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Der Sommer am Niederrhein wird musikalisch
Vom 21. bis 31. Juli findet der 7. Internationale Musiksommer Campus Cleve statt. Seite 2
Weniger Arbeitslose in den Kreisen Kleve und Wesel
Barbara Ossyra, neue Leiterin der Agentur für Arbeit Wesel,stellt die Zahlen vor. Seite 3
Bei der Xantener Stadtranderholung in den Sommerferien ist richtig was los
40 Aktivitäten haben Stadt und
Kooperationspartner zusammen gestellt. Seite 4
WETTER
KONTAKT
Unter der Leitung von Landrat Wolfgang Spreen trat nun der Kreistag des Kreises Kleve zu seiner konstituierenden Sit- zung zusammen. 58 Mitglieder gehören dem neuen Kreistag an. Hubertina Croonenbro- ek (CDU) und Sigrid Eicker (SPD) wurden als stellvertre- tende Landrätinnen gewählt und verpflichtet.
Bei Wahl der Ausschussvorsit- zenden und ihrer Stellvertreter entschieden sich die Mitglie- der des Kreistags wie folgt:
Ausschuss für Gesundheit und Soziales: Vorsitzender Adolf Schreiber (CDU), Stellvertre- ter: Andy Mulder (CDU); Aus- schuss für Umwelt und Struk- turplanung: Vorsitzender:
Otto Weber (SPD), Stellver- treterin: Sigrid Eicker (SPD);
Schul- und Kulturausschuss:
Vorsitzende: Gabriele Schmidt (CDU), Stellvertreterin: Agnes Stevens (CDU); Betriebsaus- schuss Rettungsdienst: Vorsit- zender Heinz Giesen (CDU), Stellvertreter: Stefan Wolters (CDU); Rechnungsprüfungs- ausschuss: Vorsitzender Jürgen Francken (SPD), Stellvertrete- rin: Brigitte Wucherpfennig;
Wahlprüfungsausschuss: Vor- sitzender Gerd Engler (SPD), Stellvertreterin: Sigrid Eicker (SPD). Im Sitzungsverlauf wurden die Mitglieder weite- rer Gremien gewählt, in denen der Kreis Kleve vertreten ist.
Konstituierende Sitzung des Kreistags LETZTE MELDUNG
WETTEN. „Wir können nur schreien. Ob uns Jemand hört, ist etwas anderes“, sagt Kulturge- ragogin Monika Behrens. In ihrer Funktion als Alltagsbegleiterin im Katharinen-Haus Winneken- donk ist sie ständig mit demen- tiell veränderten Bewohnern in Kontakt. Es ist die pure Verzweif- lung über die aus ihrer Sicht mangelnde gesellschaftliche Ak- zeptanz dieser Krankheit, die sie und die anderen Mitarbeiter des Hauses unter Führung von Angelika Fedke „auf die Straße“
treibt. Sie planen für Freitag, 5.
September, in Winnekendonk ei- nen „Tag für Verständnis – Frei- heit trotz Demenz“.
Dieses außergewöhnliche En- gagement interessiert die Mitar- beiter des WDR-Studios Duis- burg. Sie kamen am Mittwoch zu Dreharbeiten ins Seniorenheim.
Aller Voraussicht nach wird ihr Beitrag innerhalb der Sendung
„Lokalzeit Duisburg“ am kom- menden Mittwoch, 12. Juli, aus- gestrahlt.
„Rund 80 Prozent unserer Be- wohner sind dementiell verän- dert“, beschreibt Angelika Fedke, Leiterin des Katharinen-Hauses, die Situation. „Dementspre- chend hoch ist ihr Betreuungs- bedarf. Wir brauchen dringend mehr Personal, das wird uns aber nicht zugestanden. Dafür ist kein Geld vorhand. Trotz erschwerter
Bedingungen leistet unser Team immer noch eine tolle Arbeit.“
Angelika Fedke klagt über die Zunahme an Verwaltungsaufga- ben. „Wir stoßen bald an unsere Belastungsgrenzen. Doch das in- teressiert draußen niemanden.“
Viel lieber würden die Mitarbei- ter mehr Zeit in die Betreuung der Bewohner investieren. „Sie brauchen unsere Nähe, Beglei-
tung und Akzeptanz.“ Mehr menschliche Zuwendung hätte einen weiteren „Nebeneffekt“:
Die Anzahl der verabreichten Medikamente könnte drastisch verringert werden.
