• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Pfandbriefe und die aktuelle Lage am Rentenmarkt" (01.11.1990)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Pfandbriefe und die aktuelle Lage am Rentenmarkt" (01.11.1990)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Buchführung voll im Griff und dennoch mehr Zeit für Prioritäten (und sich selbst).

Zeit und Transparenz gewinnen durch QBU 3.0, das perfekte Software-System für die Buchfüh- rung ohne Bilanz (Einnahmeüberschußrech- nung) nach § 4.3 EStG.

Leistungsspektrum: • Kontenverwaltung • Be- legverwaltung • AfA-Verwaltung • Betriebswirt- schaftliche Auswertung • Kontenübersicht • Kontoauszüge • Buchungsjournal • Einnahme- überschußrechnung • Umsatzsteuervoran- meldung • Bearbeiten mehrerer Wirtschafts- jahre • Buchungstexte über Funktionstasten • 9 Steuersätze über Steuerschlüssel e

• Monats-, Quartals- und Jah- reswerte • Datensicherung

• Datenrücksicherung

• Daten-Reorganisation

Starten zum Zeitsparen:

Senden Sie mir/uns das zeitsparende, pro-

blemlose und leistungsstarke System QBU 3.0, Original-Version, für DM 398,—

plus DM 8,— Versandkosten.

Probieren geht über Studieren: Senden Sie mir/uns eine Demo-Version für DM 35,—* plus DM 8,— Versandkosten,

Anrechnung bei Erwerb des Systems Zahlungsweise:

Verrechnungsscheck anbei Bitte per Nachnahme Diskettenformat: 5,25"

3,5"

3

Name:

Postfach, Straße, Haus-Nr.:

PLZ, Ort:

Datum Unterschrift

DATENTECHNIK

Am Brink 31 • 5270 Gummersbach • Tel. 0 22 61/2 64 74 • Fax 0 22 61/2 64 20

Pfandbriefe und die

aktuelle Lage am Rentenmarkt

„Wissen ist ein Schatz, der seinen Besitzer überallhin be- gleitet", so lautet ein altes chinesisches Sprichwort, das nicht zuletzt auch auf die Geldanlage zutrifft. Das Wis- sen um lohnende Anlagefor- men kann man immer wieder brauchen, und es macht sich im wahrsten Sinne des Wor- tes bezahlt.

Zu den Möglichkeiten, mit Geld Geld zu verdienen, zählt eine Anlage in Pfandbriefen.

Doch ohne Fleiß kein Preis.

Einige Grundbegriffe und Spielregeln sollte der Sparer schon kennen, zumal sie denkbar einfach sind.

Beginnen wir mit der Er- läuterung des Wortes Pfand- brief. Nach dem Motto „Ver- trauen ist gut, Pfand ist bes- ser" verleihen in der Bundes- republik Hypothekenbanken und Öffentliche Banken Geld für Bauvorhaben. Sie be- schränken sich dabei nicht al- lein auf den Neubau, sondern geben auch Kredite zur Alt- bausanierung und für den Kauf von Grundstücken, Häusern und Wohnungen.

Um sicherzustellen, daß sie das Geld später wieder zu- rückbekommen, lassen sie sich das Recht einräumen, die Grundstücke und Gebäu- de notfalls zu pfänden und zu verkaufen. Das ist durch Ein- tragung einer Hypothek in ein Grundbuch möglich.

Das Geld für diese Kredi- te besorgen sich die Banken durch den Verkauf von Pfandbriefen. Diese Wertpa- piere sind also durch Grund- pfandrechte abgesichert. Da- bei haftet nicht etwa ein ein- zelnes Grundstück für den einzelnen Pfandbrief. Viel- mehr sind alle Pfandrechte zu einer sogenannten Deckungs- masse zusammengefaßt, die die Gewähr dafür bietet, daß die Anleger pünktlich ihre Zinsen erhalten und ihr Kapi- tal bei Fälligkeit der Wertpa- piere zurückbekommen.

Pfandbriefe zählen zu den festverzinslichen Wertpapie- A-3466 (106) Dt. Ärztebl.

ren, also zu den Titeln, bei denen die jährlichen Zinsen von vornherein genau festge- legt sind und später nicht mehr geändert werden. Man kann sie bei allen Banken und Sparkassen ohne größere Formalitäten kaufen und ver- kaufen. Dabei muß sich der Sparer zunächst einmal über- legen, für wie lange er sein Geld festlegen will. Im Ge- gensatz zu einem Sparbuch, von dem man jederzeit Geld abheben kann, werden fest- verzinsliche Wertpapiere nämlich zu einem vorher ge- nau festgelegten Zeitpunkt zurückgezahlt.

