Welche Vorteile ? Für welche Patienten ?
Aktuelles
Antidepressivum Familie Dosierung
reduzieren 1. bis 7. Tag 8. bis 14. Tag Ab 15. Tag
Fluvoxamine SSRI 50 mg/T 25 mg/T Stop Fluvoxamin
(wash out während1 Woche)
Mit Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie beginnen
( auf 50 mg/T nach 2 Wochen, wenn nötig)
Citalopram SSRI 40 mg/T
Valdoxan 25 mg/T hinzufügen
Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie
Valdoxan
auf 50 mg/T, wenn nötig Duloxetin SNRI 60 mg/T
Escitalopram SSRI 20 mg/T Fluoxetin SSRI 20 mg/T Trazodon Andere 150 mg/T Mirtazapin Andere 30 mg/T Moclobemid I-MAO 300 mg/T
Nortriptylin TCA 50 mg/T Imipramin TCA 75 mg/T
Venlafaxin SNRI 150 mg/T progressives Absetzen des aktuellen Antidepressivums
(während 8 oder 15 Tagenje nach Antidepressivum)
Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie
( auf 50 mg/T nach 2 Wochen, wenn nötig)Paroxetin SSRI 20 mg/T
Sertralin SSRI 100 mg/T
+
Empfehlungen für den Switch von einigen Antidepressiva zu Valdoxan 12
Beispiele von depressiven Patienten,
die besonders von einer Behandlung mit Valdoxan profitieren
Junge Patienten / mittleren Alters, die aktiv im Leben stehen
• Deutlicher Verlust von Interesse, Energie und Lust
• Deutliche Störung von normaler Funktionalität
• Schwierigkeiten klar zu denken, Entscheidungen zu treffen
• Patienten, die sich über Nebenwirkungen Sorgen machen
• Beruflicher Erschöpfungszustand
• Depressive Patienten mit Angstsymptomen
• Überlastete junge Eltern
1 TABLETTE
AM ABEND VOR DEM SCHLAFENGEHEN
SWITCH bei Nebenwirkungen mit anderen Antidepressiva
Bei der INITIIERUNG für eine 1.
Behandlung oder für einen Rückfall
In KOMBINATION, bei partiell ansprechenden Patienten mit anderen Antidepressiva
Mindestdauer der empfohlenen Behandlung
Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten Vor
Initiierung
Im Falle einer Dosierungserhöhung, dieselbe Frequenz wie bei der Initiierung
Wenn klinisch angezeigt 6 Monate
Kalender zur Transaminasenbestimmung bei allen Patienten durchführen
Verschreibung Valdoxan®
Transaminasen-Bestimmung
Bestellen Sie diese Broschüre, wissenschaftliche Bücher und anderes Material kostenlos unter my.servier.ch
R au s a u s d e
r D e pr es s
i on
Flyer_VAL_Wirkmechanismus_DE_04/21
Vorteile des
Wirkmechanismus 1
Erhöhung von Dopamin
Freude, Interesse, Motivation
Erhöhung von Noradrenalin
Konzentration, Kognition, Antrieb
Serotoninspiegel stabil
Gute
Verträglichkeit
Angstsymptome
2, Schlafarchitektur (Regulierung des Tiefschlafs)
3Resynchronisation zirkadianer Rhythmen (Kortisol, Körpertemperatur usw.)
Funktionelle MT
2et 5-HT
2CRezeptor-Heteromere *
SYNERGIE
4* 2 Rezeptoren, die sich physikalisch zu einem Superkomplex ver- binden. Verleiht spezifische Wirksamkeit durch Aktivierung von zellulären Pathways, die ohne die Bildung dieses Rezeptorkom- plexes nicht aktiv wären. 3
5HT2C Antagonist
MT1 / MT2 Agonist
Zusätzliche Vorteile
für Patienten mit besonderen Ansprüchen
* GI: Gastrointestinal.
