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Henry, Wim und Noel haben in Berlin den Vogel abgeschossen

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Henry, Wim und Noel haben in Berlin den Vogel abgeschossen

Die Freude am Musizieren steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Simon Schönherr, 11 Jahre, Kronberg, Felicitas Windhagen, 10 Jahre, Kronberg, Magdalena Schönherr, 9 Jahre, Kronberg, Josefine Beifuß, 11 Jahre, Bad Soden, Elena Hald, 13 Jahre, Steinbach (hinten), Paul Bonacker, 9 Jahre, Kronberg, Laurenz Thielecke, 9 Jahre, Schwalbach, Maike Stechl, 10 Jahre, Kronberg, Henry von Roenne, 13 Jahre, Kronberg, Wim Joshua Hurst, 8 Jahre, Kronberg, Noel Adrian Schmidt, 13 Jahre, Schwalbach, mit ihrem aus Kuba stammenden Lehrer Leonel Fernandez Ortega. Foto: Wittkopf

Rundfunk auf. In den vergangenen fünf Jahren ist unter seiner musikalischen An- leitung ein richtiger Stamm an begeisternd musizierenden Kindern und Jugendlichen herangewachsen, die regelmäßig Jugend- musiziert-Preise mit nach Hause bringen.

„Ja, meine knapp vierzig Schüler haben in den vergangenen fünf Jahren tatsächlich rund 30 Preise, einige von ihnen gleich mehrere, gewonnen“, erzählt Fernandez Or- tega stolz, der mittwochs den ganzen Tag über in der Burgstadt unterrichtet. In den letzten Jahren sind es in großem Umfang Kronberger Kinder, die mit viel Ehrgeiz Bemerkenswertes auf ihren Klarinetten und Saxophonen spielen. Zwischen 2004 und 2010 nahmen 35 Schüler von Leonel Fern- andez Ortega erfolgreich an Regional- und Landeswettbewerben von Jugend musiziert in Hessen teil, 20 Preise wurden allein von Kronbergern erzielt. Auch Pionierleistungen wurden vollbracht: So waren Simon Schön- herr und Maike Stechl in der Altersgruppe der Sieben- bis Achtjährigen bundesweit jeweils die ersten Saxophonisten, die bei Jugend musiziert mitwirkten und auch noch den ersten Preis erhielten. Andere Kinder stellten sich einer erfolgreichen Teilnahme bereits nach wenigen Monaten Unterricht und Vorbereitungszeit.

Fortsetzung Seite3 Einladung der Musikschüler zum Abschluss-

konzert des mehrtägigen Jugend musiziert- Wettbewerbs in Berlin im großen Sendesaal des RBB, wo das erfolgreiche Trio als einer von wenigen ausgewählten Preisträgern sein Können vor großem Publikum vortragen durfte. „Die Jury in Berlin – bestehend aus Dozentern der Hochschule und professio- nellen Musikern, waren voller Hochachtung für die sehr komplizierten, schweren kuba- nischen Rhythmen, die Instrumentenvielfalt und die Authentizität, mit der die Drei mit ihrem Lehrer ihr Debut gaben“, blickt Mas- sau-Debrodt, selbst noch sehr beindruckt, zurück. „Sie haben dort wirklich den Vogel abgeschossen!“

Es ist einfach verblüffend, wie Leonel Fer- nandez Ortega es innerhalb kürzester Zeit schafft, seinen Schülern ein großes Wissen zu vermitteln. „Er kann einfach wunderbar mit Kindern umgehen und ist in seiner Ar- beit sehr innovativ“, erzählt die Musikken- nerin, die selbst an einer Percussion-Gruppe in der Musikschule teilnimmt. „Der gebür- tige Kubaner unterrichtet seit 2003 an der Musikschule Taunus die Instrumente Kla- rinette, Saxophon und Percussion. „Bemer- kenswert ist, dass Leonels Schüler anders als allgemein üblich von Anbeginn an auf großen schweren Erwachseneninstrumenten spielen, – und das selbst im zarten Alter von sieben Jahren.“

Der Kubaner blickt auf eine umfangreiche klassische Klarinettenausbildung, gefolgt von Saxophon- und Percussionstudium zu- rück, hatte bereits in Kuba mehrere Auftritte in Rundfunk und Fernsehen, unter anderem mit Musikern des Buena Vista Social Club.

Seit 1991 lebt er in Deutschland und spielte mit David Murray und Mark Schulman von den „Simple Minds“. Er trat unter anderem beim Jazzfestival Göttingen, im Tigerpa- last Frankfurt, bei Radio FFH, in SAT1 sowie beim Norddeutschen und Hessischen Kronberg (mw) – Müde und erschöpft

aber glücklich trafen in der Nacht vom Sonntag auf Montag die beiden Kronberger Kinder Wim Hurst und Henry von Roenne aus der Bundeshauptstadt Berlin wieder in ihrer Heimat ein. Zusammen mit dem Schwalbacher Noel Schmidt hatten sie am Landeswettbewerb Jugend musiziert in der Kategorie „Interkulturelle Perkussion“ teil- genommen.

Die Drei hatten sich mit intensiver Unterstüt- zung ihres Lehrers Leonel Fernandez Ortega an der Musikschule Taunus seit Monaten auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Die in- terkulturelle Perkussion ist ein recht junger Wettbewerbszweig von Jugend musiziert und hat sein einziges Forum in Berlin. „Oh- ne die Bemühungen ihres Lehrers Fernandez Ortega um eine Sondererlaubnis für das hessische Trio, das als einzige Nichtberliner Formation an dem Wettbewerb teilnahm, wären die Kinder nie soweit gekommen“, erzählt Andrea Massau-Debrodt, die selbst an einer anderen Institution Instrumental- unterricht gibt und die Kinder nach Berlin begleitet hat. Das monatelange Üben der Jungen sowie der Einsatz ihres Lehrers hat sich ausgezahlt: „Ihr fehlerfreier Vortrag auf hohem Niveau wurde als einziger Beitrag mit der vollen Punktzahl und einem ersten Preis honoriert“, freut sich Massau-Debrodt.

„Die drei jungen Musiker in authentisch kubanischer Kleidung mit Panamahüten be- eindruckten die Jury mit makellos vorge- tragenen Rhythmen aus der kubanischen Perkussion wie Chachacha, Son Montuno und Ritual 6/8. Bei ihrem professionell und feurig präsentierten Auftritt gab es fliegende Wechsel zwischen den Kongas, der Bongo, der Glocke, dem Chekere, dem Regenma- cher und der Guiro. Krönender Abschluss war ein Solo auf dem Vibraphon“, erzählt sie.Dieser so ereignisreiche Tag endete mit der

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Die schockierenden Schlagzeilen der letzten Wochen führen uns brutal vor Augen, dass es nicht reicht, das Beste für sein Kind zu wollen, Internate und Schulen aufs Peinlichste genau auszu- suchen und den Autoritäten und Spezia- listen zu vertrauen. Nähe und Vertrauen können leider auch zu weit gehen, wenn Grenzen der Privat- und Intimsphäre überschritten werden. Kinder müssen geschützt werden vor allzu viel erwach- sener Fürsorge und deren Sendungs- bewusstsein. Was anfangs gut gemeint ist, gerät irgendwann in eine teuflische Spirale, in der der Respekt vor dem Anderen, dem Schwächeren keine Rolle spielt, dies kann zu Grenzüberschreitun- gen, zu Missbrauch und Gewalt führen.

Da sind hermetisch in sich geschlossene Systeme nicht gerade hilfreich, also Klos- terschulen, Internate, Trainingscamps, Vereine, aber auch Pflegeeinrichtun- gen und sogar Arztpraxen, wo Schüler

„gut (oder schlecht) aufgehoben“ sind, junge Sportler komplett betreut werden und Kranke und Alte rund um die Uhr gepflegt werden: von außen kann keiner so richtig reinschauen, nicht die Eltern und auch nicht behördliche Instanzen.

Die Familie ist leider auch nicht der Inbegriff der heilen Welt, sogar speziell ausgebildete Sozialarbeiter kapitulieren vor deren Missständen. Es ist gut, wenn alle mit aufpassen – immer und überall.

Opfer und Angehörige müssen mutig sein und werden als „Nestbeschmutzer“

diffamiert. Der oft kritisierte Frontalun- terricht ist also gar nicht so schlecht:

Der Lehrer steht vor der Klasse, ist eine Autorität, versteht die Schüler auch ohne Kuscheln, macht seinen Unterricht und geht dann nach Hause: Also kein Familienanschluss, keine Gehirnwäsche und keine seelischen Abhängigkeiten.

Der Schüler ist ein Schüler und kein Kind, der Lehrer ist Lehrer und nicht der beste Freund, die Positionen sollten klar sein. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser, und die kann wiederum nur durch Transparenz erfolgen! Also, El- tern hört euren Söhnen und Töchtern gut zu und versteht die Nuancen, unterstützt eure Kinder in ihrer Unabhängigkeit, sie müssen Nein sagen können – auch zu euch Eltern – und nicht jeder Tante ein Küsschen geben. Starke Kinder werden seltener belästigt! Und ein gesundes Misstrauen ist besser als allzu großes Vertrauen und der Irrglaube an In-

seln der Glückse- ligkeit, meint ...

Kronberg (mw) – Eigentlich hatten sich die HFA-Ausschussmitglieder auf einen lan- gen Abend eingestellt – schließlich ging es darum, nach dem Scheitern der soge- nannten Kamingespräche (wir berichteten) – über die 37-Punkte zählende Einsparliste zur Sanierung des Haushaltes im Einzel- nen abzustimmen. Auf diese Weise hofft der HFA-Vorsitzende Karl-Heinz Graeber (CDU), möglichst viele Punkte auf der Liste doch noch zu retten. Doch es kam erst gar nicht zur Abstimmung der einzelnen Punk- te, da Bürgermeister Klaus Temmen und der Hauptamtsleiter Andreas Feldmann den HFA-Mitgliedern zwei weitere Listen mit Zahlen vorlegte, die es nun erst einmal mit den Fraktionsmitgliedern durchzusprechen gilt. Vorliegen haben die Stadtverordne- ten jetzt neu einen Sachkontenplan, der die einzelnen Sachkontenplanzahlen vom Jahr 2009 neben die des Jahres 2010 stellt.

Um diese Übersicht, die mit Zahlen vom November arbeitet, erstellen zu können, mussten 40 Prozent der Zahlen per Hand eingefügt werden, erklärt der Hauptamtslei- ter Andreas Feldmann auf Nachfrage. „Wir haben auf eine solche Aufstellung so lange gewartet, dass wir uns jetzt auch die Zeit nehmen sollten, die einzelnen Posten noch einmal durchzugehen, wir wollen uns mit den Zahlen verantwortungsvoll beschäfti- gen“, so die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr.

Heide-Margaret Esen-Baur. Auch der CDU- Fraktionsvorsitzende Andreas Becker er- klärte: „Es besteht jetzt weiterer Beratungs- bedarf.“ Doch der Sachkontenplan ist nicht das einzige neue Zahlenwerk, das sich die einzelnen Fraktionen jetzt noch einmal zu Gemüte führen wollen und zu diesem Zweck sie einvernehmlich die HFA-Sitzung um ei- ne Woche auf heute, Donnerstag, 25. März, 19.30 Uhr, Raum Feldberg, Stadthalle ver- tagt haben (die Stadtverordnetenversamm- lung findet nun nach Ostern, Donnerstag, 15. April statt). Vorgelegt wurde ihnen vom Amt für Finanzen des Weiteren ein vier- seitiger Korrekturplan, in dem Fehler, die beim ersten doppischen Haushaltsentwurf 2010 gemacht wurden, korrigiert worden sind, aber auch Zahlen, die zum Zeitpunkt der Einbringung des Haushaltes noch nicht vorlagen, ergänzt wurden. „Wir haben im Haushaltsentwurf beispielsweise versehent- lich keine Mittel für Strom, Gas und son- stige Verbrauchsmaterialien, zum Beispiel Chlor, für das Waldschwimmbad einge- stellt“, erläutert Feldmann. Die Summe, die hier vergessen wurde, schlägt deutlich zu Buche, es sind immerhin stattliche 122.000 Euro. Ebenfalls zu Buche schlagen werden auch die in diesem Jahr zu zahlenden Zinsen in Höhe von 67.730 Euro für einen Kredit in Höhe von 3,65 Millionen Euro. Nach diesen und anderen zu ergänzenden Zahlen schätzt Andreas Feldmann vorsichtig einen Anstieg des Haushaltsdefizits von 4,3 auf 4,7 Millio- nen Euro. Dem gegenüber steht die Einspar- liste, entstanden bei den Kamingesprächen,

die – würden alle Punkte, die im Jahr 2010 schon greifen können – berücksichtigt, über den Daumen gepeilt 1,7 Millionen Euro an Einsparungen bringen könnte. Das würde bedeuten, das Haushaltsloch könnte auf zirka 3 Millionen Euro verkleinert werden.

Doch auch in dieser Liste sind viele noch ungeklärte Zahlen, vor allem aber auch genügend Zündstoff wie die Baumaßnahme Dalles, die SPD, UBG und KfB (wir berich- teten), auf keinen Fall auf Eis legen wollen (1,4 Millionen Euro).

Weitere 1,8 Millionen Euro sollen in den Folgejahren durch Ansetzen des Rotstifts weiter eingespart werden, um den Haushalt wenigstens langfristig wieder ins Lot zu- bringen. Denn wie hinlänglich bekannt sein dürfte, fehlt es der Stadt Kronberg nicht nur auf Grund der Wirtschaftskrise an Steu- ereinnahmen, sondern es fehlt bereits seit längerem ein zweistelliger Millionenbetrag an Gewerbesteuerzahlungen, die durch den Verkauf von Braun an den US-Konzern Procter & Gamble weggebrochen sind.

Die 37 Punkte zählende Einsparliste setzt, wie angekündigt, fast überall den Rotstift an, um trotz harten Sparens möglichst einen

„Kahlschlag zu vermeiden.“ Zu den Punkten auf der Sparliste – noch für 2010 – gehören unter anderem die Erhöhung der Kosten- beiträge für Dauernutzer der Stadthalle, das Herabfahren der kostenfreien städtischen Dienstleistungen (maximal 85.000 Euro), eine 10-prozentige Kostenunterdeckung beim Betrieb des Waldschwimmbads, An- hebung der Kita-Gebühren (maximal 40.000 Euro) eine Reduktion der öffentlichen Stra- ßenreinigung (100.000 Euro), die Änderung einer Stellenbewertung bei der Stadt sowie die Streichung maximal eines freien Tages für die städtischen Mitarbeiter (21.000 Eu- ro), die Kulturnacht, statt jährlich nur noch im Wechsel mit dem Straßentheaterfestival (5.000 Euro) sowie die Baumaßnahme am Dalles, wie bereits erwähnt, um ein Jahr zu schieben oder gegebenenfalls der Verkauf des Gebäudes an einen privaten Investor mit Nutzungsvertrag für die Stadt. Zwei größere Summen, die, bei Einigung, erst in den Folgejahren zum Tragen kommen können, sind bei der Sparliste 1,5 Millionen Euro an Einsparungen durch einen allge- meinen Investitionsstopp (Infrastruktur wie Gebäudesanierungen) sowie die Einsparung von 135.000 Euro durch Streichung von insgesamt drei Stellen in der Kernverwal- tung in den nächsten drei Jahren sowie unter anderem Streichung des Mietzuschus- ses für die Kronberger Academy (15.000 Euro ab 2013) sowie des Zuschusses für die Museumsgesellschaft in der Streitkir- che (Voraussetzung, Magistrat findet ad- äquate Alternative in städtischen Räumen).

Außerdem sollen etwa 720.000 Euro an Mehreinnahmen durch die Anhebung der Gewerbesteuer auf 310 Punkte (ab 2012) sowie der Grundsteuer B (um 15 Punkte auf 250 Punkte) generiert werden.

Zusätzliche Zahlen für Haushalt 2010:

„Gesundschrumpfen“ ist kaum möglich

Kronberg. – „Mit Entschiedenheit verbitten wir uns den unangemessenen Inhalt der SPD- Äußerung ,bodenlos unverschämt‘ sowie die Unterstellung, die CDU habe dem Unterneh- mer Spielmann „Vertragsbruch unterstellt“, so der stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsit- zende und Pressesprecher, Andreas Knoche zu der Kritik der SPD zu den CDU-Äußerungen bezüglich der Lokschuppen-Nutzung (wir be- richteten). Tatsächlich habe die CDU Dietmar Spielmann mit keinem Wort kritisiert und es gäbe auch keinen Anlass dafür. „Die unter- schiedlichen Standpunkte mögen jetzt stehen bleiben und die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Eines aber verlangt die CDU:

der Fraktionsvorsitzende der SPD König wird aufgefordert, seine Aussage, die CDU habe dem Investor Spielmann ,Vertragsbruch un- terstellt‘, und das sei eine ,bodenlose Unver- schämtheit‘ unverzüglich zurückzunehmen“, so Knoche. „Eine solche Verdrehung von Tatsachen und eine solche Polemik sind eines Fraktionsvorsitzenden unwürdig.“ (mw)

CDU: „Wir haben Spielmann mit keinem Wort kritisiert“

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Aktuell

Kronberg (mw) – Ob der Dalles trotz an- haltender Haushaltskrise (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe) in städtischer Regie bebaut wird oder nicht, das werden die Stadtverordneten vermutlich spätestens in der nächsten Stadtverordnetensitzung, Don- nerstag, 15. April entscheiden, wenn der Haushalt 2010 zur Disposition steht. „Wovon wir heute ausgehen dürfen, ist, dass bis zu den Osterfeiertagen am Dalles das Dach und die Außenwände des alten Verwaltungsge- bäudes zurückgebaut sind“, informiert der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck in diesem Zusammenhang. „Wir gehen davon aus, dass nach den Osterferien mit den Baggerarbeiten begonnen wird und in vier bis fünf Wochen der Abriss beendet ist.“ Allerdings sei diese Zeitangabe – nach den Problemen, die es mit der Abrissfirma bereits gegeben hätte – mit Vorsicht zu genießen.

Dalles: Nach Ostern kommt der Bagger

Kronberg (kb) – Der amtierende Stepp- Weltmeister in Solo, Trio und Small Group, Daniel Borak, wird am Wochenende 17. und 18. April, zu einem Workshop in den Räum- lichkeiten der Tanzschule Pritzer erwartet.

Gemeinsam mit Juliane Koch, selbst deut- sche Meisterin im Trio 2008 und erfolgreiche Trainerin (eine ihrer Schülerinnen belegte den vierten Platz bei der WM 2009) will Borak in den jeweils vier Stunden Training sowohl auf neue Trends eingehen als auch die technischen Basics verfeinern. Der Work- shop wird Samstag von 11 bis 16 Uhr und Sonntag von 10 bis 15 Uhr stattfinden. Neben Technik- und Choreographietraining soll vor allem die persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmer und der Spaß im Vordergrund stehen. Um einen möglichst individuellen Einfluss auf das Vorankommen der Teilneh- mer zu haben, ist die Teilnehmerzahl streng limitiert. Weitere Informationen finden sich unter www.tap-action.com.

Workshop mit Stepp-Weltmeister

Kronberg (kb) – Aufgrund der Osterfe- rien und wegen zu wenigen Teilnehmern, wird der „KEK Flohmarkt rund um‘s Kind“

(Kronberger Elterninitiative Kinderhaus), vom 27. März auf Sonntag, 18. April von 15 bis 17 Uhr, Heinrich-Winter Straße 4 ver- schoben. (Eintritt für Schwangere ab 14.30 Uhr) Anmeldungen bitte bis spätestens Don- nerstag, 15. April um 14 Uhr direkt bei Jutta Bernau in der KEK unter 06173-950225 oder per E-Mail: j.bernau@kek-kronberg.de. Die Standgebühr beträgt 5 Euro + Kuchenspende.

Verkaufende Kinder zahlen nichts, bringen sich aber bitte eine Decke mit. Einlass zum Aufbau ist ab 13.30 Uhr. Tische werden be- reitgestellt und aufgebaut. Der Verkauf findet auf dem Außengelände der KEK und Villa Winter statt.

KEK-Flohmarkt rund um‘s Kind verschoben

Kronberg (mw) – Die Mitglieder des Fan- farenzugs Kronberg haben einstimmig ent- schieden, Berthold Bopp und Rolf Eickholt dieses Jahr noch zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Rolf Eickholt war in unserem Be- richt vergangene Woche zur Jahreshauptver- sammlung der Fanfaren versehentlich nicht genannt worden.

Ehrenmitgliedschaft für Eickholt und Bopp geplant

Kronberg (mw) – „Die Gespräche mit dem Kaufinteressenten der Deutschen Bahn für den Kronberger Bahnhof und der Bahn sind durchaus positiv verlaufen“, informierte der Erste Stadtrat, Jürgen Odszuck im Rahmen einer Pressekonferenz und betonte in diesem Zusammenhang, dass es sich bei diesem Interessenten, nicht um eine „dieser Heu- schrecken“ handele, von denen in der Pres- se berichtet worden sei. „Der Investor der Bahn ist aus der Umgebung und hat bereits in einem Umkreis von 45 Minuten mit dem Auto einen Bahnhof renoviert“, so Odszuck.

„Auch will er den Kronberger Bahnhof in seinem Besitz behalten.“ Der Betreffende sei gerne bereit, sich der Öffentlichkeit vorzu- stellen, allerdings „verständlicherweise nicht bevor der Vertrag mit der Deutschen Bahn in trockenen Tüchern ist. Auch der Kronberger Investor steht mit mir in Kontakt, er lotet noch seine Möglichkeiten aus, wie er sich ins Spiel bringen kann“, berichtet er.

Der Kaufabschluss mit der Deutschen Bahn und deren Investor sei für Juli terminiert.

„Bis dahin werden wir auch einen städte- baulichen Vertrag mit den Schwerpunkten

„Stellplatzablöse“ und „Gleis 3“ erarbei- ten“, erklärt Odszuck. um das ausgehandelte

Kompensationsgeschäft mit diesem Investor unter Dach und Fach zu bringen (wir be- richteten). „Denn wir wollen keine weitere Zeit mit der europaweiten Ausschreibung für das Bahnhofsareal verlieren“, so Ods- zuck. In diesem Zusammenhang weist der Erste Stadtrat auch darauf hin, dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Ausschrei- bung gibt und geben kann. „Auf die Kri- tik der Bürgerinitiative hin, die von einer ,schwammigen Ausschreibung‘ gesprochen hat, haben bei uns gleich fünf oder sechs Investoren nachgefragt, ob sie womöglich etwas verspasst hätten“, berichtet er.

„Wir haben übrigens inzwischen auch ein Angebot von unserem einen Hotelinteressent vorliegen“, informiert er weiter. „In einem weiteren Gespräch haben wir uns Nachbes- serungen erbeten. „Wenn wir danach mit dem Vorschlag nicht in vollem Umfang zufrieden sein sollten, werden wir auch für weitere Interessenten den Hut in den Ring werfen!“ Odszuck weißt in diesem Zusam- menhang auf den auch seiner Meinung nach interessanten Standort für ein Hotel hin. „Ich denke, nach einem langen Messetag ist der Standort durchaus attraktiv – mit direktem Anschluss an die S-Bahn.“

Stadt rechnet im Juli mit

Vertragsabschluss am Bahnhof

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Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch Magdalena Schönherr, Klarinette, die ebenfalls mit der Höchstpunktzahl von 25 den ersten Preis im Regionalwettbewerb gewon- nen hat. Für die Teilnahme am Landeswett- bewerb ist sie noch zu jung. Außerdem ist da Simon Schönherr, Saxophon, der schon zum zweiten Mal den ersten Preis im Regional- wettbewerb gewonnen hat und Josefine Bei- fuß, Klarinette, die 2008 und 2009 jeweils den ersten Preis im Regionalwettbewerb erhalten hat sowie Laurenz Thielecke, Klarinette, der in diesem Jahr den zweiten Preis gewonnen

hat und Paul Bonacker, Saxophon, der in diesem Jahr ebenfalls den zweiten Preis holte.

Ganz sicher sind die Preise ein Ansporn zum Weitermachen. Jeder weiß, dass erst die stete Übung den Meister macht. Was aber noch viel wichtiger ist – und das hat auch gerade Prof.

Hüther bei den Rotariern seinem Publikum in der Stadthalle vermittelt (siehe weiterer Bericht in dieser Ausgabe) – ist, dass nicht die Kinder, die „getriezt“ werden, sich am besten entwickeln, sondern die, die mit ehrlicher Be- geisterung und Spaß dabei sind. Hier gilt es, das Lob auch an den engagierten Lehrer weiterzugeben!

Henry, Wim und Noel …

Wim, Henry und Noel – hier zu sehen beim Vorspiel im Sendesaal des RBB in Berlin – haben am Sonntag in Berlin als einzige Gruppe aus Hessen und als erste seit 47 Jahren, seit Beste- hen des Wettbewerbs Jugend musiziert, mit der Höchstpunktzahl von 25 den ersten Preis im

Landeswettbewerb gewonnen. Foto: privat

Oberhöchstadt (pf) – Frühlingshaft gelbe Osterglocken und Forsythien leuchteten den Besuchern des Oberhöchstädter Ostermark- tes am Sonntag beim Betreten des Saals im Haus Altkönig entgegen: Ein aufmunternd frischer Kontrast zum überwiegend grauen Nieselwetter vor der Tür. Während in den Vorgärten nur Schneeglöckchen, Winter- linge und Krokusse für einige Farbtupfer sorgten, gab es an den Ständen in der Halle reizvolle Dinge in allen Farben des Regen- bogens zu entdecken und zu kaufen: Schals und Schmuck, getöpferte Kerzenbehälter in Blüten- und Blätterform, Gemälde und ge- faltete Schachteln, Grußkarten und natürlich alles, womit man einen Ostertisch festlich schmücken kann, Osterhasen und Küken in allen Größen, Kränze und selbst genähte Ta- schen, in denen die weich gekochten Früh- stückseier warm bleiben. Ein reichhaltiges Sortiment an Ostereiern rundete das Ange- bot ab: Mundgeblasene Eier aus Glas und mit bunten Steinchen beklebt, farbenfrohe Plastik- und Styroporeier, künstlerisch be- malte ausgeblasene Hühner- und Gänseeier, aber auch kostbare Porzellaneier.

Aus Minitontöpfchen hatten fantasiebegabte Bastler vielerlei Gestalten entstehen lassen und an ihrem Stand zu kleinen Bühnen- bildern komponiert: Indianer und Trapper, einen ganzen Zoo und einen ganzen Reigen von Märchenfiguren, vom König über He- xen und Ungeheuer bis zu Gespenstern.

An der Wand gegenüber der Bühne verkauf- ten Oberhöchstädterinnen wieder Selbstge-

stricktes, Selbstgenähtes, Selbstgebackenes und selbstgemachte Marmeladen und Kon- fitüren zugunsten des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt“. Während sie beim Martinsmarkt, wo sie von allen Marktbeschickern unterstützt werden und obendrein die Kuchentheke betreiben und eine Tombola ausrichten in der Regel um die 7.000 Euro einnehmen, erbringt der Ostermarkt mit rund 400 Euro deutlich weniger. Dennoch sind sie jedes Jahr mit Begeisterung und Elan dabei.

Auch Martina Otto aus Oberhöchstadt ist Jahr für Jahr beim Ostermarkt vertreten und verkauft selbstgemachten Eierlikör, Din- kelkissen in vielen Größen, Täschchen für Handys und bunte Einkaufstaschen. „Ich bin schon seit 15 Jahren dabei“, erzählt sie und hat viele Stammkunden, die vor allem ihres Eierlikörs wegen zu ihr kommen.

Vor der Bühne gab es einen Stand mit reizvollen kunstgewerblichen Handarbei- ten, Bildern aus Palmblättern, Stoffen und Tüchern aus Tansania, die von Mitarbeitern des Evangelischen Dekanats Gladenbach aus Oberursel zugunsten ihrer Partnerge- meinde in Afrika verkauft wurden. Die Kuchentheke nebenan mit ihrem reichhal- tigen Angebot, ließ einem das Wasser im Munde zusammen laufen und war ein be- gehrter Anlaufpunkt für alle, die sich vom Markttrubel ausruhen und auf der Bühne an den langen Tischen bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen stärken und ausruhen wollten.

Farbenfroher Ostermarkt in Oberhöchstadt

Seit 15 Jahren bereits verkauft Martina Otto beim Oberhöchstädter Ostermarkt ihren selbst- gemachten Eierlikör, Dinkelkissen und bunte Stofftaschen. Foto: Wittkopf

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IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

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Kronberg (mm) – Wie komplex das Problem der Computersucht ist und wie universell die damit verbundenen Lösungsansätze sind, konn- ten knapp 200 Zuhörer beim Vortrag „Im Stru- del virtueller Welten“ des Neurobiologen Prof.

Gerald Hüther in der Stadthalle erfahren. Hüt- hers Vortrag, der vom Rotary Club Kronberg und dem Ausschuss „Soziales Lernen und Prä- vention“ der AKS veranstaltet wurde, ging weit über das hinaus, was seine Zuhörerschaft wohl zu Beginn erwartet hatte: So setzte sich der Dozent für Neurobiologie an der Universität Göttingen in seiner zweistündigen Ausführung mit pädagogischen und gesellschaftswissen- schaftlichen Fragestellungen gleichermaßen auseinander. Um überhaupt die Lage der com- putersüchtigen Jugendlichen nachvollziehen zu können, genüge es nicht, sich allein mit Computersucht zu beschäftigen: „Ich möch- te in meinem Vortrag einen Kontext zwischen Computersucht und pädagogischen Fehlern unserer Gesellschaft herstellen“, so Hüther. Zu Beginn erteilte er seinem Auditorium einige Grundkenntnisse aus dem Bereich der Hirnfor- schung: „Die Aktivität des Gehirns ist nur dann hoch, wenn der Mensch nicht klar vorgegebe-

nen Dingen, sondern seinen eigenen Gedanken folgt“, führt er in die Thematik ein. Diese hohe Gehirnaktivität habe einen spürbaren Lerner- folg im Bereich des Transferdenkens zur Fol- ge. In unserer schnelllebigen Zeit werde das Gehirn nicht mehr ausreichend gefordert: „Wir haben schlichtweg keine Zeit mehr, ausgiebig auf unsere Umwelt zu achten. Uns geht es wie einem Rennfahrer, der nur ein einziges Ziel vor Augen hat“, erklärt der Hirnforscher. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts habe unter Hirnforschung die These „Das Hirn wird, wie man es benutzt“

als Leitmaxime gegolten. Als gesellschaftliche Folgen dessen seien laut Hüther aufkommen- de Trends wie das Gehirnjogging zu nennen:

„Auf einmal wurde es populär, in Altersheimen Memory zu spielen oder Säuglinge bereits vor der Geburt auf das bald anstehende Chine- sisch-Studium vorzubereiten“, kritisiert Hüther polemisch. „Das Gehirn ist keine Maschine und kein Muskel“, ist Hüther überzeugt. „Das Gehirn wird so, wie man es mit Begeisterung nutzt“, lautet vielmehr seine These. „Denn nur im Zustand der Begeisterung wird das Gehirn gefordert“, führt Hüther aus. Das Problem be- stehe nur darin, „dass wir uns nur für das be- geistern, was für uns bedeutsam ist“. Während sich kleine Kinder pro Tag noch 50 bis 100 Mal begeistern würden, da für sie noch alles bedeut- sam sei, liege die Begeisterungsrate von Schul- kindern bei drei Mal pro Tag; Pubertierende könnten sich nur ein Mal pro Tag und Studen-

ten sogar nur einmal pro Woche begeistern, glaubt Hüther. „Lernen hängt mit Begeisterung zusammen“, so Hüther. „Unsere Gesellschaft funktionalisiert sich heute so stark, dass die Begeisterung immer weiter abnimmt.“ Somit entstehe das Credo: „Ich funktioniere zwar pri- ma, aber mir fehlt die Begeisterung dafür.“ Ein weiteres Problem sieht Hüther im missverstan- denen Bildungsauftrag der Erwachsenen: „Die Bedeutsamkeit einer Sache wird einzig und al- lein von uns Erwachsenen diktiert“, bemängelt Hüther. Bezogen auf das Gehirn bestehe das zusätzliche Problem, dass das Gehirn ein Er- lebnis automatisch mit einem Gefühl koppelt:

„Schreibt ein Schüler eine schlechte Mathe- matikarbeit, verbindet er das Fach Mathematik automatisch mit dem Attribut ‚schwierig’ oder

‚belastend’, was das zukünftige Lernen schwie- rig gestaltet“, erklärt er. „Lernen muss mit po- sitiven Erfahrungen gekoppelt werden“, fordert er. „Eine Schule, die wegen des Ferienbeginns weinende Schüler hervorruft, wäre das richti- ge Modell für Kronberg“, erklärt er schmun- zelnd. Doch da ein solches Modell nicht dem deutschen Bildungswesen entspreche, fänden die Kinder nur noch außerhalb der Schule ih- re für das Gehirn so notwendige Begeisterung.

An diesem Punkt stellt Hüther den Zusammen- hang zum Thema Computersucht her: „Verste- hen Sie mich bitte nicht falsch“, appelliert er an sein Auditorium, „Computer sind wunderbare Werkzeuge, wenn man sie denn als Werkzeuge einsetzt.“ Eine Gefahr bestehe dann, wenn man sie als Mittel zur Affektregulation einsetze, um den in der Schule aufgebauten Frust abzubau- en. „Dann wird man abhängig“, glaubt Hüther.

Um dies zu verhindern, plädiert Hüther für den folgenden Ansatz: „Wir müssen nicht das Ver- halten der Jugend ändern, sondern ihre Haltung zu dem Medium Computer.“ Da Haltungen durch Erfahrungen entständen, seien die Er- wachsenen in der Pflicht, die Kinder in ihrer Erziehung vielfältige Erfahrungen mit sich und ihrer Umwelt machen zu lassen, um erst gar nicht computersüchtig werden zu können.

Prävention durch gelungene Erziehung heißt also das Hüthersche Erfolgsrezept. Zu diesen Erfahrungen zählten Aufgaben, an denen die Kinder und Jugendlichen selber wachsen kön- nen: „Doch Aufgaben, an denen man wachsen kann, sind keine Pflichten wie Schulaufgaben, sondern Abenteuer, weil man dort kein Lob mehr braucht“, ist Hüther überzeugt. „Wo gibt es Aufgaben für die Kronberger Jugend, an de- nen sie emotional wachsen kann?“, richtet er sich ganz konkret an den anwesenden Bürger- meister Klaus Temmen. Unsere Gesellschaft sei auf der Suche nach dem Bedürfnis emotio- nal wachsen zu können: „Und weil viele dieses Bedürfnis nicht finden, entwickeln Sie für Me- dien, aber auch für materielle Dinge wie Geld eine Sucht“, erklärt Hüther. Dies sei ein Kenn- zeichen der „Kultur der Ressourcennutzung“, wie Hüther die westliche Lebensweise nennt.

„Doch die Kultur der Ressourcennutzung wird bald zu Ende gehen. Es wird Zeit für eine neue Kultur, in der jedem Raum für seine individu- elle Potenzialentwicklung gegeben wird“, hofft er. Damit schloss er seinen Vortrag, der sich als interdisziplinärer Bogen von der Hirnfor- schung, über Bildungspolitik und Pädagogik bis hin zur Gesellschaftslehre erwies. Seinen Vortrag hielt Hüther völlig frei, wodurch ihm sein Publikum gut folgen konnte. An vielen Stellen wurde deutlich, dass er mit seinen Aus- führungen nicht nur eine Informationsreihe des Rotary Club zum Thema Computersucht ein- läuten wollte, sondern mit seinem Vortrag struk- turelle Veränderungen in der Stadt Kronberg anregen möchte: „Ich hoffe, dass Sie diesen Vortrag nicht einfach konsumieren, sondern ihn als Anlass für Veränderungen wahrnehmen, die die Kronberger Jugend emotional wachsen lassen. Ansonsten komme ich nicht mehr nach Kronberg“, spricht Hüther klare Worte. Bernd Ilbertz, Präsident des Rotary Club Kronberg, freute sich über die große Besucherschar: „Die Resonanz war überwältigend. Damit haben wir eine gute Basis für unsere Veranstaltungsreihe geschaffen.“

Prof. Hüther: „Das Gehirn wird, wie man es mit Begeisterung nutzt“

„Wir müssen nicht das Verhalten der Jugend ändern, sondern ihre Haltung zu dem Me- dium Computer“, glaubt der idealistische Neurobiologe Prof. Gerald Hüther (rechts).

Bernd Ilbertz (links), Präsident des Rotary Club Kronberg, freute sich über die positive Resonanz der Veranstaltung.

Foto: M. Mehlhorn Kronberg (kb) – Nach § 47 d des Bundes-

Immissionsschutzgesetzes sind Lärmak- tionspläne in der Umgebung von Haupt- verkehrsstraßen mit mehr als 6 Millionen Kraftfahr-zeugen pro Jahr aufzustellen. Der Entwurf des Lärmaktionsplanes für den Re- gierungsbezirk Darmstadt, Teilplan Straßen- verkehr, wird noch bis Donnerstag, 15. April auf der Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt (www.rp-darmstadt.hessen.de) un- ter der Rubrik „Öffentliche Bekanntmachun- gen“ veröffentlicht und zum Download be- reitgestellt. Der Entwurf wird während dieser Frist darüber hinaus in Papierform beim Re- gierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminen- straße 1-3, 64283 Darmstadt, Raum 4.053 zu den üblichen Geschäftszeiten ausgelegt. Zu dem Entwurf des Lärmaktionsplanes können Stellungnahmen bis zwei Wochen nach Ende der Offenlage, also bis Donnerstag, 29. April eingereicht werden. Hierzu besteht die Mög- lichkeit, mit Hilfe eines Internetformulars auf der Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt eine Stellungnahme auf elektroni- schem Wege abzugeben. Ferner können Stel- lungnahmen schriftlich innerhalb der genann- ten Frist direkt an die oben genannte Adresse oder über die Stadt- beziehungsweise Ge- meindeverwaltung unter dem Stichwort „Lär- maktionsplanung“ eingereicht werden. Nach Abschluss der Bewertung der eingegangenen Stellungnahmen erfolgt die Bekanntmachung des aufgestellten Lärmaktionsplanes für den Regierungsbezirk Darmstadt, Teilplan Stra- ßenverkehr.Diese Bekanntmachung wird hiermit für den Bereich der Stadt Kronberg im Taunus amtlich veröffentlicht.

Lärmaktionsplan liegt öffentlich aus

Kronberg (kb) – Auf der Sodener Straße kam es nach Polizeiangaben am Montagvormittag in Höhe der Tankstelle zu einem Auffahrun- fall. Ein 32-jähriger Porsche-Fahrer musste verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte der nachfolgende 22-jährige Opel-Meriva- Fahrer zu spät und fuhr auf. Der Gesamtscha- den wurde vorläufig auf 7.500 Euro beziffert.

7.500 Euro Schaden nach Auffahrunfall

Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Silberdis- teln Kronberg lädt ihre Mitglieder zur diesjähri- gen Jahreshauptversammlung Dienstag, 30. März um 19 Uhr in die Stadthalle, Raum Fuchstanz /1.

Obergeschoss ein. Die Tagesordnung sieht neben den Berichten zur Vereinsführung unter anderem Satzungsänderungen, Perspektiven für die nahe Zukunft und Vorstandsneuwahlen vor.

Neuwahlen bei der

Bürgerselbsthilfe Silberdisteln

Kinderbuch

Lewis Carroll „Alice im Wunderland“, für Kinder ab 6 Jahren, 19,95 Euro

Die Geschichte wird Ihnen und euch be- kannt sein: Nach ihrem Sturz in den Kanin- chenbau kann die etwa zehnjährige Alice wachsen und schrumpfen, ganz so wie es ihre Umgebung verlangt. So kann sie in ei- nem Kaninchenbau verschwinden, an einer verrückten Teegesellschaft teilnehmen oder mit der seufzenden Schildkröte Mock Turtle reden. Die 1865 zum ersten Mal veröffent- lichte Geschichte wurde schon über 20 Mal verfilmt. Nun strömen wieder die Fans ins Kino und wandern mit Alice durch ein Land voller Fabelwesen. Tim Burtons Verfilmung mit einem großartigen Johnny Depp als

„verrückten Hutmacher Mad Hatter“ ist eine Hommage an den englischen Schriftsteller und Mathematiker Lewis Carroll. „Alice im Wunderland“ gibt es jetzt bei Knesebeck in einer wunderschönen Ausgabe mit Illu- strationen des Australiers Robert Ingpen.

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Kronberg (kb) – Kinder- und jugendärztli- che Notfälle werden kommendes Wochenen- de, 27. und 28. März von 10 bis 12 Uhr in der Facharztpraxis von Dr. Kerstin Uphoff, Holz- weg 8, Oberursel, unter der Telefon numer 06171-4650 behandelt.

Der Kinder- und Jugendärztliche Notdienst ist eine Initiative der Facharztpraxen für Kin- der- und Jugendmedizin in Bad Homburg, Friedrichsdorf, Kronberg, Oberursel und Frankfurt-Niedererlenbach.

Ärztlicher Notdienst

für Kinder /Jugendliche

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt Donnerstag, 25. März um 19.30 Uhr, zur 37.

Sitzung des Haupt-, Finanz- und Petitions- ausschusses um 19.30 Uhr, in die Stadthalle Kronberg, Berliner Platz, Raum Feldberg I ein. Auf der Tagesordnung steht der Haushalt 2010 und Wirtschaftsplan 2010 sowie der Bericht des Magistrats aus dem Bereich des Ausschusses und der Punkt „Verschiedenes“.

Die Einwohner sind zu dieser Sitzung einge- laden.

HFA berät über Haushalt 2010

Kronberg (kb) – Die im Sommer 2009 gegrün- dete Elternhockeymannschaft „Old Stars“ des MTV Kronberg möchte sich zum Start in den Frühling vorstellen. Mitspielen kann jeder – zu- nächst im Rahmen eines Schnupperkurs. Auch Anfänger und besonders Damen jeden Alters sind sehr willkommen. Sie werden durch den erfahrenen Coach Ronald Mau angelernt und an das Spiel herangeführt. Das Team besteht zur- zeit aus rund 30 Frauen und Männern zwischen 35 und 55 Jahren. Dazu gehören Top Talente, die bereits in ihrer Jugend Hockey spielten, mittlere Könner und reine Anfänger. Neben der sportlichen Betätigung steht vor allem der Spaß im Vordergrund. Trainiert wird einmal pro Wo- che, mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr, auf dem neuen Kunstrasenplatz des MTV (Schülerwie- sen 1). Danach trifft man sich auf ein Bier in der

„Hainklause“. In unregelmäßigen Abständen finden – ebenfalls an einem Wochentag abends – Freundschaftsspiele gegen andere Vereine der Region statt. Auch hierbei geht es nicht um har- ten Wettbewerb, sondern um Freude am Spiel und der Bewegung.

Wer Interesse hat, kann zum nächsten Trai- ning kommen. Idealerweise mitzubringen sind Schläger und was man als Körperschutz als sinnvoll erachtet (Zahnschutz, Schienbeinscho- ner, Handschuh) – für ein erstes „Schnuppern“

geht es auch ohne. Für Fragen steht Ronald Mau zur Verfügung.

„Old Stars“ gesucht – Elternhockes im MTV

Kronberg (kb) – In der Johanniskirche erklingt Donnerstag, 1. April um 20 Uhr im Anschluss an den Gründonnerstags-Gottesdienst in Aus- zügen das letzte Werk Orlando di Lassos, neben Palestrina bedeutendster Meister der Renais- sance (16. Jahrhundert). Die „Lagrimae di San Pietro“ (Buß-Tränen des heiligen Petrus) sind ein siebenstimmiges A-cappella-Werk zu Tex- ten des italienischen Dichters Luigi Tansillo, die Lasso nach vierjähriger Schaffenspause wenige Wochen vor seinem Tod – er starb am 14. Juni 1594 – „zu eigener Andacht in nunmehr las- tendem Alter mit Musik umkleidet“ hatte. In zahlreichen Variationen und Vergleichen wird der Zustand der büßenden, reuevollen Seele, die sich im Bild des weinenden Petrus verkör- pert sieht, immer wieder neu umschrieben. Die Musik ist dem weltlichen und ausdrucksstarken Madrigal verwandter als der geistlichen Motet- te. „Vier Motetten für die Bußzeit“ von Francis Poulenc, einem französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, bilden einen stilistischen Kon- trast zu Lassos Opus ultimo. Poulenc vertonte 1938-1939 lateinische Texte, die in den Messen der Kartage Verwendung finden. Er entwickelte seinen unverwechselbaren Stil, indem er altbe- kannte Klänge in neue, überraschende Zusam- menhänge stellt. Die Texte Tansillos werden in deutscher Übersetzung von Gerhard Henrich rezitiert. Pfarrer Hans-Joachim Hackel hält ei- ne kurze Einführung zur Gestalt des Heiligen Petrus. Ein kleines Sängerensemble, das Kan- tor Bernhard Zosel eigens zu diesem Zweck zusammengestellt hat, stellt sich der außerge- wöhnlichen Aufgabe diese edle und intensive Musik den Hörern nahezubringen. Der Eintritt ist frei.

Orlando di Lassos

letztes Werk

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Kronberg (pu) – „Kleinsilber“, „Farben Zwerg“ und „Deutsche Riesen“ verbrachten vergangenen Sonntag zur besten Frühlings-

luft-Schnupperzeit zwischen 11 bis 17 Uhr einen viel beachteten Open Air-Tag mitten auf dem Tanzhaus. Die schwarzen und wild- hasen-grauen Rassekaninchen waren nicht die einzigen tierischen Attraktionen beim ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres im Rahmen des Kronberger Ostermarkts.

Der Kronberger Einzelhandel – rund 50 Geschäftstreibende nutzten die Möglichkeit, sich und ihre Ware zu präsentieren – hielt am seit Jahren bewährten Konzept fest, damit der Einkaufsbummel zum Vergnügen für die ganze Familie wurde. Zu den unumstrittenen Hinguckern gehörten die zweibeinigen „Wil-

den Hühner“, die munter gackernd durch das ganze Stadtgebiet zogen und zahlreiche Aufgaben übernahmen.

Ortsunkundigen halfen sie bei der Orientie- rung durch das Stadtgebiet; die Erst-Versor- gung mit Süßigkeiten und die Ausstattung mit den kleinen weißen Zetteln für das tra- ditionelle Gewinnspiel waren im „Rundum- Sorglos-Paket“ inklusive. „Frühlingsboten“

verteilten bunte Primelchen an die Gäste. In den österlich dekorierten Schaufenstern der am Spiel beteiligten Geschäfte, war jeweils ein Plakat mit einem Lösungsbuchstaben platziert, die Anzahl der Ostereier auf dem Plakat ergab die Nummer des Buchstabens im Lösungswort. Zu gewinnen gab es Ein- kaufsgutscheine im Wert von 100, 75 und 50 Euro. Gesucht war der „Sonntagsausflug“.

Den nutzten viele Kronberger aber auch zahlreiche Besucher aus der Umgebung dazu, nach österlicher Dekoration, neu eröffneten Geschäften, Neuheiten auf dem Automarkt oder der neuesten Frühjahrsmode Ausschau zu halten. Im zweiten Jahr seiner Veranstal- tung hat sich der Kronberger Outlet-Verkauf der Firmen „Damenmoden Herrmann“, „EW Moden“, „Nepomuk“, „Schweizer Wäsche- stübli“ und „Herrenkommode“ in der Zehnt- scheune als absoluter Publikumsmagnet ent- wickelt. Weil ein Bummel durch Geschäfte aber eher langweilig für die Kleinen ist, hatte sich der Einzelhandel auch einiges für die Kunden von morgen einfallen lassen. Karus- sellfahren in der Friedrich-Ebert-Straße war ebenso begehrt wie den Clowns bei ihren Kunststücken zuzuschauen. Auf dem Berli- ner Platz konnten sich die Kinder mit „allem was rollt“ austoben.

Die Stiftung Burg als Veranstalter der frisch eröffneten Osterausstellung auf der Burg (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe) und der Kronberger Einzelhandel als Initiator des verkaufsoffenen Sonntags profitierten jedenfalls einmal mehr vom Synergieeffekt beider Veranstaltungen.

Freiluftsaison mit Ostermarkt und verkaufsoffenem Sonntag eröffnet

„Häsin“ versorgt jungen Gast mit den dazu gehörenden Langohren.

Die „Wilden Hühner“ zogen munter gackernd durch das Stadtgebiet. Fotos: S. Puck

Kronberg (kb) – „2010 – Auf dem Weg zur neu- en Elefantenanlage“ – so lautet das Motto vom Opel-Zoo in diesem Jahr. Mit der Förderung durch die Flughafenstiftung konnte im Februar bereits ein wichtiger Meilenstein erzielt werden (wir berichteten). Aber der Weg geht weiter, so zum Beispiel mit einem geplanten Konzert mit der Gidon Kremer-Stiftung in Zusammen- arbeit mit der Kronberg Academy, mit einer besonderen Vernissage ausgerichtet von Renate von Forster und mit einem ganz besonderen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche – dem Elefanten Song-Contest. Gesucht wird ein Song über Elefanten, über das Leben als Elefant, oder was sonst zu Elefanten passt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Im Rhein-Main Gebiet leben die Elefanten Aruba, Wankie und Zimba im Opel-Zoo. Aufgerufen sind alle Schüler und Schülerinnen der 5. Klasse oder höher, sich zu- sammen mit Freunden, mit der Schulklasse, mit der Familie oder auch solo beim Elefanten Song- Contest zu bewerben. Ob Hip Hop oder Soul, ob Rock oder Pop, ob deutsch oder englisch, gesucht wird ein Song, eine Melodie, ein Text oder Ähnliches. Das Werk per CD ist zusammen mit der unterschriebenen Teilnahmebedingung und einem Textmanuskript an folgende Adresse zu schicken: Opel-Zoo, Georg von Opel – Frei- gehege für Tierforschung, Gemeinnützige Stif- tung bürgerlichen Rechts von Opel Hessische Zoostiftung, Königsteiner Straße 35, D-61476 Kronberg.Einsendeschluss ist der 31. Mai. Alle

Einsendungen für den „Elefanten Song“ werden von einer hochkarätigen Jury bewertet. Mit da- bei sind Musikproduzenten und -komponisten wie Peter Ries (No Angels, DSDS, Falko), Richard Schönherz & Angelika Fleer (Rilke Projekt), Martin Haas (3P, Glashaus) Reinhard Besser, Steven Neumann (Rapsoul), JJ Reineke (Superflausch) und Werner Reinke (Hessischer Rundfunk). Die beste Demoversion/der beste Songtext wird von bekannten Musikgrößen um- gesetzt und in Zusammenarbeit mit Trevor U.

Hurst produziert. Folgende Künstler haben be- reits ihre Unterstützung signalisiert: Sandy von

„No Angels“, Badesalz und Pat Appleton von

„DePhazz“. Den Gewinnern winkt die Teil- nahme an der Produktion und dem Making-Of zum „Elefanten-Song“. Natürlich erhalten alle Gewinner eine persönliche Einladung zur Er- öffnung der neuen Elefantenanlage und eine exklusive Führung durch den Opel-Zoo. Ab September ist der „Elefanten-Song“ dann zum Download im Internet erhältlich – gegen eine Spende für den Neubau der Elefantenanlage im Opel-Zoo. Denn darum geht es: Der Neubau der Elefantenanlage ist bereits fertig geplant und wird etwa 12,7 Millionen Euro kosten. Die von Opel Hessische Zoostiftung, der Träger des Opel-Zoos, ist bei der Finanzierung dieses Bauprojekts auf die Unterstützung von vielen angewiesen. Alle Teilnahmebedingungen für den Elefanten Song-Contest sind auch auf www.

elefanten-song-contest.de zu finden.

Elefanten Song-Contest zugunsten des Elefantenanlagen-Neubaus

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Unbenannt-52 1 02.03.2010 6:48:10 Uhr

Unsere Leserin Barbara Gottschalk, von 1997 bis 2001 Schönberger Ortsvorsteherin (CDU), Le-Lavandou-Straße 8, Kronberg, schreibt zur Ortsbeiratssitzung am 10. März und dem Bericht „Diskussion um den ge- wünschten Dorfplatz und kein Ende in Sicht“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 18. März: In der jüngsten Schönberger Ortsbeiratssitzung wurden vie- le Argumente für die Errichtung des kleinen Platzes neben der Albanuskirche seitens der Bürger vorgetragen. Die zahlreich anwesen- den Bürger haben die Chance erkannt, durch den Platz an diesem Ort die Ortsmitte auf- zuwerten. Im städtischen Haushalt sind so- gar Gelder für den Erwerb des Grundstücks vorgesehen. Wie konnte dann eigentlich für dieses Grundstück ein nunmehr rechtsgülti- ger Bebauungsplan aufgestellt werden, nach- dem der Wunsch, diesen Platz einrichten zu wollen, schön länger bekannt war? Vielleicht kann die Verwaltung der Stadt Kronberg durch geschickte Verhandlungen doch noch eine Möglichkeit erreichen, dieses Grundstück zu erwerben, bevor die Bagger anrollen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Leserbrief

Aktuell

Königstein /Kronberg – Die Königsteinerin Reinhild Fassler, sowohl in der Kurstadt als auch im benachbarten Kronberg als „Engel der Armen und Obdachlosen“ bekannt, ist es ein Anliegen, auch in diesem Jahr das Oster- fest mit den Bedürftigen und jenen ohne Dach über dem Kopf im Liebfrauen-Franziskustreff feiern zu können.

Hierfür werden dringend Süßigkeiten, Ge- bäck, Schokoladeneier, Osterhasen und Os- tereier benötigt. Spenden können bis zum 31.

März bei folgenden Adressen abgegeben wer- den: R. Fassler, Gerichtstraße 17, Königstein, Konditorei Kreiner, Paul Kiefer, Fußgänger- zone Königstein, katholisches Gemeindezen- trum, Georg-Pingler-Straße 26, Königstein, Familie Karl-Heinz Würfl, Eppenhainer Stra- ße 7, Schloßborn.

Wer spendet für Osterfest mit Obdachlosen?

Kronberg (kb) – Die Band „The Circle of Rock“ gibt Samstag, 27. März um 20 Uhr ein Konzert im Recepturkeller. Der Eintritt ist frei.

Die Band will gut klingen und spielen, aber auf keinen Fall „gefällig“ sein- Rock’n’roll eben! Keinerlei kommerziellen Ambitionen, sondern dem „heiligen Ton“ dem Groove, dem richtigen Ton und einer kreativen Kraft verpflichtet, macht dies aus dem „The Circle of Rock“ eine besondere Band, die für orgi- astische Gitarrensoli genauso steht, wie für emphatische, balladeske Einlagen. Die Band spielt neben mehreren Eigenkompositionen, Songs von AC/DC, Deep Purple, Rainbow, Selig, ZZ Top und anderen Dem Zuhörer wird viel Abwechslung geboten, mit Rockmusik und ohne Ausflüge in die Ära der Dauerwel- lenfrisuren oder Popmusik.

Live-Musik mit

„The Circle of Rock“

Kronberg (kb) – Die Stadtbücherei lädt Samstag, 27. März wieder zur „Familienzeit am Samstag“ ein. Um 10.30 Uhr gibt es für Kinder ab drei Jahren das Bilderbuchkino des Klassikers „Irma hat so große Füße“ von In- grid und Dieter Schubert mit anschließender Bastelei. Die kleine Hexe Irma verschwin- det, weil sie von den anderen Hexen wegen ihrer sehr großen Füße ausgelacht wird. Sie hat die Zaubersprüche vergessen und bei je- dem Zauberversuch werden ihre Füße noch größer. Eines Tages taucht sie bei der kleinen Lore auf, die gerade ihre Zähne putzen will.

Lore tröstet Irma und zeigt ihr ihre großen Ohren. „Lore, Segelohre“ nennen sie die an- deren Kinder. Aber Gemeinsamkeit macht stark und Irma erinnert sich sogar wieder an einige Zaubersprüche. Erwachsene können im Obergeschoss bei Kaffee und Gebäck ak- tuelle Tageszeitungen lesen, in Zeitschriften blättern oder nach einem passenden Buch, ei- ner CD oder DVD stöbern. Einige seiner Bil- der zeigt noch bis zum 10. April der Fotograf Hans-Joachim Herr, der sich nach Studienjah- ren in Schottland in Kronberg niedergelassen hat, im Erdgeschoss der Stadtbücherei. Wei- tere Informationen gibt es unter der Telefon- Durchwahl 06173-703-4111 und im Internet www.stadtbuecherei.de.

Neues aus der Stadtbücherei Wieder Familienzeit

Oberhöchstadt (kb) – Der Sportschützenver- ein Oberhöchstadt führt auch in diesem Jahr die Stadtmeisterschaften im Luftgewehrschießen im „Haus Altkönig“ durch. Geschossen wer- den bis zu zehn Schuss Probe und 20 Schuss Wertung auf 10 Meter stehend. Eine gemischte Mannschaft setzt sich aus drei Schützen oder Schützinnen zusammen. Eine Damen-Mann- schaft selbstverständlich nur aus 3 Damen, die separat gewertet werden. Eine Jugendmann- schaft besteht aus drei Teilnehmern von zwölf bis 18 Jahren. Jugendliche dürfen aufgelegt schießen. Die Schießzeiten werden nach Ein- gang der Meldungen bekannt gegeben. Neben den besten Mannschaften werden auch die Stadtmeister der jeweiligen Gruppen geehrt so- wie Sonderpreise vergeben. Schießzeitlimit für alle beträgt inklusive Probeschüsse/Wertungs- schießen 30 Minuten. Das Ganze kostet pro Mannschaft 10 Euro inklusive Versicherung, Scheiben, Gewehre und Munition für das Wer- tungs- sowie für das Trainingsschießen.Das freie Training ohne Anmeldung findet an den Donnerstagen, 8. und 15. April jeweils um 19 Uhr statt. Interessierte werden gebeten, sich bis Samstag, 10. April per E-Mail rwssvoberhoe@

online.de unter Angabe des Verwendungs- zwecks „Stadtmeisterschaften“ anzumelden.

Fragen beantwortet Jens Kubina unter der Te- lefonnummer 66187.Mitglieder des Deutschen Schützenbundes oder eines Schützenvereins sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Schütze kann nur ein Mal pro Verein starten.

Dies aber für verschiedene Vereine nach Belie- ben. Die Siegerehrung mit Preisen, Scheiben und Pokalen für die Sieger der Damenmann- schaften, der gemischten Mannschaften, der Jugendmannschaften sowie der Stadtmeister findet am 7. Mai ab 19.30 Uhr auf dem Schieß- stand statt.

Stadtmeister werden ermittelt

Schönberg (kb) – Die Senioren der SPD Kronberg treffen sich Dienstag, den 30. März um 18 Uhr zu ihrem monatlichen Stammtisch im Restaurant der Taunushalle in Schönberg.

Diskussionsthema wird die Situation am Dal- les in Oberhöchstadt und die Haushaltslage der Stadt sein.

Stammtisch 60plus in der Taunushalle

Kronberg (kb) – Der Aktionskreis lebenswerte Altstadt lädt Montag, 29. März um 19.30 Uhr in die Stadthalle, Raum Feldberg II, – geänderter Veranstaltungsort – zur Jahreshauptversamm- lung ein. Ein ausführlicher Rückblick über die Aktivitäten des Vereins sowie der Kassenbericht stehen auf der Tagesordnung, ebenso die Wahl der Kassenprüfer. „Selbstverständlich werden wir auch anstehende Projekte des Altstadtkreises in-tensiv mit unseren Mitgliedern besprechen“, so Hans-Willi Schmidt und weist bereits jetzt auf die nächste Aktivität, die am 10. April statt- findende Frühjahrs Putz- und Pflanzaktion, hin.

Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind sehr gerne eingeladen.

Jahreshauptversammlung des Altstadtkreises

Kronberg (pg) – „Das Amt des Vorsitzenden des TEVC bleibt in der Hand eines Medizi- ners“, freute sich der scheidende Clubpräsi- dent Dr. Dr. Jürgen Rolffs. Bei der Jahres- hauptversammlung im Clubheim im Park wählte die Mitgliederversammlung Prof. Dr.

Dirk Hollander zum neuen ersten Vorsitzen- den. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Notfallmedizin im chir- urgischen Zentrum am Krankenhaus Betha- nien in Frankfurt ist ein „alter Kronberger“, wie er sich selbst vorstellte. Er hat an der Altkönigschule sein Abitur gemacht und wohnt seit fünf Jahren mit seiner Familie wieder in Kronberg.

Zu den beiden zweiten Vorsitzenden wurden Hans Jochen du Bosque und Gabriele Stein- Hollmann gewählt, die bisher das Amt der Jugendwartin inne hatte. Neue Jugendwartin wurde ihre bisherige Stellvertreterin Simone Justen. Da es für das Amt des stellvertreten- den Jugendwarts keine Vorschläge gab, wur- de der künftige Vorstand beauftragt jemanden für diese Aufgabe zu finden. Weiter im Amt bleiben Schatzmeister Dr. Rüdiger Hummer, Sportwart Uwe Semrau und sein Stellvertre- ter Stefan Paechnatz.

Es sei ein sehr erfolgreiches Jahr 2009 ge- wesen, sagte der scheidende Vorsitzende Dr.

Rolffs in seinem Rechenschaftsbericht, so- wohl im Breiten- wie auch im Leistungssport.

Beides unter eine Decke zu bekommen – die Quadratur des Kreises, wie er es nannte –, sei allerdings nicht so gelungen, dass er zufrieden damit wäre. Dafür stünden die Finanzen aber unter einem guten Stern: Der Verein könne ei- nen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.

Da sich die Hoffnungen auf einen städtischen Zuschuss im vergangenen Jahr nicht erfüll- ten, soll in diesem Jahr mit den dafür zurück gelegten Eigenmitteln mit der Erneuerung der sanitären Anlagen begonnen werden, zunächst bei den Damen, kündigte der bis- herige zweite Vorsitzende Franz Dudler an.

„Vielleicht klappt es noch vor dem 1. Mai“, meinte er, hatte allerdings Bedenken. Dann werde nach dem 1. Oktober mit den Arbeiten begonnen. Auch neue Wertfächer muss der Verein anschaffen, nachdem Einbrecher vor einigen Wochen diese nicht nur aufbrachen, sondern auch komplette Schlüsselsätze mit- gehen ließen. Rund 250.000 Euro umfasste

der Jahresetat des TEVC, erläuterte Schatz- meister Dr. Rüdiger Hummer. Davon wur- den rund 66.000 Euro für die Mannschaften ausgegeben, 57.500 für Clubhaus und Plätze, 32.000 für die Halle, die Hummer als „Selbst- läufer“ bezeichnete, da sie auch 8.000 Euro Einnahmen erbringe. An Spenden gingen 25.000 Euro ein, für die sich der Vorstand bei allen Spendern und Sponsoren ausdrücklich bedankte.

29.000 Euro wurden für die Sportförderung der Jugend ausgegeben. Dieses Geld sei „sehr punktuell“ verwendet worden, kritisierte Diet- rich Kube im Namen einer ganzen Reihe von Eltern, wie er betonte. Sie sei immer offen für Kritik, meinte Jugendwartin Gabriele Stein- Hollmann und betonte, Jugendliche sollten nicht ausgegrenzt, sondern integriert werden.

Über 100 Kinder seien im vergangenen Jahr integriert und gefördert worden, ergänzte ih- re Stellvertreterin Simone Justen. Das Thema soll demnächst ausführlich mit den Eltern diskutiert werden, regte der Vorstand an. In diesem Jahr sollen rund 45.000 Euro für Ju- gendförderung ausgegeben werden, kündigte der Schatzmeister an.

Nachdem im vergangenen Jahr die Mitglieds- beiträge erhöht worden waren, beschloss die Mitgliederversammlung jetzt eine Erhöhung der Eintrittsgebühren linear um 20 Prozent.

Eine Familie zahlt danach statt bisher 500 Eu- ro künftig 600 Euro, eine Einzelperson statt bisher 250 Euro in diesem Jahr 300 Euro. Das sei auch gerechtfertigt, denn neue Mitglieder setzten sich praktisch „ins gemachte Nest“.

Vor vier Jahren, sagte Franz Dudler, seien die Eintrittsgebühren in Kronberg halbiert wor- den, während sie gleichzeitig in Bad Homburg verdoppelt wurden. Jetzt würden sie wieder auf die alte Höhe angehoben. Im vergange- nen Jahr zählte der TEVC 899 Mitglieder.

Mittlerweile sei der Bestand auf 826 zurück gegangen, sagte Dr. Rolffs und meinte, die Obergrenze sollte 850 nicht überschreiten.

Er bedankte sich für die vertrauensvolle Zu- sammenarbeit im Vorstand in den vergange- nen drei Jahren. Eigentlich habe er nur zwei Jahre das Amt des Vorsitzenden übernehmen wollen, sich dann aber doch noch für ein drit- tes Jahr zur Verfügung gestellt, erinnerte er und lobte: „Es war eine tolle Arbeit mit euch – der Club steht sehr gut da“.

Neuer Vorstand und positive Bilanz beim TEVC

Tennissaison 2010: (von links) Dr. Rüdiger Hummer, Simone Justen, Prof. Dr. Dirk Hollan- der, Uwe Semrau (sitzend), Gabriele Stein-Hollmann, Hans Jochen du Bosque und Stefan

Paechnatz Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – Der Vorstand der SKG lädt alle Mitglieder zur Mitgliederver- sammlung ein. Diese findet Dienstag, 13.

April ab 19.30 Uhr im Haus Altkönig im blauen Saal statt. Neben den Berichten über die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr steht auch eine Aussprache über die Finanzen sowie eine geplante Satzungsän- derung auf der Tagesordnung. Des Weite- ren finden in diesem Jahr Neuwahlen statt.

Im Anschluss an diesen Punkt wird sich die SKG bei langjährigen Mitgliedern mit einer Ehrung bedanken. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

Neuwahlen beim SKG

Kronberg (kb) – Der Nordic-Walking-Kurs bei der SKG beginnt nach Ostern, Donners- tag 8. April und startet um 18.15 Uhr am Kin- dergarten in der Schönen Aussicht. Unter An- leitung von Diplom-Sportwissenschaftler und Nordic-Walking-Instructor Sascha Hoffmann werden Koordination, Kraft und Ausdauer trainiert. „Material“ muss selbst mitgebracht werden. Der Kurs richtet sich an Fortgeschrit- tene, ein Anfängerkurs ist in Vorbereitung.

Interessenten wenden sich an Sascha@skg- im.net. Die Kurse finden nur bei trockenem Wetter statt. Bei starkem Regen, Schnee oder Sturm bitte zu Hause bleiben.

Nordic-Walking bei der SKG

Referenzen

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