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NIEDERRHEIN. „Westerland“

von den Ärzten, „Zieh die Schuhe aus“ von Roger Cicero oder

„Unter‘m Strich“ von Uwe Kaa – der kleine Auszug aus dem Re- pertoire zeigt: Die Goldies haben sich der deutschsprachigen Rock- und Popmusik verschrieben. Vor knapp fünf Jahren hat sich der Seniorenchor in Geldern gegrün- det und begeistert seitdem mit seinem ungewöhnlichen Konzept sein Publikum. Sei es unplugged in der Fußgängerzone oder vor Dieter Bohlen und sieben Milli- onen Fernsehzuschauern beim

„Supertalent“. In diesem Jahr gehen die Goldies nun auf Kon- zert- und Workshoptour. Bis zu neun Konzerte werden durch eine Förderung des Landes Nordrhein Westfalen ermöglicht. Jetzt fehlen nur noch die entsprechenden Pro- jektpartner.

„Vor gut einem Jahr haben wir im Duisburger Lehmbruck-Mu- seum im Rahmen der Ausstellung

‚Hey Alter‘ eine Kombination aus Workshop und Konzert an- geboten, die von 20 Teilnehmern genutzt wurde“, erklärt Rebecca Könen, die gemeinsam mit Mar- cel Grothues den Seniorenchor in- itiiert hat und leitet. Dabei ist das

„Kompetenzzentrum Kultur und Bildung im Alter“ (Kubia) auf den Seniorenchor aufmerksam gewor- den und hat ihn für die Landes- förderung vorgeschlagen. Kubia ist angegliedert an das Institut für

Bildung und Kultur in Remscheid, und wird vom Ministerium für Fa- milie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW finanziert.

„Nachdem wir ein entsprechendes Konzept eingereicht haben, haben wir Ende letzten Jahres den För- derbescheid und damit den Zu- schlag für ein Gesamtbudget be- kommen, das wir projektbezogen investieren können“, sagt Marcel Grothues. Da laufende Projekte nicht gefördert werden, sondern ausschließlich Aktionen, ent- schlossen sich die Goldies, mit den Fördergeldern bis zu neun Kon- zerte und Workshops zu realisie- ren. Dabei steht das in seiner Art in Deutschland einzigartige Chor- konzept im Mittelpunkt. Denn die 22 Chormitglieder im Alter von 70 bis 92 Jahren zeigen eine andere Facette der aktuellen Rock- und Popmusik. Die Sängerinnen und Sänger lassen ihre Lebenserfah- rung in die Musik einfließen und geben den Songs und Texten eine

neue Dimension. Die Goldies sind überzeugt, dass viele (und immer mehr) ältere Menschen an aktu- eller Popmusik interessiert sind, es in diesem Bereich der Musik- kultur aber zu wenige Möglich- keiten der Teilhabe gibt. „Durch unsere Aktivitäten möchten wir die Entwicklung und Vernetzung einer Szene ‚Senioren in der Rock- und Popmusik‘ anstoßen, und eine öffentliches Bewusstsein da- für schaffen, dass Senioren einen künstlerisch wertvollen Beitrag in der Rock-/Popkultur leisten können“, betonen die Chorleiter.

Die Konzerte und Workshops können in Kooperation mit ganz unterschiedlichen kulturellen Einrichtungen stattfinden, zum Beispiel Kulturzentren, Museen, Musikschulen oder Seniorentreffs.

Marcel Grothues: „Eine erste Ko- operation haben wir bereits mit Haus Golten in Geldern-Pont vereinbart. Dort veranstalten wir am 14. Juni einen Workshop und

am 21. Juni ein Konzert im Rah- men des Sommerfestes.“ In dem mehrstündigen Gesangsworkshop werden mit einer Gruppe von bis zu 25 Senioren zwei bis maximal drei Songs aus dem Repertoire der Goldies einstudiert und bei dem anschließenden Konzert gemein- sam mit den Goldies präsentiert.

Konzert und Workshop können aber auch unabhängig voneinan- der stattfinden. Der Chor verfügt über ein abendfüllendes Reper- toire, das unplugged mit Gitar- renbegleitung oder mit einer klei- nen Rockband dargeboten werden kann. Beide Chorleiter betonen, dass die Projektpartner nicht zwingend Senioreneinrichtungen sein müssen, vielmehr hoffen sie auf möglichst vielfältige Auftritts- möglichkeiten. „Sehr wichtig für eine Kooperation sind die Rah- menbedingungen, damit der Chor sich gut darstellen kann“, betont Rebecca Könen. Die Atmosphäre sollte stimmen und das Publikum aufmerksam sein. Idealerweise findet das Konzert in einem Raum statt, der nicht zu groß ist, denn, wie Marcel Grothues ergänzt: „al- les, was wir technisch abnehmen müssen, wird schwierig“.

Wer Interesse hat, mit den Goldies zusammen zu arbeiten, kann sich an Rebecca Könen oder Marcel Grothues wenden: Tele- fon 02831/9190305. Weitere Infos gibt‘s im Netz unter www.die-gol- dies.de. Andrea Kempkenss Venloer Straße 4 · Straelen

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Teams können sich ab sofort für die 6� Hexenland-Games anmelden�

Der SV Existus lädt am 31. Mai lädt zu den verrückten Sevelener Spielen ein.. Seite 12

Der Bundespräsident stattet der Kreisstadt einen Besuch ab

Die Vorbereitungen für Joachim Gaucks Be- such in Kleve laufen auf Hochtouren. Seite 3

Geldern-Spaziergang mit der Bundesumweltministerin

Die SPD lädt am 2. Mai zu einem öffentlichen Spa- ziergang mit Barbara Hendricks ein. Seite 9

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Mit Landesförderung geht der Gelderner Seniorenchor in diesem Jahr auf Konzert- und Workshop-Tour

Seit Freitag ist die Änderung der Verkehrsführung im Be- reich der Siegfriedstraße/Ecke Hagenbuschstraße in Xanten in Kraft. Um dem veränder- ten Verkehrsstrom Rechnung zu tragen, ist eine abknicken- de Vorfahrtsregelung ein - gerichtet, die den Verehr vom Europaplatz in Richtung Ha- genbuschsstraße /Rheinstraße bevorrechtigt. Gleiches gilt für die Gegenrichtung.

