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Globale Gütermärkte - So funktioniert der Welthandel

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Academic year: 2022

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Inhalt

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Die Entwicklung des Außenhandels 4 – 6

Jetzt Sie (Übungen) 6

Internationale Wirtschaftsabkommen 7 – 18

Die G7 7 – 8

Jetzt Sie (Übungen) 8

Die G20 9

Übungen 9

Die EU 10 – 11

Übungen 10 – 11

Die WTO 12 – 13

Übungen 12 – 13

TTIP 13

CETA 14

NAFTA 14

Übung 15

RCEP 15

Übung 16

Brexit-Handelspakt 17 – 18

Übung 18

Lösungen 19 – 20 Zum Inhalt

Durch den Brexit ist das Thema „Globale Gütermärkte“ wieder aktuell geworden.

In den meisten Bildungsplänen ist diese Thematik ab Klasse 10 angesiedelt. Den Forderungen nach Fachwissen, Erkenntnisgewinn und eigener Bewertung wird in den einzelnen Übungen Rechnung getragen.

Übungen

Die Übungen der digitalen Arbeitsvorlage können nach Ausdruck auch handschriftlich erarbeitet werden.

Lösungen

Am Ende sind die meisten Lösungen angefügt. Diese können bei offenen Aufgabenstellungen aber nur personenbezogene Lösungsvorschläge sein.

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Es war einmal…

…eine Zeit, da baute fast jede Familie, die etwas Grund und Boden hatte, sich ihren Grundbedarf an Lebensmitteln selber an. Gemüse und Früchte wurden frisch geerntet und verzehrt. Eigene Schafe, Hühner oder

Kaninchen lieferten das Fleisch.

Und das, was man nicht selber produzieren konnte, wurde auf dem örtlichen Wochenmarkt von regionalen Händlern gekauft.

Und heute? Weintrauben kommen nicht nur aus den deutschen

Weinbaugebieten. Sie stammen größtenteils aus den Mittelmeerländern und Südamerika. Selbst die lange Reise aus Südafrika haben einige Trauben auf unseren Obsttellern hinter sich. Kaffee kommt aus Südamerika, Tomaten aus Spanien oder den Niederlanden, das Fleisch von

europäischen Bauernhöfen ebenso wie aus Südamerika. Wein kann aus Deutschland, Europa, Südafrika, Kalifornien oder sogar aus Australien kommen.

Der internationale Handel hat sich in den letzten Jahrzehnten überaus stark entwickelt. Nahrungsmittel legen dank leistungsstarker Transportmittel Tausende von Kilometern zurück.

Allerdings führt dies zu enormen Umweltkosten. Die werden in sogenannten

„Food Miles“ gemessen. Dabei wird die Menge des CO2-Ausstoßes pro Kilometer und Tonne Nahrungsmittel berechnet. Hinzu kommt, dass nicht allein die Transportwege für die Emission von Treibhausgasen relevant sind.

Auch Anbau, Lagerung und Verarbeitung wirken sich negativ auf die Umweltbilanz aus.

Schon der schottische Philosoph Adam Smith (1723-1790), der Begründer der Nationalökonomie, hat die Vorteile der Spezialisierung durch

internationale Arbeitsteilung erforscht. Er erkannte, dass die Grundlage wirtschaftspolitischer Entscheidungen immer theoretische Erkenntnisse

bilden.

Diese sind bis heute notwendig, um die Kontroverse zwischen Freihandel und Protektionismus beurteilen zu können. Diese Kontroverse prägt nämlich bis heute die Geschichte der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.

Die Anhänger des Freihandels sind für den Abbau von Handelshemmnissen und die gegenseitige Öffnung der Märkte. Protektionisten hingegen fordern den Schutz des heimischen Marktes durch den Aufbau von

Handelshemmnissen, wie z.B. Zölle.

In der Geschichte gibt es Phasen, in denen mal das eine, mal das andere Prinzip stärker dominierte. Im Merkantilismus (16. bis 18. Jahrhundert) beispielsweise war die europäische Außenhandelspolitik stark geprägt vom Protektionismus. Das bedeutete, dass die heimische Wirtschaft vor zu starken Importen geschützt werden sollte.

Die Entwicklung des Außenhandels

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Übung 1. Haben Sie zuhause auch die Möglichkeit, im Garten Gemüse oder Früchte anzubauen? Und wenn es nur auf dem Balkon ist!

Können Sie eventuell sogar Nutztiere halten?

Oder kennen Sie Menschen, die das im kleinen Rahmen machen?

Berichten Sie.

Übung 2. Woher kommen eure Lebensmittel? Sie finden das heraus, indem Sie den Aufdruck auf den Verpackungen genau lesen.

Bei unverpackten Lebensmitteln (z.B.: Obst oder Gemüse) finden Sie das

Herkunftsland auf den Schildern im Supermarkt oder auch in den Werbeprospekten.

Jetzt Sie!

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Der Kaffee kommt aus ……….

Der Tee kommt aus ……….

Der Reis kommt aus ……….

Die Nudeln kommen aus ……….

Der Käse kommt aus ……….

Die Milch kommt aus ……….

Der Aufschnitt kommt aus ……….

Die Äpfel kommen aus ……….

Die Mandarinen kommen aus ……….

Die Gurken kommen aus ……….

Die Paprika kommen aus ……….

Die Eier kommen aus ……….

Die ………

Die ………

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Übung 5. Recherchieren Sie, welche von den 27 EU-Staaten nicht der Wirtschafts- und Währungsunion angehören, die im Jahr 2002 als gemeinsame Währung den

Euro eingeführt haben.

Die EU-Staaten, die den Euro nicht als Währung eingeführt haben, sind:

Die EU

Die EU (Europäische Union) wurde 1992 mit dem Vertrag von Maastricht gegründet.

Sie entstand aus der EWG. Das ist die Europäische

Wirtschaftsgemeinschaft aus den 50er Jahren. Die damaligen Mitglieder waren Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien,

Luxemburg und die Niederlande.

1993 wurde daraus die EG (Europäische Gemeinschaft), die dann 2009 mit Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon in die EU in ihrer heutigen Form umgewandelt wurde.

Bereits 1985 wurden mit dem Schengener Abkommen die Binnengrenzen zwischen den Mitgliedsländern geöffnet.

Derzeit zählt die EU 27 Mitgliedstaaten, da das Vereinigte Königreich am 31. Januar 2020 aus der Europäischen Union ausgetreten ist. Zu den

Mitgliedsstaaten gehören auch einige Überseegebiete.

Von den 27 EU-Staaten bilden 19 Staaten eine Wirtschafts- und

Währungsunion, die im Jahr 2002 eine gemeinsame Währung (den Euro) eingeführt hat.

Die EU regelt unter anderem die Ein- und Ausfuhren von und nach Drittstaaten.

Das Europäische Parlament (Legislative) erlässt Gesetze. Das können Verordnungen (verbindlich für alle EU-Länder), Richtlinien (hier können die Länder eigene Rechtsvorschriften zur Umsetzung erlassen), Beschlüsse (gelten nicht immer für alle Länder, sind aber verbindlich) und

Empfehlungen ohne rechtliche Konsequenzen sein.

Die Europäische Kommission ist das Exekutivorgan und der EU- Gerichtshof bildet die Judikative.

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untenstehende Tabelle. Wenn nein, dann können Sie vorher hier Ihr Wissen auffrischen:

https://europa.eu/european-union/about-eu/countries/member-countries_de

Land EU – Mitglied seit Gültiges Zahlungsmittel Bundesrepublik Deutschland 1. Januar 1958 Euro (€)

Übung 7. Wenn ein Land Mitglied der EU werden will, muss es ein komplexes und zeitraubendes Verfahren durchlaufen. Recherchieren Sie bitte, welche 5 Länder derzeit in diesem Prozess sind und auf der Warteliste zum EU-Beitritt stehen.

Übung 8. Recherchieren Sie, welche beiden weiteren potenzielle Kandidatenländer noch nicht die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der EU erfüllen.

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Hier finden Sie weitere Materialien und Spiele zum Thema „EU“.

https://europa.eu/learning-corner/learning-materials_de

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Referenzen

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