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3. Sitzung des Regionalrates am Anlage 1 zu TOP 3 ( Drucksache Nr.: 67/2010)

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Möglichkeiten, Grenzen und Hindernisse in der Regionalplanung zur flächensparenden

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr RWTH Aachen Regionalrat Köln, 19. März 2010

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1Flächeninanspruchnahme – 2Situation im Regierungsbezirk Köln 3Lösungsansätze zum Flächens 4Fazit und Ausblick

Inhalt

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Flächeninanspruchnahme in Deutschland

Definition + Quantität| Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit Deutschland 80 Mio. EW, 104 ha = 1,3 ha/1Mio.EW Ziel: 30 ha = 0,375 ha/1Mio.EW NRW 17 Mio. EW, 15,5 ha = 0,9 ha/1Mio.EW Reg.Bez. Köln 4,3 Mio. EW, 3,2 ha = 0,75 ha/1Mio.EW

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur in NRW

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit Bevölkerungszunahme bis 2030 +120.000EW = +3% Nur durch Wanderungen!!

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Strategien zum nachhaltigen Siedlungsflächenmanagement

Nachhaltiges Siedlungsflächenmanagement ist eine gemeinsame Aufgabe von Kommunen und Regionalplanung! Basis:regionales Bauflächenmonitoring, kommunale Bauflächenbilanzen Umsetzung: Innenentwicklung forcieren, Wiedernutzungdes Bestandes fördern, überörtliche Zusammenarbeit stärken Hilfsmittel: Beratungs-und Informationsangebote Instrumente:Interkommunale Gewerbegebiete Landesplanerische Verträge + Regionalplanung Forschung + Bewusstseinsbildung: RAUM+, Refina, Folgekostenrechner, fiskalische Folgen

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Maßnahmen zur Reduzierung der Flächen- inanspruchnahme a m Beispiel der Region Stuttgart

•Flankierung durch Maßnahmen der Wirtschaftsförderung (SKS, IKG, ...) •Grünzüge und Grünzäsuren als Restriktionen zum Freiraumschutz •Landschaftspark zur Aufwertung und Bewusstseinsbildung •Steuerung der Standorte für großflächigen Einzelhandel •Überzeugung, Beratung, Kommunikation mit den Kommunen •Flächenbilanzierung mit Anrechung noch vorhandener Außenentwicklungspotenziale zu 100% sowie Innenflächen differenziert (informell)

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Übersichten als Planungshilfe

2000 ha Bestandsflächen Innen 5000 ha Planflächen Außen (bei Jahresbedarf ca. 300 ha)

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Interkommunale Gewerbegebiete

Gemeinsame Entwicklung und Erschließung an geeigneter Stelle (nicht Gemarkungsgrenze) Organisationsform i.d.R. Zweckverband Risikoteilung (Erschließung, Finanzierungskosten) Erlösteilung (Gewerbesteuer nach Schlüssel teilen) Beispiele: Region Neckar-Alb (BaWü), Region Stutt Zuschüssen), Im Reg.-Bez. Köln: Lindlar-Horpe, Reichshof-Wehnrath

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Landesplanerischer Vertrag (Kreis Kleve)

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Vergleich von DichteszenarienVergleich von Siedlungsszenarien

Bildung von Prioritäten in der Umsetzung! Vergleich der Szenarien unter ökologischer, ökonomischer und sozialen Perspektive!

REFINA „Regionales Portfoliomanagement“ im :rak (Wohnregion Bonn - R hein-Sieg -

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

REFINA „Regionales Portfoliomanagement“.

Was hat die einzelne Kommune davon? als Region kostengünstigste Siedlungsflächen entwickeln; z. B. Reduzierung der ÖPNV-Subventionierung, nachhaltige Dimensionierung der technischen und sozialen Infrastruktur, … zunächst die für die Region günstigsten Siedlungsflächen entwickeln, für den Fall, dass nicht alle 70.000 WE benötigt werden Potenziale stärken und Risiken bzw. Kosten minimieren durch regionale Zusammenarbeit (z.B. Kreisumlagen) in Zeiten des demographischen Wandels, der Veränderungen der Nachfragestruktur und der wirtschaftlichen Unsicherheiten Wettbewerbsposition der Region stärken Risikominimierung durch „Aufteilung“der Investitionen Überblick über teure und günstige Flächen, weitere Argumente für lokale Debatten

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

REFINA „Regionales Portfoliomanagement“.

Erste Ergebnisse (Basis: Pilotkommunen) Ökologische Kosten:bei Innenentwicklung geringer als bei Außenentwicklung Grundstücksaufbereitung:Außenentwicklung günstiger als Innenentwicklung; dabei Betriebskosten gleich, bei Investitionskosten deutliche Unterschiede (u.a. wegen Altlasten) Äußere Erschließung:bezogen auf Einzelflächen geringe Unterschiede zwischen Innen-und Außenentwicklung Äußere Erschließung kumulative Kosten:deutliche Unterschiede zwischen Innen-und Außenentwicklung; insbesondere begründet in der Auslastung des ÖPNV-Netzes und dem dadurch bedingten Ausbaubedarf auch zusätzliche Berücksichtigung nicht monetärer Bewertungskriterien von großer Bedeutung

AußenentwicklungInnenentwicklung

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Refina-Ergebnisse: Flächenübersicht Wohnregion Bonn

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Refina-Ergebnisse: Innen- vs. Außenentwicklung - auswertbare Flächen (Wohnen), [Kosten-Nutzen-Saldo/m²

-200,0

-100,0

0,0

100,0

200,0

300,0

400,0 Kosten-Nutzen-Saldo Innenentwicklung Kosten-Nutzen-Saldo Außenentwicklung

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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1A 2H 3Lösungsans 4A 5Fazit und Ausblick

Inhalt

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Flächenmonitoring

Die Bezirksplanungsbehörde hat auf der Grundlage der in der Region Stuttgart erarbeiteten Methodik ein Verfahren für eine regionale Erfassung / Abschätzung von Flächenpotenzialen umgesetzt. = Hilfestellung für Kommunen / Aufwandsreduzierung Dabei sind die Datenerfassung und Bearbeitungsschritte auf wesentliche Merkmale reduziert und bilden eine gute Basis für eine Dis raumordnerischer Möglichkeiten zur Förderung der Innenentwicklung. = Basis für Umsetzung im neuen Regionalplan

Nutzen für die Kommunen:

Kostenreduzierung / Risikobegrenzung / Transparenz für Kooperation / Erhalt von Standort-und Lebensqualität / Wertsicherung

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze | Fazit

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Regionalplanung und flächensparende Siedlungsentwicklung Regionalrat Köln, 19. März 2010 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée

Fazit:

Reduzierung der Folgekosten und Umweltwirkungen durch: enge Koordinierung der Verkehrs-und Siedlungsplanung dezentrale Konzentration der Siedlungsentwicklung an vorh. Infrastruktur Vorrang der Innenentwicklung zur Sicherung und Auslastung vorhandener Infrastruktur Reduzierung der Risiken durch: langfristige Planung und Auslastungsprüfung von Infrastrukturen und Interkommunale Kooperation landesweite quantitative Steuerung der Flächeninanspruchnahme mit sinkenden Zuwachsfaktoren erforderlich Siedlungsflächenmanagement im ganzen Land

Definition + Quantität |Lage im Reg.Bez. Köln| Lösungsansätze |Fazit

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