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G artenbau F orsten und L andwirtschaft, L andesanstalt für

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L andesanstalt für

L andwirtschaft,

F orsten und

G artenbau

Versuchsfeldführe FACHINFORMATIONEN

Cross Compliance –

Information zur Hauptwindrichtung

gemäß § 2 Abs. 4 der DirektZahlVerpflV

zur Berücksichtigung bei Maßnahmen

zum Schutz vor Winderosion

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Impressum:

Herausgeber: Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau des Landes Sachsen-Anhalt

Strenzfelder Allee 22, 06406 Bernburg Tel.: (03471) 334-0 Fax: 03471 / 334 105 www.llfg.sachsen-anhalt.de

Bearbeiter: Dr. Matthias Schrödter

Zentrum für Acker- und Pflanzenbau

Bernburg, den 18. Juni 2010

(3)

Cross Compliance - Information zur Hauptwindrichtung gemäß § 2 Abs. 4 der DirektZahlVerpflV zur Berücksichtigung bei Maßnahmen zum Schutz vor Winderosion Beim Schutz von durch Winderosion gefährdeten Flächen muss entsprechend den neuen gesetzlichen Regelungen zum Erosionsschutz im Rahmen von Cross Compliance bei bestimmten ackerbaulichen Maßnahmen auch die Hauptwindrichtung beachtet werden.

Winderosionsgefährdete Ackerflächen dürfen grundsätzlich nur bei Aussaat vor dem 1. März gepflügt werden, abweichend davon nur bei unmittelbar folgender Aussaat. Für Reihenkulturen gilt das Pflugverbot dann nicht, wenn quer zur Hauptwindrichtung vor dem 1. Dezember Grünstreifen im Abstand von höchstens 100 Metern zueinander und in einer Breite von jeweils mindestens 2,5 Metern eingesät werden oder im Falle des Anbaus von Kartoffeln, soweit die Kartoffeldämme quer zur Hauptwindrichtung angelegt werden.

Als Hauptwindrichtung ist gemäß § 2 Abs. 4 der DirektZahlVerpflV einheitlich für alle betroffenen Regionen in Sachsen-Anhalt West bis Südwest zu berücksichtigen.

(Im nördlichen Teil Sachsen-Anhalts herrscht die Hauptwindrichtung West vor, im Süden Südwest. Die jeweils andere Hauptwindrichtung ist aber auch immer zu einem großen Prozentsatz vertreten, so dass keine Differenzierung der Hauptwindrichtung innerhalb des Landes vorgesehen ist.)

Das bedeutet, dass innerhalb der Spannbreite West bis Südwest die Arbeitsrichtung bzw. der Grünstreifen quer zu den möglichen Windrichtungen ausgerichtet werden kann.

Grundlage der Berechnung waren die Messdaten von 8 für Sachsen-Anhalt maßgeblichen Messstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Sie beinhalten jeweils die prozentualen Anteile der Windrichtung in den Monaten Februar bis Mai. Das sind die für die Winderosion relevanten Monate eines Jahres, in denen auf Grund des noch geringen Bedeckungsgrades des Bodens von einer erhöhten Erosionsgefährdung ausgegangen werden muss.

SW

(4)

ORT Nord Nordost Ost Südost Süd Südwest West Nordwest

%

Magdeburg 2,2 1,5 3,3 1,0 5,1 22,7 48,6 15,6 Gardelegen 2,1 0,7 5,9 1,6 5,3 25,9 49,0 9,5 Braunschweig 2,9 5,7 12,6 5,5 1,6 22,8 34,8 14,0 Potsdam 1,7 1,5 17,3 1,4 4,5 26,3 40,0 7,4 Göttingen 4,5 0,6 7,4 2,3 11,3 38,5 26,8 8,7 Schkeuditz 4,0 3,7 10,1 1,4 6,3 36,1 24,4 14,0 Wittenberg 3,8 5,7 7,8 1,4 8,3 39,4 25,5 8,1 Artern 6,9 15,8 9,9 0,2 3,2 33,8 23,1 7,1

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