• Keine Ergebnisse gefunden

Erfahrungsbericht INSA Rennes. Erfahrungsbericht des Auslandsaufenthaltes an der INSA Rennes von Christine Herter

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Erfahrungsbericht INSA Rennes. Erfahrungsbericht des Auslandsaufenthaltes an der INSA Rennes von Christine Herter"

Copied!
9
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Erfahrungsbericht INSA Rennes

Erfahrungsbericht des Auslandsaufenthaltes an der INSA Rennes von Christine Herter

(2)

Vorwort

Mein Name ist Christine Herter und ich studiere Computational Engineering im Master an der TU Darmstadt. Dies ist mein Erfahrungsbericht von meinem Auslandssemester an der INSA Rennes (https://www.insa-rennes.fr) in Frankreich im Wintersemester 2016/17. Mein Aus- landsaufenthalt war vom September 2016 bis Februar 2017. Ich bin über den Fachbereich Maschinenbau ins Ausland gegangen und habe in Rennes im Departement ’Génie mécanique et automatique (GMA)’ im 5. Jahr studiert.

Bei Fragen zu einem Auslandsaufenthalt in Rennes stehe ich gerne zur Verfügung und ich bin kontaktierbar unter folgender E-Mail-Adresse:christine_eva.herter@stud.tu-darmstadt.de.

Bewerbung

Nach dem Auswahlverfahren in Darmstadt habe ich eine Bestätigung der Partnerhochschule per E-Mail bekommen, in der ich alle Informationen für meine weitere Bewerbung bekommen habe.

Ich habe mich über folgende Internetplattform an der INSA Rennes beworben:

https://insarennes.moveonfr.com/locallogin/56e70367ef189d3e6f000001/eng.

Dort muss man einige Formulare ausfüllen und Dokumente hochladen. Zu den Dokumenten gehören unter anderem Empfehlungsschreiben von zwei verschiedenen Professoren und auch einem ärztlichen Attest. Deshalb empfiehlt es sich, sich frühzeitig darum zu kümmern, da Emp- fehlungsschreiben seitens der Professoren Zeit benötigen.

Die Webseite erwies leider Fehler, sodass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte mich anzumel- den. Dies schien ein allgemeines Problem zu sein, so wurde die Bewerbungsfrist angepasst.

Sollte man Probleme oder Fragen zu der Anmeldung haben, kann man die zuständigen Perso- nen der INSA kontaktieren. Diese sind sehr freundlich und hilfsbereit. Die E-Mail-Adresse des internationalen Büros ist:international@insa-rennes.fr.

Unterkunft

Die INSA Rennes verfügt über verschiedene Zimmer in 4 Wohnheimskomplexen. Die Gebäude Arz, Bréhat und Cézembre sind in etwa gleich aufgebaut. Die möblierten Zimmer sind etwa 9m2 groß mit Schreibtisch, Schrank, Regal, einem großem Waschbecken und einem Bett mit Schaumstoffmatraze. Diese sorgt leider nur für mittelmäßigen Komfort. Dünne Decken und ein Kissen gibt es auch, wobei es sich sehr empfiehlt ein eigenes Kissen mitzubringen. Bettwäsche wird gestellt. Auf dem Gang befinden sich Gemeinschaftstoiletten,-Bad und -Küchen, wobei die Küchen von der Größe variieren und in Cézembre eher kleiner ausfallen. In Les Glénan gibt es Zimmer mit gleicher Ausstattung, allerdings hat man dort ein privates Bad auf dem Zimmer und man teilt sich die Küche mit einer anderen Person (wie eine 2er WG).

In den Wohnheimen Les Glénans und Cézembre gibt es einen Waschkeller. Waschen kostet 4€

und der Trockner ist mit 1€ für 8 Minuten trocknen sehr überteuert. Daher ist es zu empfehlen

(3)

sich einen günstigen Wäscheständer oder eine Wäscheleine zu besorgen und die Wäsche im Zimmer zu trocknen. Dabei ist jedoch auf ausreichendes Lüften zu achten.

