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UNSERE IDEE VON SCHULE Wir stellen uns vor!

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Academic year: 2022

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UNSERE IDEE VON

SCHULE Wir stellen uns vor!

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Vor der wichtigen Entscheidung:

Der Übergang zur weiterführenden Schule

Liebe Eltern, liebe Sorgeberechtigte,

wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unserer Schule.

Wenn Ihr Kind zurzeit Schüler oder Schülerin einer vier- ten Grundschulklasse ist, stehen Sie jetzt vor der wich- tigen Entscheidung, welche weiterführende Schule Ihr Kind besuchen soll. Mit dieser Broschüre möchten wir Sie unterstützen und Sie umfassend über unser schuli- sches Angebot und unsere pädagogische Überzeugung informieren. Wir möchten Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, was uns wichtig ist und was unsere tägliche Arbeit mit den jungen Menschen ausmacht.

Jedes Jahr im Dezember veranstaltet die Europaschule Erkelenz einen „Tag der offenen Tür“ für Grundschüle- rinnen und Grundschüler der vierten Klasse und ihre El- tern. Ein Informationsabend für Eltern findet im Januar statt. Die Termine werden den Grundschulen bekannt gegeben und in der örtlichen Presse mitgeteilt sowie auf unserer tagesaktuellen Website veröffentlicht. Im Rahmen dieser Informationstage informieren wir auch

ausführlich über unsere bilingualen Module.

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Eine Realschule als moderne Schulform – geht das?

Die Europaschule Erkelenz ist die Realschule der Stadt Erkelenz. Sie hat in ihrer über 60jährigen Geschichte erfolgreich bewiesen, dass Schule wandelbar und ent- wicklungsfähig ist.

Wir verbinden eine bewährte traditionelle Schulform mit den neuesten Erkenntnissen aus der Lernforschung.

Wir legen großen Wert auf eine Anwendungsorientie- rung und vermitteln den Schülerinnen und Schülern Wissen und Fähigkeiten mit einem erkennbaren Bezug zum eigenen Leben. Sie sollen das Gelernte im Alltag wiederfinden und ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in praxisorientierten Aufgabenfeldern anwenden kön- nen. Dabei bietet das Wahlangebot der Schwerpunkt- fächer die optimale Möglichkeit, verschiedenartige, aber gleichwertige Begabungsrichtungen zu entfalten.

Auf diese Weise wird auf das Berufsleben ebenso wie auf einen möglichen Übergang zur gymnasialen Ober- stufe vorbereitet. So kann die Schulform Realschule na- türlich eine überaus moderne und erfolgreiche Schule sein.

Schülergerechte

Zeit- und Organisationsstruktur

Gemeinsam mit der Schülervertretung und der Eltern- pflegschaft haben wir im Schuljahr 2018/2019 unsere Stunden- und Pausenzeiten verändert. Nach jahrelanger Erprobung von 60-Minuten-Stunden sind wir aus ge- meinsamer Überzeugung zu den kürzeren Unterrichts- sequenzen oder Doppelstunden in Fächern wie Sport oder Kunst zurückgekehrt.

Im Gegensatz zu unseren Nachbarschulen beginnen wir spät – unser Unterricht startet um 8.10 Uhr. Da wir ein großes Einzugsgebiet und entsprechend viele Schülerin- nen und Schüler mit einem langen Anfahrtsweg haben, kommt gerade den Buskindern die späte Startzeit ent- gegen. Berufstätige Eltern, die eine frühere Aufsicht be- nötigen, können ihr Kind bei unserer kostenlosen Früh- betreuung ab 7.30 Uhr anmelden.

Unser Schultag gliedert sich in 45-minütige Unterrichts- stunden, kurze Wechsel- und längere Frühstückspausen sowie eine fast einstündige Mittagspause, bevor der Nachmittagsunterricht beginnt.

