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Schau. genau! Im Wald leben viele Tiere und sie hinterlassen die unterschiedlichsten Spuren. Wir helfen dir, sie zu entdecken.

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Academic year: 2022

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Nr. 24 / 19. Juni 2021 Wochenzeitung Preis: 2,00 € 1 G 82007 C MZ

Die Kinderrechte stehen nicht im Grundgesetz und das bleibt auch so. Politiker konnten sich nicht einigen. . Seite 3

Rechte für Kinder

Foto: Alexey Fedorenko stock.adobe

Schnapp dir deine Freunde und dann nichts wie raus – mit diesen Spielen habt ihr jede Menge Spaß. . Seite 4/5

Tolle Draußen-Spiele

Da fehlt doch was! Schau dir die Bilder genau an und denke dir einen Text für die Sprechblasen aus. . Seite 10

Dein Kruschel-Comic

Wozu eine Socke alles gut sein kann! Früher bewahrten die Leute darin Geld auf. ABC-Wis- sen zum Sammeln. . Seite 12

S wie Sparstrumpf

Schau Schau

enau!

genau!

. S. 6/7 Im Wald leben viele Tiere und sie hinterlassen die unterschiedlichstWir helfen dir, sie zu entdecken Spuren. en.

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NACHRlCHTEN 2

Empfohlen von Nachrichten

Fällt die Maskenpflicht? ...2 Die Fußball-EM-Spalte ...3

Top-Thema

Spiele für draußen ...4/5

Wissen

Spuren im Wald ...6/7 Palast auf dem Wasser ...8

Tipps für Kids

Neue Bücher und Filme ...9

Mach mit!

Kruschel-Mitmach-Comic ...10 Tierspuren-Quiz ...11

Monsterstark

Eure Lieblingswitze ...12

Die Themen

!

Mit Zwiebeln und bunten Farben kannst du Geschenk- papier ganz leicht selbst bedrucken und es sieht auch noch toll aus!

Wie das geht, siehst du im neuen Mitmach-Video auf der Kruschel-Internetseite:

www.kruschel-kinder.de

Schön verpackt

Kommt das Ende der Maskenpflicht?

Die Temperaturen steigen, die Corona-Zahlen fallen – wann dürfen wir endlich die Masken ablegen? Darüber wird in Deutschland gerade heftig diskutiert.

Nachdem die Regierung in unserem Nachbarland Däne- mark beschlossen hat, dass nur noch in ganz seltenen Fäl- len, zum Beispiel in Bussen und Bahnen, ein Mund- Nasen-Schutz getragen werden muss, möchten auch viele Politiker bei uns die Masken- pflicht abschaffen oder wenigstens lockern.

Denn bei niedrigen Inzidenz- zahlen dürfen die Grundrechte der Menschen nicht weiterhin eingeschränkt werden, sagen die einen. Trotzdem sollten wir unbedingt vorsichtig bleiben und die Masken weiterhin tragen, argumentieren die anderen.

Vielleicht gibt es auch bei euch in der Klasse verschiede- ne Meinungen? Natürlich wür- den wir alle lieber frei atmen und nicht ständig ein Stück Stoff im Gesicht tragen.

Doch andererseits sind die meisten Kinder nicht geimpft.

Und wenn jetzt wieder alle gleichzeitig im Klassenzimmer sitzen und am Präsenzunter- richt teilnehmen, kann man sich ohne Maske leichter mit dem Coronavirus anstecken.

Die Bundesländer sollen nun prüfen, wie es mit der Masken- pflicht weitergeht. (frü)

Fotos: dpa (2), Nina Jakobs

Gute Stimmung am Meer

G7-Länder wollen Probleme in Zukunft wieder gemeinsam lösen

A

m vergangenen Wochen ende haben sich Politiker einflussreicher Industriestaaten zum G7-Gipfel in Großbritannien getroffen. G7 ist die Abkürzung für

„Gruppe der Sieben“. Dazu ge- hören die Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Ita- lien, Japan, Kanada und die USA.

Außerdem waren noch zwei Ver- treter der Europäischen Union dabei, deshalb siehst du neun Leute auf dem Gruppenfoto. Bei dem Treffen ging es um wichtige

Themen wie den Klimaschutz, die Eindämmung der Corona- Pandemie und eine gemeinsa- me Linie gegenüber wirtschaft- lichen Konkurrenten wie China und Russland.

