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H INTEREIS - UND K ESSELWANDFERNER

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Academic year: 2022

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(1)

H INTEREIS - UND K ESSELWANDFERNER

M ASSENHAUSHALT 2011/2012

Jahresbericht

des Vereines Gletscher-Klima PD.D

R

. A

NDREA

F

ISCHER

05 2013

G K

V

Verein Gletscher - Klima

(2)

im Auftrag von:

Hydrographischer Dienst der Abteilung Wasserwirtschaft des Amtes der Tiroler Landesregierung Herrengasse 1–3

A-6020 Innsbruck/Austria email: hydrographie@tirol.gv.at Tel.:+43(0)5125084251

Fax.:+43(0)5125084205

Der vorliegende Bericht ist eine Zusammenfassung der Feldarbeiten und Auswertungsergebnisse aus dem hydrologischen Jahr 2011/2012.

(3)

Inhaltsverzeichnis

1 Das Untersuchungsgebiet 2

2 Methoden 4

2.1 Massenhaushalt . . . 4

2.2 Klima . . . 7

3 Witterungsverlauf 2011/2012 8 3.1 Der Winter 2011/2012 . . . 12

3.2 Der Sommer 2012 . . . 12

4 Totalisatoren Rofental 12 5 Der Massenhaushalt des Hintereisferners 2011/2012 14 5.1 Die Winterbilanz des Hintereisferners 2011/2012 . . . 14

5.2 Die Jahresbilanz des Hintereisferners 2011/2012 . . . 18

5.2.1 Messwerte . . . 18

5.2.2 Auswertung . . . 20

5.2.3 Endergebnis . . . 23

6 Der Massenhaushalt des Kesselwandferners 2011/2012 25 6.1 Messwerte . . . 25

6.2 Auswertung . . . 25

6.3 Endergebnis . . . 28

7 Team 30

8 Anhang 31

(4)

1 Das Untersuchungsgebiet

Der Hintereisferner und der Kesselwandferner entwässern über die Rofenache in die Venter Ache im Einzugsgebiet des Inn (Abb. 1). Weitere topographische Daten sind in Tabelle 1 ange- führt. Abbildung 2 zeigt ein Orthofoto des Untersuchungsgebietes. Beide Gletscher, Hintereis- ferner und Kesselwandferner, werden schon seit vielen Jahrzehnten glaziologisch untersucht. Die Massenbilanzreihen von Hintereisferner und Kesselwandferner zählen zu den längsten weltweit.

northing [m]

S

S

S S

S S

S S

S

S S

S

S S S 3100

3000 2900

2800

2600

2500

2700

3200 2400

2300 2200

3300

2100

3400 3500

3600

3300

3200 3200

2900 3300

3400

3300 3400

2800

3300

3000 3000

3300

3400

3400 3000

3200 3300

2900

3100 3200

3100 2700

2800 3200 3300

3400

3300 3200

32000 34000 36000 38000 40000

186000188000190000

S Schneeschächte Pegel 2003 DEM 1997

Nebengletscher (Fläche 1969) HEF 2003

HEF 1953

HEF SF

LJF

HE KWF

easting [m]

50 km

Innsbruck

Vent Inn

AUSTRIAInn

Ötztaler Alpen N

30000 40000

190000

Hintereisferner und Nebengletscher

Rofenache Vent

Abbildung 1: Untersuchungsgebiete Kesselwandferner und Hintereisferner im Einzugsge- biet der Rofenache, Ötztaler Alpen, Tirol, Österreich. HE...im Hinteren Eis, HEF...Hintereisferner, KWF...Kesselwandferner, LJF...Langtaufererjochferner, SF...Stationsferner.

Hintereisferner Kesselwandferner

Fläche im Jahr 1969 9,01 3,94 km2

1997 8,70 4,26 km2

2007 7,21 3,82 km2

Höchster Punkt 2010 3710 3497 m

Tiefster Punkt 2010 2505 2790 m

Tabelle 1: Topographische Kennzahlen des Hintereis- und Kesselwandferners.

(5)

Abbildung 2: Orthofoto 1997 mit Gletschergrenzen 1969 in blau und Gletschergrenzen 1997 in rot (mit Toteis) aus dem Österreichischen Gletscherinventar 1998 (Lambrecht und Kuhn, 2007).

(6)

2 Methoden

2.1 Massenhaushalt

Massenhaushaltsuntersuchungen nach der glaziologischen Methode beruhen auf direkten Messungen an verschiedenen Stellen eines Gletschers, bei denen für die Dauer eines hydrolo- gischen Jahres - also vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres - Massengewinn oder Massenverlust gemessen werden. Aus der Integration von Punktmessungen über die gesam- te Gletscherfläche erhält man die Massenänderung B gegenüber dem Vorjahr. Im Ablationsgebiet (Zehrgebiet) eines Gletschers errechnet man den Massenverlust mit Hilfe von ins Eis einge- bohrten Stangen (Ablationspegeln), an denen man die Abschmelzbeträge direkt ablesen kann.