1. Stunde 45 Min. 08.10 - 08.55 Uhr 2. Stunde 45 Min. 09.00 - 09.45 Uhr Pause 20 Min. 09.45 - 10.05 Uhr 3. Stunde 45 Min. 10.05 - 10.50 Uhr 4. Stunde 45 Min. 10.55 - 11.40 Uhr Pause 15 Min. 11.40 - 11.55 Uhr 5. Stunde 45 Min. 11.55 - 12.40 Uhr 6. Stunde 45 Min. 12.45 - 13.30 Uhr Mittagspause 55 Min. 13.30 - 14.25 Uhr 7. Stunde 45 Min. 14.25 - 15.10 Uhr 8. Stunde 45 Min. 15.15 - 16.00 Uhr

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Eine herausfordernde Umgebung

Damit sich Talent entfalten kann, brauchen Kinder und Jugendliche in jeder Hinsicht eine herausfordernde, passende Umgebung. Wir haben eine Umgebung ge- schaffen, in der sie sich entwickeln können und selbst entdecken, was sie herausfordert.

Viele Unterrichtsräume sind mit flexiblem Mobiliar ausgestattet, das optimal zu modernen offenen Un- terrichtsformen passt und zudem in besonderer Weise den Gesundheitsaspekt berücksichtigt. Alle Unter- richtsräume verfügen über eine moderne technische Ausstattung zum unkomplizierten Einsatz aller Unter- richtsmaterialien. Von allen Räumen aus ist ein schnel- ler Internetzugang möglich.

Die Fachräume für Biologie, Physik, Chemie, Informatik, Kunst, Musik sowie die Schulwerkstatt wurden in den letzten Jahren neu eingerichtet. Für die naturwissen- schaftlichen Fächer, für das Fach Informatik und in den Unterrichtsräumen stehen Smartboards zur Verfügung.

Wir gestalten Schule als Lebensraum und haben zusam- men mit den jungen Leuten nach ihrem Geschmack und ihren Bedürfnissen eingerichtete, großzügige Freizeit- bereiche geschaffen.

Digitales Lernen in der Schule 3.0

Emails, Chats und Videokonferenzen sind aus dem pri- vaten und beruflichen Leben nicht mehr wegzudenken.

Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass die Digi- talisierung unser Leben, aber auch das Lernen verändert und weiterentwickelt hat. Diesem Umstand werden wir in hohem Maße gerecht, indem wir digitale Kom- munikation und Arbeit mit Medien zu unserem Unter- richtsalltag gemacht haben.

Dazu gehören für uns …

n Schülerzugänge zu Teams für Videokonferenzen und digitale Zusammenarbeit

n Microsoft-Office mit Word, Excel, PowerPoint usw. für jede/n Schüler*in

n Unterricht mit schuleigenen Tablets

n ein Selbstlernzentrum mit digitalen Endgeräten

Neben dieser Ausstattung ist es uns wichtig, dass unsere Schüler*innen im Bereich der EDV und Me- dientechnik schon ab der 5. Klasse grundlegend ausgebildet werden, beispielsweise durch

n Module des Faches Informatik schon in den Klas- sen 5 und 6

n ein eigenes Unterrichtsfach „Digitales Lernen“ in der Klasse 7.

Inklusionsgerecht

Unsere Schule ist seit vielen Jahren inklusionsgerecht ausgebaut, so dass Kinder mit Körperbehinderungen oder mit einem Förderbedarf in den Bereichen Lernentwick- lung, Sprache, Motorik und Sozialverhalten inklusiv in den Schulalltag einer Regelklasse eingebunden werden kön- nen. Wir beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch.

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Ganztagsschule – zusammen durch den Tag

Im Schuljahr 2010/2011 haben wir den gebundenen Ganztag eingeführt. Die Europaschule vollzog mit die- ser Entscheidung einen Schritt, der sich aus der Schul- entwicklung der vergangenen Jahre folgerichtig ergab.

Ein Lernrhythmus, der über den Tag verteilt ist und eine verlässliche Tagesstruktur bilden für viele Schülerinnen und Schüler eine hilfreiche Basis. Im ganzheitlichen Ar- beits- und Lebensraum, in dem den Kindern vielfältige Anregungen und Möglichkeiten geboten werden, kön- nen sie individuell und mit Freude arbeiten und lernen – für die Zukunft und ein Leben in Verantwortung für sich und andere.

