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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 10/2021 Freitag, 12. März Ernst-Grube-Stadion soll wieder sinnvoll genutzt werden

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Academic year: 2022

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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 10/2021 · Freitag, 12. März 2021

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S A

news.aus-riesa.de 7.046

Kurz und bündig.

Corona-Informationen Im Landkreis Meißen waren (Stand 10. März) aktuell 353 Personen nachweislich mit Covid-19 infiziert. Die Ge- samtzahl seit Pandemiebeginn hat sich auf 13.059 Infizierte erhöht. Der Inzidenzwert stieg inzwischen auf 84,8 Infektio- nen weiter an, gerechnet auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

In der Stadt Riesa waren aktu- ell 25 Personen infiziert. Die Gesamtzahl der Infizierten stieg damit auf 1.945 Men- schen. Im Kreis Meißen sind insgesamt 545 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben, davon betreffen 110 Todesfäl- le die Stadt Riesa.

Vorstand ausgeschieden Zum 28. Februar endete die Tätigkeit von Hagen Nickol als Vorstandsmitglied der Woh- nungsgenossenschaft Riesa eG. Die WG Riesa dankte ihm für die langjährige Arbeit, die er stets im Sinne und zum Vor- teil der Genossenschaft leiste- te. Herr Nickol verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch und in bestem Ein- vernehmen. Die Wohnungs- genossenschaft Riesa eG be- dauerte seine Entscheidung.

Ernst-Grube-Stadion soll wieder sinnvoll genutzt werden

Ideentreff mit Bürgern geplant

S

eit mehreren Jahren gibt es im Ernst-Grube-Stadi- on keine Fußballspiele mehr, seit Ende 2019 wird dort auch nicht mehr trainiert. Als Sportstätte ist das Stadion nicht mehr zwingend notwen- dig. Dennoch beschäftigt die Zukunft des markanten Areals zahlreiche Menschen. Die Stadtverwaltung möchte de- ren Ideen sammeln und plant dazu im späten Frühjahr einen Bürgertreff direkt am traditi- onsreichen Ort.

Viele Riesaerinnen und Riesaer verbinden mit dem Ernst-Grube-Stadion unzähli- ge Erinnerungen an große Fußballhistorie. Hier feierten Sportler und Fans der BSG Stahl vier Oberliga-Aufstiege.

In insgesamt 16 Spielzeiten in der höchsten Liga der DDR wurden die großen Klubs aus Berlin, Dresden und Magdeburg nicht nur ein- mal mit eisernem Kampfgeist bezwungen. Auch nach 1990 bildete die „Grube“ den Rah- men für aufregende Fußball- zeiten.

Mittlerweile spielt sich der

Riesaer Fußball an anderen Orten ab. Trotzdem blieb das Grube-Stadion stets im Fokus verschiedener Überle- gungen, schließlich kann sein derzeitiger Anblick niemanden erfreuen. Der Wunsch, die Fläche sinnvoll zu nutzen, ist immer wieder Gesprächs- thema.

Die Stadt initiiert deshalb die Beteiligung der Einwohner- schaft: „Unser Ziel ist es, dass die Anlage für unsere Bürge-

rinnen und Bürger wieder nachhaltig nutzbar wird. Dazu möchten wir alle Meinungen und viele Ideen zusammentra- gen, um gemeinsam heraus- zufinden, was wir davon sinn- voll umsetzen können“, sagt Oberbürgermeister Marco Müller. Das Stadtoberhaupt (Jg. 1975) fieberte schon als Kind selbst bei Oberliga- und Ligaspielen der BSG auf den Traversen mit. Abseits per- sönlicher Emotionen sei es

jedoch vor allem wichtig, für eine zentrale Fläche mitten in Riesa eine Perspektive zu ent- wickeln, so Müller.

Wie der Bürgertreff konkret gestaltet werden kann, hängt von der Entwicklung der Co- rona-Pandemie und den Mög- lichkeiten des Zusammen- kommens der Menschen ab.

Vorerst ist ein Termin in der zweiten Mai-Hälfte geplant.

Das Rathaus wird dazu recht- zeitig informieren. U.P.

Mit Hilfe der Bürger will die Stadt Ideen fürs Ernst-Grube-Stadion entwickeln. Foto: U.P.

Mit der Aktion #riesastehtauf machten in dieser Woche Einrichtungen der FVG auf ihre durch Corona beklemmende Situation aufmerksam.

Perspektive gesucht

»

I

n der vergangenen Woche erreichte die Magnet Riesa GmbH mit dem Beginn der Initiative #riesastehtauf und dem stillen Protest gegen die Corona-bedingten Schließun- gen auf dem Wochenmarkt große Aufmerksamkeit. Mit ei- nem schön gedeckten Tisch, einem einladenden Hotelbett und Plakaten erinnerten sie daran, dass es in den Unter-

nehmen funktionierende Hy- gienekonzepte gibt und sie ihre Türen trotzdem nicht öff- nen dürfen.

Am Mittwoch dieser Woche schlossen sich die Einrichtun- gen der FVG Riesa der Aktion an. Stadtmuseum, Stadthalle

„stern“ und SACHSENarena wiesen auf wegen des anhal- tenden Lockdowns ausgefal- lene und verschobene Veran-

staltungen hin, durch die die- se Einrichtungen große Ver- luste erlitten haben. Stellver- tretend für die „Bewohner“

des Klostertierparks fragten Plüschtiere „Wo seid Ihr?“, weil sie sich nach großen und kleinen Besuchern sehnen.

Alle Beteiligten möchten end- lich „Licht am Ende des Tun- nels“ sehen und hoffen auf baldige Öffnung. H.B.

Stiller Protest der FVG auf dem Wochenmarkt

Wo seid Ihr?

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I M P R E S S U M

„Riesaer. Nachrichten für unsere Stadt.”

