• Keine Ergebnisse gefunden

Evangelischer Gemeindebrief Christuskirche Schonungen. Mai Juni Juli. Jesus Christus; spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Evangelischer Gemeindebrief Christuskirche Schonungen. Mai Juni Juli. Jesus Christus; spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!"

Copied!
14
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mai Juni Juli

„Jesus Christus;

spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“

Lukas-Evangelium 6. Kapitel, Vers 36 Jahreslosung

2021

Abersfeld · Bayerhof · Forst · Gädheim · Greßhausen · Hausen · Kal- tenhof · Löffelsterz · Mainberg · Marktsteinach · Ottendorf · Red-

nershof · Reichmannshausen · Schonungen · Waldsachsen

Evangelischer Gemeindebrief

Christuskirche Schonungen

(2)

2

Gr wort an die G emei nde

Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. (Römerbrief Kapitel 8, Vers 18)

Vom Ausgleich des Leidens

Corona tut weh. Es ist ein Elend für viele.

Schülerinnen und Schüler kämpfen im Homeschoo- ling. Eltern drehen am Rad, allein schon ob der Enge in den eigenen vier Wänden, weil nicht nur die

Firma ihr Büro dort eingerichtet hat, sondern auch die Schule ihre Klassenzimmer. Junge Menschen bangen um ihre Ausbildung oder Übernahme in den Beruf. Ältere, die sich schon in ihrer Existenz eingerichtet hatten, bangen um ihre wirtschaftliche Existenz.

Und dann dieser Satz: Alles Peanuts. Das ganze Leid ist nur ein Fliegenschiss angesichts der Herrlichkeit, mit der wir über- häuft würden. Wie? Kann man so über das hinwegreden, was Men- schen am Lebensnerv sägt?

Ich will ihn gerade schon weg

legen, den Text aus dem Römer- brief, weil ich so ganz und gar nichts mit ihm anfangen kann, da

klingelt es im Kopf: “Halt, Moment!

Nicht so schnell. Paulus war ja jetzt nicht Dauergast im Ferienpa- radies Sorglos & Sohn. Er kämpfte zwar nie gegen ein Virus, wohl aber

oft genug ums Leben!” Also was

dann?

Kennen Sie das? Manch- mal kommen einem ganz plötzlich Bil- der in den Sinn, man weiß gar nicht warum und wieso.

Kaum habe

ich das “Also was dann?” gedacht, kommt es,

mein Bild. Es ist das Bild der alten Balkenwaage aus der Küche meines Elternhauses. Ein massives, schwe- res Teil. Als Kind habe ich oft mit der Waage gespielt. Links in den großen Messingtopf etwas hinein- geworfen. Rechts auf das Tableau die Gewichte gestellt. So lange bis die Waage in der waage war.

Wichtiger bei dem Spiel aber war es, so viel Gewichte aufzusetzen

bis das Wiegegut “besiegt” war und

die Waage nach rechts durch- schwang.

Stellen wir uns vor: Da ist einer,

der setzt, wenn Schweres in unser

(3)

denheit. Gott sei Dank!

Für Paulus hat dieses Aufwiegen durch Gott dabei noch einen wei- teren Aspekt. Es sieht dabei nicht nur aufs Leben, sondern auch aufs Leben nach dem Leben - also auf Gottes neue Welt hinter der Grenze des Todes. Dort auf alle Fälle, so sein Glaube, wird alles aufgewogen sein, was uns hier das Leben raubte.

Kann man das glauben? Offen- sichtlich. Paulus hat es ja ge- glaubt. Umgekehrt ist die Frage aber noch spannender: Kann man leben, ohne dass man das glaubt?

Sicher! Aber vielleicht weniger angstfrei. Deshalb schreibt Paulus ja seine Zeilen. Er will ermutigen:

Lass dich darauf ein! Den, der dei- nem Elend Herrlichkeit entgegen- setzt, gibt es wirklich. Auch wenn du jetzt noch mit den Elementen kämpfst, morgen wirst du wieder Leichtigkeit gewinnen, Ziele ha- ben, deinen Weg finden. Die Waage wird wieder umschlagen und das Gute sein Gewicht haben.

Bleibe hoffnungsfroh! Das ist es, was dir jetzt helfen kann!

Mit diesen Gedanken grüße ich Sie herzlich.