** Neutral auf Herzebene einschliesslich Herzschlag und Blutdruck. Keine Erhöhung der Verlängerung der QTc-Zeit, bestätigt in einer spezifischen Studie.
Aufrechterhaltung der sexuellen Funktionen
7Kardial neutral**
9Keine Verlängerung der QTc-Zeit
10Gewichtsneutral
8Emotionen empfinden
11Kein
Absetzsyndrom
9GI* besser verträglich als SSRI/SNRI
8Der Wirkmechanismus von Valdoxan: Die Basis für die besondere antidepressive Wirksamkeit 6
Die Synergie zwischen MT
1/MT
2et 5-HT
2CRezeptoren bietet eine vollständige Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit.
Synergie 4
Dopamin
Serotonin
Noradrenalin
Freude, Lust, Energie,
Selbstachtung, Zufriedenheit (mit sich selbst), sich aktiv fühlen
Positive Affekte
5HT
2CAntagonist MT
1/ MT
2Agonist
VALDOXAN® 25 mg Z: Agomelatin 25 mg, Hilfsstoffe u. a. Laktose, Natrium. I: Behandlung von depressiven Episoden Erwachsener gemäss ICD-10 (bzw. „Major Depression“ gemäss DSM IV) und anschliessende Erhaltungstherapie über 6-12 Monate bei den Patienten, deren depressive Symptomatik auf Agomelatin in der Akutbehandlung gut angesprochen hat. P: 25 mg 1x täglich am Abend. Möglichkeit, die Dosis auf 50 mg einmal täglich am Abend nach zweiwöchiger Behandlung zu erhöhen. Bei allen Patienten sollen Leberfunktionstests durchgeführt werden: eine Referenzblutentnahme vor der ersten Einnahme und Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten nach Therapiebeginn sowie danach, wenn klinisch indiziert. Die Behandlung darf nicht begonnen werden, wenn die Transaminasenwerte das 3-Fache des oberen Normbereichs überschreiten und soll abgebrochen werden, wenn der Anstieg der Transaminasen das 3-Fache des oberen Normbereichs überschreitet. Nach einer Dosissteigerung sollten Leberfunktionstests erneut in derselben Häufigkeit wie zu Beginn der Behandlung durchgeführt werden. Eine Entscheidung für eine Dosissteigerung muss gegen das höhere Risiko eines Anstiegs der Transaminasenwerte abgewogen werden. Jede Dosissteigerung auf 50 mg sollte auf einer individuellen Nutzen/Risiko-Abwägung für den Patienten beruhen und die Vorgaben zur Kontrolle der Leberfunktion sollten strikt gefolgt werden. KI:
Überempfindlichkeit gegen Agomelatin oder einen der sonstigen Bestandteile. Eingeschränkte Leberfunktion (d.h. Leberzirrhose oder aktive Lebererkrankung) oder Transaminasenerhöhung um mehr als das 3-fache der oberen Normgrenze, gleichzeitige Anwendung von starken CYP1A2-Inhibitoren (z.B. Fluvoxamin, Ciprofloxacin). VM: Fälle von Leberschädigung sind bei Patienten, die mit Valdoxan be- handelt wurden, einschliesslich Leberinsuffizienz (bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Leberschädigung in wenigen Ausnahmefällen mit tödlichem Ausgang oder Lebertransplantation), erhöhte Leberenzymwerte um mehr als das 10-fache des oberen Normbereichs, Hepatitis und Ikterus berichtet worden. Kontrolle der Leberfunktion: Vor Beginn der Behandlung: Valdoxan soll bei Patienten mit Risikofak- toren für eine Leberschädigung, wie z.B. Fettleibigkeit, Übergewicht, nicht-alkoholisch bedingte Fettleber, Diabetes, Alkoholmissbrauch und/oder Konsum beträchtlicher Mengen an Alkohol oder gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die zu einer Leberschädigung führen können, nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden. Vor Behandlungsbeginn sollen bei allen Patienten Transaminasenkontrollen durchgeführt werden. Die Behandlung darf bei Ausgangswerten von ALT und/oder AST > 3-fach hö- her als der obere Normbereich nicht initiiert werden. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Valdoxan bei Patienten, die bereits vor der Behandlung erhöhte Transaminasenwerte aufweisen (>als der obere Normbereich und ≤ 3-fach höher als der obere Normbereich).
