BERLIN
Die Hauptstadt Deutschlands
rüstet zu
den
III. Welttestspielender Jugend
und Studenten
fürden Frieden
2 VERLAG NEUES LEBEN BERLIN
\
Herausgegeben vom Deutschen Nationalkomitee zur Vorbereitung der III. Wettfest- spiele der Jugend und Studenten für den Frieden
—
Lizenz Nr.391—
220SJOrg.551—
Fotos: Archiv FDJ (5), Croner (1), Donath (15). DS (1), Fleblg (1), Grütner (1), 3llus (13), Kühne (2), Lazarus (2), Müller (1), ND Holzenger (1), Panorama (o),
Plsarek (1), Schubert-Hellerau (1).
Drudt:(36) TägllaS«Rundschau,BerlinW8
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Uberoll in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, hat ein eifriges Schaf- fen begonnen. Gemeinsam mit der Berliner Bevölkerung hat die fried-
liebende Jugend angepackt, um die Schuttberge und Ruinen der faschi- stischen Zelt zu beseitigen und zwi- schen den zahlreichen Neubauten, den hellen, großen Wohnhäusern, die überoll entstehen. Grünanlagen anzulegen, Sportstadien zu erbauen, Freilichttheater und Kulturbauten zu errichten. Ihren ganzen Fleiß wendet die Berliner Bevölkerung auf, um
ihrer Stadt, die im August 14 Tage lang die Hauptstadt der Weltjugend sein wird, ein würdiges Aussehen zu
Nicht nur in Berlin ist die fried-
liebende deutsche Jugend an der Arbeit. Uberall In der Deutschen Demokratischen Republik, in den volkseigenen Betrieben und in den Hörsälen der Universitäten, in den
Dörfern, auf den Maschinenausleih- stationen und in den Schulen, kurz-
um überall, bereiten sich die Mäd- chen und Dungen auf die III. Welt- festspiele der Jugend und Studenten
für den Frieden vor. Die zahlreich
übernommenen Produktionsverpflich- tungen, die der Erfüllung des ersten deutschen Fünfjahrplanes dienen, das eifrige Lernen in den Zirkeln des FDJ-SchulJahros, unermüdliches
Sportleistungsabzeichen „Bereit zur Arbeit
und
zur Verteidigung des Friedens" das Streben der Dungen Pioniere nach Erfüllung IhresIII. Pionierauftrages
künden
von derBereitschaft,
den
Frieden zu vertei- digen und zu festigen. Der Friedens-kampf
der deutschenJugend kommt außerdem
in der aktiven Mitarbeit derMädchen
und Jungen inden
Aus- schüssen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland undden
überall tätigen Friedens- komiteeszum
Ausdruck. Uberall hel- fen diese jungen Menschen,denen
die Erhaltung des Friedens die hel- ligste
Aufgabe
Ist, die Verbin-dung
mitden
friedliebendenMen-
schen Westdeutschlands zu festi- gen. Mit ihnen führen siedas
Deutsche Gespräch, zudem
diefriedensfeindliche Adenauer-Regie- rung ein
von
der Wallstreet befoh- lenes kategorisches „Nein" sagte.Das haben
die Deutschen diesseitsund
Jenseits der Elbegemeinsam:
den
unerschütterlichen Willen, die Remilitarisierung Westdeutschlands zu verhindern,denn
sie wollen nicht für die Kriegshetzer inden
Schützen-gräben
stehen, nicht dieWaffen
ge-gen
ihre Brüderund
Schwestern ge- brauchenund
nicht auf Schlacht- feldern sterben.Die deutsche
Jugend
will In Friedenund
Freundschaft mit derJugend
der Welt leben,das
wollen die über zwei Millionen jungen Deutschen, die zuden
III. Weltfestspielen derJugend und
Studenten fürden
Frie-den
noch Berlinkommen,
IhrenGästen
aus aller Welt versprechen.In obw.cn.lungsr.ich.n Sportw.it.