Ein deutlich negativer Punkt war, dass Internet laut Website zu den Leistungen des Wohnheimes gehört. Zu Beginn des Semesters wurde dies allerdings geändert und ein kommerzieller Anbieter war für das Internet zuständig. Damit beliefen sich die Kosten für den Internetanschluss auf 15€

pro Monat. Trotz dieser Zusatzkosten wurden die Wohnheimsgebühren nicht angepasst.

Der Mietpreis für Arz, Bréhat und Cézembre liegt bei 436 Euro, für Les Glénan liegen die Kosten bei 508 bis 638 Euro. Im Preis für die Miete ist das Essen an dem campuseigenen Restaurant mitenthalten (siehe nächster Abschnitt).

Direkt neben dem INSA Campus befindet sich die Universität Rennes 1. Dort befinden sich weite- re Studentenwohnkomplexe, welche zu dem Universitätscampus gehören. Diese sind günstiger und moderner eingerichtet.

Essen am Campus

Das Campusrestaurant hat geöffnet von montags bis freitags für Frühstück, Mittagessen und Abendessen und sonntagabends. Samstags ist das Restaurant geschlossen.

Das Frühstück beinhaltet ein Brötchen, Obst und süßen Aufstrich wie Honig, Marmelade oder Nutella. Außerdem gibt es Cornflakes, Kaffee und Saft.

Das Mittag- und Abendessen besteht hauptsächlich aus Fleisch mit einer Beilage. Meistens gibt es noch Gemüse und Fisch als Alternative. Zu dem Hauptgang gibt es noch eine Vorspeise, Joghurt und einen Nachtisch oder Obst.

Das Essen ist insgesamt in Ordnung, aber sehr fleischlastig. Ein anderer Nachteil ist, dass es nur 1-2 Ausgaben gibt, deshalb kommt es gerade in der Mittagspause zu langen Schlangen. Es empfiehlt sich also zu den Nicht-Stoßzeiten essen zu gehen.

Finanziell ist das Restaurant schon etwas teuer in dem Vertrag verrechnet, da man nicht jeden Tag zu allen Mahlzeiten geht. Deshalb lohnt sich die Überlegung aus seinem Vertrag das Essen im Restaurant zu streichen. Laut Kommilitonen sollte das möglich sein, ich habe damit aber keine Erfahrung gemacht.

In den Ferien und an Feiertagen ist das Restaurant geschlossen. Dies wird nicht im Mietpreis berücksichtigt.

Sprachkurse

Ich habe vor meinem Frankreichaufenthalt einen Französischkurs an der TU Darmstadt besucht.

Zuvor hatte ich 7 Jahre französisch auf der Schule und der Uni-Kurs sollte als Auffrischung dienen. Außerdem hatte ich einen Tandempartner, mit dem ich mich alle 1-2 Wochen zum Französischreden getroffen habe. Es bietet sich auf jeden Fall an vor dem Auslandsaufenthalt die Fremdsprache aufzufrischen, da die Veranstaltungen an der INSA auf Französisch sind.

(4)

An der INSA Rennes wird ein weiterer Sprachkurs, der FLE (Français Langue Etrangère), an- geboten. Allerdings variiert der je nach Sprachlehrer stark vom Niveau und leider werden die Kurse nicht nach Sprachniveau sondern nach Studienjahr eingeteilt, was dazu führt, dass der Kurs buntgemischt ist und von Sprachniveau A1 bis B2+ alles dabei ist. Die Endnote dieses Kur- ses erwies sich als willkürlich und der Kurs fand gleichzeitig mit anderen Sportaktivitäten statt.

Aus diesen Gründen sollte man sich also überlegen, ob man den Kurs wirklich besuchen will.

Falls man schon einige Französisch-Kenntnisse hat, ist der Kurs nicht zu empfehlen.

