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Geschichten erzählen, Kreativität fördern - Improvisation & Unterricht

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Academic year: 2022

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 2

Inhalt

Seite

1 Geschichten erzählen 3 - 23

2 Kreativität fördern 24 - 40

Gefährliche Kreativität

Oberstudienrat Dr. Kwax unterrichtet Deutsch, Musik und Biologie.

Heute hat er eine fächerübergreifende Frage an seine Klasse:

„Ihr sitzt im Garten und spielt abwechselnd auf dem Schlagzeug und auf eurer Blockflöte.

Plötzlich taucht eine Schlange aus dem Gebüsch auf, die sich zischend auf euch zubewegt. Was macht ihr?“

Melanie meldet sich: „Ich spiele eine liebliche Melodie mit der Flöte und beruhige damit die Schlange. So wie in der Geschichte, die wir letzte Woche gelesen haben.“

„Prima! Wer würde das auch so machen?“

Alle zeigen auf – nur Karl nicht.

„Karl, was würdest du denn machen?“, fragt Dr.

Kwax irritiert.

„Ich würde es nicht so wie in der Geschichte machen. Ich würde stattdessen einen ganz harten Beat auf dem Schlagzeug spielen!“

„Aber Karl - das ist doch lebensgefährlich! Die Schlange wird dadurch aggressiv und greift dich an!“

„Das kann schon sein - aber Sie sagen doch immer, wir sollen kreativ sein!“

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 3

Improvisation & Unterricht

Geschichten erzählen

Übungen aus dem Improtheater 1

differenziert in 3 Level

7 - 12 Jahre

Astronautin/

Astronaut Gespenst Königin/

König

Sängerin/

Sänger Schnecke Zauberer

begeistert dusselig genervt

hilfsbereit mutig wütend

Gabi Deeg

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 24

Improvisation & Unterricht

Kreativität fördern

Übungen aus dem Improtheater 2

differenziert in 3 Level

7 - 12 Jahre

Gabi Deeg

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Zum Inhalt

Die folgenden Übungen sind geeignet, in Kleingruppen oder der ganzen Klasse das Thema “Eine Geschichte erzählen” einzuführen oder zu vertiefen. Durch den

spielerischen Charakter des Improtheaters wird die Kreativität der Kinder gefördert, gleichzeitig lernen sie, Geschichtenstrukturen zu (er-)kennen und selbst

anzuwenden.

Dieser Band ist Teil einer Reihe von Handbüchern mit Übungen aus dem

Improtheater. Weitere Bände beschäftigen sich beispielsweise mit “Förderung der Kreativität” und “Verbesserung der Gruppendynamik”.

Die in dieser Reihe verwendete männliche Form wie Schüler, Lehrer etc. schließt die weibliche mit ein.

Differenzierung

♪ leicht umsetzbar ♪♪ mittleres Niveau ♪♪♪ Herausforderung

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Zum Inhalt

Die folgenden Übungen sind geeignet, Kinder und Jugendliche in Kleingruppen oder Klassenstärken in ihrer Kreativität zu fördern. Durch den spielerischen Charakter des Improtheaters entfalten die Kinder ihr Potential an Ideen mit Spaß und Begeisterung.

Dieser Band ist Teil einer Reihe von Handbüchern mit Übungen aus dem Improtheater. Weitere Bände beschäftigen sich beispielsweise mit “Verbesserung der Gruppendynamik” und dem Thema “Geschichten erzählen”.

Jede in dieser Reihe verwendete männliche oder weibliche Form (Schüler, Trainerin usw.) schließt das jeweils andere Geschlecht mit ein.

Differenzierung

♪ leicht umsetzbar ♪♪ mittleres Niveau ♪♪♪ Herausforderung

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 5

Inhalt

Level Seite

A Theoretischer Teil 6 - 9

Warum Geschichten erzählen? 6

Warum Improtheater? 6

Warum für Kinder? 6

Voraussetzungen & Einsatzmöglichkeiten 6

Der Improgedanke 6

Grundlagen Storytelling 7

Wenig gelungene Geschichten 7

Feedback 8

Hilfen 9

Übungen 9

B Praktischer Teil 10 - 18

1. Kreativität 10 - 11

Assoziieren ♪ 10

Quatsch-Quiz ♪ 10

2. Storytelling 11 - 17

Du bist, du bist, wir machen ♪ 11

Fünf-Satz-Geschichte ♪♪ 12

Superheld, Superheld, wir haben ein Problem ♪♪ 12

Hörspiel ♪♪♪ 13

Mein Problem, mein Ding ♪ 14

Ja, genau!-Geschichte ♪ 14

Hollywoodcafé ♪♪♪ 15

Geschichte zu dritt ♪♪ 16

Geschichte stellen ♪ 16

3. Charaktere & Ausstattungen 17 - 21

Bilder stellen ♪ 17

Hexe allein zu Haus ♪♪ 18

Figurentreffen ♪♪ 19

Charakterinterview ♪♪♪ 19

Gefühlvolle Figuren ♪ 20

C Anhang 21 - 23

Kartenvorlage Darsteller 21

Kartenvorlage Gefühle & Charakterzüge 22

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 26

Inhalt

Level Seite

A Theoretischer Teil 27 - 28

Kreativität – ein starkes Tool 27

Warum Improtheater 27

Voraussetzungen & Einsatzmöglichkeiten 27

Der Improgedanke 27

„Ich kann mir nichts ausdenken!“ 28

Übungen 28

B Praktischer Teil 29 - 40

4. Sprache 29 - 32

5 Dinge ♪ 29

Wir sind zwei … ♪ 29

Bauernregel ♪♪ 30

„Hassema …“ ♪♪ 30

Geschichte in 5 Sätzen ♪♪♪ 31

Mein Problem, mein Ding ♪♪♪ 32

5. Theater 33 - 36

Geschenke machen ♪ 33

Sind Sie nicht der Experte für … ? ♪ 33

Weißt du noch, als wir …? ♪♪ 34

Diashow ♪♪♪ 35

Königinnenspiel ♪♪♪ 36

6. Bewegung 37 - 40

Apfelbäumchen ♪ 37

Gegenstand umdefinieren ♪ 37

Was machst du da? ♪ 38

Verrückte Bilder ♪♪ 38

Museumsspiel ♪♪♪ 39

Stille Post ♪♪♪ 40

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 6

A Theoretischer Teil

“Telling stories makes us human.” Unbekannt

Mit gutem Grund ist das Erzählen von Geschichten fester Bestandteil der

Lehrpläne an Grund- und weiterführenden Schulen. Geschichten zu erzählen ist die Kulturfähigkeit, die uns von den Tieren unterscheidet und hat laut einiger

Evolutionstheorien entscheidend zum Entstehen der Menschheit beigetragen.

Geschichten trainieren Schreib-, Lese- und Kommunikationsfähigkeiten. Obwohl Kinder und Jugendliche Geschichten lieben und sie in ihren Spielen für gewöhnlich ohne Mühe erfinden, bereitet es ihnen gleichzeitig oft Probleme, im Unterricht spontan eine Erzählung zu entwickeln. In diesem Buch werden Methoden und

Übungen aus dem Bereich des improvisierten Theaters vorgestellt, die den Schülern durch kleinschrittige und leicht umzusetzende Elemente ermöglichen, Geschichten zu erzählen, zu spielen oder niederzuschreiben.

Grundlage des improvisierten Theaters – kurz Improtheaters – ist es, spontan Geschichten auf der Bühne entstehen zu lassen. Die Spieler trainieren einerseits, Ideen zu entwickeln, zu vermitteln sowie die Ideen anderer zu verstehen. Gleichzeitig verinnerlichen sie klassische Geschichtenstrukturen, um sie mit immer neuen

Inhalten zu füllen. Entsprechende Übungen bringen Schülerinnen und Schülern auf spielerische Art die Kunst nahe, eine runde Geschichte zu erzählen.

Ich schreibe Kinderbücher und spiele seit 2004 Improtheater für Erwachsene und für Kinder. In unseren Kindershows, in denen die jungen Zuschauer den Fortgang der Geschichte mitbestimmen dürfen, zeigt sich immer wieder deren großer Schatz an Kreativität und Gespür für Storytelling – der Kunst, Geschichten zu erzählen. Aus dem Wunsch heraus, dieses Potential zu erkunden und zu fördern, weitete ich 2014 meine Trainerinnentätigkeit von den Improkursen für Erwachsene auch auf

Kinderkurse aus. Die erzählerische Kraft der 6-12jährigen erwies sich als

überwältigend. Um den Kindern positive Erfolgserlebnisse zu ermöglichen, ist es jedoch sinnvoll, kleinschrittige und erprobte Übungen als Hilfe anzubieten.

Improtheater kommt ohne Bühne, Requisiten und Kostüme aus. Die folgenden Übungen, die gezielt das Storytelling fördern, lassen sich im Klassenraum

durchführen. Sie eignen sich für Unterrichtsreihen aus dem Themenkomplex

“Geschichten erzählen”, aber auch als sinnvoller Lückenfüller (Vertretungsstunden, Wartezeiten, Klassenfahrten, Gruppenprozesse usw.). Für die Kinder sind sie mit so viel Spaß verbunden, dass Lern- und Fördereffekte sich unbemerkt einstellen.

Das spontane Entwickeln einer gemeinsamen Geschichte funktioniert nur mit einer anderen Sichtweise auf Fehler. Auch wenn Beiträge der Kinder in einer Übung zuweilen schlecht in die bisher erzählte Geschichte passen, ist es wichtig, ihnen zu vermitteln, dass es keine Fehler gibt. Alle Ideen sind gleich wertvoll und es gibt keine Warum Geschichten erzählen?

Warum Improtheater?

Warum für Kinder?

Voraussetzungen & Einsatzmöglichkeiten

Der Improgedanke

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 10

B Praktischer Teil

Schwerpunkt: Kreativität, freier Ideenfluss

Empfohlene Gruppengröße: Klassenstärke oder Kleingruppen

Herausforderungen & Hilfen:

Herausforderung: Ein Kind sucht zu lange nach dem richtigen Wort oder dem nächsten Kind.

Hilfe: “Schnell, es kommen ja alle dauernd dran. Nimm das erste Kind und das erste Wort, das dir einfällt!”

Herausforderung: Ein Kind ist so gehemmt oder ein Begriff so ungewöhnlich, dass dem betreffenden Kind keine Idee einfällt.

Hilfe: “Es ist nicht schlimm, wenn dir nichts einfällt! Dann beginnt die Kette neu. Du zählst laut bis drei, dann reißen alle Kinder gemeinsam die Arme nach oben und rufen begeistert: “Nochmaaaal!”. Dann beginnst du mit einem neuen Wort.”

Erweiterungen:

Mit Bewegung: Die Gruppe läuft durch den Raum. Wenn das beginnende Kind anhält, bleiben alle stehen. Es beginnt die Kette und zeigt dabei quer durch den Raum auf ein anderes Kind. Die Gruppe steht, solange die Kette läuft. Wird sie neu begonnen, gehen alle wieder durch den Raum, bis das Kind, das die Kette

unterbrochen hat, erneut stehen bleibt und wieder beginnt.

Schwierigkeitslevel: Themenkreis vorgeben – Assoziieren zum Krimi, zu Märchen, zu gefährlichen Situationen, zu Prinzessinnen usw.

“Ich nehme mit: Jeder hat andere Assoziationen und alle sind gleich wertvoll!”

Schwerpunkt: Kreativität, freier Ideenfluss, Selbstsicherheit Empfohlene Gruppengröße: Klassenstärke oder Kleingruppen

1. Kreativität

Assoziieren ♪

Ablauf:

Die Kinder gehen durch den Raum oder sitzen/stehen im Kreis. Im Sitzen oder Stehen hat das Spiel weniger Energie.

Ein Kind beginnt und sagt ein beliebiges Wort, während es auf ein anderes Kind zeigt. Dieses Kind assoziiert darauf das nächste Wort und zeigt dabei auf das nächste Kind. Die Kette wird so lange wie möglich fortgeführt, kann aber auch von einem Kind mit einem neuen Wort begonnen werden. Es gibt keine falschen Assoziationen, selbst Laute oder Geräusche können genommen werden.

Quatsch-Quizz ♪

Ablauf:

Kinder stehen im Kreis.

Ein Kind ist der Quizmaster und wählt ein Kind als Kandidaten aus. Es stellt eine Frage, zu der es keine richtige Antwort gibt. Der Kandidat antwortet und wird für die Lösung der Quizfrage bejubelt. Nun ist er der Quizmaster und stellt dem nächsten Kind eine andere Frage.

Leere Postkarten, von denen der Quizmaster seine Fragen „abliest“, können als Requisiten genutzt werden.

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 12

mühsam ist, eine gemeinsame Handlung zu finden. (Du bist eine Astronautin! Du bist ein Ritter!). Dies geschieht, wenn zu sehr nach einer originellen Idee gesucht wird, statt das Naheliegende zu nehmen.

Hilfe: “Ihr müsst euch nichts vorher ausdenken und nicht nach etwas besonders Witzigem suchen! Nehmt einfach das Erste, was euch einfällt! Seid schnell und sucht euch nach dem Abklatschen sofort das nächste Kind!”

Erweiterungen:

Eines der Elemente ist ein Gegenstand: “Du bist ein Fußballspieler, du bist ein Fußball, du schießt mit mir ein Tor.”

Schwierigkeitslevel:

1. Es wird ein bestimmtes Genre vorgegeben.

2. Jeder Definition wird ein Adjektiv beigefügt: ”Du bist ein ängstliches Monster, du bist ein wütendes Kind, ich jage dich unter dem Bett hervor usw.”

“Ich nehme mit: Die einfachste und naheliegendste Idee ist oft die Beste.”

Schwerpunkt: Basic Storytelling

Empfohlene Gruppengröße: beliebig, am besten größere Gruppen nach der Erläuterung in kleinere unterteilen

Herausforderung & Hilfe:

Herausforderung: Der Begriff “Moral” ist zu abstrakt.

Hilfe: “Ihr könnt zum Beispiel sagen: “Und die Moral von der Geschichte: Es ist gut wenn…/Man sollte nicht…” usw.”

Erweiterungen:

Die Geschichte kann anderen und/oder erweiterten Strukturen folgen, mehr Sätze enthalten oder ein bestimmtes Genre erfüllen.

“Ich nehme mit: Eine Geschichte folgt einer Struktur.”

Schwerpunkt: erweitertes Storytelling Empfohlene Gruppengröße: Partnerübung

Fünf-Satz-Geschichte ♪♪

Ablauf:

Kind Eins ist der Superheld, Kind Zwei der Sidekick (Gehilfe des Superhelden, wie Robin bei Batman).

Kind Zwei: “Superheld, Superheld, wir haben ein Problem!…” (benennt ein beliebiges

Superheld,Superheld, wir haben ein Problem ♪♪

Ablauf:

Die Kinder erzählen der Reihe nach eine Geschichte, wobei sich jedes Kind einen kurzen Satz überlegt, der nach folgendem vorgegebenen Schema beginnt (ggf. an die Tafel schreiben):

1. “Es war einmal…” (in diesem Satz muss ein Lebewesen und sein Wohnort vorkommen)

2. “Jeden Tag…” (in diesem Satz kommt vor, was Lebewesen Nummer Eins jeden Tag tut und welches zweite Lebewesen es dabei trifft)

3. “Doch eines Tages…” (Ein Problem oder eine unerwartete Wendung tritt auf) 4. “Doch zum Glück…” (Die Lösung des Problems wird genannt)

5. “Und die Moral von der Geschichte…” (Ein Fazit wird gezogen)

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 21

C Anhang

Darstellerinnen & Darsteller

Akrobatin Astronautin/

Astronaut

Automechaniker

Bäuerin/

Bauer

Drache

Fee

Geheimagent/

-in

Hexe

Königin/

König

Löwe

Millionär

Diebin/

Dieb Dinosaurier

Einhorn Elfe

Feuerwehrfrau/

-mann

Frisörin/

Frisör

Feuerwehrfrau/

-mann

Frisörin/

Frisör

Hündchen Katze

Lampengeist Lehrerin/

Lehrer

Marsmännchen Meerjungfrau

Monster Mutter

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 33

Schwerpunkt: Theater

Empfohlene Gruppengröße: Partnerübung

Herausforderung & Hilfe:

Herausforderung: Die Übung verläuft schleppend und ohne Energie.

Hilfe: “Wenn ihr etwas geschenkt bekommen habt, dann freut ihr euch als

allererstes! Erstens, weil ihr dann kurz Zeit zum Überlegen habt und außerdem, weil ihr ja endlich all die Sachen bekommen könnt, die ihr immer schon mal haben

wolltet!“

Vor der Übung kann man den Kindern Beispiele für ausgefallene oder unmögliche Geschenke geben (”Eine Zeitmaschine! Ein eigener Planet!”), um zu verdeutlichen, dass es keine Grenzen gibt.

Erweiterungen:

Kind 1 kann, wenn es die Definition von Kind 2 hört, noch Details hinzufügen und auf spezielle Dinge hinweisen: “Hier schau mal, es hat extra…/Ich weiß doch, wie gerne du xy magst…”

Schwerpunkt: Theater

Empfohlene Gruppengröße: Kleingruppe bis Klassengröße

Geschenke machen ♪

Ablauf:

Kind 1 und Kind 2 stehen sich gegenüber. Kind 1 sagt: “Ich habe ein Geschenk für dich!” und überreicht pantomimisch ein Geschenk. Kind 2 freut sich, packt das

Geschenk pantomimisch aus und definiert es: “Juhu, ein Harry Potter Zauberstab/ein echtes Einhorn/ein Fußball/der Schlüssel zu meinem eigenen Raumschiff!”

Nachdem Kind 2 sich bedankt hat, legt es das Geschenk pantomimisch beiseite und wird zu Kind 1, indem es sich revanchiert: “Ich habe auch ein Geschenk für dich!” In der Folge werden immer wieder neue Geschenke hin und her getauscht. Dabei hilft es der Inspiration des Partners, wenn die Handhaltung des Schenkenden sich immer wieder verändert, so dass die Geschenke groß oder klein sind, an einem Seil

hereingezogen oder geschoben werden. Das schenkende Kind denkt sich NICHT aus, was es verschenkt, die Definition erfolgt immer von Kind 2.

Entscheidend ist, dass nur erfreuliche Dinge verschenkt werden, damit die Übung ihre positive, gruppenstärkende Wirkung entfalten kann.

Nach der Übung kann man die Kinder im Kreis von ihren Geschenken erzählen lassen.

Sind Sie nicht der Experte für … ? ♪

Ablauf:

Die Kinder stehen im Kreis. Kind 1 ist der Chef einer Zeitung oder Fernsehsendung.

Er beauftragt einen Mitarbeiter (Kind 2, wird von Kind 1 aus dem Kreis ausgewählt):

“Suchen Sie bitte einen Experten für Nudeln/Giraffen/Örgenschnörkse (beliebiges 2. Theater

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Improvisation & Unterricht / Best.-Nr. 03-83-214-88 / S. 37

Eine der beiden Figuren kann sich am Ende eine Lösung einfallen lassen. Diese Lösung kann auch der Grund sein, warum die Königin oder der König den Thron verlässt und ihn ihrem Diener oder ihrer Dienerin übergibt.

Schwerpunkt: Bewegung

Empfohlene Gruppengröße: Kleingruppe bis Klassengröße

Erweiterungen:

Für den Anfang der Übung ist es ratsam, dass die Kinder sich melden, wenn sie das Bild erweitern wollen. Eine andere gut funktionierende Variante ist, die Kinder

aufzustellen und der Reihe nach in das Bild zu rufen. Damit keine Kinder

Hemmungen haben, ist es ratsam ihnen vorher zu versichern, dass sie auch Sachen darstellen dürfen, die schon gezeigt wurden.

Schwerpunkt: Bewegung

Empfohlene Gruppengröße: Kleingruppe bis Klassengröße

Apfelbäumchen ♪

Ablauf:

Das erste Kind stellt sich in entsprechender Körperhaltung auf die Bühne und sagt

“Ich bin ein Baum.” Die Kinder, die das Bild ergänzen wollen, melden sich. Ein zweites Kind wird aufgerufen und ergänzt das Bild um ein weiteres Element: “Ich bin die Leiter, die am Baum lehnt/der Gärtner/eine Kirsche, die am Baum hängt/ein Vogelnest…” Ein drittes Kind wird aufgerufen und ergänzt das Bild um ein weiteres Element: “Ich bin ein Junge, der die Leiter hoch klettert/ich bin der Eimer unter dem Baum/ich bin die Frau vom Gärtner/ich bin ein Vogel im Nest…”

Immer wenn drei Elemente im Bild vorhanden sind, entscheidet das erste Kind, das im Bild war, welches Element der beiden anderen stehen bleibt: “Die Leiter bleibt/der Vogel bleibt/die Kirsche bleibt…”

Kind 1 und das nicht ausgewählte Kind rennen von der Bühne, das zurückbleibende Kind wiederholt nochmal, was es ist: “Ich bin eine Leiter/ein Vogel/eine Kirsche…”

und wird zum neuen Kind 1. Die nächsten Kinder ergänzen nun wieder und führen bestenfalls jedes Bild in eine ganz neue Richtung. Jedes fertige Bild besteht aus drei Elementen.

Alle Assoziationen sind gleich wertvoll und werden nicht diskutiert, aber die Herausforderung an die Kinder sollte sein, möglichst miteinander verbundene Elemente zu finden.

3. Bewegung

Gegenstände umdefinieren ♪

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