kämpfen und
bei !Kulturveranstaltungen wollen ihre Kräfte
messen und
die schöneund
echte Volkskunst der verschie-denen
Nationen kennenlernen.Und
nichts, aber auch gar nichts wird diese
weltumspannende
Freund- schaft derJugend
aller Länder, die im August in Berlin neu besiegelt wird, zerstören, sondern sie wird weiter gestärkt und gefestigt.Ge- meinsam
wird dieJugend
der Weltmit der friedlichen deutschen Ju-
gend den
Kriegsbrandstiftern eine deutliche Abfuhr erteilen, damit sie aufsneue
die Bestätigung erhalten,daß
die Remilitarisierung West- deutschlandsund Japans
als bereitung fürden
amerikanis<Krieg
an dem
geeinten Friedens- willen derJugend
der Welt scheitert.Die deutsche
Jugend
steht in ihren Vorbereitungen zuden
III. Weltfest- spielen nicht allein, sie sind zur Sache derganzen
deutschen Bevöl- kerunggeworden,
die sich nachdem
Frieden sehnt
und um
ihn kämpft.Die Regierung der Deutschen
Demo-
.kratischen Republik, die demokrati- schen Parteien und Massenorgani- sationen,
und
insbesonderedas
Politbüro der Sozialistischen Ein- heitspartei Deutschlands, unterstüt- zen die Vorbereitungen
und
die Durchführungdes
Festivals. Die deutscheJugend
dankt fürdas
große Vertrauen,das
Ihr auf der Rats- tagung desWBDJ
entgegengebracht wurde, unddas ganze
deutsche Volkist stolz darauf,
daß
die III. Weit- festspiele derJugend
und Studentenfür
den
Frieden In der Hauptstadt D.ut.chland., in B.rlln, stattfinden.Aul der onten Tagungdes/n- lernatrcnolonFes tkomit
e
•J airt J9.Mörz1951»m
BerW
Sfodf.hous berienfele Enrico Berlin.
qu*, derPräsident
dt
Weh- ounoei oer t^»mo»ratfjcr>«i Jugend, über die umfangreji oSon Vorbereitungen, dievon derJugendinder ganzen Weit getroffenwerden.Daß ihnon das «ine große Verpflich- tung Ist, zeigen die Bilder
vom
Auf-bau der Stötten der Weltfestspiele:
es sind Dokumente des Friedens und der Freundschaft mit allen Völ- kern der Welt. In herzlicher Freund- schaft lödt das ganze deutsche
Volk, und vor allem seine Jugend, die jungen Delegierten des Friedens aus allen Ländern nach Berlin zu
einem unvergeßlichen Erlebnis der brüderlichen Verbundenheit aller friedliebenden jungen Menschen ein.
Auf Wiedersehen in Berlinl
Deutsche* Nationalkomitee
surVorbereitung der III.Weltfestspiele derJugend
an
WliH ELM"
PIECK
Staatspräsident
der DeutsaSenDemoltrotlsdien RepublikundVorsitzenderderSozialistischen EinheitsparteiDeutsdtlands
I/Oit teicften euch &i* -^^-ieunbschafiteka.nb
Erklärung des Politbüros
der Soziaiistischeo Einheitspartei Deutschlands zur Durchführung der Mi Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Friede«
Mit
großer Freude hat das deutsche Volk und seine Jugendden
Beschluß des Rates des Weltbundes der Demokratischen Jugendvernommen,
die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für
den
Frieden imSommer
1951 in Berlin, der Haupt- stadt Deutschlands, durchzuführen.Millionen junge
Menschen
aus allen Ländern der Erdewerden
ihre besten Vertreter nach Berlin entsenden,um
hier
gemeinsam
mit der deutschen Jugend ein mächtiges Bekenntnisfür
den
Frieden abzulegen. Die Teil-nahme
von starkenAbordnungen
der Jugend aus der Sowjetunion, aus China, Korea, aus Polen und der Tschechoslowakei sowieden
ande- ren Volksdemokratien, aus Italien, Frankreich,den USA
undden
Län- dern Südamerikas wird der Weit unddem
deutschen Volkden
leben- digen Beweis liefern,daß
der Wille von Millionen jungerMenschen zum
Frieden stärker ist als die teuflische Absicht der imperialistischen Kriegs- treiber, die Menschheit in die Kata- strophe eines
neuen
Weltkrieges zu stürzen;daß
die Jugend der Weltfest im
weltumspannenden
Lager des Friedens steht, mit der mächti-gen
Sowjetunionan
der Spitze.Es wird ein großes Fest des Friedens sein, zu
dem
sich dieJugend
der Welt vereinigt. Die Straßenund
Plätze, Theater
und
Kinos, die Sport- hallenund
Sportplätzewerden
14
Tage
lang vondem
fröhlichenLeben einer
Jugend
erfüllt sein, die weiß, wofür sie kämpft. Diese Fest-tage
werden
ausgefüllt sein vondem
vielfältigen Auftreten vonDarbietungen von Chören, Filmen und Ausstellungen, Sportwettkämp-
fen, freundschaftlichen Aussprachen, Konferenzen und Demonstrationen, die die kulturellen und sportlichen Errungenschaften allerErdteile wider- spiegeln. Die Vorbereitungen wer-
den
dazu beitragen, dieJugend
der Welt zu neuen Leistungen aufdem
Gebiet der Kultur und des Sports anzuspornen, neue Lieder zu kom- ponieren, neue Tänze, Gedichte und Kunstwerke zu schaffen und neue
sportliche Erfolge zu erringen. Dies alles wird die freundschaftlichen Be- ziehungen zwischen der
Jugend
der Welt weiter festigen und ihre Ent- schlossenheit, fürden
Frieden zu kämpfen, stärken.Dem
deutschen Volk obliegt die hohe und verant- wortungsvolle Aufgabe,das
großepolitische Vertrauen der Jugend der Welt zu
dem
Friedenswillen des deutschen Volkes und seinerJugend
zu rechtfertigen.