Mangelnde Akzeptanz und Sprüche wie „euch ist ein Insas- se entlaufen“ und „dürfen die überhaupt frei rumlaufen?“ sind drei der Gründe, aus denen sich
Angelika Fedke und ihre Mitar- beiter entschlossen, an die Öf- fentlichkeit zu gehen. Auch Mo- nika Behrens erlebt häufig das Unverständnis von Mitarbeitern von Banken, Supermärkten und auch Polizei bei der Begegnung mit Demenz-Patienten. „Erst jüngst wurde einer unserer Be- wohner in einem sehr desolaten und hilfebedürftigen, fast ent- würdigenden Zustand in Keve- laer gesehen. Doch niemand der umherstehenden Menschen hat ihm geholfen.“ Sie hofft, dass sich die Situation nach dem Ak- tionstag in Winnekendonk ver- bessert. Besonders stolz ist sie darauf, dass Helga Rohra die Schirmherrschaft über die Ver- anstaltung übernommen hat und selbst anwesend sein wird.
Im Alter von 54 Jahren wurde bei der Dolmetscherin die Dia- gnose Lewy-Body-Demenz ge- stellt. Seitdem geht Helga Rohra offensiv mit ihrer Erkrankung, sie wurde zu einer Aktivistin in Sachen Demenz. Am 5. Septem- ber liest sie aus ihrem Buch „Aus dem Schatten treten“. Der „Tag für Verständnis“ findet auf dem Bauernmarkt Winnekendonk statt. Viele Vereine haben ihre Teilnahme am Programm be- reits zugesagt. Niederrheinische Künstler fertigen zum Thema
„Demenz“ ein Kunstwerk.
Kerstin Kahrl
„Euch ist ein Insasse entlaufen“
Katharinen-Haus in Winnekendonk plant „Tag für Verständnis – Freiheit trotz Demenz“ / WDR berichtet
Bei den Dreharbeiten im Katharinen-Haus Winnekendonk für den Beitrag in der WDR-Lokalzeit Duisburg zum Theme Demenz gab es auch fröhliche Momente. NN-Foto: Kerstin Kahrl
In dieser Ausgaben finden Sie Sonderseiten zum Abschied der NN-Medienberaterin Re- nate Spanier (Seite 10 und 11), zum Jubiläum 150 Jahre Basi- lika Kevelaer (Seite 13), zum Reisemarkt (Seite 14) sowie zu den Lossprechungsfeiern der Bäcker-Innung (Seite 18) und der Frisör-Innung (Seite 20).
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Sommerzeit ist Urlaubszeit. Je- des Jahr aufs Neue stellt sich da die Frage nach dem heimischen Brief- kasten und wer dafür sorgt, dass dieser nicht überläuft. Dabei gibt es jemanden, der sich damit bes- tens auskennt: die Deutsche Post.
Für Reisende hält sie bewährte Dienstleistungen in Sachen Ur- laubspost und darüber hinaus so manche Innovation bereit.
„Wer seine Post auch während des Urlaubs in guten Händen wis- sen möchte, der ist bei uns genau richtig“, betont Dr. Achim Dünn- wald, Chef der Sparte Briefkom- munikation bei der Deutschen Post. „Mit dem bewährten Lager- service sorgen wir dafür, dass der Briefkasten während der Reise nicht überläuft. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub stellen wir die Sen- dungen dann gesammelt und gut verpackt am Wunschtermin zu.“
Und auch, wer unterwegs immer über die wichtigen Dinge zu Hause informiert sein möchte, findet bei
der Deutschen Post ein passendes Angebot: Mit dem Nachsende - service werden Karten und Briefe zuverlässig nachgesandt – nicht nur bei Umzügen, sondern auch in der Urlaubszeit. Beide Dienste kön- nen in allen Postfilialen oder unter www.efiliale.de beauftragt werden.
Für alle Kunden, die mit Smart- phone oder Tablet-PC verreisen, hat die Deutsche Post darüber hi-
naus ein digitales Pendant zum klassischen Nachsendeservice ge- schaffen: den E-POSTSCAN. Auf Wunsch scannt sie die eingehenden Postsendungen und stellt sie dem Urlauber auf ihrer E-POST-Platt- form werktäglich zur Verfügung.
Der Service kann im Internet unter www.epost.de beauftragt werden und beachtet uneingeschränkt Ver- traulichkeit und Briefgeheimnis.
Die physische Post wird – analog zum Lagerservice – zentral gesam- melt und nach der Reise zugestellt.
Sind die mobilen Endgeräte im Urlaub ohnehin mit dabei, können sie schließlich auch zum Versen- den von realen Postkarten verwen- det werden. Mit der Funcard App der Deutschen Post lassen sich An- sichtskarten mit eigenen Urlaubs- fotos individuell gestalten. Um alles Weitere – vom Druck über die Frankierung bis zum Versand – kümmert sich dann die Deut- sche Post. Ansichtskarten einfach, schnell und individuell!