Viel Beachtung fand der Gipfel, der in einem malerischen Ferien- ort am Meer stattfand, weil zum ersten Mal der neue US-Präsident Joe Biden dabei war. Im Gegen- satz zu seinem Vorgänger Do- nald Trump, dem es vor allem um amerikanische Interessen ging, setzt Biden auf gute Zusammen- arbeit mit den Partnern und will

gemeinsam nach Lösungen für drängende Probleme suchen.

So verabredeten die Regie- rungschefs zum Beispiel, dass sie bis Ende 2022 Milliarden Impfdosen gegen das Coronavirus für ärmere Länder spenden wer- den. Auch für den Klimaschutz wollen die reichen G7-Länder mehr Geld ausgeben und damit ärmere Länder unterstützen.

Für die deutsche Kanzlerin Angela Merkel war es der letzte G7-Gipfel. Sie tritt nach der Bundestagswahl im Herbst ab.

Von Andrea Früauff

(3)

Ihr erstes Spiel gegen Finnland hatten sich die Dänen anders vorgestellt. Die Partie musste kurz vor der Halbzeitpause unter- brochen werden, weil der Spie- ler Christian Eriksen auf dem Feld zusammengebrochen war.

Er hatte offenbar einen Herzstill- stand und musste wiederbelebt werden. Inzwischen geht es ihm zum Glück besser und er ist bei Bewusstsein – auch weil Ärzte und Sanitäter, die bei Fußball- spielen immer vor Ort sind, schnell halfen. Das Spiel wurde später fortgesetzt, was für viel Kri- tik sorgte. Schließlich verloren die Dänen 0:1. Doch für die meisten Spieler und Fans war das Ergebnis zweitrangig – sie waren einfach froh, dass es Erik- sen inzwischen besser ging. (nij)

Notfall beim ersten Dänemark-Spiel

Du bist im Fußballfieber? Das Zeitungsmonster auch! An dieser Stelle schreiben wir in den kommenden Wochen über spannende Neuigkeiten und außergewöhnliche Vorfäl- le bei der Fußball-Europameis- terschaft. Über aktuelle Spiel- ergebnisse kann Kruschel leider nicht berichten, da deine Kinderzeitung

nur einmal in der Woche erscheint und vieles dann schon nicht mehr aktu- ell wäre.

Kruschel &

die EM

Besonderer Schutz

Die Kinderrechte werden vorerst nicht ins Grundgesetz aufgenommen

K

inder haben ganz besonde- re Rechte. Zum Beispiel ha- ben sie das Recht auf Bildung, aber auch auf Spiel, Erholung und Freizeit. Sie haben das Recht, ihre Meinung zu sagen und Eltern dürfen nicht einfach so ihre Handynachrichten lesen – das nennt man Recht auf Privatsphäre. Diese Rechte sind sehr wichtig und werden in Deutschland auch beachtet.

Trotzdem sind sie nicht im wich- tigsten deutschen Gesetzbuch, dem Grundgesetz, festgehalten.

Und das wird auch erst einmal so bleiben. Denn die Politiker, die darüber seit Jahren disku- tiert haben, konnten sich nicht einigen.

Bisher sind die Kinderrechte nur in der sogenannten Kinder- rechtskonvention aufgeschrieben.

Das ist eine Art Abmachung, die fast alle Länder der Welt unter-

schrieben haben. Viele hatten gehofft, dass die Kinderrechte noch mehr beachtet würden, wenn sie im Grundgesetz ste- hen. Denn dann könnten Kinder zum Beispiel sogar vor Gericht für ihre Rechte kämpfen. Andere sagen, dass die Rechte von Kin- dern schon jetzt durch das Grundgesetz ausreichend ge- schützt sind. Denn das Grundge- setz gilt für alle Menschen in Deutschland. Doch spezielle Rechte, die sich nur nach den

Bedürfnissen von Kindern rich- ten, gibt es dort eben nicht.

Das Grundgesetzt zu ändern, ist jedoch eine komplizierte Sache. Viele Politiker reden da- bei mit und sie müssen sich am Ende einig sein, welche Worte genau in dem Gesetz stehen.

Und das ist nicht gelungen. Viel- leicht gibt es nach der Bundes- tagswahl im September, wenn andere Politiker in Deutschland das Sagen haben könnten, einen neuen Versuch.

