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Starkes Podium für mehr Forschung

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Academic year: 2021

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PERSPEKTIVEN

Foto: Horst Wagner

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MaxPlanckForschung 3 | 13

Lizenz an Dolby

HDR-Imaging wird seit vielen Jahren in der Fotografie genutzt und findet nun zunehmend auch in Filmen Verwen- dung. Die Bilder werden dabei mit einem breiten Helligkeitsbereich von sehr hell bis sehr dunkel aufgenommen. Dieses breite Spektrum ermöglicht es, realisti- sche Lichtintensität und Farbgebung noch präziser als in bisherigen Digital- aufnahmen darzustellen. Die damit ver-

bundenen höheren Datenmengen erfor- dern jedoch eine weiterentwickelte Ver- arbeitungsmethode für die Kompatibili- tät mit herkömmlichen LDR-Systemen.

Zusammen mit ihrem Team vom Max- Planck-Institut für Informatik haben Hans-Peter Seidel und Karol Myszkowski das neue Verfahren für die Verarbeitung von HDR-Bilddaten entwickelt, welches die Datenmenge erheblich reduziert.

Jetzt will Dolby eine Anwendung dieser Technik für Bildschirme der nächsten Generation entwickeln. „Dolby Labora- tories ist der perfekte Lizenznehmer, denn das Unternehmen ist in der Lage, diese Erfindung in eine großartige Bild- verarbeitungstechnik für hervorragende Unterhaltungserlebnisse umzusetzen”, sagt Bernd Ctortecka, Lizenzmanager bei Max-Planck-Innovation.

Starkes Podium für mehr Forschung

Fünf Experten und doch eine Meinung: Bei der Podiumsdis- kussion zum Thema „Mehr Investitionen in die Forschung – ein Weg aus der europäischen Krise?“ in den neuen Räum- lichkeiten des Brüsseler Büros der Max-Planck-Gesellschaft haben die Redner einen breiten Konsens gefunden. Vor mehr als 40 hochrangigen Gästen stellten sie die Bedeutung von

Wissenschaft als Motor für Wirtschaftswachstum heraus, be- tonten dabei aber, dass neben dem Finanzvolumen auch die Forschungsstrukturen und Förderprinzipien verbessert wer- den müssen. „Der Zusammenhang ist evident: Investitionen in Wissenschaft, vor allem in die Grundlagenforschung, sind ein Schlüsselfaktor für technologische Führerschaft“, sagte Max-Planck-Präsident Peter Gruss. Und dabei sei vor allem der Beitrag aus der Spitzenforschung maßgeblich. „Die seit 2004 beigetretenen EU-Staaten werben nur zwei Prozent der Grants des Europäischen Forschungsrats ein, obwohl sie 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Hier liegt noch enor- mes Potenzial brach, das Europa nutzen muss, um im inter- nationalen Kontext zu bestehen“, betonte Gruss. Darauf zielt das neue Instrument Teaming Excellence der EU ab, bei dem sich führende Forschungseinrichtungen mit Partnern in we- niger entwickelten Regionen zusammentun, um vor Ort in- ternational sichtbare Forschungszentren zu entwickeln. „Tea- ming Excellence erzeugt quasi ein Evaluationssystem für ex- zellente Forschungsstrukturen“, sagte der Max-Planck-Präsi- dent. Seine eigentliche Wirkung entfalte das Instrument, in- dem es maßgebliche Summen aus den Strukturfonds für For- schungsförderung mobilisiert.

Diskutierten in Brüssel (von links): Robert-Jan Smits, Generaldirektor für Forschung und Innovation der EU-Kommission, die Europaabgeordnete Maria da Graça Carvalho, Max-Planck-Präsident Peter Gruss, Stefan Marcinowski, ehemaliges Vorstandsmitglied bei BASF, und Tschechiens Bildungsminister Dalibor Štys. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von der Journalistin Jacki Davis (Dritte von rechts).

