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Künstliche Intelligenz vs. Menschliche Intelligenz

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Academic year: 2022

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Volltext

(1)

Künstliche Intelligenz vs. Menschliche

Intelligenz

Hobel, Horvat, Hubmer, Strobl

(2)

Inhalt

Definition

Entwicklung

Turing Test & Chinese Room

Kritik an KI

(3)

Definition

(4)

Definitionen

Was ist Intelligenz

Intelligenz Modelle

Künstliche Intelligenz

Einteilung

Paradigmen

(5)

Was ist Intelligenz?

Keine genaue Definition

Mehrere Modelle, drei Beispiele:

Sieben Primärfaktoren

Würfelmodell

Theorie der multiplen Intelligenzen

(6)

Modell der sieben Primärfaktoren

Luis Leon Thurstones (US Amerikaner, Ingenieur und Psychologe, 1887-1955)

S (space): räumlich-visuelle Aufgaben wie z. B. mentales Rotieren von Objekten

P (perceptual speed): Wahrnehmung von Objekten und Relation zwischen ihnen, z. B. Fortsetzung einer Reihe von Objekten

N (numerical ability): rechnerisch-mathematische Fähigkeiten

(7)

Modell der sieben Primärfaktoren

M (memory): Gedächtnisleistung, z. B. Fragen zu einer für kurze Zeit dargebotenen Szene beantworten

R (reasoning): logisches Schlussfolgern

W (word fluency): Wortflüssigkeit, z. B. Finden von Synonymen

V (verbal relations): verbale Beziehung richtig verstehen und interpretieren

(8)

Würfelmodell

Joy Paul Guilford (US Amerikaner,

Intelligenzforscher, 1897 – 1987)

(9)

Theorie der multiplen Intelligenzen

Howard Garner (1943 - , US Amerikaner, Erziehungswissenschaftler)

Sprachlich-linguistische Intelligenz

Logisch-mathematische Intelligenz

Musikalisch-rhythmische Intelligenz

Bildlich-räumliche Intelligenz

(10)

Theorie der multiplen Intelligenzen

Körperlich-kinästhetische Intelligenz

Naturalistische Intelligenz

Interpersonale Intelligenz

Intrapersonelle Intelligenz

(11)

Und was bringt das dem Computer?

(12)

Künstliche Intelligenz

(13)

„Menschen sind das beste Beispiel für Intelligenz“

Probleme:

Wie misst man Gedanken?

Und wenn man einen Computer herstellt der wie ein Mensch denkt: baut man dann nicht einfach einen zweiten Menschen?

(14)

„Wenn eine Maschine Verhalten zeigt, für welches - wenn ein Mensch es durchführt – Intelligenz benötigt wird, dann ist sie intelligent.“

Probleme:

Menschen verhalten sich nicht immer intelligent

Verhalten wie ein Mensch ist oft nicht gewünscht (nur bei Interaktionen mit Menschen)

(15)

„Wissen ist in logischen Aussagen vorhanden und es wird streng nach mathematischen Regeln argumentiert“

Probleme:

Wie kann man unsere Welt mit allen Unklarheiten als schlüssige Wissensbasis darstellen?

Kann man in der realen Welt solche rein rationalen Schlüsse überhaupt ziehen?

(16)

„Durch Beobachten und Entscheiden entstehen vernünftig bzw.

rational agierenden Maschinen, die einem Ziel entgegenstreben“

Problem:

Es kann das Ziel nie vollständig erreicht werden, da dem Computer Grenzen gesetzt sind (Speicher, Leistung, Zeit)

(17)

Paradigmen

Hard Computing – Logik

Soft Computing – Neuronale Netzwerke

(18)

Entwicklung

(19)

Entwicklung

(20)

Phase 1

13. Juli 1956: Konferenz zum Dartmouth Summer Research Project on Artificial Intelligence (AI)

Physical Symbol System Hypothesis: Denken ist Informationsverarbeitung

„Genereller Problemlöser“

Gilt heute als gescheitert

Menschliche Intelligenz nicht auf eine Denkschablone reduzierbar

(21)

Phase 2

KI-Systeme erhielten menschliches Wissen zu verschiedenen Expertengebieten

1980er-Jahren folgte erster Anwendungs- boom

MYCIN

Beschränkung: Wissensbasen zunehmend limitierend und kostentreibend

(22)

Phase 3

Entdeckung der künstlichen neuronalen Netze

Erste erfolgreiche Verfahren zum maschinellen Lernen

Notwendig hierfür Trainingsdaten

Beschränkung: Menschliches Wissen kaum durch statistisches Lernen umsetzbar

(23)