Herausgeber: Förder- und Verwaltungsgesellschaft Riesa mbH (FVG) Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa Verantwortlicher Redakteur: Tobias Czäczine · Tel. 03525/601255 · E-Mail: tobias.czaeczine@fvg-riesa.de Redaktion: Heike Berthold · Tel. 03525/735060 · E-Mail: heike_berthold@t-online.de Herstellung: Druckerei polyprint Riesa GmbH · Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133 · E-Mail: info@polyprint-riesa.de Anzeigenkontakt: Tel. 03525/727122 · E-Mail: c.eulitz@polyprint-riesa.de Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 15.3.2021

Verteilung: Bachmann Direktwerbung

Tel. 0152/02888826 · Fax 03525/739185 · E-Mail: bachmann-direktwerbung@web.de Die nächste Ausgabe des „Riesaer. Nachrichten für unsere Stadt.” erscheint am 19.3.2021.

M

itunter steckt der Teufel im Detail: Die Absicht der Stadt Riesa, gemeinsam mit interessierten Einwohnern und Vereinen viele neue Bäu- me zu pflanzen, konnte im Vorjahr nur in Teilen umge- setzt werden. Zum einen wa- ren Pflanzaktionen wegen der Corona-Pandemie nicht mög- lich, außerdem erforderten Absprachen und Planungen dann doch mehr Zeit als ge- dacht – und schließlich muss die Beschaffung von Bäumen auch in den finanziellen Rah- men passen.

Nun aber geht es sichtlich vo- ran: Auf zwei Flächen an den Kleingartenanlagen „Amsel- grund“ und „Heger“ in Gröba wird ein Fachunternehmen ab Mitte März insgesamt 18 Ul- men, Eschen und Bergahorne pflanzen. Außerdem plant das Stadtbauamt für 2021 in drei größeren Bereichen die Pflan- zung von etwa 110 neuen Bäumen.

Schon im Frühjahr wird sich auf dem Dreieck zwischen der Poppitzer Straße und der Poppitzer Landstraße nahe

dem sowjetischen Ehrenfried- hof einiges tun. Hier ist Platz für etwa 30 Bäume. Zehn Ge- hölze möchte eine private Ini- tiative spenden, die übrigen wird die Stadt selbst pflanzen.

In den vergangenen Tagen mussten dort einige Bäume gefällt werden, die vom Bor- kenkäfer geschädigt waren.

Eine Weide nahe der Poppit- zer Straße und eine markante und wirklich sehenswerte

Winterlinde bleiben natürlich erhalten und bekommen auch genügend Platz, damit ihre Entwicklung nicht einge- schränkt wird.

Ein zweites Vorhaben betrifft die Kleingartenanlage „Am Reiter“. Dort sind auf der der Elbe zugewandten Seite in- zwischen mehrere Parzellen ungenutzt. In Absprache mit dem Vereinsvorstand hat die Stadtverwaltung einige dieser Flächen so beplant, dass vor- erst etwa 60 Bäume gepflanzt werden können. Das Land-

ratsamt ist mit Blick auf den Hochwasserschutz im Über- flutungsgebiet auch einver- standen, In einem Pflanzraster von 10 mal 10 Metern sollen verschiedene Laubbaumarten in den Boden kommen.

Ob diese Aktion auch noch im Frühjahr beginnen kann, ist noch offen. „Je nach Pan- demielage möchten wir hier gern interessierte Bürgerin- nen und Bürger einbeziehen, weil dieser Wunsch immer wieder an uns herangetragen wird“, so Oberbürgermeister Marco Müller. Spätestens im Herbst soll aber in diesem Bereich ein Großteil der 60 Bäume gepflanzt werden. Mit- telfristig ist durch die Freiga- be weiterer ungenutzter Par- zellen auch eine Erweiterung der Flächen am Reiter denk- bar.

Zwischen Hundesportplatz und Schäferei in Riesa-Göhlis wären in einer ersten Phase etwa 20 Bäume denkbar. Dort existiert bereits eine Vorpla- nung. Ob eine Vergrößerung der Fläche möglich ist, muss noch geprüft werden. U.P.

D

ie Stadt Riesa hat erneut eine Zertifizierung mit dem European Energy Award (eea) erhalten. Bis zur Zertifizierung liegen hinter den Kommunen Monate der intensiven Arbeit zu ihren Energie- und Klima- schutzaktivitäten. Alle vier Jahre werden diese Anstren- gungen einem externen Audit unterworfen. Ein solches Audit war Ende 2020 auch für die Stadt Riesa geplant, musste aber coronabedingt verscho- ben werden.

Im Februar hat die Kommune das Audit nun nachgeholt und wurde mit 52,1 Prozent erfolg- reich rezertifiziert. Die feierli- che Auszeichnung darf Riesa dann mit den eea-Kommunen des Jahres 2021 am 15. No- vember auf der Jahrestagung des „Kommunalen Energie- Dialog Sachsen“ entgegen- nehmen. Sachsens Energiemi- nister Wolfram Günther gratulierte Riesa und hob die Rolle der kommunalen Ebene hervor: „Die Gemeinden, die Städte und Kreise sind die Ba- sis unseres Gemeinwesens.

Ihr Engagement ist essenziell.

Das gilt insbesondere für die Energiewende und den Klima- schutz. Wir brauchen diesen Einsatz genauso, wie wir die großen politischen Weichen- stellungen brauchen. Riesa und die übrigen Kommunen,

die am Zertifizierungspro- gramm des eea teilnehmen, setzen deutlich mehr Klima- schutzmaßnahmen um. Übri- gens senken Kommunen, die in Klimaschutz investieren, da- mit auch nachhaltig Kosten.

Zudem wollen Investoren, Bür- gerinnen und Bürger zuneh- mend wissen, ob und wie Kli- maschutz in ihrer Kommune praktiziert wird. Wir werden den Award in Sachsen wie im Koalitionsvertrag vereinbart ausbauen.“

Der eea ist ein europäisches Zertifizierungs- und Quali- tätsmanagementsystem, das Kommunen dabei unterstützt, ihre Klimaschutzarbeit ganz- heitlich zu organisieren. Dafür werden Stärken und Schwä- chen analysiert sowie Poten- ziale zur Energieeinsparung, der Energieeffizienz und des Einsatzes erneuerbarer Ener- gien in kommunalen Einrich- tungen identifiziert. In Sachsen nehmen momentan mehr als 30 Städte, Gemeinden und Landkreise am eea teil.

