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DATEN-ÜBERTRAGUNG IN DER MLP

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Academic year: 2021

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Helmut Schumann

Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V., München

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHFÜHRUNG

Einleitung

Das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bay- ern e.V. ist ein Zusammenschluß von Milch- und Fleischerzeugerringen.

Diese Zusammenschlüsse fungieren als Selbsthilfeeinrichtungen. Der von uns beschäftigte Personenkreis (es handelt sich bei beiden Prüfungsar- ten um ca. 600 fest Angestellte und 4.000 Teilzeitkräfte) befaßt sich ausschließlich mit der Durchführung von Leistungsprüfungen aller Art.

Ihr Nutzen soll unmittelbar vor allem dem Betriebsleiter eine Entschei- dungshilfe für die spezielle Produktionsrichtung liefern.

Die Milchleistungsprüfung stellt also nur einen Teil der Aufgaben unse- res Unternehmens dar.

1. Datenmaterial

Es stehen zur Verfügung, die aus monatlichen Milchmengenfeststellun- gen zu gewinnenden Ergebnisse. Sie bestehen sehr generalisiert formu- liert aus:

a) Angaben zur Milchmenge b) Angaben zur Milchqualität

c) Angaben zum Fruchtbarkeitsgeschehen.

2. Datenerfassung

1. Die Datenerfassung erfolgt fast ausschließlich dezentral durch die LKV-Angestellten. Dadurch werden erhebliche Arbeitskräfte ge- spart. Der Urbeleg ist:

a) Ein Markierungsbeleg

b) Eine Lochkarte, die von Sammellisten erstellt wird (zentral) c) Geplant sind sonstige Datenträger

2. Datenfluß

Der Datenfluß erfolgt vom Betrieb zum Milchlabor, vom Milchlabor per Post zum Leistungsoberprüfer, vom Leistungsoberprüfer läuft der Markierungsbeleg zur Zentrale mittels Kurier. Die Rückversen- dung von Berichten und Auswertungen zum Betrieb geschieht per Post über Kuvertierautomaten.

3. Die Datenausgabe

Sie ist nach Form und Inhalt dem einzelnen Empfänger angepaßt. Als solche können gelten:

a) Die landwirtschaftlichen Betriebe - monatlich - jährlich b) Die staatliche Zuchtleitung - monatlich

c) Die Bullenprüfstellen - monatlich d) Die Zuchtverbände für Marktabwicklung

e) Bayerische Landesanstalt für Tierzucht für Populations-Analysen f) Hochschulinstitute für Grundlagenforschung

g) Die Zuchtverbände - monatlich mit Sonderauswertungen und einmal pro Jahr die Herdbuchführung

4. HB-Führung

Die Datenbestände des LKV sind nach drei Gesichtspunkten aufbereitet:

1. Variabler Bestand

Diesen Bestand pflegt der Leistungsoberprüfer. Er erhält aus die- sem Bestand auch laufende Übersichten. Dieser Bestand besteht überwiegend aus variablen Größen. Er umfaßt etwa 800.000 lebende Kühe (+ 200.000 Zu- und Abgänge). 1 Kuhsatz = 600 Bytes.

(2)

266 H. Schumann 2. HB-Bestand

Nach dem Jahresabschluß werden die LKV-Daten in quasi konstante Angaben des HB-Bestandes übergeführt. Berichtigungen in diesem Be- stand können nur die Zuchtverbände vornehmen.

3. Den Bullenbestand

Dieser Bestand wird laufend durch die Variablen des LKV-Bestandes ergänzt (monatlich). In diesem Bestand befinden sich ca. 8.000 Bullen. Berichtigungen in diesem Bestand können nur die Bullen- prüfstellen vornehmen.

Aus dem Bullenbestand und dem HB-Bestand wird die HB-Kartei erstellt.

In der Abstammungsreihe sind Vater und Mutter des Tieres komplett an- gegeben und die Großeltern mit ihren Ordnungsbegriffen. Die Erstel- lung geschieht durch Direktzugriff. Archiviert wird der Bestand auf Bändern. An die Zuchtverbände wird der HB-Bestand auf Mikro-Fichen geliefert. Je Fiche enthält ca. 265 Kühe.

5. Datenschutz

Der Betrieb erhält nur die eigenen Daten, die uns geliefert worden sind. Die Zustellung erfolgt per Post.

Auswertungen, die einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht wer- den, • erfolgen nur nach Verwaltungseinheiten, ausgenommen es liegt Zu- stimmung des Betriebsleiters vor.

Wenn Auskünfte von Dritten gewünscht werden, erfolgt die Datenausga- be nur bei Zustimmung des Betriebsleiters.

DISKUSSIONSBEITRAG

VOGT-ROHLF: Die Herdbuchführung wird vergleichsweise konventionell durchgeführt. Wie sind die Überlegungen hinsichtlich einer on-line- Lösung?

SCHUMANN: Das Problem kann von der Technik her als gelöst angesehen werden. Organisatorisch ergeben sich durch die Haltung der Verbände je- doch beachtliche zur Zeit ungelöste Probleme.

(3)

MILCHERZEUGERRINGE (18)

Vorsitzender Geschäftsführer Fachlicher Leiter

LANDESKURATORIUM DER ERZEUGERRINGE FÜR TIERISCHE VEREDELUNG

IN BAYERN E.V»

(LKV)

TIERZUCHTÄMTER UND ÄMTER FÜR LANDWIRT- SCHAFT UND TIERZUCHT

Zuchtleiter (Amtsvorstand) Fachlicher Leiter Milch

Fleisch

Fachberater für Rinderproduktion Fleischproduktion

FLEISCHERZEUGERRINGE (16)

Vorsitzender Geschäftsführer Fachlicher Leiter

(4)

TIERHALTER

DATEN-ÜBERTRAGUNG IN DER MLP

1

LEISTUNGSPRÜFER ' LKV-EDV-ZENTRALE HERDBUCHFUHRUNG

LKV BAYERN MÄRZ 1980

(5)

ARBEITSABLAUF MLP-VERARBEITUNG ( 14-tägig )

(6)

ARBEITSABLAUF HERDBUCHKARTEI

STAMM STAMM MUTTER

2.75 =

(7)

A R B E I T S A B L A U F H E R D B U C H - BERICHTIGUNGSDIENST

(8)

Arbeitsablauf für gezielte Paarungen

ZUCHTLEITUNG [Staat] LANDESKURATORIUM / E D V ZUCHTVERBAND [ T A ] BETRIEB/LOP

AUSWAHL VORSCHLAG

KALBUNGEN aus gezielter Paarung

KALBUNGEN aus gezielter Paarun

(9)

A R B E I T S A B L A U F ZUCHTWERTSCHÄTZUNG

EI/HAKT) STANDARD LAKT

VATER MUTTER AOR

(10)

Sachgeb.

Landw.

Betrieb Milch Wiegung Fett % Kälber-Reg.

Beratung Feldprüfung Fleisch Zwi.Bericht (12 x)

Rind

Fleisch Schwein Ferkel Schaf

Fisch

stellen

Melkbark.Prüfung Gezielte Paarung Eins.Leistung U-wöchig) Wiegung

Sortierung Fütterungs- beratung

laufende Berichte

Wiegung Sortierung Fütterungs- beratung

Lakt.Leistung Kalbevorgänge Totgeburten Trächtig.-Dauer

Zuchtplanung ZuchtÜberwachung

= Z.-Fortschritts- kontrolle

Bullenbestands- ., . . führung

Geschl.-Verhältnis

. . . _ Zuchtwertschätzung Fleisch-L-Pr. weibl.Tiere

(Nachk.-) Jahresbericht Jahresbe-

richt

Futtermittel- optimierung

ZW.-Schätzung Bullen

männl. Tiere

a) Rinder HB-Führung Abgänge monatl.

Ohrm.Listen Identitätskontr b) Schweine HB-Führung c) Schafe HB-Führung Marktvorber.

Markt Abstammungs- nachweis Kataloge Marktab- wicklung

Referenzen

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