• Keine Ergebnisse gefunden

Keine Zukunft mit dem Dinosaurier Atomkraft!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Keine Zukunft mit dem Dinosaurier Atomkraft!"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V., Hechingerstr. 203, 72072 Tübingen

Hechingerstr. 203 72072 Tübingen Tel 07071/49154 Fax 07071/49159 imi@imi-online.de www.imi-online.de

8.1.2006 IMI-Standpunkt 2006/001

Keine Zukunft mit dem Dinosaurier Atomkraft!

Nicht Atomkraft sichert Energieversorgung, sondern der Ausbau erneuerbarer Energien

Von Tobias Pflüger / IMI

Internet: http://www.imi-online.de/2006.php3?id=1282

Der nun einmal mehr hervorgeholte Joker der Versorgungssicherheit eignet sich ganz und gar nicht, um auf eine Verlängerung der Laufzeiten und den Neubau von Atommeilern zu setzen. Wie hoch sind denn die Uranvorkommen innerhalb der EU? Die bedeutenden Uranabbaugebiete liegen doch u.a. in Russland, Kasachstan, Niger, und Namibia.

Der beigelegte russisch-ukrainische Gasstreit kommt den europäischen Atomkraftbefürwortern gerade recht, um die Renaissance der Atomkraft voranzutreiben. Es ist völlig unsinnig, dass trotz ungelöster Endlagerfrage, gefährlichen

Atommülltransporten, und radioaktiver Kontamination von Landstrichen und

Seegebieten rund um Atomanlagen, weiterhin auf Atomkraft, dem Dinosaurier unter den

Energieträgern gesetzt wird.

Mit den jüngsten Vorstößen in Richtung neuer Atomanlagen zeigt sich einmal mehr die Unglaubwürdigkeit der EU-Positionen im Streit um das iranische Atomprogramm. Den eigenen Mitgliedstaaten werden Neuerrichtungen von Atomanlagen nahegelegt, während der Iran beispielsweise auf Urananreicherung verzichten soll.

Auch im Jahr des 20. Jahrestages der

Tschernobylkatastrophe kann die einzige Option für die Europäische Union genauso wie für die Energieversorgung weltweit nur sein: Statt Uran und fossilen Energiequellen muss der effiziente

und dezentrale Einsatz von regenerativen Energieträgern gefördert werden. Gefordert sind jetzt verbindliche EU-Richtlinien für erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

IMI braucht Förderer, IMI braucht Mitglieder

Die Informationsstelle Militarisierung arbeitet völlig

unabhängig von staatlichen Geldern. Trotzdem bemühen wir uns darum alle Publikationen gratis im Internet zur Verfügung zu stellen. Damit wir hierzu weiterhin in der Lage sind, möchten wir Dich/Sie um Mithilfe bitten, das Bestehen von IMI zu sichern. Dies kann entweder durch eine Spende oder über eine Mitgliedschaft bei IMI geschehen (Ein Formular gibt es unter http://www.imi-online.de/download/mitglied.pdf). Beides ist steuerlich absetzbar.

Spenden Sie an die Informationsstelle Militarisierung e.V., auf das Konto 166 28 32 bei der Kreissparkasse Tübingen, BLZ 641 500 20.

- 1 -

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Was ist bloß los mit der Inklusion an den deutschen Schulen, bald zehn Jahre nachdem der Bundestag die UN-Konvention für die Rechte der Behinderten verabschiedet hat? Auffällig

Dass die Stadt München dem VDA als oberstem Verhinderer von mehr Klimaschutz im Verkehrsbereich während der IAA einen Großteil der zentralen öffentlichen Plätze in München

DER BUND NATURSCHUTZ FORDERT IN EINEM BRIEF DIE SIEMENS AG AUF, SICH FÜR DEN KLIMASCHUTZ UND EINE ZUKUNFTSFÄHIGE ENERGIEWENDE MIT STARKEN ERNEUERBAREN ENERGIEN

Die Regierungen der betreffenden Länder versuchen gar nicht erst, die Kredite zurückzuzahlen, sie werden ja ohnehin bald gestrichen.. Nur dort, wo die Last des

• Zur Zeit gebärt eine Frau im Alter von 15 bis 49 Jahren 1,39 Kinder in Deutschland.. • Problem: Kinderlosigkeit als

Nicht nur über das iranische Atomprogramm streiten sich die Vereinigten Staaten mit dem Iran, sondern auch über seine Rolle im Irak.. Die US-Regie- rung wirft Teheran

Nationale Interessen lassen sich von europäischen, transatlanti- schen oder globalen Interessen nicht mehr eindeutig abgrenzen.. Davon ist die deutsche Politik seit vielen Jahren

Doch muss andererseits klar werden, dass sich Europa insbesondere nach dem Kraftakt der Liberalisierung des Erd- gasbinnenmarkts und auf Grund sei- ner geographisch günstigen Lage