Von Nina Jakobs

Riesensaurier in Australien entdeckt

Vor 15 Jahren haben Forscher in Australien riesige Dinosau- rierknochen gefunden. Jetzt haben ihre Untersuchungen ge- zeigt: Sie gehören zu einer Art, die man bisher noch gar nicht kannte. Nachdem alle Knochen ausgebuddelt, bestimmt und zusammengesetzt waren, hat der Riesendino einen Namen bekommen: „Australotitan co- operensis“ – seine Entdecker nennen ihn aber „Cooper“.

Der Name des Tieres kommt so zustande: „Australotitan“

heißt er, weil er in Australien lebte und so groß war wie ein Ti-

tan, also ein Riese. Das Wort

„cooperensis“ zeigt an, dass der erste Knochen in der Nähe des Ortes Cooper Creek gefun- den wurde. Wie er ausgesehen haben könnte, siehst du auf dem Bild.

Cooper hatte die Länge eines Basketballfeldes und war allein

von den Füßen bis zur Hüfte sechs Meter hoch, also so hoch wie zwei Stockwerke. Damit gehört er zu den zehn größten Dinos, die jemals entdeckt wurden. Bisher hat man solche riesigen Exemplare eher in Südamerika gefunden.

Gelebt hat Cooper in der Kreidezeit, also vor ungefähr 95 Millionen Jahren, und er war Pflanzenfresser. Als Cooper lebte, sah die Erde noch ganz anders aus und Australien war zu der Zeit ein Land, das auf einem Großkontinent namens Gondwana lag. (kp)

Fotos: Salome – stock.adobe, dpa (3), VRM

NACHRlCHTEN

3

(4)

Das brauchst du: Ball, Schnur So geht‘s: Spannt eine Schnur

, die ein gutes Stück über den K

öpfen der Spieler hängen sollt Die Mitspieler teilen sich in zw e.

ei gleich große Gruppen auf und stellen sich jeweils auf eine Seit

e der Schnur.

Nun werfen sie sich den Ball über die Schnur zu.

Aber Vorsicht: Er darf nicht auf den Boden f

allen! Passiert das doch, bekommt die Mannschaft einen Punkt,

die zuletzt den Ball ge

worfen hat. Ihr könnt aber auch eine Anzahl festlegen, wie oft der Ball über die

Schnur muss, ohne dass er runt

erfällt: 20 Mal, 50 Mal oder sogar 100 Mal?

Ball über die Schnur

Das brauchst du: Ball

So geht‘s: Für dieses Ballspiel gibt es viele Namen.

Manche nennen es Neckball, Tretze (von „tretzen“, was soviel bedeutet, wie jemanden zu neck

en) oder auch Schweinchen oder Esel in der Mitte. Die Regeln sind jedoch immer dieselben: Zwei Spieler stellen sich in einer Entfernung von fünf Metern gegenüber. In der Mitte steht ein dritter Mitspieler. Die beiden Spieler an

den Seiten werfen sich nun den Ball abwechselnd zu, der Spieler in der Mitte muss versuchen, ihn

zu fangen. Gelingt es ihm, den Ball zumin- dest zu berühren, darf er nach außen

und der, der den Ball geworfen hat, muss in die Mitte.

Raus mit euch!

Die schönsten Draußen-Spiele ohne viel Schnickschnack

TOP-THEMA

! 4

von Nicole Hauger

Das brauchst du:

zwei Tücher oder Schals So geht‘s: Dieses Spiel ist für mindest

ens drei Kinder geeignet. Ein Kind ist der blinde Bildhauer

, ein Kind das Modell und eines die St

atue. Der Statue und dem Bild- hauer werden die

Augen verbunden.

Jetzt stellt sich das Modell in ir

gendeiner v

errückten Haltung hin – nicht zu verrückt, denn es muss einige Minut

en in dieser Haltung v

erharren können. Der Bildhauer t

astet das Modell ab und v

ersucht, dessen St

ellung zu erfassen und sich einzupr

ägen. Nun muss er die Statue in genau diese Haltung „f

ormen“. Wird es gelingen?

Alle ander Kinder schauen zu, en

anschlie- ßend werden die Rollen

getauscht.

Blinder Bildhauer Schweinchen

in der Mitte

Einen Ball, etwas Schnur oder Kr

eide für den Boden – mehr braucht es nicht für diese t

ollen Draußen-Spiele. Schnapp dir ein paar Freunde und dann viel Spaß!

