundheitswirtschaft wird die Herstellung folgender Produkte verstanden:

Humanarzneiwaren und medizintechnische Geräte.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Wertschöpfung der industriellen Gesundheitswirtschaft nimmt stark zu

Entwicklung der Bruttowertschöpfung in der industriellen Gesundheitswirtschaft

Industrielle Gesundheitswirtschaft Handel

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR)

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

16,3 17,3 19,0 20,4 22,0 22,6 21,4 22,7 23,8 23,9 23,9 24,9 14,3 15,2

16,8 19,3 22,1 20,3 21,6 20,7 23,7 24,7 25,1 25,7

0 10 20 30 40 50

60 Industrielle Gesundheitswirtschaft + 8,6 Mrd. EUR (+ 3,9 % p.a.)

Handel + 11,4 Mrd. EUR (+ 5,5 % p.a.)

(24)

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Bruttowertschöpfung in der Humanarzneiwaren-Herstellung steigt deutlich an

Entwicklung der Bruttowertschöpfung der Humanarzneiwaren- Herstellung und Anteil an der Gesundheitswirtschaft

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR) Anteil an Gesundheitswirtschaft (in %)

Bruttowertschöpfung Anteil an der Gesundheitswirtschaft

9,4 10,1

11,8 12,4 13,4 13,5 13,3 13,0

15,6

4,9 5,1 5,8 5,9 6,0 5,9 5,6 5,3 5,8 5,6 5,5 5,6

0 2 4 6 8 10 12 14 16

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 6,2 Mrd. EUR (+ 4,7 % p.a.)

14,6 14,7 14,8

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Humanarzneiwaren für mehr als die Hälfte der Exporte der Gesundheitswirtschaft verantwortlich

Exporte deutscher Humanarzneiwaren und Anteil an der Gesundheitswirtschaft im Zeitverlauf

Exporte (in Mrd. EUR) Anteil an Exporten der Gesundheitswirtschaft (in %)

Exporte Anteil an Exporten der Gesundheitswirtschaft

32,2 35,4

39,5 45,4

49,3

40,2

48,9 50,6

57,6 60,3 63,7

59,2 59,5 60,3 60,0 59,6

49,0 60,6

58,2 59,8 60,0 59,8 59,7

40 50 60 70 80 90 100

0 10 20 30 40 50 60 70

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 31,5 Mrd. EUR (+ 6,4 % p.a.)

60,7

Humanarzneiwaren

(25)

Deutsche Pharmaprodukte weltweit gefragt

Wichtigste Export-Destinationen der deutschen Pharmaindustrie

Betrachtungszeitraum: 2013.

Zu den pharmazeutischen Produkten wurden solche gezählt, die in der internationalen HS-Nomenklatur unter die Warengruppe 30 fallen.

Lesehilfe: 13,5 % aller deutschen Pharmaexporte gehen in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Quelle: UN Comtrade; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Land Anteil am Export

Weltweit 100,0 %

USA 13,5 %

Niederlande 11,9 %

Vereinigtes Königreich 9,2 %

Schweiz 6,6 %

Belgien 6,5 %

Frankreich 5,7 %

Italien 4,4 %

Russland 3,6 %

Japan 3,2 %

Österreich 3,0 %

Spanien 2,8 %

China 2,5 %

Irland 1,6 %

Polen 1,6 %

Kanada 1,3 %

Griechenland 1,3 %

Schweden 1,2 %

Australien 1,2 %

Tschechien 1,1 %

Türkei 1,0 %

Rest 16,9 %

Betrachtungszeitraum: 2012.

Lesehilfe: 14,9 % der deutschen Pharmaunternehmen wiesen im Jahr 2012 einen Umsatz von mehr als 50 Mio.

Euro auf. Diese 14,9 % erwirtschafteten 94,1 % des gesamten Umsatzes aller deutschen Pharmaunternehmen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Umsatzsteuerstatistik; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Großunternehmen dominieren den Pharmamarkt

Größenklassenstruktur der deutschen Pharmaindustrie nach Umsatz

Anteil der Anzahl der Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen Anteil der Unternehmen einer Größenklasse am Gesamtumsatz

Anteil der Unternehmen (in %)

36,0

8,2 20,8 20,1 14,9

0,1 0,1 0,7 5,1

94,1

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

bis

500.000 500.000 –

1 Mio. 1 Mio. –

5 Mio. 5 Mio. –

50 Mio. 50 Mio.

und mehr

(26)

Betrachtungszeitraum: 2000 – 2014 (*Umstellung der Statistik; keine Daten zu Personalkosten ab 2011,

**Hochrechnung,***Erwartung)

Die Angaben beziehen sich nur auf VfA Mitglieder bzw. auf Unternehmen der Abteilung

„Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“.

