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Staatliche Bekämpfung der AI in Sachsen-Anhalt Einbindung des praktizierenden Tierarztes

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Staatliche Bekämpfung der AI in Sachsen-Anhalt Einbindung des praktizierenden Tierarztes

DVM Ulrich Noack, Dr. Miriam Linder, Dr. Jörn Wegert u. Mitarbeiter Tierseuchenbekämpfungs- u. Tierschutzdienst (TF)

Fachgespräch „Der Tierseuchenkrisenfall -Aviäre Influenza-“ am 11.11.2015 in Bernburg“

Landessamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt

Fachbereich 4 Veterinärmedizin in Stendal

Akkreditiertes Laboratorium nach ISO/IEC17025

(2)

Inhalt

1. Definitionen / Klinische Symptome

2. Schlaglichter des TSBD-Geflügel 2003-2015 3. Aktuelle Situation

4. Rechtsgrundlagen

5. Einbindung des prakt. TA in die AI-Bekämpfung

6. Zusammenfassung

(3)

1. Geflügelbestand Sachsen- Anhalt

(Quelle: TSK ST 2013)

Anzahl am Stichtag 3.01.2013 gemeldete Tiere in Beständen: 14,2 Mill. Stck

- 4,1 Mill. Hühner (Legehennen, Junghennen, Reb- u.

Perlhühner, Fasane, Wachteln) - 1,7 Millionen Hühnerelterntiere (LHET, MET, GET) - 6,9 Mill. Masthähnchen

- 1,2 Mill. Truthühner

- 318000 Enten + 15600 Gänse + 960 Laufvögel - 107,6 Mill. Küken in Brütereien

(4)

Was ist Klassische Geflügelpest ?

- schwer verlaufende Form d. Vogelinfluenza (AI)

durch hochpathog. Influenzaviren d. Subtypen H5 u. H7

- wildes Wassergeflügel > natürl. Reservoir für wenig krankmachende (niedrigpathogene) AI-Viren

- im infizierten Wirtschaftsgeflügel Mutation zu stark krankmachenden H5 u. H7- AIV >Geflügelpest<

(5)

Subtypen H5 und H7 verfügen über Varianten

- niedrigpathogenes AIV (LPAIV)

(weltweit bei wildem Wassergeflügel verbreitet)

> niedrigpathogene aviäre Influenza

nach Übertragung von Wildvögeln auf Hausgeflügel durch Erbgutveränderung (Mutation) kann

- hochpathogenes AIV (HPAIV) entstehen

> Geflügelpest

beide Geflügelkrankheiten sind anzeigepflichtige Tierseuchen

Erreger der Aviären Influenza

(6)

Erregereigenschaften

Tenazität (Überlebenfähigkeit)

- gering in der Außenwelt

- höher in feuchtem Kot ( Beard u. Mitarb. 1984) bei 4 °C 35 d

20 °C 19 d

37 °C 3 - 15 d

(7)

Erregereigenschaften

Inaktivierung durch:

- hohe Temperatur: 60 grd C (30 min) - Ph-Wert: < 5 bzw. > 8

- Formaldehyd

- direkte Sonneneinstrahlung

(8)

Klinische Symptome

- alle Geflügel- u. viele Ziervogelarten empfänglich - Morbidität u. Mortalität schwanken nach Art u.

Virusstamm

- Hühner u. Puten hochempfänglich

- Wassergeflügel natürliche Resistenz (Erregerreservoir)

- Wildvögel erkranken selten

(9)

Klinische Symptome

- Inkubationszeit 2 - 21 d

- Klinik differiert in Abhängigkeit Geflügelart u.

Alter

- Krankheitssymptome vielfältig u. oft wenig typisch - vordergründig > respiratorische Störungen

(Atemnot, Entzündung d. Nasennebenhöhlen Luftröhren-, Luftsack- u. Lidbindehautentzündung)

(10)

Klinische Symptome

- stumpfes, gesträubtes Federkleid

- Teilnahmslosigkeit, Verweigerung Futter- u. Wasseraufnahme - Atemnot, Niesen, Ausfluss aus Augen u. Schnabel

- wässrig-schleimiger grünlicher Durchfall

- Zentralnervöse Störungen (abnorme Kopfhaltung, Gleichgewichtsstörungen)

- Kopfödeme

- Zyanose: Kopfanhänge u. Füße

- Legeleistungsabfall o. dünnschalige u. verformte Eier - bis 100 % Sterberate mgl.

