Kaufmännischer Verband Zürich Pelikanstrasse 18
8001 Zürich
Telefon +41 44 211 33 22 Telefax +41 44 221 09 13 Website kfmv-zürich.ch E-Mail info@kfmv-zuerich.ch
Postadresse
Kaufmännischer Verband Zürich Postfach 2928
8021 Zürich Telefon
Montag–Donnerstag 8 bis 17 Uhr Freitag 8 bis 16 Uhr Empfang
Montag–Mittwoch 9 bis 17 Uhr Donnerstag 9 bis 18 Uhr
Freitag 9 bis 16 Uhr
14
Zahlen.
Daten.
Fakten.
Jahresbericht Kaufmännischer Verband Zürich
Ehrenmitglieder
Kaufmännischer Verband Zürich
Farner Walter, Langnau am Albis 196
Graves Pamela, Winterthur 198
Hari Erika, Flaach 1942
Jung Willy, Gossau ZH 192
Ludwig Hermann, Zürich 1942
Meister Rudolf, Dino 1972
Oberholzer Ueli, Zürich 1964
Trachsler Hans, Zürich 192
Vonlanthen Peter, Oberengstringen 198
mehr informationen. für mich.
Auf der neuen Website des
Kaufmännischen Verbandes Zürich:
kfmv-zürich.ch
Sébastien Pabst Vertreter
Lehrpersonen KVZBS Rolf Butz
Geschäft sführer
Sylvia Benz
Gisela Schöpfl in Finanzdelegierte
Rico Roth Präsident
Ruth Aardalsbakke Franz Bluntschli
Martin Naef
Th omas Bieri Personalvertreter
Vorstand Kaufmännischer Verband Zürich GDI-Tagung · . Januar Impressionen
Eintritt
Vorwort
Unsere Kompetenzen sind Ihr Gewinn. 5Impuls
Bewährte Werte. Neuer Auftritt. 6Carte Blanche
Dr. Andres Iten 8Berufspolitik
Alles in Butter? Gleichstellung heute. 9Konkret
Fachgruppe: Wir Berufs- und Praxisbildner/innen 11Marketing
Mitgliederstatistik 12Jugendstelle
Aktivitäten 2014 13Rechtsdienst
Arbeitsrechtliche Beratung 14Bildung
Seminar-Bestseller 2014 15Personalwesen
Würdigung zur Pensionierung von Willy Rüegg 16Abschied von Christian Heusser 17
Gruppen
In aller Kürze 18KV Zürich Business School
Der Mensch steht beim Unterrichten im Zentrum. 20 Eine Idee wird Realität: MeineBildungswelt.ch 22Finanzen
Kaufmännischer Verband Zürich
24 Gewinn übertrifft Prognosen deutlich. 25Bericht der Revisionsstelle 26
Erfolgsrechnung 27
Bilanz per 31. Dezember 2014 28
Finanzen
KV Zürich Business School
30 Verschiedene Faktoren führen zu Umsatzrückgang. 31Bericht der Revisionsstelle 32
Erfolgsrechnung 33
Bilanz per 31. Dezember 2014 34
Gremien
Gut zu wissen 38Inhalt
„Der Kaufmännische Verband Zürich hat sich in den letzten Jahren einer
„Fitnesskur“ unterzogen. Wir punkten mit Reaktions- und Durchhaltevermö- gen, Fairness und Leistungsstärke. Und wir verfolgen in der Berufsbildung und Berufspolitik eine klare, nachhaltige Strategie. Dementsprechend fokussieren wir auf unsere Zielgruppen, sind koope- rativ, als Sozialpartner anerkannt und verfügen über hohe Fachkompetenz bei Kernthemen wie Beratung, Unterstützung sowie Aus- und Weiterbildung. Kurz:
Wir bringen Sie weiter.“
Rico Roth
Präsident
Kaufmännischer Verband
Zürich
Von Rico Roth. Seit über 150 Jahren vertritt der Kaufmännische Verband Zürich die Interessen der kaufmännischen Angestellten. Der Blick zurück zeigt: Insbesondere der Bereich der klassischen Berufspolitik hat sich über die Jahre stark verän- dert. Was heute bei den Anstellungsbedingungen als selbstverständlich gilt, konnte nur dank dem unermüdlichen Einsatz der Berufsorganisationen erreicht werden. Auch deshalb gilt der Kaufmän- nische Verband noch heute als Inbegriff für eine starke Angestelltenpolitik sowie innovative Aus- und Weiterbildungsangebote.
Der ständige Wandel und die laufenden Verände- rungsprozesse in Unternehmen wirken sich heute zunehmend auf die Arbeitsmarktsituation aus und führen zu grossen Herausforderungen in der Angestelltenpolitik. Die Mitarbeitenden sind noch stärker gefordert, weil etwa eine stetige Aus- und Weiterbildung vorausgesetzt wird. Zugleich gestal- ten sich die arbeitsrechtlichen Auseinandersetzun- gen, die wir mit und für unsere Mitglieder führen – oder auch die Verhandlungen im Rahmen der Gesamtarbeitsverträge – immer aufwendiger und komplexer. Und auch die Ansprüche an die vom Verband zu erbringenden Dienstleistungen und Qualitätsstandards sind deutlich gestiegen. Ein
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist unabdingbar.
Auch in der Aus- und Weiterbildung hat sich gegenüber früher vieles verändert. In der Grund- bildung sind neue Unterrichtsformen wie etwa der bilinguale Unterricht nicht mehr wegzudenken.
Der Einbezug neuester technischer Hilfsmittel ist ebenso selbstverständlich wie neue Formen der Kommunikation unter und gegenüber den Lernenden. Der Weiterbildungsmarkt wiederum ist von grosser Konkurrenz unter den Anbietern geprägt. Auch deshalb gilt es, die richtige Strategie festzulegen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Der Kaufmännische Verband präsentiert sich heute auf nationaler wie kantonaler Ebene als starker Partner für Bildung und Beruf. Dank der verstärkten Zusammenarbeiten bündeln wir unsere Kompetenzen. Davon profitieren unsere Mitglieder ganz direkt in Form eines verbesserten Leistungsumfangs. Die Maxime, an der wir unser Wirken ausrichten, lässt sich mit einem Zitat des Motivationstrainers Steffen Kirchner treffend beschreiben: „Menschen, die miteinander arbeiten, addieren ihre Potenziale. Menschen, die füreinander arbeiten, multiplizieren ihre Potenziale!“
Gemeinsames, tatkräftiges Engagement im Ver- band führt zum Erfolg – davon sind wir überzeugt.
Unsere Kompetenzen sind
Ihr Gewinn.
Vorwort
Impuls
Wie muss sich ein Verband mit einer 150-jährigen Geschichte positionieren, damit er für seine Mitglieder auch in Zukunft att raktiv ist? Welche Themen beschäft igen unsere Mitglieder? Welche Services wollen wir erbringen? Und wie muss der Markenauft ritt aussehen, damit er die vielfä ltigen Leistungen des Verbandes nach innen und nach aussen klar zum Ausdruck bringt? – Diese Fragen standen für die Verantwortlichen des Kaufmänni- schen Verbandes bei der Entwicklung des neuen Auft ritt s im Fokus. Im Verlauf dieses Prozesses zeigte sich bald, dass die historisch bedeutsamen Tätigkeitsfelder wie berufl iche Aus- und Weiterbil- dung, Einsatz für faire Arbeitsbedingungen sowie für soziale Sicherheit und Chancengleichheit nichts von ihrer Aktualität eingebüsst haben und unser Engagement deshalb auch in Zukunft prägen werden. Der Verband wird sich weiterhin aktiv und vorausschauend mit den gesellschaft lichen und be- rufl ichen Rahmenbedingungen befassen und sich für eine zukunft sorientierte, intelligente Wirtschaft einsetzen, die den Menschen ins Zentrum stellt:
sei es als Sozialpartner, als Kompetenzzentrum für lebenslanges Lernen, als Netzwerk oder als Spar- ringpartner bei wegweisenden Entscheidungen und Fragen rund um die persönliche Laufb ahn – von der Lehre bis zur Pensionierung.