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Mit dem Lagerservice der Deut- schen Post werden alle Briefe nach dem Urlaub gesammelt zugestellt.
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NIEDERRHEIN. Wenn Wachs- tum etwas Gutes ist, dann ist mit dem Internationalen Mu- siksommer Campus Cleve alles in Ordnung.
Zum siebten Mal findet der Musiksommer statt. Es gibt mehr Konzerte als im vergangenen Jahr, was schon allein daran liegt, dass noch einmal drei „Spielstät- ten“ dazugekommen sind.
Der Internationale Musiksom- mer hat die laufende Nummer 7, das Internationale Euregio Rhein-Waal Musikstudenten- festival findet zum vierten Mal statt. In diesem Jahr sind die Zeiten beider Veranstaltungen nicht kongruent. Der künst- lerische Leiter, Boguslaw Jan Strobel, erklärt das so: „Bei 61 Konzerten und drei zusätzlichen Spielorten reichen sieben Tage nicht aus, um das Programm hinzubekommen. Daher dauert das Studentenmusikfestival zehn Tage, der Heinrich-Neuhaus- Meisterkurs dagegen sieben Ta- ge.“
22 Musikstudenten aus aller Welt erhalten zehn Tage lang Un- terricht auf Meisterkursniveau.
Dazu hatte Boguslaw Jan Strobel Elena Richter (Klavier), Georg Friedrich Schenk (Klavier) und Kristien Roels (Violine) eingela- den. An dieser Stelle kommt das Wort „eigentlich“ zum Einsatz.
„Professor Elena Richter musste gesundheitsbedingt kurzfristig absagen“, erzählt Strobel. Ge- nau das gehört zu den Dingen, die man einem künstlerischen Leiter nicht wünscht. Die Regel:
Eine Absage, einhundert Anrufe.
Strobel hat telefoniert, was das
Zeug hält, denn: Ersatz ist nicht eben leicht zu bekommen. „Ich habe jetzt kurzfristig Professor Yong Kyu Lee aus Seoul einge- laden, der zurzeit eine Gastpro- fessur an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf hat.“ Strobel ist sicher, dass „der Ersatzmann“ gut ins das Team passt.
Am Montag, 21. Juli, um 19 Uhr findet das Eröffnungskon- zert des Studentenmusikfesti- vals statt. Austragungsort ist nicht wie sonst die Kappelle der Wasserburg Rindern, sondern das Audimax der Hochschule Rhein-Waal. Diagnose: Passende Adresse für ein Studentenmusik- festival. „Wir waren uns anfangs nicht sicher, ob das Audimax, das ja in erster Linie ein Sprechsaal ist, für Musik gut geeignet sein würde“, beschreibt Strobel eine anfängliche Skepsis, die sich aber längst gelegt hat. „Die Akustik ist für Klavierkonzerte sehr gut
geeignet“, freut sich der künst- lerische Leiter. Natürlich finden die anderen Konzerte wie auch sonst in der Kappelle der Was- serburg statt. „Das ist schließlich unser Hauptquartier“, so Strobel.
Das Konzept der Konzerte ist unverändert: Eine Stunde Musik.
Keine Pause. Eintritt frei. Am En- de wird um eine Spende gebeten.
Strobel: „Zum Teil finanzieren unsere Studenten ihre Kursge- bühren mit den Spenden der Besucher.“ Das allerdings ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere lautet: Das Wichtigste für junge Musiker ist die Möglichkeit zum Auftreten vor Publikum, und eben hier verbindet das Studentenmusikfestival sich her- vorrgend mit dem Meisterkurs.
Helfer gesucht
Gespielt wird – auf deutscher Seite – immer um 19 Uhr und in den niederländischen Spielorten immer um 20 Uhr. Teils finden
pro Tag zehn Konzerte statt. Da- raus ergeben sich logistische He- rausforderungen der besonderen Art, denn die jungen Künstler brauchen einen „Shuttle-Ser- vice“.
„Sie können sich vorstellen, dass das nicht ganz einfach ist“, erklärt Strobel und verbindet damit einen Aufruf: „Wir brau- chen dringend Helfer, die bereit sind, unsere jungen Pianisten zu den Konzertorten zu fahren und nachher nach Rindern zurückzu- bringen. Interessenten können sich bei der Wasserburg melden.“
Gelegenheiten, die Pianisten von morgen schon heute auf der Bühne zu erleben, bieten sich während des Studentenmusikfe- stivals reichlich, und potenzielle Zuhörer im Kreis Kleve müssen nicht weit reisen, denn überall im Kreis (und darüber hinaus)wird es reichlich Konzerte geben.