Die ersten Tage

Bei meiner Ankunft am Bahnhof in Rennes wurde ich von einer Studentin der INSA Rennes abgeholt. Da meine Ankunft nach den Öffnungszeiten des Büros des Studentenwohnheims war, brachte sie mir die Zugangskarten und meinen Zimmerschlüssel mit. Per Mail hatte ich schon einige Informationen zu dem Bus- und Linienverkehr und zur Hochschule bekommen. Bei der Ankunft gab es nochmal ein Willkommens-Paket. Mir wurde der Campus und auch der Weg zum Supermarkt gezeigt und auf Fragen wurde mich immer freundlich geantwortet. Ich wurde also sehr herzlich Willkommen geheißen.

Wenige Tage vor Beginn der Veranstaltungen gab es eine Willkommensveranstaltung, zu der schon nach Einschreiben eingeladen wurde. Dort wurden wir zunächst mit einem Frühstück begrüßt und man hatte die Möglichkeit die anderen Auslandsstudenten kennenzulernen.

Danach gab es eine Informationsveranstaltung, wo wir einiges zur Hochschule und zum Ablauf erfahren haben. Danach kamen Vertreter der Versicherungen, die erklärt haben, welche Versi- cherungen sinnvoll seien. In Frankreich braucht jeder eine Hausratsversicherung, welche man im Studentenwohnheimsbüro nachweisen muss. Außerdem könnte es sinnvoll sein, falls man keine Auslandsversicherung hat, zu der normalen Versicherung (die in der EU 70% abdeckt) noch eine Zusatzversicherung abzuschließen, da die Krankenversorgung in Frankreich teuer ist.

Dies ist aber jedem selbst überlassen.

Danach wurden uns die Computerräume gezeigt, wie wir mit unseren Nutzerkonten umgehen und wir haben unsere Studentenausweise bekommen.

Kurswahl

Die Kurse der INSA Rennes sind auf der Hochschul-Webseite zu finden (https://www.insa- rennes.fr/).

Ich hatte mich für Kurse aus GMA und aus dem englischsprachigen ’Media and Networks’ ent- schieden, da auf der Webseite stand, dass man das ’Media and Networks’-Semester mit dem anderen Bereichen kombinieren darf.

Leider ist dies nicht möglich, was ich erst nach Ankunft in Rennes erfahren habe. Fakultäts- übergreifend darf man leider keine Kurse wählen, also musste ich meine Kurswahl vor Ort noch einmal anpassen. Dies würde sich auch als sehr schwierig umsetzbar erweisen, da die Stundenpläne wochenweisevariieren.

(5)

Zudem kam, dass mir nach Ankunft mitgeteilt wurde, dass einige Kurse wegen zu wenigen Studenten gar nicht angeboten werden würden. Dies führte dazu, dass ich mein komplettes Learning Agreement anpassen musste.

Man sollte in Frankreich nicht damit rechnen, dass die Kurse auf Englisch stattfinden. Auf der Webseite steht bei manchen Kursen, dass sie auf Englisch seien. Dies ist nicht zwangsläufig der Fall. Selbst bei dem englischsprachigen ’Media and Networks’ waren die Kurse größtenteils auf Französisch.

Voranerkennung von Leistungen

Die Voranerkennung von Leistungen war bei mir unproblematisch, da wir im Master CE einen großen Wahlbereich haben.

Inhalte und Ablauf der Lehrveranstaltungen

Die Inhalte der Lehrveranstaltungen sind eher auf niedrigem Niveau, die Herausforderung war mehr die Fremdsprache als der Lehrinhalt. Die Veranstaltungen sind sehr schulisch gehalten und es gibt einige Übungen und Projekte, zu denen es eine Anwesenheitspflicht gibt.

Das System gleicht mehr einer Schule, da man die ganze Zeit mit den gleichen Menschen in den Kursen sitzt. Für die französischen Studenten sind die Fächer festgelegt, alle haben die gleichen Fächer (bis auf wenige Ausnahmen).

