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Martin Luther - Europa im Glaubenskrieg

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Academic year: 2022

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– Bestell-Nr. P11 777

Inhalt

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Vorwort 5

Martin Luther – eine Einführung 6 - 8

- Das Leben der Menschen um 1480 - Ein Tag im Alltagsleben von Menschen

Die katholische Kirche 9 - 10

- Die katholische Kirche im Leben der Menschen - Zustände in der und durch die katholische(n) Kirche

Martin Luthers frühe Jahre 11 - 13

- Martin Luther Kindheit und Jugend (1483-1501)

- Martin Luthers Werdegang (in den Jahren 1501 bis 1517)

Der Ablasshandel 14 - 18

- Ein lohnenswertes Geschäft - Tetzel

- Einstellungen Martin Luthers zum Ablasshandel

Martin Luthers 95 Thesen 19 - 26

- Eine neue Zeit die Frühe Neuzeit

- Die Entwicklung nach der Veröffentlichung der 95 Thesen (1518-1519)

- Ereignisse der Jahre 1520 und 1521

Katholisch & evangelisch – ein Vergleich 27

- Die katholische und die evangelische Glaubenslehre im Vergleich

Reichstag in Worms 28

- Martin Luther auf dem Reichstag in Worms (1521)

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Martin Luther Europa im Glaubenskrieg – Bestell-Nr. P11 777

Inhalt

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Die Ausbreitung der evangelischen Glaubenslehre 29 - 37

- Der Weg zur Wartburg

- Geschehnisse in den Jahren 1522-1525 - Martin Luther und der Bauernkrieg

- Die zwölf Artikel der Bauern in Oberschwaben - Die Entwicklung ab 1526

- Martin Luthers Tod und Ereignisse in späterer Zeit

Die Lutherrose 38

Der Mensch Martin Luther 39 - 45

- Einige Eigenschaften Martin Luthers - Martin Luther (+ und -)

- Ein Interview mit Martin Luther - Was wäre, wenn ...

- Martin Luther ein Revolutionär?

- Lebenslauf Martin Luthers

- Martin Luther eine Gesamtbewertung

Der Glauben weitet sich aus 46 - 48

- Die Verbreitung der Glaubensbewegungen

im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (um 1555)

Ein kurzes Fazit 49

Der Martin-Luther-Koffer 50

Das große Luther-Kreuzworträtsel 51

Abschlusstest 52 - 57

Die Reformation von A bis Z 58

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– Bestell-Nr. P11 777

1 Martin Luther – eine Einführung

Familie Stadtleben

Arbeit

Kindheit und Jugend

Freizeit Volk

Kindheit und Jugend

Religion

Kultur und Technik

Aufgabe 2: Verfasst einen möglichst zusammenhängenden Text zum Leben der Menschen um 1480.

PA

Aufgabe 1:

Wie stellt ihr euch das damalige Leben der Menschen vor? Denkt dabei an die verschie- denen auf dieser Seite genannten Lebensbe- reiche bzw. Aspekte!

Bildung Lebensdauer

Mari Luther

GA

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Martin Luther Europa im Glaubenskrieg – Bestell-Nr. P11 777

1 Martin Luther – eine Einführung

Aufgabe 3: Fasse den Inhalt des Infotextes in fünf bis sechs eigenen Sätzen zusammen. Schreibe in dein Heft/in deinen Ordner.

EA

Verglichen mit heute war damals das Leben für die allermeisten Menschen hart oder sogar sehr schwer. Auf dem Lande mussten Leibeigene und viele arme Bauern für ihren jeweiligen Be- sitzer bzw. Grundherren schuften, Bauern mussten Frondienste und Ab- gaben leisten. Das Leben der Bauern war geprägt von Arbeit, während die Grundherren ein weit besseres, ange- nehmes Leben führten. Generell lässt sich bezogen auf die damalige Zeit sagen: Je ärmer die Menschen wa- ren, desto kürzer war in der Regel das Leben. Ganz viele Menschen wurden nur etwa 30-40 Jahre alt. Aufgrund fehlender medizinischer Versorgung starben auf dem Land und in den Städten zahlreiche Frauen/Mütter so- wie Babys/Kinder bei der Geburt oder bald darauf. Auch durch Seuchen (Pest, Typhus, Pocken ...) kamen in

großer Zahl Menschen ums Leben. Im Weiteren litt die Bevölkerung unter Hungersnöten.

Ebenfalls in den Städten – sie entstanden im Spätmittelalter vermehrt und/oder vergrößerten sich – gab es arme Leute, u.a. Bettler. Im Vergleich zu den arbeitenden Menschen auf dem Land führten die Bürger in den Städten ein freieres bzw. sogar freies Leben.

Die weitaus meisten im deutschen Raum lebenden Menschen waren Analphabeten. Doch die allgemeine Bildung der Bevölkerung nahm zu, besonders in den Städten, bedingt auch durch die Erindung des Buchdrucks um das Jahr 1450. Die Adligen, die Herrscher, unter- drückten jedoch das Volk und leisteten sich in der Regel ein komfortables, oft luxuriöses Leben.