Info: Medienservice Sachsen

Verschiedene Pflanzungen in Vorbereitung

Neue Bäume für unsere Stadt

Riesa erhält erneut den European Energy Award

Aktiv für Klimaschutz

Auf der Grünfläche an der Poppitzer Landstraße sollen bald 30 Bäume neu gepflanzt werden. Foto: G.B.

Freie Flächen in Gartenanlagen

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Parkraumeinschränkungen

Montag, 15. März: Fr.-Meh- ringstraße von Steger- bis Dr.- Külz-Straße; A.-Bebel-Straße von Pausitzer bis Dr.-Külz-Str.;

Felgenhauerstraße von Hospi- talweg bis Meißner Straße.

Dienstag, 16. März: Felgen- hauerstaße von Meißner bis Poppitzer Straße; Hospitalweg von Steger- bis Dr.-Külz-Stra- ße; Straße der Freundschaft von Pausitzer Straße bis Straße der Einheit.

Donnerstag, 18. März:Pausit- zer Straße von Goethe- bis Hauptstraße; Klötzerstraße von R.-Breitscheid- bis Bahnhof- straße; Karl-Marx-Ring von Klötzer- bis Berliner Straße.

Freitag, 19. März: Karl-Marx- Ring von Hochhäuser Bahnhof- straße bis Berliner Straße; Mer- gendorfer Weg von Poppitzer bis Dr.-Külz-Straße; Poppitzer Platz von gegenüber Friedhofs- eingang bis Stegerstraße.

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SEITE 3 N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S A

Neue Hoffnung für die SACHSENarena

E

s war ein Freitag, der Drei- zehnte. Doch nicht mal abergläubische Menschen hätten damals für möglich ge- halten, welche Veränderun- gen in kürzester Zeit in unser aller Leben und damit auch über die Veranstaltungs- und Konzertszene hereinbrechen würden. Am 13. März 2020 sollte in der ausverkauften Riesaer SACHSENarena der große Tourneestart von Schlagerstar Roland Kaiser über die Bühne gehen. Drei Tage vorher untersagte das Gesundheitsamt des Land- kreises Meißen das Konzert.

Das neuartige Coronavirus hatte nicht nur Riesa, sondern die ganze Welt erreicht. Es

folgte eine Absagenflut, die bis heute anhält und deren Ende noch nicht wirklich ab- sehbar ist.

„Bis Corona kam, lief es hervorragend“, sagt Marco Müller, der als Oberbürger- meister auch Aufsichtsrats- vorsitzender der Förder- und Verwaltungsgesellschaft Rie- sa (FVG) ist, die die Arena be- kanntlich betreibt. „Wir hatten einen sehr guten Start ins Jahr 2020 und waren absolut auf Erfolgskurs“, so Müller.

Von Januar bis März 2020 gastierten The Kelly Family vor 6.000 Zuschauern, Florian Silbereisen (5.500), Paul Panzer (3.300), Max Raabe (2.500) und die Band Stahlzeit (2.300). Zudem setzten die SuperEnduro Indoor Weltmeisterschaft mit 6.000 Fans und die Cheerlea-

ding Regionalmeisterschaft (5.500) sportlich hochwertige Akzente. „Trotz aller Umstän- de konnten wir im vergange- nen Jahr 54.135 Gäste in der SACHSENarena begrüßen, die sich fast ausschließlich bis zum Beginn des ersten Lock- downs aufsummierten “, sagt FVG-Geschäftsführer John Jaeschke. Hochgerechnet darf man davon ausgehen, dass der Jahresrekord von 219.000 Besuchern aus dem Jahr 2019 vermutlich wieder erreicht oder gar überboten worden wäre.

Es kam bekanntlich anders und trotzdem: „Stolz bin ich dabei auf unser gesamtes Team, das in einer auch per- sönlich schwierigen Zeit nicht den Kopf in den Sand ge- steckt, sondern intensiv an Hygienekonzepten gearbeitet hat, um Veranstaltungen auch unter Corona-Bedingungen wieder zu ermöglichen“, sagt Jaeschke.

Den Auftakt im Juli machte die Elbland Philharmonie Sach- sen, die im Sonderkonzert

„Von Beethoven bis Harry Potter“ insgesamt 600 Gäs- ten eine gelungene Ab- wechslung zum aktuellen Lockdown-Geschehen bieten konnte. Es folgten im Oktober die Kabarettisten Helmut Schleich und Uwe Steimle vor fast 1.000 Besuchern. Zudem konnte die Musikreihe „Live vom Balkon“ unter strengen Hygieneauflagen zweimal stattfinden.

Dennoch: Neben Roland Kai- ser, dessen Auftritt nun für den 17. September geplant ist, bietet die Liste der ins Jahr 2021 verschobenen Veran-

staltungen mit Sascha Gram- mel (verlegt auf 19. August), Santiano (7. September), Ca- valluna (23./24. Oktober), Let’s Dance (2./3. November) und Radio Doria (16. Dezem- ber) jede Menge prominenter Namen. Weitere Veranstal- tungen sind bereits für 2022 terminiert.

Zudem fielen Sport-Klassiker wie die Deutschen Meister- schaften im Tractor Pulling (nun am 2. April 2022) und Cheerleading (noch kein neuer Termin) sowie allen vo- ran die Internationalen Tanz- wochen dem Corona-Virus zum Opfer. Jetzt soll im kom- menden Herbst vom 15. bis 27. November getanzt wer-

den. Auch der Auftritt von Comedian Torsten Sträter (23. März 2022) sowie die Konzerte der Bands We Salu- te You (25. Februar 2022) und Fantasy (7. Mai 2022) wurden verschoben. Ob tau- sende Motorsportfans Anfang Januar wieder bei der SuperEnduro Indoor-Welt- meisterschaft jubeln können, ist derzeit noch nicht klar.