Geschärft e Positionierung, Mehrwert für Mitglieder Unsere grundlegenden Werte bleiben also auch nach dem Rebranding bestehen. Doch bedeutet der neue, auf nationaler und regionaler Ebene einheitlich und jünger gestaltete Auft ritt zugleich auch das Ende für einzelne Markenelemente. So etwa für das Kürzel
„KV“ beziehungsweise „KVZ“. Stand dieses früher noch eindeutig für die Marke Kaufmännischer
Verband, verbindet man damit heute primär die kaufmännische Ausbildung – nicht deren Träger, geschweige denn dessen vielfä ltige Leistungen.
Der neue Auft ritt soll deshalb dazu beitragen, den Verband auf dem hart umkämpft en Bildungs- und Berufsmarkt klar zu positionieren und den eigenen Leistungskatalog noch fokussierter auf die Bedürf- nisse der Mitglieder auszurichten. Zugleich ergeben sich aus der verstärkten Zusammenarbeit zwischen Dachverband und Sektionen neue Synergien, von denen Verbandsmitglieder in Form von zusätzli- chen Angeboten und Dienstleistungen ganz konkret profi tieren.
Kernanliegen zielgerichtet und engagiert vertreten Eines unserer Kernanliegen ist die Stärkung des dualen Berufsbildungssystems. Im Berichtsjahr hat der Verband deshalb gleich an mehreren Projekten für junge Berufsleute mitgewirkt: So zeigten an den SwissSkills – den ersten zentral durchgeführten Berufs-Schweizermeisterschaft en in Bern – auch einige der besten jungen Kaufl eute ihr Können.
Eine erfolgreiche Premiere gelang dem Verband mit dem ersten, gemeinsam mit der KV Zürich Business School und dem Laufb ahnzentrum der Stadt Zürich organisierten „KV-Laufb ahntag“: 320 Lernende informierten sich zusammen mit ihren Berufs- und Praxisbildner/innen über Karriere- und Weiterbil- dungsmöglichkeiten nach der Lehre. Der Anlass fand grossen Anklang und unterstrich eindrücklich, was der Verband dank seinem Netzwerk und seinen Synergien mit Partnern im Interesse der Lernenden und der Ausbildungsbetriebe bewegen kann.
In Ihrem Interesse etwas bewegen, das wollen wir auch im laufenden Jahr. Bleiben Sie mit uns in Bewegung.
Bewährte Werte.
Neuer Auft ritt .
Von Rolf Butz.
„Nie stehen bleiben“ lautete das Credo unserer Gründerväter – und an diesem Grundsatz
orientiert sich der Kaufmännische Verband Zürich noch heute. Dementsprechend war das Berichtsjahr
2014 geprägt von zahlreichen Aktivitäten. Besonders intensiv beschäft igt hat sich der Verband mit dem
umfassenden Rebranding, das der Kaufmännische Verband gemeinsam mit allen Sektionen vollzogen hat.
„Der Kaufmännische Verband Zürich ist ein kompetenter Ansprechpartner an allen Stationen des berufl ichen Lebens.
Wir unterstützen Sie dabei, sich fi t zu halten für den Beruf und Ihre professio- nelle sowie persönliche Lebenssituation aktiv und selbstbestimmt zu gestalten – vom ersten Tag der Berufslehre bis zur Pensionierung.“
Rolf Butz
Geschäft sführer
Kaufmännischer Verband Zürich
„Mit dem Kaufmännischen Verband Zürich haben wir einen verlässlichen, kompetenten und sachorientierten Sozialpartner. Davon profi tie- ren die vom GAV betroff enen Mitarbeitenden ebenso wie die beteiligten Unternehmen. Die Arbeit – und damit auch deren Rahmen- bedingungen – sind zentrale Bestandteile unseres Lebens. Der Verband Zürcher Handelsfi rmen und der Kaufmännische Verband Zürich leisten mit ihrer Sozial- partnerschaft einen wichtigen
Beitrag zur gedeihlichen Entwicklung der Arbeitge- ber-Arbeitnehmer-Bezie- hungen.“
Dr. Andres Iten
Präsident VZH
Carte Blanche
Berufspolitik
Religiöse Gemeinschaft en, politische Gruppen und Interessensvereinigungen aller Art werden von unserem Staat gleichermassen geschützt. Aus- grenzung und Diskriminierung sind verboten. Die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann ist gesetz- lich vorgeschrieben. Also alles in Butt er? Bei der Lohngleichheit gibt es immer noch eine unerklär- bare Lücke zwischen den Löhnen von Frauen und Männern. Und in Führungspositionen sind Frauen stark untervertreten. So stark, dass der Bundesrat vorschlägt, grosse Unternehmen müssten künft ig begründen, weshalb sie nicht mindestens ein Drit- tel des Verwaltungsrats mit Frauen besetzten.
Denn: Frauen sind heute im Schnitt besser ausge- bildet und vielseitiger einsetzbar als Männer. Wenn tatsächliche Chancengleichheit herrschen würde, so müssten es auch mehr Frauen an die Spitze von Unternehmen schaff en. Also werden wohl zwischen Frauen und Männern ungleiche Massstäbe ange- legt. Oder die eher weiblichen Qualitäten werden im Berufsleben und im Management nach wie vor zu gering geschätzt. Beispielsweise die Empathie für Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende, die selbstkritische und ethische Hinterfragung des eigenen Tuns, die Bereitschaft für ein Engagement und soziale Verantwortung ausserhalb des Eigenin- teresses.
Spätestens mit der Babypause gerät heute auch die tüchtigste Frau in einen fast unlösbaren Konfl ikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Gibt es ein Angebot für familienergänzende Betreuung?
Nimmt der Partner seine Familienpfl ichten ebenso ernst wie den Job und die eigenen Karrierepläne?
Ist die junge Familie von einem wohlwollenden Umfeld mit förderlichen Werthaltungen getragen?
Oder wird die berufstätige Mutt er – wie früher – als ehrgeizige Rabenmutt er gebrandmarkt?
Der Kaufmännische Verband steht ein für die Chan- cengleichheit. Er vertritt gemeinsam mit seinen Sozialpartnern fortschritt liche liberale und soziale Werte. Diese sind in seinen Gesamtarbeitsverträgen gut abgestützt und im Berufsalltag erprobt. Vieles ist hier festgehalten, was die tatsächlich gelebte Gleich- stellung zwischen den Geschlechtern fördert und verbessert. Flankierend dazu leistet der Kaufmän- nische Verband auf individueller Ebene Hilfe zur Selbsthilfe. Mit Seminaren, Kursen und Workshops werden Angestellte befä higt, die eigenen Interessen rascher zu erkennen, aktiv wahrzunehmen und in fairen Verhandlungen durchzusetzen.
Ist das aktuelle Stellenangebot so gut, wie es auf den ersten Blick erscheint oder gibt es Nachteile zu beachten? Fehlt im vorliegenden Vertrag noch ein wichtiger Aspekt, der die eigene Entwicklung fördern würde? Kann eine bestimmte Weiter- bildung mein Kompetenzen-Portfolio sinnvoll ergänzen? Bin ich ausreichend für das anstehende Lohn- und Qualifi kationsgespräch gerüstet? In allen diesen Fragestellungen kann ein klärendes Gespräch mit der Beratungsstelle des Kaufmän- nischen Verbandes den richtigen Entscheid her- beiführen. Bei der Sicherung von Ansprüchen in Konfl iktsituationen mit den Arbeitgebenden geht der Rechtsdienst des Kaufmännischen Verbandes umsichtig und massvoll vor. Lieber zügig einen Vergleich ohne Kollateralschaden erzielen, als in einem fast endlosen Prozess eine Maximalforde- rung durchpauken. Konsequent werden aber die Interessen des Mitglieds anwaltschaft lich vertreten und gesichert.
Alles in Butt er?
Gleichstellung heute.
Von Willy Rüegg.
Der Kaufmännische Verband setzt mit seinen Dienstleistungen beim Individuum an – mit Beratung, Interessenvertretung und Rechtsschutz. Denn von Verfassung und Gesetz her ist alles klar geregelt:
Männer und Frauen, Schwule und Heteros, Schwarze und Weisse – alle geniessen sie die gleichen Rechte.