Ihr Pfarrer Andreas Duft

Leben kommt, etwas dagegen.

Kommt ein Leid, legt er auf der anderen Seite entsprechend auf, damit das Leid nicht nach unten zum Anschlag durchschlägt. Und das nicht nur einmal. Es geht dauernd so. Eine Last hier, eine Erleichterung dort. Eine Sorge da, dort ein Ratschlag dagegen. Eine Angst, die nach unten zieht - eine Ermutigung, die aufrichtet.

Ein Streit hier, dort die Idee, die wieder befriedet. Eine Perspektiv- losigkeit, die belastet - eine Phantasie, die beflügelt.

Naiv, zu glauben, dass es das gibt? Vielleicht. Vielleicht aber auch Lebenserfahrung. Sicher kam nicht immer gleich und so- fort wieder ins Gleichgewicht, was uns die Balance nahm. Doch zurückgeblickt über längere Zeit- räume - kamen wir da nicht doch wieder ins Lot? Hat im Lebensge- fühl nicht wieder das Empfinden

die Oberhand erlangt, dass “es gut geworden ist?”

Vielleicht nicht in allen Bezügen, aber doch hoffentlich im Wesent- lichen ist es so, dass unsere Le- benswahrnehmung nicht in den Katastrophen, im Elend und den Beschwernissen aufgeht. Da ist doch meist ein Mehr: Glücksge- fühl und Sinn, Aufatmen und Leichtigkeit, Frieden und Zufrie-

Gr wort an die Gemeinde

3

(4)

4

Kirchenraum und Pfarrer setzen sich in Bewegung, kommen mitten in die Dörfer und ermöglichen Menschen, die sich auf kurzem Weg zum Bauwa- gen begeben, bewegende Gottes- dienste. Eine Bewegung aufeinander zu also, auf Dorfplätzen und an schö- nen Stellen unter freiem Himmel. Da- bei ist die Feier von Gottesdiensten nur eine Möglichkeit der Begegnung.

Geplant ist, dass Bauwagenkirche und Pfarrer auch unter der Woche “ein- fach da” sind - für ein Ge- spräch, Be- gleitung oder für kirchliche B e r a t u n g . S p i e l p l ät ze und Baustel- len können angefahren, Kindergottesdienste an der Rutsche gefeiert und neu errich- tete Gebäude gesegnet werden. Auch Tauffeiern, Trauungen und kirchen- musikalische Veranstaltungen sollen an und in der Bauwagenkirche mög- lich sein.

Das Konzept spricht an. Bürgermeister Stefan Rottmann und Peter Kraus aus Gädheim/Ottendorf freuen sich über die kirchliche Initiative in ihrem Ge- meindegebiet und haben Stellmög- lichkeiten für die fahrende Kirche zu- gesagt. Angefangen hat alles vor vie- len Jahren. 2013 hatten Freunde des Pfarrers einen sehr in die Jahre ge- kommenen Bauwagen als Bastel- Bausatz zur Freizeitbeschäftigung geschenkt. Da aber die Zeit fehlte, das gute Stück herzurichten, stand es vie- le Jahre in einer Scheune.

Kirche kommt ...

Helles Holz, gerahmt in freundlichem Grün. Rücklichter wie Augen, eine kleine Freitreppe - und, das darf keinesfalls fehlen, links neben der Türe, eine zierli- che Glocke. So kommt sie daher, die neue Kirche der evangelisch-luthe- rischen Gemein-

de Schonungen.

Sie ist eine Mo- bilie, rollt, gezo- gen von einem mehr als 60 Jah- re alten Traktor, auf eigener Ach- se heran. Wer sie betritt, den berührt der schlichte, aber

ansprechende kleine Gottesdienstraum.

Leuchtend weiße Wände, ein Kreuz, zwei Leuchter, eine Holzplastik, am Altar zwei Bänke. Polster laden zum Platzneh- men ein. Das Abendmahlsgeschirr glänzt im Licht der Kerzen - und der rustikalen 12V-Lampe. Ja, es gibt hier auch Strom, ebenso wie fließendes Wasser und be- queme Klappstühle, die, schnell aufge- baut, vor der Bauwagenkirche zwanzig Gästen Platz bieten.

Die kleine Bauwagenkirche ist Mittel- punkt und Symbol für einen Neuauf- bruch der Schonunger Kirchengemeinde.