Im Akkumulationsgebiet (Nährgebiet) muss man zur Bestimmung des Schneezuwachses einen Schacht bis zur vorjährigen Gletscheroberfläche graben und aus seiner Tiefe und der gemessenen Schneedichte den Wasserwert bestimmen.

Die aktuellen Messstellen am Hintereisferner und Kesselwandferner sind in den Abbildun- gen 3 und 4 dargestellt. Die Messung des Massenhaushaltes wird wie von Hoinkes (1970) be- schrieben durchgeführt. Details zur digitalen Auswertung wurden von Fischer und Markl (2009) beschrieben.

Die spezifische Bilanz b ergibt sich aus der Massenänderung B und der Fläche S. Die Gesamt- fläche wurde auch nach Flächen mit Netto-AkkumulationScund Flächen mit Netto-AblationSa

getrennt. Die Bilanzen dieser Teilflächen sindBc undBa, die entsprechenden mittleren spezifi- schen Bilanzen sindbc undba.

S = Sc+Sa (1)

B = Bc +Ba (2)

b = B/S (3)

bc = Bc/Sc (4)

ba = Ba/Sa (5)

Aus den Schneeschächten zu Ende des Winters und Sondierungen wird eine spezifische Winter- bilanz bwi berechnet. Aus dieser wird die spezifische Sommerbilanz bs als Differenz zwischen spezifischer Massenbilanz b und spezifischer Winterbilanzbwiberechnet.

bso = b−bwi (6)

(7)

& & && && &

& & & & & &

& & & && && & &

& & & & &

& & &

& &&&

& &

&&&&

&

&

& &&

&&

&

& &

&& && &

&

& &&

&

& & & & & &

ST

LSIA HE

WJ TE SJ

HJBE999897 969594 9392

79

7674 73

72

71 70

6968

6665

64 61

57

5150

46

42 41

38 34

3027

22

19 VIE

LJ3

LJ2

LJ1 HOI 106102 101

L9/83 L9/07 L8/07 L7/85 L7/07 L6/86 L6/07

L5/87 L5/09 L4/88 L4/07 L3/89 L3/09L3/07

L10/82 L10/07 3150

00 30

295

0

305 0

310 0

0 290 285

0

0 280 275

0

3200 325

0

3300

3350

270

0

00 34 265

0

260

0

3450 255

0

3500

35 50 250

0

3600

2450

3650 00 37

3500

32

00

3400

3400 325

0 320

0

310 0

295 0 3150

3350

3300

310

0

3000 2950

3300 3100

305 0

3100

315

0

3450 325

0

30 50 3400

325 0

36 50

3200 320

0

3150

310

0

3450 330

0 3100

3350 320

0

34 00

320 0

350

0

320

0

310 0

3050

330 0

636250 636250

518675 0

518675 0

UTM WGS84 Contourlines aus LaserDEM Oktober 2001 Gletschergrenzen aus Laserscan 2008 (15) aktualisiert nach Begehung im September 2010.

Hintereisferner &&Schacht Pegel

(8)

&

&

&

&

&

&

& &

L5 L3

L9_08 L8=D4

L7_08 L6=C5

L4=B7 L2=A4

3150 3200

3100

3050

3000 2950

2900 2850 2800

2750 2700

2650

2600 2550 3250

3300

2500 2450

2400 3350

2350 3400

3200 3450

3250 3300

3350 3300

3400

3000 3050

3050

3400 3200

3200

3100 3050

3350 3150

3350

3300 3250

2950

3100 3350

2900 3100

636250

636250

638750

638750

5186750 5186750

5189250 5189250

UTM WGS84 Contourlines aus LaserDEM Oktober 2001 Kesselwandferner

& Pegel 2012

Gletscherfläche 2012

Abbildung 4: Messstellen am Kesselwandferner im Haushaltsjahr 2011/12.

(9)

Die Höhe der Gleichgewichtslinie (ELA) ergibt sich als niedrigster Schnittpunkt der Vertei- lung der spezifischen Massenbilanz mit der Höhe mit der b=0 Achse.

2.2 Klima

Für den Massenhaushalt eines Gletschers in unserer Alpenregion sind drei meteorologische Parameter von besonderer Bedeutung:

1. der Niederschlag während des Winters, 2. die Sommertemperatur und

3. die Anzahl und Menge der Neuschneefälle während des Sommers.

Wie in der Glaziologie üblich, weicht die Definition von Winter und Sommer von Anderen in Meteorologie und Hydrologie gebräuchlichen ab: Der Winter umfasst die Monate Oktober bis einschließlich April, der Sommer von Mai bis September. Damit nähert man sich den mittleren tatsächlichen Akkumulations- und Ablationszeiten bestmöglich an. Die folgenden Angaben zur Witterung basieren auf Messwerten der Station Vent (1906 m).

