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Ellipse im Halbkreis

Ingmar Rubin, Berlin 18. Juli 2001

Gegeben sei der Kreiskmit dem Radiusrund dem Mittelpunkt im Koordinatenursprung M(0,0). In die obere Kreish¨alfte wird eine Ellipse mit den Halbachsena, b so gelegt, das die große Halbachse parallel zur x-Achse liegt, und die Ellipse den Kreisdurchmesser tangiert.

Das Wertepaar a, bsei so gew¨ahlt, das die Ellipse die Kreisperipherie in genau zwei weiteren Punkten ber¨uhert.

1. Bestimme das Verh¨altnisa÷bso, das der Fl¨acheninhalt der Ellipse maximal wird.

2. Berechne das Fl¨achenverh¨altnis von maximaler Ellipse zum Halbkreis.

3. Zeichne f¨urr= 1 die Funktion des Ellipsenfl¨acheninhalts in Abh¨angigkeit von a.

a b

r M (0 ,0 ) y

x

Abbildung 1: Bild zur Aufgabenstellung Punktezahl=8

(2)

2

L¨osung

Die Kreisgleichung mit Mittelpunkt im Ursprung lautet:

x2+y2 =r2 (1)

Die Ellipsengleichung mit dem Mittelpunkt inMe(0, b) ist gegeben durch : x2

a2 +(y−b)2

b2 = 1 (2)

Nun bestimmen wir mit Hilfe von Mathematica die Schnittpunkte zwischen Kreis und Ellipse.

{{x→ − r

a2(a2(−2b2+r2)−b2(r2+2

a4a2r2+b2r2))

(a2b2)2 , y → b(a2+

a4a2r2+b2r2)

a2b2 }, {x→

ra2(a2(−2b2+r2)−b2(r2+2

a4a2r2+b2r2))

(a2b2)2 , y → b(a2+

a4a2r2+b2r2)

a2b2 }, {x→ −

r

a2(a2(2b2+r2)+b2(r2+2

a4a2r2+b2r2))

(a2b2)2 , y → b(a2+

a4a2r2+b2r2)

a2+b2 }, {x→

r

a2(a2(−2b2+r2)+b2(r2+2

a4a2r2+b2r2))

(a2b2)2 , y → b(a2+

a4a2r2+b2r2)

a2+b2 }}

Die Ellipse soll den Kreis nur tangieren, also suchen wir von den quadratischen L¨osungs- termen die reele Doppel¨osung, d.h. der Ausdruck unter der Wuzel - die Diskriminante - muß identisch zu Null werden.

a4−a2r2+b2r2 = 0, → b1 =−a s

1−a2

r2, b2 =a s

1−a2

r2 (3)

F¨ur die weitere L¨osung kommt nur die positive L¨osungb2 in Betracht. Der Fl¨acheninhalt der Ellipse betr¨agt:

Aell=π a b=π a2 s

1−a2

r2 (4)

Um das Maximum zu bestimmen, ben¨otigen wir die Nullstellen der ersten Ableitung:

A0ell= π(−3a3+ 2ar2) r2q1−ar22

= 0 → a01=− r2

3r, a02= r2

3r (5)

(3)

3

F¨ur die Aufgabenstellung ist nur die positve L¨osung von Interesse. Wir bilden die zweite Ableitung und berechnen den Funktiosnwert an der Stelle a=a02.:

A00ell= π(6a4−9a2r2+ 2r4) q

1−ar22(−a2r2+r4) → A00ell(a02) =−4√

3π (6)

Das Ergebnis ist kleiner Null, womit die Funktion Aell an der Stelle a =a02 ein lokales Maximum besitzt.

F¨ura=a02 betr¨agtb2 : a02=

r2

3r → b2 =a s

1− a2 r2 = r

3

√2, p= a02 b2 =√

3 (7)

Die Ellipse besitzt ein maximalen Fl¨acheninhalt, wenn das Verh¨altnis der Halbachsen a÷b=√

3 betr¨agt. Das Fl¨achenverh¨altnis zwischen Ellipse und Halbkreis betr¨agt dann:

v= 2π a02b2 π r2 = 4

3√

3 (8)

0.2 0.4 0.6 0.8 a

0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2

Aell

Abbildung 2: Fl¨acheninhalt in Abh¨angigkeit vona

Abbildung

Abbildung 1: Bild zur Aufgabenstellung Punktezahl=8
Abbildung 2: Fl¨acheninhalt in Abh¨angigkeit von a

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