Hier die Spielorte und Daten:
Emmerich: 21.,22., 23. und 24 Juli im Schlösschen Borghees.
Geldern: 22., 23., 24. und 25. Juli in der Tonhalle der Kreismusik- schule. Goch: 22., 23., 24., und 25 Juli in der Arnold Janssen Kirche.
Kalkar: 29., 30. und 31 Juli im Ratssaal. Kevelaer: 21., 22., 23., 24. und 25. Juli in der Clemens- kirche sowie am 28., 29., 30., und 31. Juli im Bühnenhaus. Rees:
22., 23. und 24. Juli im Bürger- haus. Sonsbeck: 28., 29., 30. und 31. Juli in der Evangelischen Kir- che. Xanten: 21., 22., 23., 24. und 25. Juli im Rathaus. Alle Konzerte beginnen um 19 Uhr. In der Kap- pelle der Wasserburg Rindern finden täglich um 19 Uhr Kon- zerte statt. Heiner Frost Boguslaw Jan Strobel ist der künstlerischer Leiter des Internationa-
len Studentenmusikfestivals. NN-Foto: HF
Eröffnungskonzert im Audimax
Der 7. internationale musiksommer im Campus Cleve ist nach wie vor ein Erfolgsmodell
Musikalische Früherziehung
GELDERN. Unter dem Motto
„Musik erleben – von Anfang an“ beginnen nach den Som- merferien wieder neue Kurse der Musikalischen Früherziehung der Kreismusikschule. Die Mu- sikalische Früherziehung (MFE) bietet vier- bis sechsjährigen Kindern Anregung und Orien- tierung im Umgang mit Musik und Bewegung. Die Kurse finden einmal wöchentlich in Gruppen mit zirka zwölf Kindern statt.
Singen, Sprechen, Musizieren, Instrumentenkunde und Musik- hören bilden die Basis der Mu- sikalischen Früherziehung. Das Spiel auf dem Orffinstrumen- tarium und die Förderung des rhythmischen Ausdrucks sind weitere wichtige Teile des MFE- Programms.
Die Kurse finden in der Kreis- musikschule oder nach Möglich- keit in den Kindergärten vor Ort statt. Die Kosten betragen 22 Eu- ro im Monat. Weitere Informati- onen und Anmeldungen gibt es im Büro der Kreismusikschule in Geldern, Telefon 02831/992537 oder unter www. kms-kleve.de.
Spielerisch Musik erleben in der Kreismusikschule. Foto: privat
Beim dritten Wohnzimmerkonzert des Ambulanten Betreuten Wohnens im Gelderner Nierspark rockten Papa Julius & Zion Nexus und Kira Hummen das „Wohnzimmer“. Aus Ghana stammt die Bot- schaft von Julius Nartney: „In Ghana, sind unsere behinderte Mitmen- schen voll integriert in die Gemeinschaft. Sie leben nicht außerhalb der Gesellschaft in Heimen.“ Foto: privat
Neues Keyboard für den Kirchenchor
Jetzt kann die Chorleiterin des Kirchenchors St. Dionysius Ni- eukerk wieder so richtig in die Tasten hauen: Dank der Unter- stützung der Volksbank an der Niers konnte ein elektronisches Klavier angeschafft werden.
Nicht ohne Stolz präsentierten jetzt Vorstand und Chorleitung mit Pfarrer Theodor Prießen und Willi Pellander, Geschäftsstellen- leiter der Volksbank in Nieukerk, das neue Instrument. Das Key- board kommt vor allem bei den wöchentlichen Proben zum Ein-
satz. Dieser gemischte Chor wirkt bei der musikalischen Gestaltung von Gottesdienst aber auch bei Veranstaltungen in und um Ni- eukerk aktiv mit. Zum Repertoire gehören Musikstücke geistlichen Liedergutes ebenso wie weltliche Chorliteratur. Der Kirchenchor trifft sich jeden Mittwoch um 20 Uhr im Pfarrheim zur Probe.
Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Ansprechpartner ist jedes Chormitglied oder aber der Vorsitzende Klaus Viehmann, Telefon 02833/571221. Foto: privat
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Auch der Ausbildungsmarkt im Agenturbezirk Wesel entwickelt sich positiv
NIEDERRHEIN. (mb) Zwar ist sie erst seit kurzer Zeit in We- sel, doch eines hat Barbara Os- syra bereits festgestellt: „Hier wird eine gute Arbeit geleistet, darauf möchte ich aufbauen.“
Die 51-jährige Oberhausenerin hat die Nachfolge von Dr. Peter Glück als Leiterin der Agentur für Arbeit Wesel angetreten.