Verkehrsführung in Xanten geändert

Alle Projekte werden dokumentiert (Audio/Video) und das Ma- terial den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Foto: privat

Für Samstag, 3. Mai 2014:

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Geänderter Anzeigenschluss!

In dieser Ausgabe finden Sie Sonderseiten zum verkaufs- offenen Sonntag in Geldern (Seite 7 bis 11), Reisemarkt (Seite 12), Autoservice Nie- derrhein (Seite 19), Maifest in Achterhoek (Seite 21) und Neuigkeiten aus den Nieder- landen (Seite 22 und 23).

SONDERSEITEN WAHL 2014

18.200 Wahlbenachrichtigun- gen für die Xantener Wähler werden in Kürze verschickt. Es besteht auch die Möglichkeit, Briefwahl zu beantragen unter www.rathaus-xanten.de/wah- len. Die Stadt Xanten sucht für den Wahltermin am 25. Mai noch ehrenamtliche Wahlhel- fer. Interessenten können sich melden per E-Mail an wah- len@rathaus-xanten.de oder telefonisch unter 02801/772- 245. Die Ehrenamtler erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro.

Es werden noch Wahlhelfer gesucht

Waldkäuze, junge Eulen und andere Jungvögel sind nicht verlassen. Der Naturschutzbund rät: „Tiere lieber am Fundort sitzen lassen!“

Mehr dazu auf Seite 32. Foto: NABU

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Frühlingssonne und angenehme Tempe- raturen – jetzt da die Tage länger werden, zieht es immer mehr Menschen zum Sport an die frische Luft. Aber Vorsicht: Damit der Körper von dem Plus an Bewegung wirklich profitiert, raten Experten zu einer sportme- dizinischen Untersuchung vor dem Trai- ningsstart. Sie dient dazu, die Leistungsfä- higkeit nach der Winterpause zu ermitteln und eventuelle Risikofaktoren aufzude- cken. Einige Krankenkassen übernehmen die Untersuchungskosten. So erstattet et- wa die BKK Mobil Oil bis zu 70 Euro für die Basis-Untersuchung, für einen erweiterten Sportler-Check-up sogar bis zu 130 Euro.

Durch die Untersuchung können die Teil- nehmer ihr Trainingsprogramm perfekt an die körperliche Verfassung anpassen und Überlastungsschäden vermeiden. Zusätzli- cher Vorteil für alle Aktiven: Wer regelmä- ßig Sport treibt und das durch die Mitglied- schaft in einem Fitnessstudio oder einen Sportverein belegt, kann damit bei einigen Krankenkassen im Bonusprogramm punk- ten – etwa bei der BKK Mobil Oil. So erfüllen Teilnehmer am Bonusprogramm

fitforcash der BKK Mobil Oil durch den Sport-Nachweis bereits eines von drei einfachen Bonuskriterien. Weitere zwei Punkte lassen sich etwa durch einen BMI im Normalbereich, eine Impfung oder eine Vorsorgeuntersuchung sammeln. Wer drei Voraussetzungen erfüllt, erhält 200 Euro Aktiv-Prämie pro Jahr. Und: Alle, die am 30.09.2014 zahlendes Mitglied bei der BKK Mobil Oil sind, haben im Prämien- jahr 2014 Grund zur Freude: Sie erhalten die Mobil-Prämie in Höhe von 120 Euro – ein- fach so. Weitere Informationen unter www.mobil-prämie.de

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Wie sportlich Aktive von ihrer Krankenkasse profitieren

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Angesichts niedrigster Zinsen auf Girokonten und Spareinla- gen stehen Anleger vor der Fra- ge, wie sie das Ersparte ertrag- reicher anlegen können: Sollen sie in Aktien gehen oder Anlei- hen? Oder in noch etwas ande- res, zum Beispiel Edelmetalle?

Gegenfrage: Warum soll man sich eigentlich nur auf eine An- lageklasse beschränken?

Niemand besitzt eine Glas- kugel und kann vorhersagen, welche Anlage in Zukunft am besten abschneiden wird. Daher empfiehlt es sich, bei der Geld- anlage nicht nur auf ein Pferd zu setzen. Wer sein Erspartes über mehrere Anlageformen streut, kann nicht vollkommen daneben liegen. Denn sowohl die Chan- cen als auch die Risiken vertei- len sich auf mehrere Schultern.

Das bedeutet: Eine Aufteilung des Vermögens kann echten Mehrwert bringen.

Schon eine Aufteilung des Vermögens auf zwei Anlageformen kann das Verlustrisiko abfedern.

Vor allem dann, wenn die Aufteilung im Zeit- ablauf in einem festen Verhältnis bleibt bzw.

regelmäßig angeglichen wird. So kann günstiger nachgekauft und Gewinn mitgenommen werden.

Eindrucksvoll belegt das zum Beispiel der Kapital Plus, ein Investment-Fonds von Allianz Global Inves- tors (www.allianzgi.de).