Ab April wird die mobile Kirche auf Ach- se sein, um von Mainberg bis Ottendorf, von Schonungen bis Reichmannshausen ein- bis zweimal im Monat Gottesdienst direkt vor Ort zu bieten. “Kirche#be- wegt” nennt Pfarrer Andreas Duft die neue Initiative. Ein guter Name, denn

Proj ekt #Kirche be wegt

Die kleinste Kirche im Dekanat: Bauwagenkirche von innen

(5)

Got tesd ienst

5

Χριστός ανέστη

Christós anésti

Christus ist auferstanden

Sie erkannten ihn an seinen Worten und am Brechen des Brotes

Osternacht 2021 in der Christuskirche.

In Kälte und Dunkelheit umringten die Gemeindeglieder das Osterfeuer. Nur ein

„Bleibet hier und wachet mit mir“ war zu hören. In der dunklen, warmen Kir- che dann Wortszenen zur Sehnsucht nach Auferstehung mitten im Leben, Entzünden und Lob des Osterlichts, die Osterbotschaft und das Gedächtnis des Abendmahls — immer wieder begleitet von österlichen Liedern und ausgemalt mit musikalischen Klängen. pl Erst im Herbst 2020 erhielt das Projekt

neuen Aufschwung. Zuerst nur, um ihn zu verschenken, dann aber

mit dem Ziel, dem alten Wagen selbst neues Leben einzuhauchen, schleppte Pfarrer Duft den Einachser vor Ort. Der Kirchenvor- stand der Gemeinde fasste den Beschluss zur Renovie- rung. Pfarrer Duft, seine Partnerin, sein Sohn Emil und ein Freund, Robert Vollkommer, setzten ihn um. Die teilweise schon erneuerte Außenhülle wur- de komplettiert, das maro- de Dach abgedichtet, die

Löcher im durchgetretenen Boden ge-

schlossen. Viel neues Holz und fri- sche Farbe waren vonnöten, doch der Aufwand lohnte sich. Der TÜV gab der Bau- wagenkirche mit einer Ein- zelabnahme die Zulassung.

Damit darf es losgehen. Kir- che geht auf Achse. Das ers- te Mal wird die kleine Glo- cke des Bauwagens am 16.

Mai, genau um 10 Uhr, in Abersfeld auf dem Platz an der alten Bucher Straße zum Gottesdienst rufen.

Pfarrer Duft freut sich schon darauf. Kirche#bewegt kommt in Bewegung. ad

(6)

6

Weltgebetstag der Frauen 2021—im Mittelpunkt:

Vanuatu

Aus diesem Anlass gab es am 5. März in unserer Kirche

einen von Clau- dia Schwab und einem evange- l i s c h - k a t h o - lischen Team sorgfältig vorbe- reiteten Abend- g o t t e s d i e n s t . Gottvertrauen, Dankbarkeit und die Bitte um Be- wahrung all des- sen, was uns

geschenkt ist, waren die thematischen Schwerpunkte, die Christinnen aus Vanu- atu, einem noch jungen Inselstaat im südlichen Pazifik, gesetzt hatten. Ihr Dankgebet führte uns ein Land mit üppi- ger Vegetation, artenreicher Tierwelt schönen Sandstränden, reiner Luft, wär- mender Sonne und umgeben von einem ewig blauen Meer vor Augen – ein irdi- sches Paradies gewissermaßen. Dieser Eindruck verstärkt sich noch, wenn man weiß, dass es dort keine Corona-Kranken, kein Militär, keine Steuerpflicht gibt – allerdings auch keine Schulpflicht. Und das verweist auf die andere Seite der Me- daille, die Seite, die in den sich anschlie- ßenden biografischen Notizen verschie- dener Frauen aus Vanuatu zur Sprache kamen: die große Armut, in der die Fami- lien leben, die Not der selbst von einer minimalen Schulbildung so gut wie aus- geschlossenen Mädchen, die Arbeits- und Perspektivlosigkeit der jungen Menschen.