Phase 4

Setzen auf hybride Verfahren

Wissensbasen mit Lernen über Trainingsdaten verbunden

Kombination aus Phase 2 und Phase 3

(24)

Erkennen eines Verkehrszeichen

Reaktion eines Autopilotsystems auf Stoppschilder

Mustererkennung wird besser, je mehr

Bilder als Trainingsdaten verwendet werden

Verhalten als Regel in der Wissensbasis

(25)

Anwendungsgebiete

Automatisierter Börsenhandel

Die Überprüfung von Kreditkartentransaktionen

Computergestützte Diagnose von Krankheiten, Interpretation von Röntgen- und CT-Bildern

Pflegeroboter, die einen menschlichen Gesprächspartner ersetzen

Avatare in der Kundenkommunikation

Computergegner bei Videospielen (AI-Bots)

Navigationssysteme

Und unendlich viele mehr.

(26)

Beispiele

Intelligentes Datenmanagement

Intelligente Roboter

Intelligentes Haus

Intelligente Autos

Intelligente Messtechnik

Intelligente Lagertechnik

Lernfähige Software

Akinator

Chat-Bot Tay

Andere diverse Chat-Bots

Chip – der liebevolle Roboterhund https://www.youtube.com/watch?v=94rR9vZqa-k

(27)

Turing Test & Chinese Room

(28)

Turing Test

1950

Alan M. Turing

Person C soll erkennen ob A oder B die Maschine ist

(29)

Turing Test

Testablauf

Kritik

Prognosen und Ergebnisse

(30)

Testablauf

Menschlicher Fragesteller

Kontakt mit zwei Gesprächspartnern

Mittels Tastatur und Bildschirm

(31)

Turing Test

Testablauf

Kritik

Prognosen und Ergebnisse

(32)

Kritik

Stetigkeit im Nervensystem

Ungebundenheit des Verhaltens

Außersinnliche Wahrnehmung

Mathematische Einwände

Bewusstseins Argument

Lady Lovelace

Der "Kopf in den Sand" Einwand

(33)

Turing Test

Testablauf

Kritik

Prognosen und Ergebnisse

(34)

Prognosen und Ergebnisse

Turing: Bis 2000 möglich, das Anwender zu 70% die Maschine nicht erkennen können

ELIZA nur kurz menschlich erschienen

Cleverbot erreiche 2011 59% des Turing Tests

2014 bestand der Chatbot Eugene Goostman den Turingtest, das Ergebnis ist jedoch sehr umstritten

(35)

Cleverbot

Testfrage:

Mir geht es nicht gut – (…) – Weil ich Kopfweh habe

http://www.cleverbot.com/

(36)

Anwendungen heutzutage

Schachcomputer

Google Translate

Sprach-KI wie Siri, Cortana, Ok Google, etc.

Gadgets wie Amazon Echo & Google Home

(37)

Chinese Room

1980

John Searle

Versucht zu zeigen, dass

menschliche Intelligenz nicht durch ein Computerprogramm simuliert werden kann

(38)

Ablauf

Geschlossener Raum, in dem sich ein Mensch befindet

Durch einen Schlitz werden Zettel mit chinesischen Schriftzeichen zugestellt

Er selbst ist der Sprache nicht mächtig, versteht die Geschichte somit nicht

Hat ein Handbuch („Wissensdatenbank“) in Muttersprache zur Hand

Entnimmt dem Handbuch Anweisungen zum Übersetzen

Personen außerhalb denken, sie kommunizieren mit einer Maschine

(39)

Kritische Ansätze

Searle: KI‘s die den Turing Test bestehen sind nicht intelligent, es scheint nur so

Es ist nicht klar, warum der Raum in seiner Gesamtheit die Sprache nicht verstehen sollte

Gültigkeit des Experiments: Kann es das Regelhandbuch überhaupt geben?

(40)

Weitere Ansätze der These

Roboter-Ansatz

Erschaffener Roboter, der mit der Umwelt interagieren kann

Kann Begriffe auf ganz anderer Ebene verstehen

Besitzt keine intentionalen (weltbezogene) Zustände

Simulations-Ansatz

Künstlich neuronales Netz

Reagiert gleich zu einem chinesischem Muttersprachler

Laut Searle geht dieser Ansatz an der Fragestellung vorbei

Kombinations-Ansatz

Beide Ansätze kombiniert, man erhält einen Roboter dem sein Verhalten eines Menschen gleicht

Dem Verhalten nach müssen wir dem Roboter die Fähigkeit zuschreiben, da wir sie sonst nicht erklären könnten

(41)

Kritik an KI

(42)

Kritiken an KI

Woraus entsteht (menschliche) Intelligenz und Bewusstsein?

Kann ein menschliches Gehirn überhaupt simuliert werden?

