45. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
MITTWOCH 10. NOVEMBER 2021Das künstlerische Spiel mit den Farben und den verschiedenen Formen
Ingrid Karsten und Paul Goossens stellen am Wochenende im „Haus am See“ aus. Seite 3
Im Winterwunderland lockt bald wieder die Magie der kalten Jahreszeit
Die NN verlosen ein Familienpaket für
die Wintersaison im Europa-Park. Seite 6
Schöne Ecken: Gesucht werden fünf
„Selfie Points“ in der Weberstadt
Bis 30. November: Das Gocher Stadtmarketing ruft die Bürger zum Mitmachen auf. Seite 9
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Der Volkstrauertag am kom- menden Sonntag, 14. November, steht bundesweit im Zeichen des Gedenkens an die Opfer von Kriegen und von Gewalt- herrschaft. Auch in Goch findet hierzu eine Gedenkveranstal- tung statt. Sie beginnt um 11 Uhr mit einem gemeinsamen Marsch vom Klos terplatz zum Stadtfriedhof am Heribert-Teg- gers-Weg. Musikalisch untermalt wird die Gedenkveranstaltung durch den Musik- und den Spielmannszug der Freiwilli- gen Feuerwehr der Stadt Goch.
Schülerinnen und Schüler der Leni-Valk-Realschule sowie die Bundeswehr beteiligen sich ebenfalls an dem Programm auf dem Friedhof. Die Stadt Goch lädt herzlich zur Teilnahme ein.
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Hallenmeisterschaft im Fußball abgesagt
Nach eingehenden Überle- gungen hat sich der SV Vik- toria Goch als ausrichtender Verein entschlossen, auch 2022 die Gocher Fußball-Hallen- meisterschaften abzusagen.
„Corana hat uns leider immer noch im Griff“, so die Organi- satoren. Derzeit sehe auch die Ordnungsbehörde aufgrund verschiedener rechtlicher bezie- hungsweise infektionsbedingter Gründe die Durchführung als kritisch an. Dem Verein bleibe die Hoffnung, 2023 endlich wieder die Meisterschaften durchführen zu können.
Um das bunte „Federvieh“ drehte sich am Wochenende in der Mehrzweckhalle Nierswalde alles. Der Rassegeflügelzuchtverein Goch, der auf sein 100-jähriges Bestehen zurückblickt, hatte ge- meinsam mit dem Heimatverein Nierswalde die Kreisverbands- Rassegeflügelausstellung ausgerichtet. NN-Fotos (4): Rüdiger Dehnen
Brauchtum und Miteinander
Der Gocher St. Martinszug feiert sein 100-jähriges Bestehen
GocH. Wenn sich am
Donnerstag abend der Martins- zug in Goch in Bewegung setzt, dann ist das Brauchtum, das in der Weberstadt seit 100 Jahren immer wieder mit Leben gefüllt wird. „Es ist das Bewusstsein für Tradition“, macht Rita Thielen, Geschäftsführerin des St. Mar- tin Komitees deutlich, „bis heute bemühen wir uns, jedes Jahr St.
Martin zu feiern.“ Und das ist selbst im Coronajahr 2020 gelun- gen, wenn auch in etwas anderer Form. Kurzerhand besuchte St.
Martin Kitas und Schulen, im Gepäck ein Heft, voll mit Lie- dern, Backrezepten und Bastel- anleitungen.
Ursprünge
„Ein Mensch hatte vor 100 Jahren die Idee und er hat Leute um sich gescharrt, die ihn un- terstützt haben“, verweist Jörg Wagner, einer der fünf Komitee- Vorsitzenden, auf den Gründer des Gocher Martinszuges, Jean
„Papa“ Klein. Was 1921 als klei- ner Fackelzug für Kinder begann, ist heute eine Veranstaltung, bei der Kindergärten und Schulen mit ihren Laternen, Lichtkreuzen und Großfackeln für ein präch- tiges Bild sorgen.
In den vergangenen Jahren hätten sich immer wieder Men- schen gefunden, die das alles im Vorfeld organisieren, so Jörg
Wagner. Übrigens komplett eh- renamtlich; alle, die bei der Vor- bereitung und Durchführung helfen, engagieren sich dafür unentgeltlich in ihrer Freizeit.
So auch die Sammler, die bei den Bürgern um Spenden für die bunt gefüllten Martinstüten bitten. Die Planungen für die Haussammlung beginnen bereits im Mai. „Dann werden die Ge- biete eingeteilt“, erklärt Simone Stayen-Schöndeling, die diesen Part betreut. Dafür muss sie auch schon einmal Bebauungspläne zu Rate ziehen; so sind zum Beispiel
in Neu-See-Land etliche Straßen neu hinzugekommen. Viele der Sammler sind schon lange Jahre dabei; über neue Unterstützer freut man sich aber immer. In diesem Jahr werden insgesamt 2.300 Tüten ausgegeben.
Jubiläum
Übrigens feiert auch das Go- cher Martins-Komitee ein kleines Jubiläum. Vor 25 Jahren wurde aus der Interessengemeinschaft für Ehrenamtler ein gemein- nütziger Verein, mit dem Recht, Spendenquittungen ausstellen zu dürfen. Das 66. Heft „An Niers und Kendel“, herausgegeben vom Heimatverein Goch, beschäftigt sich auf 32 Seiten ausführlich mit der Historie des Gocher Martins- zuges (die NN berichteten).
Der im Vorwort von Bürger- meister Ulrich Knickrehm ge- äußerte Wunsch, dass man sich am 11. November 2021 wieder zum Martinszug treffen kann, dürfte in Erfüllung gehen: Um 18 Uhr startet der Zug am mor- gigen Donnerstag am Aufstellort Klos terplatz. Dann geht es über Mühlenstraße, Markt, Voßstra- ße, Am Steintor, Bahnhofstraße, Feldstraße und Brückenstraße zurück zum Markt. „St. Martin, der dem Zug voranreitet, bleibt an der Nierswelle stehen, damit die Kinder an ihm vorbeiziehen können und ihn auch jeder se- hen kann“, erklärt Jörg Wagner.
Für die musikalische Begleitung sorgen der Spielmannszug und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Goch, die Tambour- corps Asperden und Weeze sowie der Fanfarenzug Pfalzdorf.
Und noch etwas sorgt für große Freude: Anlässlich des Jubilä- ums hat der Gocher Glasmaler Michael Theissen dem Martins- Komitee seinen Entwurf für eine Vereinsstandarte geschenkt. Die Standarte wird von einer Reiterin an der Spitze des Zuges präsen- tiert. Ein Zeichen für 100 Jahre bürgerschaftliches Miteinander.
Corinna Denzer-Schmidt Hoch zu Ross reitet St. Martin dem Fackelzug voran. Foto: Klaus Stade
Den Aufkleber für die diesjäh- rige Martinstüte hat der Gocher Künstler Martin Lersch gestaltet.
Von Hand wurde das bunte Logo auf 2.300 Tüten geklebt.
NN-Foto: CDS
ISEK-Infos für Jugendliche
GocH. In Goch entsteht derzeit ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt und die um- liegenden Bereiche. Einen ersten Infoabend dazu hat es bereits gegeben. Bürger konnten ihre Gedanken und ihre Wünsche für eine künftige Gestaltung äußern.
Stadtentwicklung ist jedoch kein Thema nur für Erwachsene. Auch Kinder und Jugendliche haben Ansprüche an eine attraktive In- nenstadt und sollen im Rahmen des ISEK-Prozesses ihre Wünsche und Ideen formulieren können.
Am Freitag, 12. November, ab 16 Uhr, sind daher alle Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 16 Jahren eingeladen, sich zu beteiligen. Im Ratssaal des Rat- hauses wird ihnen altersgerecht erklärt, was das ISEK ist und wie sie sich an der Entwicklung der Gocher Innenstadt beteiligen können. Ein Spaziergang durch die Stadt ist ebenfalls geplant.
Anmeldung und weitere Infos bei Kristin Kösters unter Telefon 02823/320-211, E-Mail: kristin.
koesters@goch.de oder bei Mal- te Lether, unter 02823/320-235, E-Mail malte.lether@goch.de. Es gilt die 3G-Regel, Schüler unter 16 Jahren gelten gemäß Corona- schutzverordnung als getestet.
Gedenken am Volkstrauertag
Uedem. In Uedem findet am Sonntag, 14. November, die Ge- denkfeier am Volkstrauertag statt. Der Trauermarsch setzt sich um 9.45 Uhr (Treffen um 9.30 Uhr am Marktplatz/Mühlenstra- ße) in Richtung Gedenkstätte (Parkanlage an der Viehstraße) in Bewegung. Bürgermeister We- ber hält die Gedenkrede, es folgt die Kranzniederlegung. Musika- lisch untermalt wird die Gedenk- feier von der Spielgemeinschaft der Musikvereine der Gemein- de Uedem. Bei Regen findet die Gedenkfeier in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius statt.
Gedenken an die opfer von Krieg und Gewalt
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Widder 21.03.-20.04.
Sind Sie verunsi- chert, dürfen Sie das auch zeigen. Ihre Ehrlichkeit öff net Ihnen einige Türen.
Berufl ich wird es Zeit, die bisherige Entwicklung zu überdenken und klei- ne Kurskorrekturen vorzunehmen.
Stier 21.04.-21.05.
Ihre guten Absichten in allen Ehren, aber wenn Sie sich nicht übernehmen wollen, müssen Sie jemanden ins Vertrauen ziehen und wohl auch einen Teil der Arbeit abgeben.
Zwilling 22.05.-21.06.
Ihr hohes Maß an Energie muss jetzt zum Einsatz kommen.
Achten Sie aber auf die Standpunkte anderer. Konzentrieren Sie sich auch nur auf einige wenige Aufgaben, statt wahllos auf alle.
Krebs 22.06.-22.07.
Für neue Aufgaben ist es noch zu früh. Was unerledigt auf dem Schreibtisch schlummert, kann schon bald zum „Klotz am Bein“ werden. Und private Angelegenheiten sollten Sie nicht mit Außenstehenden besprechen.
Löwe23.07.-.23.08.
Übernehmen Sie berufl ich vorerst nicht noch mehr Verant- wortung, sonst verzetteln Sie sich und geraten unter Druck. Ballast, den Sie jetzt über Bord werfen, schaff t Platz für Freiräume.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Sie verfügen über genügend Kraft und Entschlossenheit, Ihre Entscheidungen auch ohne fremde Hilfe umzusetzen. Im Alleingang erreichen Sie sogar mehr als in der Gruppe.
Waage 24.09.-23.10.
Sie sprühen über vor Energie und können viel für sich erreichen.
Haben Sie in der letzten Zeit mit etwas Neuem begonnen, werden Sie dies jetzt mit Leichtigkeit weiterent- wickeln und voranbringen.
Skorpion 24.10.-22.11.
Je eher Sie sich auf die notwendigen Veränderungen einstellen, desto schneller fi nden Sie sich in der neuen Situation zurecht.
Vermeiden Sie es aber, sich in den Vordergrund zu drängen.
Schütze 23.11.-21.12.
Eine Meinungsver- schiedenheit sollte langsam bereinigt wer- den. Nehmen Sie aber kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, Ihre Position zu verteidigen. Was haben andere in Ihren Gewässern zu fi schen?
Steinbock 22.12.-20.01.
Beschäftigen Sie sich nicht länger mit der Vergangen- heit als nötig. Jetzt gilt es, den Blick nach Vorne zu richten und sich neuen Entwicklungen zu stellen.
Wassermann 21.01.-19.02.
Jetzt bietet sich Ihnen die Gelegenheit, die Entwicklung der letzten Zeit zu überdenken und Un- geklärtes zu besprechen. Legen Sie anderen Ihren Standpunkt dar und planen Sie Ihre nächsten Schritte.
Fische 20.02.-20.03.
Hüten Sie sich vor selbstbezogenen und allzu impulsi- ven Reaktionen – damit schaden Sie nur sich selbst. Und lassen Sie sich nicht zu Spontankäufen verleiten.
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KLEVERLAND. Heiße Erb- sensuppe, motivierte Sammler und spendenfreudige Bürger:
Der Auftakt in die Sammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Kleve, Kalkar und Uedem war ein vol- ler Erfolg. Fast 5000 Euro kamen durch die Sammlungen in den Straßen der drei Kommunen zusammen. Begleitet wurden die Sammlungen durch die tra- ditionelle Ausgabe von Erbsen- suppe – und diese schmeckt bei der Bundeswehr bekannterma- ßen besonders gut.
In Uedem, wo Bürgermeister Rainer Weber gemeinsam mit Oberst im Generalstabsdienst Gerhard Roubal, sammelte, hat- te sich schon 20 Minuten vor der Öffnung des Erbsensuppen- standes eine lange Schlange ge- bildet. Bewaffnet mit Kochtöp- fen warteten die Uedemer dort geduldig darauf, dass die erste Therme mit der dampfenden Suppe geöffnet wurde. In Kleve und Kalkar sah es nicht anders aus. In der Kreisstadt war Bür-
germeister Wolfgang Gebing gemeinsam mit dem Standort- ältesten, Generalmajor Michael Hogrebe, unterwegs. In Kalkar sammelte Bürgermeisterin Dr.
Britta Schulz mit Brigadegene- ral Ralf Raddatz. Überall trafen die Sammelteams auf spenden- freudige Bürger. Oft wurden die Sammler auch in Gespräche mit den Menschen auf der Straße verwickelt – Fragen zum Zweck der Kriegsgräberfürsorge wur-
den dort gerne beantwortet. Die Luftwaffe in Kalkar und Uedem unterstützt den Volksbund Deut- sche Kriegsgräberfürsorge be- reits seit jeher auf sehr vielfältige Weise. Neben den Sammlungen, die traditionell im November stattfinden, haben sich in der Vergangenheit immer wieder Soldaten an Kriegsgräberein- sätzen im In- und Ausland be- teiligt. Gerade nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes in den
1990er-Jahren wurden zahlreiche Soldatenfriedhöfe in den Staaten Osteuropas mit Unterstützung der Bundeswehr in einen wür- digen Zustand versetzt. Soldaten der niederrheinischen Luftwaf- fe waren dabei unter anderem in Rumänien, der Ukraine oder auch in der Slowakei im Einsatz.
Der Volksbund übernimmt heute, über 100 Jahre nach sei- ner Gründung, eine Vielzahl von Aufgaben die alle ein Ziel haben:
Frieden und Völkerverständi- gung. Die Pflege von Kriegsgrä- bern aus den beiden Weltkrie- gen steht dabei natürlich immer noch im Mittelpunkt. Darüber hinaus engagiert sich der VDK heute sehr vielfältig. So werden regelmäßige Jugendbegegnungen durchgeführt, oder in der Zu- sammenarbeit mit Schulen und Universitäten werden diese dabei unterstützt, Friedensbildung als Bestandteil der Bildungspläne in den Bundesländern umzusetzen.
Die Haus- und Straßensamm- lungen gehen noch bis zum 30.
November.
Gerne Schlange stehen für die leckere Erbsensuppe
bundeswehr und bürgermeister sammelten gemeinsam für den volksbund
Die Erbsensuppe erfreute sich überall großer Beliebtheit. Fotos: Luftwaffe
In Uedem sammelte Bürgermeister Rainer Weber gemeinsam mit Oberst i. G. Gerhard Roubal.
CDU Senioren Union Goch ehrt Mitglieder
Die Gocher Senioren Union bleibt ihrer langjährigen Tradi- tion treu und ehrte ihre langjäh- rigen Mitglieder nun schon im elften Jahr. Wie in jedem Jahr lud die Senioren Union dazu Gäste ein. Wolfgang Pitz konnte den gerade wiedergewählten Bundes- tagsabgeordneten, Direktkandi- daten und Stadtverbandsvorsit- zenden Stefan Rouenhoff zum achten Mal bei einer Ehrung begrüßen. Ebenfalls begrüßt werden konnte der Kreisvorsit- zende der Senioren Union, Heinz van Baal. Der Landtagsabgeord- nete Günther Bergmann musste
wegen der Haushaltberatungen in Düsseldorf leider absagen. In seinem Grußwort bedankte sich Stefan Rouenhoff für die lang- jährige Mitgliedschaft der Teil- nehmer. Er berichtete auch über die neue Situation der CDU im neuen Bundestag und über die Wahl des neuen Parteivorsitzen- den. Die anschließende Ehrung übernahm Wolfgang Pitz, der zu jedem ein paar persönliche Worte fand. Für zehn Jahre Mit- gliedschaft wurden geehrt Ger- trud Görtz, Elisabeth Basten, Henny Knops, Gisela Vaegs, Monika Bremer und Elisabeth
Ewers. Für 15 Jahre Mitglied- schaft wurden Rüdiger Bone, Adolf Schreiber, Henrike Pitz und Helmut Maas geehrt. Für 20 Jahre wurden geehrt Margret Poell, Günther Gass ner, Anita Schulz-Megens und Willi Vaegs.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Hermann Josef Bruns und Hans Günther Szychowiak geehrt. Die Ehrung für 20 Jahre Mitgliedschaft von Wolfgang Pitz übernahmen Heinz van Baal und Stefan Rouenhoff. Außerdem versprach Pitz, dass die Tradition der Ehrung langjähriger Mitglie- der erhalten bleibt. Foto: privat
Berufskolleg stellt sich vor
KREiS KLEVE. „Unsere Vielfalt, Ihre Chance!“ Getreu des Leit- satzes des Berufskollegs Kleve finden alle jungen Menschen auf dem Weg in die berufliche Zukunft am größten Berufs- kolleg in NRW eine Unterstüt- zung – egal ob in der dualen Ausbildung, bei der Verbesse- rung des Schulabschlusses oder beim Abitur. Alle Möglichkeiten werden am Freitag, 12. Novem- ber, bei einem Infonachmittag vorgestellt: Zwischen 15 und 18 Uhr wird das Berufskolleg auf dem gesamten Gelände Einblicke in die Bildungsgänge und den Unterricht in modernen Klas- senräumen gewähren. Daneben steht ein kompetentes Team aus Beratungslehrerinnen und -leh- rern für persönliche Gespräche zur Verfügung. Sie helfen bei der Wahl des richtigen Bildungs- ganges und klären Fragen rund um Zugangsvoraussetzungen, Abschlüsse und Perspektiven.
Am Berufskolleg Kleve können alle Schulabschlüsse vom Haupt- schulabschluss bis zur Allge- meinen Hochschulreife erlangt werden. Der Zugang zum Info- tag ist nur geimpften, genesenen oder getesteten Personen mög- lich (3G-Regel). Informationen zum Bildungsangebot und dem Infotag unter www.berufskolleg- kleve.de
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ca 70 Bilder: Paul Goossens und Ingrid Karsten waren in den vergangenen zwei Jahren sehr kreativ und haben ihre zweite gemeinsame Ausstellung nach 2019 vorbereitet. Im „haus am See-GochNess“ in Kessel wird das Ergebnis am kommenden Wochenende, 13. und 14. No- vember, gezeigt.
„Malerei – Spiel mit den Far- ben“ lautet der Titel für Ingrid Karstens Bilder; „Von weichen Formen zu Pifagor und Bau- haus“ hat Paul Goossens seine Werke genannt. „Farben sind mein Herzstück“, erzählt Ingrid Karsten, „sie sind einfach ma- gisch.“ Seit mehr als 30 Jahren ist das Spiel mit den Farben ihre große Leidenschaft, die sich in vielfältiger Form in ihrer Arbeit widerspiegelt. „Abstrakt ist im- mer meins“, sagt sie, „das lässt mir viel Freiraum für Fantasie.“
Für die aktuelle Ausstellung hat sie neben Frauenportraits erst- mals auch Tierbilder gemalt – unter anderem Stier, Leopard, Gepard und Affe warten auf den Betrachter. „Eine ganz andere Richtung“, so die Künstlerin. In ihrer Malerei ist Ingrid Karsten nicht festgelegt; sie nutzt Farbe, Tusche, Moorlauge, Pigmente, Schellack, Marmormehl und diverse „Zutaten aus der Experi- mentierküche“, wie sie es formu- liert.
Ein Bild kann dabei durchaus bis zu 20 Schichten haben, es entsteht durch Auftragen, Aus- waschen, Auskratzen, Zerstören und wieder Auftragen. Der Mal- prozess sei emotional und spon- tan: „Jedes Bild wird in der Ausei- nandersetzung mit der Leinwand und der Farbe zum Abenteuer“, beschreibt Ingrid Karsten den
Schaffensprozess, „das Bild hat immer das letzte Wort.“ „Pifagor, das ist der russische Name für Pythagoras“, erklärt Paul Goos- sens. Eine Hommage an seinen Professor Alexander Danov, bei dem er 2012 – nach dem Ende seines Berufslebens – Privatun- terricht nahm. Goossens, lang- jähriger Mitarbeiter beim Bau- amt der Stadt Goch, wollte sich künstlerisch weiterentwickeln:
„Ab einem bestimmten Punkt macht man immer dasselbe, nur eben in anderer Form“. 2017 zeigte er erstmals Holzskulp- turen, die aus alten niederrhei- nischen Weidepfählen entstan- den waren, im Rathausfoyer.
Holz ist seit jeher sein Werkstoff;
Eiche, Kirschbaum und Caribe sind es für die neuen Skulpturen, die sich an der europäischen, konstruktivistischen Richtung und an der Bauhaustradition orientieren. Mit Glas und Edel- stahl sind weitere Komponenten
dazugekommen. „Ich habe mich nun auch an runde Formen ge- wagt“, berichtet Paul Goossens.
Pifagor/Pythagoras ist auch nicht einfach nur ein Wortspiel – eini- ge Skulpturen sind „mathema- tische Elemente im Raum“ und eine weitere trägt den Namen des griechischen Mathematikers und Philosophen, dessen Lehrsatz so manchen Schüler zur Verzweif- lung getrieben haben dürfte. Die 900 Quadratmeter Ausstellungs- fläche im „Haus am See“, dessen Unterstützung beide Künstler sehr zu schätzen wissen, kommt ihnen äußerst gelegen: „Ich habe am liebsten ganz große Bilder und brauche ich viel Platz, das ergänzt sich dann hervorragend mit den Skulpturen“, macht In- grid Karsten die Vorzüge deut- lich. Beide freuen sich auf die Gespräche mit interessierten Besuchern über die Werke und den Schaffensprozess: „Darüber kann man ganz viel erzählen, das
macht es aus.“ Denn die Arbeit an einem Bild oder einer Skulp- tur gehe nicht linear vonstatten.
Vielmehr arbeite man parallel an verschiedenen Werken, je nach Befindlichkeit. „Es ist schon mehr als ein Hobby, wir haben Spaß daran – man brennt dafür“, bringt Ingrid Karsten die Lei- denschaft für den künstlerischen Prozess auf den Punkt.
Corinna Denzer-Schmidt
Öffnungszeiten
Samstag, 13. November:
14 bis 18 Uhr
Sonntag, 14. November:
11 bis 18 Uhr
bürgermeister Ulrich Knickrehm wird die Ausstellung am Samstag eröffnen. An beiden tagen kann man im „haus am See“ Kaffee trinken. Die Ausstellung wird unter der 3G-regel (geimpft, genesen, getestet) durchgeführt, dies wird am eingang kontrolliert.
Ingrid Karsten zeigt ihre Bilder, Paul Goossens stellt seine Holzskulpturen aus. NN-Foto: cDS
Leidenschaft für künstlerischen Prozess: In Farbe und aus Holz
ingrid Karsten und Paul Goossens stellen ihre werke am wochenende im „haus am See“ aus
KREIS KLEVE. „Emilie Mayer – schon mal gehört?“ „War das die von der Buchhandlung?“
„Wie wär‘s mit Lili Boulanger?“
„Ist die Designerin? oder war es die Frau aus dem Schnellim- biss?“ „Nee – das war doch die Boulanger.“ „Richtig.“
Wer jetzt nur Bahnhof ver- standen hat und keine der Da- men kennt – Fanny Hensel und Mel Bonis hätten auch genannt werden können – sollte sich den Dokumentarfilm „Komponis- tinnen“ ansehen. Schon der Ti- tel beantwortet Fragen. Um vier Komponistinnen also geht es.
Haltstopp: Eigentlich geht es in erster Instanz um den 17. März 2022. Dann nämlich findet in den Tichelpark-Kinos in Kleve die Frauenfilmnacht statt.
Bisher (2006 und 2007 sowie seit 2014) war die Frauenfilm- nacht – ein Schelm, wer Böses dächte – ein „Blind Date“. Die Besucherinnen kamen, ohne zu wissen, was auf der Leinwand zu sehen sein würde. Die Zeiten än- dern sich.
„Diesmal verraten wir im Vo- raus, was zu sehen sein wird“, sagt Barbara Baratie vom „Un- ternehmerinnen Forum Niederr- hein. Das Geheimnis ist gelüftet:
Komponistinnen – das also ist der Film, den Tim van Beveren (Journalist und Filmemacher) zusammen mit der Pianistin Kyra Steckeweh gemacht hat.
„Für uns geht es darum, Frauen sichtbar und ihre Geschichen erlebbar zu machen“, sagt Bara- tie und gerade auf dem Feld der Komponistinnen gibt es Nach- holbedarf. Nicht, dass es keine Komponistinnen gäbe – sie sind in der Regel wenig bekannt, weil sich auch Interpreten wenig zu ihnen bekennen. Sigrun Hintzen, Kuratorin der Konzerte der Stadt
Kleve: „Natürlich gibt es längst Komponistinnen, die ‚gesetzt‘
sind.“ Auch Dirigentinnen sind auf dem Vormarsch zu Spitzen- positionen und natürlich geht das in Ordnung. Die Drama- tik liegt auf der Hand: Es muss drüber geschrieben werden, weil es sonst niemand erfährt. Un- erhörte Musik hat keine Reich- weite. Nur zu gut also, dass sich die Frauenfilmnacht des Themas annimmt. Und dann auch wie- der nicht: Man könnt ja denken, die Komponistinnen würden den Männern vorenthalten. Al- so: Lieber alles positiv sehen. Ir- gendwo muss ja gestartet werden.
Der Film – so viel sei gesagt – ist nicht nur denkbar für Musikfans.
Und: Am 17. März ist nicht nur der Film zu sehen. „Wir freuen uns ganz besonders, dass Tim van Beveren und Kyra Steckeweh
nach Kleve kommen werden“, sagt Barbara Baratie. Um 17 Uhr geht‘s los. Dann nämlich wird Kyra Steckeweh die Musik der Komponistinnen in einem Kon- zert vorstellen: Live natürlich.
Den Film gibt es dann um 19 Uhr. „Und anschließend wird im Casa Cleve – also gleich nebenan – ein Get Together stattfinden.“
Zwei Jahre Recherchen haben van Beveren und Steckeweh in ihren Film investiert, für den sie unter anderem mit dem „Opus Klassik“ für die beste audio-visu- elle Produktion geehrt wurden.
Weitere Auszeichnungen: „Best Documentary about Women“
beim „3rd Alive Doc Internatio- nal Documentary Film Festival“
in Los Angeles (2018) und „Best Documentary Feature Film“ bei
„10th World Music and Indepen- dent Film Festival“ in Washing-
ton. Unter anderem geht es um Fragen wie: Wie lebten die Kom- ponistinnen Mayer, Hensel, Bou- langer und Bonis? Mit welchen Widerständen hatten komponie- rende Frauen im 19. Jahrhundert zu kämpfen? Und: Warum wird die Musik von Frauen so selten aufgeführt?
Der Eintritt zur Frauenfilm- nacht kostet an der Kinokasse 25 Euro und bei der Online-Bu- chung 27,50 Euro. 10 Euro gehen an die Stiftung Pro Humanität.
Barbara Baratie: „Wir unterstüt- zen die Arbeit von Elke Kleuren- Schryvers schon lange und wol- len das auch weiterhin tun.
Infos zu „Pro Humanität“ und dem „Unternehmerinnen Fo- rum Niederrhein“ gibt es unter:
https://pro-humanitaet.de und www.unternehmerinnenforum- niederrhein.de. Heiner Frost Frauen stellen Frauen vor. Links (auf dem Plakat vier Komponistinnen), um die es im gleichnamigen Film gehen wird. Rechts: Jessica Saum, Barbara Baratie und Karla Viebahn vom Unternehmerinnenforum Niederrhein und Sigrun Hintzen (v. l. n. r.), die künstlerische Leiterin der Konzerte der Stadt Kleve.
NN-Foto: rüdiger Dehnen
Frauenfilmnacht: Kein Blind Date
Unternehmerinnenforum Niederrhein: Frauen sichtbar machen
Mittwoch 10. NoveMber 2021 NieDerrheiN NAchrichteN
04
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Format Niederrhein Nachrichten verabschiedet
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Smartes Licht schlägt
ungebetene Gäste in die Flucht
Mit Lampen, Leuchten und bewegungsmeldern gegen einbrecher
Gerade mit Beginn des Herbs- tes und Winters haben auch die Einbrecher wieder Hochsaison.
Ein smartes Zuhause hilft, sich vor unerwünschten Gästen zu schützen – zum Beispiel mit ferngesteuerten Lichtquellen, raten die Experten.
Als Ergänzung zu einbruchs- hemmenden Türen und Fenstern simulieren steuerbare Beleuch- tung, Rollläden und Musikge- räte Anwesenheit und schrecken Langfinger auf Erkundungstour ab.
Mit entsprechend program- mierter Gebäudeautomation, Lichtsteuerung oder den Apps smarter Lampen und Leuchten kann durch An-, Aus- und Um- schalten des Lichts Bewegung im Haus und die Gegenwart eines Bewohners vorgetäuscht werden.
Vorteil gegenüber Zeitschaltuhren
Die Beleuchtung schaltet zu
unterschiedlichen Zeiten ein, ein starres Muster ist von außen nicht zu erkennen. Anpassungen werden etwa per Sprachsteue- rung oder aus der Ferne über das Smartphone vorgenommen.
Klassische Zeitschaltuhren wer- den zwischen Steckdose und Lampe gesteckt und schalten das Licht zur gewünschten Uhrzeit automatisch ein.
Bewegungsmelder
Smarte Lichtquellen gibt es auch in der Outdoor-Version.
Ansonsten sind im Außenbereich Bewegungsmelder die richtige Wahl. Drei Tipps für Kauf und Installation:
• Reichweiten und Erfassungs- winkel richtig wählen,
• sabotagesicher in 3,5 Meter Höhe anbringen,
• Störquellen wie Reflexionen durch spiegelnde Oberflächen minimieren.
Bewegungsmelder arbeiten
meist mit PIR-Technik (passive Infrarot-Sensoren) und messen Wärmestrahlung. Damit nicht jede streunende Katze das Licht einschaltet, sind Modelle mit einer selektiven Alarmunter- drückung empfehlenswert. Bei modernen Leuchten sind häufig die Sensoren schon integriert:
Sie schalten sich automatisch ein, wenn sich jemand dem Haus nä- hert.
Wetterfeste Leuchten für den Außeneinsatz
Ist das Grundstück groß und schlecht einsehbar, werden Fassaden und Hecken durch breitstrahlende Scheinwerfer beleuchtet. Zudem sollten alle Zugangswege, Treppen und der Eingangsbereich über Licht ver- fügen.
Mit energiesparenden LEDs hält sich der Stromverbrauch in Grenzen und gut ausgerichtete und abgeschirmte Leuchten ver- hindern unerwünschte Lichtim- missionen. Leuchten im Freien müssen für den Außeneinsatz geeignet sein und mindestens Schutzart IP 44 haben. Das be- deutet, spritzwassergeschützt und geschützt gegen Fremdkör- per, die größer als ein Millimeter sind. Grundsätzlich gilt: je höher die Ziffern, desto widerstands- fähiger die Leuchte. All diese Maßnahmen helfen jedoch we- nig, wenn der Briefkasten nicht geleert wird. Deswegen ist die Kombination von technischer Sicherung, richtigem Verhalten und nachbarschaftlicher Hilfe der beste Schutz.
Automatisch per App oder aus der Ferne die Beleuchtung steuern, erweckt den Anschein von Anwesenheit. Foto: licht.de
Der Holzfußboden ist ein edler Klassiker und erfreut sich als König der Bodenbeläge auch heute noch großer Beliebtheit – trotz harter Konkurrenz durch deutlich preisgünstigere Alter- nativen aus Kunststoff und an- deren Materialien.
Für den seit Jahrtausenden anhaltenden Erfolg von Fußbö- den aus Holz gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Sie halten lebenslang, sind Natur pur und haben eine edle und gleichzeitig wohnliche Flächenwirkung. Am wichtigsten dürfte aber das ange- nehme Gefühl sein, dass massive Holzböden ihren Bewohnern bieten. Wer es einmal erlebt hat,
möchte es nicht mehr missen.
Übrigens: das skandinavische Hygge als Gefühl von Vertraut- heit und Wärme an dunklen kal- ten Winterabenden wäre ohne Holzfußboden kaum denkbar.
Gleichzeitig ist das natürliche Material enorm langlebig. Das liegt auch daran, dass ein Holz- fußboden, der alt und unansehn- lich geworden ist, einfach abge- schliffen werden kann und dann wie neu aussieht.
Bei hochwertigen Holzböden lässt sich dieser Vorgang mehr- fach wiederholen, so dass viele Generationen den Wohnkomfort des Holzbodens genießen kön- nen. Es lohnt sich also, die Re-
novierung eines Holzfußbodens dem Fachmann zu überlassen.
So hat ein schwedischer Fußbo- denspezialist ein bundesweites Netzwerk speziell geschulter Handwerker aufgebaut.
Die Profis sind in der Lage, tatsächlich staubfrei zu schleifen, so dass weder etwas abgedeckt werden muss noch im Anschluss ein Hausputz fällig wird. Zum Schutz der abgeschliffenen Flä- chen kommen dann haltbare, aber wasserbasierte Lacke zum Einsatz - Eigenheimbesitzer kön- nen deswegen während der Ar- beiten zu Hause bleiben und den Boden bereits einen Tag später wieder betreten.
Mehr Wohnkomfort für viele Generationen
Der holzfußboden ist auch heute noch sehr beliebt und ein echter Klassiker
Holzfußböden bieten nicht nur erstaunlich viel Wohn komfort, sondern lassen sich mehrfach renovieren und sehen dann auch nach Jahrzehnten wieder aus wie neu. Foto: txn/bona
Wer schon in jungen Jahren beim Hausbau oder im Zuge einer Badsanierung ein zu- kunftstaugliches Wohnumfeld schaffen möchte, sollte sein Bad barrierefrei gestalten. Denn für Senioren oder bewegungs- eingeschränkte Personen ist selbstbestimmtes Wohnen im gewohnten Umfeld meist nur möglich, wenn das Bad komfor- tabel und ohne Hilfe nutzbar ist.
Aus diesem Grund fördert der Staat über die KfW weiterhin al- tersgerecht gestaltete Badezim- mer über Zuschüsse (Programm 455-B) oder über zinsgünstige Darlehen (Kredit 159).
Fit für die Zukunft:
Barrierefreies Bad
Ein barrierefrei gestaltetes Bad ist jedoch nicht nur für Se- nioren sinnvoll. „Auch jüngere Bauherren und die sogenannten
„Best Ager“ achten häufig bei der Badsanierung darauf, dass das neue Bad funktional alle Vo- raussetzungen erfüllt, die an bar- rierefreie Bäder gestellt werden“, erläutert der Fliesenlegermeister Andreas Beyer. „In Bezug auf Fliesen bietet eine rutschhem- mende Oberfläche Stand- und Trittsicherheit; und ein qualifi- zierter Fachhandwerker vor Ort realisiert eine optisch und funkti- onal perfekte, bodeneben begeh- bare Dusche. In Bezug auf den Designanspruch ist eine barrie- refreie Badgestaltung überhaupt kein Problem, denn im Kern geht
es um ausreichend große Bewe- gungsflächen, die sich mit einer modernen, großzügigen Badge- staltung bestens vertragen.“
Zu den Anforderungen an barrierefreie Bäder gehören im Privatbau neben einer bodene- benen Dusche und einem unter- fahrbaren Waschtisch ein schwel- lenloser Zugang zum Bad, breite Türen sowie großzügige Bewe- gungsflächen vor dem Waschbe- cken-, Dusch- und WC-Bereich.
Rutschhemmende Fliesen Auf dem Badboden sowie in der bodenebenen Dusche sor- gen rutschhemmende Fliesen für Stand- und Trittsicherheit.
Deutsche Markenhersteller füh- ren abgestimmte Wand-Boden- Sortimente, in denen sich Bo- denfliesen in unterschiedlichen Rutschhemmungsklassen fin- den. Stilistisch passt das aktuelle Oberflächen-Design in die ver- schiedensten Badwelten – vom puristischen Großformat im Betonlook über zeitlos-elegante Natursteininterpretationen bis zu historischen Dekoren und Feinsteinzeug im Zementfliesen- Look.
Planung und Ausführung Professionelle Unterstützung bei der Planung und eine bis ins Detail perfekte Umsetzung bieten zahlreiche Meister- und Innungsbetriebe des Fliesenle- gerhandwerks, die sich auf das Thema spezialisiert haben
Barrierefreie Badsanierung
Staatliche Förderung gibt es für Jung und Alt
Ein barrierefrei gestaltetes Bad ist nicht nur für Senioren sinnvoll.
Foto: Deutsche Fliese/Steuler/akz-o
Mittwoch 10. NoveMber 2021 NieDerrheiN NAchrichteN
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Deine Wochen-Highlights
NIEDERRHEIN. Im Fernsehen:
Die Exhumierung einer zerbrö- selten Erinnerung. Gottschalk.
In Düsseldorf: Goldene Hoch- zeit. 50 Jahre Hans van Manen.
Man ist als Pilger angereist.
Ganz ohne Präsente, denn bei dieser Feier wird, denkt man, das Publikum beschenkt.
Die deutsche Oper am Rhein – eine Wallfahrtsstätte. Reli- quien gibt es trotzdem keine.
Das Leben wird gefeiert. Der Tanz. Der Esprit. Das Unver- wüstliche. Da dreht ein ganz Großer die Ehrenrunde. Alles ist Zugabe. Geschenk. Da ist ei- ner mit der Bühne verheiratet.
Bis dass der Tod euch scheidet ...
Keep Going
Es wird jetzt also von einer Ga- la die Rede sein. Sie kommt daher im Gewand eines Festaktes. Der- gleichen folgt unerbittlichen Ri- tualen, zu deren schlimmsten In- gredienzien die Reden gehören.
Hans van Manen, wir werden es drei Mal hören, schuf 1971 sein erstes Ballett für die Düsseldor- fer. „Keep going.“ Das erste van- Manen-Ballett außerhalb der Niederlande. Startschuss für den Weltruhm.
Der Mensch in der Mitte Man sollte über Ballett nicht groß reden. Auch über die Cho- reographen nicht. Man sollte keinesfalls Sätze sagen wie: „Im Mittelpunkt seiner Kunst steht der Mensch.“, Das ist eine Art Entmündigung des Publikums, denn der Redner scheint ja zu glauben, dass man sonst nie drauf gekommen wäre. Wäre man drauf gekommen, müsste niemand kommen und es einem sagen. Der Mensch in der Mitte.
Was, bitte schön, soll denn sonst im Mittelpunkt stehen? Zwi- schen den Festaktstationen wird man beatmet: Tanz. Da sieht
man‘s, hört man‘s, fühlt man‘s.
Und: Sie zeigen einen Film. Daisy Long hat ihn gemacht. Zeitge- schichte mit van Manen. „Ich ge- he in Pension, wenn ich tot bin“, sagt er. Und er sagt: „Bei meinen Stücken braucht niemand ein Programmheft. Sie erklären sich selbst.“ Mehr braucht es doch ei- gentlich nicht.
Lasst tanzen
Es braucht nicht die dritte Begrüßungssentenz. Wir wissen doch nun, wer an Wichtigkeiten angereist ist. Schiebt den Vor- hang auf. Lasst tanzen. Stattdes- sen schiebt man ein Rednerpult auf die Bühne. Rednerpulte sind immer eine Art von Androhung.
Menschen treten auf Bühnen und möchten Eindrücke ver- mitteln: witzig, gelehrt – und ja:
auch gelobt soll jemand werden.
Gewürdigt.
Laudatio
Martin Schläpfer ist aus Wien angereist. Er – der Laudator. Si- cher doch. Wer, wenn nicht der.
Schläpfer ist Choreograph. Ei- ner der besten, die denkbar sind.
Wahrscheinlich würde er unter vier Augen mit seinem Freund aus Amsterdam die anrührends- ten Worte finden. Jetzt wird, was an Schönheit, Innigkeit und Inspiration möglich hätte sein können, diesem Laudatoren- Anspruch geopfert: dass eine Laudatio Ausdehnung – Dauer also – haben muss; dass erklärt werden soll, was nur der Tanz erklären könnte (man müsste ja sonst nicht tanzen, weil alles in Worte zu fassen wäre); dass Wort werden muss, was Gefühl ist.
Gute Schriftsteller können das.
Aber: Man würde doch auch kei- nen Schreiberling die Laudatio tanzen lassen. Sie würden einen Fragen, ob man noch alle Latten am Zaun hat. Festredner gehen
gern in diese Bedeutsamkeitsfal- le. Sie müssten doch nur da ste- hen und „Danke“ sagen – „Dan- ke für 150 Ballette; Danke für die Freundschaft; das Vertrauen; das Miterlebendürfen.“ Schnell wäre alles Sagbare gesagt. Und dann steht einer da und redet sich und alle um Kopf und Kragen. Vorge- fertigte Gedanken. Dramaturgie?
Fehlanzeige. Eine Laudatio ist kein Stegreif. Aber es soll doch wenigstens den Anschein haben.
Tanz als Nachwort
Bitte tanzen, denkt man. Und sie tanzen. Das Tanzen allerdings ist – bei all dem Gerede – zum Nachwort geworden. Dann die eigentliche Ehrung: Urkundenü- bergabe. Der Geehrte hält einen Zettel in der Hand. Bitte, bitte nicht mehr reden, denkt man, Dann tritt das Wunder ein: Van Manen spricht. Es gibt kein Ma- nuskript. Da öffnet einer spontan die Seelentür. Da ist – endlich, endlich, endlich – einfach einer er selbst. Er kann sich den Na- men des neuen Ballettchefs nicht merken. Das tut doch nichts zur Sache. „Normalerweise bedankt sich der Geehrte bei seiner Frau.
Die gibt es nicht.“
Van Manen bedankt sich bei seinem Ehemann. Seit fast 50 Jah- ren sind die beiden zusammen.
Van Manen bedankt sich bei de- nen, ohne die es seine Kunst nicht gäbe. Alles, was er sagt, ist ir- gendwie von Zerbrechlichkeiten umhüllt: alles spricht im Subtext vom Vergehen der Zeit und somit vom Vergehen des Menschen. Er werde, sagt van Manen, keine Ballette mehr erschaffen. „150 sind genug“, sagt er. Da spricht einer, der mit den Dingen zufrie- den ist. Man denkt an den Film zurück und an van Manens Satz:
„Ich bin Choreograph, weil ich nichts anderes kann.“ Entwaff- nender kann nichts sein. Dann
– zum Abschluss: „Solo“. Drei Tänzer, Bach und van Manen. Da blitzt alles auf und ist Vorschau und Rückblick zugleich – spannt den Bogen von der Trauer bis in die Komik. Alles ist durchdacht atemlos. Wenn wir von diesem Mann, der nichts anderes kann als Choreographieren, nur dieses Stück hätten – es wäre noch im- mer Trost und Pflaster genug, um die Welt in Ordnung zu träumen.
Ob er, wurde van Manen in den 70-ern gefragt, nicht ein Viet- nam-Ballett machen wolle. Ant-
wort: „Über Vietnam werde ich reden.“ Einer wie er lässt tanzen, was zu tanzen ist. Bei einem wie ihm ist man aufgehoben. Nichts bleibt Randnotitz. Es geht um al- les. Immer.
Auf der Rückfahrt versucht man, Fragen zu klären. „Was war das für ein Stück bei ‚Solo‘ und wer hat gespielt?“ „Das steht nicht im Programmheft.“ Da stehen nur Komponistennamen. Keine Interpreten. Keine Titel von Stü- cken. „Und wer war eigentlich der Pianist?“ „Das steht da auch
nicht.“ Das geht gar nicht. Im- merhin: Im Internet findet man seinen Namen: Eduardo Boe- chat. Natürlich sind die Redner erwähnt. Da stimmt doch etwas nicht, denkt man. Und was war‘s nun? Youtube weiß die Antwort.
Da ist es: Hans van Manen, „So- lo“. Musik: Corrente und Double aus der Partita Nr. 1 h-moll für Violine von Bach. Wunderbar, denkt man: van Manen ohne rednerischen Zuckerguss. Aber:
Ballett muss live.
Heiner Frost
Die goldene Hochzeit
Deutsche oper am rhein ehrt einen ganz großen choreographen
Hans van Manen: 1971 choreographierte er mit „keep going“ sein erstes Ballett außerhalb der Nieder- lande. Er inszenierte es in Düsseldorf. Seitdem ist van Manen der Deutschen Oper am Rhein verbunden.
Foto: ingo Schaefer
Anmelden zur Grünkohlwoche
KREIS KLEVE. Wenn es am Niederrhein kalt wird, freuen sich Einheimische und Gäste gleichermaßen auf eins: Nach und nach schleichen sich wieder diverse Grünkohl-Gerichte auf die Speisekarten der Gasthäuser und Hotels. Denn das deftige Gericht isst man nun mal gerne an Niederrhein. Und eine klei- ne touristische Prägung gehört ebenfalls dazu: Die „Grünkohl- Woche im Kreis Kleve“ wird nun zum 13. Mal an den Start geht.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve organisiert gemeinsam mit dem DEHOGA Nordrhein und der hiesigen Fleischer-Innung diese beliebte Aktion. Vom 19.
bis 26. November bieten teilneh- mende Restaurants, Metzgereien und Gemüsehändler Gerichte rund um den Grünkohl an – von der klassischen Zubereitung des Wintergemüses mit Kass- ler und Mettenden bis hin zum Flammkuchen und Smoothies mit Grünkohl sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für jeden Grünkohl-Liebhaber ist hier was dabei. Wer als Grünkohl-An- bieter an der Grünkohl-Woche teilnehmen möchte, kann sich bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve per E-Mail info@
wfg-kreis-kleve.de oder unter Telefon 02821/7281-0 anmelden.
Entsprechende Werbemittel in Form von Plakaten und Flyern werden dann per Post zuge- sandt. Die Teilnahme ist erneut kostenfrei. Außerdem wird der teilnehmende Betrieb mit seinen Grünkohl-Angeboten auf der Internetseite www.gruenkohlwo- che.de aufgeführt. Foto: Kreis-wfG