Gleich am ersten Tag im Amt konnte sie Positives vermelden:
Im Juni ist die Zahl der Arbeits- losen im Agenturbezirk Wesel gegenüber dem Vormonat zu- rückgegangen.
Von Mai auf Juni sank die Ar- beitslosigkeit im Agenturbezirk um 275 auf 28.826 (Kreis Wesel:
-215, 18.402; Kreis Kleve: -60, 10.424); die Arbeitslosenquote liegt bei 7,3 Prozent (Kreis Wesel:
7,7 Prozent; Kreis Kleve: 6,6 Pro- zent). Allerdings nahm die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbe- zirk gegenüber dem Vorjahres- monat um 1.231 zu.
Sehr unterschiedlich stellt sich die Entwicklung der Arbeitslo- senzahlen bei SGB III und SGB II dar. Während die Zahl bei SGB III gegenüber dem Vormonat um 162 Menschen auf 8.805 zurück- ging und sogar um 289 gegen- über dem Vorjahresmonat, sank die Zahl bei SGB II zwar gegen- über den Vormonat um 113 auf 20.021; im Vergleich zum Juni 2013 sind es aber 1.520 mehr.
„Die SGB-II-Zahlen gehen bundesweit kontinuierlich nach oben“, sagte Ossyra. „Man muss aufpassen, dass man eine be- stimmte Gruppe nicht abhängt.“
Es bedürfe besonderer Projekte, um dem entgegenwirken zu kön- nen. Denn allein eine positive Entwicklung der wirtschaftlichen Lage wirke sich nicht zwangsläu- fig auf das SGB II aus.
Positiv sehen die Zahlen bei den Stellenangeboten aus. Im Agenturbezirk waren im Juni 3.533 Stellen gemeldet, 66 mehr als im Vormonat (+1,9 Prozent und 883 mehr als im Mai 2013 (+33,3 Prozent). Damit sind seit Jahresbeginn 7.476 Stellen einge- gangen, ein Plus von 716 im Ver-
gleich zum Vorjahreszeitraum (+
10,6 Prozent).
Auf dem Ausbildungsstellen- markt ist die Zahl der unver- sorgten Bewerber ebenfalls rück- läufig: 5.904 Bewerber (Wesel:
3.838; Kleve: 2.066) meldeten sich für eine Ausbildungsstelle beim Agenturbezirk Wesel, da- von sind 3.718 versorgt (Wesel:
2.432; Kleve: 1.286). Mit 2.186 unversorgten Bewerbern hat sich die Zahl um 145 gegenüber dem Vorjahr verringert – wobei im Kreis Wesel es 187 weniger sind, im Kreis Kleve allerdings 42 mehr. Von den seit 1. Oktober 2013 gemeldeten 3.727 Ausbil- dungsstellen sind derzeit noch 1.361 Stellen unbesetzt – 221 mehr als im Vorjahr. Das Thema doppelter Abiturjahrgang wer- de sich laut Ossyra voraussicht-
lich noch bis 2015 ziehen. Die Zahl der angebotenen Lehrstel- len nehme mittlerweile zu, „die Ausbildungsbereitschaft – vor allem der kleinen und mittelstän- dischen Betriebe ist recht hoch“, sagt Ossyra. „Es gibt mehr Plät- ze als im Vorjahr. Das bedeutet, die Betriebe haben jetzt erkannt, welche Chancen sich ihnen nun bieten“.
Denn viele Schulabgänger hätten zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert oder einen Auslandsaufenthalt eingelegt und würden nun nach einem Ausbildungsplatz suchen.
Wobei Ossyra betont, dass die Grenze zwischen Ausbildung und Studium fließend sei. „Die Jugendlichen haben dies vielfach erkannt; schwierig ist es, dies auch den Eltern zu vermitteln.“
Positive Entwicklungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt verzeichnet die Agentur für Arbeit Wesel. Foto: BA
Barbara Ossyra ist die neue Leiterin der Agentur für Arbeit Wesel.
Sie übernimmt das Amt von Dr. Peter Glück. Foto: BA
Abschied aus dem Vorstand des Freizeitzentrums Xanten
Christian Strunk und Martin Wirtz prägten Entwicklung der letzten Jahre
XANTEN. Das Freizeitzentrum Xanten verabschiedete nun sei- ne Geschäftsführer Christian Strunk und Martin Wirtz. Sie verlassen das Freizeitzentrum offiziell zum Stichtag 30. Juni.