(10)

3 Witterungsverlauf 2011/2012

Die Mitteltemperatur von 3,0 C des hydrologischen Jahres 01.10.2011 - 30.09.2012 lag 1,4

C über dem Mittel 1906 - 2005. Das vorige hydrologische Jahr lag mit 1,2C ähnlich weit über dem Mittel. Der Niederschlag von 901 mm im Jahr 2011/2012 lag um 224 mm, also mehr als 30 % über dem langjährigen Mittelwert von 677 mm. Die Temperatur- und Niederschlagsdaten der Station Vent sind in Tabelle 2 zusammengefasst, die Abweichungen vom langjährigen Mittel sind zusätzlich in Abbildung 5 dargestellt. Abbildungen 6 und 7 zeigen die Abweichung des Monatsniederschlages und des Monatsmittels der Temperatur vom Mittel 1971-2000 für ganz Österreich (Quelle: zamg.ac.at).

Temperatur Niederschlag

C C C mm mm mm

Monat 2011/12 1906-2005 Δ 2011/12 1906-2005 Δ

Oktober 2,9 3,1 -0,2 104 52 52

November 1,1 -2,3 3,4 7 50 -43

Dezember -4,1 -5,5 1,4 97 40 57

Januar -5,7 -6,7 1,0 92 38 54

Februar -10,1 -6,1 -4,0 30 35 -5

März 0,0 -3,2 3,2 39 38 1

April 1,3 0,2 1,1 91 43 48

Winter -2,1 -2,9 0,8 460 296 164

Mai 6,5 4,9 1,6 40 62 -22

Juni 11,4 8,1 3,3 100 79 21

Juli 11,9 9,9 2 125 87 38

August 12,7 9,5 3,2 116 91 25

September 7,9 6,9 1 60 62 -2

Sommer 10,1 7,9 2,2 441 381 60

Jahr 3,0 1,6 1,4 901 677 224

Tabelle 2: Klimadaten 2011/2012 an der Station Vent. Δ ... Abweichung des Haushaltsjahres vom langjährigen Mittel 1906-2005.

(11)

-5.0 -4.0 -3.0 -2.0 -1.0 0.0 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0

-60 -30 0 30 60

10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Temperaturabweichung in °C

Niederschlagsabweichung in mm

Monat

Abweichung des Jahres 2011/2012 vom langjährigen Mittel 1906- -2005 der Station Vent

Niederschlag Temperatur

Abbildung 5: Abweichung der Klimawerte der Temperatur und des Niederschlags für das Jahr 2011/2012 an der Station Vent vom langjährigen Mittel 1906-2005.

(12)

Niederschlagsabweichung März 2012

Niederschlagsabweichung April 2012 Niederschlagsabweichung Mai 2012 Niederschlagsabweichung Juni 2012

Niederschlagsabweichung Juli 2012 Niederschlagsabweichung August 2012 Niederschlagsabweichung Sept. 2012

Abbildung 6: Übersicht der Abweichungen vom langjährigen Mittel 1971-2000 der Monats- summe des Niederschlages. Die Abbildungen werden von der ZAMG unter www.zamg.ac.at zur Verfügung gestellt.

(13)

Temperaturabweichung März 2012

Temperaturabweichung April 2012 Temperaturabweichung Mai 2012 Temperaturabweichung Juni 2012

Temperaturabweichung Juli 2012 Temperaturabweichung August 2012 Temperaturabweichung Sept. 2012

Abbildung 7: Übersicht der Abweichungen vom langjährigen Mittel 1971-2000 der mitt- leren Monatstemperatur. Die Abbildungen werden von der ZAMG unter www.zamg.ac.at zur Verfügung gestellt.

(14)

3.1 Der Winter 2011/2012

Wie in Tabelle 2 angeführt, lag die Temperatur des Winters 2011/2012 (Oktober - April) mit -2,1C um 0,8C über dem Mittelwert 1906-2005 (-2,9C). Auffallend warm und niederschlags- arm war der November 2011. Dieser Monat war um 3,4 C zu warm bei einem Monatsnieder- schlag von nur 7 mm. Deutlich zu warm war auch der März 2012, in dem die Temperaturabwei- chung 3,2 C betrug. Viel zu kühl war nur der Feburar mit einer Abweichung von -4,0C, der Oktober entsprach dem langjährigen Schnitt und alle anderen Monate waren zwischen 1,0 und 1,4C zu warm. Die Niederschlagsmenge lag mit 460 mm um 164 mm oder 25% über dem lang- jährigen Mittelwert 1906-2005 von 296 mm. Deutlich positive Abweichungen zeigten Oktober, Dezember, Jänner und April.

3.2 Der Sommer 2012

Der Sommer 2012 war gegenüber dem langjährigen Mittel von 1906-2005 wie schon das vorige Haushaltsjahr zu warm und zu feucht. Die Mitteltemperatur des Sommers 2011 (Mai bis September) betrug 10,1C und war um 2,2C wärmer als im langjährigen Mittel (7,9C). Alle Sommermonate waren deutlich zu warm. Abweichungen über 3 C traten im Juni und August auf. Der Sommer 2012 war mit 441 mm Niederschlag feuchter als das langjährige Mittel von 381 mm. Von Juni bis August fiel ein Drittel mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel, der Mai war zu trocken.

4 Totalisatoren Rofental

Die Koordinaten der Totalisatoren Rofental sind in Tabelle 3 angeführt, die Ergebnisse der Ablesungen im Haushaltsjahr 2011/2012 in Tabelle 4. In diesem Kapitel wird als Ende des Win- terhalbjahres der 31.03. geführt, da es zum 1. Mai keine Ablesung gibt.

(15)

Höhe Hochjochhospiz 4649’ 25" 1049’ 31" 2360 m Hintereisferner 4647’ 51" 1045’ 40" 2889 m Latschbloder 4647’ 56" 1048’ 09" 2970 m Rofenberg 4647’ 31" 1047’ 36" 2827 m Proviantdepot 4649’ 49" 1049’ 25" 2737 m Vernagtbrücke 4651’ 22" 1049’ 43" 2640 m

Tabelle 3: Koordinaten Regenmesser Rofental

Messstelle VentN-Waage Vent Hochjochhospiz Vernagtbrücke Proviantdepot Rofenberg Latschbloder Hintereisferner Jahr

01.10.2011- 30.09.2012 892,8 911 857 987 964 1265 1099 1471 Verhältnis zu Vent 1,02 0,96 1,11 1,08 1,42 1,23 1,65 Winter

01.10.2011 - 31.03.2012 361,9 348 290 379 332 498 336 533 Verhältnis zu Vent 0,96 0,80 1,05 0,92 1,38 0,93 1,47 Sommer

01.04.2012- 30.09.2012 530,9 562 567 608 631 768 763 940 Verhältnis zu Vent 1,06 1,07 1,15 1,19 1,45 1,44 1,77 Tabelle 4: Niederschlagsmessungen mit Totalisatoren im Einzugsgebiet des Pegels Rofenache in

mm für das Jahr 2011/2012

(16)

5 Der Massenhaushalt des Hintereisferners 2011/2012

Die Schneemenge des Winters 2011/12 war durchschnittlich, und wie schon in den letzten Jahren war der Frühsommer warm und der Abbau der Schneedecke begann früh. Durch den spä- ten Beginn der Akkumulation mit den Schneefällen im Dezember wurde der kalte Schnee stark verfrachtet. Im August aperte der Gletscher rasch in große Höhen aus. Anfang Oktober war der Hintereisferner schneebedeckt. Die zur Bestimmung des Massenhaushaltes nötigen Feldarbeiten und Kontrollmessungen wurden an den in Tabelle 5 angeführten Tagen durchgeführt. Das Hintere Eis ist im Haushaltsjahr 2011/2012 abgerissen, der Felsen an der Langtaufererjochspitze weiter ausgeapert. An der orographisch rechten Gletscherseite gegenüber der Station Hintereisferner ist das Eis an den Flanken nur mehr an wenigen Stellen mit dem Hauptgletscher verbunden.

04.10.2011

28.03.2012 05:30 29.03.2012 16:00 02.05.2012 06:00 04.05.2012 20:00 29.05.2012 06:00 30.05.2012 20:00 04.07.2012 06:00 04.07.2012 22:00 30.07.2012 07:00 31.07.2012 16:00 07.08.2012 07:00 08.08.2012 20:00 10.09.2012 06:00 11.09.2012 20:00 04.10.2012 07:00 05.10.2012 20:00 09.10.2012 06:00 10.10.2012 16:00

Tabelle 5: Feldmessungen am Hintereisferner 2011/2012.

5.1 Die Winterbilanz des Hintereisferners 2011/2012

Von 02. bis 04.05.2012 wurde die Frühjahrsbegehung zur Bestimmung der winterlichen Schneerücklage durchgeführt. Insgesamt wurden vier Schächte in den Firnbecken bis zur Glet- scheroberfläche des vergangenen Herbstes gegraben. Zwischen den Schächten und im Zungen- bereich des Gletschers wurde die Schneetiefe sondiert. Abbildung 8 gibt die Lage der Schächte und Sondierungen wieder, Tabellen 6 ihre Tiefe und Dichte sowie den Wasserwert der Schächte.

Die Summe dieser Werte über die Höhenstufen (Tabelle 7) ergibt einen Wasserwert von Bwi= 7,617·106m3 für die gesamte Winterbilanz. Das entspricht umgerechnet auf die Fläche einer

(17)

25 270290320215240260260180340 120303310120

260

255250

225

215

220

205

240

200

195

185

155

200 175

150

110140185185150 295270240250285300350360 270 155130305 365 270 470335

130130 210 260 310330 370 445330345340 410 365 185260 175 230 298 470 440

420305 300 275

460

355295 295 340 307 365 330 325 385 270370

360

345390 290 345 300 320 485 450 307390

345385

410367 120 360 270240

390305 250 400

280260

290

290

280

270

300

250

240240

255240

235

270310540260390485350360180250320260 355 350 350360 190240180 260200 115290160 250440 420350 350360420 360360 330 290

315 300 351

312 332

632250 632250

633250 633250

634250 634250

635250 635250

636250 636250

637250 637250

51 82750

51 82750

518375 0

518375 0

518 47 50

518 47 50

518575 0

518575 0

51 86750

51 86750

Hintereisferner UTM WGS84 Contourlines aus LaserDEM Oktober 2001 Gletschergrenzen aus Laserscan 2008 (15) aktualisiert nach Begehung im September 2008.

Hintereisferner 2011/2012 Sondierungen und Scchte 02. bis 04.05. 2012 AF Legende WW in mm 0 - 100 101 - 200 201 - 300 301 - 400 401 - 500 501 - 600 601 - 700 701 - 800 801 - 900 901 - 1000 1001 - 1100 1101 - 1200 1201 - 1300 1301 - 1400 1401 - 1500 1501 - 1600 1601 - 1700 1701 - 1800 1801 - 1900

Sondierungen

Abbildung 8: Messwerte der Winterbilanz mit Höhe der Schneedecke in cm und farbcodiert dem Wasserwert in mm WW.

(18)

Schacht Schneehöhe in cm Dichte in gcm−3 WW in mm

HOI 246 0,359 884

TE 332 0,398 1318

HJ 312 0,382 1191

WJ 351 0,420 1475

Tabelle 6: Tiefe, Dichte und Wasserwerte der Schneeschächte vom 02. und 03.05.2012 am Hintereisferner

(19)

H A N h bwi Bwi

m m2 cm mmWW m3WW

3750 - 3700 4846 0 100 390 1888

3700 - 3650 22800 0 100 390 8881

3650 - 3600 28210 0 100 390 10988

3600 - 3550 19149 1 210 818 15664

3550 - 3500 21490 3 195 760 16325

3500 - 3450 80632 6 231 900 72529

3450 - 3400 129083 11 324 1274 164475 3400 - 3350 257814 19 361 1414 364536 3350 - 3300 386625 24 346 1349 521557 3300 - 3250 421326 23 324 1264 532739 3250 - 3200 463618 32 311 1210 560804 3200 - 3150 590119 44 302 1176 693792 3150 - 3100 688457 36 296 1152 793064 3100 - 3050 686953 20 302 1177 808853 3050 - 3000 513838 20 307 1196 614705 3000 - 2950 456769 21 301 1175 536529 2950 - 2900 467589 14 282 1099 513847 2900 - 2850 438295 12 252 982 430260 2850 - 2800 235049 13 237 923 217005 2800 - 2750 395106 11 213 831 328226 2750 - 2700 269936 7 180 701 189341 2700 - 2650 204790 9 147 572 117071 2650 - 2600 184116 6 133 517 95096

2600 - 2550 99718 0 20 78 7769

2550 - 2500 34892 0 10 39 1359

2500 - 2450 894 0 5 19 17

Tabelle 7: Winterbilanz des Hintereisferners 2011/2012. H...Höhenstufe, A...Fläche, N...Anzahl der Sondierungen, WW... Wasserwert, h ... mittlere Schneehöhe,bwi...spezifische Win- terbilanz, Bwi Winterbilanz. Da nicht in allen Höhenzonen Messungen durchgeführt werden konnten (siehe Spalte N) sind diese Werte interpoliert.

(20)

5.2 Die Jahresbilanz des Hintereisferners 2011/2012

Die Jahresbilanz des Hintereisferners wird aus den Messwerten an den Pegeln und Schächten wie in Kapitel 2 beschrieben berechnet.

5.2.1 Messwerte

Die Ablationswerte für das Haushaltsjahr 2011/2012 an den Pegeln und Schächten sind in Tabelle 8 angeführt, die Lage der Pegel und Schächte ist aus Abbildung 3 ersichtlich. Die Ab- bildung 9 zeigt den zeitlichen Verlauf der Ablation von Eis an ausgewählten Pegeln im Sommer 2012. Die Steigung der Kurven gibt Auskunft über die Schmelzrate an einzelnen Pegeln bzw. in verschiedenen Höhenzonen.

19 -674 66 -297 101 -103 22 -575 69 -324 L3/09 -168 27 -707 70 -324 L3/07 -104 30 -579 71 -242 L3/89 -187 34 -506 72 -306 L4/07 -190 38 -575 73 -254 L4/88 -222 41 -584 74 -182 L5/09 -217 42 -370 79 -235 L5/07 -110 46 -358 93 -132 L5/87 -411 50 -713 94 -124 L6/07 -329 51 -306 95 -77 L7/85 -408 57 -571 96 -163 L8/07 -456 61 -284 97 -165 L9/07 -581 64 -371 98 -185 L10/07 -501

65 -372 99 -174 HJ 65

SJ 45

Tabelle 8: Wasserwerte (WW in cm) der Ablation an den Pegeln und Akkumulation an den Schächten am Hintereisferner vom 01. 10. 2011 bis 30.09.2012.

(21)

Datum

Ablationin cmEis

Pegel

19

19 19

19

19 19

22

22 22

22

22

27

27 27

27

27 27

30

30 30

30

30

34

34 34

34

34

38 38

38

38

41

41

41

41 41

42

42 42

42

46

46 46

46

50

50

50

50

51

51 51

51

57

57

57

57

61 61

61

61

64

64

64

66

66

69

69

70 70

70

71

71

72

72

73

73

74

74

74

79 79

79

L3/89

L3/89

L5/07

L6/07

L6/07

L6/07

L6/07

L7/85

L7/85

L7/85

L7/85

L8/07

L8/07

L8/07

L8/07

L10/07

L10/07

L10/07

L10/07 L10/07

93

93

94

94

95 96

96

97

97

98

98

99

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 850

20.06.2012 10.07.2012 30.07.2012 19.08.2012 08.09.2012 28.09.2012 18.10.2012

19 22 27 30 34 38 41 42 46 50 51 57 61 64 66 69 70 71 72 73 74 79 L3/89 L5/07 L5/07 L6/07 L7/85 L8/07 L10/07 93 94 95 96 97 98 99

Abbildung 9: Zeitlicher Verlauf der Ablation 2012 in cm Eis an den Pegeln.

(22)

5.2.2 Auswertung

Die an den Pegeln und Schächten ermittelten Messwerte für das Haushaltsjahr wurden mithil- fe von Karten, Fotos und Aufnahmen der Webcam räumlich extrapoliert. Die daraus entstandene Massenbilanzkarte zeigt die Linien und Flächen gleichen Wasserwertes (Abbildung 10). Diese Karte wird nach Höhenzonen ausgewertet (Tabelle 9), um daraus die Haushaltswerte des Ge- samtgletschers zu berechnen.

(23)

65 45

-77

-501 -581 -456 -408 -329

-411 -252 -222 -190-187 -168-103-174-185-165 -163 -124

-235

-253 -254

-306-242 -324

-324

-297 -372

-371 -284

-306-713

-358

-370 -584

-575 -683

-579-707

-575

-674 3150

300 0

2950

305 0

00 29

310 0

285

0

0 280

2750

3200

5032 0303

3350

270

0

00 34 26

50 260

0

3450 25

50

3500 250

0

360 0 3550 245

0

3650 0037

295 0

315

0

3400 330

0

320

0

315

0

310

0 2950

3100

310

0

3000 3400

325 0 325

0

35

00

3500

3150

30

50

3450 305

0 340

0

325

0

365

0

320 0

320 0

3300

310

0

3450 3300

3100

50 33

320

0 3050

3400

3100 3100

335 0

320

0

320 0 320

0

3300

632250 632250

633250 633250

634250 634250

635250 635250

636250 636250

637250 637250

518 27 50

518 27 50

518375 0

518375 0

51 84750

51 84750

518 57 50

518 57 50

518 67 50

518 67 50

Hintereisferner UTM WGS84 Contourlines aus LaserDEM Oktober 2001 Gletschergrenzen aus Laserscan 2011 aktualisiert nach Begehung im September 2012.

Massenbilanzkarte Hintereisferner 2011/2012 AF Legende Pegel 2012 b=0 Fläche 2012 Fläche 2011 spezif. Massenbilanz in cm WW -725 -724 - -700 -699 - -675 -674 - -650 -649 - -625 -624 - -600 -599 - -575 -574 - -550 -549 - -525 -524 - -500 -499 - -475 -474 - -450 -449 - -425 -424 - -400

-399 - -375 -374 - -350 -349 - -325 -324 - -300 -299 - -275 -274 - -250 -249 - -225 -224 - -200 -199 - -175 -174 - -150 -149 - -125 -124 - -100 -99 - -75 -74 - -50 -49 - -25 -24 - 0 1 - 25 26 - 50 51 - 75 76 - 100

Abbildung 10: Isolinien des spezifischen Massenhaushaltes am Hintereisferner in cm Wasserä- quivalent, gültig für den 30.09.2012. Schwarze Linie: b=0 mm w.e.

(24)

H A B b bwi bso km2 103m3 mm w.e. mm w.e. mm w.e.

3750 - 3700 0,005 -1,2 -250 390 -640

3700 - 3650 0,023 -5,7 -250 390 -640

3650 - 3600 0,027 -6,8 -250 390 -640

3600 - 3550 0,019 -4,7 -250 818 -1068

3550 - 3500 0,021 -7,1 -338 760 -1098

3500 - 3450 0,080 -42,3 -527 900 -1427 3450 - 3400 0,128 -44,7 -348 1274 -1622 3400 - 3350 0,251 -44,6 -177 1414 -1591 3350 - 3300 0,382 -14,2 -37 1349 -1386 3300 - 3250 0,417 -78,9 -189 1264 -1453 3250 - 3200 0,449 -166,1 -370 1210 -1580 3200 - 3150 0,570 -262,6 -460 1176 -1636 3150 - 3100 0,670 -394,4 -589 1152 -1741 3100 - 3050 0,662 -637,0 -962 1177 -2139 3050 - 3000 0,490 -652,9 -1333 1196 -2529 3000 - 2950 0,432 -751,4 -1739 1175 -2914 2950 - 2900 0,431 -884,9 -2055 1099 -3154 2900 - 2850 0,405 -977,8 -2412 982 -3394 2850 - 2800 0,217 -650,4 -2995 923 -3918 2800 - 2750 0,371 -1150,9 -3100 831 -3931 2750 - 2700 0,254 -1019,2 -4006 701 -4707 2700 - 2650 0,196 -931,0 -4761 572 -5333 2650 - 2600 0,165 -933,7 -5647 517 -6164 2600 - 2550 0,080 -491,2 -6114 78 -6192 2550 - 2500 0,016 -107,5 -6804 39 -6843

Tabelle 9: Nettobilanz und die spezifische Massenbilanz am Hintereisferner 2011/12 nach Hö- henstufen und Jahreszeiten. Die spezifischen Bilanzen sind als Wasseräquivalent an- gegeben: 1 mm entspricht 1 kg m−2. Flächen nach neuer Karte 2012. H...Höhenstufe, A...Fläche, B... Bilanz, b...spezifische Bilanz,bwi...spezifische Winterbilanz,bsspezi- fische Sommerbilanz.

(25)

5.2.3 Endergebnis

Das Vertikalprofil der spezifischen Bilanz über verschiedene Höhenzonen (Abbildung 11) zeigt den typischen Verlauf mit dem Maximum der Ablation an der Gletscherzunge.

Sc= 0,777 km2

Bc= 154,4 103m3

bc= 199 mm WW

Sa= 5,986 km2

Ba= -10415,6 103m3

ba= -1740 mm WW

S= 6,763 km2

B= -10261,1 103m3

b= -1517 mm WW

bwi= 1073 mm WW

bs= -2590 mm WW

Sc/S= 0,115

ELA >3750 m

Tabelle 10: Kennzahlen der Massenbilanz 2011/2012 des Hintereisferners

(26)

Fläche in km²

Spezifische Bilanz in mm WW

H ö he in m H ö he in m

Wi n te r S ommer

Jahr

Abbildung 11: Die Verteilung der Flächen des Hintereisferners (Balken) und der Flächenmittel

(27)

6 Der Massenhaushalt des Kesselwandferners 2011/2012

Die zur Bestimmung des Massenhaushaltes nötigen Feldarbeiten und Kontrollmessungen wur- den an den in Tabelle 11 angeführten Tagen durchgeführt.

Messkampagnen 09.09.2011 22. und 23.08.2012 07. und 08.09.2012

Tabelle 11: Feldmessungen am Kesselwandferner.

6.1 Messwerte

Die Jahreswerte der Pegel sind in Tabelle 12 wiedergegeben.

Pegel Höhe in m WW in cm

L2=A4 3294 -5

L3 3256 16

L4=B7 3218 -42

L5 3179 -92

L6=C5 3131 -151

L7 3080 -179

L8=D4 3039 -272

L9 2968 -476

Tabelle 12: Wasserwerte (WW) der Ablation an den Pegeln am Kesselwandferner vom 01. 10.

2011 bis 30.09.2012.

6.2 Auswertung

Aus den Messwerten an den Pegeln wurde die Massenbilanzkarte des Kesselwandferners inter- poliert (Abbildung 12), die die Flächen gleicher Massenbilanz wiedergibt. Die für die einzelnen

(28)

16 -5

-92 -42

-476 -273

-179 -151

3200

3150 3250 3300

3100

3050

3000

2950

2900

2850

2800 3350

2750

3400 3450

2700 3400

3400

3200 3400

3000

3350 3300

3150

2950 3250

3200

3400

3350 3050

3250 3400 3200

3350

3300

3250 3350

3300

3100

3250

3250

2900 3150

3050 3150 3350

635000

635000

637000

637000

188000 518800

190000 519000

Massenbilanz Kesselwandferner 2011/2012 AF

Legende

b=0 Pegel 2012

Spezifische Massenbilanz im cm WW

-575 -574 - -550 -549 - -525 -524 - -500 -499 - -475 -474 - -450 -449 - -425 -424 - -400 -399 - -375 -374 - -350 -349 - -325 -324 - -300 -299 - -275 -274 - -250 -249 - -225 -224 - -200 -199 - -175 -174 - -150 -149 - -125 -124 - -100 -99 - -75 -74 - -50 -49 - -25 -24 - 0 1 - 25

Abbildung 12: Isolinien des spezifischen Massenhaushaltes am Kesselwandferner in cm Wasser- äquivalent, gültig für den 30.09.2012. Schwarze Linie: b=0 mm w.e.

(29)

H A inkm2 B in103m3 b in mm w.e.

3450 - 3500 0.021 -5.305 -250

3400 - 3450 0.026 -7.146 -273

3350 - 3400 0.044 -19.312 -439

3300 - 3350 0.256 -41.751 -163

3250 - 3300 0.599 -18.390 -31

3200 - 3250 0.827 -200.538 -243

3150 - 3200 0.700 -457.257 -653

3100 - 3150 0.513 -647.960 -1264 3050 - 3100 0.393 -739.655 -1882 3000 - 3050 0.126 -312.101 -2478 2950 - 3000 0.076 -294.614 -3855 2900 - 2950 0.029 -138.869 -4802

2850 - 2900 0.007 -38.417 -5750

2800 - 2850 0.015 -85.340 -5750

Tabelle 13: Nettobilanz und die spezifische Massenbilanz am Kesselwandferner 2011/2012 nach Höhenstufen. Die spezifischen Bilanzen sind als Wasseräquivalent angegeben: 1 mm entspricht 1 kg m−2. Flächen nach Karte 2011. H...Höhenstufe, A...Fläche, B... Bi- lanz, b...spezifische Bilanz.

(30)

6.3 Endergebnis

Aus den Werten für die verschiedenen Höhenzonen ergibt sich das vertikale Profil der spezifi- schen Massenbilanz (Abbildung 13) und die Kennzahlen der Massenbilanz für den Gesamtglet- scher (Tabelle 14). Die spezifische Massenbilanz des Haushaltsjahres 2011/12 ist mit -828 mm w.e. deutlich negativer als das langjährige Mittel. Die Gleichgewichtslinie lag über Gipfelniveau.

Kesselwandferner

Sc= 0,569 km2

Bc= 56,848 103m3

bc= 100 mm WW

Sa= 3,064 km2

Ba= -3063,504 103m3

ba= -1000 mm WW

S= 3,632 km2

B= -3006,656 103m3

b= -828 mm WW

Sc/S= 0,157

ELA= über Gipfelniveau m

Tabelle 14: Kennzahlen der Massenbilanz 2011/2012 des Kesselwandferners

(31)

spez. Bilanz im mm WW Fläche in km ²

H ö he in m H ö he in m

Abbildung 13: Die Verteilung der Flächen des Kesselwandferners (graue Balken) und der Flä- chenmittel der spezifischen Jahresbilanz b (01.10.2011 - 30.09.2012, schwarze

(32)

7 Team

Die Feldarbeiten am Hintereisferner wurden von PD. Dr. Andrea Fischer, Mag. Lea Hartl, Mag. Ursula Blumthaler, Mag. Martin Stocker-Waldhuber, Stefan Scheiblauer, Markus Duschek und Stefanie Gruber durchgeführt. Die Analyse und der Bericht stammen von PD. Dr. Andrea Fi- scher. Die Feldarbeiten am Kesselwandferner wurden von Dr. Heralt Schneider und Mag. Martin Stocker-Waldhuber mit Gehilfen durchgeführt, die Auswertung der Bilanz von PD. Dr. Andrea Fischer.

(33)

8 Anhang

Abbildung 14: Ausaperung des Hintereisferners am 31.05.2012.

(34)

Abbildung 15: Ausaperung des Hintereisferners am 31.05.2012.

(35)

Abbildung 16: Ausaperungsstand des Kesselwandferners am 30.07.2012.

Abbildung 17: Ausaperungsstand des Hintereisferners am 30.07.2012.

(36)

Abbildung 18: Ausaperungsstand des Hintereisferners am 30.07.2012.

(37)

Abbildung 20: Ausaperungsstand des Hintereisferners am 07.08.2012.

Abbildung 21: Ausaperungsstand des Hintereisferners mit durchtrennter Verbindung zum Hinte- ren Eis am 07.08.2012.

(38)

Abbildung 22: Feldarbeiten am Kesselwandferner am 07.09.2012.

Abbildung 23: Ausaperungsstand des Hintereisferners am 10.09.2012 zum Ende des natürlichen

(39)

Abbildung 24: Ausaperungsstand des Hintereisferners am 10.09.2012 zum Ende des natürlichen Haushaltsjahres.

(40)

Abbildung 25: Ausaperungsstand des Kesselwandferners am 10.09.2012 zum Ende des natürli- chen Haushaltsjahres.

(41)

Literatur

Fischer, A., und G. Markl, 2009: Mass balance measurements on Hintereisferner, Kesselwand- ferner and Jamtalferner 2003 to 2006: database and results.Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie,42(1), 47–83.

Hoinkes, H., 1970: Methoden und Möglichkeiten von Massenhaushaltsstudien auf Gletschern.

Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie,6, 37–90.

Lambrecht, A., und M. Kuhn, 2007: Glacier changes in the Austrian Alps during the last three decades, derived from the new Austrian glacier inventory. Annals of Glaciology,46, 177–184.

Referenzen

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