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Einfluss der Gebläseluft auf den Behandlungserfolg

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Academic year: 2022

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1

Einfluss der Gebläseluft auf den Behandlungserfolg

Molder Pflanzenschutzseminar 17. 2. 2021

K. Lind, Verband Steirischer Erwerbsobstbauern, Weinbauverband Steiermark

(2)

K. Lind, Fachgruppe Technik

2

Maximaler

Wirkstoffbelag auf Zielfläche

Anforderungen an ein Sprühgerät

Abdrift Abtropfen Minimale Verluste

Verlustarm Sprühen Minimale Kosten

Spritzmittel

Treibstoff

Umweltschäden

nach außen

nach innen

(3)

3

K. Lind, Fachgruppe Technik

Somit wurde möglicherweise auch die

Bedeutung der Pilze als Nahrungsquelle für Pflanzen bisher deutlich unterschätzt.“

Quelle: Universität Bayreuth, Fachartikel: The New Phytologist, doi: 10.1111/nph.16367 3. Februar 2020 © natur.de - Martin Vieweg

Pilze als Nahrungsquelle

„Demnach bedienen sich die Einbeere und das Buschwindröschen an den kohlenstoffreichen Nährstoffvorräten von Mykorrhiza-Pilzen.

Was bewirken Abtropfverluste?

(4)

4

Fungizide in den Boden

K. Lind, Fachgruppe Technik

„Pilzbehandlung“ im Boden??

(5)

5

Wie kommen Sie zum max. Wirkstoffbelag?

1) Geeignete Gebläseluft

2) Passende Düsenbestückung 3) Richtige Einstellung vor Ort

K. Lind, Fachgruppe Technik

(6)

6

1) Gebläsetechnik

Nicht geeignete Gebläseluft – Abdrift nach außen

K. Lind, Fachgruppe Technik

(7)

7

1) Gebläsetechnik

K. Lind, Fachgruppe Technik

Nicht geeignete Gebläseluft – Abdrift nach außen

(8)

8

1) Gebläsetechnik

Nicht geeignete Gebläseluft – Abdrift nach innen

K. Lind, Fachgruppe Technik

ca. 1/3 Zielvolumen

ca. 2/3 Leervolumen Verlustraum

ca. 1/3 Zielvolumen

(9)

1) Gebläsetechnik

Luftprüfstand – entwickelt von Fachgruppe Technik mit TU Graz

9

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik. Verband Steirischer Erwerbsobstbauern, Weinbauverband Steiermark

(10)

Messung der Gebläseluftverteilung

10

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

1) Gebläsetechnik

(11)

11

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

1) Gebläsetechnik

Einstellung der Gebläseluftverteilung

Ist -Luftverteilung Soll -Luftverteilung

(12)

12

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

1) Gebläsetechnik

Einstellung der Gebläseluftverteilung

Nur mit

Abdriftschirm!

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13

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

1) Gebläsetechnik

Einstellung der Gebläseluftverteilung an Ihrem Sprühgerät

(14)

14

1) Gebläsetechnik

Verluste durch Gebläseluft

K. Lind, Fachgruppe Technik

(15)

15

1) Gebläsetechnik

Verluste durch Gebläseluft

K. Lind, Fachgruppe Technik

(16)

2) Düsentechnik Hohlkegeldüsen

Flachstrahldüsen

16

W. Matzer, K. Lind, Fachgruppe Technik

(17)

2) Düsentechnik

feintropfig [~250l/ha] grobtropfig [

~

600l/ha]

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Vorteile

feiner Tropfen

bessere Bedeckung

geringere Wassermengen geringere Abtropfverluste kürzere Antrocknungszeit

Vorteile

grober Tropfen

geringere Abdrift nach aussen

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

(18)

2/17/2021 Matzer, W., Lind K. 18

250 l/ha

600 l/ha Notwendiger Wasseraufwand

2) Düsentechnik

Tropfengrößen

(19)

19

W. Matzer, Fachgruppe Technik

2) Düsentechnik

grobtropfig

feintropfig grobtropfig

feintropfig

mind. 4 abdriftmindernde Düsen

grobtropfig

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20

Fahrgeschwindigkeit + Gebläsedrehzahl 3) Einstellungen vor Ort

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

Verlustarm Sprühen

(21)

21

3) Einstellungen vor Ort

Weniger Leistungsbedarf und Lärm durch die Gebläseluft

K. Lind, Fachgruppe Technik

(22)

22

Luftgeschwindigkeit ~1,4 m/s am Blatt

ZD 380 U/min

Gebläse Stufe I: FD 1330

Luftgeschwindigkeit

> 5 m/s am Blatt

ZD 380 U/min

Gebläse Stufe II: FD 1710

Luftgeschwindigkeit

>10 m/s am Blatt

ZD 540 U/min

Gebläse Stufe II: FD 1710

Anlagerungsverhalten [Apfel, Blattoberseite]

8 km/h Fahrgeschwindigkeit [Mitterer 81 VV, ATR Lila, 10 bar, T 30,5°C]c

Max. Wirkstoffbelag auf Zielfläche

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

Verlustarm Sprühen

(23)

Max. Wirkstoffbelag auf Zielfläche

Anlagerungsverhalten [Wein,]

8 km/h Fahrgeschwindigkeit [Lochmann, ATR Lila, 10 bar, T 25,0°C]

23

Verlustarm Sprühen

K. Lind, W. Matzer, Fachgruppe Technik

Luftgeschwindigkeit ~1,4 m/s am Blatt

ZD 380 U/min

Gebläse Stufe I: FD 1330

Luftgeschwindigkeit

> 5 m/s am Blatt

ZD 380 U/min

Gebläse Stufe II: FD 1710

Luftgeschwindigkeit

>10 m/s am Blatt

ZD 540 U/min

Gebläse Stufe II: FD 1710

(24)

guter Spritzbelag mit feinen Tropfen auch unter Hagelnetz

wenig Wasser, wenig Gewicht (100 – 200 l/ha) feine Tropfen im oberen Bereich

feine Tropfen rinnen nicht ab feine Tropfen werden verblasen zu hohe Gebläsedrehzahl

zu hohe Gebläsedrehzahl

durch geringes Transportgewicht keine Recyclingeinrichtung

Feinsprühtechnik: Vor- u. Nachteile

(25)

Abdriftmindernde Düsentechnik: Vor- u. Nachteile

guter Spritzbelag mit groben Tropfen auch unter Hagelnetz

zu viel Wasser (500-600 l/ha) nein nach innen / ja nach außen grobe Tropfen rinnen ab zu hohe Abtropfverluste zu hohe Gebläsedrehzahl

zu hohe Gebläsedrehzahl

hohes Transportgewicht (Wassermenge) keine Recyclingeinrichtung

nein ja

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Verlustarme Sprühtechnik: Vor- u. Nachteile

guter Spritzbelag mit gemischten Tropfen auch unter Hagelnetz

wenig Wasser, wenig Gewicht (200 – 250 l/ha)

nein bei Austriebsspritzung nach innen, ja nach aussen feine Tropfen im unteren Bereich

gute Anlagerung durch opt. Gebläseluft durch niedere Gebläsedrehzahl

durch niedere Gebläsedrehzahl durch geringes Transportgewicht keine Recyclingeinrichtung

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Abdrift- u. Recyclingtechnik: Vor- u. Nachteile

guter Spritzbelag mit gemischten Tropfen nicht unter Hagelnetz einsetzbar (Obstbau) wenig Wasser, wenig Gewicht (200 – 250 l/ha) grobe Tropfen im oberen Bereich

feine Tropfen im unteren Bereich gute Anlagerung durch opt. Gebläseluft durch niedere Gebläsedrehzahl

durch niedere Gebläsedrehzahl durch geringes Transportgewicht hat Recyclingeinrichtung

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Vergleich der Ausbringtechniken

keine

nein ja

(29)

Typengeprüfte Sprühgeräte

„Positivliste“

29

W. Matzer, K. Lind, Fachgruppe Technik

Technikplattform

http://www.oeaip.at/fachinformation/ge raetetechnik-register/

www.obstwein-technik.eu

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30

Umweltfreundlicher Pflanzenschutz im Weinbau mit dem „Rebenschirm“

Ein Abdrift- & Recyclingschirm für windige Tage und Steillagen

K. Lind, Fachgruppe Technik

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31

Herausforderungen

Austriebsspritzung

K. Lind, Fachgruppe Technik

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32

Herausforderungen

Ganzjährige Abdriftminderung nach „außen“ und „innen“

K. Lind, Fachgruppe Technik

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33

Marktangebot

Tunnelsprühgeräte im Weinbau

K. Lind, Fachgruppe Technik

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K. Lind, Fachgruppe Technik

34

Rebenschirm für alle Sprühgeräte

In Kürze - neu am Mark

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35

Vorgaben

• Leichtbauweise – auch steilhangtauglich

• Nachrüstbar auf Sprühgeräte

• 2-Reihen-Überzeilengerät

 Abdrift reduzierend und

 recycelnd

• Keine Behinderung bei der Arbeit z.B.

 hohe Säulen mitten in der Reihe

 Umkehren auf kleinem Vorgewende

 Straßentransport

• Kostengünstig

K. Lind, Fachgruppe Technik

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Entwicklungsstand

 Kooperation mit Hersteller Fa. Jessernigg

 Verfügbarkeit

Mag. Regina Lind, Fachgruppe Technik

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37

Wirtschaftlichkeit

K. Lind, Fachgruppe Technik

a) Recyclingrate ca. 20 % übers Jahr gerechnet

b) 2-Reihenbehandlung = 50 % weniger Behandlungszeit

c) Bodenschonung durch abwechselndes Befahren der Reihen

Rechnet sich der

Zu a) Einsparungspotential – PSM:

10 ha Weingarten, 10 Behandlungen / Jahr 800 Euro PSM-Kosten / Jahr u. ha

20 % Recyclingrate = 160,- € / Jahr x 10 ha = 1.600,- / Jahr PSM-Einsparung

Zu b) Einsparungspotential – 2-Reihenbehandlung:

RW = 2,7 m, v = 5 km/h, t = 45 min/ha reine Ausbringzeit (ohne Wenden etc.) 10 Behandlungen = 450 min x 10 ha = 4.500 min

50 % Einsparung = 2.250 min = 37,5 Stunden

ÖKL-Kosten (Traktor + Sprühgerät) = 50.- / Std. = 1.875,- / Jahr Maschinenkosten Personalkosten (Fahrer) ca. 1.000,- / Jahr

Zu c) Bewertung - Bodenschonung:

Individuelle Gewichtung!

Gesamtpotential ca. 4.475,- Euro / Jahr (1.600,- + 1.875,- + 1.000,-)

???

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K. Lind, Fachgruppe Technik

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Testen am eigenen Betrieb?

Interesse für Nachrüstung?

Wünsche an info@obstwein-technik.eu senden!

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K. Lind, Fachgruppe Technik

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und

hoffentlich auf ein Wiedersehen!

Referenzen

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