„Ob diese Veranstaltungen durchgeführt werden können, hängt nicht zuletzt vom weiteren Verlauf der Pande- mie und der Entwicklung des Impfprozesses ab“, so John Jaeschke.

Nach aktuellem Stand ist die Riesaer Veranstaltungshalle

erst einmal bis zur Jahresmitte als Impfzentrum gebucht.

„Trotz der herausforderndsten Lage seit Bestehen unserer Gesellschaft bleiben wir opti- mistisch und planen das zwei- te Veranstaltungshalbjahr“, sagt der FVG-Geschäftsfüh- rer. Dort stehen neben den schon erwähnten verlegten Terminen des Vorjahres Co- median Otto Waalkes (4. No- vember), das Konzert der Band KrawallBrüder (5. No- vember) sowie Lokalikone Olaf Schubert (6. November) im Kalender.

Für das Veranstaltungsjahr 2022 sind bereits Ben Zucker und Ina Müller unter Vertrag.

T.C./U.P.

Für den Herbst 2021 sind unter anderem auch wieder das Konzert mit Santiano und die Tanz-Weltmeister-

schaften geplant. Fotos: U.P.

Im Frühsommer 2020 beteiligte sich auch die FVG mit ihren Geschäfts- partnern an der Aktion „Night of Light“, um auf die schwierige Situation der Veranstaltungsbranche aufmerksam zu machen.

Bis Jahresmitte Impfzentrum

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Aus dem Elbe-Röder-Dreieck

Landschaftsführer laden ein

Briefaktion soll Freude bringen

Oster-Grüße aus Riesa

D

ie Natur- und Land- schaftsführer im Elbe- Röder-Dreieck laden auch in diesem Jahr wieder zu zahl- reichen Führungen durch un- sere schöne Heimat ein. Bei spannenden und kurzweiligen Touren durch die Region ent- decken die Teilnehmer man- che landschaftliche Beson- derheit oder begeben sich auf Spurensuche zur Heimatge- schichte.

So können sie sich auf neue, aber auch bewährte Touren freuen. Unter anderem stehen Wanderungen entlang des Teufelsgrabens, mit dem Kräuterkorb von Sachsen

nach Brandenburg oder durch die Gohrischheide zur Auswahl.

Wer das Elbe-Röder-Dreieck lieber auf dem Drahtesel ent- deckt, für den geht es einmal rund um die Gohrischheide, oder er begibt sich auf die Spuren August des Starken.

Alle Touren sind individuell buchbar.

Ob als Familien- oder Firmen- ausflug, Geburtstagsge- schenk oder Ausflug mit dem Kegelclub – Interessenten können einfach mit den Land- schaftsführern Kontakt auf- nehmen. Diese helfen dann gern bei der Planung.

Das vielfältige Angebot an ge- führten Touren hat der Elbe- Röder-Dreieck e.V. in einer neuen Broschüre zusammen- gestellt. Diese kann kostenfrei im Vereinsbüro des Elbe- Röder-Dreieck e.V. unter Telefon 035265/51203 oder per E-Mail: vetter@elbe-ro- eder.de angefordert werden.

Soweit es die aktuellen Bestimmungen zulassen, ist die Broschüre in den Gemein- deverwaltungen und Tourist- Informationen des Elbe- Röder-Dreieck sowie in der RIESA Information er- hältlich.

Info: ERD

V

iele Bewohnerinnen und Bewohner der Senioren- heime in Riesa können pande- miebedingt derzeit nur wenig Besuch empfangen. Viele liebgewonnenen Aktivitäten und andere Gewohnheiten, die normalerweise eine Ab- wechslung im Alltag bieten, sind ebenso eingeschränkt.

Das Mehrgenerationenhaus Riesa (MGH) und das Senio- renHaus „Albert Schweitzer“

rufen daher auf: Schicken Sie eine kleine Grußbotschaft an die Bewohnerinnen und Bewohner des SeniorenHau- ses „Albert Schweitzer“.

Senden Sie Grüße und schöne Gedanken an die Heimbewohner oder schrei- ben Sie eine lustige Ge- schichte aus Ihrem Alltag.

Lassen Sie Ihrer Fantasie frei- en Lauf: Es darf auch gedich- tet, gemalt, gebastelt oder beispielsweise gehäkelt wer- den. Gern sind auch Kinder aufgerufen, einen schönen Gruß zu gestalten. Die einge- hende Post wird im Laufe der nächsten Wochen im MGH Riesa gesammelt und an das SeniorenHaus „Albert Schweitzer“ übergeben, wo sie dann öffentlich für alle

Bewohnerinnen und Bewoh- ner gut sichtbar im Foyer des Hauses ausgehängt wird. Die Post soll bitte an folgende Adresse geschickt werden:

Mehrgenerationenhaus Riesa

„Grüße aus Riesa“, Allee- straße 88, 01591 Riesa.

Ansprechpartnerin bei Fragen ist Isabel Thaler, Telefon 03525/518678 oder er- reichbar per E-Mail unter mgh@sprungbrett-riesa.de.

Die Post kann auch bis zum Mittwoch, 24. März, immer dienstags und mittwochs von 10 bis 14 Uhr persönlich im MGH abgegeben werden.

Der Natur- und Landschaftsführer Olaf Kaube (2.v.l.) erzählte Radlern auf ihrer Tour durch die Gohrisch- heide schon oft Wissenswertes zur Geschichte und zu Fauna und Flora des Gebietes. Foto: Riesa-Info Ausstellung verlängert

Die Ausstellung „(Alb)träume“

von Stella Dietrich, Nele Bo- berach und John Grieger in den KunstGängen der Stadt- bibliothek wird bis mindestens Anfang Juli 2021 verlängert.