Christian Strunk wurde bei den Kommunalwahlen 1999 zum Bürgermeister der Stadt Xanten gewählt und ist seit dem 1. Oktober desselben Jahres auch Geschäftsführer der Freizeitzen- trum Xanten GmbH seitens der Gesellschafterin Stadt Xanten.
Bei den Kommunalwahlen 2014 stand Christian Strunk
nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Xanten zur Verfügung. Nach fast 15 Jah- ren endet sein Amt als Geschäfts- führer des Freizeitzentrums Xanten. Auch Martin Wirtz, Leiter des Teams städtebauliche Planung und Freizeitplanung des Gesellschafters Regional- verband Ruhr (RVR), beendet seine Geschäftsführertätigkeit für das Freizeitzentrum Xanten, die er am 1. Januar 2012 begon- nen hatte. Beide Geschäftsführer haben während ihrer Geschäfts- führertätigkeit große Teile der
Realisierung des Freizeitzen- trums sehr aktiv vorangetrieben und haben großen Anteil an der positiven Entwicklung des FZX in den letzten Jahren. Im Rah- men einer kleinen Feierstunde wurden Christian Strunk und Martin Wirtz am Dienstag, 24.
Juni von ihrem Geschäftsführer- Kollegen Hans-Werner Schröder (Kreis Wesel) sowie von Wilfried Meyer, Leiter des Freizeitzen- trums Xanten, und Christoph Hartel, Verwaltungsleiter des Freizeitzentrums Xanten, verab- schiedet.
Als FZX-Geschäftsführer verabschiedet wurden Christian Strunk (2.v.l.) und Martin Wirtz (3. v.l.) von
Hans-Werner Schröder (l.) und Wilfried Meyer (r.). Foto: privat
STRAELEN. Unter dem Motto
„Sommerperspektiven“ bietet das Team der Jugendarbeit der Stadt Straelen allen Jugend- lichen ab elf Jahren erlebnis- reiche Möglichkeiten, die Som- merferien zu verbringen.
Ein spannendes Ausflugspro- gramm vom 21. Juli bis 8. August mit neun Abenteuer-Aktionen, die für jeden Geschmack etwas im Gepäck haben: Jeweils Mon- tags, Mittwochs und Freitags können die Teilnehmer richtig was erleben, ob beim Outdoor Abenteuer auf der Niers, City-
Adventure in der großen Stadt, beim Tag am Meer oder beson- deren Gelände-Erlebnissen in der luxemburgischen Schweiz.
Für alle Ausflüge ist eine schriftliche Anmeldung minde- stens drei Tage im Voraus erfor- derlich.
Das komplette Sommerferi- enprogramm sowie weitere In- formationen zu den Ausflügen und Anmeldungen finden Inte- ressierte unter www.jugendcafe- straelen.de oder direkt im Ju- gendcafe an der Bahnstraße 38, Telefon 02834/982607.
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Spannend, lustig, sportlich – in den Ferien ist was los!
Stadtranderholung hat Programm mit 40 Aktivitäten zusammengestellt
XANTEN. Für die Zeit der Som- merferien hat der Verein „Kin- der- und Jugendhilfe Stadtran- derholung Xanten“ in Zusam- menarbeit mit dem Fachbereich Soziales und Bildung der Stadt Xanten wieder ein umfang- reiches Angebot an Aktivitäten zusammengestellt. Über 40 Maßnahmen umfasst das Pro- gramm der Stadtranderholung Xanten.
Die Teilnehmer dürfen sich auf spannende, lustige, sport- liche Angebote freuen, darunter Zeltlager, Bogenschießen, Aus- flugsfahrten, Ferienschwimmen, Strandbadbesuche, Naturexkur- sionen, „Die leuchtende Welt des Mittelalters“, Feuerwehrnach- mittag, Fahrradturnier, Kino- nachmittag und viele, viele mehr.
Wie in den Vorjahren werden wieder die beliebten Ferienlager angeboten. Drei verschiedene Zeltlager sind im Programm:
Der Heimatverein Wardt or- ganisiert vom 6. bis 12. Juli ein Ferienlager unter dem Motto:
„Zauberwelt – Suche nach dem goldenen Schatz“ in Wardt.