(11)

Bedeutung als Zoonose

1918, weltweit:

„Spanische Grippe“ 50 Millionen Tote (H1N1) 1957 „Asiatische Grippe“: > 1 Mill. Tote

1968 „Hongkong Grippe“: > 1 Mill. Tote

1997 Hong Kong: > H5N1-Infektion 18 Personen, 6 Tote 2003 Niederlande: > 1 Todesfall Nachweis H7N7,

18 Fälle Lidbindehautentzündungen 2003 - 2015 > 840 Erkrankungs- u. dav.

Asien + Afrika 447 Todesfälle mit Nachweis H5N1

(12)

2. Schlaglichter des

Geflügelseuchenbekämpfungsdienstes (2003-2015)

Tierseuchennotstandsplan ST/ Bundes -TSBH (ab 2003) Simulation Geflügelpestszenarien (2004)

Bestandsdatenerhebung Geflügeltötung im Seuchenfall (2005) Beschaffung u. Erprobung Tötungstechnik u. Verfahren

Informationsbroschüre „Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Tötung von Hausgeflügel“ des LAV (2006)

Wildvogelgefl. pest H5N1 Schwarzhalst. Stausee Kelbra (07/2007) Biosicherheitsempfehlungen f. Geflügelhaltungen (MBL. LSA 2007) Bek. LPAI H5 N3 Enten-/Gänsebestand LK Harz (12/2008)

Verfahrens-u. Arbeitsanweisung, Ablaufplan (VA) AI im TSBH (2013) AI-Verdacht Entenbestand Salzlandkreis (12/2013)

Standby-Vertrag Geflügetöt. TCC-group - LKV-ATS GmbH (2014) u.

Übergabe der LAV-Tötungstechnik an LKV Agro-Tierservice GmbH

(13)

Simulation Geflügelpestausbruch Möckern (LK Jerichower Land)

Legende:

F Geflügelhalter im 1000m Radius F Geflügelhalter im Sperrpolygon

F Geflügelhalter außerhalb der Restriktion Ausbruchsbetrieb Möckern Mast I

= Strassensperren

A Desinfektionsschleuse

6 Schlachthof

Sperrbezirk (empfohlenes Polygon) Sperrbezirk (3000m)

1000m Radius

(14)

Geflügelbestände im Szenario Möckern

Seuchenobjekt: Hähnchenfarm 1 204000 Masthähnchen 8 Ställe

1000m Radius: + 3 Hähnchenfarmen 612000 MH 24 Ställe

3 km Radius : + 1 Hähnchenfarm 204000 MH 8 Ställe + 2 MET-Farmen 41000 Elterntiere

6 Ställe

+ 5 MET-Aufzuchtfarmen 120000 ET 10 Ställe

Summe 3 km-Sperrbezirk: 1,18 Mill. Stck. Geflügel in 12 Farmen mit 56 Ställen

MH=Masthähnchen MET=Mastelterntiere

(15)

Mögliche Tötungsverfahren

• im 1000 m Radius: 4 Farmen / 32 Hühnerställe

• im 3 km Radius: 12 Farmen/ 56 Hühnerställe

• Geflügelkleinbestände: - Stoff mit Betäubungseffekt

- CO2 -Kleincontainerverfahren

• Hühnergroßbestände: - Containerdeckelverfahren

- Stallbegasung mit flüssigem

CO2

(16)

Gesamttonnage TKB Szenario Möckern

• Seuchenobjekt: 167,93 t

• 1000m Radius: 671,74 t

• 3 km Radius : 1175,94 t

(17)

Schlußfolgerungen aus der Simulation

Bestandsdatenerhebung Geflügeltötung in ST 2005

(Bestandsdatenblatt des LAV)

• ca. 200 Nutzgeflügelbestände > 10000 Stck.

1. Stallbegasung (50 %) 2. Containerdeckelverfahren (43,5%) 3. Elektrowasserbadtötung (6,5%) Bestandsdatenerhebung durch ATS GmbH ab 2015 mit neuem Datenblatt des LAV

(18)

3. Aktuelle Situation

HPAI-Situation bei Hausgeflügel in Deutschland 11/2014 - 06/2015

HPAIV H5N8-Seuchenausbrüche in 6 Hausgeflügelbeständen

Meldung:

4 x Mecklenburg-Vorpommern

1 Mastputenbestand 30939 Stck. 05.11.2014 Heinrichswalde LK Vorpommern-Greifswald

1 Zoo Rostock 496 Zoovögel/ 94 Arten 07.01.2015 2 Kleinbestände 154 Stck. 20. u. 26.01.

Anklam LK Vorpommern-Greifswald 2015 20

2 x Niedersachsen

1 Mastputenbestand 18027 Stck. 16.12.2014 Barßel LK Cloppenburg

1 Pekingentenbestand 10102 Stck. 20.12.2014 Neubörger LK Emsland

> 60000 Stck. verendetes u. getötetes Geflügel

(19)

HPAI-Situation bei Wildvögeln in Deutschland 11/2014 - 06/2015

5 HPAIV H5N8-Fälle bei Wildvögeln

Meldung:

Ummanz Mecklenburg-Vorpommern 1 Krickente 11/2014 Aken Sachsen-Anhalt 1 Stockente 12/2014 Gr. Schwechten Sachsen-Anhalt 2 Stockenten 12/2014 Heringen Thüringen 1 Stockente 01/2015 Greetsiel Niedersachsen 1 Mantelmöwe 01/2015

(20)

LPAI-Situation bei Hausgeflügel in Deutschland

01- 06/2015

LPAI H7- in 2 Hausgeflügelbeständen

Meldung:

2 x Niedersachsen

1 Mastputenbestand 23500 Stck. 03.03.2015 Langen LK Cuxhaven

1 Legehennenbestand 36000 Stck. 11.06.2015 Herzlake LK Emsland

(21)

Risikobewertung des FLI vom 03.06.2015

Risiko Einschleppung u. Verbreitung von HPAI in Hausgeflügelbestände BR Deutschland:

Illegale Einfuhr v. Geflügel , -produkte, Ziervögel > wahrscheinlich aus Drittländern

Wildvögel > gering-mäßig

Legale Einfuhr aus Drittländern > gering Innergemeinschaftliches Verbringen > gering Personen- und Fahrzeugverkehr > gering

(22)

4. Rechtsgrundlagen

- Tiergesundheitsgesetz v. 22.05.2013

§ 6 Ermächtigung des BMEL für Vorschrift. (VO)

§ 24 (1) Überwachung d. zust. Behörden

(2) Übertragung Aufgaben an approb. TÄ

- VO zum Schutz gegen die Geflügelpest (GPVO) v.

08.05.2013

dient der Umsetzung der RL 2005/94/EG des Rates

(23)

Verdacht auf Geflügelpest

§1 GPVO- Definition

- wenn US-ergebnis (virolog.,serol., path. o. klin. + epidem. Erkenntn.) den Ausbruch bei gehalt. Vogel befürchten lässt

- AIV H5N1 bei Wildvogel

(24)

Ausbruch der Geflügelpe st

§1 GPVO- Definition

Ausbruch der Geflügelpest durch Nachweis bei gehaltenen Vögeln:

- hochpathogenes aviäres Influenza A-Virus der Subtypen H5 o.

H7 durch virolog. US (Virus-, Antigen- o. Genomnachweis)

- anderes Influenzavirus mit IVPI > 1,2 in 6 Wochen alten Hühnern Ausbruch der Geflügelpest durch Nachweis bei Wildvögeln:

- HPAIV H5N1

(25)

5. Einbindung des prakt. Tierarztes in die AI-Bekämpfung

- Arbeits- u. Personenschutz

- Klinische Untersuchungen / Probenahme - Epidemiologische Ermittlung in Betrieben - Tötung / Überwachung d. Tötung

- Überwachung Entwesung/Reinigung/Desinfektion

(26)

Arbeits- und Personenschutz

Nationale Gesetzgebung

- Arbeitsschutzgesetz

- Gefahrstoffverordnung

- Biostoffverordnung

(27)