Hinzu kommen infolge des Klimawandels

sich häufende, alles vernichtende Wir- belstürme und die bedrohliche Belas- tung der Meere durch Plastik und anderen Müll. Wie kann man da über- leben? Die Frauen aus Vanuatu for- mulieren diese Frage um: Worauf können wir bauen? Und gestützt auf Jesaja und auf die Bergpredigt klingt ihre Antwort so einfach wie überzeu- gend: auf Gott! Nur wer auf Gott baut, baut sein Haus auf sicherem Grund! Und nun sind wir dran zu fragen: Auf wen oder was baue ich, worauf bau- en wir?

Nachsatz: Nach Schlussgebet und Segen hätten wir normalerweise noch beisammen bleiben, solchen Gedanken nach- h än ge n u n d Kostproben aus der Küche des Landes genießen können. All dies geht in Corona-Zeiten natürlich nicht. Aber Kochrezepte aus Vanuatu hat es ge- geben, z.B. das für einen landestypi- schen

Süßkartoffel- Ananas-Auflauf:

4 mittelgroße Süßkartoffeln schälen, wür- feln, weichkochen,

1 frische Ananas schälen, den Strunk ent- fernen, das Fruchtfleisch würfeln,

ein paar Frühlingszwiebeln hacken, eine helle Mehlschwitze zubereiten und 200 g Schmelzkäse darin auflösen.

In eine gebutterte Auflaufform die Hälfte der Süßkartoffeln und Ananasstücke hin- einfüllen, dazu ein paar Kokosraspeln und die Hälfte der Frühlingszwiebeln, darüber einen Teil der Sauce, dann den Rest der Zutaten darüber schichten und das Ganze (nicht ganz stilgerecht, denn in Vanuatu wird meist im Freien gekocht!) bei 180 °C (Umluft) 30 Minuten lang backen. wk

Gottesdie ns t

(7)

Got tesd ienst

7

Liebe Gemeindemitglieder,

wir feiern unsere Gottesdienste nach Maßgabe der momentan aktuellen Covid19-Verhaltensregeln.

Der abgedruckte Gottesdienstplan gilt angesichts der Pandemie unter Vorbe- halt und kann sich situationsbedingt ändern.

Bitte informieren Sie sich diesbezüg-

lich über unsere Schaukästen, über https://www. schweinfurt- evangelisch.de/ev-christuskirche- schonungen, das Mitteilungsblatt

„Wir sind Neun745drei“ der Ge- meinde Schonungen oder die Ta- gespresse.

Mai

02.05. Kantate 10:00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft 09.05. Rogate 09:30 Christuskirche Lektorin Ursula

Saffer

13.05. Christi Himmelfahrt Kein Gottesdienst in Schonungen. Bitte nehmen Sie das Gottesdienstangebot in St. Johannis, Schweinfurt, wahr.

16.05. Exaudi

Familiengottesdienst 10:00 Bauwagenkirche Abersfeld, Platz an der alten Bucher Straße; bei Regen in der Christuskir- che

Pfr. Andreas Duft

23.05. Pfingstsonntag mit AM 09:30 Christuskirche Pfr. Andreas Duft 24.05. Pfingstmontag

Ökumenischer Gottes- dienst

10:00 Bauwagenkirche Greßhausen, Anwe- sen Udo Sahlender, Kirchgasse 1; bei Regen in der Chris- tuskirche

Pfr. Andreas Duft

30.05. Trinitatis 09:30 Christuskirche Lektorin Ursula Saffer

Juni

06.06. 1. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Christuskirche Prädikant Falk Salzer 13.06. 2. Sonntag nach Trinitatis

Andacht + AM 10:00 Bauwagenkirche Ottendorf, an der Dorflinde; bei Re- gen in der Christus- kirche

Pfr. Andreas Duft

19.06. Biergarten-Gottesdienst 17:00 Rednershof Pfr. Andreas Duft 20.06. 3. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Christuskirche Mona Schenker 20.06. 3. Sonntag nach Trinitatis

Gernegroß-Gottesdienst 11:00 Christuskirche

Terrasse Pfr. Andreas Duft mit Team AM = Abendmahl, B = Beichte

(8)