Häufigkeit der Leberfunktionstests: Leberfunktionstests sollen bei allen Patienten durchgeführt werden. Bei jedem Patienten, bei dem erhöhte Transaminasenwerte auftreten, sollten diese Leberwertkontrollen innerhalb von 48 Stunden wiederholt werden. Während der Behandlung: Valdoxan ist sofort abzusetzen, wenn Symptome oder Anzeichen einer möglichen Leberschädigung auftreten oder wenn Transaminasenwerte über das 3-Fache des oberen Normbereiches ansteigen. Nach dem Absetzen von Valdoxan sollten Leberfunktions- tests so lange wiederholt werden, bis die Transaminasenwerte wieder den Normbereich erreicht haben. Patienten unter 18 Jahren: soll nicht eingesetzt werden. Ältere Patienten ≥ 75 Jahre: sollte nicht angewendet werden. Ältere Patienten mit Demenz: soll nicht eingesetzt werden. Bipolare Störung/Manie/Hypomanie: mit Vorsicht einsetzen und abbrechen beim Auftreten manischer Symptome. Suizid/Suizid- gedanken: Patienten besonders engmaschig überwachen. Gleichzeitige Anwendung mit starken CYP1A2-Inhibitoren: kontraindiziert.
Hilfsstoffe: enthält Laktose, Natrium. IA: Kontraindiziert: starker CYP1A2-Inhibitor. Nicht empfohlen: moderater CYP1A2-Inhibitor, Alko- hol. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit: Eine Anwendung in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Wenn eine Behandlung mit Agomelatin als notwendig angesehen wird, sollte abgestillt werden. Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen: Hinweis auf mögliches Auftreten von Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. UAW: Sehr häufig: Kopfschmerzen. Häufig: Angst, ungewöhnliche Träume, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Diarrhoe, Obstipation, Bauchschmerzen, Erbrechen, erhöhte AST und/oder ALT, Rü- ckenschmerzen, Müdigkeit, Gewichtszunahme. Gelegentlich: Suizidgedanken oder suizidales Verhalten, Agitiertheit und damit verbun- dene Symptome (wie Gereiztheit und Unruhe), Aggression, Alpträume, Verwirrtheit, Manie/Hypomanie, Migräne, Parästhesie, Restless leg Syndrom, verschwommenes Sehen, Tinnitus, erhöhte γ-GT), vermehrtes Schwitzen, Ekzem, Pruritus, Urtikaria, Gewichtsabnahme.
Selten: Halluzinationen, Akathisie, Hepatitis, erhöhte alkalische Phosphatase, Leberinsuffizienz, Ikterus, erythematöser Ausschlag, Ge- sichtsödem, Angioödem, Harnretention. Eigenschaften/Wirkungen: Agomelatin ist ein melatonerger (MT1- und MT2-Rezeptoren) Ago- nist und 5-HT2C-Antagonist. Agomelatin resynchronisiert circadiane Rhythmen in Tiermodellen. Agomelatin erhöht die Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin speziell im frontalen Cortex und hat keinen Einfluss auf den extrazellulären Serotoninspiegel. P: Packung mit 28 und 98 Tab., kassenzulässig, [B]. Stand der Information: Oktober 2020. Die vollständige Fachinformation ist auf www.swissmedicinfo.
ch publiziert. Servier (Suisse) S.A., Chemin de la Voie-Creuse 16, 1202 Genève.