Fotos: Smileus / coldwaterman / Thaut Images / kathrinm / sonne_fleck / Africa Studio / New Africa (Fotos: Smileus / coldwaterman / Thaut Images / kathrinm / sonne_fleck / Africa Studio / New Africa (2) / senoldo / Jasmin Merdan / ia_64 / Tobilander (alle stock.adobe), Layout: Janina Moos2) / senoldo / Jasmin Merdan / ia_64 / Tobilander (alle stock.adobe), Layout: Janina Moos

(5)

Das brauchst du: nix!

So geht‘s: Einer ist der Ochse und st eht mit dem Gesicht zu einer Wand. Die anderen stehen in einiger Entfernung von ihm in einer Reihe. Während der Ochs ruft „1, 2, 3, 4, Ochs am Berg“ müssen die anderen ihm entgegenlaufen. Sobald der Ochs seinen

Spruch aufgesagt hat und sich umdr

eht, müssen alle sofort stehen bleiben. Wer sich noch

bewegt, muss zurück zum St

art und von dort wieder anfangen. Wer den Ochs als

Erster erreicht hat und ihn berührt, ist der nächste Ochs am

Berg.

Ochs am Berg

TOP-THEMA !

5

Das brauchst du:Kreide, Kieselstein So geht‘s: Dieses Hüpfspiel wir

d auf der ganzen Welt gespielt – als Hink

epott, Hinkepinke oder eben Himmel und Hölle

. Zunächst malt ihr mit Str

aßenkreide das Spielfeld auf den Boden.

Es besteht aus insgesamt acht eckigen Feldern: Ganz unten ist die „Er

de“, dann folgen die Felder 1 bis 5. In das vorletzte Feld schreibt ihr „Hölle“ und in das ganz oben „Himmel“.

Der erste Spieler nimmt ein St

einchen in die Hand und wirft es ins F

eld „Erde“. Gelingt ihm das

, muss er in das „Erde-Feld“ hineinhüpfen. Von dort geht es w

eiter zu Feld Nummer 2, von dort zu Feld Nummer 3 und so w

eiter. Landet das Steinchen nicht im F

eld oder hüft der Spieler daneben, ist er raus und darf er

st in der nächsten Runde wieder mit- machen. Wer es schließlich in den „Himmel“ schaf

macht sich wieder auf den ft,

Weg zurück zur „Er de“.

Doch Vorsicht: Wenn der StSpieler in der Hölle landet,ein oder ein ist er aus- geschieden.

Himmel und Hölle

Fotos: Smileus / WavebreakMediaMicro / Anja Götz / Africa Studio / Max40547 / New Africa / Valery VoFotos: Smileus / WavebreakMediaMicro / Anja Götz / Africa Studio / Max40547 / New Africa / Valery Voennyy / Thaut Images / Sascha Burkard / sonne_fleckl / pwollinga / Diana Taliun (alle stock.adobe),ennyy / Thaut Images / Sascha Burkard / sonne_fleckl / pwollinga / Diana Taliun (alle stock.adobe), Layout: Janina MoosLayout: Janina Moos

Das brauchst du: Kreide, Äste oder Tücher So geht‘s: Für dieses Spiel braucht ihr ein großes Feld, denn Tom und die Mäuse müssen flitzen können. Eine Linie markiert die Mitte zweier Spielfelder – auf der Straße könnt ihr sie mit Kreide malen, auf Rasen legt einfach Tücher oder Äste auf den Boden. Legt eine Stelle fest, die von beiden Feldern gleich weit entfernt ist, zum Beispiel ein Baum – er ist das Mäuseloch. Jetzt ernennt einen Spieler zu Kater Tom, die anderen sind die Mäuse. Tom steht auf der einen Seite der Linie, die Mäuse auf der anderen. Dann gibt Tom eine Kate- gorie vor, zum Beispiel Obst. Die Jerry-Mäuse besprechen leise, wer welche Obstsorte nimmt. Wenn alle Mäuse sich für ein Obst entschieden haben,

fragt Tom: „Denkt Jerry an ... Apfel?“ Sobald eine Jerry-Maus ihr Obst hört, rennt sie zum Mäuseloch und so schnell es geht wieder zurück. Auch Tom flitzt los in Richtung Mäuseloch. Wer zuerst wieder im eigenen Spielfeld ankommt,

ruft seinen Namen, also „Jerry“ oder „Tom“. Hat Tom gewonnen, wird die Jerry-Maus zum neuen Kater.

Ist Jerry Sieger, bleibt die Maus im Spiel und Tom muss so lange weiter fragen, bis er ein Mäuschen im Wettrennen besiegt hat. Man kann statt Obst auch andere Kategorien nehmen, wie Farben, Comic-Figuren, Fußballmannschaften oder

Länder.