Das
Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands spricht dieUberzeugung
aus,daß
ange-sichts der überragenden Bedeutung der Weltfestspiele für die Sicherung des Friedens das
ganze
deutsche Volk der deutschen Jugend jegliche Unterstützung in der Vorbereitung und Durchführung der Festspiele an- gedeihen läßt.Et lebe der Frieden in der
ganzen
Welt!
Es lebe der
Weltbund
derDemo-
kratischen Jugend!
Vorwärts zu
den
III. Wellfestspielen derJugend
und Studenten fürden
OTTO GROTEWOHL
Mlnhfrrprätldmnt
dmr D»uttth»n D«mokrotl«di«n Republik und Vonttiand;dt Soiiof/iU»d>»n Blnhmltiparfl0»uH(htondt
ansäte voMstze C/Cnletstiiilzutitj.
Ministorrat
i
der Deutschen Demokratischen Republik
zu den III.Weltfestspielen der Jugend und Studenten
für den Frieden
Der
Ministerrat der Deutschen De- mokratischen Republik hat in seiner Sitzungam
7.Dezember
1950 von der Entschließung des Rates des Welt-bundes
der DemokratischenJugend
über die Einberufung der Festspiele der jungen Friedenskämpfer der Welt fürdas
Jahr 1951 Kenntnis ge-nommen.
Er begrüßt es mit Freudeund Genugtuung, daß
der Rat die Einladung der Freien Deutschen Ju-gend angenommen
hat, diese Fest- spiele in Berlin durchzuführen. Der Ministerrat ist auch seinerseits über- zeugt,daß
die Freie Deutsche .lu-gend
allesNotwendige
tun wird,um
die unterdem
Banner der Einheitder
Jugend
imKampf
fürden
Frie-den
durchzuführenden Weltfestspiele erfolgreich zu gestalten.Der Ministerrat hat
das Amt
für Ju-gendfragen
und Leibesübungen be- auftragt, durch einevon
ihm gelei- tete Kommission die fristgerechte Bereitstellung der für die erfolg- reiche Durchführung der Weltfest- spiele erforderlichen Materialien, Wirtschaftsgüterund
Geldmittel zu sichern.\
I
Der große Freund und Förderer der deutschen Jugend
WALTER ULBRICHT
Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Generalsekretär
der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
Es kann
kein Zweifel darüber be- stehen,daß
wir die größten Anstren-gungen
unternehmen müssen,um
inVerbindung mit der Vorbereitung der Weltfestspiele der
Jugend
und Stu-denten in Berlin die stärkste Frie-
densbewegung
zustande zu bringen, damit im August dieses Jahres die nach hierkommenden
Delegierten wirklichsagen
können:Berlin ist die Stadt
des Kampfes
um den
Frieden!Natkynolpfittrövr undPrfljfc/.nt d«i Nottono/ro««»d«rNotlono/«« Frontd«srf^moftrotfidwn Dmutxhland
Gtun.fr von
Dr.