1. Cipriani A et al, Comparative efficacy and acceptability of 21 antidepressant drugs for the acute treatment of adults with major depressive disorder: a systematic review and network meta-analysis, Lancet (2018) 391:1357-1366
2. Stein DJ et al, Efficacy of the novel antidepressant agomelatine for anxiety symptoms in major depression, Hum Psychopharmacol (2013) 28:151-159
3. Quera Salva MA et al, Impact of the novel antidepressant agomelatine in disturbed sleep-wake cycles in depressed patients, Hum Psychopharmacol Clin Exp (2010) 25:222–229
4. Stahl SM, Mechanism of action of agomelatine: a novel antidepressant exploiting synergy between monoaminergic and melatonergic properties, CNS Spectrums (2014) 19:207-212
5. Kamal M et al, Convergence of melatonin and serotonin (5-HT) signaling at MT2/5-HT2C receptor heteromers, J Biol Chem (2015) 290:11537-11546
6. Kennedy SH et al, Sustained efficacy of agomelatine 10 mg, 25 mg, and 25-50 mg on depressive symptoms and functional outcomes in patients with major depressive disorder. A placebo-controlled study over 6 months, Eur Neuropsychopharmacol (2016) 26:378-389
7. Kennedy SH et al, A Double-Blind Comparison of Sexual Functioning, Antidepressant Efficacy, and Tolerability Between Agomelatine and Venlafaxine XR, J Clin Psychopharmacol (2008) 28:329-333
8. European Medicines Agency, EMEA/655251/2008, EPAR for Valdoxan 9. Fachinformation Valdoxan® siehe www.swissmedicinfo.ch
10. Kennedy SH et al, Agomelatine in the treatment of major depressive disorder: potential for clinical effectiveness, CNS Drugs (2010) 24:479-499
11. Corruble E et al, Efficacy of agomelatine and escitalopram on depression, subjective sleep and emotional experiences in patients with major depressive disorder: a 24-wk randomized, controlled, double-blind trial, Int J Neuropsychopharmacol (2013) 16:2219-2234
12. McAllister-Williams RH et al, The use of antidepressants in clinical practice: focus on agomelatine, Hum Psychopharmacol Clin Exp (2010) 25:95-102
Welche Vorteile ? Für welche Patienten ?
Aktuelles
Antidepressivum Familie Dosierung
reduzieren 1. bis 7. Tag 8. bis 14. Tag Ab 15. Tag
Fluvoxamine SSRI 50 mg/T 25 mg/T Stop Fluvoxamin
(wash out während1 Woche)
Mit Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie beginnen
( auf 50 mg/T nach 2 Wochen, wenn nötig)
Citalopram SSRI 40 mg/T
Valdoxan 25 mg/T hinzufügen
Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie
Valdoxan
auf 50 mg/T, wenn nötig Duloxetin SNRI 60 mg/T
Escitalopram SSRI 20 mg/T Fluoxetin SSRI 20 mg/T Trazodon Andere 150 mg/T Mirtazapin Andere 30 mg/T Moclobemid I-MAO 300 mg/T
Nortriptylin TCA 50 mg/T Imipramin TCA 75 mg/T
Venlafaxin SNRI 150 mg/T progressives Absetzen des aktuellen Antidepressivums
(während 8 oder 15 Tagenje nach Antidepressivum)
Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie
( auf 50 mg/T nach 2 Wochen, wenn nötig)Paroxetin SSRI 20 mg/T
Sertralin SSRI 100 mg/T
+
Empfehlungen für den Switch von einigen Antidepressiva zu Valdoxan 12
Beispiele von depressiven Patienten,
die besonders von einer Behandlung mit Valdoxan profitieren
Junge Patienten / mittleren Alters, die aktiv im Leben stehen
• Deutlicher Verlust von Interesse, Energie und Lust
• Deutliche Störung von normaler Funktionalität
• Schwierigkeiten klar zu denken, Entscheidungen zu treffen
• Patienten, die sich über Nebenwirkungen Sorgen machen
• Beruflicher Erschöpfungszustand
• Depressive Patienten mit Angstsymptomen
• Überlastete junge Eltern
1 TABLETTE
AM ABEND VOR DEM SCHLAFENGEHEN
SWITCH bei Nebenwirkungen mit anderen Antidepressiva
Bei der INITIIERUNG für eine 1.