Tom & Jerry

(6)

... ist Simon Henrich, Forstwirt- schaftsstudent an der Hochschule in Rottenburg.

Unser Experte

Maus

Fotos: amelie / picsfive / Dario Sabljak / Eric Isselée (2) / meon04 (4) / Guntar Feldmann / yevgeniy11 / scadidi / michaklootwijk / Schmutzler-Schaub / mizar_21984 / David San Segundo (alle stock.adobe), Nina Jakobs (7), jws_fotografie, Simon Henrich, Sarah Henrich (2), Michael Henrich (2), VRM, Layout: Lara-Sophie Reis

WlSSEN 6 7 WlSSEN

Direkt am Wegesrand kannst du manchmal umgewühlte Erde sehen. Hier waren Wildschweine auf der Suche nach Eicheln, Bucheckern und anderen Samen und Früchten. Sind die Spuren noch frisch, waren die Wild- schweine vielleicht erst in der vergangenen Nacht hier

. Ist schon etwas Laub draufgefallen und die Erde getrocknet, sind die Spuren schon ein paar

Tage oder Wochen alt.

Umgewühlt

Umgewühlt

Auf Spurensuche

Woran du im Wald erkennst, dass Tiere da waren

W

inzige Käfer, Mäuse, Vögel, Wildschweine, Hirsche und Rehe – im

Wald sind eine Menge Tiere unterwegs. Die wenigsten bekommt man bei einem Spaziergang zu Gesicht. Doch wer aufmerksam durch den Wald geht, kann viele Stellen finden, an denen zuvor ein Tier unterwegs war.

Wir zeigen dir, welche Spuren du mit etwas Glück entdecken kannst und was sie dir über die Tiere verraten.

Mäuse, Eichhörnchen und auch einige

Vögel lieben Fichtenzapfen – oder besser gesagt die nahrhaft Samen darin. Wer an einem Zapf en

en gefressen hat, kannst du daran erkennen, wie er angenagt ist. Mäuse knabbern den Zapf

en rundherum sauber ab während Eichhörnchen die einzelnen Schuppen, herausziehen. Vögel wie der Specht wiederum ziehen oft nur die Samen zwischen den Schuppen her und der Zapfen ist danach noch ziemlich v aus

ollständig, wenn auch ein bisschen zerrupft.

Abgeknabbert Abgeknabbert

Der Specht baut sein Nest in Baumstämmen. Dazu klopft er mit dem Schnabel ein Loch hinein. Übrigens:

In verlassenen Specht - höhlen leben oft auch andere Tiere, zum Beispiel Baummarder oder Fleder- mäuse.

Ausgehöhlt Ausgehöhlt

Wildschweine wälzen sich gerne im Schlamm, bestimmt hast du davon schon gehört. An vielen Stellen im Wald finden sich deshalb sogenannt Suhlen, also große, schlammige e Pfützen. In der Nähe kannst du oft Bäume entdecken, die unten ganz glatt abgerieben sind.

Die Wildschweine reiben sich nach ihrem Bad im Schlamm daran, um das Fell zu reinigen und Parasiten

loszuwerden.

Gebadet Gebadet

Wer ganz genau hin- schaut, kann Fährten im feuchten Waldboden ent- decken, wo Rehe, Hirsche oder Wildschweine den Weg gekreuzt haben.

Überquert Überquert

Wenn du am Wegesrand ein

münzgroßes Loch entdeckst, könnte das der Eingang zum Bau einer Maus sein. Im Wald leben zum Beispiel Feldmäuse, Rötelmäuse und Waldmäuse. Kleine Löcher graben übrigens auch Mistkäfer – du entdeckst sie in der Regel in der Nähe von Kothaufen. In sein Erdloch bringt der Mistkäfer den Kot und legt seine Eier hinein.

Eingebuddelt Eingebuddelt

Eulen fressen ihre Beute im Ganzen,

können einen Teil davon aber nicht v

erdauen. Fell, Federn und Kno- chen würgen sie als zusammengepr

essten Ballen wieder heraus. Dieses sogenannt

e Gewölle kann man manchmal am

Waldboden entdecken. Auch Greifvögel, Störche und einige ander

e Arten produzieren Gewölle.

Übriggelassen Übriggelassen

Im Frühjahr werfen Hirsche ihr Geweih ab, und mit viel Glück kann man manchmal solche Abwurfstangen im Wald entdecken.