Diskussion in neuen Räumen des Brüsseler Büros der Max-Planck-Gesellschaft

Unternehmen will Technik zur Bildverarbeitung weiterentwickeln

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PERSPEKTIVEN

3 | 13 MaxPlanckForschung

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Foto: Ocean Sampling Day

Alexander von Humboldt-Stiftung Jean-Paul-Straße 12

53173 Bonn

E-Mail: ursula.michels@avh.de

Ausschreibung des

Max-Planck-Forschungspreises 2014

Internationaler Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft

Die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Max-Planck-Gesellschaft verleihen gemeinsam den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestifteten Max-Planck-Forschungspreis an herausragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und dem Ausland, die bereits international anerkannt sind und von denen im Rahmen internationaler Kooperationen weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen – auch mithilfe des Preises – zu erwarten sind.

Jährlich sollen zwei Forschungspreise vergeben werden. Je ein Preis wird an eine im Ausland und eine in Deutschland tätige international renommierte Forscher- persönlichkeit vergeben. Die Preissumme beträgt in der Regel jeweils 750.000 Euro. Nominierungen qualifizierter Wissenschaftlerinnen werden besonders begrüßt.

Im jährlichen Wechsel wird der Preis in einem Teilgebiet der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften oder der Geistes- und Sozialwissen- schaften verliehen. Der Max-Planck-Forschungspreis 2014 wird ausgeschrieben im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften zum Thema

Quantum Nano Science

Nominierungsberechtigt sind Rektoren/Präsidenten von deutschen Universitäten bzw. deutschen Forschungsorganisationen. Die Nominierungen sind über die Rektoren/Präsidenten der Universitäten bzw. Forschungsorganisationen bei der Alexander von Humboldt-Stiftung einzureichen (Nominierungsfrist: 31. Januar 2014). Eigenbewerbungen sind nicht möglich.

Weitere Informationen: www.humboldt-foundation.de/web/max-planck-preis.html

Die Weltmeere als Labor

Die Ozeane sind voller Bakterien. Äu- ßerlich sehen diese nahezu gleich aus, doch es gibt viele verschiedene Arten mit unterschiedlichen Lebensweisen.

Welche Rolle spielen Bakteriengemein- schaften in verschiedenen Ökosyste- men und in Nahrungsketten? Um das herauszufinden, wird am 21. Juni 2014 der Ocean Sampling Day (OSD) veran- staltet. Die weltweite Probenahme, die auf die Beteiligung von wissenschafts- begeisterten Privatpersonen (Citizen sci- ence) und internationalen Forschungs- stationen setzt, soll Wissenschaftlern um Frank Oliver Glöckner am Max- Planck-Institut für marine Mikrobiolo- gie und der Jacobs University Bremen

helfen, sich ein umfassendes Bild über das mikrobielle Leben in den Weltmee- ren zu verschaffen, und gleichzeitig Be- wusstsein für diese fragilen Ökosysteme schaffen. Über die Crowdfunding-Platt- form Indiegogo wollen die Wissen- schaftler für dieses ambitionierte Pro- jekt seit 1. Oktober 2013 innerhalb von nur 40 Tagen rund 80 000 US-Dollar einwerben. Wie Sie sich daran beteili- gen können, erfahren Sie auf folgender Webseite:

www.my-osd.org

Ökoysteme im Fokus: Fachleute und Laien werden am 21. Juni 2014 weltweit Proben aus den Ozeanen ziehen.

Wissenschaftler bereiten sich auf den Ocean Sampling Day vor

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PERSPEKTIVEN

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MaxPlanckForschung 3 | 13

Warum das Hightech-Land Forschungszentren nach dem Max-Planck-Prinzip errichtet

„Südkorea setzt auf ein Erfolgsmodell“

Grundlagenforschung nach dem Modell der Max-Planck-Gesellschaft – explizit benennt Süd- koreas Regierung das Vorbild, nach dem das In- stitute for Basic Science (IBS) aufgebaut wird.