ERICH KORRENS
Das
Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front desdemokra-
tischen Deutschland begrüßte in einer Erklärung
den
Beschluß des Rates desWeltbundes
der Demokratischen Jugend, die III. Weltfestspiele derJugend
und Studenten fürden
Frie-den
imSommer
1951 in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, durchzu- führen. „Dieser Beschluß", so heißt esin der Erklärung des Nationalrates,
„zeigt
das
große Vertrauen der Welt zur friedliebenden deutschen Jugend und allen friedliebenden Kräften unseres Volkes. Er ist gleich- zeitig ein erneuter Beweis,daß das
deutsche Volk in seinemKampf um
die Herstellung eines einheitlichen.
demokratischen
und
friedliebenden Deutschlandsvonallenfriedliebenden Kräften der Welt unterstützt wird."Das
Präsidium des Nationalrates gibt seinerUberzeugung
Ausdruck,daß
die Festspiele in Berlin zueinem
entscheidenden Beitrag für die Sicherung des Friedens werden. Der Freien DeutschenJugend
wird die größtmögliche Unterstützung zu-gesagt,
um
das Festival zueinem
großen Erfolg zu gestalten. Bei der Lösung dieser verantwortungsvollenAufgabe
wird die deutscheJugend
vondem gesamten
deutschen Volk unterstützt,da
die III. Weltfestspiele eine Sache aller deutschen Patrioten sind.FRIEDRICH EBERT
Angesichts der uns noch
immer
um-gebenden Trümmer und
in Erinne- rungan
die schweren Leiden derhinter uns liegenden grauenvollen
Bombennächte
wird eswohl kaum
einen Berliner geben, der
etwas
sehnlicher wünscht als die Erhaltung
und
Sicherung des Friedens.Unsere Jugend, die heute in Schulen, Universitäten und Fabriken im fried- lichen Wettstreit lernt, schafft
und
sich eine glückliche und gesicherte Zukunft baut, will sich nicht
mehr
für einen Krieg mißbrauchen lassen.
So
wie unsereJugend
denkt die friedliebendeJugend
derganzen
Welt. Sie wird
darum
zuden
Welt- festspielen derJugend und
Stoden-ten
vom
5. bis 19. August in unserer Heimatstadt geschlossen derganzen
Welt ihren Friedenswillen bekunden.Damit wird uns Berlinern eine große Verpflichtung auferlegt. Wir
werden
für die Durchführung der Weltfest- spiele keine Anstrengungen scheuen,
um
unseren ausländischen und deut- schenGästen den
Aufenthalt in un- serer Stadt so schön wie möglich zu gestalten.Das
bisher größte Ereignis Berlins,das
uns durch dieJugend
mit allen Völkern der Welt verbin- det, wird uns nicht nur durch
Ge-
sang, Tanz und Spiel erfreuen, son- dern wird unsneue
Kraftgeben
fürunseren
Kampf um
Frieden, Einheitund
Wohlstand.JOHN
PEET
Ehtmallgmr Ch»tkorr*tpt>nd»nt dmr mngUschmnRmuimr-Agmntur
f
Tausende
jungerMenschen
aus Eng- land,Amerika und anderen
west- lichen Ländern, die in ihren Zeitun-gen
gelesen haben,daß
die deutscheJugend
bereit ist, für die„westliche Verteidigung" zu
kämp-
fen,
werden
erkennen müssen,daß
die
gesamte
deutscheJugend
aus Ost undWest
nur einer friedlichen Zukunft entgegenstrebt.Unzählige deutsche
Mädchen und Jungen werden
ihre Freunde ausdem
Auslandkennen
und schätzen lernen. Durch diesen Kontakt mitden
Jugendfreunden aus
den
westlichen Ländernwerden
sie sichüberzeugen
können,daß
Eisenhowerund
Mont-gomery
nicht diewahren
Vertreter ihrer Länder sind.AlsEngländer freue ich mich auf
den
Tag,an dem
die Friedenskräfte inEngland sich durchgesetzt haben, damit ein ähnliches Treffen in meiner Heimat stattfinden kann,
ohne — wie
der Sheffielder Friedenskongreß—
von
der trumanhörigen Regierung verboten zu werden.W.