In unserer Ganztagsschule besteht an drei Tagen Anwe- senheitspflicht bis mindestens 15:00 Uhr. Darüber hin- aus ist bei uns auf Elternwunsch die Teilnahme an einer Nachmittagsbetreuung bis maximal 16:00 Uhr an allen Schultagen möglich.

Im Rahmen unserer VES-Stunden (Vertiefen, Erarbei- ten, Sichern) an den Langtagen Montag, Mittwoch und Donnerstag arbeiten die Schülerinnen und Schüler weitestgehend selbstständig. Die Fachlehrkräfte der Klasse sorgen in Absprache für alters- und zeitange- messene Aufgaben und Übungen zu den jeweiligen Unterrichtsthemen. Die aufsichtsführende Lehrkraft strukturiert die Stunde, unterstützt bei Schwierigkei-

ten und fördert das eigenständige Arbeiten. An den Kurztagen Dienstag und Freitag sind Aufgaben zu Hause anzufertigen.

Wir unterstützen zudem die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 durch gezielte spielerische Übungen und altersgerechte Erklärungen dabei, angemessen auf Ar- beitsanweisungen, aber auch Störungen zu reagieren und Gedächtnis und Aufmerksamkeit zu trainieren. Als Projektschule des Landes NRW für exekutive Funktionen nehmen wir in den VES-Stunden, aber auch im Unter- richt, die Fähigkeiten der Kinder, ihr Denken und Han- deln selbst zu steuern, in den Blick.

Unabhängig von den VES-Stunden ist die weitere Vorbe- reitung auf Klassenarbeiten, das Lernen von Vokabeln, das Überarbeiten von Ordnern und Heften und die An- fertigung von Aufgaben, die in den VES-Stunden nicht fertig werden, in häuslicher Arbeit zu erledigen.

In der fast einstündigen Mittagspause kann die Mensa des Schulzentrums genutzt werden. Weiterhin sorgen in der Mittagspause unser pädagogisch erfahrenes Fach- personal, Lehrkräfte und unsere Sporthelfer der Klassen 9 und 10 für abwechslungsreiche Entspannungs- und Bewegungsangebote. Auch unsere Schulmediathek kann in den Pausen genutzt werden.

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Unterstützung durch Fachleute direkt vor Ort

Unser schuleigenes Fachpersonal bringt verschiedene Kompetenzen direkt bei uns vor Ort ein. Die (Informa- tions-) Wege zur unterstützenden Beratung von Leh- rern, Eltern und Schülerinnen und Schülern sind kurz und so sind Hilfe und Rat schnell möglich. Durch diese Arbeitsteilung können sich unsere Lehrkräfte wesent-

lich stärker auf ihre Hauptaufgaben des Unterrichtens und Erziehens konzentrieren und erhalten Hilfestel- lungen zur optimalen individuellen Lernförderung. Das Fachpersonal ist fest in den gesamten Schultag inte- griert, arbeitet im Team mit den Lehrern und ist immer für die jungen Leute da.

Ergotherapie

Vorbeugende Gesund- heitsarbeit, Vermittlung von Organisationsstrate- gien, Förderung der Fein- und Grobmotorik, Verbes- serung der Schreibmotorik, unterstützende Arbeit mit besonders stillen Kindern, Hilfe bei Lern- und Konzentrationsschwächen, Unter- stützung von Kindern mit unterschiedlichsten Beein- trächtigungen, Hilfe bei Prüfungsangst.

Gestaltung des Spiel- und Ent- spannungsangebotes in der Mittagspause im Chill- und im Funraum, Durchführung des zusätzlichen Nachmittags- angebots, Kreativkurse.

Individuelle Leseförderung, Beobachtung des aktuel- len Buchmarktes und Me- dienangebotes und regel- mäßige Aktualisierung des Bestands, Beratung von Lehrern, Eltern und Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Informationsbeschaffung und Leseförde- rung, Verwaltung des Selbstlernzentrums, Medienaus- leihe, Organisation von Veranstaltungen und Aktionen zur Leseförderung, themenspezifische Unterstützung des Unterrichts (z.B. durch Bücherkisten).

Berufsorientierung, Schü- lerfirma, Interesse am Handwerk wecken, För- derung von handwerk- lichem Geschick, För- derung von Fein- und Grobmotorik, Kooperation mit Handwerk und Indus- trie, Freizeitangebote, Unterstützung schulischer Pro- jekte in allen Fachbereichen, Förderung von Kreativität.