Das Tambourcorps Lüttingen veranstaltet das traditionelle Ju- gendzeltlager vom 10. bis zum 13. Juli auf dem Schützenplatz in Lüttingen mit u.a. Gelän- despiel, Mini-Playback-Show, Abenteuerhüpfburg (Wasserrut- sche) und vielem mehr. Natür- lich wird auch eine Nachtwan- derung nicht fehlen. Und der Heimatverein Vynen veranstaltet ein Zeltlager unter dem Motto:
„Sechs Tage Spiel und Spaß in freier Natur genießen“ vom 13.
bis 18. Juli auf dem Galgenberg in Kalkar. Am 16. Juli veranstal- tet der Verein zur Erhaltung der Wallfahrt und des Gemeinde- lebens St. Mariae Himmelfahrt Marienbaum „fühlen, cremen, matschen, streicheln“ für alle ab sechs Jahren von 14 bis 16 Uhr.
Spannend – und nicht nur für Jungs: der vom SV Viktoria Birten angebotene „Indianer- vormittag“ am Donnerstag, 14.
August von 10 bis 12.30 Uhr.
Hier heißt es: „Eintauchen in die Indianerwelt mit Tomahawk
& Co.“ für bis zu zwölf Teilneh- mer im Alter von sechs bis zwölf Jahren am Sportplatz in Birten.
Auf große Fahrt geht es wieder bei diversen Ausflügen, so etwa am 13. August zum „Irrland“
nach Kevelaer (Ausrichter: SV Viktoria Birten 1925 e.V. - Ju- gendabteilung), am 9. Juli zum
„Freizeitpark Fort-Fun“ im Sau- erland (Ausrichter: Heimatver- ein Vynen).
Doch auch vor Ort wird es in- teressant: Die Propsteigemeinde Xanten lädt zur Veranstaltung
„Immer am Ball bleiben…“ vom 7. bis 11. Juli ein. Anlässlich der Fußball WM finden verschie- denste Spiele und Aktionen rund um den St. Viktor Dom in Xanten statt. Eine Zeitreise ins Mittelal- ter, können die Kids am 8. und 10. Juli beim SiegfriedMuseum Xanten erleben, „Die leuchten- de Welt des Mittelalters“ lädt die Kinder ein, aus Pflanzenfarben selber bunte Fahnen herzustel- len. Action und Sport stehen in
der Segelschule Xantener Nord- see (Freizeitzentrum Xanten) auf dem Programm, wenn am Mon- tag, 14. Juli beim „Schnupper- Segeln“ die Xantener Nordsee als Pirat erobert werden kann. Das komplette Programm der Stadt- randerholung Xanten 2014 ist als Broschüre erschienen. Erhältlich ist es in den Schulen im Stadtge- biet sowie im Bürgerservice der Stadt Xanten und als Download im Internetangebot des Rat- hauses, www.rathaus-xanten.de/
ferien.
Ein großer Dank von Wilfried Meyer, Vorsitzender des Ver- eins „Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten“, und Sandra Bree, Geschäftsfüh- rerin, gilt den beteiligten Verei- nen und Institutionen, die ihre Angebote eigenverantwortlich durchführen. Daher nehmen die Ausrichter die Anmeldungen zu den einzelnen Aktivitäten auch direkt an. Für alle Teilnehmer an den Angeboten der Stadtrander- holung Xanten 2014 besteht eine pauschale Unfallversicherung.
Spannende Ferien in Straelen
Ausflugsprogramm „Sommerperspektiven“ vom 21. Juli bis 8. August
Da guckst Du... Das komplette Programm für die Xantener Stadt- randerholung kann man nachlesen im Internet unter www.rathaus-
xanten.de/ferien. Foto: Stadt Xanten
5.
SamstagSonsbeck: Sommerturnier beim Reiterverein Graf Haeseler
Sevelen: Mädchenflohmarkt an der Käthe-Kollwitz-Hauptschule, 10 bis 16 Uhr, Burgweg 15
Kevelaer: Kneipp-Verein Geldern, 11 Uhr, Radtour ab Bahnhof Kevelaer Geldern: Weinfest, 13 bis 24 Uhr, Marktplatz
Bönninghardt: Schützenfest der Bürgerschützen, ab 15 Uhr Umzug, abends Krönungsball
Kerken: Sommerkirmes der St.