FRIEDRICH
VonUxmndor dm»Dmui»chmn KomHmm» dmrKämpftfOrdan Frlmdmn undRmklordmr BmrllnmrHumboldfUnhmrtltät
Die
junge Generation wird in ein- mütiger Entschlossenheit für die Er-haltung des Friedens
und
für die Völkerfreundschaft demonstrieren.Sie wird der Welt zeigen,
daß
sienur in friedlichem
Wettbewerb
ihre Kräfte zumessen
willens istzum
Aufbau
einesneuen
lebenswerten Lebens und sich nicht mißbrauchen lassen wird für Aggressionen völker- feindlicher Elemente, die zur Reali- sierung ihrer wahnwitzigen Welt- herrschaftspläne einen dritten Welt- krieg zu entfachen drohen.ADOLF HENNECKE
Bergmann, Held derArbeit
Ich
begrüße
es,daß
die III. Welt- festspiele derJugend
und Studen- ten fürden
Frieden, die alle fried-liebenden jungen
Menschen
der Welt zur Teilnahme aufrufen,gerade
hier bei uns, in der Hauptstadt Deutschlands, in Berlin, stattfinden.
Das
ist ein Vertrauensbeweis zudem neuen
Deutschland des Frie-dens und seiner Jugend, der uns mit Stolz erfüllt und uns zugleich ver- pflichtet, alle Kräfte zur Verhinde- rung eines
neuen
Krieges einzuset- zen. Ich erkläre mich solidarisch mitdieser Jugend, die alles tut,
um
fürdie Erhaltung des Friedens und für die Schaffung eines schöneren und besseren Lebens zu kämpfen.
Bei
den
jungen Freunden imWesten
unserer Heimataber werden
diese Weltfestspiele, wie schon das Deutschlandtreffen imvergangenen
Jahr gezeigt hat, einen noch aktive- renKampf gegen
die imperialisti- schen Kriegstreiberund
ihre Helfers- helfer und für die Wiederherstellung der Einheit unseres Vaterlandes aus- lösen.JS-
ut ein bessetes
Dr. med.
PAWLOFF
wegen den
Krieg,gegen den Massenmord
zu kämpfen, ist die höchste humanitäreAufgabe
jedes Menschen. Sich für ein besseres Leben einzusetzen, indem
es an- statt Tränen Freude und Glück gibt, ist die größte Aufgabe, die vor derJugend
stehtund
die auch von derJugend
gelöst wird.Die III: Weltfestspiele
werden
derganzen
Welt zeigen,daß
derneue
brüderliche Geist stärker ist als die
satanischen Vernichtungspläne der kapitalistischen Totenhändler.
Die Ehre für Berlin, die Weltjugend
in seinem von
Bombardierungen
zer- rissenen Leib zu beherbergen,muß
und wird
den Kampf
der deutschenJugend
für die Einheitund gegen
die Remilitarisierung verstärken.
Jugend
der Welt, deutsche Jugend, vorwärts imKampf
für Frieden undBrüderlichkeit.
Dr. Pawloff ist ein hervorragender Arzt in Berlin-Neukölln und Vorsitzender des Friedens- komitees dieses von den Westmächten besetzten Stadtteiles.
,,Es ist zwecklos, daß du dich um deine Gesundheit kümmerst, wenn du nicht gegen den Krieg kämpfst." Diese Worte mahnen im Wartezimmer Dr. Pawioffs, und sie sind ein Zeichen dafür, daß, wenn sich ein Arzt in den Dienst der Menschheit stellt, er aktiv gegen
das Mordgeschrei der Kriegsbrandstifter auftreten muß. Dafür und nur dafür wurde er im Auttrag imperialistischer Mordbuben von Westberliner Handlangern nach den bekannten Nazimethoden in seiner Praxis niedergeschlagen. Dem unerschrockenen Eingreifen der Patienten und Straßenpassanten ist es zu verdanken, daß Dr. Pawloff noch am Leben ist.
Damit aus Berlin nicht Chikago wird und Westdeutschland nicht zum zweiten Stalingrad, deshalb kommt Dr. Pawloff mit zu den III. Weltfestspielen der 3ugend und Studenten für
den Frieden.
reichen Sowjetarmee gegen den Faschismus. Es mahnt uns, unseren Kampf gegen die Brandstiftereinesneuen Krieges zu verstärken,
um
ein neues Völkermordenun-möglich zu machen.
Den Eingang lum Ehrenmalflankierenzwei groß angelegte rotmarmome, in Trauer gesenkte Sowjet?ahnen. Das Monument stellt einen kraftvollen Sowjetsoldaten dar, dessen Schwert ein Kind schützt, das er im
Arm
hält: ein Symbol des Kampfesfürden Frieden und das Qlüdc der Menschheit.