Bis 2017 soll es fünfzig Research Center umfas- sen. Das ist der Kern der Initiative „International Science and Business Belt (ISBB)“. Ein Gespräch mit Peter Fulde (77), der nach der Wende in Dresden das ers- te Max-Planck-Institut aufbaute und nun die Verantwortlichen des IBS berät.

Herr Fulde, von Dresden nach Ostasien ist es ein weiter Weg. Wie kamen Sie zu dem Engagement?

Peter Fulde: Die physikalischen Gesell- schaften im asiatisch-pazifischen Raum hatten, kurz nachdem das Max-Planck-In- stitut für Physik komplexer Systeme in Dresden gegründet wurde, beschlossen, ein ähnliches Institut zu etablieren. Nach meiner Emeritierung wurde ich angefragt, den Aufbau des Asia Pacific Center for Theo- retical Physics in Pohang als Präsident vo- ranzutreiben. Seit 2007 bin ich da, mittler- weile verbringe ich mehr als die Hälfte des Jahres in Südkorea, und das Center ist eta- bliert, auch dank der Unterstützung der Max-Planck-Gesellschaft, die eine Nach- wuchsgruppe finanziert hat. Dieses Mo- dell mit viel Freiheit für junge talentierte Leute gab es vorher in Südkorea nicht – nun ist es nicht mehr wegzudenken und wird inländisch gefördert. Augenblicklich gibt es sechs solcher Gruppen. Auch beim Institute for Basic Science, der koreani- schen Version von Max-Planck, läuft ein ähnliches Programm an.

Südkorea gilt als Hightech-Land – wieso braucht es das IBS-Programm?

In Sachen Industrie ist Südkorea sicher ein Hightech-Land. Auch was die Infrastruktur betrifft. Aber, und das hat Staatspräsident Lee Myung-bak bei der Vorstellung des Ge- setzes zum ISBB deutlich gemacht: Wäh- rend Anwendungs- und Industrieforschung

gut dastehen, ist die Grundlagenforschung zu wenig entwickelt. Diese Lücke soll das IBS schließen. Die Idee: Südkorea sieht sich bisher als „close follower“ in der Hochtech- nologie, mit der Fähigkeit, innovative Grundideen anderer aufzunehmen und da- raus Produkte zu entwickeln, die sogar besser sind als die Vorbilder. Charakteris- tisch dafür sind die Auseinandersetzungen zwischen Samsung und dem US-Konzern Apple. Nun ist die Regierung der Meinung, dass China diese Rolle bald übernehmen wird. Südkorea will sich neu ausrichten, zum „technology leader“ werden – selbst bahnbrechendes Wissen erarbeiten. Dabei soll eine starke Grundlagenforschung die entscheidende Rolle spielen.

Wie orientiert man sich beim Aufbau des IBS an der Max-Planck-Gesellschaft?

Jedes Land muss seine eigene Form der op- timalen Organisation finden, aber es ist immer gut, sich zu informieren: Wie haben das andere gemacht, die besonders erfolg- reich sind? Deshalb haben IBS-Mitarbeiter Max-Planck-Institute und die Generalver- waltung besucht. In den IBS-Zentren gel- ten nun generelle Max-Planck-Prinzipien:

Autonomie und Freiheit der Forscher so- wie das Harnack-Prinzip. Um die Besten zu berufen, gibt es internationale Ausschrei- bungen, die von einem „Selection and Eva- luation Committee“ kritisch ausgewertet werden. Dazu soll ähnlich wie bei Max- Planck evaluiert werden. Es ist auch kein Zufall, dass mit mir ein ausländischer Wis- senschaftler den Vorsitz des Komitees übernommen hat und die Hälfte der Mit- glieder aus dem Ausland kommen. Man will die Berufungsverfahren – der entschei- dende Punkt für Exzellenz – möglichst ob- jektiv machen und sich international öff- nen. Übrigens sind inzwischen mit Jos Le- lieveld und Hans Wolfgang Spiess zwei weitere Max-Planck-Wissenschaftler in das Komitee berufen worden.

Das IBS hat vor gut einem Jahr seine Arbeit begonnen. Wie ist der aktuelle Stand?

Das IBS selbst ist ja kein Institut, sondern der Mantel, unter dem fünfzig unabhängi- ge Zentren gegründet werden. Sie haben je ein Budget von etwa zehn Millionen US-

Dollar pro Jahr, sollen einen angesehenen Forscher als Leiter haben und etwa sech- zig weitere Wissenschaftler beschäftigen.

Schwerpunkt sind die Naturwissenschaf- ten unter Einbezug der Life Sciences. Etwa zwanzig Center wurden bereits gegründet.

Das Hauptquartier unter Leitung von IBS- Präsident Se-Jung Oh entsteht in Daejeon.

Seit Jahresbeginn gibt es eine neue Staats- präsidentin. Weil es im Land verschiedene neue Schwerpunkte gibt, hat sich der wei- tere Aufbau etwas verlangsamt. Aber da das IBS mithilfe eines Gesetzes gegründet wurde, steht es auf festen Füßen.

Wie fügt sich das IBS mit den Zentren in die Forschungslandschaft ein?

Die Universitäten betreiben bereits Grund- lagenforschung, nicht aber so konzertiert, wie es am IBS geschieht. Zudem gibt es nur wenige unter den zahlreichen Universitä- ten, die nach deutschem Maßstab sehr gut sind. Das IBS bekommt deshalb großes Ge- wicht. Nach langer politischer Debatte ist nun klar, wie die Zentren regional verteilt werden. Diese Dezentralisierung ist plausi- bel, weil sie sich auch nach fachlichen Schwerpunkten richtet. Nimmt man die bestehenden Zentren für angewandte For- schung hinzu, erscheint das als solide Wei- terentwicklung, die dem System Schwung geben wird.

Sehen Sie Parallelen zum Aufbau der Max-Planck-Institute in den neuen Ländern?

Man muss Wohlstand, Leistungsstärke und Qualität in einem Land dort entwickeln, wo es dafür geeignete Voraussetzungen gibt.

Möglich wird das, indem man sich dabei an besonders erfolgreichen Modellen orien- tiert. So war es in den neuen Bundeslän- dern beim Aufbau der Spitzenwissenschaft.

So gehen nun die Koreaner vor: Sie über- nehmen das von der Max-Planck-Gesell- schaft, was sich als erfolgreich herausge- stellt hat. Dabei geht es nicht um Kopieren, das kann, wie gesagt, nicht das Ziel sein. Es geht um die Fähigkeit, offen zu sein für den besten Weg. Die Koreaner sind dabei ext- rem lernfähig, haben die Bereitschaft zuzu- hören und führen dann notwendige Verän- derungen durch. Das ist beeindruckend.

Interview: Jens Eschert Peter Fulde

Foto: privat

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Ins Netz gegangen

PianoText

Bei Pianisten wie dem chinesischen Klaviervirtuosen Lang Lang sieht es mühelos aus: Gekonnt und in Windeseile gleiten die Finger bei Stücken von Mozart, Rachmaninow oder Tschai- kowsky über die Tasten des Klaviers. Diese Fingerfertigkeit ha- ben sich Saarbrücker Informatiker zum Vorbild genommen – und ein Verfahren entwickelt, das die Tasten des Klaviers nutzt, um Texte zu schreiben. Wie das funktioniert und klingt, zeigt ein Film, der auf der Webseite des Max-Planck-Instituts für Informatik zu sehen ist.

pianotext.mpi-inf.mpg.de

Bilder des Menschen

Der Bildhauer Andreas Kuhnlein arbeitet nicht mit Hohleisen, Klöpfel und Schnitzmesser. Wenn er Skulpturen aus Ulmen- oder Eichenholz schafft, verwendet er lediglich seine Ketten- säge. Dadurch entstehen Menschenbilder, die auf den ersten Blick ruppig wirken, aber urtümliche Kraft und Schönheit aus- strahlen. Bis zum 29. November werden die Werke des Künst- lers im Max-Planck-Haus in München zu sehen sein, ebenso in der Langen Nacht der Münchner Museen am 19. Oktober.

Eine Auswahl aktueller Projekte des Bildhauers finden Kunst- begeisterte auf seiner Webseite.

www.kuhnlein-bildhauer.de Showdown in der Galaxis

Im Zentrum unserer Milchstraße befindet sich ein supermas- sives schwarzes Loch. Nicht einmal Licht entkommt seiner Schwerkraft. Doch Infrarotkameras des Very Large Telescope in Chile liefern faszinierende Bilder von Sternen, die das schwar- ze Loch umkreisen, und von einer Gaswolke, die von diesem Massemonster angezogen wird. Neueste Computersimula- tionen, die jetzt auf unserem Youtube-Kanal zu sehen sind, zeigen, wie die Wolke in den kommenden Jahren teilweise zer- stört und aufgesogen wird.

www.youtube.com/maxplancksociety

Die Kraft eines Atemzugs

Bewusst einen Atemzug wahrnehmen – eine ganz einfache Handlung. Und doch kann sie Verbundenheit, Empathie und Mitgefühl schaffen, eine bewusste Präsenz für den anderen.

Der zwölfminütige Kurzfilm Where mind and body swing back and forth des Berliner Künstlers Olafur Eliasson lässt außerge- wöhnliche Denker zu Wort kommen: Wie verändert sich durch bewusstes Atmen ihre Selbstwahrnehmung, ihre Wahrneh- mung des anderen und der Welt um sie herum? Ein spannen- des Kunstprojekt.

www.vimeo.com/74357590

PERSPEKTIVEN

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Foto: OH

Kriminalität systematisch verstehen

Der Balkan lebt mit Vorurteilen, etwa dem, dass es in der Region besonders gefährlich sei. Dass aktuelle Studien das Gegenteil belegen und damit Dif- ferenzen zwischen Realität und Wahr- nehmung offenbar werden, ist einer der Aspekte, die jetzt die neue Max- Planck-Partnergruppe „Balkan-Krimi- nologie“ untersuchen wird. Dabei ver- folgt die Leiterin Anna-Maria Getoš ei- nen systematischen Ansatz, um die

„kriminologische Forschung in Südost- europa zu bündeln, fortzuentwickeln und ihre Wahrnehmung in Europa und darüber hinaus zu erhöhen“. Die Kriminologin hat am Max-Planck-In- stitut für ausländisches und internati- onales Strafrecht promoviert und ar- beitet jetzt als Juniorprofessorin an der

Podiumsgespräch bei der Einweihung: Die Leiterin der Partnergruppe Anna-Maria Getoš mit Max-Planck- Direktor Hans-Jörg Albrecht, Davor Derencˇinovi´c und Dekan Zoran Para´c von der Universität Zagreb sowie Claudia Hillinger, Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft (von rechts).

Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zagreb. Die Partnergruppe wird von beiden Einrichtungen getra- gen, Ende Juni fand in Zagreb das Ein- weihungssymposium statt. Forschungs- schwerpunkte sind die Bereiche „Ge- walt, organisierte Kriminalität und illegale Märkte“, „Gefühle und Wahr- nehmung von (Un-)Sicherheit und Kri- minalität“ sowie „Internationale Straf- zumessung“. Bei Letzterem geht es auch darum, wie die verhältnismäßig milden Urteile des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Ju- goslawien die Rechtskultur in der Re- gion und die normative Weiterent- wicklung des internationalen Straf- rechts beeinflussen.

www.balkan-criminology.eu

Max-Planck-Partnergruppe mit der Universität Zagreb etabliert

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