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Wasserwerksmaschinen mit „Express-Pumpen“.

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Riedler, „Vergl. Express-Pumipen

Wasserwerksmaschinen mit „Express-Pumpen“.

Nach raschlaufenden Pumpen ist bei städtischen Wasserwerken ein grosses Bedürfniss vorhanden, theils

mit Rücksicht auf

den elektromotorischen Antrieb, welcher im Zusammenhang mit städtischen Lichtwerken und Kraft- anlagen immermehr Ausdehnung gewinnt und einen einheitlichen vortheilhaften Kraftbetrieb ermöglicht, theils wegen der Vortheile

Abb. 11. Seitenansicht. Massst. 1:200.

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Abb. 12. Grundriss.

Alte Hamburger Wasserwerksmaschine.

Massst. 1:200.

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raschlaufender Dampfmaschinen, die wegen Raummangels oder als Reserveanlagen aufgestellt: | werden, weit geringere Fundament- und Aufstellungs- r kosten verursachen als langsamlaufende Maschinen und

viel wirthschaftlicheren Betrieb ergeben als diese.

Der Elektromotor verlangt, wenn seine Verwendung

vortheilhaft sein soll, direkte Kuppelung mit der Pumpe.

Um Motor- und Pumpen-Geschwindigkeit einander 'zu.

Abb. 12a.

Gleichwerthige Express-Pumpmaschine.

Massst. 1:200.

(2)

Riedler, Vergl. Express-Pumpen

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Abb. 13. Differenzialpumpe der Hamburger Wasserwerksmaschine. Massst. 1:60.

7

Abb. 14.

Saugventil der Hamburger Pumpe.

Massst. 1:25,

nähern, ist es nothwendig, die Umlaufszahl der Motoren auf 150—250 zu ermässigen und die der Druckpumpen auf das gleiche Mass zu steigern.

Die Kleinheit der Express-Pumpen beseitigt viele Schwierigkeiten in der Aufstellung der Maschinen, die sich aus der Saughöhe ergeben. Bei Express-Pumpen wird es immer zulässig sein, den Antriebsmotor samt der Pumpe tief aufzustellen.

Hierbei wird bessere Zugänglichkeit und Uebersicht

erreicht werden als bei der jetzigen getrennten An-

ordnung, wo der Maschinist die im Fundament liegenden

Pumpen überhaupt nichtsieht. Raschlaufende Pumpen werden, nicht nur bei elektrischem, soridern auch bei, Dampfbetrieb, durch die Ersparnisse in den Anlage- 4

kosten, die sich insbesondere durch die kleineren Ma-

schinenräume "und Fundamente ergeben, grosse Vor- theile erzielen lassen und sich auch auf diesem Gebiete

Bahn brechen. ‘ i

Aus den nachfolgenden Darstellungen ergiebt sich

anschaulich der: grosse Vortheil, den die Ausnutzung hoher Geschwindigkeiten für Wasserwerks-Anlagen und

für den Pumpenbetrieb gewährt.

Abb. 11 und 12 zeigen eine grosse Wasserwerks-

Maschine .des städtischen Wasserwerks Hamburg-

Rothenburgsort mit einer Differenzialpumpe von 848 und

vr

Abb. 13a.

Gleichwerthige Express-Pumpe.

Massst. 1:60.

1200 mm Kolben-Durchmesser und 3000 Hub. Abb. 11a und 12a stellen die gleichwerthige Express-Pumpe mit Dampfmaschine dar.

Abb. 13 zeigt die Druckpumpe der langsamlaufenden Hamburger Maschine,

Abb. 13a die entsprechenden Theile der Express- Pumpe: Pumpenkolben, Saugventil und Ventilkasten. Der Saugwindkessel ist bei der raschlaufenden Pumpe hinzu- gezeichnet.

Abb. 14 stellt die Stufenventile der langsamlaufenden Maschine dar, Abb. 14a das gleichwerthige Ringventil der

Abb. 14a.

Gleichwerthiges Saugventil einer Express-Pumpe.

Massst. 1:25.

Express-Pumpe samt Sitz. Diese Gegenüberstellunglässt anschaulich die grosse Zahl der Dichtungsflächen des Ventils der langsamlaufenden Pumpe im Gegensatz zu der geringen Ausdehnung der Dichtungen bei der rasch- laufenden Pumpe erkennen.

Anstelle der Dampfmaschine (Abb. 12a) kann als Antriebsmaschine auch ein Elektromotor angenommen werden, der noch weniger Raum als die Dampfmaschine einnimmt.

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Abb. 15.

Maschinenanlage des Wasserwerks Breslau.

Massst. 1: 375.

In den Abb. 15 und 15a kommt in anschaulicher.

. Weise die Entwickelung der Wasserwerksmaschinen und der grosse Einfluss der Geschwindigkeitserhöhung auf die Anlagekosten, die Grösse des Maschinenraums und - das Gebäudeerforderniss zum Ausdruck.

Abb..15 zeigt die Maschinenanlage des städtischen Wasserwerks in Breslau mit einer älteren und einer verschiedener Betriebs- neuen Pumpmaschine von

geschwindiskeit.

“Die im Wasserthurm eingebauten alten Cornwall- maschinen sind ausser Betracht gelassen; sie waren sehr kostspielig, nahmen sehr viel Raum ein und ver- brauchten über 15 kg Dampf auf die Stundenpferdekraft bei 6 Hüben in der Minute.

Die links skizzirte Maschine von Ruffer in Breslau mit weitläufigem Gerüstaufbau nimmt ungefähr den halben Raum der alten Maschinen ein und verbraucht 13 kg Dampf bei 12 Hüben in der Minute.

Die rechts skizzirte Balanciermaschine der Säch- sischen Maschinenfabrik in Chemnitz (s. „Stehende Wasserwerksmaschinen‘“), die

Fortschritt bedeutet, beansprucht bei etwa doppelter die Hälfte

schon einen grossen

Leistung wenig mehr als des Raumes der

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Riedler, Vergl. Express-Pumpen

Abbsslsar . Gleichwerthige Maschine mit

Express-Pumpen.

Massst. 1:300.

Maschine von Ruffer und verbraucht 81/, kg Dampf auf die Stundenpferdekraft bei 30 Umdrehungen minutlich.

Abbe Isar stelle:

Pumpe (in etwas grösserem Massstabe) das, welche

eine gleighwerthige , Express-

so geringe Abmessungen; erfordert, dass sie unmittelbar über den Reinwassörbehälter- gestellt werdeh könnte.

Bei ihr fallen 8omit alle Nebönkosten; für weitläufige Fun- dirung weg und wird zugleich 6ine Uebersicht im Be- triebe erreicht, die bei den alten Maschinen un- möglich ist. :

Der Dampfverbrauch einer solchen Maschine würde

bei Verwendung einer Dreifach-Verbundmaschine etwa

6l/,kg auf die Stundenpferdekraft betragen.

Abb.

maschine des städtischen Wasserwerks in Darmstadt.

Abb. 16a und 17a in gleichem Massstabe (1:80) die gleichwerthige Express-Pumpe mit Antrieb durch eine 16 und 17 zeigen die Haupttheile der Pump-

stehende Verbund-Dampfmaschine. Dadurch wird veran- schaulicht die Ersparniss an Maschinenraum, Fundament, Gebäude, die Verbesserungder Zugänglichkeit und Ueber- sichtlichkeit, insbesondere gegenüber stehenden Pumpen.

Abb. 18 und 18a ergeben denselben Vergleich für das Wasserwerk Belgrad im Massstab 1:75,

(4)

Riedler, Vergl. Express-Pumpen , : ü 10

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Abb. 16.

Seitenansicht der Pumpmaschine.

Massst. 1:80.

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Abb. 17. Stirnansicht der Druckpumpen. Massst. 1:80.

Weasserwerksmaschine Darmstadt.

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Abb. 16a. Seitenansicht der Pumpmaschine. Abb. 17a. Stirnansicht der Pumpen samt Dampfmaschine.

Massst. 1:80. Massst. 1:80.

Gleichwerthige Express-Pumpen.

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Riedler, Vergl. Express-Pumpen

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Abb. 18. Seitenansicht der Pumpe und Dampfmaschine. Massst. 1:75. Abb. 18a.

Wasserwerksmaschine Belgrad. Gleichwerthige Express-Pumpe.

Massst. 1:75.

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Abb. 19a.

Gleichwerthige Express-Pumpe.

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Abb. 19. Seitenansicht der Pumpmaschine. Massst. 1:75,

Wasserwerksmaschine Chemnitz. Massst. 1:75.

Massstab 1:75. sind.

In diesem Falle kann die ganze Pumpmaschine

In allen diesen Fällen kann die Dampfmaschine y A : Se

so tief gelegt werden, wie es die Saugverhältnisse

durch einen Elektromotor von noch geringerem Raum- , h i

erfordern, und die gesamten Anlagekosten werden viel-

bedarf ersetzt werden. i :

fach nicht mehr betragen, als sonst für die Fundamente Um zu zeigen, wie einfach sich dann die und Gebäude allein verausgabt werden muss.

Abb. 21 zeigt eine Pumpmaschine des städtischen Abb. 19 und 19a für das Wasserwerk Chemnitz im trotzdem auf allen Seiten vorzüglich zugänglich

; . . . . |

Maschine selbst in einen ganz engen Rundschacht ein- |

bauen lässt, sind in Abb.20 zwei Pumpmaschinen darge- Wasserwerks in Chicago, ‘Abb. 21a eine gleich- stellt für eine Tagesleistung von 25000 cbm, die einen werthige Express-Pumpe für minutlich 42 ebm Leistung Schacht von nur 6l/, m Durchmesser erfordern und im Massstabe 1: 120.

(6)

Riedler, Vergl. Express-Pumpen a

DB; Abb. 22 zeigt eine Pumpmaschine der Calumet- und

Z | 2 Hecla-Grube, Abb. 22a eine gleichwerthige Express-

ak, Pumpe, beide im Massstab 1:75 dargestellt. Dabeiist die

2 Express-Pumpe von einer Vierfach-Verbundmaschine an-

| getrieben, die langsamlaufende nur von einer Zweifach-

Z Zr je 00 a > Verbundmaschine.

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> GE: Abb. 23—25 stellen im Massstabe 1:90 die Pump-

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ZIHR FB WETTER maschine des städtischen Wasserwerks in Boston dar,

DL ‚ Abb. 22a—24 a im gleichen Massstabe die entsprechende

| U, Express-Pumpe.

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Abb. 20. Pumpenanlage für eine Tagesleistung von 25000 cbm. Abb. 21a.

Massst. 1: 100. Gleichwerthige Express-Pumpe (Chicago). Massst. 1 :120.

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Abb. 21. Wasserwerksmaschine von Chicago, Massst. 1: 120.

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Abb. 22a. Express-Pumpe gleicher Leistung. Massst. 1:75.

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Riedler, Vergl. Express-Pumpen 14

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Abb. 23. Stirnansicht der Pumpmaschine. Massst. 1:90. Abb. 23a. Stirnansicht. Massst. 1:90.

Abb. 23a und 24a.

Gleichwerthige Express-Pumpe.

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Abb. 24. Grundriss der Pumpmaschine. Massst. 1:90. Abb. 24a. Grundriss. Massst. 1:90.

Wasserwerksmaschine Boston.

(9)

Abb. 25. Seitenansicht der Pumpmaschine. Massst. 1:90.

Wasserwerksmaschine Boston.

Abb. 26: Wasserwerks-Anlage mit 6 elektrisch betriebenen Express-Drillingsspumpen von zusammen 114000 cebm täglicher Leistung auf 60 m Druckhöhe und ausserdem mit 2 elektrisch betriebenen Schleuderpumpen zur Wasserzubringung von je 59000 cbm Leistung auf 10 m Höhe.

Riedler, Vergl. Express-Pumpen

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Abb. 25a. Seitenansicht. Massst. 1:90.

Gleichwerthige Express-Pumpe.

Diese Darstellung zeigt insbesondere, in welch ausserordentlich kleinen Räumen sich grosse Anlagen mit Express - Pumpen unterbringen lassen, bei einer Zugänglichkeit aller Theile und einer Uebersichtlich- keit, die bei den übergrossen Wasserwerksmaschinen überhaupt nicht erreichbarist.

Abb. 26. Projekt einer städtischen Wasserwerksanlage mit elektrisch betriebenen Express-Pumpen.

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