Sie mitzunehmen ist aber verboten.

Bei den Hirschen wächst übrigens innerhalb weniger Monate ein neues, größeres Geweih nach. Und auch davon findet man Spuren im Wald.

Denn zunächst ist das neue Geweih noch von einer Haut umgeben – und die reiben die Hirsche später an jungen Bäumen ab und verletzen dabei die Rinde. Man nennt das auch

Fegeschäden, denn das Reiben am Baum wird fegen genannt.

Abgeworfen Abgeworfen

Eichhörnchen

Mistkäfer

Hirsch von Nina Jakobs

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Fich

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(7)

WlSSEN 8

Vielleicht wolltest du auch schon einmal etwas machen, was eigentlich nur Erwachse- ne dürfen. Zum Beispiel mit dem Auto deiner Eltern fah- ren. „Du kommst ja gar nicht an die Pedale – und außer- dem bist du noch grün hinter den Ohren!“, haben sie dir vielleicht geantwortet.

„Mit den Pedalen haben sie ja recht, aber grün hinter den Ohren bin ich ganz bestimmt nicht!“, denkst du dir jetzt sicher. Das mit den grünen Ohren ist auch nicht wörtlich

gemeint, sondern nur eine Re- dewendung. Damit will man ausdrücken, dass jemand noch sehr jung und unerfahren ist.

Wahrscheinlich bezieht man sich mit dem Ausdruck auf

unreifes Obst und Gemüse.

Manchmal muss man näm- lich ganz genau hinschauen, ob zum Beispiel die leckere Erdbeere sich wirklich rund herum rot gefärbt hat oder ob es noch versteckte grüne Stellen gibt.

„Hinter den Ohren“ meint bildlich gesprochen so eine versteckte Stelle an deinem Körper. Selbst wenn ein junger Mensch also sehr erwachsen aussieht, ist er bestimmt noch „grün hinter den Ohren“. (jag)

Die Fußballprofis spielen ge- rade bei der Europameister- schaft um den Titel. Wer nicht ganz so fit ist, aber trotzdem Fußball spielen will, für den gibt es eine Alternative. Beim Tischfußball – manche nen- nen das Spiel auch Kickern – bewegt man die Spieler an der Stange und muss vor allem geschickt mit den Händen und reaktionsschnell sein. Ob es nun ein Franzose, ein Engländer oder ein Spa- nier war, der Tischfußball vor etwa 100 Jahren erfunden hat, ist umstritten. Beliebt ist das Kickern jedenfalls in ganz Europa. (frü)

Tischfußball ist ein beliebtes Spiel

Die Erfindung von Eis am Stiel war reiner Zufall. Der Geschäfts- mann Frank Epperson aus den USA hatte sich eine Limonade gemacht und das halb volle Glas mit einem Stäbchen zum Umrühren auf der Terrasse ver- gessen. In der Nacht war es so kalt, dass die Limonade gefror.

Als er am nächsten Morgen das Stäbchen herausziehen wollte, hielt er die gefrorene Limo in der Hand – das erste Eis am Stiel. Epperson war ein schlauer Geschäftsmann. Er verkaufte seine Idee 1923 an eine amerikanische Firma. Das Eis am Stiel wurde ein riesiger Erfolg. (frü)

So wurde Eis am Stiel erfunden

Sitz der Oberhäupter

Berühmte Bauwerke: der Dogenpalast in der italienischen Stadt Venedig

V

enedig ist eine ganz be- sondere Stadt. Hier fahren Gondeln statt Autos und es gibt Kanäle statt Straßen.

Denn Venedig ist im Meer zu Hause. Die Stadt wurde auf mehr als 100 Inseln erbaut, und diese Inseln sind durch über 400

Brücken mitei- nander verbun- den. Ganz be- sonders sind auch die vielen Kunstschätze

und prachtvollen Bauten, die es in Venedig gibt.

Eines der bekanntesten Bau- werke ist der Dogenpalast am Markusplatz. Dogen waren die gewählten Oberhäupter der Stadt, und der Palast war Jahrhunderte lang der Regie- rungssitz dieser Dogen. Hier hielten die Oberhäupter ihre Versammlungen ab, außer- dem gab es Gerichtsräume und auch Gefängniszellen.

Schon von außen ist das Gebäude sehr imposant. Und auch die Innenräume sind glanzvoll – schließlich wollte die Stadt damit ihren Reich- tum und ihre Macht zeigen.