Durch die pandemiebedingte Verschiebung der vorange- gangenen KunstGänge-Aus- stellung konnte die Schau nicht wie geplant im Mai, son- dern erst im Oktober 2020 aufgebaut werden. Eine Ver- nissage lohnte sich wegen der Anzahl der zugelassenen Gäs- te nicht. Durch die strengen Kontaktbeschränkungen konn- ten im Herbst leider nur weni- ge Besucher die Bilder be- trachten, und seit Mitte Dezember ist die Bibliothek für Besucher geschlossen. So wurde entschieden, „(Alb)träu- me“ bis mindestens Anfang Juli 2021 zu verlängern. Als würdiger Abschluss ist eine Fi- nissage mit Stella, Nele und John und Gästen geplant.

Projekt „Lesemäuse“

2020 gab es ein neues Projekt in der Kinder- und Jugendbi- bliothek. Es hieß „1. Riesaer Lesefrühling“ und wurde vom Kulturraum Meißen-Sächsi- sche Schweiz-Osterzgebirge, von der Stadtverwaltung und der FVG gefördert. Das Pro- jekt war eigentlich für den Frühling geplant, startete und endete dann aber pandemie- bedingt fast zeitgleich mit dem Buchsommer. In dieser Zeit arbeitete eine große Helfer- Schar in der „Erzählstube“, und kam bei der Abgabe aller gelesenen Buchsommer- und Lesefrühlingsbücher mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch. 81 Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren nahmen daran teil, 58 davon schafften es, zwei oder mehr Bücher zu

lesen. Sie erhielten eine Ur- kunde und ein kleines Ge- schenk. Die Kinder kamen vor allem aus Riesaer Grundschu- len, aber auch aus der Umge- bung. Bei der Abgabe erzähl- ten sie über das Gelesene oder gaben ein dazu gemaltes Bild ab. Die beste Leserin war die achtjährige Edda-Fränze.

Sie las 15 Bücher. Das beste Bild malte Tamina, ebenfalls 8 Jahre alt.

Die 226 extra für diese Aktion gekauften Bücher waren viel unterwegs und erfreuen auch jetzt noch viele kleine Bücher- würmer.

2021 wird das Projekt unter dem Titel „Riesaer Lesemäuse 2021“ fortgesetzt. Eine erste finanzielle Unterstützung dazu kam von der Stahlhandel Grö- ditz GmbH, einem Unterneh- men der Familie Voß.

Preisträger

Am Fotowettbewerb der Kin- der- und Jugendbibliothek der

„Wir sind Familie! – ein bunter, fröhlicher Sommer“ im vergan- genen Jahr beteiligten sich 15 Kinder und Jugendliche im Al- ter von 7 bis 14 Jahren. Die Ju- ry hatte es nicht leicht, sich für die der eingesandten Fotos zu entscheiden. Auf dem Bild musste mindestens noch ein weiteres Familienmitglied zu sehen sein – und natürlich ein Buch aus der Bibliothek. Es gab viele sehr schöne Aufnah- men, die bis zum nächsten Sommer in der Einrichtung ausgestellt bleiben. Folgende Gewinner bekommen ihren Preis per Post zugesandt:

Platz 1: Erja und Magnus K., Titel des Bildes: „In der Glet- scherhöhle“; Platz 2: Lea Th.,

„Gregs Tagebuch in Bansin“.

Platz 3 wurde fünfmal verge- ben an Ida B., Ludwig Sch., Alba L., Levi S. und Noe S.

Die Stadtbibliothek informiert

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 6

Straßenbau- und Sperrmaßnahmen in und um Riesa

Felgenhauerstraße:

Am 30.3. und 31.3.2021 erfolgt im Bereich der Hausnummer 13/15 die

Vollsperrung der Felgen- hauerstraße.

Grund ist die Aufstellung eines Kranes.

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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa Herausgeber: Stadtverwaltung Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa Verantwortlicher Redakteur: Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832 E-Mail: obm.pressestelle@stadt-riesa.de Die nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 19.3.2021.

Öffentliche Ausschreibung

Im Jahr 2022 wird ein deutschlandweiter Zensus durchgeführt. Er ist Planungsgrundlage für politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungen. Dabei werden Strukturda- ten zur Bevölkerung, zur Erwerbstätigkeit, zum Wohnungsbestand und zur Wohnsituation von Haushalten erhoben. Zur Vorbereitung, Koordination, Durchführung und Nachbereitung des Zensus 2022 wird eine kommunale Erhebungsstelle eingerichtet.

Die Stadt Riesa sucht zur Umsetzung der Aufgaben des Zensus für den Zeitraum vom 01.10.2021 bis 31.01.2023 eine/n

Leiter/in der örtlichen Erhebungsstelle Riesa für den Zensus 2022 (m/w/d)

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden.

Ihre Aufgaben

• Leitung der örtlichen Erhebungsstelle u.a.

- Koordinierung und Steuerung der Prozesse

- Sicherung der termin- und qualitätsgerechten Aufgabenerfüllung - Personalverantwortung (Auswahl und Verpflichtung der Mitarbeiter

sowie der Erhebungsbeauftragten, Einsatzorganisation)

• konzeptionelle Vorbereitung der Erhebung u.a.

- Sicherstellung der materiellen, räumlichen und personellen Ausstattung - Vorbereitung der Schulung

- Durchführung von Öffentlichkeitsmaßnahmen

• Durchführung der Erhebung u.a.

- Koordination, Betreuung und Anleitung der Erhebungsbeauftragten - Abstimmung der kleinräumigen Gliederung mit den Gemeinden

- Berichterstattung ggü. dem Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen Die örtliche Erhebungsstelle unterliegt dem Weisungsrecht des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen.