Gottesdie ns t

8

27.06. 4. Sonntag nach Trinitatis

„Ruhepol“-Gottesdienst mit Liedern aus Taizé

18:00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft

Juli

04.07. 5. Sonntag n. Trinitatis 09.30 Christuskirche Lektorin Ursula Saffer

11.07. 6. Sonntag n. Trinitatis Radweg-Familiengottes- dienst

10.30 Terrasse Baffetto am

Mainradweg Pfr. Andreas Duft 18.07. 7. Sonntag n. Trinitatis

Ruhepol-Gottesdienst mit Liedern aus Taizé

18.00 Bauwagenkirche, Reichmannshausen, am See; bei Regen in der Christuskirche

Pfr. Andreas Duft

23.07./

24.07. Konfi-Nacht m.

Mitternachtsgottesdienst 00.00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft 25.07. 8. Sonntag n. Trinitatis

Gernegroß-Gottesdienst 11.00 Christuskirche

Terrasse Pfr. Andreas Duft und Team

August

01.08. 9. Sonntag n. Trinitatis

Andacht + Abendmahl 10.00 Bauwagenkirche Mainberg, Kirchweih- platz; bei Regen in der Christuskirche

Pfr. Andreas Duft

08.08.. 10. Sonntag n. Trinitatis

Biergarten-Gottesdienst 10.00 Biergarten der Brauerei

Martin in Hausen Pfr. Andreas Duft 15.08. 11. Sonntag n. Trinitatis 10.00 Bauwagenkirche

Löffelsterz, Kirchplatz;

bei Regen in der Christuskirche

Pfr. Andreas Duft

22.08. 12. Sonntag n. Trinitatis

09.30 Christuskirche Lektorin Ursula

Saffer

29.08. 13. Sonntag n. Trinitatis 10.00 Christuskirche Lektorin/Lektor

September

05.09. 14. Sonntag n. Trinitatis 09.30 Christuskirche Lektor/Lektorin 12.09. 15. Sonntag n. Trinitatis

Gernegroß-Gottesdienst 11.00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft und Team 12.09. 15. Sonntag n. Trinitatis

Ruhepol-Gottesdienst mit Liedern aus Taizé

18.00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft 19.9. 16. Sonntag n. Trinitatis

Familiengottesdienst zum Gemeindefest und Vorstel- lung der Konfirmanden

10.00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft

25.9. Abendgottesdienst der Kon-

firmanden m. B + AM 17.00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft 26.9. 17. Sonntag n. Trinitatis

Konfirmation 09.30 Christuskirche Pfr. Andreas Duft 27.9. Konfi-Andacht 11.00 Christuskirche Pfr. Andreas Duft

(9)

9

Geme ind el eb en

Vom Loslassen-Können und ei- ner gelungenen Amtsübergabe

Im Familiengottesdienst am 31.01.2021 wurde Frau Schlemm aus ihrem lang- jährigen Dienst als gute Seele von Kir- che und Gemeindehaus entlassen und Frau Klusch

als solche in ihren Dienst eingeführt.

Pfarrer Duft verglich den Stabwechsel mit der bibli- schen Amts- übertragung von Moses auf Josua im Buch Deute- ronomium.

Moses, alt und nicht mehr zur

Führung fähig, übergab im Anblick des gelobten Landes die Amtsgeschäfte an Josua. Dazu musste er loslassen und abgeben. Was ihm vermutlich nicht leicht gefallen sein dürfte. Und damit nicht genug: Für eine gelungene Über- gabe, musste er seinen Nachfolger wertschätzen. Das heißt, er musste ihm auch die Chance geben, seine Möglich- keiten und sein Können zu entfalten.

Dass manch einer dazu nicht in der La- ge war und ist, zeigte das jüngste Bei- spiel eines unwürdigen Übergangs von einem unfähigen Machthaber auf sei-

nen Nachfolger in den USA.

In seinen Dankesworten an Frau Schlemm stellte Pfarrer Duft fest, dass sie stets ein Vielfaches mehr

in ‘ihrer Kirche‘ geleistet habe,

als man je e r w a r t e n konnte. Nun, im hohen Alter und nach 45 (!) Dienstjahren, dürfe sie gu- ten Gewis- sens loslas- sen. Und zu Frau Klusch gewandt: In einer Zeit, in der sich im- mer weniger Menschen freiwillig zu Diensten bereit erklären, übernehme sie die für die Gemeinde so wichtige und unverzichtbare Aufgabe der Raumpflege. Verbunden mit ei- nem herzlichen Dankeschön da- für verpflichtete Pfarrer Duft Frau Klusch. Der Zuspruch des Segens an die beiden Damen schloss die Amtsübergabe ab - in jeder Hinsicht feierlich, wert- schätzend und gelungen. pl

In korrektem Abstand: Frau Schlemm mit ihrer neuen „Miniwelt“, Pfarrer Duft, sichtlich erfreut, und Frau Klusch mit neuem,

„anspruchsvollem“ Zögling aus der Flora.