Förderung von Sozialkom- petenzen, individuelle Fallberatung, Hilfe bei sozialen Konflikten auch innerhalb der Familie, Kri- senintervention, Zusam- menarbeit mit verschiedenen Trägern und Institutionen.

Offizielle Kooperations- partner unserer Schule wie die Kreissparkasse Heinsberg, aber auch Zusammenarbeiten mit Banken und Handwerks- betrieben, machen berufsorientierte Workshops möglich.

Schulsozialarbeit

Mediathek

Werkstatt

Pädagogisches Personal/OGS

Kooperationspartner

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Die Erprobungsstufe

Die Klassen 5 und 6 bilden eine pädagogische Einheit, die so genannte Erprobungsstufe. Innerhalb dieser bei- den ersten Jahre werden die Schülerinnen und Schüler behutsam an Lernkultur und Lernangebote unserer Schule herangeführt. Kinder wie Eltern werden umfas- send über Bedingungen und Möglichkeiten effektiven Lernens beraten. Inhaltlich und methodisch knüpfen wir an die Arbeit der Grundschulen an. In den ersten Wochen und Monaten fördern wir durch verschiedene Aktivitäten (z.B. durch die vom Fachpersonal und von der Klassenleitung gemeinsam durchgeführten Ken- nenlerntage) das Zusammenwachsen zu einer Klassen- gemeinschaft in besonderer Weise.

Erprobungsstufenberatungen gewährleisten einen um- fassenden Gedankenaustausch über die Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Bei auftretenden Schwierigkei- ten können gezielte Fördermaßnahmen helfen.

Ohne Versetzung gehen die Kinder von Klasse 5 in Klasse 6 über. Am Ende der Erprobungsstufe entscheidet sich, ob das Kind in die Klasse 7 versetzt wird und damit die Eignung für die Schulform Realschule festgestellt wer- den kann. Ein Wechsel zum Gymnasium oder zur Haupt- schule ist möglich. Hier legen wir besonderen Wert auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit den ande- ren weiterführenden Schulen der Stadt Erkelenz.

Typisch Realschule:

Die weitere Schullaufbahn

Bewährt hat sich auch in unserem modernen Schulall- tag das klassische Wahl- und Differenzierungsangebot der Schulform Realschule, da es unterschiedlichsten Be- gabungen und Interessen entspricht und sie in beson- derer Weise fördert. Im zweiten Halbjahr des sechsten Schuljahrs werden Schülerinnen, Schüler und Eltern über die möglichen Schwerpunktfächer umfassend informiert und zur passenden Wahl beraten. Entspre- chend ihren Begabungen und Interessen wählen die Kinder ihren Neigungsschwerpunkt als viertes Klassen- arbeitsfach neben Deutsch, Englisch und Mathematik.

Mit der Versetzung in die Klasse 7 beginnt die Neigungs- differenzierung.

Unsere Schwerpunktfächer

n Französisch n Niederländisch n Biologie

n Physik n Informatik

n Sozialwissenschaften n LRS - Kurse

n Leseförderung n Sozialtraining n VES

n Workshops der Ergotherapie

n Einsatz von Lernassistenten

Kleine Lerngruppen z.B. für

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Alle Wege offen:

Abschlüsse und Berechtigungen

Mit dem Realschulabschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler den Mittleren Bildungsabschluss (Fach- oberschulreife). Da die Schulform Realschule im Vergleich zur Gesamtschule nicht nach Grund- und Erweiterungs- kursen differenziert, bleiben unseren Abschlussschüle- rinnen und – schülern viele Möglichkeiten:

Individuelle Förderung

Wir sehen unsere Schule als einen Ort ganzheitlicher Po- tenzialentfaltung. Unser Gesamtkonzept zur individuel- len Förderung geht weit über die Förderung von Stärken und den Ausgleich von Schwächen hinaus. Es bezieht in ganzheitlicher Betrachtungsweise neben der Lernleistung auch die Förderung im kulturellen sowie im emotionalen und sozialen Bereich mit ein. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ihre Begabungen und Talente zu entdecken und einzubringen. Schulklassen sind so he- terogen wie die Gesellschaft. Es ist nicht unser Ziel für alle das Gleiche zu wollen, aber für alle das Beste. Ein soziales Gefüge, in dem jeder seine Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringt, kann viel mehr leisten als ein Einzelkämpfer.

Mittlerer Bildungsabschluss (Fachoberschulreife)

Besuch der Oberstufe

Qualifikationsvermerk ermöglicht den Besuch der gymnasialen Oberstufe

mit dem Ziel Abitur

Weiterbildung zum Meister / Studium

möglich duale Berufsausbildung

in einem klassischen Ausbildungsberuf mit

Berufsschulbesuch

Besuch des Berufskollegs mit dem Ziel Fachabitur abgeschlossene

Berufsausbildung nach zwei-dreijähriger Lehre

Studium an Hochschulen/

Fachhochschulen

schulische Ausbildung Studium an Fachhochschulen/

Hochschulen

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Schule – mehr als Unterricht

Die Lehrkräfte und das Fachpersonal unserer Schule kümmern sich gezielt um die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen. Damit unterstützen wir auch die Fami- lien, indem wir versuchen, Kinder nicht mit ungelösten Problemen nach Hause zu schicken.

Die von Wertschätzung und Achtung geprägte Bezie- hung von Erwachsenen und Schülerinnen und Schülern wie auch zwischen den Kindern im Blick zu haben, ist die Grundlage erfolgreicher Förderung. Wer sich wert- geschätzt fühlt, der ist motiviert, dessen Leistungsbe- reitschaft und Leistungsfähigkeit steigen. Deshalb rich- ten wir in unserer täglichen Arbeit den Blick vor allem auch auf den Aufbau von Selbstwertgefühl und die in- dividuelle Weiterentwicklung. Eine faire Schule für alle zu gestalten, unabhängig von Herkunft, Vorwissen und Vorerfahrung ist uns eine Herzensangelegenheit.

Schwerpunkte unserer Schule Wir sind Europa!

Als zertifizierte Europaschule fördern wir in besonderer Weise die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem The- menschwerpunkt Europa in allen Unterrichtsfächern. Auch in Form von Projekten und durch die Teilnahme an Wettbe- werben weiten wir den Blick über das nähere Lebensumfeld hinaus. So vermitteln wir ein europabezogenes Wissen und Kenntnisse zur Verschiedenheit der europäischen Kulturen und ihrer Werte. Toleranz und Achtung gegenüber dieser Vielfalt bei Wahrung der eigenen kulturellen Identität ist uns ein wichtiges Anliegen. Zudem befähigen wir unsere Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße zur fremd- sprachlichen Kommunikation und zur Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.

Über unsere Partnerschaften im Ausland pflegen wir euro- paweite Kontakte zu anderen Schulen und führen gegen- seitige Besuche mit gemeinsamer Projektarbeit durch. Digi- tale Projekte ermöglichen den Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa auch von Erkelenz aus.

Naturwissenschaften

Die Naturwissenschaften haben an der Realschule tra- ditionsgemäß einen hohen Stellenwert. In allen Jahr- gangsstufen werden Lerninhalte und Arbeitstechniken der klassischen naturwissenschaftlichen Fächer Biolo- gie, Chemie und Physik unterrichtet. Die wichtigsten Grundlagen des naturwissenschaftlichen Arbeitens werden hier vermittelt. Des Weiteren finden bei uns in verschiedenen Jahrgangsstufen Module in Informatik und Technik statt.

Eine Besonderheit des Lehrplans an der Europaschule Erkelenz ist das eigenständige Experimen-

tieren der Schülerinnen und Schüler, um dem Forschergeist und Entdecker- drang der jungen Leute einen Nähr- boden zu geben. Dies ist bei uns durch die hervorra- gende Ausstattung in allen Fachräumen mög- lich.

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Fremdsprachen

Englisch wird von Klasse 5 – 10 im Klassenverband un- terrichtet.

Im Jahrgang 6 werden Module für Französisch und Nie- derländisch angeboten, um spielerisch einfache Spra- chelemente kennen zu lernen.