Ihre Qualifikation

• Laufbahnbefähigung für die erste Einstiegsebene der Laufbahngruppe 2 des allgemeinen Verwaltungsdienstes oder Fachhochschulabschluss/Bachelor oder eine vergleichbare Qualifikation mit Schwerpunkten Verwaltung/Organisation, Betriebswirtschaft oder Wirt- schaftsinformatik

• anwendungsbereite Kenntnisse in MS-Office

• hohes Maß an Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit

• Flexibilität, Organisations- und Verhandlungsgeschick

• Durchsetzungsfähigkeit, Kommunikations- und Teamfähigkeit

• mehrjährige Führungs-/Leitungserfahrung, Erfahrung im Projektmanagement von Vorteil

• Führerschein Klasse B Unser Angebot

• ein interessantes und verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld

• tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 10 TVÖD - VKA sowie die im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen

• flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten im Rahmen der geltenden Dienstvereinbarung Sind Sie interessiert, dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 16.04.2021an die

Stadtverwaltung Riesa oder per Mail an: personal@stadt-riesa.de Hauptamt

Rathausplatz 1 01589 Riesa

Auf Grund IT-sicherheitstechnischer Belange können ausschließlich Bewerbungen im pdf- Format im Auswahlverfahren berücksichtigt werden. Bitte fügen Sie alle Bewerbungsunter- lagen zu einem pdf-Dokument mit maximal 10 MB zusammen.

Wir verweisen auf die Datenschutzbestimmungen unter:

www.riesa.de → Service → Bekanntmachungen → Stellenangebote

Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleichge- stellter im Sinne des § 2 Abs. 3 Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) –, werden bei vergleichbarer Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ein entsprechender Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Amtsleiter des Hauptamtes (Tel. 03525/700-207 bzw. personal@stadt-riesa.de) zur Verfügung.

Öffentliche Bekanntmachung

Die Stadt Riesa schreibt folgende Bauleistungen aus:

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

1. Grundschule „Käthe Kollwitz“,

Rathausplatz 3, 01589 Riesa – BA 4.1 Hortspielplatz Landschaftsbau- und Zaunarbeiten

Der vollständige Ausschreibungstext wurde in der 10. KW 2021 auf eVergabe.de, auf Vergabe24.de sowie im Säch- sischen Ausschreibungsblatt veröffentlicht. Die Vergabe- unterlagen sind mit kostenpflichtigem Zugang abrufbar unter https://www.evergabe.de.

Für Anfragen steht Ihnen die Vergabestelle telefonisch unter 03525 700-308, 700-309 zur Verfügung.

B

is Ende 2022 müssen Verwaltungsleistungen nicht nur in den Rathäusern oder über analoge Wege wie den Postweg, sondern zu- sätzlich auch elektronisch be- reitgestellt werden. Das be- deutet: Riesa wird digital! Seit kurzem kann die Anmeldung eines Hundes direkt von zu Hause aus erfolgen.

Bereits seit August 2017 ist das „Gesetz zur Verbesse- rung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen", kurz Onlinezugangsgesetz (OZG), in Kraft. In einem ersten Schritt hat die Stadtverwal- tung Riesa gemeinsam mit dem Zweckverband Kommu- nale Informationsverarbeitung Sachsen – KISA den Online- Antragsassistenten „Hunde- steueranmeldung“ eingerich- tet und freigeschaltet.

Über das Portal Amt24 unter https://amt24.sachsen.de

können Hundebesitzer diesen Antrag online ausfüllen und der Verwaltung per Maus- klick zusenden. Vor der An- meldung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger kos- tenfrei registrieren. Auf der Homepage der Stadt Riesa (www.riesa.de) ist das Thema An- und Abmeldung von Hunden in der Rubrik Verwal- tung unter Bürgerservice mit- tels Stichwortsuche zu finden.

Dort gibt es einen direkten Link zu Amt24.

Alternativ besteht wie bisher die Möglichkeit, die An- oder Abmeldung über die auf riesa.de eingestellten Formu- lare zu vollziehen. Dabei ist dann aber noch das Aus- drucken, Unterschreiben und Versenden notwendig, wäh- rend bei der Anmeldung über Amt24 der gesamte Vorgang elektronisch erledigt werden kann. U.P.

Riesa wird digital – Antrag von zu Hause aus

„Hundi” online anmelden

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Riesaer „Wendegeschichten”

„Solidarität. Grenzenlos.”

E

nde 2020 begann ein Pro- jekt, das sich in den kom- menden zwei Jahren mit der Wende- und Nachwendezeit in Riesa beschäftigen wird. Es soll eine Plattform für den Aus- tausch über Themen bieten, die mit dieser Zeit verknüpft sind. Dafür gibt es verschiede- ne Formate: eine Ausstellung zum Agieren der Treuhandan- stalt, Erzählsalons, eine Podi-

umsdiskussion, ein Kunstpro- jekt und auch Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.

Eine Website wird fortlaufend mit den Projektergebnissen gefüllt. Die ersten Interviews sind auf https://riesa-wende- geschichten.net/ zu finden.

Das Projekt entstand in Ko- operation des Mehrgeneratio- nenhauses Riesa sowie der Netzwerkstelle Riesa beim

Sprungbrett e.V., des Stadt- museums und der Stadtver- waltung Riesa und wird über die Partnerschaft für Demo- kratie „Riesa & kommunale Partner“ mit Mitteln des Bun- desprogramms „Demokratie leben!“ gefördert und mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

V

om 15. bis 28. März 2021 finden bundesweit die In- ternationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto

„Solidarität. Grenzenlos.“ statt.

Auch der Landkreis Meißen beteiligt sich. Die kommissari- sche Beauftragte für Migration und Integration im Landrats- amt Meißen und die Diakonie Meißen, Migrationsberatung, haben Aktionen geplant und laden zur Teilnahme ein:

Zum Mitmachen lädt unter anderem eine Fotoaktion ein, bei der die Teilnehmer „Ge- sicht zeigen!“ Damit soll die Aktion „Menschenwürde“ un- terstützt werden, indem man auf www.stiftung-gegen-ras- sismus.de/foto-aktion und ein

Foto von sich und dem Statement online veröffent- licht, z. B. auf dem Social Me- dia-Profil.

Stärken, Schwächen und auch Vorurteile sind menschlich. Je- der von uns hat Vorurteile, doch niemand gibt sie gerne zu. Unter www.vorsicht-vorur- teile.de/kampagne/selbsttest findet sich ein interessanter online-Test von der Harvard Universität. Fünf Minuten Zeit reichen zum Mitmachen!