Erster KV-Laufb ahntag · 20. November 2014
Impressionen
Fachgruppe
„Wir Berufs- und Praxisbildner/innen“
Die inhaltliche Unterstützung für den betrieblichen Alltag der Be- rufs- und Praxisbildner/innen wurde 2014 weiter ausgebaut. Veran- staltungsangebote und Beratungsleistungen wurden von den Mitglie- dern ebenso rege genutzt wie die angebotenen Funktionsbeschriebe, Anstellungsbedingungen und Leitfä den. Die kontinuierliche Aufb au- arbeit lohnt sich: Per Ende 2014 zählte die Fachgruppe rund 100 neue Mitglieder. Weitere Informationen unter kfmv.ch/wbp.
Fachgruppe
„Orientierung wird in unserer komplexen Welt immer wichtiger. Bedürfnisse und Themen aufnehmen sowie Wissen und Netzwerk zugänglich machen, sind dabei bedeutende Aufgaben. Aufgaben, die unser Berufsverband auf vielfä ltige Weise aktiv wahrnimmt – zum Beispiel über das Enga- gement der Fachgruppe ‚Wir Berufs- und Praxisbildner‘ oder über neue Platt formen wie den KV-Laufb ahntag, der von Lernen- den und Berufs- und Praxisbildner/innen sehr geschätzt wurde.“
Vera Class
Inhaltliche Leiterin der nationalen Fachgruppe
„Wir Berufs- und Praxisbildner/innen“
Kaufmännischer Verband Zürich
Konkret
Frauen Männer Total Frauen Männer Total
Aktivmitglieder 7 077 4 331 11 408 6 814 4 245 11 059
Verkaufspersonal 288 73 361 275 76 351
Veteranen KfmV Zürich 495 619 1 114 573 631 1 204
Veteranen KfmV Schweiz 213 773 986 218 794 1 012
Mitglieder im Ausland 13 19 32 13 16 29
Ehrenmitglieder 4 16 20 4 15 19
8 090 5 831 13 921 7 897 5 777 13 674
Clubmitglieder (alle Lehrjahre) 1 164 741 1 905 1 117 727 1 844
9 254 6 572 15 826 9 014 6 504 15 518
Aktivmitglieder Verkaufspersonal Veteranen KfmV Zürich Veteranen KfmV Schweiz
Mitglieder im Ausland 13 19
Mitgliederstatistik
Total 11 408 361 1 114 986 32 Frauen Männer
7 077 4 331
288 73
495 619
213 773
13 19
Mitgliederstatistik
Mitgliederstatistik 2013
Total 11 059 351 1 204 1 012 29 Frauen Männer
6 814 4 245
275 76
573 631
218 794
13 16
2014
„Mit den Business Lounges bieten wir jungen Kaufl euten bis 30 viermal jährlich ein an- regendes Umfeld, um sich bei Kurzreferaten über aktuelle Themen wie etwa Selbstmo- tivation oder Lohngespräche zu informieren. Die Events in der Kaufl euten Lounge sind ideal, um zu netzwerken und sich in ungezwungener At- mosphäre mit Gleichaltrigen auszutauschen. Das Angebot kommt an - das zeigen die vielen positiven Feedbacks und die hohe Beteiligung.“
Marleina Capaul
Leiterin Marketing
Kaufmännischer Verband Zürich
Marketing
Jan./Febr.
Kurse
„Lerntech- nik“ und
„QV-Vorbe- reitung“
März
Skitag Len- zerheide – Sun & Fun im Pulver- schnee
April
Das neue Rabatt book- let kommt frisch aus der Drucke- rei
Mai
Letzte Schulwoche vor dem QV – Break- dance-Show in der 10-Uhr- Pause
Juni
Die neuen Lernenden sind da – Einschrei- bung und Begrüssung an der Schule
Juli
Wir gratu- lieren:
QV-Feier im Hallen- stadion
Aug.
Sommer- ferien!
Versand der neuen Club-Aus- weise
Okt.
KV-Fäscht:
Unser Schulhaus wird zum Party-Tem- pel
Nov.
Präsenz an der Be- rufsmesse Zürich – 70 Lernende helfen mit
Aktivitäten
der Jugendstelle
„Die kaufmännische Lehre ist ein wichtiger Schritt auf dem berufl ichen Weg. Deshalb wollen wir die Lernenden von Anfang an be- gleiten. Im Rahmen unserer 3-jährigen Club- mitgliedschaft profi tieren die Jugendlichen von att raktiven Vergünstigungen und erhalten professionelle Unterstützung bei Fragen rund um Lehre und Beruf. Und dank Weiterbil- dungsrabatt en und regelmässigen Networ- kingevents lohnt sich eine Mitgliedschaft für junge Kaufl eute auch nach dem QV.“
Mike Coray
Jugendstelle
Kaufmännischer Verband Zürich
Jugendstelle
2014
Der Rechtsdienst
in Zahlen
– Telefonische Erstauskünft e: 2900
– Schrift liche Auskünft e: 950
– Persönliche Beratungen: 200
– Juristisches Coaching (länger als 3 Monate) /
Interventionen / Vertretungen: 450
– Rechtsschutzgesuche
(Prozesskostengutsprachen): 40
Statistik 2014
„Wer eine arbeitsrechtliche Beratung braucht, kann sich in Zürich an 400 Anwaltskanzleien wenden. Trotzdem fä llt der erste Schritt oft schwer.
Schliesslich sind die Kosten hoch und die Wartezeiten lang. Beim Rechtsdienst des Kaufmännischen Verbandes Zürich ist das anders: Als Mitglied rufen Sie an und schildern Ihre Situation. Unsere spezialisierten und erfahrenen Juristinnen und Juristen geben Ihnen sofort klare Antworten – und das ganz ohne Mehrkosten. “
lic. iur. Daniel Tiboldi
Leiter Beruf und Bildung
Kaufmännischer Verband Zürich
Rechtsdienst
„Bei meiner Arbeit erhalte ich immer wieder positive Feedbacks von Mitgliedern, die unser Seminarangebot und vor allem den starken Praxisbezug unserer Weiterbil- dungen sehr schätzen. Dass wir nicht nur aktuelle Fachkenntnisse vermitt eln, sondern auch Kurse anbieten, mit denen unsere Mit- glieder ihre Selbstkompetenzen erweitern können, kommt besonders gut an. Das freut und motiviert mich immer wieder.“
Elena Brugger
Mitgliederdienst und Seminarorganisation Kaufmännischer Verband Zürich
Seminar-Bestseller 2014
Kluges Zeitmanagement und effi ziente Arbeitsorganisation Erfolgreich führen
Lernen mit List und Lust Smart Reading
Kritisieren ohne zu verletzen Die gelassene Art, sich durchzusetzen Selfmarketing – die Persönlichkeit als Marke
Weniger Stress – mehr Lebensqualität
Bildung
Zur Pensionierung von Willy Rüegg
Eine Würdigung
Von Daniel Tiboldi. Ganz im Sinne der NZZ-Werbung „Schrei- ben ist Arbeit am Gedanken“ hat Willy Rüegg – zunächst in der Funktion als Assistent des Geschäftsleiters und später als Leiter der Abteilung Berufspolitik – seine genauen Beobachtungen, Über- legungen, Analysen und Einschätzungen zum wirtschaftlichen und politischen Zeitgeschehen gerne pointiert beschrieben. Seine
Texte haben uns mit neuen Sichtweisen, überraschen- den und manchmal auch irritierenden Feststellungen konfrontiert. Willy war als hauseigener Moderator auf der angestelltenpolitischen Bühne unseres „Kaufleuten“
präsent – stand mit der einen oder anderen Prominenz im Scheinwerferlicht – ohne Allüren und ohne den grossen Auftritt je gesucht zu haben.
In Erinnerung bleiben uns auch seine sportlichen Ambitionen, die er als Ausgleich zum Beruf und zu berufsnahen Aktivitäten wie den Engagements als Gemeindepolitiker und Dozent stets pflegte. So etwa das Tauchen in fernen Gewässern, wozu er jetzt mehr Zeit und Musse hat. Sein väterlicher Enthusiasmus für die beiden Söhne und die intensive Anteilnahme an ihrer Entwicklung war berührend. Erst nach Jahren des gemeinsamen Wirkens haben wir von seinem Wunsch erfahren, Rätoromanisch zu lernen – auch dies Ausdruck seiner ständig aktiven Lust am Lernen. Seine Andeutungen, dass er wieder in Paris gewesen sei und diese Weltstadt einfach liebe, haben uns neugierig gemacht und zugleich die Sehnsucht nach einer grossen, weiten und kulturell anders geprägten Metropole geweckt.
An vielem interessiert und von seiner Art her umgänglich und zurückhaltend, haben wir die Vielseitigkeit und die unerwartet bunten Persönlichkeitsfacetten dieses Kollegen erst allmählich entdeckt – und auch dies bislang wohl erst teilweise.
Lieber Willy, wir danken dir für die gemeinsame Zeit von 1999 bis Ende 2014, für deine Anregungen, weiter zu denken, besser zu differenzieren und für ein erfüllteres Leben am Arbeitsplatz und in der Freizeit einzustehen. Wir werden dich vermissen und wün- schen dir, dass deine zahlreichen Pläne Realität werden.
Personalwesen
Neue Mitarbeitende
1. Januar 2014: Thomas Gisler 10. Februar 2014: Ivan Erne 11. März 2014: Lilianne Boehrer 1. April 2014: Elena Brugger 1. Juni 2014: Mike Coray 1. Juli 2014: Olivier Araki 4. August 2014: Melisa Coskun, Lernende im E-Profil
Wir heissen unsere neuen Mitarbeitenden herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Dienstjubiläen
10 Jahre: Madeleine Guntern,
juristische Mitarbeiterin im Rechtsdienst
10 Jahre: Enza Lorello, Mitarbeiterin Unterhalt/Reinigung Wir danken Madeleine und Enza für ihre langjährige Treue und die wertvolle Mitarbeit.
Ausgetretene Mitarbeitende
31. Januar 2014: Christian Zurkirchen 28. Februar 2014: Gentiana Zekaj 31. März 2014: Marina Widmer 15. Juni 2014: Carole Ciampi-Fässler 31. Dezember 2014: Andrea Perrot Dori 31. Dezember 2014: Naomi Bogerd
Wir danken allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute.
Ruhestand
15 Jahre beim Kaufmännischen Verband Zürich 30. September 2014: Willy Rüegg
20 Jahre beim Kaufmännischen Verband Zürich 31. März 2014: Viktor Müller
40 Jahre beim Kaufmännischen Verband Zürich 30. November 2014: Hans Inglin
Wir danken Willy, Viktor und Hans ganz herzlich für ihr langjähriges Engagement und ihre Treue zum Verband und wünschen ihnen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Fakten 2014
Personalbestand
31.12.2013 Eintritte Austritte 31.12.2014 2014 2014
Frauen 17 3 5 15
Männer 20 4 5 19
Total 37 7 10 34
davon
Geschäftsstelle Pelikanstrasse 19 Technischer Betrieb Escher-Wyss-Platz 15
Lernende 2
Fakten 2014
Abschied
von Christian „Chrigel“ Heusser
Wir trauern mit Chrigels Familie um einen liebenswürdigen Men- schen. Chrigel war bescheiden, tolerant und ausgesprochen lo- yal. Stets vermittelte er Stabilität und Verlässlichkeit. Er wirkte wie ein ruhender Pool und man konnte mit ihm eigentlich nur gut auskommen. Chrigel war geduldig und hatte kein Inter- esse daran, sich über andere zu stellen oder sie zu kontrollieren.
Seine Zuverlässigkeit und seine Bereitschaft, Verständnis entge- genzubringen und gleichzeitig Distanz zu wahren, machten ihn zu einem äusserst wertvol- len Mitarbeiter und Kollegen.
Die menschlichen Aspekte der Zusammenarbeit waren Chrigel immer sehr wichtig. Er bedauerte es, wenn Menschen kein Mitgefühl füreinander hatten und kein Interesse an den Anliegen anderer zeigten. Es war ihm wichtig, dass möglichst alle von einem guten gegenseitigen Verständnis profitieren und konfliktfrei zusammenarbeiten konnten. Deshalb fiel es ihm auch manchmal schwer, „Nein“
zu sagen. Dank seinem Humor entschärfte er so manche span- nungsgeladene Situation mit Leichtigkeit.
Mit seinem riesigen Erfahrungs- schatz, seinem Flair für die Ge- staltung, seinem Blick für die De- tails und seiner praktischen Art, Aufgaben anzupacken, hat er viel dazu beigetragen, dass wir in den letzten Jahren beim Kaufmänni- schen Verband Neues entwickeln konnten. Umso trauriger sind wir, dass er den weiteren Weg nicht mit uns gehen darf.
Dankbar bin ich Chrigel auch für unsere persönlichen Gesprä- che. Wir philosophierten über Gott und die Welt, unterhielten uns über das Loslassen der Kin-
der, sprachen über den Verband und gaben uns Tipps für gute Restaurants. Wir alle haben sol- che besonderen Erinnerungen an Chrigel und dafür sind wir dankbar. Nun, da Chrigel von uns gegangen ist, spenden sie uns Trost.
Im Namen des Vorstandes und der Mitarbeitenden des Kaufmännischen Verbandes Zürich danke ich Chrigel von Herzen für seine grosse Treue und für die Wegstrecke, die wir gemeinsam gehen durften. Wir vermissen Dich.
Von Rolf Butz.
Während 30 Jahren war Chrigel für den Kaufmännischen Verband Zürich tätig, verant-
wortlich für die Gestaltung und Grafik unseres Auftrittes. Noch im März 2014 haben wir in kleinem
Kreis sein Jubiläum gefeiert – er hat sich über die Überraschung sehr gefreut. Am 10. Dezember 2014 ist
Chrigel Heusser nach schwerer Krankheit verstorben.
Gruppen
Kaufmännischer Verband Zürich
Ladies’ English Club
Founded 1921 President Ursula Skrabal Members 38 (+1)
Activities 2014 March 17th: Annual General Meeting July 14th: Annual Outing at Restaurant „Glogge- Egge“
December 8: „Christmas Party“ inhouse.
Meetings Mondays, 18.45 – 20.00 (weekly except holidays) Highlights 2014 Mrs. Kate Winter as a
guest speaker gave a lecture on „What is art?“
Our new class-room
„Artemis“
Join in / contact Ursula Skrabal:
044 715 28 34;
ursula-monique.
skrabal@swissonline.ch
Men’s English Club
Founded 1898 President René Kauer Members 15
Activities 2014 All meetings are conducted by our leader.
The subjects dealt with range from portraits of famous people, history and quizzes to debates on current topics.
Meetings Tuesdays, 19.00 – 20.30, weekly
Join in / contact George Carr:
079 233 52 77;
scibg@hispeed.ch René Kauer:
079 376 71 72;
renek@active.ch Website meckvz.weebly.com
Cercle Français
Fondé 1896
Président Hugo Schnurrenberger Membres 34
Activités Les membres du Cercle Français se rencontrent chaque mercredi (à 18.45 heures) aux
„Kaufleuten“ pour exercer et approfondir leurs connaissances en français.
Point-phare 2014 8 décembre, Fête de Noël avec repas et un film
Contact Hugo Schnurrenberger:
044 462 16 74;
hugo.schnurrenberger@
gmail.com
Club für Führungsfragen
Gegründet 1960
Präsidentin Franziska Lang-Schmid Vorstand Sandra de Haan, Susanna Rüegg,
Florian Schweizer, Ronny Winkler (Beisitzer/innen); Claudia Dätwyler (Administration); Manuela Gnehm, Yvonne Lampart (Revisorinnen) Mitglieder 300
Aktivitäten 2014 Generalversammlung: CSI Hallenstadion Zürich, 23. Januar 2014; Besuch Kulturama Zürich, 2. April 2014; Sommeranlass „Villen und Gärten in Winterthur“, 12. Juni 2014; Besuch Zweifel Weine Zürich, 15. September 2014
Mitmachen/Kontakt Franziska Lang-Schmid, Präsidentin, 044 920 66 38; cff@bluewin.ch Website leadcircle.ch
Fachbereich Luftverkehr
Gegründet 1948
Leiter Benedikt Gschwind
Mitglieder Verbandsmitglieder, die einem Firmen-GAV im Luftverkehr unterstellt sind
Aktivitäten 2014 Erneuerungsverhandlungen für den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) des SWISS Bodenpersonals (Einigung im Mai 2014:
neu 5 Wochen Ferien für alle und 6 Wochen ab Alter 50, Lohnerhöhung um 1 % sowie Kündigungsschutz für Mitarbeitende ab 55)
Lohnverhandlungen Cargologic (Lohnerhöhungen sowie zusätzlicher Ferientag im Umfang einer Lohnerhöhung von 1,5 %).
Treffen Vier Treffen (Mitgliederversammlung, drei firmenspezifische Treffen) Highlight 2014 Erfolgreiche GAV-Verhandlungen
mit der SWISS Mitmachen/Kontakt luftverkehr@kfmv.ch
Orchester des
Kaufmännischen Verbandes Zürich
Gründungsjahr 1896
Präsident Eckehard Wirth Mitglieder ca. 45
Aktivitäten Zwei symphonische Konzerte pro Jahr jeweils im Mai und im November
Proben: Montags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Aula KV Zürich Business School
Highlight 2014 Herbstkonzert vom 22. / 23. November 2014 Mitmachen mail@okvz.ch oder unter „Mitmachen“ auf okvz.ch
Website okvz.ch
Veteranen- und Seniorenverein (VSV)
Gründungsjahr 1923
Präsident Markus Stamm Mitglieder 630
Aktivitäten Sechs Klubnachmittage — Generalversammlung — Vier Tagesauflüge — Chlausfeier im Kaufleuten Treffen jeden ersten Mittwoch im Monat zu „Open-Höcks“
Highlight 2014 Chlausfeier
Mitmachen/Kontakt Markus Stamm: stammmarkus@bluewin.ch Website kfmv-zürich.ch/vsv
wir vom service public
Gründungsjahr 1990 Präsident Jürg Grüter Mitglieder 1000
Aktivitäten 2014 Generalversammlung „wir vom service public“, 1. April 2014 — Führung Stadtspital Waid, 8. Mai 2014 — Delegiertenversammlung Dachorganisation ZV Öffentliches Personal Schweiz, 20. Juni 2014 Highlight 2014 Der Kaufmännische Verband Zürich (wir vom service
public) ist neu bei der Personalkommission Stadt Zürich als Personalvertretung zugelassen.
Mitmachen/Kontakt Der Vorstand freut sich auf neue Mitglieder, die Interesse haben, sich für die Gruppe einzusetzen:
Corinne Martignier, Telefon 044 211 33 22;
corinne.martignier@kfmv-zuerich.ch Website kfmv-zürich.ch
Turn- und Sportverein Kaufleute Zürich
Gründungsjahr 1877 (Dachorganisation) Präsident Urs Leimann, seit 2014 Mitglieder 158, aufgeteilt in die Abteilungen
Sportclub (SC), Handballclub (HC), Frauenriege (FR), Veteranengruppe (VG), Ski- und Wandergruppe (SWG) Aktivitäten Die fünf Abteilungen haben eigene,
auf die sportlichen und kamerad- schaftlichen Ziele der Mitglieder abgestimmte Jahresprogramme.
Ein Anlass pro Abteilung steht allen TKZ-Mitgliedern offen. Die Auffahrtswanderung ist traditionell für alle Mitglieder. Trainings sowie Einzelanlässe werden im vierteljähr- lich erscheinenden Vereinsheft TKZ publiziert.
Treffen HC: jeweils Mittwoch, 20.30 bis 22.00 Uhr, Turnhalle Sihlhölzli FR: jeweils Dienstag, 19.10 bis 20.10 Uhr, Turnhalle KV Zürich Business School
SC: diverse monatliche Anlässe (vor allem Velotouren)
VG: monatlicher Stamm, 14.15 Uhr, Restaurant Fallender Brunnenhof, Zürich
SWG: 12 Wanderungen oder Schneetouren; Monatshöck (Termine: swg-tkz.ch) Mitmachen/Kontakt HC: Rolf Schmid,
rolf.schmid.2@credit-suisse.ch FR: Reine Malär,
reine.malaer@bluewin.ch SC: Jürg Streich, juro.streich@bluewin.ch VG: Marcel Gauch, Tel.: 044 371 57 72 SWG: Guido Nägeli, naegeli12@bluewin.ch Dachorganisation TKZ Vereinspräsident, Urs Leimann,
urs.leimann@activaswiss.ch Website Turn- und Sportverein Kaufleute
Zürich: gv-tkz.ch Ski- und Wandergruppe:
swg-tkz.ch
Gruppen
17 neue Lehrpersonen und zwei neue Prorekto- rinnen haben 2014 in der Grundbildung ihre Tä- tigkeit aufgenommen. Gerade bei grösseren per- sonellen Veränderungen ist es wichtig, dass alle Beteiligten als Menschen und in ihrer Funktion korrekt auft reten. Ist dies nicht der Fall, ergeben sich auf zwischenmenschlicher Ebene schnell Probleme – zwischen Lehrperson und Lernenden oder zwischen Lehrperson und Schulleitung.
Und: Ist erst einmal „Sand im Getriebe“, lässt sich dieser nicht so leicht entfernen. Darum gilt es bei der Rekrutierung von Lehrpersonen und Schul- leitungsmitgliedern umsichtig vorzugehen, was sich angesichts der teils sehr angespannten Lage auf dem Stellenmarkt – insbesondere in einzel- nen Fachgebieten – bisweilen als anspruchsvoll erweist.
Erfreuliche Entwicklung beim bilingualen Unterricht (Bili)
Nach dreijähriger Bili-Unterrichtserfahrung im M-Profi l konnten wir 2014 erstmals mit einer E-Profi lklasse starten, was alle Bili-Beteiligten – Schulleitung und Lehrpersonen – sehr gefreut hat. Bili-Unterricht, wie wir ihn anbieten, ist schweizweit einzigartig: Der Unterricht in den zwei jährlichen Klassen fi ndet – ausser in Deutsch und Französisch – in allen Fächern auf Englisch statt . Auch bei diesem Erfolgsmodell steht der Mensch mit seiner Motivation, für Mitmenschen etwas Aussergewöhnliches zu leis- ten, im Mitt elpunkt: Die Lehrenden sind bereit, sich zu Bili-Lehrpersonen ausbilden zu lassen und nehmen grossen Aufwand auf sich, um den Fachunterricht auf Englisch aufzubereiten.
Ein grossartiges Engagement, das uns als Schule mit Stolz erfüllt. Und auch die Lernenden sind bereit, mehr zu leisten – schliesslich ist Unter- richt auf Englisch anspruchsvoll. Im Moment führt unsere Schule fünf Bili-Klassen, die von elf qualifi zierten Bili-Lehrpersonen unterrichtet werden. Zehn weitere, für den Bili-Unterricht ausgebildete oder in Ausbildung stehende Lehr- personen bereiten sich laufend auf ihren Bili- Einsatz in den kommenden Jahren vor.
Engagement für Gesundheit und Umwelt Zum zweiten Mal hat die KV Zürich Business School 2014 einen Lehrgang für übergewichtige Jugendliche gestartet. Diese erhalten die Chance, während eines Jahres aktiv an ihrer Gewichtssta- bilisierung beziehungsweise –reduzierung zu ar- beiten und gleichzeitig die Berufsausbildung zur Kauff rau/zum Kaufmann weiterzuführen. Dabei absolvieren die jungen Kaufl eute parallel zur KV- Lehre ein Programm rund um die Schwerpunkte Bewegung, Ernährung und Verhaltenserweite- rung. Ziel ist es, die Jugendlichen so lange zu begleiten, bis sie das Erlernte selbstständig in ihrem Alltag umsetzen und ihr Gewicht nach- haltig stabilisieren beziehungsweise reduzieren können. Ein weiterer Höhepunkt für unsere Schule war 2014 die Verleihung des Zertifi kats
„Umweltschule“ durch www.umweltschulen.ch.
Aus Überzeugung engagieren wir uns für einen nachhaltigen Ressourceneinsatz. Ausserdem wollen wir Umweltbildung künft ig vermehrt in den Unterricht integrieren. Auch hier steht der Mensch im Mitt elpunkt – schliesslich haben wir nur mit einer intakten Umwelt eine Perspektive für die Zukunft .
Der Mensch
steht beim Unterrichten im Zentrum.
KV Zürich Business School
Von René Portenier.
Als Lehrperson muss man Menschen mögen. Pädagoginnen und Pädagogen sollten
deshalb vor allem eines in ihren Beruf einbringen: viel Empathie. Darauf legen wir an der KV Zürich
Business School grossen Wert. Daneben bildet das aussergewöhnliche persönliche Engagement unserer
Lehrpersonen auch die Grundlage für verschiedene Pionierprojekte unserer Schule.
„Nirgends spielt die zwischen- menschliche Beziehung eine so grosse Rolle wie beim Unter- richten. Hier sind Menschen für Menschen tätig. Erfahrene geben Jugendlichen sehr We- sentliches mit auf den Lebens- weg. Dabei begegnen sie sich in erster Linie als Menschen.
Erst dann kommt die Funktion der Lehrperson zum Tragen.
Wäre dem nicht so, bestünde die Gefahr, dass das Wissen erst gar nicht rüberkommt. Wo Men- schen für Menschen tätig sind, müssen sie sich auch als solche begegnen.“
René Portenier
Rektor Schuleinheit Grundbildung
KV Zürich Business School
Eine Idee wird Realität:
MeineBildungswelt.ch
Als „Allesanbieterin“ kann man sich als Bildungsunternehmen auf dem Bildungsmarkt kaum profi lieren. Während es in jedem Fachbereich spezialisierte Schulen gibt, die ihre Kundschaft passgenau mit Bildungsange- boten bedienen, steht die KV Zürich Business School für brei- te, kaufmännisch-betriebswirt- schaft liche Kompetenz und hohe Qualität. Dafür bürgen über 500 qualifi zierte Dozierende aus der Praxis. Um diese Stärken auf dem Markt vermehrt sichtbar zu machen, hat die Schulleitung 2014 das Konzept der Bildungs- welten entwickelt. Es basiert auf vier Perspektiven.
Wirtschaft : Stellenwert der Ausbildungen steigt
Die Bildungswelten sorgen für Orientierung auf dem Bildungs- markt und dienen als Gefä ss für eine direkte Integration von Branchen, Wirtschaft s- und Be- rufsverbänden. Schulen und Ver- bände schaff en in den jeweiligen Bildungswelten gemeinsame Bildungsmarken – oder stärken bestehende. Die Marken garan- tieren die Aktualität der vermit- telten Ausbildungsinhalte und ermöglichen es, nachgefragte In- novationen zeitnah umzusetzen.
Das steigert den Stellenwert der
Ausbildungen und Abschlüsse in der Wirtschaft und damit bei den Interessierten. Die Schule verantwortet die Didaktik und Umsetzung der Inhalte. Deren Multiplikation an verschiedene Schulstandorte garantiert, dass sämtliche KV Schulen nach den Anforderungen der Berufswelt ausbilden.
Kunden:
alle Informationen – übersichtlich und stufengerecht
In einer Bildungswelt fi ndet der Kunde seine Berufsumgebung, seine Ziele und Weiterbildungs- bedürfnisse. Er wird in seiner Sprache und Bildwelt angespro- chen und erhält alle wichtigen Informationen zu Bildungskar- rieren, Ab- und Anschlüssen. In einer Bildungswelt fi nden sich neben Bildungsgängen mit aner- kannten Abschlüssen innerhalb einer Bildungssystematik auch Kursangebote, die stufengerecht einen Einstieg, eine Auff ri- schung oder eine Vertiefung in einem Bereich ermöglichen.
Berufsbildung:
Standards für die Praxis Aus der Perspektive der Arbeits- welt defi nieren die Bildungswel- ten die Wertigkeit der jeweiligen Abschlüsse. Es wird gezeigt,
welche Ausbildungsstufe für welche Tätigkeit und Funktions- stufe sinnvoll ist. So können aus Branchensicht Bildungs- und Berufskarrieren defi niert und Standards geschaff en werden.
Dass die jeweiligen Ausbildun- gen aus der Zusammenarbeit von „Branchenprimus“ und KV Schule hervorgehen und aktuelle Trends einbeziehen, qualifi ziert sie zusätzlich.
Schule:
Einheitliche Prozesse
Mit den Bildungswelten struktu- riert die KV Schule ihr Angebot und stärkt ihre Organisation.
Statt einer grossen Einheit ope- rieren heute mehrere kleinere Business Units, die ihre Ange- bote unter einem gemeinsamen Dach nach einheitlichen Vorga- ben und Prozessen kundenge- recht managen. Seit April 2014 werden die zwölf Bildungswelten über die neue Website, über Bil- dungsbroschüren und über eine entsprechende Werbekampagne auf dem Bildungsmarkt kommu- niziert.
Von Urs Achermann.
Das Angebot der KV Zürich Business School Weiterbildung umfasst über 200 unterschiedliche Seminare, Kurse und Bildungsgänge. Mit den neuen Bildungswelten schafft die Schule Orientierung und positioniert sich als profi lierte Bildungsanbieterin in zwölf kaufmännisch- betriebswirtschaft lichen Sparten.
KV Zürich Business School
„Mein Highlight 2014? – Ganz klar der erste, von Grund- und Weiterbildung gemeinsam mit dem Kaufmännischen Verband Zürich und dem Laufb ahnzentrum der Stadt Zürich organsierte KV-Laufb ahntag. 320 Berufsbildner/-innen und Lernende haben sich bei uns über Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Lehre informiert. Die Stimmung war toll, die Resonanz positiv. Unser Fazit: Fortsetzung folgt.“
Urs Achermann
Rektor Schuleinheit Weiterbildung
KV Zürich Business School
„Um professionelle und kostengünstige Dienste für unsere Mitglieder zu erbringen, sind gesunde Finanzen essentiell. Unsere frisch sanierte Liegenschaft Kaufleuten, an bester Lage im Herzen von Zürich, leistet dazu mit ihren Mieterträgen einen bedeutenden Beitrag“.
Marcel Lüthi
Leiter Finanzen und Dienste Kaufmännischer Verband Zürich
Finanzen
Kaufmännischer Verband Zürich
Erfolgsrechnung
Die Jahresrechnung 2014 schliesst – statt des im Budget prognostizierten Verlusts von 0,513 Mio.
Franken – mit einem Gewinn von 1,623 Mio. Fran- ken ab. Zu diesem erfreulichen Resultat beigetra- gen hat vor allem die Aufwertung der Liegenschaft Kaufleuten um 1,5 Mio. Franken. Aufgrund neuer Bestimmungen im Rechnungslegungsrecht, die 2015 in Kraft treten, bestand im Geschäftsjahr 2014 letztmals die Möglichkeit, eine solche Auf- wertung vorzunehmen. Die Wertsteigerung der Liegenschaft wurde als ausserordentlicher Ertrag verbucht. Auf diese Weise konnte die Eigenka- pitaldecke, die aufgrund von Vorjahresverlusten markant abgenommen hatte, gestärkt werden.
Mit dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Wert- schriften flossen dem Verband nicht nur liquide Mittel im Umfang von 0,633 Mio. Franken zu. Es konnte auch ein Kapitalertrag von 0,187 Mio. Fran- ken realisiert werden.
Der Verwaltungsaufwand für das Jahr 2014 beträgt 2,690 Mio. Franken und fällt damit rund 0,452 Mio. Franken tiefer aus als im Vorjahr (3,141 Mio. Franken). Einsparungen wurden hier unter anderem durch verschiedene Massnahmen beim Personalaufwand erzielt. Der Verbandsaufwand bewegt sich mit 2,183 Mio. Franken praktisch auf Vorjahresniveau (2,207 Mio. Franken).
Bilanz
Die Bilanzsumme von 98,357 Mio. Franken hat im Vergleich zum Vorjahr nochmals um rund 10 Mio.
Franken zugenommen (+11%). Zu den bedeutends- ten Posten gehören auf der Aktivseite die Aktivie- rung der Aufwände infolge Sanierung Liegenschaft
„Kaufleuten“ (+10,868 Mio. Franken), die bereits erwähnte Aufwertung der Liegenschaft um 1,5 Mio. Franken sowie die Aktivierung der Einrich- tung der Seminarräume im Umfang von 186 000 Franken. Abgenommen haben die liquiden Mittel und der Wertschriftenbestand über insgesamt 1,9 Mio. Franken sowie der Ausbau Heinrichstrasse infolge Abschreibungen über 411 000 Franken.
Auf der Passivseite sind die Zunahme des festen Vorschusses, der die Kosten der Sanierung Liegen- schaft „Kaufleuten“ und die Mietertragsausfälle finanziert (+9,85 Mio. Franken) sowie der Anstieg des Eigenkapitals um 1,622 Mio. Franken infolge des Jahresgewinnes zu erwähnen. Abgenommen haben hier die übrigen kurzfristigen Verbindlich- keiten und die transitorischen Passiven (zur Zeit des Abschlusses noch nicht verbuchte kurzfristige Verbindlichkeiten) über total 0,705 Mio. Franken sowie die Hypotheken – dies aufgrund ordentlicher Amortisationen von 0,7 Mio. Franken.
Liegenschaft
Gegen Ende des Geschäftsjahres 2014 konnten die Umbau- und Sanierungsarbeiten der Liegenschaft
„Kaufleuten“, die Bauarbeiten an den Sitzungs- und Seminarräumen des Kaufmännischen Ver- bandes Zürich, die Renovation der Küche und der Personalräume der Kaufleuten Gastro AG sowie der Ladenlokale (Fassaden Eingangsbereich, Lüftung und Elektrik) abgeschlossen werden.
Von den sanierten 4897 Quadratmetern Büroflä- chen konnten bisher 1930 Quadratmeter vermietet werden. Zu den neuen Mietern gehören die SWISS PROPERTY AG sowie die Invesco Asset Manage- ment (Schweiz) AG. Im laufenden Jahr 2015 sollen nun die restlichen freien Flächen vermietet werden.
Jahresrechnung 2014
Gewinn übertrifft Prognosen deutlich.
Von Marcel Lüthi.
Nach den negativen Jahren 2012 und 2013 schliesst die Jahresrechnung des Kaufmän- nischen Verbandes Zürich 2014 wieder mit einem Gewinn ab. Dabei übertreffen die erzielten 1,623 Mio.
Franken die Budgetprognose deutlich. Zu diesem Ergebnis beigetragen haben die Aufwertung der Liegen-
schaft Kaufleuten, der Verkauf von Wertschriften sowie tiefere Kosten beim Verwaltungs- und Verbandsauf-
wand. Die Bilanzsumme hat gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Millionen Franken zugenommen.
Kaufmännischer Verband Zürich
Revision
Tel.
Fax 044 444 35 55
044 444 35 35 BDO AG
Fabrikstrasse 50 8031 Zürich www.bdo.ch
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung
Kaufmännischer Verband Zürich, Zürich
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) des Kaufmännischen Ver- bandes Zürich für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die Jahresrechnung der KV Zürich Business School wurde durch die BDO AG geprüft und mit Bericht vom 10. Februar 2015 bestätigt.
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jah- resrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshand- lungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Einheit vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.
Zürich, 28. Februar 2015 BDO AG
Albert Bamert
Zugelassener Revisionsexperte
Andreas Blattmann Leitender Revisor
Zugelassener Revisionsexperte
Ertrag
CHF CHFMitgliederbeiträge 2 722 108 2 718 169
Verbandserträge 165 467 194 864
Kapitalerträge 302 893 139 232
Ausserordentliche Erträge 1 500 000 805 198
Total Verbandserträge 4 690 468 3 857 463
Aufwand
CHF CHFPersonalaufwand 1 983 030 2 445 071
URE EDV & Büromaschinen 202 509 209 492
Kapitalkosten / WB Beteiligungen & Wertschriften 7 548 10 041
Übriger Verwaltungsaufwand 496 541 476 714
Total Verwaltungsaufwand 2 689 628 3 141 318
Beiträge an Zentralverband 1 266 597 1 236 470
Werbeaufwand 260 204 167 930
Publizität 253 681 254 312
Übriger Verbandsaufwand 402 671 548 375
Total Verbandsaufwand 2 183 153 2 207 087
Aufwandüberschuss Verbandsrechnung –182 313 –1 490 943
Liegenschaftserträge 4 494 610 3 891 663
Liegenschaftsaufwand 2 689 412 2 855 537
Ertragsüberschuss Liegenschaften 1 805 198 1 036 126
Konsolidierter Erfolg 1 622 885 –454 817
2014 2013
Kaufmännischer Verband Zürich
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Aktiven
CHF CHF
Liquide Mittel 437 091 1 888 991
Festgelder und Wertschriften 48 582 493 969
Debitoren / kurzfristige Forderungen 1 808 706 1 851 467
Vorräte 30 789 112 679
Transitorische Aktiven 400 278 418 554
Total Umlaufvermögen 2 725 446 4 765 661
Liegenschaft Kaufleuten 11 500 000 10 000 000
Sanierung Liegenschaft Kaufleuten 2011/2012 29 002 385 18 134 229
Total Liegenschaft Kaufleuten 40 502 385 28 134 229
Liegenschaft Limmatstrasse 78 620 974 78 620 974
– Bundes- / Staatsbeiträge –35 220 974 –35 220 974
– Wertberichtigungen –3 446 192 –3 446 192
Total Liegenschaft Limmatstrasse 39 953 808 39 953 808
Limmatstrasse Sanierungsprojekte 293 276 331 787
Ausbau Heinrichstrasse 12 905 837 13 316 868
Einrichtung / Fahrzeuge 186 001 2
EDV-Anlage 1 4 900
Kleininventar Restaurant Kaufleuten 14 333 1
Finanzanlagen 501 001 501 001
Darlehen Baugenossenschaft 1 275 000 1 275 000
Total Anlagevermögen 95 631 642 83 517 597
Total Aktiven 98 357 088 88 283 257
2014 2013
Kaufmännischer Verband Zürich
Bilanz per 31. Dezember 2014
2014 2013
Passiven
CHF CHFKreditoren 1 707 760 1 693 841
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2 273 706 2 015 658
Fester Vorschuss 31 850 000 22 000 000
Hypotheken Kaufleuten 9 150 000 9 155 000
Hypotheken Limmatstrasse 34 000 000 34 290 000
Hypotheken Heinrichstrasse 10 200 000 10 600 000
Total Hypothekarschulden 53 350 000 54 045 000
Rückstellungen allgemein 535 485 596 478
Rückstellungen EDV 47 000 0
Rückstellungen Liegenschaften 3 026 802 3 026 802
Transitorische Passiven 2 538 954 3 501 531
Total Fremdkapital 95 329 707 86 879 309
Kapital Kaufleuten (Sammlungen 1914 / 1939) 356 000 356 000
Fonds 1 048 496 1 047 948
Reserven 0 454 817
Erfolg 1 622 885 –454 817
Total Eigenkapital 3 027 381 1 403 948
Total Passiven 98 357 088 88 283 257
Finanzen
KV Zürich Business School
„Zahlen sind mein Business. Und sie sind wichtig, um ein Unternehmen erfolgreich zu steuern und sein Bestehen zu sichern. Ich finde es spannend, aussagekräftige Zahlen zu erstellen und zu analysieren, aus denen wichtige Entscheidungen abgeleitet werden können. Gerade eine kaufmännische Berufs- schule muss sicherstellen, dass das Wissen, das an die Lernenden vermittelt wird, auch im eigenen Hause umgesetzt wird.“
Monika Ruckstuhl
Leiterin Controlling und Services
KV Zürich Business School
Bilanz
Die liquiden Mittel bleiben stabil.
Die Aktivierung der Wandtafeln und der Notebooks musste wieder aufgelöst werden. Die Wandtafeln wur- den vom Kanton finanziert und das zinslose Darlehen für die Notebooks wurde frühzeitig zurückbezahlt.
Die Rückstellungen enthalten die 2013 und 2014 an QV-Absolvent/innen verteilten Weiterbildungs-Bons.
Obwohl 2014 auch Bons verteilt wurden, wurde der Betrag nicht erhöht, da der Rücklauf im Jahr 2014 sehr gering ausfiel. Die 2013 vorgenommene Rückstellung zur Deckung der Kosten für die Vertragsauflösungs- und Entwicklungskosten der Schulsoftware wurde 2014 beansprucht.
Die Schlussabrechnung der Leistungsvereinbarungen 2013 ist erfolgt. Es resultiert ein Staatsbeitrag von total 47 588 071 Franken. Die Schlusszahlung belief sich auf 957 985 Franken. Daraus resultiert nach Abzug der durch den Kanton finanzierten Wandtafeln und nach der Rückzahlung des Darlehens ein Überschuss von 1 629 856 Franken, der als freie Reserve verbucht worden ist.
Die Jahresrechnung 2014 weist vor Erhalt der definiti- ven Schlussrechnung des Mittelschul- und Berufsbil- dungsamtes (MBA) einen Reinverlust von 1 019 960 Franken aus. Die Jahresvereinbarung mit dem MBA sieht für das Jahr 2014 einen Subventionsbeitrag von insgesamt 44 699 269 Franken vor. In diesem Betrag ist für die „Finanzierungsgruppe Weiterbildung“ ein budgetierter Betrag von 479 337 Franken eingeplant.
Dieser Budgetbetrag wird jedoch überschritten. Die KVZBS verhandelt aktuell mit dem MBA darüber, in welcher Höhe das Defizit der Weiterbildung gedeckt wird. Die KVZBS beruft sich dabei auf den Regierungs- ratsbeschluss vom 6. Februar 2013, der einen Beitrag von 2,355 Mio. Franken festgesetzt hat.
Erfolgsrechnung
Die KV Zürich Business School erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 17,95 Mio. Franken (Vorjahr 18,55 Mio. Franken) bei einem betrieblichen Aufwand von 62,52 Mio. Franken (Vorjahr 62,69 Mio. Franken). Die Eigenfinanzierung beträgt 28,7 % (Vorjahr 29,6 %).
Es wurden bis Ende Jahr ein Kantonsbeitrag von 44,35 Mio. Franken ausbezahlt sowie Software-Wartungs- leistungen in der Höhe von 48 636 Franken durch das Mittelschul- und Berufsbildungsamt über den Kantonsbeitrag verrechnet. Für ein ausgeglichenes Re- sultat fehlen 1,02 Mio. Franken. Dieser Betrag wird bis zur definitiven Abrechnung des Kantons als Verlust ausgewiesen.
Die Zahl der in der Grundbildung durchgeführten Lektionen bleibt mit 137 520 (Vorjahr 138 133) nahezu konstant. Die Weiterbildung verzeichnete eine Stei- gerung von 39 450 auf 40 992 Lektionen. Das neue Entschädigungsmodell der Weiterbildung, das 2014 erstmals voll zum Tragen kam, senkt die Personalauf- wendungen bei den Lehrpersonen, während es bei den Dozierenden zu höheren Personalkosten führt. Die höheren Personalkosten der Verwaltung sind auf die neue Organisation und auf zusätzliche Verwaltungs- mitarbeitende in der Weiterbildung zurückzuführen.
Die Mietkosten für die Schulhäuser Limmatstrasse und Heinrichstrasse bleiben unverändert, während sich für den Puls 5 eine Mietreduktion ergab. Der Betriebsaufwand für den Unterhalt der drei Gebäude präsentiert sich stabil.
Die Vorbereitungen und Aktivitäten des Bereiches Weiterbildung für einen erfolgreichen Start des neuen Bildungszentrums Sihlpost per Anfang 2016 führen zu höheren Ausgaben.
Der Sanierungsbeitrag an die BVK beträgt 656 Mio.
Franken und wird im ausserordentlichen Erfolg be- rücksichtigt.
Die definitive Abrechnung des Kantons für das Jahr 2014 steht noch aus, weshalb der vorerwähnte Verlust möglichen Anpassungen unterliegt.
Jahresrechnung 2014
Verschiedene Faktoren
führen zu Umsatzrückgang.
Von Monika Ruckstuhl.
Die KV Zürich Business School (KVZBS) erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 17,949 Mio. Franken. Weniger Teilnehmende bei den gebührenpflichtigen Kursen in der Grundbildung, ge- ringere Einnahmen aus anderen Kantonen, tiefere Semestergebühren in der Sport Academy und ein Rück- gang bei den unterrichtsfremden Einnahmen führten zu einem tieferen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der in Grund- und Weiterbildung durchgeführten Lektionen blieb 2014 über beide Bereiche stabil.
KV Zürich Business School
Revision
KV Zürich Business School
Konsolidierte Erfolgsrechnung
2014 2013
Ertrag
CHF CHFErträge aus Schulbetrieb 16 300 702 16 483 487
Debitorenverluste –129 226 –34 482
Total Einnahmen aus Schulbetrieb 16 171 475 16 449 005
Ausbildungsbezogene Erträge 525 540 643 456
Übrige Erträge 614 210 834 569
Erträge aus internen Verrechnungen 638 253 626 249
Total Ertrag 17 949 478 18 553 280
Aufwand
CHF CHFPersonalaufwand Lehrende 30 768 798 32 241 092
Personalaufwand Dozierende 8 979 523 8 437 023
Personalaufwand Schulverwaltung 7 142 590 6 801 990
Übrige Entschädigungen (Delf/Dalf) 121 870 125 122
Total Personalaufwand 47 012 781 47 605 227
Raumaufwand 8 075 691 8 086 132
Ausgaben für Schulbetrieb/Unterricht 2 479 860 2 304 819
Unterhalt/Reparatur/Ersatz 67 746 85 736
Versicherung 23 490 24 746
Verwaltungs- und Informatikaufwand 1 852 706 1 706 282
Werbeaufwand und Drucksachen 2 072 648 1 788 976
Aufwand Delf/Dalf 197 191 220 942
Finanzerfolg 14 038 6 299
Investitionen 728 831 862 992
Betriebsaufwand 7 436 508 7 000 793
Total Aufwand 62 524 981 62 692 152
Betriebsergebnis –44 575 503 –44 138 873
Ausserordentlicher Erfolg 885 680 973 681
Betriebsfremder Erfolg –42 588 –37 025
Ausserordentliche & periodenfremde Erfolge 843 093 936 656
Ergebnis vor Subvention –45 418 595 –45 075 528
KV Zürich Business School
Bilanz per 31. Dezember 2014
2014 2013
Aktiven
CHF CHF
Flüssige Mittel 9 012 837 8 907 381
Debitoren 1 166 467 1 661 703
Delkredere –61 851 –165 862
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 104 616 1 495 841
Sonstige Forderungen 211 123 347 009
Transitorische Aktiven 569 189 367 355
Andere Forderungen 780 312 714 364
Umlaufvermögen 10 897 765 11 117 586
Mobile Sachanlagen – 980 751
Wertberichtigung – –98 065
Anlagevermögen – 882 686
Total Aktiven 10 897 765 12 000 272
Passiven
CHF CHFSchulden aus Lieferungen und Leistungen 1 760 283 1 833 507
Übrige Kreditoren 2 414 306 1 751 342
Sonstige Verbindlichkeiten 1 401 465 1 560 006
Transitorische Passiven 4 152 200 4 371 912
Übrige Verbindlichkeiten 7 967 971 7 683 261
Darlehen – 349 334
Rückstellungen 37 500 57 500
KK Staatsbeiträge – 1 554 557
Freie Reserven 2 151 970 522 114
Verlust –1 019 960 –
Total Passiven 10 897 765 12 000 272