Michaelis-Schützenbruderschaft Baersdonk e.V., 15 Uhr, Baersdonk 95 Sonsbeck: Preis- und Königsschie- ßen der St. Sebastianus Schützenbru- derschaft ab 15 Uhr , Kinderpreis- und Vogelschießen ab 16 Uhr
Auwel-Holt: Schützenfest der St.- Georgius-Bruderschaft, ab 15 Uhr Festumzug, ab 17 Uhr Parade Lüllingen: Vogelschießen der St.- Rochusbruderschaft, ab 16 Uhr, auf der Festwiese hinter der Gaststätte Luyven
Sonsbeck:Jugendaktionstag des H.O.T. am Sonsbecker Abenteuer- spielplatz, 16 bis 22 Uhr MUW: Schützenfest in Mörmter, Parade mit Fahnenschwenken 18.30 Uhr, danach Krönungsball
Weeze: Next Events GmbH, Beach- Party auf dem Cyriakusplatz Hamb: Dorf- und Feuerwehrfest am Gerätehaus, ab 19 Uhr
Issum: Lampionfest im Rathauspark, ab 20 Uhr, Herrlichkeit 5-7
Winnekendonk: Gemeinsame Kirmesfeier der Gesellige Vereine, 20 Uhr: Blau Rock Night mit der Top-Coverband „Route 66“
Kevelaer: Basilikagemeinde, 21.30 Uhr, Lichterprozession ab Basilika Straelen: Volksbank-Sommerkino, Kulturring Straelen zeigt den Film
„Das erstaunlich Leben des Walter Mitty“, nach 22 Uhr, Stadtgarten
6.
SonntagSonsbeck: Kleintier- und Vogelbörse,
Grundewaldweg 9, ab 7 Uhr Sonsbeck: Sommerturnier beim Reiterverein Graf Haeseler Geldern: Weinfest, 10 bis 17 Uhr, Marktplatz
Kevelaer: Niederrheinischer Radwan- dertag, 10 Uhr, Start ab Peter-Plümpe- Platz
Weeze: Niederrheinischer Radwan- dertag, 10 Uhr, Start ab Alten Markt
Kevelaer: Basilikagemeinde, 10 Uhr, Pontifikalamt mit dem Erzbischof von Luxemburg und Erteilung des Päpstlichen Segens
Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten: Start zum Niederrheinischen Radwandertag, 10 Uhr
Veen: Tag des Sportabzeichens, Sportplatz Veen, ab 11 Uhr Alpen: Offene Gartenpforte im Kastaniengarten, Dickstraße 12, 11 bis 18 Uhr Walbeck: Tag der „Offenen Gartenpforte“ im Grenzlandgarten der Familie Paasen, 11 bis 18 Uhr, Kevelaerer Straße 101
Walbeck: Tag der offenen Tür beim Walbecker Hundeverein, ab 11 Uhr, In den Honnen 3
Winnekendonk: Gemeinsame Kirmesfeier der Gesellige Vereine, 11 Uhr: Sternmarsch der Feuerweh- ren, anschließend Festumzug 12 Uhr: musikalischer Frühschoppen des Musikvereine Winnekendonk und des Musikzugs der Feuerwehr Kleve im Festzelt
Straelen: Radwanderung des Vereins Niederrhein ab Parkplatz in Straelen zum „Waldrestaurant Höfer“, 14 Uhr Herongen: Sommerparty des Musik- vereins zur Sommerkirmes 2014, 14 Uhr, Marktplatz
Kevelaer: Basilikagemeinde, 16 Uhr, Basilikastunde zur Kevelaerer Apoca- lypse mit Bert Gerresheim
Kevelaer: Basilikagemeinde, 20 Uhr, Evensong mit den Ensembles der
„Der Medicus“ im Sommerkino: Sebastian Keuck (Keuck Druck) freut sich auf die heutige Vorstellung im Straelener Sommerkino. Im Stadtgarten an der Annastraße kommt „Der Medicus“ auf die Lein- wand, eine Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Noah Gor- don um die abenteuerliche Reise eines englischen Waisen, der in Isfa- han des 11. Jahrhunderts zum Arzt ausgebildet wird. Die Vorstellung findet am 5. Juli statt. Einlass ist ab 20.30 Uhr. Angelika Hoffmann vom Straelener Hof konnte ihren Filmtipp, „Paulette“, bereits am vergange- nen Wochenende genießen. Mit der heutigen Vorstellung des „Medi- cus“ geht das Sommerkino 2014 zu Ende. NN-Foto: Theo Leie
Abenteuerliche Ferien in Stra- elen. Foto: Stadt Straelen
Der Kindertreff Wankum, Schulhof 3, hat geänderte Öff- nungszeiten in den Sommer- ferien: Ab Dienstag, 29. Juli, dienstags und mittwochs täglich von 16 bis 19 Uhr für alle Alters- gruppen, bis Montag, 28. Juli, bleibt der Kindertreff Wankum geschlossen (Betriebsferien).
Der nächste Tauschabend des Briefmarkensammler-Vereins Kevelaer findet am Mittwoch, 9.
Juli, um 19.30 Uhr in der Gast- stätte Schiffer, Walbecker Straße 146, in Kevelaer statt. Der Tausch der Jugendgruppe beginnt um 18 Uhr. Ansichtskartensammler willkommen.