Die Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ wird unterstützt vom BMFSJ und Demokratie Leben. Mehr über die Test- methode unter https://impli- cit.harvard.edu/implicit/takea- test.html

Mit dieser Karte – der Nummer 66! – forderte das Vereinigte Wirt- schaftsforum jetzt bei Politikern erneut den Weiterbau der B169.

Vereinigtes Wirtschaftsforum schreibt an Politiker

B 169 – mit Stolpersteinen?

Andreas Berger

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

Hauptstraße 10 · 01589 Riesa · Telefon 03525/514999 www.bbc-rechtsanwaelte.de · riesa@bbc-rechtsanwaelte.de

Berger & Coll.

Erfolgreich die Ausbildung 2021 beenden!

Die Corona-Pandemie stellt Unternehmen und Auszubil- dende vor neue Herausforde- rungen. Damit junge Men- schen ihre Ausbildung trotz der Einschränkungen der letz- ten Monate erfolgreich been- den können und als zukünftige Fachkräfte zur Verfügung ste- hen, unterstützt die Agentur für Arbeit Riesa mit ausbildungs- begleitenden Hilfen (abH).

Auszubildende mussten und müssen sich an neue Unter- richtsformen gewöhnen. Nicht jedem fällt das leicht und die Angst, die Ausbildung nicht erfolgreich abschließen zu können, ist bei einigen Ju- gendlichen da. Genau hier setzen abH an, um Auszubil- dende, beim erfolgreichen Ab- schluss der Ausbildung zu un- terstützen. Diese Leistung beinhaltet die Förderung von Stützunterricht zum Erlernen von Fachtheorie, Fachpraxis und zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten sowie sozialpädagogische Beglei- tung.

Der Stütz- und Förderunter- richt dauert drei bis acht Stun- den pro Woche und findet au- ßerhalb der Arbeits- oder Schulzeit statt. Der Einstieg ist jederzeit möglich und kostet den Betrieb und den Auszubil- denden keinen Cent! Der Aus- zubildende muss nur den An- trag bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Riesa stellen. Deshalb sollten auch Eltern, Lehrer oder Ausbilder im Falle von Ausbildungspro- blemen den Impuls geben, sich bei den Berufsberaterin- nen zu melden. In einem per- sönlichen Gespräch wird ge- klärt, welche Hilfen notwendig sind und durch welchen Bil- dungsträger der Stützunter- richt durchgeführt wird.

Meldepflicht zur Beschäfti- gung Schwerbehinderter Arbeitgeber mit durchschnitt- lich mindestens 20 Arbeits- plätzen sind gesetzlich ver- pflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Zur Überprü- fung der Beschäftigungs-

pflicht haben diese Arbeitge- ber ihre Beschäftigungsdaten bis 31. März 2021 der Agentur für Arbeit Riesa anzuzeigen.

Diese Frist kann nicht verlän- gert werden. Die Beschäfti- gungspflicht gilt auch für Un- ternehmen, die im laufenden Jahr von Kurzarbeit betroffen waren. Sofern die Beschäfti- gungsquote nicht erfüllt ist, müssen Arbeitgeber gleichzei- tig eine Ausgleichsabgabe an die Integrations-/Inklusions- ämter zahlen.

Für die Anzeige können Unter- nehmen und Arbeitgeber die kostenfreie Software IW-Elan nutzen. Diese steht auf der Homepage www.iw-elan.de unter der Rubrik „Download“

zur Verfügung oder kann als CD-ROM unter der Rubrik

„Service“ bestellt werden.

Kommen Arbeitgeber der Be- schäftigungspflicht nicht nach, ist eine so genannte Aus- gleichsabgabe zu zahlen. Die- se Abgabe wird nicht pau- schal erhoben, sondern ist gestaffelt.

Zum 1. Januar 2021 erhöhten sich die Ausgleichsabgaben.

Die Agentur für Arbeit informiert

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M

usik und Wein sind zwei unschlagbare Partner. Da es gegenwärtig leider nicht möglich ist, diese zwei Kom- ponenten mit Publikum zusam- menzubringen, produziert die Elbland Philharmonie Sachsen in Kooperation mit der Winzer- genossenschaft Meißen zwei Online-Weinerlebniskonzerte:

eine Weinprobe für die Zu- schauer zuhause – kombiniert mit einem unterhaltsamen mu- sikalischen Programm.

Das Besondere an der Online- Weinprobe: Lisa-Marie Quei- ßer, Ortsweinkönigin von Diesbar-Seußlitz, führt durch die Programme und begrüßt prominente Gäste aus dem Elbland.

Ein Gast ist Ekkehard Klemm, Chefdirigent der Elbland Phil- harmonie Sachsen, und be- kennender Weinliebhaber mit einem großen Schatz an Anek- doten und Geschichten rund um den Wein in Oper und Operette. Diese Online-Wein- probe wird musikalisch beglei-

tet vom Duo celloKONTRA- bass, das in der seltenen Duo- Formation Violoncello und Kontrabass zu erleben ist.

Norbert Schröder und Andre- as Dude musizieren zum The- ma „Trinke Liebchen, trinke schnell“ natürlich auch das virtuose Paradestück für diese besondere Besetzung: das Duetto D-Dur von Gioacchino Rossini.

In der zweiten Weinprobe stattet Ilse Bähnert, Eierlikör- Liebhaberin und legendäre Rentnerin, der Weinerlebnis- welt der Winzergenossen- schaft Meißen einen Besuch ab, möchte ihre Lieblingswei- ne probieren und selbstver- ständlich den berühmten Benno-Sekt! Tom Pauls zeigte sich begeistert von der Lage und dem Charme des Gebäu- deensembles. Wie und wes- halb Ilse Bähnert den Weg nach Meißen findet, sei an die- ser Stelle nicht verraten.

„Ilses Weinpröbchen mit Mu- sik“ begleiten Chefdirigent

Ekkehard Klemm und der stell- vertretende Erste Konzert- meister Thomas Liebeskind.

Für die Veranstaltungen wurden von der Winzerge-

nossenschaft Meißen zwei Pakete zusammengestellt, die Weine und einen Sekt der On- line-Weinproben beinhalten.