(10)

Ge me inde leben

10

Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Schutzverordnungen wieder aufgehoben werden. Bitte infor- mieren Sie sich vorab.

Bibelkreis

Jeden Dienstag, außer 1. Dienstag im Mo- nat, um 19.30 Uhr im evang. Gemeinde- haus.

Kontakt: Karin Schöner, Tel.: 09727 5881.

Interessierte sind herzlich willkommen!

Ökumenische Mutter-Kind-Gruppe

Im evang. Gemeindehaus immer dienstags von 9.30 bis 11.15 Uhr

Kontakt: Katrin Viebahn,

Tel. 09721 7933963 oder 0170 7059137

Veeh-Harfen-Ensemble

„Die Chori-Veehen“

Monatliches Treffen der Gesamtgruppe im Ge- meindehaus zum Kennenlernen neuer Stücke und zur Beantwortung von Fragen, dazwischen Übungstreffen in Regionalgruppen nach Ver- einbarung; Interessenten sind immer willkom- men.

Kontakt: Ute Schröck.

Tel.: 09721 58 40 8

Ökumenische Abenteuerkids

Für Zehn– bis Zwölfjährige, die gerne tolle Ak- tionen erleben und Spaß haben wollen, jeweils von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.

Kontakt: Ulrike Vollkommer + Barbara Dippert Telefonische Anmeldung unter 09727 57 77 ist erforderlich!

Kreis 55+

Bitte Termine der Tagespresse entnehmen.

Immer am 1. Donnerstag im Monat, 15:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.

Kontakt: Barbara Dippert Tel.: 09721 49 91 84 4

Jetzt weiter dem Leuchten entgegen,

nicht zurück ins Finstere.

Das Aufblühen im Auge behalten.

Du wirst es erlangen.

Noch steht es aus.

Den Weg dorthin wirst du schaffen.

Nicht aufgeben jetzt.

Aushalten.

Du kannst es.

Denn du hast ein Ziel.

Leben. Andreas Duft

Gedanken zum Tag

(11)

Ko nfir ma tion

11

daheim gefeierten Festtag. Aber auch an den feierlichen Gottesdienst? An die von den Konfirmanden und Konfirmandinnen ausgewählten Lieder? An ihre szenische Darstellung der Geschichte von David und Jonathan? An das Grußwort aus den Rei- hen des Kirchenvorstands? An die Pre- digt? Gedanken zum Thema „Hilfsbe- reitschaft“, „praktizierte Nächstenliebe“,

„Freundschaft“, „Zusammenhalt“, „Ge- meinschaft“, die schon in der gemeinsam verbrachten Konfirmandenfreizeit entwi- ckelt und vertieft worden waren, zogen sich wie ein roter Faden auch durch den Konfirmationsgottesdienst an jenem 18.

Oktober. Gut erinnert und recht betrach- tet, könnten sie zum Leitfaden für ein gelingendes Leben werden. Alle unsere guten Wünsche begleiten sie — verspro- chen. wk/pl

Konfirmation 2020

Eigentlich könnte an dieser Stelle bereits der Bericht über unsere diesjährige Konfirmation erscheinen. Aber in Zeiten der Pandemie ge- hen die Uhren anders. Die Konfirmation in diesem Jahr wurde auf den 26. September 2021 verschoben. Und weil es — wir bitten um Nachsicht — bisher noch nicht geschehen ist, berichten wir über die letzte Konfirmati- on, die solange noch gar nicht zurückliegt.

Dreimal Glück gehabt hatten sie, unsere Kon- firmanden. Das Konfi-Wochenende Ende Januar 2020 konnten sie ungestört von aller Pandemie in Reichmannshausen erleben.

Zum zweiten: Die Konfirmation fiel der Pan- demie nicht zum Opfer, sondern wurde in den Herbst verschoben. Und: Wir durften sie bei aller Einschränkung in würdevollem Rah- men feiern.