Der Anleger muß dem- nach bereit sein, für ein paar Jahre auf die Verfügbarkeit seines Geldes zu verzichten.

Doch auch dabei wird nichts so heiß gegessen, wie es ge- kocht wird. Man kann Pfand- briefe jederzeit zum Tages- kurs über die Rentenbörse verkaufen. Der Sparer braucht seiner Bank nur ei- nen entsprechenden Auftrag zu geben. Dafür sind keine Spezialkenntnisse erforder- lich. Mit Spekulation, wie sie bei Aktien im Mittelpunkt steht, hat die Rentenbörse nämlich nicht viel zu tun. Die möglichen Kursschwankun- gen halten sich normalerwei- se in recht engen Grenzen, denn im Gegensatz zu Aktien werden Rentenwerte am En- de ihrer Laufzeit immer zum vollen Nennwert, also zu 100 Prozent, eingelöst. Anleger, die bis dahin warten können, kommen mit der Börse über- haupt nicht in Berührung.

Laufzeiten nach

persönlichen Bedürfnissen

Um Kursverluste von vorn- herein zu vermeiden, emp- fiehlt es sich, bei der Laufzei- tenwahl nicht über den Ter- min hinauszugehen, an dem man sein Geld wieder braucht. Wie wichtig das un- ter Umständen sein kann, 87, Heft 44, 1. November 1990

(2)

zeigt die jüngste Entwicklung von Zinsen und Kursen am Rentenmarkt. 7prozentige Pfandbriefe, die noch im Au- gust vorigen Jahres bei einer durchschnittlichen Umlaufs- rendite von ebenfalls 7 Pro- zent fast zu pari, also zu ei- nem Kurs in der Nähe ihres Nennwertes, notiert hatten, wurden zwölf Monate später, als die Renditen auf 9 Pro- zent gestiegen waren, nur noch zu Durchschnittskursen von 91 Prozent gehandelt.

Einen Zinsanstieg dieses Ausmaßes hat es in der Ge- schichte des deutschen Ren- tenmarktes in so kurzer Zeit nur selten gegeben. Er ist auf mehrere Faktoren zurückzu- führen. Zunächst hatte sich im Spätsommer vergangenen Jahres herausgestellt, daß der konjunkturelle Aufschwung in der Bundesrepublik we- sentlich stärker verlief, als es der Preisstabilität zuträglich schien. Um diese Entwicklung rechtzeitig abzubremsen,

setzte die Deutsche Bundes- bank ihre Leitzinsen deutlich herauf.

Vom Herbst 1989 an ver- schlechterte sich die Lage zu- sehends. Diesmal waren es weniger die aktuellen wirt- schaftlichen Entwickungen als vielmehr die politischen Umwälzungen in Osteuropa und in Teilen Mitteleuropas, die die Märkte in Atem hiel- ten. Der für den Aufbau lei- stungsfähiger Industrie- und Infrastrukturen erforderliche Investitionsbedarf, so wurde argumentiert, müsse über kurz oder lang sowohl die Produktionskapazitäten der hiesigen Wirtschaft als auch die Finanzierungsmöglichkei- ten der Kapitalmärkte stark beanspruchen.

Als im Frühjahr dieses Jahres die deutsche Wieder- vereinigung in greifbare Nähe rückte und Pläne zur Einfüh- rung der D-Mark in der da- maligen DDR bekannt wur- den, stiegen die Renditen am

Rentenmarkt, da von der Währungsunion zwischen den beiden deutschen Staaten er- hebliche Inflationswirkungen erwartet wurden. Zudem verunsicherten Schätzungen über die Kosten der Wieder- vereinigung den Markt.

Zinssenkung nicht in Sicht

Inzwischen zeigt die Ent- wicklung, daß die Summen, die im Frühjahr genannt wor- den waren, eher zu niedrig als zu hoch gegriffen waren.

Nach Angaben der Deut- schen Bundesbank dürfte der Nettokreditbedarf aller deut- schen Gebietskörperschaften in diesem Jahr mindestens 100 Milliarden DM errei- chen, verglichen mit einer Neuverschuldung der Bun- desrepublik von nur 26 Milli- arden DM im Jahre 1989. Für 1991 liegen die Schätzungen noch höher. Für den Kapital-

markt wird es im kommenden Jahr auch darauf ankommen, in welchem Umfang auf aus- ländische Anleger zurückge- griffen werden kann und in- wieweit Steuererhöhungen durchzusetzen sind.

Dagegen ist der vor der Währungsumstellung be- fürchtete Konsum- und Infla- tionsschub weitgehend ausge- blieben. Entwarnung ist des- halb freilich noch nicht zu ge- ben. Im Westen Deutsch- lands sind die Kapazitäten weitgehend ausgelastet, die Lohnstückkosten steigen.

Hinzu kommt der kräftige Anstieg der Ölpreise in- folge der Golfkrise, der die Teuerungsraten weltweit nach oben getrieben hat.

Raum für eine nachhaltige Zinssenkung ist vor diesem Hintergrund in absehbarer Zeit nicht zu sehen. Besten- falls sind Schwankungen des Zinsniveaus um die 9-Pro- zent-Marke denkbar.

Dr. Hermann Rischow

i illertAnunnogitell

räumt schnell das zähe Sekret aus

vermeidet überschießende Neuproduktion wirkt bei Bronchitis und bei Sinusitis

AKTUELLE LITERATUR:

R. Laszig, G. Hesse u. T. Lütgebrune: Die Behandlung der akuten Sinusitis mit Sekretolytika.

In: Zeitschrift für Allgemeinmedizin, 65. Jg. (1989), Nr. 1/2, S. 19-21

G. Stussak u. K. Schumann: Behandlung der chronischen Sinusitis. In: Zeitschrift für Allge- meinmedizin. 63. Jg. (1987), Nr. 29, S. 869-871

P. Dorow, Th. Weiss. R. Felix u. H. Schmutzler: Einfluß ... auf die mukoziliare Clearance bei

... Atemwegserkrankung. In: Arzneimittel-Forschung/Drug Research, 37. Jg. (II) (1987), Nr. 12. S. 1378-1381

Gelomyrtol forte. Zus.: 1 Kaps. enthält 300 mg Myrtol, standardisiert auf mindestens 20 mg < t-Pinen, 75 mg Limonen und 75 mg Cineolind.: Akute und chronische Bronchitiden, Bronchiektasen, Emphysembronchitis, Sekretolyse bei Sinusitis, Pneumomykosen und Silikose, Abhusten der Röntgenkontrastmittel nach Bronchografie. Kontraind.: Keine bekannt. Nebenw.: Durch Gelomyrtol forte können vorhandene Nieren- oder Gallensteine in Bewegung gesetzt werden. Anw./Dos.: Bei akuten und entzündlichen Prozessen 3 bis 4 mal täglich 1 Kaps. Bei chronischen Prozessen 2 mal täglich 1 Kaps. Diese Dosierung kann unbedenklich

am besten eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten, jedoch nicht mit einem heißen Getränk eingenommen werden.

Handelsf.: N 1 20 Kaps. DM 8,85; N 2 50 Kaps. DM 20,10; N 3 100 Kaps. DM 35,70; AP (Stand 10/89). GmbH & Co., D-2214 Hohenlockstedt /

G. Pohl Boskamp

-

über eine längere Zeit angewandt werden. Zum Abhusten nach Bronchografie 2-3 Kaps. Gelomyrtol forte soll

Dt. Ärztebl. 87, Heft 44, 1. November 1990 (107) A-3467

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Al- lerdings wird jetzt geplant, daß der Unterhaltsan- spruch künftig in bestimm- ten Fällen zeitlich be- grenzt, herabgesetzt oder gestrichen werden kann. „Wie öffentliche Gelder

Jeder vierte Befragte würde bei Einführung von Strafzinsen sein Geld abheben und mehr Bargeld halten.. Die Angst der Banken, dass die Einführung von Negativzinsen auf Sparkonten

Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie wird deutlich, dass den Ärztinnen im Hinblick auf die zukünftige Ver- sorgung deshalb besondere Aufmerksamkeit zukommen muss:

Als erster Versicherer in Deutschland bietet die Ger- ling E &amp; L Lebensversiche- rungs-AG eine Risiko-Le- bensversicherung für Akade- miker an: Die ProAkadem kann nur

Darauf vertrauen Berlins Partner in der EU und NATO nicht nur, sie richten auch bereits ihr Handeln danach aus – und bege- ben sich damit in Abhängigkeit zu Deutschland..

Zwar gibt es so- wohl in West- als auch in Ostdeutsch- land noch eine Warteliste auf eine planbare herzchirurgische Operation, doch besteht die Gefahr, so die Ex- perten, daß die

Aktive Tennisspieler, die noch auf der Suche nach einer Mann- schaft sind, melden sich bitte beim Sportwart Georg Verhoe- ven unter der Telefonnummer 02825/ 10 484 oder per E-Mail

Diese Unterrichtsmethode ist hier zu verstehen als ein unterrichtliches Verfahren, bei dem der unter- richtliche Gegenstand so aufgefächert wird, dass die einzelnen