Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2019 I 35 I 01
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„Das ernste Leben mit möglichst viel Leichtigkeit
meistern“
Im Portrait: Dr. Christian Hammächer, der neue Fortbildungsreferent
„Ein Maler mit gutem Einkommen“ – so lautet die Antwort von Dr. Christian Ham- mächer auf die Frage im berühmten Fra- gebogen von Marcel Proust, „wer oder was er hätte sein mögen“. Er ist aber dann doch lieber Zahnarzt geworden.
Schließlich sind in diesem Beruf die Aus- sichten auf ein auskömmliches Einkom- men deutlich besser als in der Kunst – und wo sonst kann man in der Heilkunst ästhetische Vorstellungen sowie das Ge- spür für Farbe und Form besser einbrin- gen als in der Zahnmedizin? Das Malen und ein Faible für Kunst sind aber Hobbys geblieben, neben Sportarten wie Laufen und Schwimmen – und dem Tele- fonieren.
Letzteres gab es für den frischgeba- ckenen Fortbildungsreferenten der DGI in den letzten Wochen und Monaten in ziem- lich hohen Dosierungen. Darum lautet sei- ne Antwort auf die Proust-Frage nach der
„gegenwärtigen Geistesverfassung“ auch nicht überraschend: „Gut gelaunt und leicht erschöpft“.
Eine arbeitsintensive Aufgabe. Das Amt des Fortbildungsreferenten in der DGI ist in der Tat eine sehr große und ar- beitsintensive Aufgabe. Dr. Hammächer wusste jedoch, auf was er sich da einge- lassen hat. Schließlich ist er unter sei- nem Lehrer Professor Hubertus Spieker- mann an der Klinik für zahnärztliche Pro- thetik der RWTH in Aachen „quasi in der DGI aufgewachsen“, wie er sagt. Er erin-
nert sich noch immer gut an die Erzählun- gen seines Chefs, der berichtete, wie der Gründungsvertrag der DGI ausgehandelt und unterzeichnet wurde. Darum war auch Dr. Hammächer von Beginn an in der DGI aktiv – sowohl während seiner zehn Jahre in der Klinik – zuletzt als Oberarzt – als auch danach in seiner ei- genen Praxis in Aachen. Dort ist Dr.
Hammächer inzwischen ebenfalls seit zehn Jahren mit seinem Kollegen Prof.
Jamal Stein niedergelassen. Hinzu kommt noch ein Lehrauftrag an der Abtei-
lung für Zahnärztliche Prothetik im Klini- kum Aachen.
Dr. Hammächer verfügt darüber hinaus über eine lange Erfahrung als Do- zent im Curriculum und im Continuum der DGI – und er leitet einen regionalen Quali- tätszirkel der Gesellschaft. Ebenso hat er sich als Mentor zur Verfügung gestellt, um junge Kolleginnen und Kollegen, die gera- de das Curriculum der DGI absolvieren, auf ihrem Weg zu unterstützen und bis zur Zertifizierung zu begleiten. Da hilft es schon außerordentlich, wenn das Telefo- Dr. Christian Hammächer im Gespräch mit Kollegen beim 32. DGI-Kongress in Wiesbaden
Foto: David Knipping
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nieren nicht als lästige Pflicht empfunden wird.
Aufrichtigkeit und Humor. Die Aussage von Dr. Hammächer im ersten Fortbil- dungs-Newsletter im jungen Jahr 2019, dass er sich auf den Austausch mit den Mitgliedern freut, verknüpft mit der Auffor- derung, ihm zu schreiben, stieß auf große Resonanz. Dieser Austausch, so sagt er, lieferte wichtige Impulse, wie die Fortbil- dung der DGI weiterentwickelt werden sollte. Es gibt auf der Landkarte der Bun- desrepublik beispielsweise noch immer
„weiße Flecken“, in denen es bislang nur wenig Angebote für fortbildungswillige Zahnärztinnen und Zahnärzte gibt. „Dort müssen wir aktiver werden“, sagt Dr. Ham- mächer.
Beeindruckt war der neue Fortbildungs- referent auch vom großen Interesse vie- ler – vor allem junger – Mitglieder, die in der DGI aktiv sein wollen. Ihnen will er auch in der Zukunft genau zuhören: „Wir brauchen ein offenes Ohr für Kolleginnen und Kollegen, die in der DGI mitmachen wollen.“ Es fallen im Gespräch Begriffe wie „Austausch auf Augenhöhe“ und
„Nahbarkeit“. Das ist ebenfalls nicht ver- wunderlich, schließlich sind „Menschen mit großem sozialem Engagement – be- ruflich oder privat“ im Proustschen Frage- bogen seine „Helden in der Wirklichkeit“, und Eigenschaften wie Zuverlässigkeit und Großzügigkeit, Aufrichtigkeit und Hu- mor sind die Lieblingstugenden des drei- fachen Vaters.
Kreativität und Ungeduld. Die eher glückliche Verbindung aus Kreativität und Ungeduld – Ersteres laut eigener Aussage
„der Hauptcharakterzug“ von Dr. Hammä- cher, das zweite „sein größter Fehler“ – kann der Fortbildungsreferent in seinem Amt gut gebrauchen. Das Überangebot an Fortbildung ist ihm sehr bewusst, ebenso der wachsende Anteil digitaler Angebote.
Natürlich setzt auch er weiterhin auf eine hochwertige Fortbildung auf der Basis von Praxis und Wissenschaft – schließlich ist dies der Markenkern der DGI. Entspre- chend wird am Curriculum und an der e.Academy, dem E-Learning-Programm der DGI, weiterhin kontinuierlich gearbei- tet. Doch Dr. Hammächer sieht ebenso die Herausforderung, „dass man trotz der wachsenden Bedeutung digitaler Konzep- te auch die klassischen analogen Fortbil- dungsangebote schärfen und weiterentwi- ckeln muss“. Entscheidend sei die richtige Mischung aus analog und digital. Die Aus- sicht auf viel und auch anstrengende Ar- beit im neuen Amt schreckt ihn nicht, er wird es angehen – getreu seinem Motto:
„Das ernste Leben mit möglichst viel Leichtigkeit meistern.“
Ein „social animal“. Was ihn sehr beru- higt angesichts der Herausforderungen:
„Ich habe ein hoch professionelles Team an meiner Seite“, sagt er zufrieden. Das Fortbildungsteam, angeführt von Dr. Nor- bert Grosse, die Mitarbeiterinnen bei der youvivo GmbH und Geschäftsführer Hol- ger Vogelmann sowie Daniela Winke von der Mitgliederbetreuung hätten ihn binnen kurzer Zeit überzeugt mit Engagement und Wissen. „Ich erlebe, dass das Team in allen Bereichen mit vereinten Kräften Din- ge vorantreibt“, sagt Dr. Hammächer zu- frieden, dessen Lieblingsfarbe Orange, dessen Lieblingsblume die Pfingstrose und dessen Lieblingsvogel – was Wun- der – der Wellensittich ist: Dieser Vogel ist ein Gruppentier mit einem ausgeprägten Sozialverhalten.
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Barbara Ritzert„Ich bin quasi in der DGI aufgewachsen.“
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