Quelle: Verband forschender Arzneimittelhersteller (VfA), Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Steigende Aufwendungen für FuE in der Pharmaindustrie Entwicklung der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung der deutschen Pharmaunternehmen

FuE-Aufwendungen Personalkosten

Aufwendungen (in Mrd. EUR)

3,1

4,2 4,5 5,0 5,2 5,2 4,9 5,3 5,5 5,7

1,0 1,2 1,3 1,3 1,3 1,4

0 1 2 3 4 5 6

2000 2005 2007 2008 2009 2010* 2011 2012 2013** 2014***

FuE in der Medizin stark durch Hochschulen geprägt Gegenüberstellung der Finanzierungsträger für FuE in der Gesamtwirtschaft und Medizin

Betrachtungszeitraum: 2010.

Quelle: Loos, Stefan, et al. „Forschung und Innovation in der Universitätsmedizin.“ (2014)., Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Wirtschaftssektor 66,1 % zzgl. Biotechnologie Unternehmen 1,4 % Hochschulen 17,8 % Außeruniversitäre Forschung 14,6 % FuE Gesamtwirtschaft

Wirtschaftssektor 50,7 %

zzgl. Biotechnologie Unternehmen

7,3 %

Hochschulen

33,4 %

Außeruniversitäre Forschung

8,6 %

FuE Medizin

(27)

Betrachtungszeitraum: 2005 – 2013.

Quelle: Europäisches Patentamt; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

2012 als Ausnahmejahr der Patentanmeldungen in der Pharmaindustrie Patentanmeldungen der Pharmazeutischen Industrie in den Jahren 2005 bis 2013

Anzahl Patentanmeldungen Wachstumsrate (in %)

Pharmazeutische Erzeugnisse Wachstumsrate

806

724 729 678

578

689 650 1.180

671

-10,2 0,7 -7,0 -14,7

19,2

-5,7 81,5

-43,1 -50 -30 -10 10 30 50 70 90

0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400

- 135 Anmeldung (- 2,3 % p.a.)

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Betrachtungszeitraum: 2003 – 2014 (*Fortschreibung, **Prognose); Werte in jeweiligen Preisen.

Quelle: GGR II, 2015; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Leicht rückläufiger Anteil der Bruttowertschöpfung in der Medizintechnik

Entwicklung der Bruttowertschöpfung der Medizintechnik und Anteil an der Gesundheitswirtschaft

Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR) Anteil an Gesundheitswirtschaft (in %)

Bruttowertschöpfung Anteil an der Gesundheitswirtschaft

6,9 7,1 7,3 8,0 8,6 9,1

8,1

9,7 9,2 9,2 9,2 9,4

3,6 3,6 3,6 3,8 3,8 4,0 3,4 4,0 3,6 3,5 3,4 3,4

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

0 2 4 6 8 10 12

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011* 2012* 2013* 2014**

+ 2,4 Mrd. EUR (+ 2,8 % p.a.)

Medizintechnik

(28)

Betrachtungszeitraum: 2006 – 2013, (2013 Prognose von SPECTARIS e.V.).

Quelle: Statistisches Bundesamt, SPECTARIS e.V.; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Nachfrage nach deutscher Medizintechnik weltweit steigend Entwicklung des In- und Auslandsumsatzes der deutschen Medizintechnikindustrie

Inlandsumsatz Auslandsumsatz

Umsatz (in Mrd. EUR)

6,1 6,4 6,6 6,9 7,2 7,2 7,2 7,3

10,2 11,3 12,6

11,4 12,8 14,2 15,1 15,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Inlandsumsatz: + 1,2 Mrd. EUR. (+ 2,6 % p.a.) Auslandsumsatz: + 5,3 Mrd. EUR. (+ 6,2 % p.a.)

Betrachtungszeitraum: 2013.

Zu den medizintechnischen Produkten wurden solche gezählt, die in der internationalen HS-Nomenklatur unter die Warengruppen 9019 bis einschließlich 9022 fallen.

Lesehilfe: 17,8 % aller deutschen Medizintechnikexporte entfallen auf die Vereinigten Staaten von Amerika.