Die meisten Fächer haben 2 ECTS, deshalb hat man sehr viele verschiedene Fächer, die nur über ein halbes Semester gehen und deshalb werden die Themen meist nur angerissen und nicht vertieft.

Prüfungen

Da die Fächer nur ein halbes Semester gehen, gibt es zwei Klausurenphasen - eine Mitte des Semesters und eine am Ende.

Die Klausuren gehen 2 Stunden und in einigen Fächern darf man Unterlagen mitnehmen, die als Hilfsmittel dienen. Oft sind zwei Klausuren an einem Tag und die Klausuren sind in 2-3 Tagen in Folge.

Manche Klausuren sind nur darauf ausgelegt, um zu bestehen, da in Frankreich die Endnote eher eine Nebenrolle spielt. Die Noten sind im französischen Diplom nicht aufgelistet.

Die Prüfungen sind auf Französisch, aber einige der Lehrer sind sehr hilfsbereit, falls man Ver- ständnisprobleme hat. Auch hier lag die Schwierigkeit an manchen Stellen mehr an der Sprache als am Inhalt der Prüfung.

Insgesamt waren die Prüfungen nicht überfordernd.

(6)

Die Note der Kurse setzt sich aus der Prüfung und aus den im Semester laufenden Projekten und Übungen zusammen, bei denen man Berichte abgeben muss. Leider war bei den Abgaben oft nicht klar, was genau gefragt wurde und die Deadlines waren sehr unpräzise. Bei Projekten über ein halbes Semester hieß es irgendwann ’Ihr müsst bis Übermorgen fertig sein.’

Durch die schwammigen Aussagen war es leider sehr schwierig einzuschätzen, welche Abgaben eher wichtig und welche eher nebensächlich waren.

Ein anderer Nachteil war, dass man zu keinem der Berichte Rückmeldung bekommen hat. Hat man zum Beispiel 6 Wochen lang jede Woche einen Bericht zu einem Fach, wusste man nicht, ob das was man zuvor abgegeben hat, den Anforderungen entsprach oder nicht. Die Benotung gab es erst ganz zum Schluss. Anmerkungen zu den Arbeiten gab es leider gar nicht.

Im Endeffekt sind die Ergebnisse dieser Abgaben ziemlich gut ausgefallen.

Anerkennung an der TU Darmstadt

Zu der Notenumrechnung und der Anerkennung an der TU Darmstadt kann ich zu dem jetzigen Zeitpunkt noch keine Auskunft geben, da ich bisher nicht alle Ergebnisse meiner Klausuren habe und deshalb noch kein Transcript of Records vorliegt.

Aufgrund der eher kleinen Kurse mit wenigen ECTS gehe ich davon aus, dass ich die Kurse, falls ich sie einbringen möchte, nicht als Äquivalenzkurse einbringen kann, sondern als Wahlfächer.

Rennes und die Bretagne

Rennes hat ca 200.000 Einwohner und ist als Hauptstadt der Bretagne ein guter Startpunkt um an die ca eine Stunde entfernte Atlantikküste zu fahren.

Die Stadt hat einige Museen und es gibt von Zeit zu Zeit bretonische Kulturfestivals.

Die Altstadt ist vom INSA Campus gut mit dem Bus zu erreichen. Die Studentenstadt hat einige Bars und Clubs in ihrem Stadtzentrum. Vorallem die ’Rue de la Soif’ ist bei Studenten sehr beliebt.

Jeden Samstag gibt es einen großen Markt, der einen Besuch wert ist.

Typisch für Rennes sind die zahlreichen Crêpe- und Galette-Restaurants, die sehr zu empfehlen sind. Das typisch bretonische Getränk ist der Cidre, welchen man gerne zu dem ein oder anderen Galette getrunken wird.

Die Bretagne eignet sich super für Ausflüge in umliegende Städte, ans Meer oder einfach in die Natur.