Der Fonds investiert zu 70 Prozent in Anleihen und zu 30 Prozent in Ak- tien. Jeden Monat wird das Verhältnis 70:30 wie- der neu hergestellt. Die Wertentwicklung des Ka- pital Plus in den letzten 20 Jahren gibt dem Fondskonzept Recht: Ob- wohl der Kapital Plus zu einem großen Teil in

Anleihen investiert ist, erzielte er eine aktienähnliche Rendi- te: Seit 1994 legte der Fonds fast genauso stark zu wie der europäische Aktienindex MSCI Europe. Dabei fielen die Aufs und Abs deutlich geringer aus als die des Aktienindex. Sprich:

Anleger konnten mit dem Kapi- tal Plus deutlich besser schlafen – vor allem wenn es turbulent an den Börsen zuging.

Und noch ein Gutes: Beim Kapital Plus muss der Anleger nicht selbst die Auswahl der Anleihen und Aktien sowie notwendige Kapitalumschich- tungen vornehmen. Das Fonds- management nimmt ihm diese Arbeit ab. Der Anleger muss nur noch entscheiden, wie viel er investieren möchte – sei es als Einmalzahlung oder regel- mäßig über einen Sparplan.

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52-Jähriger tot aufgefunden

KLEVE. Beim morgendlichen Aufschluss der Hafträume wurde am Mittwoch um 6.05 Uhr ein knapp 52-jähriger Strafgefan- gener leblos in seinem Einzel- haftraum aufgefunden.

Es fand sich ein Abschieds- brief. Notarzt, Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft wurden verständigt. Der Haftraum wurde versiegelt, und die Ermittlungen sind aufgenommen worden. Der Gerichtsmediziner konnte kein Fremdeinwirken feststellen und man geht von Selbstmord aus.

Der Gefangene verbüßte mehre- re Freiheits- und Ersatzfreiheits- strafen und hätte sein Strafende am 10. Januar 2015 erreicht. Er galt als psychisch labil.

„Straelen 2020 – Die Zukunft im Blick!“, mit dem sie für ihre Politik werben will.

Für die CDU stehen die The- men Familie, Generationen und Bildung sowie Arbeit und Wirt- schaft im Mittelpunkt der näch- sten Wahlperiode. Bürgermei- sterkandidat Hans-Josef Linßen erklärt, warum er die Themen in einem engen Zusammenhang sieht: „Eine lebendige Stadt für Familien braucht Bildung, Arbeit und Wirtschaft gleichermaßen.

Nur wenn wir attraktive Schu- len und Arbeitsplätze anbieten können, werden auch weiter Fa- milien nach Straelen ziehen. Das gilt auch umgekehrt: Nur wenn Unternehmen in Straelen die Ar- beitskräfte finden, die sie benöti- gen, entscheiden sie sich für un- sere Stadt.“ In der Vergangenheit konnte Straelen den Zuzug von vielen Familien und von Firmen verzeichnen, freut sich Linßen.

Diese Entwicklung will die CDU weiterführen.

Ein intaktes Schulleben sei da- bei von besonderer Bedeutung.

Mit der Sekundarschule und dem Gymnasium habe man zwei starke weiterführende Schulen aufbauen können. In den kom- menden Jahren wolle man die Grundschulen und weiterfüh- renden Schulen gleichermaßen stärken. In die Schulen soll des- halb auch weiter investiert wer- den. Linßen nennt hierzu das

Beispiel Mensa. Die Stadt müs- se im Sinne aller Generationen weiterentwickelt werden. In der Jugendarbeit setzt die CDU den bewährten Weg fort, erklärt Hans-Josef Linßen: „Wir werden immer älter. Darüber dürfen wir uns freuen. Gleichzeitig ändert sich mit dem Alter auch die Art der Bedürfnisse des Menschen.

Wir wollen Wohnformen, Frei- zeit- und Bildungsangebote, Ver- kehrswege und Mobilitätskon- zepte darauf abstimmen.“

Weitere Anstrengungen hält die CDU in der Stadtgestaltung für notwendig. Die Diskussionen der vergangenen Monate hätten einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig eine gute Stadtgestal- tung sei. Eine wichtige Aufgabe werde darin bestehen, die Inte- ressen notwendiger Investoren und die Vorstellungen der Bürge- rinnen und Bürger in Einklang zu

bringen. Die Spitzenkandidatin für den Stadtrat, Britta Miltner, meint dazu: „Wir wollen eine le- bendige Innenstadt mit Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie und Veranstaltungen. Dazu brauchen wir Investoren und Besucher der Stadt gleichermaßen.“

Einen besonderen Schwer- punkt setzt die CDU im Bereich der Breitbandversorgung. Die- se werde immer wichtiger. Das Internet mit seinen unzähligen Möglichkeiten sei aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr weg- zudenken. „Ein schneller Inter- netzugang ist von großer Bedeu- tung und für viele Menschen in Arbeit und Freizeit wichtig“, ist Hans-Josef Linßen sicher. Des- halb möchte die CDU das Netz weiter ausbauen. Einen Über- blick über Programm und Kan- didaten der CDU Straelen gibt es unter www.cdu-straelen.de.

Zwischen dem ersten Spatenstich und der Neueröffnung liegt nur ein gutes Jahr: Geradezu in Re- kordzeit wurde der Neubau der Volksbank in Issum abgeschlos- sen. Die Neueröffnung der Ge- schäftsstelle erfolgt am Montag, 28. April – an altbekannter Stelle auf der Schulstraße.

Das Altbierdorf verfügt damit über eine moderne und lei- stungsstarke Bank im Ortskern Das Bankgebäude ist maßgeblich geprägt von den offenen, hellen,

lichtdurchfluteten Räumen. „In unserer neuen Geschäftsstelle werden sich unsere Kunden und Mitarbeiter sehr wohl fühlen.