Französisch oder Niederländisch können ab Klasse 7 als Schwerpunktfächer gewählt werden.

Alle Schülerinnen und Schüler, die die französische Sprache erlernen, können das weltweit anerkannte DELF - Sprachzertifikat (Diplôme d´études en langue française) auf unterschiedlichen Niveaus erlangen. Die Niederländisch-Kenntnisse können in Form des offiziel- len CNaVT – Sprachzertifikates (Certificaat Nederlands als Vreemde Taal) nachgewiesen werden.

Regelmäßig findet ein Schüleraustausch mit der Part- nerschulen in Roermond (NL) bzw. Granville, Saint James und Bonnières (F) statt.

Schülerinnen und Schüler mit besonderer sprachlicher Begabung können sich bereits ab Klasse 5 für bilinguale Module anmelden. Eine spezielle Broschüre zu diesem Angebot ist in unserem Sekretariat erhältlich.

Erlebniswelt Lesen

Das sichere Anwenden von Sprache ist grundlegend für erfolgreiches Arbeiten. Unser zentrales Anliegen ist es, den Schülerinnen und Schülern Lese- und Textverständ- nis sowie Ausdrucksfähigkeit zu vermitteln.

Vom Aufbau einer Lesekultur profitiert dabei der Unter- richt in allen Fächern. Wichtig ist uns, dass die Schüle- rinnen und Schüler Lesefreude entwickeln können. Die Schulmediathek auf über 300 Quadratmetern ist we- sentlicher Bestandteil unserer modernen Lernkultur und unseres Leseförderungskonzeptes. Sie umfasst derzeit mehr als 6000 aktuelle Bücher, Fachzeitschriften und andere Medien. Der Bestand wird ständig durch Neu- erscheinungen für alle Altersgruppen und Interessen- lagen aktualisiert und deckt Lern- und Freizeitbereich gleichermaßen ab.

n Autorenbegegnungen

n Lesen einer Lektüre in allen Jahrgangsstufen n ständig wechselnde Buchausstellungen n Projekte zum Welttag des Buches

n enge Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Erkelenz

n Lesewettbewerbe in Klasse 6 n themenorientierte Bücherkisten

n Wecken der Lesebegeisterung als grundlegen- des Prinzip des Deutschunterrichts und aller anderen Fächer

n Leseförder- und Leseforderkurse n Vorlese- und Leseprojekte

Leseförderungskonzept

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Der IT – Bereich

In der sich herausbildenden „Netzgesellschaft“ sind be- sondere Kompetenzen erforderlich. Unser Ziel ist es, die Heranwachsenden zur Nutzung der neuen Chancen infor- mationstechnischer Medien zu befähigen und sie für die Risiken zu sensibilisieren. Mit dem Modul Informatik be- ginnt für die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 die Ein- führung in unser digitales Lernen sowie die Anwendung der App „Teams“ und Office365. Nach und nach werden so Anwendungskenntnisse vermittelt und Möglichkeiten des digitalen Arbeitens bis Jahrgangstufe 10 aufgebaut.

Ab Klasse 6 startet die Vermittlung informationstechno- logischer Grundkenntnisse und Fertigkeiten in kindge- rechten Programmen im regulären Informatikunterricht.

In Jahrgangsstufe 7 werden die Kenntnisse im digitalen Lernen vertieft und laufend trainiert.

Diese Kenntnisse sind Grundlagen auch für die Arbeit in anderen Unterrichtsfächern.

Unser Informatiksaal ist mit der neuesten Hard- und Software ausgestattet. Als Schule nutzen wir die Chan- cen, die sich aus innovativen Konzepten digitalen Lernens ergeben und die auf Beteiligung und Mitbe- stimmung über digitale Sozialnetze sowie auf Crowd- sourcing („Die Weisheit der Vielen“) setzen.

Ganz bewusst sorgen wir an der Schule für eine Balance zwischen persönlichen Face-to-Face-Beziehungen und der Beschäftigung mit den IT-Medien. Denn Hybridun- terricht in Form von Präsenz- und/oder Distanzlernen gehört zum schulischen Alltag der jungen Generation.