Die Bahn- und Buslinien sind in der Bretagne gut ausgebaut und die Autobahn kostet in der Bre- tagne keine Maut. Mit den Bussen kommt man vom Hauptbahnhof günstig und relativ schnell in die nächsten Städte wie Nantes, St Malo, Dinan, Dinar, Brest, Vannes,...

(7)

Es bietet sich auf jeden Fall an, an Wochenenden in die Umgebung zu fahren. Auch das Kloster Le Mont Saint Michel bietet sich für einen Ausflug an, wobei an Wochenenden dort mit vielen Touristen zu rechnen ist.

In der Bretagne gibt es einige Wanderungen an der Küste entlang oder in den dortigen Natur- parks. Es gibt einige schöne Küstenregionen wie zum Beispiel in Ploumanach und auch einige alte Burgen/Schlösser. Hier empfiehlt es sich (falls nicht vorhanden) in der Gruppe ein Auto zu leihen, damit man flexibel außerhalb von den Städten die Gegend erkunden kann.

Falls man an weiteren Ausflügen durch Frankreich interessiert ist, empfiehlt es sich nach Fern- bussen zu schauen. Außerdem ist man in zwei Stunden in Paris. Von dort aus geht der Haupt- zugverkehr in alle Richtungen Frankreichs.

Sport und Aktivitäten

Die INSA bietet verschiedene Sportarten von Klettern, Tennis, Badminton, Volleyball, Surfen etc.

an. Weitere Informationen findet man auf der Website:http://as.asso.insa-rennes.fr/.

Das Sportprogramm ist zum Kennenlernen von Menschen gut geeignet, allerdings ist die Sport- halle auch eine Mehrzweckhalle, in der öfter Veranstaltungen oder auch Prüfungen stattfinden.

Deshalb ist diese gelegentlich geschlossen und erfahrungsgemäß zum regelmäßgen Sport unge- eignet.

Auf dem Campus von Rennes 1 (ca. 5-10 Gehminuten) befinden sich ein Fußballplatz, 2 Volley- ballfelder, ein Basketballplatz und 4 Tennisplätze, die für Studenten frei zugänglich sind.

15 Gehminuten entfernt befindet sich der Parc de Gayeulle, der zum Laufen einlädt. In dem Park befindet sich außerdem ein Hallenbad und eine Eislaufhalle.

Hochschulgruppe BEAR

BEAR ist die Hochschulgruppe, die die Austauschstudenten betreut und bei Fragen jederzeit an- sprechbar sind. Die neuen Austauschstudenten werden beispielsweise am Bahnhof/Flughafen abgeholt und bekommen eine Führung über den Campus. Des weiteren werden gelegentlich Partys und Ausflüge organisiert. Die meisten Studenten in der Gruppe sind auch aus anderen Ländern zugezogen und können sich deshalb ganz gut in die Austauschstudenten hineinverset- zen.

Finanzierung

Mein Auslandssemester habe ich zum größten Teil durch meine eigenen Ersparnisse und durch meine Eltern finanzieren können. Durch das Erasmus+ Stipendium habe ich noch monatlich (für 4 Monate) 390 Euro erhalten, was für den teureren Lebensstandard in Frankreich wirklich hilfreich war.

(8)

Außerdem gibt es in Frankreich CAF (Caisse d’allocations familiales). Dies ist eine Wohngeld- unterstützung, die in Frankreich jeder beantragen, der dort wohnt.

CAF beantragt man im Internet unter http://www.caf.fr/. Dort füllt man einige Formulare aus und man reicht Dokumente ein wie eine Kopie des Personalausweises, eine Kopie der Geburts- urkunde, eine Wohnungsbestätigung (diese erhält man im Wohnungsbüro der INSA). Bei der Unterstützung durch CAF kann man so um die 80 Euro monatlich rechnen, wobei der erste Monat nicht mitgezählt wird und nur volle Monate unterstützt werden. Ich habe CAF erst vor Ort beantragt. Es kann nützlich sein, es schon vorher zu beantragen, da es lange dauert, bis das Geld da ist.