Quelle: UN Comtrade; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

USA wichtigstes Abnehmerland für deutsche Medizintechnik

Wichtigste Export-Destinationen der deutschen Medizintechnik-Industrie

Land Anteil am Export

Weltweit 100,0%

USA 17,8%

China 7,3%

Frankreich 6,0%

Niederlande 4,9%

Russland 4,8%

Vereinigtes Königreich 4,3%

Schweiz 4,1%

Japan 3,9%

Italien 3,7%

Beligien 2,8%

Spanien 2,7%

Österreich 2,5%

Polen 2,0%

Türkei 1,8%

Schweden 1,8%

Brasilien 1,6%

Australien 1,6%

Saudi Arabien 1,4%

Indien 1,4%

Süd Korea 1,3%

Rest 22,4%

(29)

Deutschland Vizeweltmeister beim Export von Medizintechnik Welthandelsanteil medizintechnischer Produkte

Betrachtungszeitraum: 2013.

Quelle: UN Comtrade; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Vereingte Staaten von Amerika 22,1 %

Rest 13,0 %

Deutschland 13,5 % Japan 3,4 %

Vereinigtes Königreich 2,9 %

Niederlande 8,9 % Belgien 5,5 % Schweiz

5,4 % China 5,2 % Frankreich 4,5 % Irland 4,9 % Mexico 3,5 % Singapur 3,0 % Italien 1,8 % Schweden 1,2 % Süd Korea 1,2 %

Betrachtungszeitraum: 2012.

Lesehilfe: 0,5 % der deutschen Medizintechnikunternehmen wiesen im Jahr 2012 einen Umsatz von mehr als 50 Mio. EUR auf. Diese 0,5 % erwirtschafteten 45,0 % des gesamten Umsatzes aller deutschen Medizintechnik- unternehmen.

Nach Definition der Europäischen Kommission werden unter dem Begriff „Mittelstand“ Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten sowie einem Jahresumsatz von weniger als 50 Millionen Euro verstanden.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Umsatzsteuerstatistik; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Mittelständische Unternehmen erwirtschaften mehr als die Hälfte des Umsatzes in der Medizintechnik

Größenklassenstruktur der deutschen Medizintechnik-Industrie nach Umsatz

Anteil der Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen Anteil der Unternehmen einer Größenklasse am Gesamtumsatz

Anteil der Unternehmen (in %)

18,4 25,0 23,7

16,5 12,3 3,4

0,5

0,5 2,1 4,3 5,8 12,6

22,6

45,0

0 10 20 30 40 50

unter 100.000 100.000 –

250.000 250.000 –

500.000 500.000 –

1 Mio. 1 Mio. –

5 Mio. 5 Mio. –

50 Mio. 50 Mio.

und mehr

(30)

Betrachtungszeitraum: 2005 – 2013.

Quelle: Europäisches Patentamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Patentanmeldungen in der Medizintechnik steigen

Patentanmeldungen in der Medizintechnik in den Jahren 2005 bis 2013

Patentanmeldungen in Medizintechnik Wachstumsrate (in %)

Medizintechnik Wachstumsrate

898

1.027 1.049 1.124 1.265

1.451 1.506

1.429 1.546

14,4

2,1 7,1

12,5 14,7 3,8

-5,1 8,2

-6 4 14 24 34 44

0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

+ 648 Anmeldungen (+ 7,0 % p.a.)

V. Krankenversicherungen

Gesetzliche Krankenkasse trägt fast 60 % der Gesundheitsausgaben Finanzierung der Gesundheitsausgaben nach Ausgabenträgern in Milliarden Euro

Betrachtungszeitraum: 2012.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Gesundheitsausgabenrechnung; Darstellung: WifOR/BASYS, 2015.

Öffentliche Haushalte 14,4 Mrd. EUR (4,8 %)

Soziale Pflegeversicherung 23,0 Mrd. EUR (7,7 %)

Gesetzliche Krankenversicherung 172,4 Mrd. EUR (57,4 %) Gesetzliche Rentenversicherung 4,3 Mrd. EUR (1,4 %)

Gesamtausgaben

300,4 Mrd. EUR Gesetzliche Unfallversicherung 4,9 Mrd. EUR (1,6 %) Private Krankenversicherung 28,0 Mrd. EUR (9,3 %) Arbeitgeber 12,9 Mrd. EUR (4,3 %)

Private Haushalte/Private Organisationen ohne Erwerbszweck

40,6 Mrd. EUR (13,5 %)

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