Gerade bei Kundenterminen ist es uns wichtig, eine ange- nehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen“, erläutert Karl-Heinz Grimm, Geschäftsstellenleiter der Volksbank in Issum. Dies sei im alten, aus den 50er Jahren stammenden Bankgebäude nur bedingt möglich gewesen. Eins jedoch gilt nach wie vor: Das

Team der Volksbank ist vertrau- ensvoller Partner vor Ort – und das nicht nur für die finanzi- ellen Angelegenheiten der Bür- gerinnen und Bürger in Issum, sondern auch für die Anliegen der ortsansässigen Vereine und Institutionen. Am 4. Mai präsen- tiert sich die Volksbank in Issum mit einem „Tag der offenen Tür“

und stellt allen Bürgern zwischen 12 und 16 Uhr ihre neuen Räum- lichkeiten vor.

Foto: privat

Neueröffnung der Volksbank Issum am 28. April

KREIS KLEVE. Die 2. Strafkam- mer des Landgerichts Kleve hat einen Rauschgiftschmuggler nicht nur zu sechseinhalb Jah- ren Freiheitsstrafe verurteilt, sondern auch seinen bei der Einfuhr der Drogen benutzten Pkw Audi A6 eingezogen.

Der 30 Jahre alte Tierpfleger aus Geldern hatte 2013 in 20 Fällen über 30 Kilo Marihuana in den Niederlanden erworben und im Raum Gütersloh für über 160.000 Euro an Großabnehmer verkauft. Zudem hatte er mit Amphetamin, Ecstasy-Pillen und Kokain gehandelt. Bestellungen

nahm er per Internet entgegen.

Die Taten wurden entdeckt, als einer seiner Abnehmer die Dro- gen auch an Arbeitskollegen ver- kaufen wollte und dies einer der Angesprochenen der Polizei mel- dete. Nun wurde der Gelderner zu sechseinhalb Jahren Freiheits- strafe verurteilt, wobei ihm zugu- te kam, dass er nach der Verhaf- tung bei der Aufklärung weiterer Taten geholfen hatte. Restbestän- de der Drogen und die sicherge- stellten 50.000 Euro wurden zu Gunsten der Staatskasse einge- zogen, ebenso als „Tatwerkzeug“

benutzter Pkw Audi A 6.

Gericht zieht Pkw des

Rauschgiftschmugglers ein

Landgericht Kleve hat Gelderner verurteilt

Gehen für die Straelener CDU ins Rennen: Bürgermeisterkandi- dat Hans-Josef Linßen und die Spitzenkandidatin für den Rat, Britta

Miltner. Foto: privat

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Unfallflucht: Am Donnerstag, 10. April, befuhr gegen 16.30 Uhr befuhr ein elf Jahre alter Junge aus Xanten mit seinem Fahrrad zunächst den Lamersweg in Lüt- tingen, um anschließend nach rechts auf die Erzbischof-Bruno- Straße abzubiegen. Hierbei kam ihm zeitgleich ein dunkler Pkw aus der Erzbischof-Bruno-Stra-

ße entgegen, der im Begriff war, nach links in Richtung Haus Lüt- tingen zu fahren. Beim Abbiegen kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Junge stürzte und sich leicht verletzte. Anstatt sich um den verletzten Jungen zu küm- mern, fuhr der Unbekannte mit Kratzspuren an der linken Seite an seinem Pkw davon. Hinweise bitte an die Polizei in Xanten, Te- lefon 02801/71420.

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12 er Topf KERKEN. Die FDP Ortsver-

bände Kerken, Issum, Rheurdt, Geldern, Straelen und Wachten- donk laden zu einer öffentli- chen Diskussionsveranstaltung zum Thema „liberale Ansätze in der Integrationspolitik“ ein.

Die Veranstaltung wird am Mittwoch, 30. April, ab 17 Uhr im Landgasthaus Wolters, Seve- lener Straße 15, in Kerken statt- finden.

Die Liberalen im Südkreis konnten mit Dr. Joachim Stamp einen kompetenten Referenten für die Diskussionsrunde ge- winnen. Joachim Stamp ist der stellvertretende FDP-Fraktions- vorsitzende im Landtag NRW und zugleich der integrations- politische Sprecher der Fraktion.

Die Leitlinie für die Integrati- onspolitik der FDP beschreibt Joachim Stamp so: „Für Liberale ist nicht entscheidend, woher je- mand kommt, welche Hautfar- be er hat oder ob oder woran er glaubt. Für uns zählt die Bereit- schaft, eigenverantwortlicher Teil unserer Gesellschaft zu sein und unsere Rechtsordnung zu achten.

Darum wollen wir in Nordrhein- Westfalen eine Gesellschaft des gegenseitigen Respekts etablie- ren, an der alle Menschen un- abhängig von ihrer Herkunft teilhaben können. Sprache ist Schlüssel zur Teilhabe. Darum

setzen wir uns für umfassende Sprachförderung von Kindern und Erwachsenen ein. Für eine erleichterte Integration in den Arbeitsmarkt wollen wir die An- erkennung ausländischer Berufs- und Bildungsabschlüsse weiter verbessern und Flüchtlingen zü- gig Erwerbsarbeit ermöglichen.“

Integrationspolitik ist ein The- ma, das nicht nur unsere Mit- bürger ausländischer Herkunft betrifft, sondern alle Menschen, die hier leben. Mit der Diskussi- onsrunde möchten die Liberalen im Südkreis alle ansprechen, die sich für Alternativen zur aktu- ellen Integrationspolitik der Rot/

Grünen Landesregierung inte- ressieren. Eine Anmeldung zu Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht erforderlich.

