Dankbarkeit gegenüber dem behan- delnden Arzt und der Wunsch, an- deren Arztsuchenden bei ihrer Ent- scheidung für einen passenden Me- diziner zu helfen, zählen zu den wichtigsten Motiven von Patienten, ihre Ärzte im Internet auf Bewer- tungsportalen zu beurteilen. Außer- dem wollen sie Ärzten damit ein Feedback ihrer Arbeit geben. Das berichtet das Online-Bewertungs- portal jameda nach einer Studie mit 3 000 Internetnutzern.
35,9 Prozent von ihnen haben schon einen Arzt bewertet oder könnten sich dies vorstellen. In die- ser Gruppe sind es vor allem drei Typen, denen sich die Bewerter zu- ordnen lassen: „die Hilfsbereiten“, ONLINE-STUDIE
Warum Patienten Ärzte im Internet bewerten
„die Optimierer“ und „die Emotio- nalen“. Fast jeder zweite Befragte (46 Prozent) gehört demnach der Gruppe der Hilfsbereiten an. Als Hauptgrund für die Abgabe einer Online-Bewertung nennen sie die Möglichkeit, damit anderen zu hel- fen. Mit 19,4 Prozent stellen „die Optimierer“ die zweitgrößte Grup- pe dar. Sie sehen Online-Bewertun- gen als Chance, konstruktive Rück- meldung zu geben, damit Ärzte sich verbessern können. Die drittgrößte
Eine App von International SOS, einem Anbieter für medizinische Beratung und Reisesicherheits- dienste, stellt medizinische Infor- mationen zu Ebola und Hinweise zu Reisen in gefährdete Regio- nen zur Verfügung. Die kosten- freie App ist für iOS- und An- droid-Geräte unter der Internet- adresse http://app.lk/sos-ebola er- hältlich. Sie eröffnet den Zugang zu wichtigen Bereichen der Ebola-Web- site des Unternehmens (www.interna APP
Ebola: Informationen für Afrikareisende
tionalsos.com/Ebola), die ebenfalls frei zugänglich ist.
Die App informiert aktuell über die Entwicklung des Ebola-Aus- bruchs und stellt Landkarten zu be- troffenen Gebieten bereit. Von er- fahrenen Ärzten und Sicherheitsex- perten wird sie nach Angaben des Herstellers rund um die Uhr geprüft und stets auf aktuellem Stand ge- halten. Zusätzlich enthält sie unter anderem auch ein Video mit Hin- weisen für Geschäftsreisende. EB Gruppe machen mit 17,7 Prozent
„die Emotionalen“ aus. Sie möch- ten mit einer Bewertung ihre Dank- barkeit oder aber ihre Unzufrieden- heit zum Ausdruck bringen.
Die Studie signalisiert außerdem, dass ausschließlich positive Bewer- tungen fast jeden Zweiten an der Glaubwürdigkeit der Bewertungen zweifeln lassen (46,9 Prozent). Ver- einzelte kritische Bewertungen könnten für den betroffenen Arzt somit durchaus vorteilhaft sein. hil Dankbarkeit und
Hilfsbereitschaft sind die Hauptmoti-
ve von Patienten, die ihre Ärzte online bewerten.
Foto: jameda