Woran erinnern sich die Konfirmanden, ihre Angehörigen, die Paten? Mit Sicherheit an den notgedrungen nur im kleinen Kreis und

Lina Gündisch, Emmelie Hantschel, Simon Schindler, Luisa Stampf, Pfarrer Duft, Leon Weidmann, Lea Picker, Fynn Romanowsky, Paul Philipp, Marlene Domke Foto: Sandra Spörlein

(12)

12

Rück bl ick e

Taufsteins verheißt in österlicher Tradi- tion den Beginn neuen Lebens. Die Tauf- schale im Stein ist ein Werk des Schweinfurter Kupferschmieds C. Stieg- litz. Gravurmeister Wölfel, Firma Kugel- fischer, schnitt die Inschrift. Die Wand hinter dem Taufbecken schmückt ein großformatiges Ölbild aus dem ehemali-

gen Betsaal in Mainberg. Der u n b e k a n n t e Künstler zeigt in klassizistischem Stil die Frauen u n t e r d e m Kreuz: Maria, Maria-Magda- lena und im Hin- tergrund Jo- hannes. Den Ambo und das Altarkreuz hat Gemeindeglied und „Herrgotts- schnitzer“ Gott- helf Bubeck gefertigt.

Die Schmiedearbeiten, Liedanzeige (1959), Altar-Kerzenständer und Wand- leuchter (1960), stammen aus der Werk- statt von Karl Pfundt, der auch das Amt des Kirchendieners bekleidete. Die Kan- zelbrüstung wird von den Symbolen der vier Evangelisten geschmückt. Ein Mensch versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes. Zu seiner Verabschie- dung erhielt Pfarrer Nägelsbach zur Er- innerung eine Kopie dieser Symbole, gefertigt von Karl Pfundt. Frau Nägels- bach schenkte diese Symbole zum Die Ausstattung der Christuskirche

Der schlicht gehaltene Kirchenbau entstand nach den Plänen von Bau- rat Pfister aus

Schweinfurt.

Ins Maintal b l i c k e n d , s c h m i e g e n sich Kirche und Pfarrhaus an den Kreuz- berg. Der Gie- belbau wird an der Ostsei- te durch den Turm abge- s c h l o s s e n , dessen Erdge- schoss die Ap- sis der Kirche bildet.

Über einen Vorraum betritt man den Kirchenraum, der etwa 150 Gläubi- gen Platz bietet. Die einfachen Bänke aus Fichtenholz sind ein Gewerk der Schreinerei Götzendörfer, welche nur das Material in Rechnung stellte.

Der Blick fällt sofort auf die Apsis mit dem Altar. Sie wird von einem österlichen Kreuz geschmückt. Wie der Altartisch und der Aufgang, so wurden auch die Kanzel und der Taufstein aus fränkischem Blaubank- Muschelkalk geschaffen. Beide ste- hen sinnbildlich auf dem - liegenden - Kreuz Christi. Die ovoide Form des

Evangelisch in Schonungen (8)

Innenraum, Blick auf die Apsis

(13)

13

50jährigen Kirchenjubiläum zurück.

Seitdem schmücken sie den Trep- penabgang im Gemeindehaus.

1957 konnte die von der Firma Hinde- lang/Allgäu als

Hausinstrument her- gestellte Orgel, Bau- jahr 1936, vom Schweinfurter Direk- tor Dr. Kroth erwor- ben und auf der Em- pore installiert wer- den. Sie besitzt eine e l e k t r o-pn e u m a - tische Traktur und als besondere Aus- stattung eine Celes- ta. 2019 wurde sie mit großem Auf- wand saniert. Viele kleine und große Spenden aus der Kir- chengemeinde ha- ben dies ermöglicht.

Dabei erhielt das Glockenspiel, die Celesta, eine längst überfällige, schüt-

zende Verkleidung. Die zusätzlich ein- gebaute Organola erlaubt als elektroni- sche Schnittstelle die Wiedergabe von gespeicherten Gemeindeliedern, wenn einmal keine Organistin oder kein Or- ganist zur Verfügung steht. So erwei- tert und restauriert erfreut das einzig- artige Instrument nun wieder durch seinen klaren, vollen Klang – soli deo gloria.