Beschluss 608 des ABAS

Empfehlungen v. Maßnahmen z. Schutz d. Beschäftigten v. HPAIV

- Arbeitsschutzkleidung (z.B. Einwegschutzkleidung Kat. III) - Kopfbedeckung

- desinfizierbare Stiefel - flüssigkeitsdichte Schutzhandschuhe

- Augenschutz (Schutzbrille mit Seitenschutz)

- Atemschutz (partikelfiltrierende Halbmaske FFP3, Atemschutzhauben TH2P o.TH3P mit Warneinrichtung

- prophylaktische antivirale Behandlung (z.B. Tamiflu ) - Impfung gegen humane Influenza

http://www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/arbeitsschutz/technischer- arbeitsschutz/biologische-arbeitsstoffe/

(28)

GP-Verdacht - Erste Maßnahmen im Verdachtsbestand

§15 GPVO

1. Bestandssperre > Grundsatz: kein Virus verschleppen!!!

2. Probennahme f. Diagnostik n. EU-Diagnosehandbuch AI u. TSBH des Bundes

Untersuchungsmaterial im Verdachtsfall:

> mindest. 5 Tierkörper

> mindest. 40 kombinierte Luftröhren-/ Kloakentupfer

Tupfer u. Röhrchen mit Transportmedium

> mindest. 20 Blutproben

Vollblut ohne Gerinnungshemmer

Einsendung an FB 4 LAV

http://www.verbraucherschutz.sachsen-

anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MS/LAV_Verbraucherschutz/service/formulare/probentransport/merkblattfb4veterinaer.pdf

(29)

GP-Verdacht – Probenumfang

-

es gelten Empfehlungen der Epidemiologen der Sachverständigengruppe

-

in den meisten Fällen: so viele Proben, dass bei einer Befallsrate von 5% eine Nachweissicherheit von 95% sichergestellt ist

-

gilt je epidemiologische Einheit!

(30)

GP-Verdacht – Probenumfang

(31)

Schutzmaßnahmen im Verdachts-u.

in Kontaktbeständen

§15 GPVO Verdachtsbestand (muss)

> Tötung u. unschädliche Beseitigung

> Epidemiologische Nachforschungen (Zu- u. Abgänge 30 d)

> E+R+D

§ 16 Kontaktbestände (können)

> Sperre / Untersuchung / Tötung / ERD

§ 17 „Überwachungszone“ kann für 72 h

> Sperre aller Geflügelbestände , „Tötezone“ 1000m Radius mgl.

(32)

Ausbruch der Geflügelpest

2. Weitere Schutzmaßnahmen nach amtl. Feststellung des Ausbruchs

> Öffentliche Bekanntmachung

> Sperrbezirk von 3 km, Beschilderung

klin. US aller Bestände, ggf.virol. US

> Beobachtungsbebiet 10 km, “

> Kontrollzone bis 13 km, “

(33)

woher kommst du? (tracing backwards)

wohin bist du möglicherweise gegangen? (tracing forwards)

> Nachforschungen im Zeitraum in dem HPAI-Virus im Verdachtsbestand vorhanden sein kann (30 d)

Fragebogen TSBH >

Ermittlung von

Zu- und Verkäufen von gehaltenen Vögeln

Kontaktbestände

Personenkontakte, Fahrzeuge, Fleisch, Eier

Tierische. Nebenprodukte, Futtermittel

Dung, Einstreu

sonstige Gegenstände

Schutzmaßnahme

Epidemiologie

(34)

Angeordnete Tötung v. Vögeln bei Aviärer Influenza

§ 15 Tötung HPAI- Verdachtsbestand

+ Bestände im 1000m Radius

§ 19 Tötung HPAI- Ausbruchsbestand + Bestände im 1000m Radius

§ 46 Tötung LPAI- Ausbruchsbestand

Vögel: in Gefangenschaft gehaltene Tiere

Geflügel: Enten, Gänse, Hühner, Truthühner, Fasane, Laufvögel, Perl- u. Rebhühner, Wachteln

Schutzmaßnahme

Bestandstötung

(35)

Tierschutzrechtliche Vorgaben

§ 4 Tierschutzgesetz VO (EG)1099/2009

Tierschutz-Schlachtverordnung

Ein Wirbeltier darf nur unter wirksamer Schmerzausschaltung (Betäubung) in einem Zustand der Wahrnehmungs-u. Empfingungslosigkeit oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden.

Ein Wirbeltier töten darf nur derjenige, der die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

Vorschriften über das Ruhigstellen, Betäuben und Töten von Tieren

(36)

tierschutzgerecht

seuchenhygienisch einwandfrei praktikabel

Tötungsmethode

(37)

zulässige unblutige Betäubungs- und Tötungsverfahren

> elektrische Durchströmung

> Kohlendioxidexposition (min 80 Vol.-%)

> tödl. Injektion von Tierarzneimitteln

mit Ausnahmegenehmigung:

> Kohlendioxidexposition (mind. 40 Vol.-% zur Stallbegasung)

> Kohlenmonoxid-o. Edelgasgemischexposition (Argon o. Stickstoff)

> Kopfschlag u. Genickbruch

(38)

Schutzmaßnahmen ERD

Entwesung

> vollständige Vernichtung Schadnagern (Mäuse u. Ratten) u.

Arthropoden, die Tierseuchenerreger übertragen u. verbreiten können Reinigung

> vollständige Beseitigung allen Schmutzes, insbesondere Kot Einstreu u. Ausscheidungen infiz.Tiere aus Räumen u. von Gegenständen u. Einrichtungen

Ziel: nachfolgende Desinfektion ohne Wirkungsverlust (Eiweißfehler)

Desinfektion

> gezielte Entkeimung um eine Übertragung von Infektionskrankheiten u. Kontaminationen mit Tierseuchenerregern zu verhindernrhindern

(39)

Desinfektionsmitteleinsatz bei GP

(behülltes Virus)

Auswahl gem. BMELV RL

Desinf.mittel laufende vorläufige Schluß-D. Gülle

Handelsdesinfek- tionsmittel

13. DVG-Liste

viruzid Sp. 7b dito dito

_

Peressigsäurelsg.

(15 o. 40%)

ab 0 grd C

0,4%, 1h 0,4%, 1h 0,4%, 1h

_

Formalin (35-37%) ab 10 grd C

_ _

2%, 2h 15 kg/ m³

4 d

Natronlauge (50%)

nicht verkehrs- fähiger Wirkstoff

_ _ _ _

(40)

Desinfektionsmitteleinsatz bei GP

Auswahl

gem. BMELV RL

Des.mittel laufende vorläufige Schluß-D. Festmist

Branntkalk (CaO)

100 kg/ m³ 5 Wochen

Schwefel- säure 5%

nicht verkehrs- fähiger Wirkstoff

(41)

Beschaffung und Prüfung von

Tötungstechnik + -verfahren

Mobiler Wasserbadbetäuber

(42)

Beschaffung und Prüfung von Tötungstechnik und Verfahren

Kleincontainerverfahren

(43)

Beschaffung und Prüfung von Tötungstechnik und Verfahren

Containerdeckelverfahren

(44)

Beschaffung und Prüfung von Tötungstechnik und Verfahren

Stallbegasung 2006

- Übung Stallbegasung der mitteldeutschen Länder

- CO2-Rahmenverein-

barungen zwischen den Bundesländern u. Linde AG u. Air Liquide

Deutschland GmbH

(45)

6. Zusammenfassung

Geflügelpestbekämpfung ist:

materielle, physische u. psychische Herausforderung für die Geflügelhalter, Dienstleister, Hoftierärzte, Veterinär- u.

Katastrophenschutzverwaltung u. Unterstützungskräfte worst case im Hausgeflügelbereich konnte bisher in ST verhindert werden

intensive Überwachungsuntersuchungen u. effektive

Bekämpfungsstrategien sind zur Sicherung d. bedeutsamen Geflügelerzeugungsstandortes Sachsen-Anhalt erforderlich die Tierärzteschaft muss auf den Ereignisfall vorbereitet sein und sollte zur Krisenbewältigung fest zusammenstehen

Tierseuchenbekämpfungsübungen sind für d. Training des Zusammenwirkens aller Beteiligten unentbehrlich

(46)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Referenzen

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