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Einf¨ uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 6

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. Volker Kaibel M.Sc. Jonas Frede

Wintersemester 2019/2020

Einf¨ uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 6

www.math.uni-magdeburg.de/institute/imo/teaching/wise19/emo/

Abgabe in der ¨Ubung am 05.12.2019 oder vorher in G02-207a

Aufgabe 1 (4 Punkte)

Wir betrachten das folgende konvexe Optimierungsproblem:

min x2+y2+z2

s.t. (x−5)2+ (y−5)2+z2 ≤ 10

−x+y = 4

Konstruiere dazu das Tripel (X0,(gi)i∈[m],(hi)i∈[p]) und zeige die Regularit¨at.

Rate eine Optimall¨osung (sie ist ganzzahlig) und beweise die Optimalit¨at mit Hilfe der Karush-Kuhn-Tucker Bedingungen.

Aufgabe 2 (5 Punkte)

Eine wichtige Klasse von konvexen Optimierungsproblemen zwischen der linearen und der semidefiniten Optimierung wird von den Problemen gebildet, bei welchen die Zielfunktion f und die Nebenbedingungsfunktionen gi affin sind, und die Menge X0 das kartesische Produkt von Lorentz-Kegeln (second-order cone) der Form

Lq∶=

⎧⎪

⎪⎪

⎪⎪

⎪⎩

x∈Rq∶xq

¿ Á Á À

q−1

i=1

x2i

⎫⎪

⎪⎪

⎪⎪

⎪⎭

mit q≥1 ist (second-order programs (SOPs)).

Zeige, dass die Klasse der SDPs die SOPs als Sonderfall enth¨alt, indem Du

x∈Lq ⇐⇒

⎜⎜

xq . . . x2 x1

⋮ ⋱ x2 xq

x1 xq

⎟⎟

∈Sq+

nachweist (leere Eintr¨age haben den Wert 0).

Aufgabe 3 (4 Punkte)

Zeige, wie ein konvex-quadratisches Minimierungsproblem, bei dem die Zielfunktion und die Nebenbedingungen konvexe quadratische Funktionen sind, als SOP formuliert werden kann. Dazu gen¨ugt es, folgendes zu zeigen:

Ist durch g(x) =xBx+ ⟨c, x⟩ +δ (mit B ∈Sn+, c∈Rn, δ ∈R) eine konvexe quadratische Funktion g∶Rn→R definiert, so gilt f¨ur B=DD mit D∈Rrang(B)×n und alle x∈Rn:

g(x) ≤0 ⇐⇒ (2Dx,1+ ⟨c, x⟩ +δ,1− ⟨c, x⟩ −δ) ∈Lrang(B)+2

S. 1/2

(2)

Einf¨uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 6 S. 2/2

Aufgabe 4 (4+2 Punkte)

Die aus Aufgabe 3 des letzten ¨Ubungsblattes bekannte Formulierung f¨ur Projektionen von Polyedern bildet u.a. die Grundlage f¨ur einen Algorithmus, der testet, ob ein gegebenes Polyeder P =P(A, b) ⊆Rn leer ist. Dazu konstruieren wir die Projektion auf die ersten n−1 Variablen, welche genau dann leer ist, wenn P = ∅ ist. Da das Problem f¨ur n =1 trivial ist, ergibt sich ein einfaches rekursives Verfahren.

Seien (x, y) ∈ Rn−1 ×R die Variablen und Px die genannte Projektion (d.h. das Bild der Projektionsabbildung). Finde eine endliche Beschreibung des Polyeders Px (durch Ungleichungen), indem Du ein endliches Erzeugendensystem f¨ur denProjektionskegel (der Kegel K aus Aufgabe 3 des letzten ¨Ubungsblattes) aufstellst.

Zeige außerdem, wie man aus einer L¨osung ̃x∈Px eine L¨osung (̃x,y) ∈̃ P konstruiert.

Hinweis: Das Verfahren nennt man Fourier-Motzkin-Elimination.

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