(43)

David Gelernter: „The mind is in a particular body and consciousness is the work of the whole body.“

Bewusstsein hängt nicht nur von Intelligenz ab sondern auch von

äußeren Sinneseindrücken

Erinnerungen, Erfahrungen, Traumata,...

Alter des Menschen

(44)

David Gelernter: „The mind is in a particular body and consciousness is the work of the whole body.“

Der Mensch „denkt“ anders zu verschiedenen Zeitpunkten des Tages

„high focus“: konzentriertes und detailgetreues Arbeiten,

„thinking on purpose“

„low focus“: (Tag-)träumen und fantasieren, „pursue meaning by inventing stories“

(45)

David Gelernter: „The mind is in a particular body and consciousness is the work of the whole body.“

Fokus des Wissenschaft auf „high focus“-AI

„Zombie Machine“: Fähighkeit zur Simulation eines low- focus Denkprozesses

(46)

David Gelernter: „The mind is in a particular body and consciousness is the work of the whole body.“

KI kann nicht essentielle Gefühle und Ängste nachvollziehen

Franz Kafka: „The meaning of life is that it ends.“

(47)

Die KI ist nur so gut, wie die Menschen die sie programmieren

Beispiel: Tay

Microsoft's KI, sollte Twitterkommunikation simulieren und von Twitteruser_innen lernen

(48)
(49)
(50)
(51)
(52)

KI kann (momentan) gezielt ausgenutzt werden

Beispiel Werbebranche

https://www.youtube.com/watch?v=U_O54le4__I

https://www.youtube.com/watch?v=t7Krn-DH3tw

(53)

http://time.com/4236974/encounters-with-the-archgenius/

http://www.zeit.de/2014/29/computer-roboter-konkurrenz/kompl ettansicht

http://bgr.com/2017/04/12/burger-king-ok-google-ad/

http://www.telegraph.co.uk/news/2017/01/08/amazon-echo-rog ue-payment-warning-tv-show-causes-alexa-order/

http://www.businessinsider.de/microsoft-deletes-racist-genoci dal-tweets-from-ai-chatbot-tay-2016-3?r=UK&IR=T

http://www.pcworld.com/article/3047823/internet/microsoft-says -its-making-adjustments-to-tay-chatbot-after-internet-abuse.ht ml

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/warum-die- kuenstliche-intelligenz-gefahren-birgt-14151739-p2.html?

printPagedArticle=true#pageIndex_2

(54)
(55)

Links

https://www.google.at/url?

sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj3y-

_6wcnTAhVLXBQKHSVwCkAQjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fwww.clipartkid.com%2Fsad-computer-cliparts

%2F&psig=AFQjCNF4FlblqhZ0xPaToh2AO5CXrUQ6vA&ust=1493550105981326

https://www.google.at/url?

sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=0ahUKEwi5hLbamsnTAhXNblAKHXV0CGwQFgg9MAM&url=

http%3A%2F%2Fhomepage.univie.ac.at%2Fmartin.arendasy%2FTheorien%2520zur%2520Struktur%2520von

%2520Intelligenz%252023.04.07.ppt&usg=AFQjCNEkojABoXm- 02ra6nveVq9p1AQ45A&sig2=w2BGpn6CMB_vJgE4__fYMQ

https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_multiplen_Intelligenzen

Süß, H.-M. (2003): Intelligenztheorien. In K. Kubinger, & R. S. Jäger (Hrsg.), Stichwörter der Psychologischen Diagnostik. (S. 217 - 224). Weinheim: Psychologie Verlags Union.

KI Vorlesung WS2016; Dipl Ing. Vimal Kunnummel

(56)

Links

http://www.natur-struktur.ch/ai/turingtest.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Test

https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisches_Zimmer

http://www.informatik.uni-oldenburg.de/~iug08/ki/Grundlagen_Chinese_Room.html

https://i.ytimg.com/vi/3wLqsRLvV-c/maxresdefault.jpg

https://www.learner.org/courses/physics/visual/img_lrg/turing_model.jpg

http://www.natur-struktur.ch/ai/images/turingtest.gif

https://i.ytimg.com/vi/8P91ipwqZT0/hqdefault.jpg

http://www.wolfgang-wahlster.de/wordpress/wp-content/uploads/20160923_Character_Bethmann_KI_Entwicklung.pdf

http://www.informatik.uni-oldenburg.de/~iug08/ki/Grundlagen_Starke_KI_vs._Schwache_KI.html

http://www.der-innovationsblog.de/10-bereiche-in-denen-wir-heute-schon-innovative-kuenstliche-intelligenz-finden/

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_k%C3%BCnstlichen_Intelligenz

Referenzen

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