FDP-Verbände diskutieren über Integrationspolitik

Veranstaltung der Liberalen im Südkreis

Dr. Joachim Stamp

Honorarkonsul zu Gast in Rheurdt

RHEURDT. Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen und Kreis-Wirt- schaftsförderer Hans-Josef Ku- ypers laden die Unternehmer- schaft in Rheurdt anlässlich des schon traditionellen, jährlichen Unternehmerfrühstücks zum Gespräch über lokale und regio- nale Wirtschaftsthemen ein.

Der Hauptvortrag befasst sich mit der Zusammenarbeit in den Euregios, den grenzüberschrei- tenden Verflechtungen seit Öff- nung der EU-Binnengrenzen und den künftigen Chancen für Handel, Gastronomie und Handwerk. Entsprechend lautet der Vortragstitel: „Vom Grenz- kreis zur europäischen Muster- Region: Deutsch-Niederlän- dische Wirtschaftsbeziehungen sind im Kreis Kleve Erfahrung und Chance“.

Referent Freddy B. Heinzel ist Honorarkonsul des Königreichs der Niederlande und Partner der Anwaltskanzlei Strick in Kleve. Seine Profession sind die deutsch-niederländischen Bezie- hungen.

Das Unternehmerfrühstück in Rheurdt findet am Mittwoch, den 30. April 2014 um 9 Uhr in der Gaststätte Hauser, Tönisber- ger Straße 1-3 in Schaephuysen statt.

Interessierte können sich bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve telefonisch unter 02821/7281-0 oder im Web unter www.wfg-kreis-kleve.de anmel- den.

Freddy B. Heinzel KREIS KLEVE. Diese Ehre

wurde vor Bürgermeister Theo Brauer noch keinem Klever Stadtoberhaupt zuteil: Im Ab- stand von nur einem Jahr darf er die Spitzen des deutschen Staates in seiner Stadt begrü- ßen. Nach Bundeskanzlerin Dr.

Angela Merkel besucht jetzt, ebenfalls im Mai, genauer ge- sagt am 13., Bundespräsident Joachim Gauck die Kreisstadt.

Zwar war mit Johannes Rau bereits ein Bundespräsident während seiner Amtszeit zu Gast in Kleve. Sein Besuch im Jahr 2002 zählte nicht, hatte er doch privaten Charakter. Rau war Gast bei der Feier zum 50sten Ge- burtstag der Kreis Klever SPD- Bundestagsabgeordneten Dr.

Barbara Hendricks.

Die Vorbereitungen für den Besuch des Staatsoberhauptes laufen bereits auf Hochtouren.

Erste Abstimmungsgespräche zwischen Stadt Kleve, Bundes- präsidialamt, Bundes- und Lan- deskriminalamt sowie Kreispoli- zeibehörde haben bereits stattge- funden. Die bevorstehende Wahl zum Europäischen Parlament und die grenznahe Lage der Kreisstadt sei ausschlaggebend gewesen, dass sich der Bundes- präsident ganz bewusst für einen Besuch Kleves entschieden habe, so eine Mitarbeiterin der Presse- stelle des Bundespräsidialamtes.

Kleve stehe für ein grenzüber- schreitendes Miteinander.

Joachim Gauck wird am 13.

Mai gegen 10 Uhr mit einer Maschine der Flugbereitschaft der Bundesregierung auf dem Flughafen Weeze landen. Für Inlandsflüge nutzt er meist klei- nere Maschinen. Bislang sei es eher unwahrscheinlich, dass seine Lebensgefährtin Daniela

Schaadt ihn begleite, ist aus der Pressestelle des Präsidialamtes zu erfahren. Von Weeze aus wird der Präsident per Auto von örtlichen Polizeikräften zum Kurhaus Kle- ve eskortiert. Dort ist eine Ge- sprächsrunde vorgesehen, an der unter anderem der Weezer Bür- germeister Ulrich Francken als Vorsitzender des Euregio-Rats teilnimmt. „Ich freue mich auf den Besuch des Bundespräsi-

denten Joachim Gauck und die Gelegenheit des persönlichen Gespräches. Es ist toll, das der Bundespräsident eine Grenz- kommune besucht und damit der grenzüberschreitenden Ar- beit, die auch durch die Teilneh- mer der Gesprächsrunde zum Ausdruck kommt, besondere Wertschätzung entgegen bringt.

Der Akzent so kurz vor der Eu- ropawahl ist wichtig. Ich hoffe, das durch den Besuch die Wich- tigkeit der Europawahl deutlich wird und die Menschen zur Wahl gehen. Joachim Gauck hat sich immer stark dafür gemacht, das die Bürger ihr Wahlrecht wahr- nehmen. Es wird ein guter Tag für den Niederrhein und für Eur- opa. Als Vorsitzender der Euregio (und überzeugter Europäer) ist es mir ein besonderes Anliegen, die Sache Europa in den Vorder- grund zu stellen“, sagt der Weezer Bürgermeister. An dem Gespräch wird auch Angelica Schwall-Dü- ren, Ministerin für Bundesange- legenheiten, Europa und Medien teilnehmen.

Im Anschluss ist im Kurhaus Kleve ein Empfang für Bürger ge- plant. Wer zu den Auserwählten gehört, ist noch nicht bekannt.

Bundespräsident Gauck, der gerne Bürgernähe praktiziert, besucht anschließend den Fisch- markt in der Klever Innenstadt.

Nach dem Mittagessen ist das Staatsoberhaupt zu Gast in der Hochschule, um dort auch zu erfahren, „wie Studenten von außerhalb auf die Europäische Union blicken“, so die Auskunft aus der Pressestelle. Die Diskus- sion zwischen Präsident und Stu- denten im Audimax soll in ande- re Hörsäle übertragen werden.