Diese Weinpakete können mit

dem Freischaltcode für die jeweilige Veranstaltung auf der Homepage der Elbland Philharmonie erworben wer- den.

Online-Weinprobe mit Freunden

Weinerlebniskonzerte für daheim

Eigentlich ist Ilse Bähnert alias Tom Pauls als Eierlikör-Liebhaberin bekannt. Aber sie hat sich auch mit Meißner Wein und Sekt angefreundet. Mehr dazu ist bei einer Online-Weinprobe zu erfahren. Foto: KDB

Verbraucherzentrale Sachsen gibt Tipps gegen Verschwendung

So klappt der Weg zu wenig Müll

DB stellt in Sachsen 315 Nachwuchskräfte ein

So viele wie noch nie D

ie Fastenzeit nehmen viele

Menschen zum Anlass, ihr übliches Konsumverhalten auf den Prüfstand zu stellen. Wie wäre es mal mit Müllfasten?

Beim Müllfasten wird der Ver- zicht ein reiner Gewinn für Körper, Geldbeutel und Klima.

Mit diesen Tipps klappt es mit dem Müllfasten:

1. Clever planen

Sonderangebote und Großpa- ckungen sind verlockend: Es gibt viel zu scheinbar günsti- gen Preisen. Oft kauft man da- mit mehr ein, als die Familie wirklich essen kann. Die Reste werden meist entsorgt und auch die Ersparnis ist dahin.

2. In kleinen Mengen kaufen Frisches Obst, Gemüse und Backwaren werden im priva- ten Haushalt am häufigsten weggeworfen. Hier lohnt sich der häufigere, gezielte Kauf kleiner Mengen. Fleisch und Käse sollten, falls möglich, an Bedientheken gekauft werden.

Dort können kleine Portionen gewählt werden.

3. Gute Lagerung

Achten Sie auf die vorge- schriebene Lagertemperatur des Lebensmittels, die in der Nähe des Haltbarkeitsdatums steht. Obst, Gemüse, Fleisch

& Co. lagern im unteren Teil des Kühlschranks am effek- tivsten. Er sollte auf maximal 7 Grad Celsius eingestellt sein.

4. Stoffbeutel

Beim Einkauf loser Frischware werden jährlich mehr als drei Milliarden dünne Plastiktüten fällig, die sich durch klassische Stoffbeutel für Obst und Ge- müse einsparen lassen. Das gleiche gilt für Brot und Bröt- chen. Denn auch Papiertüten lassen sich so ersetzen.

5. Kreatives Restekochen oder -verschenken

Hat man doch zu viel einge- kauft oder zubereitet, drohen vermeidbare Lebensmittelab- fälle. Neue Anregungen für die Verwertung abseits von Nu- deln mit Restesoße liefert zum Beispiel die „Beste Reste- App“.

6. „Kein Essen für den Müll“:

Kostenfreies Webseminar am 30. März

Haltbarkeit, Hygiene, Lage- rung und Abfallvermeidung:

Am Dienstag, 30. März 2021, gibt ein Webseminar von 17.30 bis 18.30 Uhr einfache Tipps, um Lebensmittelabfälle vorzubeugen.

Anmeldung unter:

www.verbraucherzentrale- sachsen.de/veranstaltungen Mit jedem weggeworfenen Le- bensmittel ist ein hoher Ver- brauch an Energie, Wasser und anderen Rohstoffen vom Anbau bis in den Haushalt hi- nein verbunden. „Der vermeid- bare Lebensmittelmüll der EU verursacht in einem Jahr die gleiche Menge klimaschädli- cher Gase wie die Niederlan- de im Jahr insgesamt freiset- zen“, erklärt Dr. Birgit Brendel von der Verbraucherzentrale Sachsen. Nicht zu vergessen ist dabei auch die Arbeitsleis- tung in der Lebensmittelkette, die verschwendet wird.

D

ie Deutsche Bahn bleibt bei den Themen Ausbil- dung und Qualifizierung auf Rekordkurs und stellt in die- sem Jahr trotz Corona-Krise so viele Nachwuchskräfte wie noch nie ein. Rund 315 Azubis und Dualstudierende will die DB 2021 in Sachsen an Bord holen. Bundesweit sind es 5.000. Zum Vergleich: Im ver- gangenen Jahr sind im ganzen Land gut 4.700 junge Talente bei der DB ins Berufsleben gestartet.

„Wir brauchen für unsere gro- ßen Aufgaben die tatkräftige Unterstützung unserer Nach- wuchskräfte“, sagt DB-Perso- nalvorstand Martin Seiler.

„Deshalb bietet die DB nun schon im sechsten Jahr hinter- einander eine höhere Zahl an Ausbildungsplätzen an, seit 2016 haben mehr als 19.000 Nachwuchskräfte bei der DB angefangen.“ Zudem hat die Bahn im vergangenen Jahr auch das „Bündnis für unsere Bahn“ u. a. mit der Gewerk- schaft EVG, dem Bund und dem Konzernbetriebsrat ge-

schlossen – damit sie auch in der jetzigen Zeit in Personal, Ausbildung und Qualifizierung investieren kann.

Als Garant nachhaltiger Mobi- lität und Logistik hat sich die Bahn zum Ziel gesetzt, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Die DB will einen maßgeblichen Beitrag zur Ver- kehrswende und zum Klima- schutz leisten. Deshalb inves- tiert sie im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ in Infrastruktur – in Technik, aber auch in Personal.

Die DB bietet ihrem Nach- wuchs vor Ort modernste ei- gene Trainingszentren und Ausbildungswerkstätten, inno- vative Qualifizierungsmetho- den sowie virtuell unterstütztes Lernen. Ausbildungsberufe und -inhalte werden ständig weiterentwickelt. Alle Azubis erhalten zu Beginn ihrer Aus- bildung Tablets. Auch deshalb ist es im vergangenen Jahr ge- lungen, die Ausbildung inner- halb kürzester Zeit erfolgreich in die virtuelle Welt zu übertra-

gen. Info: DB

Referenzen

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