Beim Verlassen des Kirchenraumes fällt der Blick auf die Gedenktafel

’Erinnerung für die Zukunft’. Der Vas-

Rück bl ick e

bühler Künstler Julian Walter schuf sie im Jahre 2009. Sie trägt, auch stellvertretend für alle Mitarbeiten-

den, die Namen der Pfarrer, die in der Christuskirche ihren Dienst versahen.

Ihren steilen Turm- spitz erhielt die Kir- che erst im Jahre 1958. Bis dahin trug sie ein flacheres Not- dach. Petrushahn und Weltkugel sind ein Geschenk der ehemaligen Mutter- gemeinde St. Johan- nis in Schweinfurt.

Seit dem Jahr 2001 tragen die Dächer von Kirche und Ge- meindehaus Photo- voltaik-Anlagen – Nutzbringer und Zei- chen für den verant- wortungsbewussten Umgang mit Natur und Schöpfung. In den Schallfens- tern bieten Nistkästen dem Turm- falken Brutgelegenheit, die Jahr für Jahr regen Zuspruch findet. Die drei Glocken des Geläuts – Sakraments- glocke, Bet- und Sterbeglocke – sind mit der Tonfolge f’-as’-c’’ auf die Glocken der katholischen St.

Georgskirche abgestimmt. Sie wur- den 1957 in der Gießerei Schilling, Heidelberg, gegossen und im glei-

chen Jahr eingebaut. pl Pfarrer Nägelsbach präsentiert am neuen Tauf-

stein die Taufschale. Foto: Sammlung Wartner

(14)

Impressum:

Evang.-Luth. Pfarramt Christuskirche, Schrotberg 47, 97453 Schonungen Tel.: 09721 59 20 4, Fax: 09721 75 00 71, Mail: pfarramt.schonungen@elkb.de Internet: www.schweinfurt-evangelisch.de/schonungen/

V.i.S.d.P.: Andreas Duft

Redaktion: Dorothee Wittmann-Klemm, Peter Lindacher, Marcus Wenzel

Fotos: S. Spörlein, U. Pickert, D. Wittmann-Klemm, P. Lindacher, Sammlung K. Wartner;

Grafik und Layout: P. Lindacher, Druck: WIRmachenDRUCK GmbH Bankverbindung: IBAN DE36 7933 0111 0001 4400 04, BIC:FLESDEMM

Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich. Der Redaktionsschluss für die jeweilige Ausga- be ist der 10. Januar, 10. April, 10. Juli und 10. Oktober. Wir freuen uns über Ihre Beiträge, die Sie bitte bis zu diesen Terminen an das Pfarramt senden.

14

Pfarramt Schonungen

Schrotberg 47, 97453 Schonungen Tel: 09721 59204, Fax: 09721 750071 Mail: pfarramt.schonungen@elkb.de Internet: www. Schweinfurt-

evangelisch.de/schonungen Bankverbindung:

IBAN: DE36 7933 0111 0001 4400 04 Öffnungszeiten:

Donnerstag 08:00 — 11:30 Uhr

Pfarrer Andreas Duft Sprechzeiten nach Vereinbarung Tel: 09721 59204

Pfarramts- sekretärin Karin Schöner

Pfa rr amt

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Seine Mutter hat es bewegt, was Jesus gesagt hat – auch, wenn sie es nicht ganz verstanden hat – Jesus macht sich auf den Weg mit Ihr – auch wir verstehen wie Jesus Mutter

Für die Benutzung der Friedhöfe und ihrer Einrichtungen sowie für sonstige in § 8 aufgeführte Leistungen der Friedhofsverwaltung werden Gebühren nach

Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer, aber auf Kain und sein Opfer schau- te er nicht.. Mit einem Schlag steht die „Warum”-Frage im Raum – und heute auch gleich die Frage nach

Aber nicht jeder Haushalt und damit auch nicht jedes Schulkind verfügt über die technische Ausrüs- tung, die erforderlich ist, um teilhaben zu können an dem Angebot, das

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und be- stimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in

Aus anderen Forschungsarbeiten ist bekannt, dass die er- folgreiche Entnahme von kultivierbaren Zellen nur gelingt, wenn keine Schmerzmittel verabreicht werden, die

I m Herbst haben einige Ehrenamt liche gemeinsam mit Vera Bäßmann und Pastor Henning Kiene eine große Zahl Osterglocken auf die Freifläche vor der Kirche in Zirchow gepflanzt..

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt