• Keine Ergebnisse gefunden

HINTERGRUND. Deutscher Kita-Preis 2021 Häufige Fragen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "HINTERGRUND. Deutscher Kita-Preis 2021 Häufige Fragen"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Deutscher Kita-Preis 2021 Häufige Fragen

Was ist der Deutsche Kita-Preis?

Der Deutsche Kita-Preis ist ein Preis für Kindertageseinrichtungen und Initiativen für frühe Bildung in Deutschland. Die Auszeichnung zeigt: Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung hat viele Gesichter. Eine Kita in der Stadt steht vor anderen Herausforderungen als eine Kita auf dem Land, eine Kita im Norden arbeitet anders als eine Kita im Süden. Wir wollen zeigen, was gute Kita-Qualität im jeweiligen Kontext ist, dass gute Qualität auch die Nachbarschaft der Kita einbezieht und dass Bildung ein partizipativer Prozess ist. Der Deutsche Kita-Preis verdeutlicht zudem, dass Kinder der Mittelpunkt aller

Qualitätsbestrebungen sein sollten und dass sie erfolgreich lernen, wenn auch ihr Umfeld lernt. Und dass Gutes am besten dort gelingt, wo alle in der Kita und in ihrem Umfeld gemeinsam dazu beitragen. Der Deutsche Kita-Preis wird in zwei Kategorien vergeben: „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“

Wer vergibt den Deutschen Kita-Preis?

Der Deutsche Kita-Preis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem ELTERN-Magazin, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband.

Wer kann sich auf den Deutschen Kita-Preis bewerben?

Die Kategorie „Kita des Jahres“ richtet sich an alle Kindertageseinrichtungen in Deutschland, die eine Betriebserlaubnis besitzen. Auch Elterninitiativen, Betriebskitas, Familienzentren und Eltern-Kind-Zentren können sich bewerben. Preise gehen an Kita-Teams, die gute Qualität kontinuierlich weiterentwickeln – im Zusammenspiel mit ihren Trägern, mit Eltern und mit Akteuren aus dem Umfeld der Kita.

In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ können sich Zusammenschlüsse von Akteuren bewerben, die die Arbeit in Kitas unmittelbar unterstützen und Kinder in den Mittelpunkt stellen.

Mitmachen kann jede lokale Initiative in Deutschland, die sich für gute Aufwachsbedingungen von Kita- Kindern einsetzt: Ob Projektverbünde, Bildungshäuser oder das sprichwörtliche ganze Dorf: Wir suchen nach Kooperationen, in denen verschiedene Institutionen gemeinsam die Strukturen der frühen Bildung auf kommunaler Ebene nachhaltig verändern wollen – damit Kita-Kinder besser spielen, lernen und die Welt entdecken können.

HINTERGRUND

(2)

Wieviel Bewerbungen gab es?

Insgesamt haben sich rund 1.200 Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung um unsere Auszeichnung beworben. Eine genaue Auswertung der Bewerbungen nach Kategorie und Bundesländern finden Sie auf unserem Hintergrundpapier „Zahlen, Daten, Fakten“.

Was gibt es zu gewinnen?

Es gibt in jeder der beiden Kategorien einen Hauptpreis von jeweils 25.000 Euro und vier weitere Preise von je 10.000 Euro. Insgesamt steht ein Preisgeld von 130.000 Euro zur Verfügung. Zudem wird ein ELTERN- Sonderpreis vergeben: Die Kita, die bei einem öffentlichen Online-Voting im Mai die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte, erhält neben der ELTERN-Preis-Trophäe im Laufe eines Jahres vier

Überraschungspakete mit Kinderbüchern, zusammengestellt von der Redaktion des Magazins ELTERN. In kurzer Zeit entsteht so eine Bibliothek mit Klassikern und Neuerscheinungen, die zum Entdecken, Vorlesen und zu ersten Leseerfahrungen einladen.

Wie wurden die Finalisten und die Preisträger ausgewählt?

Aus den rund 1.200 Bewerbungen wurden zunächst insgesamt 40 Nominierte ausgewählt. Grundlage war ein entsprechendes Motivationsschreiben.

In der Kategorie „Kita des Jahres“ hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit der Internationalen Akademie Berlin gGmbH25 Einrichtungen nominiert. Sie durften weitere Unterlagen einreichen, in denen sie ihre Stärken umfassend darstellen konnten.

In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ hat die Stiftung zusammen mit der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik 15 Initiativen nominiert. Sie konnten sich anschließend in

Telefoninterviews von ihrer besten Seite zeigen.

Auf Basis der so gesammelten Informationen haben die DKJS und die Experten der genannten Partner in den beiden Kategorien jeweils zehn Finalisten ausgewählt. Aufgrund der Pandemie haben die Expertinnen und Experten die Finalisten des Deutschen Kita-Preises erstmalig nicht vor Ort besucht. Interviews mit den Kita- Leitungen, Fachkräften, den jeweiligen Trägern und Bündnis-Mitgliedern wurden digital durchgeführt. Die Gespräche mit den Beteiligten wurden um virtuelle Erkundungen und digitale Workshops mit den Bündnis- Mitgliedern ergänzt, um den Fachleuten des Deutschen Kita-Preises einen bestmöglichen Eindruck von der Arbeit vor Ort zu geben.

Die Ergebnisse der digitalen Besuche flossen in einen umfangreichen Bericht zu den 20 Finalisten ein.

Anhand dessen wählte eine 17-köpfige Fachjury gemeinsam die Preisträger in den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ aus.

(3)

Wer saß in der Jury?

Die Preisträger wurden durch eine vielfältig und fachlich fundiert besetzte Jury ausgewählt. Bei den Juroren haben wir darauf geachtet, dass die unterschiedlichen Perspektiven auf Qualität berücksichtigt werden:

Vertreten sind die Sichtweisen der Kita-Praxis sowie ihrer Träger, der Eltern, der kommunalen Praxis, der Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.

- Dr. Miriam Saati, Leiterin der Unterabteilung 51 „Kinder und Jugend” im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

- Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung - Isa Baumgarten, Vorstandsvorsitzende der Heinz und Heide Dürr Stiftung Berlin

- Prof. Dr. Johannes Schütte, Professor für Sozial- und Bildungspolitik an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln

- Sabine Frenkler, Referentin für Kinder- und Jugendhilfe im AWO Bezirksverband Potsdam e.V. und Geschäftsführerin AWO Kinder- und Jugendhilfe Potsdam gGmbH (Tochtergesellschaft)

- Matthias Franzmann, Leiter der Redaktion Vorschule, Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) - Synnöve Nüchter, Beisitzerin der Geschäftsführung der dbb bundesfrauenvertretung - Monika Goral, Jugendamtsleiterin im Bezirk Mitte von Berlin

- Prof. Dr. Bernhard Kalicki, Leiter der Abteilung Kinder und Kinderbetreuung des Deutschen Jugendinstituts (DJI)

- Dr. Elke Alsago, Referentin des ver.di Bundesvorstandes und Leiterin der ver.di Fachstelle: Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit

- Dr. Asif Stöckel-Karim, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand und Leiter Organisationsbereich Jugendhilfe und Sozialarbeit bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

- Maria-Theresia Münch, Wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

- Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Professorin für Allgemeine und Sozialpädagogik / Frühpädagogik an der Freien Universität Bozen - Fakultät für Bildungswissenschaften

- Rosa Wetscher, Redaktionsleiterin der Gruner und Jahr Familienredaktion

- Natalie Niedermeier, Referatsleitung des Referats V4 „Frühkindliche Bildung und Erziehung“ im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

- Doris Gießenberg, Preisträgerin Deutscher Kita-Preis 2020 in der Kategorie „Kita des Jahres“, Einrichtungsleitung der PINGUIN Kita Aurich

- Janna Wolf, Preisträgerin Deutscher Kita-Preis 2020 in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung“; Stadtteilmanagerin & Leitung BasKIDhall

(4)

Welche Kriterien werden von der Jury berücksichtigt?

Die Auswahl der Preisträger erfolgt anhand von vier Qualitätsdimensionen:

1. Kindorientierung: Wir fragen uns, wie kindorientiert die Arbeit der Bewerberinnen und Bewerber ist.

Uns ist wichtig, dass ihr Handeln konsequent am Kind ausgerichtet ist und dabei die Unterschiede zwischen Kindern und ihren Familien berücksichtigt werden.

2. Partizipation: Wir schauen nach Mitwirkungsmöglichkeiten: Wie werden Kinder und Eltern bzw.

Außenstehende in die Arbeit der Kita oder des Netzwerks eingebunden?

3. Sozialraumorientierung: Wir schauen darauf, inwiefern die Kitas oder Bündnisse ihre Umgebung in ihre Arbeit einbinden: Kooperieren sie mit anderen Bildungsanbietern, Verwaltungen, Vereinen oder Ärzten in ihrem Stadtteil bzw. in ihrem Dorf? Bieten sie den Kindern etwas, das sie allein nicht bewerkstelligen könnten?

4. Lernende Organisation: Wir schauen darauf, ob die Kita bzw. das Bündnis bereit ist, stetig zu lernen und sich zu verbessern. In unseren Augen ist qualitative Exzellenz nämlich kein Zustand, den man irgendwann einmal erreicht, sondern die kontinuierliche Bereitschaft zu lernen und sich an neue Gegebenheiten anzupassen.

Über den Deutschen Kita-Preis

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem ELTERN-Magazin, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

Ihr Kontakt für redaktionelle Rückfragen

Viktoria Siegel

Programmkommunikation

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH (DKJS) Tel.: 0151 46170020

(5)

Fax: 030 25 76 76 10

E-Mail: viktoria.siegel@dkjs.de

Diana Fleck

Programmkommunikation

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH (DKJS) Tel.: 0176 6796550

E-Mail: diana.fleck@dkjs.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„Ich schminke mich, lache für meine Kinder, aber eigentlich muss ich weinen, kann meinen Kindern nicht in die Augen sehen, weil sie sagen: ‚Mama, ich möchte nach Hause.‘ Aber ich

Ein Städtenetz-Projekt dauert in der Regel drei Jahre und besteht aus einer Gruppe von acht bis zwölf Partnern, wobei Städte die Mehrheit bilden müssen.. Dabei muss ein

Auch dann nicht, wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin in dieser Zeit gar nicht arbeiten kann. Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin hat keine

• Lassen Sie die Batterie durch einen Uhrenfachmann prüfen und ge- gebenenfalls wechseln.. Siehe

- Lassen Sie die Batterie durch einen Uhrenfachmann prüfen und gegebenenfalls wechseln. Siehe Kapitel „Batteriewechsel und technische Daten“ Punkt a). Fehler. •

• Funkarmbanduhr stellt sich nicht oder falsch ein nach einem Batteriewechsel. Mögliche Ursache und Behebung

Durch das Gesetz soll der Impfschutz dort erhöht werden, wo eine Masernübertragung sehr schnell stattfinden kann, wenn nicht genügend Personen gegen Masern immun sind und dort vor

Auch der Umstand, dass eine Kita außerhalb des Wohnortes gewählt werden kann, die aber vielleicht trotzdem näher an der eigenen Wohnung (oder eben auch an der Arbeitsstätte oder