Berufsorientierung

Herauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen und wel- cher Beruf zu einem passt, ist der Schlüssel zum Glück- lichsein. Diesen Prozess fördern wir vom ersten Schultag an. Im Rahmen unserer Berufsorientierung informieren wir individuell über die vielfältigen Möglichkeiten und helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Bereits in den Klassen 6 und 7 wird behutsam ein Bewusstsein für ein möglichst großes Berufsspektrum entwickelt.

Ab Klasse 8 erfolgt dann der Einstieg in die Berufswelt mit Hilfe der Potenzialanalyse und der Tagespraktika bei den Berufsfelderkundungstagen als Teile der Landesini- tiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Weitere Bausteine der Berufsorientierung sind:

n ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 9 mit Vor- und Nachbereitung

n die schuleigene Werkstatt

n enger Kontakt zu Handwerksbetrieben und Unternehmen in der Region

n Sprechstunden der Arbeitsagentur in der Schule

n Elternabende mit einem Berater der Arbeits- agentur und Vertretern der Berufskollegs n Besuch des Berufsinformationszentrums in

Mönchengladbach

n Vermittlung moderner Bewerbungsverfahren n Training Einstellungstest und Vorstellungsge-

spräch

n Bewerbertraining mit Partnern aus der Wirt- schaft

n Girls‘day / Boys‘day

n Besuch der Berufswahlmesse

n Orientierungsstunden mit dem Berater der Arbeitsagentur in Klassen 8, 9 und 10

n Informationen zu allen weiterbildenden Schulen n Informationsecke im Pädagogischen Zentrum

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Der musisch-künstlerische Bereich

Schon beim Betreten der Schule fällt auf, dass dieser Be- reich hier ein wichtiges Thema ist: Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihr Schulgebäude nach eigenen Vorstel- lungen. Kleine selbst gefertigte Kunstwerke werden in den zahlreichen Vitrinen gezeigt und finden häufig auch Aner- kennung bei schulübergreifenden Wettbewerben. An den Elternsprechtagen können sich die Eltern in einigen Kunst- bereichen im Eingangsbereich der Schule von der Vielfalt des künstlerischen Schaffens überzeugen.

Hier haben die einzelnen Gruppen die Möglichkeit, dem Publikum ihr im Musikunterricht und in den Arbeitsge- meinschaften erworbenes Können unter Beweis zu stel- len. So zeigen schon bei der Einschulungsfeier die Schü- lerinnen und Schüler der Klassen 6, was sie in nur einem Jahr gelernt haben.

Sport und Bewegung

Sport ist an unserer Schule eine wichtige Säule in der Erziehungs- und Bildungsarbeit. Denn Teamfähigkeit ist eine Basisqualifikation, die in der Berufswelt immer stärker gefordert wird. Gerade im Fach Sport wird diese Fähigkeit bei den Schülern weiterentwickelt und geför- dert. Weniger sportliche Schüler können an einem so genannten Kompensationskurs teilnehmen, um unter fachkundiger Leitung zu entdecken, welche sportlichen Aktivitäten ihnen Freude machen.

Darüber hinaus bieten wir Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen die Möglichkeit, ihre Talente und Interessen in vielen verschiedenen Sportarten weiterzu- entwickeln. Die Teilnahme an zahlreichen Schulsport- wettbewerben ist immer ein Highlight für die Teilneh- mer und die gesamte Schulgemeinschaft.

Bewegung ist unverzichtbar, wenn Lernprozesse gelingen sollen und Gesundheitsförderung ernst genommen wird.

Die Zeiten des stundenlangen Stillsitzens sind bei uns schon lange abgeschafft. Das Bewegungsprinzip zieht sich wie ein roter Faden durch den Schultag. Auch unsere Mittagspause mit den verschiedensten Angeboten zur Bewegung trägt zur Rhythmisierung und Abwechslung bei. In unserem Konzept zur Neugestaltung des Schulhof- geländes in den kommenden Jahren ist „Spiel und Bewe- gung“ ebenfalls ein zentraler Aspekt.

n Badminton n Basketball n Fußball n Handball

n Laufen

n Kampfsportarten n Trampolin n Volleyball

Arbeitsgemeinschaften

Im Einzelnen bieten wir folgende Forderkurse, abhängig von den jeweiligen Schülerinteressen, an:

Arbeitsgemeinschaften

Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen verschiedene Arbeitsgemeinschaften wie z.B.:

n Chor n Samba

n Kunst n Textil

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Klassenfahrten mit Pfiff

Klassenfahrten und Ausflüge stärken die Klassenge- meinschaft, verbessern das Lehrer-Schüler-Verhältnis und sorgen für ein gutes soziales Klima. Auch sind sie wie geschaffen für fächerübergreifendes, projekt- oder erlebnisorientiertes Lernen. Dadurch verbessert sich die Lernmotivation häufig spürbar. In der Regel werden im 7. und im 10. Schuljahr mehrtägige Klassenfahrten un- ternommen.

Eintägige Exkursionen in die nähere Umgebung werden in allen Jahrgangsstufen durchgeführt, um die natur- wissenschaftliche und kulturelle Grundbildung unserer Schülerinnen und Schüler zu vertiefen und den Praxis- bezug zum Lernstoff herzustellen.

Aus der Unterrichtsarbeit erwachsen auch Theater-, Konzert-, Kinobesuche, Forschungsprojekte oder andere schulbegleitende Aktivitäten außerhalb der Unterrichts- zeit.

Die ein- und mehrtägigen Klassenfahrten der bilingu- alen Klassen führen vorwiegend in den französisch- sprachigen Raum, um den Schülerinnen und Schülern persönliche Begegnungen mit der erlernten Sprache zu ermöglichen.

Eltern, Kinder und Jugendliche aktiv

Bei der Gestaltung von Schule als Lebensraum ist Eltern- mitarbeit erwünscht. Es gibt viele Möglichkeiten sich einzubringen.

Elternmitarbeit ist möglich...

n in den Mitwirkungsgremien, n im Förderverein,

n bei Schulveranstaltungen, n als Begleiter bei Schulfahrten, n bei besonderen Projekten,

n als Gasteltern bei Schulpartnerschaften, n in Arbeitskreisen.

Schüler und Schülerinnen werden aktiv...

Unsere Schülerinnen und Schüler entwickeln Ver- antwortungsbewusstsein und erleben die Stärke der vielen Talente:

n in den Mitwirkungsgremien wie der Schülerver- tretung (SV),

n in gemeinsamen freien Projekten,

n bei ihrem Engagement für soziale Einrichtungen,

n im schuleigenen Sanitätsdienst,

n im Ordnungsdienst der Schule,

n bei der Gestaltung des Schulgebäudes und des Schulhofes,

n in der schuleigenen Werkstatt,

n bei Freizeitangeboten in der einstündigen Mit- tagspause,

n im Tutorensystem als Assistant Teacher (Schüler helfen Schülern),

n oder als ausgebildete Sporthelfer.

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Kontakt / Ansprechpartner

Sie haben noch weitere Fragen?

Wir beraten Sie gerne.

Adresse:

Europaschule Erkelenz Realschule der Stadt Erkelenz Schulring 2

41812 Erkelenz Tel. 02431 / 2905 Fax: 02431 / 73255

E-Mail: info@europaschule-erkelenz.de

Im Sekretariat ist auch die Informationsbroschüre zum bilingualen Unterricht Deutsch - Französisch erhältlich.

Fotos:

Dr. Max Jüntgen, Erik Steins, Europaschule Erkelenz, DanitzaPulgarM, Master1305 / shutterstock.com Tagesaktuelle Website:

www.europaschule-erkelenz.de Schulleitung:

Silvia Rudig,

Realschulrektorin Andreas Ade,

Realschulkonrektor Jörg Halfenberg, Realschulkonrektor

Schulsekretariat:

Inge Rütten Gerda Kloeters

Teilen Sie uns Ihre andere Idee von Schule mit!

Jeden Tag denken wir Schule neu. Wir setzen auf die „Weisheit der Vielen“: Beteiligen Sie sich am Aufbau einer zukunftsorientierten Schulkultur und lassen Sie uns Ihre andere Idee von Schule per Mail unter idee@europaschule-erkelenz.de zukommen.

Jede konstruktive Anregung ist willkommen!

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Ihre Notizen

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Referenzen

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