Danach ist der präsidiale Besuch zuende. Kerstin Kahrl

Bundespräsident entschied sich bewusst für Kleve

Joachim Gauck kommt am 13. Mai zu Besuch in die Kreisstadt

Joachim Gauck ist der zweite Bundespräsident, der Kleve be- sucht, aber der erste in offizieller Mission. Vorgänger Johannes Rau war 2002 Gast einer Geburts- tagsfeier. Foto: Bundespräsidialamt

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Neuer Name, neue Regeln: Ab 1. Mai gilt das neue Punktesystem im „Fahreig- nungsregister“, wie das bisherige Ver- kehrszentralregister in Flensburg künftig heißt. Statt der gewohnten 18 Punkte liegt die Obergrenze fortan bei 8 Punkten.

Dementsprechend werden Verstöße nun mit weniger Punkten bestraft. Dabei un- terscheidet das Register drei Kategorien – je nach Schwere des Vergehens gibt es ein, zwei oder maximal drei Punkte.

Künftig werden nur noch sicherheitsre- levante Verstöße mit einem Eintrag bestraft – andere Vergehen dafür mit höheren Bußgeldern. Diese De- likte werden aus dem Fahreignungs- register gelöscht und die verblei- benden Punkte werden umgerech- net. Dennoch kann der Führerschein nun schneller entzogen werden: „Ver- gehen wie Telefonieren am Steuer oder die Übertretung des Geschwin- digkeitslimits werden weiterhin mit einem Punkt in Flensburg bestraft.

Da bei 8 Punkten der Führerschein weg ist, kann dies den Prozess be-

schleunigen“, erklärt Norbert Wulff, Vor- stand des Kfz-Direktversicherers DA Direkt.

Die Möglichkeit, durch eine freiwillige Teilnahme an einem Aufbauseminar Punk- te abzubauen, bleibt bestehen. Vergehen, die mit einem Punkt geahndet werden, wer- den nach 2,5 Jahren gestrichen. Delikte, für die man 2 Punkte kassiert, verjähren nach 5 Jahren und jene mit 3 Punkten Strafe nach 10 Jahren. Die genaue Anzahl an Punkten kann jeder Autofahrer per Post beim Kraft- fahrt-Bundesamt kostenlos anfragen.

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KREIS KLEVE. Im Mai beginnt auch im Kreis Kleve die heiße Phase des Kommunalwahl- kampfs. Doch dieses Mal ist vieles anders. Die Kreis-CDU verzichtet auf den Einsatz ihrer

„Zugpferde“ Pofalla und Lin- ssen. Dr. Barbara Hendricks, bekanntestes Gesicht des Kreis Klever Sozialdemokraten, kann aufgrund ihres Ministerjobs nicht mehr so häufig vor Ort präsent sein, wie sie gerne wür- de. Die NN sprachen deshalb mit Norbert Killewald, der sich um ihre Nachfolge als Unterbe- zirksvorsitzender bewirbt.

Beim nächsten Unterbezirk- sparteitag der SPD Kreis Kleve am Freitag, 6. Juni, in Kevelaer bewerben Sie sich um das Amt des Vorsitzenden der SPD Kreis Kleve. Die bisherige, langjährige Amtsinhaberin, Bundesministe- rin Dr. Barbara Hendricks, hatte beim Neujahrsempfang der SPD angekündigt, nicht wieder zu kan- didieren. Die Vorbereitung auf die Kandidatur für diese Führungspo- sition beinhaltet selbstverständ- lich, dass Sie sich mit aktuellen Problemen im Kreis Kleve intensiv beschäftigen. Welche sind das aus Ihrer Sicht?

Killewald: „Ich rede lieber über Herausforderungen, denn damit sind Chancen zur Gestal- tung unserer Umgebung verbun- den.

Das Kirchturmdenken einer jeden Gemeinde oder einer je- den Stadt im Kreis muss endlich aufhören! Im Kreis Kleve der nächsten zehn Jahre werden wir weniger Kinder und Jugendliche, weniger Menschen im Erwerb- salter und mehr ältere Menschen haben. Das ist eine Herausforde- rung! Wir müssen die Kita und den Grundschulstandort vor Ort

sichern. Für die weiterführenden Schulen brauchen wir die Zu- sammenarbeit im Kreis. Nur so werden wir eine flächendeckende gute Erziehungs- und Bildungs- landschaft vorhalten können.

Daneben ist mir die Gesund- heitsversorgung im Kreis eine Herzensangelegenheit. Aus die- sem Grund hat es mir große Freude gemacht in dem Exper- tenteam zu arbeiten, dass den ersten Gesundheitsbericht im Kreis Kleve geschrieben hat. Die heutigen Tatsachen zeigen, wenn wir hier nicht schnell als Kom- munen und Kreis gegensteuern, stehen wir in einigen Jahren teil- weise ohne Hausärzte und mit fehlendem Pflegepersonal da.“

Wir befinden uns im Kreis Kle- ve, so wie in ganz NRW, derzeit im Kommunalwahlkampf. Die SPD müsste doch im Kreis Kleve derzeit „leichtes Spiel“ haben. Die Christdemokraten verzichten ja ganz offensichtlich auf den Einsatz ihrer prominentesten Mitglieder, Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla, MdB, und Dr. Helmut

Linssen, Ex-Landesminister und Ex-Bundesschatzmeister, deren Auftritte in früheren Zeiten jedes Mal euphorisch angekündigt wur- den. Macht sich bei bei den Sozi- aldemokraten ein wenig Schaden- freude breit?

Killewald: Nein! Ich glau- be nicht, dass das Spiel für uns durch die Vorgänge leichter wird.

Vielleicht ist es für die CDU schwieriger geworden. Dieses Totschweigen ihrer beiden Polit- größen Pofalla und Linssen wird ihr auf jeden Fall mehr schaden und sie sieht dabei auch noch schlecht aus. Sie vergisst, dass diese Profis für sie jahrelang die Kohlen aus dem Feuer geholt ha- ben. Die CDU macht es sich zu einfach. Sie wird ihrer besonde- ren Verantwortung für diese bei- den Menschen nicht gerecht.

Über die Zeit des Wahlkampfes hinaus wird der Kreis sie für wichtige Projekte brauchen. Ab- gesehen von Barbara Hendricks verfügt keine andere Person im Kreis über derartige Kontakte und Verbindungen, wie die bei- den.

Für die Betuwe und die Ver- bindung zwischen Kleve und Nimwegen und viele andere Infrastrukturprojekte können diese Netzwerke förderlich sein.

Es lohnt sich, offener und kon- struktiver mit der Situation um- zugehen.

Wird Ministerin Hendricks Zeit haben, im Wahlkampf einige Ter- mine in ihrem Wahlkreis zu beset- zen und wenn ja, steht schon fest wo?

Killewald: Dr. Hendricks wird am 10. und 24. Mai an Infostän- den teilnehmen. Daneben ist nächste Woche, am Freitag, 2.

Mai, in Geldern ein Stadtspazier- gang geplant. Kerstin Kahrl Norbert Killewald, stellvertre-

tender SPD-Unterbezirksvorsit- zender im Kreis Kleve. Foto: privat

Kirsten Meyn im Ortsteil Broek- huysen in der Gaststätte Gielen.

Rathaus geschlossen: Am Diens- tag, 29. April, ist das Rathaus in der Mittagszeit ausnahmsweise bereits ab 12 bis 14 Uhr wegen einer internen Informationsver- anstaltung geschlossen. Ab 14 bis

25. Mai möchte die CDU Vynen- Obermörmter einen politischen Frühschoppen mit den Ratskan- didaten und Bürgermeisterkan- didaten Thomas Görtz veranstal- ten. Dieser Frühschoppen findet am Donnerstag, 1. Mai um 11 Uhr im Landhaus Spickermann statt.

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Unterschriftenaktion für den Erhalt der Birtener Schule

Förderverein zu Sorgen über mögliche Schließung : Bedenken unbegründet

BIRTEN. Am 8. April fand in der Birtener Grundschule, initiiert von der Schulleitung Annette Krömker, dem Förderverein der Grundschule und den Vertre- tern der Schulpflegschaft eine offene Gesprächsrunde statt.

Thema waren Gerüchte bzw.

Spekulationen um die Schlie- ßung des Schulstandortes Bir- ten, die durch Bekanntgabe des voraussichtlichen Wechsels von Schulleiterin Krömker zu ei- ner benachbarten Grundschule ausgelöst wurden.

Das Gesprächsforum fand großen Zuspruch. Auch Bürger- meister Strunk, Schuldezernent Görtz, weitere Vertreter aus der Politik und viele Eltern der aktu- ellen und der zukünftigen Schü- ler fanden sich zu dieser Runde im Mehrzweckraum der Schule ein.

Als Fazit der Gesprächsrun- de teilt Jürgen Terhorst, Vorsit- zender des Förderverins mit:

„Die aktuelle Rechtsgrundlage des Schulgesetzes belegt, dass der Schulstandort Birten nicht von einer Schließung bedroht

ist. Aufgrund der ab 2017/2018 geänderten Gesetzeslage ist zu- künftig jedoch eine Schülerzahl von wenigstens 92 Kindern Vor- aussetzung, um weiterhin eigen- ständiger Schulstandort bleiben zu können. Als Teilstandort kann die Schule mit den derzeitigen Anmeldungen problemlos weiter geführt werden. Seit Jahren liegen die Anmeldezahlen der Schule weit über der gesetzlichen Min- destmenge. Daher sind sämtliche Bedenken um den Fortbestand der Schule völlig und absolut un- begründet!

Vor allem durch Annette Krömkers Bereitschaft, die Lei- tung der Grundschule Birten noch bis zum Ende des kom- menden Schuljahres kommissa- risch zu übernehmen, bis eine adäquate Neuregelung gefunden wurde, wird es ermöglicht, einen sinnvollen Übergang gemeinsam mit allen Beteiligten zu planen.

Die Birtener Grundschule mit ihrem kreisweit besonderen Konzept ist eine Bereicherung der Xantener Schullandschaft.

Im Hinblick auf die pädagogi-

sche Vielfalt der Schulen Xantens und darüber hinaus leistet die Birtener Schule mit ihrem jahr- gangsübergreifenden Konzept von Jahrgang 1 bis 4 einen wich- tigen Beitrag, um individuell auf die Bedürfnisse unserer Kinder in Xanten insgesamt eingehen zu können.“

Alle Anwesenden, Eltern und Politiker, waren sich einig, dass der Standort Birten erhalten werden muss. Um dies auch aus Eltern- und Bürgersicht noch- mals zu unterstreichen, wurde von Seiten des Fördervereins und der Schulpflegschaft eine Unterschriftenaktion für den Er- halt des Schulstandortes Birten organisiert. Die Listen liegen in verschiedenen öffentlichen Ein- richtungen und Geschäften in Xanten und Umgebung aus. Bei der Sondersitzung des Schul- ausschusses am 6. Mai werden die Listen dem Ausschuss über- geben. Auch aus den Reihen der anwesenden Politiker kamen konkrete Ankündigungen, sich für den Erhalt des Schulstandor- tes einzusetzen.

Bürgerdiskussion zu Bauvorhaben

STRAELEN. Das geplante Bau- vorhaben zwischen der Geld- erner Straße und der de Cabanes- Straße ist Thema einer Bürger- diskussion am Montag, 28. April, um 19 Uhr, bis voraussichtlich 21 Uhr, in der Pausenhalle der Ka- tharinenschule, Fontanestraße 4, in Straelen.

