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AKTIONS-WOCHEN AKTIONS-AKTIONS- Auf den Spuren der Watvögel

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NIEDERRHEIN. O'zapft is! Und das nicht nur in München son- dern auch am Niederrhein. Im- mer mehr Städte und Gemeinden in den Kreisen Kleve und Wesel feiern im Herbst in bayrischer Tradition und lassen es bei Ok- toberfestbier, Brezeln, Haxen und

„Hendl“ zünftig krachen.

Vor 14 Jahren startete die Er- folgsgeschichte der niederrhei- nischen Oktoberfeste in Xanten.

Wilfried Meyer vom Freizeitzen- trum Xanten (FZX) brachte den Wiesn-Flair an die Xantener Süd- see. „In den ersten Jahren hatten wir 400 Besucher pro Veranstal- tungsabend, heute erwarten wir vom Fassanstich bis zur finalen Wiesn-Hitparade rund 50.000 Besucher aus ganz Nordrhein- Westfalen und darüber hinaus“, so der Geschäftsführer des FZX.

Nicht ohne Grund gilt das Okto- berfest in Xanten als beliebtestes Fest seiner Art. Wilfried Meyer besucht jedes Jahr das Oktober- fest in München, um die neues- ten Wiesn-Trends aufzuspüren und an den Niederrhein zu brin- gen. Und das mit Erfolg: „Unser Xantener Oktoberfest ist heute das größte Oktoberfest nach den Cannstatter Wasen außerhalb Ba- yerns“, betont Meyer nicht ohne Stolz. Und seine Gäste sind treu.

So hat der Xantener Karl Johann seit dem ersten Oktoberfest an

der Südsee bis heute keinen Ver- anstaltungstag ausgelassen. Insge- samt finden in diesem Jahr 4.300 Gäste Platz im Festzelt auf den Südsee-Wiesn. „Wir haben das Zelt verbreitert und somit Raum für weitere 500 Plätze geschaffen“, erklärt Meyer. Zudem wurde am Zapfsystem gefeilt, eine weitere Schänke im Zelt eingerichtet und die Fotowand im abgegrenzten Bereich der Flirt-Bar aufgestellt.

Damit die Festgäste nach der Ver- anstaltung schneller nach Hause kommen, wurde auf dem Bank- scherweg erstmals eine Einbahn- straßenregelung eingerichtet. Am vergangenen Donnerstag wurde offiziell das erste Fass des 15. Xan-

tener Oktoberfestes angeschlagen, bis zum 27. Oktober wird nun getreu dem Motto „Das Original vom Niederrhein“ gefeiert. Die Abendveranstaltungen freitags und samstags sind bereits bis auf wenige Einzelplätze ausverkauft, aber ein großes Zusatzangebot und ein Festprogramm an den Sonntagen bei freiem Eintritt (oh- ne Sitzplatzreservierung) sorgen dafür, dass auch spontane Besu- cher Wiesn-Stimmung in Xanten erleben können. Der Vorverkauf für das 16. Oktoberfest in Xanten startet ab Mitternacht vom 6. auf den 7. Oktober. Alle Infos unter www.oktoberfest-xanten.de.

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Neue Haube für die Siegfriedmühle am APX

Die Siegfriedmühle in Xanten hat eine größere Haube und neue Flügel bekommen. Seite 2

Erzählung über Krankheit und Tod, Liebe und Verantwortung

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Wiesn-Flair am Niederrhein

15� Oktoberfest in Xanten erwartet bis zum 27� Oktober rund 50�000 Besucher

Für Sie als Beilage!

Ein Zwillingspaar macht das Rennen: Paul und Maximilian sind die Wonneproppen im September (Seite 22).

Die Wahl fällt auf ein Zwillingspaar WONNEPROPPEN

Auf den Spuren der Watvögel

Morgen lädt der NABU-Niederrhein zu einer Zugvogel-Wanderung ein�

Seite 2

O‘zapft is in Xanten: FZX-Verwaltungsratsvorsitzender Bruno Sa- gurna (l.), das neue Wiesn-Madl Christina Herres aus Sonsbeck und FZX-Geschäftsführer Wilfried Meyer. NN-Foto: Theo Leie

Papst Franziskus und die Hoffnung

KREIS KLEVE. Andreas Eng- lisch, seit 25 Jahren in Rom, gilt als einer der gefragtesten deut- schen Vatikan-Experten. Am Montag, 7. Oktober, 20 Uhr, liest er im Gocher Kastell aus seinem neuen Buch „Franziskus – Zei- chen der Hoffnung“. Der Autor öffnet seinen Zuhörern die Tore des Vatikans und lässt sie einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Andreas Englisch, langjähriger Vatikan-Insider und Bestseller- Autor, stand in engem Kontakt zu Papst Johannes Paul II. und gehörte zu den wenigen Journa- listen, die Benedikt XVI. auf sei- nen Reisen begleiten durften. Als Benedikt XVI. am Rosenmontag, 11. Februar, seinen Rücktritt als Papst bekannt gab, waren die Menschen fassungslos. Zum er- sten Mal seit über 700 Jahren legte ein Nachfolger Petri aus freier Entscheidung sein Amt nieder.

Andreas Englisch hatte schon im April 2012 den Rücktritt Be- nedikts XVI. in einem Interview für sehr wahrscheinlich gehalten.

Erst vor wenigen Wochen be- gleitete er Papst Franziskus auf seiner ersten Auslandsreise zum Weltjugendtag nach Rio de Janei- ro. Eintrittskarten für die Lesung sind zum Preis von zehn Euro bei der Kultourbühne im Rathaus Goch erhältlich, Telefon 02823/

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Während auf Bundesebene noch heftig debattiert wird, wer mit wem eine Koalition eingehen möchte oder darf, sind sich die „Minis“ im Tiergarten Kleve schon lange einig: Bei der 9. Wahl zum Lieblingstier am 13. Oktober wollen sie sich endlich gegen die „Großen“ durchsetzen.

Der Erdmännchen-Clan hat mit 16 Familienmitgliedern kräftig aufgestockt und auch die putzigen Weißbüschel- äffchen und die Präriehunde wollen es Seehund „Alex Raiffeisen“, Trampeltier „Fuz- zy“, den Ziegen, den Kängurus und den Kleinen Pandas zei- gen. An der Wahl teilnehmen kann jeder, der das Herbstfest im Tiergarten Kleve am Sonn- tag, 13. Oktober, von 10 bis 17 Uhr besucht. Stimmzettel gibt es an der Kasse und an den Imbissständen.

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Der Große Brachvogel kann bei der Birdwatch-Tour bewundert

werden. Foto: NABU

Morgen auf Birdwatch-Tour

Beobachtungen von Zugvögeln am Altrhein

NIEDERHEIN. Am morgigen Sonntag von 10 bis 13 Uhr lädt die NABU-Naturschutzstation Niederrhein an den Griethauser Altrhein bei Kleve-Brienen zu einer Zugvogel-Wanderung ein.

„An diesem europäischen Bird- watch-Sonntag begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach verschiedenen rastenden Zugvo- gelarten. Entlang des Griethauser Altrheins gibt es insbesondere für Watvögel einige geeignete Rast- möglichkeiten. Das LIFE-Projekt

„Grünland für Wiesenvögel“ der NABU-Naturschutzstation Nie- derrhein kümmert sich nicht nur um die Verbesserung von Lebens- bedingungen der seltenen Wie- senbrüter, sondern auch um Rast- vogel-Lebensräume. Jetzt im Ok- tober lässt sich zum Beispiel der

„Wappenvogel“ des Projekts, der Große Brachvogel, beobachten.

„Und mit ganz viel Glück kön- nen wir auch die Bekassine, den Vogel des Jahres, vor das Fernglas bekommen“, macht Exkursions- leiter Daniel Doer Lust auf die Wanderung. Auch wenn diese Watvogelart am Niederrhein als Brutvogel fast verschwunden ist,

so machen zu den Zugzeiten noch einige Bekassinen hier Rast.

An den Gewässerufern lassen sich im Oktober, am Höhepunkt des Vogelzugs, eine ganze Menge Zugvögel zu beobachten. „Und bei der Suche nach den span- nenden Arten sind wir nicht al- lein: In ganz Europa versuchen Vogelinteressierte im Rahmen der Aktion „Birdwatch“ verschie- dene Vogelarten zu beobachten“, erläutert Naturschutzreferent Doer. Neben der Vogelbeobach- tung gehören natürlich auch die Arbeiten der NABU-Natur- schutzstation Niederrhein in dem vom Land NRW und der EU geförderten LIFE-Projekt zum Grünlandschutz für Wie- senvögel zum Programm dieser Exkursion.

Treffpunkt ist der Parkplatz am Restaurant „Zum Johanna-Se- bus-Denkmal“ in Kleve-Brienen.

Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des EuroBird- watch 2013, wo der NABU bun- desweit zahlreiche fachkundig ge- leitete Exkursionen anbietet.

Neue Haube für die Siegfriedmühle

Nach der Sanierung kann sich die Mühle am APX wieder im Wind drehen

XANTEN. Nachdem die Sieg- friedmühle seit einigen Jahren ein Dasein ohne Flügel fristen musste, wurde sie nun wieder neu „eingekleidet“. Neben ei- ner größeren Haube bekam sie, wie es sich für eine anständige Windmühle gehört, ein Paar neue Flügel.

Seit im Mai letzten Jahres die Arbeiten mit dem Abnehmen der Haube begannen, hat sich einiges an der Siegfriedmühle getan. Wie schon von Weitem zu sehen war, wurde der Mühlenstumpf in sei- ner kompletten Höhe eingerü- stet. Anschließend konnten die Sanierungsarbeiten in einer Hö- he von über 20 Meter beginnen.

Mit einem Hochdruckreiniger wurde zuerst die Fassade von einem dichten Moosbewuchs ge- reinigt, um im nächsten Schritt alle Fugen der Klinkerfassade he- raus zu stemmt und neu herzu- stellen.Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch ca. 1.000 schadhafte Steine ausgewechselt. Nachdem die Fuger ihre Aufgabe erfüllt hatten, wurde das Gerüst bis zur Höhe der Galerie zurück gebaut, um die neue Galerie montieren zu können. Nach Fertigstellung der Galerie konnte die Mühle dann vom Gerüst befreit werden.

Um den Mauerwerkssockel trocken legen zu können, musste aber auch die Bodendenkmal- pflege noch mal ran, um die Aus- schachtung des Mauersockels zu begleiten. Im Bereich der Müh- le wird ein massives römisches Fundament vermutet, das bei

archäologischen Grabungen im Mühlenturm bereits angeschnit- ten wurde. Der Abschluss der umfangreichen Sanierung war das Aufsetzten der „neuen“ Hau- be. Hinter der neuen Haube ver- steckt sich die umgebaute „alte“

Haube.

Da diese zu klein für den Müh- lenstumpf war und der Mühlen- turm alles andere als ein gleich- mäßig gemauerter Kegelstumpf ist, wurde die Haube von dem Mühlenbauer vergrößert. Viele Teile der alten Haube konnten dabei erneut verwendet werden.

Die Haube wurde um gut einen halben Meter im Durchmesser vergrößert und sollte sich, wie es sich für eine Mühle gehört, nach langer Zeit wieder im Wind dre- hen können. Zu der neuen Haube gehören auch zwei neue Ruten- paare mit einer gesamt Spann- weite von über 25 Meter und die instand gesetzte Mühlentechnik.

Die neuen Ruten werden in einem späteren Arbeitsschritt montiert.

Zu den Ruten gehört auch eine Segelbespannung. Nach Fertig- stellung der Arbeiten wurden für die Sanierung der Fassade, der Mühlenhaube und der Mühlen- technik, der Erneuerung der Ga- lerie, für Holzschutzarbeiten und für das Trockenlegen des Sockels circa 520.000 Euro ausgegeben.

Und für die später Nutzung der Siegfriedmühle als Teil der Museumsgastronomie wurde als erster Arbeitsschritt bereits eine Betonbodenplatte im Mühlen- turm eingebaut.

Mit einem Spezialkran wurde die neue Haube auf die Siegfried-

mühle aufgesetzt. NN-Foto: Theo Leie

Erntedankfest der KLJB Straelen

STRAELEN. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Straelen lädt am Samstag, 5. Ok- tober, zum Erntedankfest ist die Reithalle Straelen ein. Das Fest beginnt um 14 Uhr mit einer Erntedankmesse für die gan- ze Familie. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen und viel Spaß und Spiel für die groß- en und kleinen Besucher, unter anderem Kutschfahrten und Kinderschminken. Um 20 Uhr startet dann die After-Ernteparty mit der Gruppe Rockmachine.

Einlass ist ab 16 Jahren, der Ein- tritt beträgt fünf Euro.

Bei Heronger Treff in die Antarktis

HERONGEN. Der Heronger Treff lädt am Mittwoch, 9. Ok- tober, ab 15 Uhr, zum Offenen Mittwochstreff ins Pfarrzentrum ein. Statt des geplanten Bingo- Nachmittages gibt das Heron- ger Ehepaar Monika Eckardt- Leipold und Wilfried Leipold anhand vieler Fotos und eines Reiseberichtes einen Einblick in die Welt der Antarktis: Ushuaia, die südlichste Stadt Argentiniens und Ausgangspunkt für Ant- arktisexpeditionen, Patagonien, die Falkland-Inseln, die antark- tischen Inseln und Kap Hoorn sind herausragende Stationen dieses Bilderbogens. Eine Anmel- dung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Wie immer werden Kaffee und Gebäck gegen eine kleine Geldspende angeboten.

Führung vom Keller zum Dach

XANTEN. Sind die Griechen vor allem als Denker und Philoso- phen bekannt, so werden die Rö- mer immer wieder mit erstaun- licher Technik und fortschrittli- chem Bauwesen in Verbindung gebracht. Das weitreichende Straßensystem mit Brücken und Tunneln, die ausgeklügelte Was- serversorgung und die monu- mentalen Bauwerke sind Zeugen dieser technischen Schaffens- kraft. Bei der Sonntagsführung des LVR-Archäologischen Parks Xanten am 6. Oktober geht die Archäologin Silke Lauinger der Frage nach, wie die Römer vor 2000 Jahren diese Leistungen vollbrachten. Welche Werkzeuge und Hilfsmittel benutzten sie, um ihre Bauwerke und Anlagen zu errichten, und geht die Erfin- dung des Betons tatsächlich auf die Antike zurück? Die Besucher erhalten Einblicke in die römi- sche Bautechnik anhand von Originalwerkzeugen und origi- nalgetreu nachgebauter Mauer- züge im neuen Außenbereich des Pavillons zur römischen Bau- technik.

Die Führung beginnt am Sonntag um 11 Uhr und ist im normalen Eintrittspreis enthal- ten. Treffpunkt ist der Pavillon neben den Spielplätzen im Zen- trum des Parks.

Umgang mit Suchtgefahren

GELDERLAND. In einer Vor- tragsveranstaltung der Volks- hochschule Gelderland, die in Zusammenarbeit mit dem Geld- erner Lise-Meitner Gymnasium durchgeführt wird, befasst sich der Dipl. Sozialarbeiter und Fa- milientherapeut Stephan Gnoß mit dem Thema „Zwischen Neu- gier und Gefahr – Eltern und der Umgang mit Alkohol, Drogen und anderen Suchtgefahren im Jugendalter“. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr im Lise-Meitner- Gymnasium, Friedrich-Nettes- heim-Weg 6-8, Geldern, statt.

Die Veranstaltungsgebühr (fünf Euro) wird am Vortragsabend er- hoben. Telefonische Anmeldung unter 02831/93750. Infos unter www.vhs-gelderland.de.

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biläum für ein traditionsreiches Familienunternehmen: Juwe- lier und Augenoptik Alfons Vo- gel am Gelderner Markt feiert sein 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass läutet der Mei- sterbetrieb, der täglich mit dem markanten Glockenspiel von sich hören lässt, den Jubiläums- monat Oktober mit großer Ra- battaktion ein.

Unüberhörbar prägt das Fach­

geschäft zu jeder vollen Stunde zwischen 9 und 18 Uhr das Leben in der Gelderner Innenstadt. 18 Glocken bringen den Menschen dann ein Ständchen. „Die Melo­

dien wechseln je nach Jahreszeit.

Am liebsten sind uns natürlich alle Titel, in denen es um Vögel geht – ‚Die Vogelhochzeit‘ oder

‚Alle Vögel sind schon da‘ zum Beispiel“, erzählt Inhaberin Jutta Vogel, die das Familienunterneh­

men heute in der zweiten Gene­

ration leitet.

An ihrem Beruf schätzt Jut­

ta Vogel neben der Ästhetik vor allem „den Umgang mit den Menschen und dem schönen Material“. In der Geschäftsfüh­

rung tritt sie in die Fußstapfen ihrer Eltern, die von Anfang an Wert auf ein exklusives und qualitativ hochwertiges Marken­

angebot legten, das noch heute am unteren Niederrhein hervor­

sticht. Kompetenter Service, für den nicht zuletzt drei Augenop­

tikmeister Rechnung tragen, die Zufriedenheit ihrer Kunden und die Wohlfühlatmosphäre hebt die Chefin als die Stärken des traditionsreichen und eigenstän­

digen Unternehmens hervor.

Doris und Alfons Vogel grün­

deten die Firma vor 50 Jahren an der Bahnhofstraße. Der gebür­

tige Westfale Alfons Vogel begann 1948 seine Lehrzeit in Beckum.

Als Uhrmachergeselle führte ihn sein Weg nach Menden, Altena, Meppen, Soest und auf die Insel Sylt. Seine Ausbildung zum Au­

genoptiker schloss er 1954 daran an. In beiden Handwerken legte Alfons Vogel die Meisterprü­

fung ab und ging dazu von 1957 bis 1958 nach Hamburg und von 1960 bis 1962 nach Berlin.

Die damals revolutionäre Tech­

nik der Kontaktlinsen lernte er

anschließend in München. Als junger „Doppelmeister“ kam er 1962 nach Geldern. Hier lernte er seine spätere Frau Doris Aengen­

heyster kennen und lieben. Im Jahr ihrer Hochzeit machten sich die beiden bereits selbstständig.

1963 übernahmen die Frisch­

vermählten das Juweliergeschäft Heringer an der Bahnhofstraße, wo sie ihren Betrieb bis 1972 wachsen ließen. Schon damals konzentrierte sich das Geschäft auf Uhren, Schmuck, Brillen und Kontaktlinsen.

Umzug an den Markt

Das Unternehmen wurde grö­

ßer, so dass Anfang der 70er Jahre die Planungen für einen Umzug an den Gelderner Markt 33 be­

gannen, zunächst ins umgebaute Elternhaus von Doris Vogel, kur­

ze Zeit später, am selben Ort, in ein neu errichtetes Gebäude. Das Glockenspiel, mit dem sich Al­

fons Vogel einen Jugendtraum erfüllte, schmückt als Wahrzei­

chen des Betriebs seit 1988 die Fassade.

Die heutige Chefin Jutta Vo­

gel legte ihr Prüfung zur Augen­

optikmeisterin 1995 ab und sie bildete sich zur Juwelierin fort.

Berufserfahrungen sammelte sie in Moers, Damme und auf der Insel Helgoland, bevor sie in ihre Heimatstadt zurückkehrte und 1999 schließlich das Geschäft ih­

rer Eltern übernahm und es nach

wie vor mit der Spezialisierung auf Uhren, Schmuck, Brillen und Kontaktlinsen weiterführt. Der letzte Umbau erfolgte 2006.

Zu ihrem Team zählt Jutta Vo­

gel die beiden Augenoptikmeister Bernd Schroe der und Erich Hen­

neke sowie die beiden Schmuck­

fachverkäuferinnen Maria Schneiders und Maria Nickel.

Ergänzt wird das Serviceangebot durch die enge Zusammenarbeit mit einem Goldschmiedemeister und einem Uhrmachermeister.

Das 50­jährige Bestehen der Alfons Vogel e.K. feiern Jutta Vogel und ihr Team den ganzen Oktober lang und bedanken sich mit einer großen Rabattaktion bedanken bei ihren treuen Kun­

den: 25 Prozent gibt es auf das gesamte vorrätige Sortiment.

Die Kunden können auswählen zwischen Uhren führender Mar­

kenhersteller – von sportlich wie Swatch und Esprit bis exklusiv wie Chopard, Ebel, Rado und Maurice Lacroix. Auch hochwer­

tiger und modischer Schmuck, Brillenfassungen und Sonnen­

brillen gehören dazu. Einzel­

stücke sind bis zu 50 Prozent reduziert.

Die Öffnungszeiten sind mon­

tags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr. Am morgigen verkaufsof­

fenen Sonntag sind Jutta Vogel und ihr Team von 12 bis 17 Uhr für ihre Kunden da.

Die Firmengründer Alfons und Doris Vogel (l.), ihre Tochter und heutige Inhaberin Jutta Vogel (r.) und ihr Team mit Maria Schneiders, Erich Henneke, Maria Nickel und Bernd Schroeder feiern diesen Monat das

Goldene Firmenjubiläum. NN-Foto: theo Leie

50 Jahre Schmuck, Uhren und Brillen aus Meisterhand

Juwelier und augenoptik alfons Vogel in geldern feiert goldjubiläum

Die „Wiege“ des Familienunternehmens Vogel liegt an der Bahnhof- straße. Hier gründeten Alfons und Doris Vogel vor 50 Jahren ihren Meister-

betrieb. Foto: privat

(4)

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Sein 100-jähriges Bestehen feiert der SV Walbeck mit einer Festwoche bis zum 11. Oktober. Nach dem zünftigen Oktoberfest am Mittwochabend hatte der Jubiläumsverein am Tag der deutschen Einheit zum großen Familientag ins Festzelt eingeladen. Beim sportlichen Programm für die ganze Familie prä- sentierten sich auch die einzelnen Abteilungen, so zeigten Oliver Schauer und Franziska Holla ihr Können

an der Tischtennisplatte. NN-Fotos: Theo Leie

Ihre Fitness stellte auch die Montagsgruppe des SV Walbeck un- ter Beweis. Schon seit über 25 Jahren besteht diese Gruppe, die zur Frauen-Turnabteilung des Jubiläumsvereins gehört.

Die Kinder konnten ihre Ge- schicklichkeit testen, unter an- derem am „heißen Draht“. Heute zieht ab 15 Uhr der Festumzug durch Walbeck, ab 19.30 Uhr gibt‘s Live-Musik im Festzelt. Mor- gen ist ab 11 Uhr Frühschoppen und am Montag beginnt der Mundartabend um 19 Uhr.

5.

Samstag

Aldekerk: Morgengebet im Rahmen der Aktion 115-Werte, 7 Uhr, Feuer- wehrgerätehaus, Blumenzwiebel- pflanzen auf dem Friedhof, 10 Uhr Walbeck: 115-Stunden-Werte- Werke-Aktion der KAB, Bürger-für- Bürger-Aktion der KAB Walbeck im Waldfreibad, 8 bis 12 Uhr

Auwel-Holt: Kinderkleidermarkt, 9 bis 12 Uhr, St.-Georg-Kindergarten Weeze: Reiterverein Graf von Schmettow, ab 9.30 Uhr, Hallen- Jugendturnier auf der Vereinsanlage Rheurdt: 5. Rheurdter Geländelauf, 10 Uhr, Start und Ziel am Hallenbad Straelen: Schulfest zum 20-jährigen Bestehen des Straelener Gymnasi- ums, ab 10 Uhr, Fontanestraße 7 Issum: Aktionstag im Ki-IsS-Second Hand-Laden, 10 bis 13 Uhr, Gelderner Straße 11

Geldern: Eröffnung des Autohauses Lauff am neuen Standort, 10 bis 16 Uhr, Weseler Straße 180-184 Geldern: Herbst-Art 2013 im Garten der Familie Janicke, 11 bis 18 Uhr, Marktweg 96

Kevelaer: Arbeiterwohlfahrt, 11 Uhr, Verkauf von Erbsensuppe

Kevelaer: Basilikagemeinde, 11.15 Uhr, Pontifikalamt mit dem Bischof von Utrecht

Winnekendonk: Sterntaler Kinder- garten, 14-17 Uhr, Fahr- und Spiel- zeugbörse

Walbeck: 100 Jahre SV Walbeck: 14 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal, 14.30 Uhr Andacht, 15 Uhr Festum- zug, 16.30 Uhr Einzug ins Festzelt, 19.30 Uhr Bandabend mit Rocksofa und Running Potatoes

Straelen: Erntedankfest, 14 Uhr, Erntedankmesse, 20 Uhr, After-Ern- teparty mit Rockmachine, Reithalle Straelen

Kevelaer: Niederrheinisches Muse- um, 15 Uhr, Wodo-Puppenspiel, „Neue Punkte für das Sams“

Sevelen: Märchennachmittag mit Alex Krippahl und Claus-Dieter Dürr vom Theater Ma-Cla-Di in der Kultur- scheune, 16 Uhr, Feldstraße Issum: Eröffnungswoche im Diebels

Live, ab 17 Uhr, große Schlager-Party mit Sandy Wagner, ab 22 Uhr, Gelder- ner Straße 50-62

Winnekendonk: KLJB Winneken- donk-Achterhoek, 17 Uhr, Erntedank- gottesdienst in der Pfarrkirche St.

Urbanus

Lüttingen: Erntedankfest der kath.

Kirchengemeinde Lüttingen, Messe um 17 Uhr, anschließend Beisammen- sein im Pfarrheim

Geldern: Serenade der Kreismu- sikschule mit dem Duo Kiol, 18 Uhr, Tonhalle, Weseler Straße 5 Alpen: Einweihung der Orgel in der St. Ulrich Pfarrkirche, 18 Uhr Wankum: Erntedankmesse der Landfrauen, Landjugend und Land- volkbewegung, 18.30 Uhr, Gärtnerei Küppers, Straelener Straße 30a, anschl. Bilder- und Filmpräsentation der Wankumer Höfetour

Wardt: Erntedankfest der kath.

Kirchengemeinde St. Willibrord Wardt, Familiengottesdienst um 18.30 Uhr Straelen: Konzert von „Basta“, 20 Uhr, Forum des Gymnsiums, Fontanestra- ße 7

Xanten:Ü-30-Party im Schützenhaus Xanten ab 20 Uhr

6.

Sonntag

Sonsbeck: Kleintiermarkt und Vogelbörse beim Rassegeflügelzucht- verein, Grunewaldweg 9, ab 7 Uhr Rheurdt: Erntedankfest in St. Niko- laus, 8 Uhr, Gottesdienst, anschlie- ßend Frühstück im Pfarrheim Weeze: Reiterverein Graf von Schmettow, ab 9.30 Uhr, Hallen- Jugendturnier auf der Vereinsanlage Weeze: Evangelische Kirchengemein- de, 9.30 Uhr, Erntedankgottesdienst Kevelaer: Bäderverein Kevelaer, 10-16 Uhr, Trödelmarkt auf dem Parkplatz des Hallenbades

Geldern: Eröffnung des Autohauses Lauff am neuen Standort, 10 bis 16 Uhr, Weseler Straße 180-184 Alpen: Kinderkleidermarkt und Spielzeugbörse im Schulzentrum, 11 bis 15 Uhr

Menzelen-West: Kirmes und Schüt- zenfest der Bürgerschützen Menzele- nerheide, 10.45 Uhr Gottesdienst im

Festzelt, ab 14.30 Uhr Preis- und Königsschießen

Geldern: Fest in der Alten Boeckelter Schule, ab 11 Uhr, Zur Boeckelt 53 Kevelaer: Schieß-Sport-Gemein- schaft, 11-15 Uhr, Offene Tür im SSG-Treff am Hallenbad

Xanten: Wiesn-Sonntag mit Platzkon- zert im Oktoberfestzelt an der Xantener Südsee, Wardt, 11 Uhr Walbeck: 100 Jahre SV Walbeck:

Frühschoppen im Festzelt, 11 Uhr Issum: Eröffnungswoche im Diebels Live Brunch mit Live-Musik, 11 bis 15 Uhr, Essen und genießen, ab 17 Uhr, Gelderner Straße 50-62

Wachtendonk: Führung durch den historischen Ortskern, 11 Uhr, Treff- punkt Niersuferpromenade Alpen: Erntedankbasar im Ev, Gemeindehaus, 11.15 bis 17 Uhr Veert: Erntedankfest, 11.30 Uhr, Fa- miliengottesdienst in der St.-Martini- Kirche, anschließend Mittagessen im Martini-Haus

Nieukerk: Kunstausstellung von Prof. Ernst Althoff, „Hand anlegen erwünscht“, 11 bis 17 Uhr, Haus Lawa- czeck, Krefelder Straße 35

Geldern: Herbst-Art 2013 im Garten der Familie Janicke, 11 bis 18 Uhr, Marktweg 96

Herongen: Oktoberfest des Musik- vereins, ab 14 Uhr, Bürgerhalle an der Leuther Straße

Straelen: Ausstellung von Wolfgang Herchenhahn, 33 Jahre Kunst und Design, 15 bis 19 Uhr, Nierbroeker Weg 10

Kevelaer: ambulante Hospizgruppe, 15-17.30 Uhr, Trauercafé in den Räumen des Pflegedienstes Steufkes, Marktstraße7

Kevelaer: BasilikaMusikSchule, 16 Uhr, Musik zur Wallfahrt

Weeze: Frauenchor „Allen zur Freu- de“, 17 Uhr, Konzert in der Pfarrkirche

Heute und morgen wird gefeiert: Das Führungsduo der Automobilgruppe Lauff, Susanne Lauff-Kirsten und Michael Kirsten (r.), und das ganze Team des Gelderner Autohauses Lauff laden ein zum Eröffnungs- Partywochenende am neuen Standort an der Weseler Straße 180-184. Mit Live-Musik, Riesen-Carrera- Bahn, Imbiss und Getränken erwartet die Gäste ein tolles Programm. Und in aller Ruhe können sie von 10 bis 16 Uhr die Verkaufsräume und Showrooms der Marken Ford, Volvo und Kia erkunden. NN-Foto: TL

ISSUM. Die 18. Auflage des Is- sumer Kleinkunstabends mit einem gewohnt hochkarätig be- setzten Programm aus Kabarett, Musik und Comedy dürfte auch in diesem Jahr am Samstag, 19.

Oktober, für ein voll besetztes Sevelener Bürgerhaus sorgen.

Herr Heuser ist Deutschlands extremster Finanzbeamter. Sein Hobby ist Quittungen sammeln und seine Mission ist es, die Menschen für den Beruf des Fi- nanzbeamten zu begeistern. Sei- ne Erlebnisse sind pointenreiche Verbalexpeditionen durch die neudeutsche Krisenlandschaft.

In seinem Programm „Wenn die Konten Trauer tragen“ schafft Gernot Voltz mit seiner Figur mühelos den Brückenschlag zwischen Kabarett und Come- dy und wenn er dann noch als Mick Jagger im Pepitahut einen Paragrafentext abrockt, wird die

nächste Steuererklärung zum vergnüglichen Topevent.

Das Comedy-Duo „Der Telök“

kommt mit seinem Programm

„Ziemlich beste Feinde“ an den Niederrhein. In ihren schrägen Nummern, zuweilen kokettie- rend mit den Körperbehinde- rungen der Darsteller, grasen Dirk Sollonsch und Martin Fromme ihre Themen flächen- deckend ab.

Egal ob Film, Funk, Fernsehen, Finanzen oder Flip-Flops, nichts ist sicher oder tabu. Aus allen kreieren sie absurde Spielszenen, schrägste Kleinstdramen und veritable Nonsensorgien. Dabei wechseln sie die Rollen so traum- wandlerisch wie die Genres. Mal Comedy, mal Kabarett und wenn ihnen danach ist, sogar Comerett und Kabedy.

Aus dem nahen Kempen rei- sen in klassischer Jazzbesetzung

die New Orleans Nightbirds an.

Die Band hat es sich seit 28 Jah- ren zur Aufgabe gemacht, den klassischen New Orleans Jazz weiterleben zu lassen, ohne den jeweils aktuellsten Strömungen hinterher zu hecheln. Das Re- pertoire besteht neben den ur- sprünglichen Märschen, Blues, Balladen, Gospels, Boogies auch aus Stücken der Karibik, alten Schlagern sowie aus neueren, im alten Stil bearbeiteten Stücken.

Der vom KulturkreisIssum veranstaltete Kleinkunstabend ist seit Jahren weit über die Gemein- de hinaus bekannt.

Eintrittskarten für die Veran- staltung am 19. Oktober im Bür- gerhaus Sevelen, Beginn 20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr, sind ab sofort zum Preis von 14 Euro bei Schö- nell in Sevelen, Antoniusstraße 12, sowie im Bürgerbüro im Is- sumer Rathaus erhältlich.

Nonsens und Pointen

treffen auf klassischen Jazz

Issumer Kleinkunstabend mit vielversprechendem Programm am 19. Oktober

(5)

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Prof. Dr. Peter Brandt und

„Mehr Demokratie wagen“

Vortrag und Diskussion am 15. Oktober in Geldern

GELDERN. Eine Sonderver- anstaltung mit Prof. Dr. Peter Brandt, dem ältesten Sohn des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt, bietet die Volkshoch- schule Gelderland in Zusam- menarbeit mit Bücher Keuck und SPD Geldern am Diens- tag, 15. Oktober, 19.30 Uhr in der VHS, Kapuzinerstraße 34, Geldern, an. Es handelt sich da- bei um eine Vortragsveranstal- tung mit Diskussion zu seinem Buch „Mehr Demokratie wa- gen“, indem er gemeinsam mit Prof. Dr. Detlef Lehnert (Lehr- stuhl für Politikwissenschaften an der FU Berlin) die Geschich- te der Sozialdemokratie aufge- arbeitet hat. Das Buch ist aktu- ell zum 150-jährigen Bestehen der SPD erschienen.

In einer Rezension von Niko- las Dörr heißt es: „Die Deutsche Sozialdemokratie nahm ihren Anfang weit vor der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins im Jahre 1863.

Brandt und Lehnert beschrei- ben das kenntnisreich und be- ginnen im frühen 19. Jahrhun- dert. Grundlegende Werte der Sozialdemokratie wie Freiheit und Gerechtigkeit dienen dem Werk als roter Faden. Auch Tief- punkte werden dabei nicht aus- gespart. …Zusammenfassend lässt sich sagen, dass den beiden renommierten Experten ein au- ßergewöhnliches Buch gelungen ist, das nicht in der Geschichte verharrt, sondern auch Hand- lungsempfehlungen für die Ge- genwart gibt.“ Die Historikerin Sandra Schaub bescheinigt den Autoren: „Sie arbeiten die Ge-

schichte der Sozialdemokratie

… auf - und dies gelingt ihnen mit kritischem Blick und der notwendigen wissenschaftli- chen Distanz, die Sach- und Werturteil exakt unterscheidet.“

Der Referent, Prof. Dr. Peter Brandt, geboren 1948, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre und ist seit 1989 Professor für Neu- ere Deutsche und Europäische Geschichte an der FernUniver- sität in Hagen. Er ist u.a. auch Direktor des Dimitris-Tsatsos- Instituts für Europäische Verfas- sungswissenschaften.

Eine verbindliche telefonische Kartenreservierung (fünf Euro) unter Telefon 02831/93750 ist erforderlich.

Weitere Informationen: www.

vhs-gelderland.de.

Prof. Dr. Peter Brandt kommt am Dienstag, 15. Oktober, nach Geldern.

„Besser sein als andere“ lautete der Hauptvortrag des Unter- nehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Gelderner Bürgerforum. Bürgermeister Ulrich Janssen (r.) und Werbefachmann Klaus W. Schwarz identifizieren sich in gleicher Weise mit diesem Ziel.

Herzogstadt wird fit fürs Internet-Zeitalter

Unternehmerfrühstück der Kreis-WfG in Geldern

GELDERN. Das Stadtbild in Geldern wird in den nächsten Wochen sehr deutlich von Bag- gerarbeiten geprägt sein. Zwölf Kilometer Leitung werden verlegt, 90 neue Schaltstellen werden eingebracht, um die Herzogstadt durch und durch fit zu machen für das Internet- Zeitalter.

Nach Aussage von Bürgermei- ster Ulrich Janssen wird in diesen Tagen die Telekom-Vereinba- rung umgesetzt, bis 50 Megabit Leistung für Geldern und Um- gebung Haus für Haus erlebbar zu machen. „Das Vortragsthema

„Besser sein als andere – Kun- denerwartungen übertreffen“

gilt auch für uns als Stadt“, so Janssen im Rahmen des aktu- ellen Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Bürgerforum.

In seinem Grußwort an die abendlichen Gäste ließ der erste Bürger vor allem seine Zufrie- denheit mit dem städtebaulichen Projekt „Nierspark“ erkennen.

Es wachse rasant und rechtfer- tige die Planungen der letzten Jahre. Das aktuell präsentierte Planungsvorhaben für das Be- rufskolleg Kreis Kleve habe die Juroren auch durch seine Offen- heit und die Art der Eingebun- denheit in die regionaltypische Umgebung überzeugt, ja begeis- tert.

Bürgermeister Janssen brach eine Lanze für seine „vitale In- nenstadt“ und kündigte erste, aus dem Integrierten Hand- lungskonzept folgende Maß- nahmen an. Mit Blick auf seine

Wirtschaftsförderin Ute Stehl- mann nannte Janssen das Kontor Geldern die „moderne Version eines jeden Gründerzentrums.“

Man komme – ob als Dauermie- ter oder Tagesgast – in eine völlig neue Arbeitswelt, packe sein iPad aus und es gehe los.

„Moderne Version des Gründerzentrums“

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers wies den Gä- sten dieses Unternehmerabends nach, dass die Herzogstadt in 20 Jahren Europäischer Binnen- markt die Zahl ihrer Arbeitsplät- ze von 7.283 in 1992 auf heute 10.969 und damit um stolze 50,8 Prozent hat steigern können.

Den stärksten Gewinn habe das Segment Groß- und Einzelhan- del verbucht. Bei den Übernach- tungen wuchs das Gelderner Zahlenwerk in zwei Jahrzehnten von 22.276 auf 112.377, also um gut 500 Prozent.

Klaus W. Schwarz, Geschäfts- führer der von Kevelaer aus tätigen Werbeagentur Krause

& Schwarz, suchte in seinem Hauptvortrag den intensiven Dialog mit den Gästen und for- derte die Gesprächspartner auf, die Erwartung des Kunden als wichtigstes aller Ziele zu re- spektieren. König Kunde habe das ausgeprägte Bedürfnis nach Wertschätzung. „Vertrauen“ sei das am häufigsten genannte Mo- tiv für eine lange, ausgeprägte Bindung des Kunden an den Ein- zelhändler. Nur Vertrauen pfla- stere den Weg vom Kunden zum Stammkunden.

Römerstraße wird saniert

SONSBECK. Die Gemeinde Sonsbeck saniert in der Woche vom 7. bis zum 11. Oktober die Asphaltdecke der Römerstraße zwischen der Balberger Straße und der Schwarzen Straße. Die fachgerechte Ausführung der Arbeiten erfordert eine zeitwei- se Vollsperrung der Straße in den Tagesstunden. Der Schüler- spezialverkehr wird in diesem Zeitraum über den Schrievers- weg umgeleitet. Die Gemeinde Sonsbeck bittet die Anwohner um Verständnis. Bei Rückfra- gen steht der zuständige Sach- bearbeiter, Martin Grunenberg, Telefon 02838/36161, gerne zur Verfügung.

Breitband in der Gemeinde Issum

ISSUM. Der zwischen der Ge- meinde Issum und der Telekom Deutschland GmbH abgeschlos- sene Kooperationsvertrag zeigt nun seine Wirkung. Ab Mitte Oktober steht im Neubaugebiet -Wiesenweg- eine zeitgemäße Breitbandversorgung zur Verfü- gung.

Die interessierten Bewohner des Quartiers können ab dem 17.

Oktober Buchungen der breit- bandigen Versorgung bis zu 50 MB in den Telekom Shops vor- nehmen. Weiterhin wurde auch angekündigt, dass als nächstes der Ausbau der breitbandigen Versorgung im Ortsteil Issum ansteht.

Spätestens im ersten Quartal 2014 kann auch hier mit höheren Bandbreiten gerechnet werden.

Nähere Informationen werden im Dezember folgen.

Referenzen

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