Der Dogenpalast, den man heute besichtigen kann, ist ab 1340 entstanden, indem der vorherige Bau vollstän- dig umgestaltet wurde. Er gehört damit dem Zeitalter der Gotik an.

Es gibt so manches zu entdecken: An der Seite, die zum Markusplatz geht, gibt es zum Beispiel zwei Säu- len, die im Gegensatz zu den vielen weißen Säulen rot gefärbt sind. Zwischen diesen wurden früher die Todesurteile verkündet. Das gibt es heute zum Glück nicht mehr.

Von Kerstin Petry

Sie verbindet den Dogenpa- last mit dem Gefängnis. Vom Dogenpalast wurden früher die Verurteilten über die Brücke ins Gefängnis ge- führt. Die Vorstellung, dass die Häftlinge bei ihrem letz- ten Blick auf Venedig traurig seufzten, gab der Brücke ihren Namen.

Seufzerbrücke

Dogenpalast

Venedig

Fotos: Becker / beermedia.de / Anna (alle stock.adobe), Globalis, dpa

Grün hinter den Ohren sein

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Wie Arthur zum Helden wird

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Als ob die Scheidung seiner Eltern, der Umzug in eine neue Stadt und die neue Schule nicht schlimm genug wären – Arthur soll nun auch noch in die Musikschule gehen.

Doch die entpuppt sich als geheime Heldenschule und die Flöt

en- lehrerin, Fräulein Kniffke, als Wissenschaftlerin, die dringend die Hilfe von Helden braucht, um die Stadt zu retten. Helden wie Arthur, die bislang gar nicht wussten, wie mutig sie sind.

Und was hat das mit Stinkesocken zu tun? Lies selbst! (ef)

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Für alle, die viel wissen wollen

Antonia Bauer: Der nagelneue Wissens- test für Kinder. Kiepenheuer & Witsch, 176 Seiten, 7 Euro. Ab 8 Jahren.

Schlau ist, wer viel wissen will!

Das sagt die Autorin, die sich die 150 Fragen ausgedacht hat.

Nicht einmal sie selbst wusste alle Antworten und musste ganz viel nachlesen. Das Tolle an dem Buch ist deshalb auch:

Es gibt nicht nur spannende Fragen zu allen möglichen Themen wie Tiere, Raumfahrt, Politik, Kunst oder Wissenschaft und die richtige Lösung – man erfährt immer noch jede Men- ge Wissenswertes dazu. Weißt du zum Beispiel, wo Ouagadou- gou liegt? Wo die griechischen Götter wohnen? Oder was die Verbotene Stadt ist? Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, ist das Buch genau das Richtige! (ef)

Buch-Tipp

Abenteuer in einer magischen Welt

Raya und der letzte Drache. DVD, Disney, Laufzeit ca.

100 Minuten, 12.99 Euro. Ohne Altersbeschränkung.

Raya ist eine tapfere Kriegerin und muss eine schwierige Aufgabe bewältigen: Nur wenn sie den letzten leben- den Drachen findet, kann sie ihre Heimat Kumandra retten. Begleite Raya auf ihrem spannenden und ge- fährlichen Abenteuer in eine Welt voller magischer Wesen und Landschaften. Ein zauberhafter Trickfilm für einen gemütlichen Fernsehabend mit der ganzen Familie. (ef)

Film-Tipp

Kruschel – Die Kinderzeitung erscheint wöchentlich samstags.

Der Abonnementpreis beträgt 6,90 EUR / Monat. Die Zustellung erfolgt im Verbrei- tungsgebiet der VRM.

Postbezugspreis Deutschland 8,90 EUR / Monat, Ausland 10,30 EUR / Monat.

Verlag und Herausgeber:

VRM GmbH & Co. KG, phG, VRM Verwaltungs-GmbH Geschäftsführung:

Joachim Liebler (Sprecher), Dr. Jörn W. Rö- per, Erich-Dombrowski-Str. 2, 55127 Mainz, zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortli- chen, Postfach 3120, 55021 Mainz, Post- fach 3120, 55021 Mainz

Redaktion:

Lutz Eberhard (verantw.), Eva Fauth (Leitung), Andrea Früauff, Nicole Hauger, Nina Jakobs, Kerstin Petry Gestaltung:

Sarah Köhler, Janina Moos, Lara-Sophie Reis

Kontakt:

Redaktion: 06131 / 48 58 16, kruschel@vrm.de

Aboservice: 06131 / 48 49 50, aboservice@vrm.de Anzeigen:

Marc Becker (verantw.) Druck:

VRM Druck GmbH & Co.KG Alexander-Fleming-Ring 2 65428 Rüsselsheim

Impressum

(9)

MACH MlT! 10

(10)

Achtung: Die Spu- ren von Hunden und Füchsen sind sehr ähnlich.