Wie vom Stadtrat beschlossen werden den interessierten Bür- gerinnen und Bürgern an dem Abend die vier Varianten aus der Bauausschusssitzung vom 25.

März gezeigt. Nach der Präsen- tation besteht die Möglichkeit zu einer offenen Diskussion. Die Ergebnisse des Abends sollen als Meinungsbild in die kommende Bauausschusssitzung einfließen.

NIEDERRHEIN. Zum Entwurf des neuen NRW-Landesent- wicklungsplans (LEP) sagen die beiden Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Nie- derrhein“, Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans:

„Die 13 Mitglieder des Initiativ- kreises ,Zukunft Niederrhein‘

tragen mit der Gewinnung von Kies und Sand zur sicheren und verbrauchernahen Rohstoff- versorgung der Region bei. Un- sere Branche arbeitet seit Jahr- zehnten subventionsfrei, sichert Arbeitsplätze und sorgt sich um den Erhalt einer vielfältigen Kulturlandschaft.“

Umso unverständlicher sei es, dass die Landespolitik mit dem neuen LEP die Perspektiven der Kiesunternehmen am Nieder- rhein und in ganz NRW massiv einenge. Gegenüber anderen Belangen werde die Rohstoffver- sorgung in der Landesplanung offensichtlich vernachlässigt.

Mit seinen Konzentrationszonen und Tabukriterien lasse der LEP- Entwurf kaum mehr Spielräume

für einen Interessenausgleich vor Ort, der sich bislang in der Praxis bewährt habe. „Stattdessen sollen weite Landesteile von vornherein aus der Planung ausgeklammert werden – obwohl an diesen Stel- len häufig gute Lagerstätten vor- handen sind. Die Landespolitik stellt die Versorgungssicherheit mit dem meistgebrauchten Roh- stoff Kies und Sand auf diese Weise hinter andere Interessen zurück.“

Damit beraube der LEP die heimische Kies- und Sandindu- strie ihrer Planungshorizonte.

Die Gewinnung von Kies und Sand erfordert kostenintensive Betriebsanlagen. Eine langfristige Planungssicherheit sei daher für die Unternehmen unerlässlich.

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein.

Das Forum hat es sich zur Aufga- be gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln.

Infos: www.zukunft-niederr- hein.de.

Kiesunternehmen fühlen sich massiv eingeengt

Neuer Landesentwicklungsplan ist schuld

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KURZ & KNAPP

Seniorenbeirat Geldern: Der Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern findet statt am 30. April von 10 bis 12 Uhr in der Stadtverwaltung Geldern, Zimmer 129. Bürger können ih- re Fragen an an Alice Urbanski richten oder ihr Anliegen über Telefon 02831/398129 vortragen.

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„Von Campern für Camper“

15. Reisemobilfest mit Trödelmarkt am heutigen Samstag ab 15 Uhr am Holländer See in Geldern

GELDERN. Die Freuden des mobilen Reisens stehen an die- sem Wochenende wieder im Mittelpunkt in Geldern. Hier findet zurzeit das 15. Reisemo- bilfest statt. „Geldern ist reise- mobilfreundlich“ – genau das möchten die Organisatoren noch bis Sonntag, 27. April, wieder unter Beweis stellen. Die zahlreichen Teilnehmer erleben ein geselliges Wochenende un- ter Gleichgesinnten, bei dem es viel zu entdecken gibt.

Zentrale Anlaufstelle für die

„Dickschiffe der Straße“ ist der Reisemobilstellplatz am Hol- länder See. Weitere ruhige und zentral gelgene Stellplätze gibt es in unmittelbarer Nähe. Gut 300 Plätze hat die Stadt Geldern für ihre mobilen Gäste geschaffen.

Alle Infos erhalten die Reisemo- bilisten am Holländer See. Das Programm für die Camper, das

bereits bereits am Freitag mit der Eröffnung der Niederrhei- nischen Reisemobiltage startete,

hält eine Menge abwechselungs- reicher Aktivitäten bereit. Zum Beispiel eine Radtour über etwa

40 Kilometer zum „Bauerngolf“

oder auch zu einem „Rosen- workshop“.

Am heutigen Samstag, 26.

April, steigt um 15 Uhr wieder der beliebte Trödelmarkt am Stellplatz. Streng nach der Devi- se „von Campern für Camper“.

Ab 16 Uhr stellt die Gelderner Firma Passura den Gästen Me- thoden zur Brandschutzpräven- tion fürs Reisemobil vor und am Abend sorgen „Qwerbeat“ mit Musik von Status Quo bis An- drea Berg für Partystimmung bei den mobilen Gästen der LandLe- benStadt.

Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt

Klar, dass bei so vielen Gä- sten in Geldern sich auch die Geschäftswelt von ihrer besten Seite zeigt. Denn auch in der Gelderner Innenstadt ist an die- sem Wochenende was los: Am morgigen Sonntag, 27. April, öffnen von 12 bis 17 Uhr die Ge- schäfte der Gelderner City zum

„Verkaufsoffenen Sonntag“ und laden zum entspannten Einkauf ein.

Das komplette Programm des Reisemobilfestes ist auf der Internetseite der Stadt Geldern zu finden. Einfach unter www.

geldern.de ins Netz klicken und in der Rubrik „Geldern erleben“

die Schaltfläche „Tourismus“

wählen. Infos gibt es auch im Gelderner Rathaus unter Telefon 02831/398119.

Geselligkeit wird groß geschrieben bei den Reisemobilisten. Am Wochenende trefen sich Gleichgesinnte wieder in Geldern beim 15.

Reisemobilfest. Foto: privat