Zu Berücksichtigen ist, dass man für CAF ein französisches Bankkonto benötigt.

Allgemeine Hinweise

Für mein Mobiltelefon habe ich mich für einen Vertrag bei free entschieden. Der Empfang war meist in Ordnung und für zwei Euro für eine Flatrate ins französische Netz und in alle Festnet- ze, 50MB Internet (mit dem WLAN im Zimmer und auf dem Campus bin ich damit ganz gut ausgekommen) und einer SMS-Flat ins französische Netz, war der Preis unschlagbar.

Für 20 Euro gibt es auch einen Vertrag mit 50GB Internet.

Ich habe mich vor dem Auslandsaufenthalt für eine Kreditkarte bei der DKB entschieden, wel- che ich weiterempfehlen kann. Allerdings benötigt man für CAF ein französisches Bankkonto.

Hierbei habe ich mich für die Societe General entschieden. Bei Eröffnen eines Kontos gibt es 50 Euro geschenkt und das Konto kostet 3 Euro für 3 Jahre für Studenten.

Fazit

Alles in allem kann ich Rennes und die INSA als Austauschort weiterempfehlen, wenn man seinen Fokus nicht auf die Lehrveranstaltungen legt und von dem anfänglichen Chaos meiner Fächerwahl absieht.

Die Lehrveranstaltungen kratzen sehr an der Oberfläche und fachlich habe ich weniger mitge- nommen, als ich anfangs dachte.

Allerdings war ich positiv überrascht, wie viel man durch das Zuhören in den Lehrveranstal- tungen und den Übungen an Wissen an der französischen Sprache dazu gewinnt. Ich war die einzige Austauschstudentin in meiner Klasse und dadurch hatte ich sehr viel Kontakt zu meinen französischen Kommilitonen. So hat mich das Auslandssemester sprachlich sehr weitergebracht.

Es ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, wenn man die französische Sprache vorher schon in Teilen beherrscht, damit man in den Lehrveranstaltungen folgen kann.

Durch das Austauschprogramm lernt man sehr viele internationale Studierende kennen und man erfährt sehr viel über andere Kulturen.

(9)

Das Zusammenleben mit anderen internationalen Studenten und auch mit den Franzosen in einer neuen Umgebung ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert.

Rennes als Stadt und auch die Umgebung ist sehr vielfältig und wegen den guten Verbindungen zum Meer und auch in andere Städte, kann man sehr viel unternehmen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

The research team Histoire et Critique des Arts (EA1279) at Rennes 2 University is hiring a postdoctoral fellow, in the framework of the research project: Mapping

Le Centre allemand d'histoire de l'art (DFK Paris) propose la bourse Paris | Rennes d'une durée comprise entre un et trois mois pour un projet nécessitant des recherches dans des

Ses engagements d’homme de gauche s’affirment dans ses chroniques quasi quotidiennes pendant les deux dernières décennies du XIXe siècle, au sein de sa critique d’art, de son

Les nouvelles solutions architecturales, notamment celles issues de la pensée moderniste, s’attèlent sans conteste à rendre le monde plus accueillant pour le plus grand nombre,

Monatsmiete. Es gibt übrigens dort bis jetzt noch keine Mülltrennung. Auch gibt es im ganzen Wohnheim kein Wlan, sodass Internet nur über Lan-Kabel bezogen werden kann. Wer kabelloses

Durch eine enge Zusammenarbeit und Erziehungspartner- schaft von Eltern und Schule schaffen wir eine gute Grundlage für die Persönlichkeitsentwicklung. Das zeigt sich auch

Mir persönlich war es allerdings wichtig schon von Anfang an eine Unterkunft für die nächsten 5 Monate sicher zu haben und hatte wirklich sehr Glück, dass die Suche

Eine mögliche Gliederung, die Sie übernehmen können aber nicht