Rehe sind P hufer. Ihre Beine aar- werden Läufer und die Hufe Schalen genannt.

h w die genan Waschbären untersuchen

ihre Nahrung mit ihren sensiblen Pfoten. Das sieht ein bisschen so aus, als ob sie sich die Pfoten waschen.

Tieren auf der Spur Tieren auf der Spur

Reh, Wildschwein und Co. hinterlassen im Wald ihre Abdrücke. Kannst du sie lesen? Verbinde die Spuren mit den entsprechenden Bildern.

MACH MlT!

11

Die Vorder- beine eines

Igels sind länger als seine Hinterbeine.

2 2 a

Die Füße

von Fröschen sind ziemlich genial. Vorne haben sie runde Haftscheiben, mit

denen sie sich überall festhalten können.

b

d e

f

g

von Kers tin Petry von Kerstin P

etry

Lösungen: 1d, 2a,

3e, 4g , 5f , 6b , 7c

Fotos: Michael / meon04 (5) / ONYXprj (2) / Leirado / paulaphoto / Alexander / kichigin19 / hkucheraFotos: Michael / meon04 (5) / ONYXprj (2) / Leirado / paulaphoto / Alexander / kichigin19 / hkuchera / lavillia / jimcumming88 (alle stock.adobe), dpa, Thomas Hanauer, Layout: Janina Moos / lavillia / jimcumming88 (alle stock.adobe), dpa, Thomas Hanauer, Layout: Janina Moos

u s

er- eines nd länger

Die Füße

5

7

6

Wildschweine sind Paar- hufer. Zwei ihrer Zehen sind als sogenannt Afterklaue nach hint e gerichtet. en

W

1

3

c

An den Vorderpfoten hat das Eichhörnchen vier

, an den Hinterpfoten fünf

lange Finger mit Greifzehen.

Paar- en e

4

(11)

MONSTERSTARK 12

Lotta Schäf (8 Jahr er

F

ritzchen ist beim Friseur e) . Der hält ihm nach dem Schnei- den den Spiegel hin und fr

agt:

„Gefällt es dir so?“ „Ja, außer hinten, da darf es noch etw

länger sein.“ as von Clemens (9)

F

ragt Fritzchen seinen Computer:

„Warum machst du eigentlich nie Sport?“ Antwortet der Com- puter: „Wieso, ich surfe doch den ganzen Tag!“.

von Louis (8)

G

eht ein Mann zum Arzt und jammert:

„Herr Doktor, ich habe Knieschmerzen!“

Der Arzt schlägt dem Mann auf die Schulter.

Schreit der Mann auf: „Aua! Meine Schulter!“

Meint der Arzt: „Sehen Sie, die Knieschmer- zen sind schon mal weg!”

von Luana (6)

Witz der Woche

Wie bewahrte man früher sein Geld auf?

Wer arbeitet, bekommt dafür Geld. Früher wurde dieser Lohn oft am Ende einer Woche oder eines Monats in Geldscheinen ausgezahlt, in einer Lohntüte.

Manche Leute gaben das Geld

direkt aus, andere legten die Scheine unter die Matratze, in ein Buch oder an einen geheimen Platz. Münzen sammelten sie im Sparstrumpf. Weil das Geld in unsicheren Zeiten schnell an Wert verlor, war es besser, es auf die Bank zu bringen. Sie garantierten den Wert und zahlten noch einen Extra-Betrag, die Zinsen.

Zurzeit gibt es aber kaum noch Zinsen für Erspartes. (frü)

P-T

Sparstrumpf ABC – Wissen zum Sammeln

Fotos: yusuf / Dark Vectorangel / Matthew Cole / ronstik / mallinka1(alle stock.adobe), privat

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Dann maile an:

kruschel@vrm.de

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damit du nachher Fragen dazu beantworten kannst.. Christina Cech, Jänner 2010 www.legatraining.at. Arbeitsblatt

Schau genau und knote

Schau dir den Schneemann ganz genau an und vervollständige den Lückentext?. Was fällt dir