Behandlung oder für einen Rückfall
In KOMBINATION, bei partiell ansprechenden Patienten mit anderen Antidepressiva
Mindestdauer der empfohlenen Behandlung
Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten Vor
Initiierung
Im Falle einer Dosierungserhöhung, dieselbe Frequenz wie bei der Initiierung
Wenn klinisch angezeigt 6 Monate
Kalender zur Transaminasenbestimmung bei allen Patienten durchführen
Verschreibung Valdoxan®
Transaminasen-Bestimmung
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r D e pr es s
i on
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Welche Vorteile ? Für welche Patienten ?
Aktuelles
Antidepressivum Familie Dosierung
reduzieren 1. bis 7. Tag 8. bis 14. Tag Ab 15. Tag
Fluvoxamine SSRI 50 mg/T 25 mg/T Stop Fluvoxamin
(wash out während1 Woche)
Mit Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie beginnen
( auf 50 mg/T nach 2 Wochen, wenn nötig)
Citalopram SSRI 40 mg/T
Valdoxan 25 mg/T hinzufügen
Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie
Valdoxan
auf 50 mg/T, wenn nötig Duloxetin SNRI 60 mg/T
Escitalopram SSRI 20 mg/T Fluoxetin SSRI 20 mg/T Trazodon Andere 150 mg/T Mirtazapin Andere 30 mg/T Moclobemid I-MAO 300 mg/T
Nortriptylin TCA 50 mg/T Imipramin TCA 75 mg/T
Venlafaxin SNRI 150 mg/T progressives Absetzen des aktuellen Antidepressivums
(während 8 oder 15 Tagenje nach Antidepressivum)
Valdoxan 25 mg/T in Monotherapie
( auf 50 mg/T nach 2 Wochen, wenn nötig)Paroxetin SSRI 20 mg/T
Sertralin SSRI 100 mg/T
+
Empfehlungen für den Switch von einigen Antidepressiva zu Valdoxan 12
Beispiele von depressiven Patienten,
die besonders von einer Behandlung mit Valdoxan profitieren
Junge Patienten / mittleren Alters, die aktiv im Leben stehen
• Deutlicher Verlust von Interesse, Energie und Lust
• Deutliche Störung von normaler Funktionalität
• Schwierigkeiten klar zu denken, Entscheidungen zu treffen
• Patienten, die sich über Nebenwirkungen Sorgen machen
• Beruflicher Erschöpfungszustand
• Depressive Patienten mit Angstsymptomen
• Überlastete junge Eltern
1 TABLETTE
AM ABEND VOR DEM SCHLAFENGEHEN
SWITCH bei Nebenwirkungen mit anderen Antidepressiva
Bei der INITIIERUNG für eine 1.
Behandlung oder für einen Rückfall
In KOMBINATION, bei partiell ansprechenden Patienten mit anderen Antidepressiva
Mindestdauer der empfohlenen Behandlung
Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten Vor
Initiierung
Im Falle einer Dosierungserhöhung, dieselbe Frequenz wie bei der Initiierung
Wenn klinisch angezeigt 6 Monate
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Vorteile des
Wirkmechanismus 1
Erhöhung von Dopamin
Freude, Interesse, Motivation
Erhöhung von Noradrenalin
Konzentration, Kognition, Antrieb
Serotoninspiegel stabil
Gute
Verträglichkeit
Angstsymptome
2, Schlafarchitektur (Regulierung des Tiefschlafs)
3Resynchronisation zirkadianer Rhythmen (Kortisol, Körpertemperatur usw.)
Funktionelle MT
2et 5-HT
2CRezeptor-Heteromere *
SYNERGIE
4* 2 Rezeptoren, die sich physikalisch zu einem Superkomplex ver- binden. Verleiht spezifische Wirksamkeit durch Aktivierung von zellulären Pathways, die ohne die Bildung dieses Rezeptorkom- plexes nicht aktiv wären. 3
5HT2C Antagonist
MT1 / MT2 Agonist
Zusätzliche Vorteile
für Patienten mit besonderen Ansprüchen
* GI: Gastrointestinal.