Aufgabe 4: Welche Meinung hast du zum beschriebenen Leben der Menschen?

!

EA

Heiliges Rö isches Reich u 4

Das Leben der Menschen um 1480

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– Bestell-Nr. P11 777

Aufgabe 5: Wie stellst du dir konkret das alltägliche Leben von Menschen um das Jahr 1480 in Mitteleuropa vor?

a) Denke dir aus und notiere, was damals im Laufe eines Tages passiert sein könnte.

b) Zeichne in den Kasten ein passendes Bild zum damaligen Alltagsleben der Menschen.

Ein Tag im Alltagsleben von Menschen

1 Martin Luther – eine Einführung

!

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Martin Luther Europa im Glaubenskrieg – Bestell-Nr. P11 777

4 Der Ablasshandel

Aufgabe 3: Worum könnte es auf dem oberen Bild gehen? Beschreibt näher, was zu sehen ist. Notiert kurz und knapp eure Eindrücke zu dem Bild.

PA

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Aufgabe 4: Entscheide dich für eine Person, die auf dem Bild dargestellt wird und

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– Bestell-Nr. P11 777

i) In 95 Thesen (= Leitsätze) äußerte Martin Luther seine __________________ .

j) Auch an andere Personen (unter anderem befreundete Gelehrte) übersandte er seine 95 _____________.

k) Der Legende nach soll Martin Luther die 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen __________________.

l) Doch ob dies wirklich der Fall war, ist nicht __________________.

m) Fest steht aber, dass Luthers 95 Thesen sehr schnell in der Öffentlichkeit

bekannt wurden, wozu auch die Erfindung des Buchdrucks __________________.

Aufgabe 8: Was besagt die Legende zum 31.10.1517 ? Du kannst auch im Internet nachforschen.

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4 Der Ablasshandel

Aufgabe 9: Beschreibe näher, was du an Martin Luthers Stelle getan hättest.

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Martin Luther Europa im Glaubenskrieg – Bestell-Nr. P11 777

Im Jahr 1520 veröffentlichte Martin Luther weitere Schriften, in denen er seine religiösen Überzeugungen darlegte. Er stellte erstmals und knapp seine Glaubenslehre dar, die auf dem Evangelium der Bibel aufbaut. Nach dieser Glaubenslehre ist der gläubige Christ nicht dem Papst unterworfen. Martin Luther hielt den Papst und die Zusammenkünfte der wichtigsten Glaubenspersonen (Konzilien) nicht für unfehlbar.

Jetzt ging der Papst mit aller Macht gegen Martin Luther vor. Im Sommer 1520 wurde Martin Luther durch eine päpstliche Bulle

(= Erlass) die Verdammung und Verbrennung seiner Schriften mitgeteilt. Dazu rief er auch alle seine Gläubigen auf. Außerdem wurde Martin Luther der Ausschluss aus der katho- lischen Kirche angedroht, falls er seine religiösen Auffassungen nicht innerhalb von 60 Ta- gen widerrufe.

Daraufhin verbrannte Martin Luther zusammen mit Studenten in Wittenberg öffentlich die päpstliche Bulle (Ende 1520). Dies veranlasste den Papst Leo X. Anfang 1521, Martin Luther aus der katholischen Kirche auszustoßen (= Exkommunikation) . Sodann griff der junge, erst 1519 zum deutschen Kaiser gewählte Karl V. in das Geschehen ein. Er ließ Martin Luther zum im Frühjahr 1521 in Worms stattindenden Reichstag vorladen, wobei Martin Luther freies Geleit zugesichert wurde.

a) Das bekam Martin Luther in der Öffentlichkeit für seine 95 Thesen:

_________________________________________________________________

b) Dazu forderte der Papst Leo X. Martin Luther mehrmals auf:

_________________________________________________________________

c) Das verlangte der konservative Theologe Eck in einem Streitgespräch von Martin Luther gegenüber dem Papst:

_________________________________________________________________

d) Das war nach Ansicht von Martin Luther für gläubige Christen maßgebend:

_________________________________________________________________

e) Diese hielt Martin Luther nicht für unfehlbar:

Ereignisse der Jahre 1520 und 1521

Luther i Wor s auf de Reichstag

Aufgabe 6: Ergänze in vollständigen Sätzen.

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5 Martin Luthers 95 Thesen

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– Bestell-Nr. P11 777

Katholische Glaubenslehre Evangelische Glaubenslehre Der Papst ist der Stellvertreter Gottes auf

der Erde. Der Papst ist nicht der Stellvertreter Gottes

auf der Erde.

Der Papst ist unfehlbar. Der Papst kann sich irren.

Gute Taten (beten, Armen helfen ...) bestim-

men die Zukunft der Seele. Gute Taten (beten, Armen helfen ...) tragen zum Seelenheil bei.

Die Kirche mit dem Papst an der Spitze

weiß, was der richtige Glaube ist. Der eigene Glaube, die persönliche Reue sowie die Gnade Gottes entscheiden über die Zukunft der Seele.

Nur der Papst und von ihm geweihte Bi-

schöfe verstehen die Bibel. Was in der Bibel steht (Evangelium), ist die einzige Richtlinie für die Christen.

Zwischen den Geistlichen und Laien be-

steht ein großer Unterschied. Zwischen den Geistlichen und Laien gibt es keinen Unterschied.

Im Gottesdienst ist Latein zu sprechen. Im Gottesdienst soll Deutsch gesprochen werden.

Heilige werden verehrt. Heilige werden abgelehnt.

Geistliche dürfen nicht heiraten. Geistliche dürfen heiraten.

Es gibt 7 Sakramente* (Taufe, Firmung, Abendmahl, Beichte/Buße, Priesterweihe, Krankensalbung, Ehe).

Es gibt nur 2 Sakramente (Taufe, Abendmahl).

Die katholische und die evangelische Glaubenslehre im Vergleich

Aufgabe 1: Bereite dich darauf vor, einen (kurzen) Vortrag zum Unterschied zwischen der katholischen Glaubenslehre und der evangelischen Glaubenslehre Martin Luthers zu halten.

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6 Katholisch & evangelisch – ein Vergleich

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Martin Luther Europa im Glaubenskrieg – Bestell-Nr. P11 777

15 Abschlusstest

15. Was kannst du sagen über Martin Luthers Haltung im Bauernkrieg?

3 Punkte

Was kannst du sagen über die Entwicklung ab 1526?

3 Punkte

16.

17. Was kannst du sagen über Martin Luthers Tod und Ereignisse in späterer Zeit?

2 Punkte

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17 Die Lösungen

Aufgabe 1: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 2: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 3: Auf dem Bild geht es um den Verkauf von Ablassbriefen. Ein sitzender Ablasshändler überreicht einer alten Frau, die einen Krückstock in einer Hand hält, einen Ablassbrief. Die alte Frau hat augenscheinlich zuvor Geld für den Ablassbrief bezahlt, denn auf dem Tisch vor dem Ablasshändler liegen Geldmünzen. Neben dem Tisch steht eine geöffnete Kiste, in der Geldmünzen zu sehen sind. Hinter der alten Frau wartet bereits ein jüngerer Mann. Dieser hat einen Beutel in seiner linken Hand, in der sich wohl auch Geldmünzen beinden ...

Aufgabe 4: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 5: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 6: Die Personen waren sehr gläubig und ließen sich von den „Verkäufern“ überzeugen, dass nur ein Ablasshandel, mit viel Geld bezahlt, ihre Seele dem Himmel zuführen könnte.

Aufgabe 7: a) erbost; b) berichtet; c) befreien; d) werden; e) befasst; f) vereinbar; g) erlassen; h) kritisierte;

i) Kritik; j) Thesen; k) haben; l) bewiesen; m) beitrug

Aufgabe 8: Am 31.10.1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen haben.

Deshalb feiern die evangelischen Christen am 31.10. jeden Jahres den Reformationstag.

Aufgabe 9: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 1: a) Die Gläubigen sollen – wie Jesus Christus sagt – ihr ganzes Leben lang Buße tun.

b) Durch Ablassbriefe – auch wenn sie vom Papst unterschrieben sind – wird der Mensch nicht von (jeder) Strafe befreit.

c) Der Papst ist nicht ermächtigt, Sünden zu erlassen, sondern nur für die Gläubigen darum zu bitten.

d) Die Bezahlung von Ablassbriefen kann zu Gewinnstreben und Habgier führen. Über die Fürbitte der Kirche entscheidet Gott allein.

e) Verdammt ist, wer glaubt, durch den Kauf von Ablassbriefen das Seelenheil zu erlangen und wer so etwas lehrt.

f) Besser ist es, armen Menschen etwas zu geben, als Ablassbriefe zu kaufen.

g) Wäre dem Papst das Geldeintreiben durch die Ablassprediger bekannt, würde der Papst lieber auf den Bau des Petersdomes verzichten.

h) Das Wertvolle ist das Evangelium (= gute Botschaft), das die Herrlichkeit und Gnade Gottes aufzeigt.

Aufgabe 2: Individuelle Lösungen.

Aufgabe 3: Evangelium: Evangelium bedeutet gute oder frohe Botschaft;

Buße: Einsicht, Reue, Wille zur Besserung und Umkehr;

Fegefeuer: Das ist der Ort, an dem die Seele nach dem Tod des Menschen die Sündenstrafen abbüßen muss.

Fürbitte: Die Fürbitte ist ein Gebet, bei dem Gott um etwas Positives für eine andere Person oder für sich

selbst gebeten wird.

Aufgabe 4:

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5

Die Frühe Neuzeit Anstieg der Bildung

in den Städten

Ausrichtung des Lebens auf die Gegenwart Streben nach weniger

Bevormundung und mehr Freiheit Forderung eines menschenwürdigen

Lebens

Neue Erkenntnisse Kritik an Missständen Zunahme des Handels

Sinn des Lebens:

Empinden (auch) von Freude

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Referenzen

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