Weiß buchtet die Fassade eines Hauses durch die nochlaublosen Bäume des Kastanien- wäldchens amKupfergraben. Unsere sowjetischen FreundehabendiesesHaus sofortnach Beendigung derKriegshandlungen als eines derersten In Berlin wiederhergestellt. Allen Berlinern ist es bekannt, das uHaus der Kultur derSowjetunion"/
Einer derSchwerpunkte beim AufbauBerlins Ist die Neugestaltung des ehemaligen Lust- gartens, jetzt MarK-EngelsPlatx. Zu den III.Weltfestspielen werden hier Tänze gezeigt, der Festiug wird vorbeimarschieren.
v V
*****
Undhi»r.im WolfrUlbriduStodion, w»rd»n am5.August d»III.WiMmIsptefed»r/ugend und 5fud#r>t*n für d*n Fr»#d#n l+i&did* #r- otfnet. Sfa/ett«n aus afton £rdt«fon werd*n dt«Gruß«d#rJutfond übfbrittgmn, d» nkht g*w»tist.tutdm Pro*rt»nt»r*u»o oWKrtegs-
In neuettichleten
In d%rWuMhcidft HMRcklM bSfSHl di# 8onlrr»jf»#n in d#f»
n#u<fboi/t#nStadion, Hi+f,wJ# übttoll on d#n6oust#//#n in
aus dmi Dmut%<h*n Dwno-
kratbthmn Republik in trmhrilligmn Au/boub/ioad«n on
oW
Eingong zur Deutschen Stootsoper. Es Ist nicht mehr der „Eingong für Herrschoften-, •$ »st dos groß* Tordes Vottes xu den fculture/fen Gütern der Notion. Es ist auch die Stötte vieler historischer Tagungen, wie d/eder Vereinigung der beiden deutschen Arbeiterparteien, der FeierzuStol/ns 70.Geburtstag, der Tagung des Weltfriedensrates und des Vo/blrongresses.
Den Deutsch« Theater und
sämtliche anderen Theater Im demokratischen SektorBerlins stellen ihreBühnen denKultur-
gruppen und Tanzensembles aus allen Ländern zur Ver- fügung.
Die Wände des Friedrkhstadtpalastes werden von der Begeisterung der Jugend aus der ganzen Welt, die sich hier zu unvergeßlich schönen Stunden zusammenfindet, widerhallen.
Die BerlinerHumboldt-Universität. In denJahren1946/47studierten2348Jugendliche an den
Arbeiter, und Bauernhkultäten, 1950/51 waren es bereits 7100.
Eines der schönsten Lichtspieltheater Berlins Ist das.Babyhn".
Zu denWettfestspielenwerdenüberhundert Kinos die besten FirneausvielenLändern TeiQen.
Herrlich Ist die Umgebung Berlins. Einer der landschaftlich schönsten PunkteIst derMüggel-
see. Wenn Ihr zu uns kommt, werden wir gemeinsam auf Dampfern, Booten und miteinander singen, und bei den schilernden Farben des Feuerwerks versprechen wir
jenseitsOesryiuggeoe«s, getrenntaurcn are fiuggei- berge, Meßt die Dahme. Hierwerden die Rudornr ihreRiemen durchs Wasser peitschen undim fried- lichenWertkampf dieBesten ermitte/n.
Im neuerbauten Schwimmstadion am Friedrichs- hain, wie auchIm Hallenbadinder Gartonstraß*
(Bildlinks), werdenunsere Sportlerzu internatio- nalen Schwimmwettkämpfen zusammentreffen.
Die ßo«nb»n or>o/©-omenton,»cher Flugzeuge hatten ouch den Bohnboi FnWnoSttrafle«h-rerbeschädigt. Wirhoben
ihn «rieder oufgebout. Und in yedemStein, dendieMourer auf den anderen legten, liegt ein Versprechen und eine Verpflichtung: Niewieder lasten wirum lür einenImperia-
listischen Krieg mißbrauchen. Die Straße „Unter den
Linden" entlang werdet Ihr zum Aufmartchplatz der WeJtjugend ziehen,
•renndie Stund*kommt, da wir uns in Berlin
wmdf verabschieden.