** Neutral auf Herzebene einschliesslich Herzschlag und Blutdruck. Keine Erhöhung der Verlängerung der QTc-Zeit, bestätigt in einer spezifischen Studie.
Aufrechterhaltung der sexuellen Funktionen
7Kardial neutral**
9Keine Verlängerung der QTc-Zeit
10Gewichtsneutral
8Emotionen empfinden
11Kein
Absetzsyndrom
9GI* besser verträglich als SSRI/SNRI
8Der Wirkmechanismus von Valdoxan: Die Basis für die besondere antidepressive Wirksamkeit 6
Die Synergie zwischen MT
1/MT
2et 5-HT
2CRezeptoren bietet eine vollständige Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit.
Synergie 4
Dopamin
Serotonin
Noradrenalin
Freude, Lust, Energie,
Selbstachtung, Zufriedenheit (mit sich selbst), sich aktiv fühlen
Positive Affekte
5HT
2CAntagonist MT
1/ MT
2Agonist
VALDOXAN® 25 mg Z: Agomelatin 25 mg, Hilfsstoffe u. a. Laktose, Natrium. I: Behandlung von depressiven Episoden Erwachsener gemäss ICD-10 (bzw. „Major Depression“ gemäss DSM IV) und anschliessende Erhaltungstherapie über 6-12 Monate bei den Patienten, deren depressive Symptomatik auf Agomelatin in der Akutbehandlung gut angesprochen hat. P: 25 mg 1x täglich am Abend. Möglichkeit, die Dosis auf 50 mg einmal täglich am Abend nach zweiwöchiger Behandlung zu erhöhen. Bei allen Patienten sollen Leberfunktionstests durchgeführt werden: eine Referenzblutentnahme vor der ersten Einnahme und Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten nach Therapiebeginn sowie danach, wenn klinisch indiziert. Die Behandlung darf nicht begonnen werden, wenn die Transaminasenwerte das 3-Fache des oberen Normbereichs überschreiten und soll abgebrochen werden, wenn der Anstieg der Transaminasen das 3-Fache des oberen Normbereichs überschreitet. Nach einer Dosissteigerung sollten Leberfunktionstests erneut in derselben Häufigkeit wie zu Beginn der Behandlung durchgeführt werden. Eine Entscheidung für eine Dosissteigerung muss gegen das höhere Risiko eines Anstiegs der Transaminasenwerte abgewogen werden. Jede Dosissteigerung auf 50 mg sollte auf einer individuellen Nutzen/Risiko-Abwägung für den Patienten beruhen und die Vorgaben zur Kontrolle der Leberfunktion sollten strikt gefolgt werden. KI:
Überempfindlichkeit gegen Agomelatin oder einen der sonstigen Bestandteile. Eingeschränkte Leberfunktion (d.h. Leberzirrhose oder aktive Lebererkrankung) oder Transaminasenerhöhung um mehr als das 3-fache der oberen Normgrenze, gleichzeitige Anwendung von starken CYP1A2-Inhibitoren (z.B. Fluvoxamin, Ciprofloxacin). VM: Fälle von Leberschädigung sind bei Patienten, die mit Valdoxan be- handelt wurden, einschliesslich Leberinsuffizienz (bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Leberschädigung in wenigen Ausnahmefällen mit tödlichem Ausgang oder Lebertransplantation), erhöhte Leberenzymwerte um mehr als das 10-fache des oberen Normbereichs, Hepatitis und Ikterus berichtet worden. Kontrolle der Leberfunktion: Vor Beginn der Behandlung: Valdoxan soll bei Patienten mit Risikofak- toren für eine Leberschädigung, wie z.B. Fettleibigkeit, Übergewicht, nicht-alkoholisch bedingte Fettleber, Diabetes, Alkoholmissbrauch und/oder Konsum beträchtlicher Mengen an Alkohol oder gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die zu einer Leberschädigung führen können, nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden. Vor Behandlungsbeginn sollen bei allen Patienten Transaminasenkontrollen durchgeführt werden. Die Behandlung darf bei Ausgangswerten von ALT und/oder AST > 3-fach hö- her als der obere Normbereich nicht initiiert werden. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Valdoxan bei Patienten, die bereits vor der Behandlung erhöhte Transaminasenwerte aufweisen (>als der obere Normbereich und ≤ 3-fach höher als der obere Normbereich).
Häufigkeit der Leberfunktionstests: Leberfunktionstests sollen bei allen Patienten durchgeführt werden. Bei jedem Patienten, bei dem erhöhte Transaminasenwerte auftreten, sollten diese Leberwertkontrollen innerhalb von 48 Stunden wiederholt werden. Während der Behandlung: Valdoxan ist sofort abzusetzen, wenn Symptome oder Anzeichen einer möglichen Leberschädigung auftreten oder wenn Transaminasenwerte über das 3-Fache des oberen Normbereiches ansteigen. Nach dem Absetzen von Valdoxan sollten Leberfunktions- tests so lange wiederholt werden, bis die Transaminasenwerte wieder den Normbereich erreicht haben. Patienten unter 18 Jahren: soll nicht eingesetzt werden. Ältere Patienten ≥ 75 Jahre: sollte nicht angewendet werden. Ältere Patienten mit Demenz: soll nicht eingesetzt werden. Bipolare Störung/Manie/Hypomanie: mit Vorsicht einsetzen und abbrechen beim Auftreten manischer Symptome. Suizid/Suizid- gedanken: Patienten besonders engmaschig überwachen. Gleichzeitige Anwendung mit starken CYP1A2-Inhibitoren: kontraindiziert.
Hilfsstoffe: enthält Laktose, Natrium. IA: Kontraindiziert: starker CYP1A2-Inhibitor. Nicht empfohlen: moderater CYP1A2-Inhibitor, Alko- hol. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit: Eine Anwendung in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Wenn eine Behandlung mit Agomelatin als notwendig angesehen wird, sollte abgestillt werden. Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen: Hinweis auf mögliches Auftreten von Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. UAW: Sehr häufig: Kopfschmerzen. Häufig: Angst, ungewöhnliche Träume, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Diarrhoe, Obstipation, Bauchschmerzen, Erbrechen, erhöhte AST und/oder ALT, Rü- ckenschmerzen, Müdigkeit, Gewichtszunahme. Gelegentlich: Suizidgedanken oder suizidales Verhalten, Agitiertheit und damit verbun- dene Symptome (wie Gereiztheit und Unruhe), Aggression, Alpträume, Verwirrtheit, Manie/Hypomanie, Migräne, Parästhesie, Restless leg Syndrom, verschwommenes Sehen, Tinnitus, erhöhte γ-GT), vermehrtes Schwitzen, Ekzem, Pruritus, Urtikaria, Gewichtsabnahme.
Selten: Halluzinationen, Akathisie, Hepatitis, erhöhte alkalische Phosphatase, Leberinsuffizienz, Ikterus, erythematöser Ausschlag, Ge- sichtsödem, Angioödem, Harnretention. Eigenschaften/Wirkungen: Agomelatin ist ein melatonerger (MT1- und MT2-Rezeptoren) Ago- nist und 5-HT2C-Antagonist. Agomelatin resynchronisiert circadiane Rhythmen in Tiermodellen. Agomelatin erhöht die Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin speziell im frontalen Cortex und hat keinen Einfluss auf den extrazellulären Serotoninspiegel. P: Packung mit 28 und 98 Tab., kassenzulässig, [B]. Stand der Information: Oktober 2020. Die vollständige Fachinformation ist auf www.swissmedicinfo.
ch publiziert. Servier (Suisse) S.A., Chemin de la Voie-Creuse 16, 1202 Genève.
1. