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Theoligisieren und Gedankenaustausch - 15 Methoden Religion

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Academic year: 2022

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n Blumhagen: 55 Methoden Religion © Auer Verlag, AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Interviewbogen

Bereiten Sie Interviewfragen zum Thema vor.

1. Fragen formulieren

Jeder Schüler formuliert eine festgelegte Anzahl an Fragen zu einem vorgegebe- nen Thema. Dabei kann es sich um Meinungs-, Einstellungs- oder Erfahrungs- fragen handeln.

Alternativ können Sie das Interview lenken, indem Sie mehrere Fragen und Im- pulse zur Auswahl oder alle Fragen vorab festlegen. Es ist jedoch sinnvoll, dass Partner A und Partner B unterschiedliche Fragen vorliegen.

2. Interview

Die Interviewpartner werden frei gewählt, durch Zufall bestimmt oder von Ihnen festgelegt. Während der Interviewphase befragen sich die Schüler gegenseitig zum Thema. Das Interview kann in zwei Varianten durchgeführt werden:

Variante 1:

Partner A stellt alle seine Fragen und notiert die Antworten seines Interviewpart- ners. Nachdem Sie ein akustisches Signal (z. B. Glocke) gegeben haben, wird Partner B zum Fragenden und Partner A antwortet.

Variante 2:

Die Partner stellen sich abwechselnd jeweils eine Frage und notieren die Antworten.

3. Vorstellung

Die Schüler stellen die Antworten und Meinungen ihres Interviewpartners vor der Klasse vor.

5.3 Partnerinterview 45 Min. Kl. 5–10

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Impulsfragen für Elfchen

Entwerfen Sie eventuell ein Arbeitsblatt mit vorgegebenem Elfchen- aufbau.

Durchführung:

1. Gedankensammlung zum Thema

Die Schüler tauschen ihre ersten Gedanken zum Thema aus (z. B. kurzes Unter- richtsgespräch).

2. Elfchen formulieren

Die Schüler formulieren in Einzelarbeit nach dem vorgegebenen Muster und den Impulsfragen ein Elfchen, indem sie ihre Gedanken, Erfahrungen, Meinungen und Gefühle zum Thema ausdrücken. Auf jede Linie schreiben sie dazu ein Wort.

(Thema)

(nähere Beschreibung oder eigene Definition)

(damit verbundenes Gefühl oder Erfahrung)

(persönlicher Bezug / Erfahrung, Frage oder eigene Meinung)

(zusammenfassendes Wort, Antwort, Provokation oder Pointe) Konkretes Unterrichtsbeispiel:

Thema: Tod (Beispiel) Tod

Leben vorbei ist kaum vorstellbar

Wie wird es sein?

ratlos

5.4 Elfchen 15 Min. Kl. 5–10

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Leim, Plakatstift, Rollenkarten, fünf Stühle, DIN-A3-Tonpapier in den Farben Weiß, Schwarz, Gelb, Rot

Für den ersten Einsatz müssen Sie vier Papierhüte aus den oben ange- gebenen Farben falten.

1. Falten Sie das Blatt mit der kurzen Seite bis zur Hälfte. Anschließend falten Sie es noch einmal bis zur Mitte und öffnen es wieder, sodass eine Mittellinie entsteht.

2. Falten Sie die Seitenflügel bis zur Mittellinie als Dreiecke nach innen.

3. Die untere Kante wird auf beiden Seiten nach oben gefaltet.

4. Die überstehenden Ecken klappen Sie von beiden Seiten nach hinten um und kleben diese fest.

5. Beschriften Sie die Hüte nach folgendem Muster:

weiß: Verstand, schwarz: Pessimist, rot: Gefühl, gelb: Optimist

6. Zusätzlich müssen Sie die Rollenkarten mit den spezifischen Denkweisen vor- bereiten. Diese kopieren Sie am besten auf entsprechend farbiges Papier und laminieren die Karten für mehrmaligen Gebrauch ein.

Durchführung:

1. Den Konflikt präsentieren

Vor der Klasse stehen fünf Stühle. Ein Stuhl ist leer, rechts und links davon befin- den sich jeweils zwei Stühle, auf denen jeweils einer der farbigen Hüte liegt. Ein Schüler steht stellvertretend für die Situation und setzt sich auf den leeren Stuhl in der Mitte. Er bekommt von Ihnen eine Rollenkarte mit einem beschriebenen Gewissenskonflikt in der Ich-Form, den er den anderen vorliest. Dieser kann aus einem bestimmten biblischen Text, aus der Geschichte oder dem alltäglichen Leben der Schüler stammen.

2. Handlungsmöglichkeiten finden

a) Der Schüler, der den Text vorgelesen hat, fällt für sich eine vorläufige Entschei- dung und notiert seine Gedanken dazu.

b) Die anderen Schüler bekommen nach einem Zufallsprinzip die verschiedenfar- bigen Rollenkarten zugeteilt und sollen sich auf die entsprechende Denkweise vorbereiten. Dazu machen sie sich Notizen und formulieren Begründungen für ihre Sichtweise. Die Schüler versetzen sich in die Rolle der Person und über- legen, wie diese entscheiden soll und das entsprechend begründen. Diese Arbeitsphase kann sowohl in Einzel- als auch in Gruppenarbeit (alle Schüler mit

5.5 Sprechende Hüte 45 Min. Kl. 8–10

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5.9 Umfrage Kl. 7–10

3–4

Unterrichts- stunden

Fragebögen

keine

Durchführung:

1. Vorbereitung der Umfrage

Im gemeinsamen Unterricht erstellen die Schüler Fragebö- gen zum Umfragethema. Dazu formulieren sie fünf Fragen mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten. In der Klasse wird besprochen, welche und wie viele Personen (z. B.

Geschlecht, Alter …) befragt werden sollen. Außerdem wird festgelegt, wo die Umfrage stattfinden wird, z. B. in der Fußgängerzone, im Pausenhof, nach dem Gottesdienst

oder vor einem Supermarkt. Wichtig ist, zu überlegen, wie die Personen ange- sprochen werden, mit denen die Schüler die Umfrage durchführen wollen.

2. Selbsttest und Prognose

Für die spätere Auswertung ist es sinnvoll, dass die Schüler die Fragebögen auch selbst ausfüllen bzw. eine Prognose über die erwarteten Antworten erstellen.

3. Durchführung der Umfrage

Die Klasse wird in Kleingruppen von 3–4 Schülern aufgeteilt, die mit Fragebögen ausgestattet werden. Die Durchführung der Umfrage kann je nach Möglichkeiten während des Unterrichts oder als Hausaufgabe erfolgen. Haben sich Personen bereit erklärt, sich interviewen zu lassen, füllen diese die Fragebögen aus.

4. Zusammenfassung der Ergebnisse

Im Unterricht werden die Ergebnisse der Kleingruppen zusammengetragen und verglichen. Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, dass jeweils eine Kleingruppe eine Frage bearbeitet, die Anzahl der angegebenen Antwortmöglichkeiten in einer Strichliste festhält und anschließend grafisch in einem Diagramm darstellt.

5. Auswertung der Ergebnisse

Die Kleingruppen stellen die Ergebnisse ihrer bearbeiteten Frage vor und verglei- chen diese mit den Antworten der Klasse vor der Umfrage. Anschließend findet ein gemeinsames Auswertungsgespräch statt, bei dem Gründe für die Umfrage- ergebnisse bzw. Unterschiede zu den eigenen bzw. erwarteten Antworten disku- tiert werden.

Weiterer Hinweis:

Wenn die Interviews auf Privatgeländen (z. B. Supermarkt) durchgeführt werden sollen, müssen die Betreiber vorher um Erlaubnis gefragt werden.

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Song zum Unterrichtsthema, Abspielgerät, Songtext

Wählen Sie einen Song aus, dessen Inhalt zum Unterrichtsthema passt.

Durchführung:

1. Erstes Hören

Beim ersten Hören konzentrieren sich die Schüler auf das Lied und nehmen dessen Stimmung war.

2. Aufschreiben der Gedanken

Teilen Sie den Songtext aus und spielen Sie das Lied ein zweites Mal vor. Die Schüler notieren während des Hörens ihre Gedanken, Assoziationen, Erfahrungen und Fragen, die sie haben, wenn sie das Lied hören.

3. Gedankenaustausch

Im anschließenden Unterrichtsgespräch wird sich gemeinsam über das Lied und das Thema ausgetauscht.

Konkrete Unterrichtsbeispiele:

Thema: Symbol Weg Xavier Naidoo: Dieser Weg

Ich und Ich: Stark

Karussell: Als ich fortging

Thema: Sterben, Tod 2Mirror: Zum Sterben zu viel

Eisbrecher: Vergissmeinnicht

Rosenstolz: An einem Morgen im April

Christina Stürmer: Weißt du, wohin wir gehen?

Thema: Liebe, Partnerschaft Culture Beat: Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund Purple Schulz: Herz voller Gold

Herbert Grönemeyer: Der Weg

5.10 Songtext-Brainstorming 5 Min. Kl. 5–10

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