Inder Straße«Unter donLinden", diezumBranden, burger Tor führt, befindet sich auch dat Haus des ZentralratsderFreien Deutschen Jugend.
r-P. IHM*
—
I . i- I" 1—
1—
IL»Dicht an der Sektorengrenze, am BrandenburgerTor. werden Nationen erklingen undvon ihrem Friedenswillen künden.
die Lieder derJugend oHer
.Appetit auf Bockwurst
UnsereHandelsorganisation(HO)bereitetschonletzt alles fürdieWeltfestspielevor. Sie wird dafürsorgen,daßeuer Appetit aufleckereunderfrischendeSpeisenund Getränkegestilltwird.
In Berlin-Lichtenberg entstand mit Hilfe unserer sowjetischen Freunde das Zentralhaus der Jungen Pioniere. Wir wollen euch die schönen Einrichtungen und Räume zeigen, die unserer
Jugend das Lernen erleichtern.
Das „Theater der Freundschaft", das erste deutsche Kindertheater, gehört auch zu diesen
In den Gemeinschaftsräu- men, die architektonisch vorbildlich gestaltet sind, fühlen sich dieKinder hei- misch. Sie hören hier Vor- trägeundsprechenmitein-
ander über alle Fragen, die ihr junges Leben be-
Zur Abtei, einer Insel In derSpree, InderNähedes Kraftwerkes Klingenberg, führt diese Brücke. Hier wird eine große Zeltstadterrichtet.
Die VorbereitungenderIII.Weltfestspieleder Jugend und Studenten lür den Frieden fan-
den auch im Westen Deutschlands bei allen friedliebenden Deutschon starken Widerhall.
Allein Im Zirkus BüglerinEssen versammelten
sich am 11. Januar 1951 über 1400 Friedens-
:.
Künsthrinrfndei AJeiondrow-Ensenib/es fanrten au/ dem BerlinerGendormemaarkt.
Jung« Kumiimr aus der Sowjetunion und den Vo/hdemokrofien werden wieder ihr hohes Können zeigen. Wertendenwoßender Berfoff be/ohnte beim OeuiscMonaWen derJugend
In der Wuhlhelde war wöhrend des Deutschlandtreffens die Republik dar Jungen Pioniere errichtet. Hier begrüßen die Jüngsten re//nehmor ein« chinesische Delegation, die diePionier- republik m BrnstThälmann" besuchte. Für die Weltfestspielewirddie Pionierstadt, In der die Pionierevieler Länder zu einem fröhlichen Leben zusammenkomme, noch weiter ausgebaut.
Es wird noch schöner worden, wenn ihr beiden Weltfest- spielen unsere Göste seidI Neue Sportstadienund Roll-
schuhbahnen werden gebaut, undmitten im internationalen Pionierpark wird ein See angelegt, an dem die Pioniere so richtignach Herzenslust herumtollenkönnen.
Der Mann mit der großen Hornbrille Ist der Dichter und Nationalpreisträger Johanne*R.Becher. Eristder Verfasser derdeutschenNationalhymne unddes Jugendliedes„Blaue Fahnen", unddarumfreuten sichdieMädchonundJungen, die J. R. Becher während dos Deutschlandtreffens in der
Im Monat Mörz wurden Im Friedrichshain dl» Arbeiten am Aufbau efnej herr/jcnen, modornon Schw/mmstad/onj begonnen. Zu den We/ffestsptefen treten auchfiter International* Sportwttkömpfo ttattflndmn.
Wo
taut« nochFundanwnt* Qtmauertwrdmn, wirdzud*nWtMmhpkhn
In d»r Stalin-All— ein«
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Sporthalb stehen.'I
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WIR
GRÜSSEN
DIE
FRIED-
LIEBENDE
JUGEND DER
WELT!
Auf denbreitenAutobahnen
klingtdasLied
der blauenFahnen..,
Auf den
blanken Schienenwegen
rollt uns
Zugum Zug entgegen.. .
Auf den Wosserstra&en
stampfen Schiffsmaschinen.. .
Klang derKlampfen
trögt dieLiederderNationen
diesermehrals
zweiMillionen
Friedenskämpfer
ausden Landern
nach Berlin:
; die Welt zuändernt
Friedensfahnen
flattern, fliegen.. .
FRIEDE
WIRD DEN
KRIEG
BESIEGENIFRIEDE
WIRD DEN KRIEG
VORWÄRTS Wi ZU DEN
III.WELTFES DER JUGEND
UND STUDENTE FÜR DEN FRIH
A