Gifte
Dosisgifte ihre Giftigkeit wird dadurch definiert, dass für ein bestimmtes Lebewesen (Spezies) die letale Dosis (oder häufiger die LD50 = mittlere letale Dosis bei einmaliger Aufnahme, welche 50% der Versuchstiere tötet; Maß für die akute Warmblütergiftigkeit) angegeben wird. Die Angaben beziehen sich auf akute Vergiftungen. Bei Pflanzen kann man die akute Toxizität nicht auf das Körpergewicht beziehen, weshalb Grenzkonzentrationen angegeben werden.
Summationsgifte sie verursachen in einem Organismus oder Ökosystem eine bestimmte negative Wirkung, das Gift selbst verschwindet aber wieder. Bei mehrmaliger Gifteinwirkung summieren sich die Wirkungen.
Akkumulations- gifte
Umweltgifte, die sich aufgrund besonders schlechter Abbaubarkeit bzw.
ungenügender Ausscheidung in (Warmblüter-) Organismen einlagern und anreichern können, z.B. DDT, PCB, HCH, Organo-Hg-Verbindungen und Pb. A. können oft in subeffektiver Quantität auftreffen; sie werden nicht ausreichend abgebaut und akkumulieren daher. Durch die allmähliche Anreicherung kann es plötzlich zu auffallenden Schadwirkungen kommen.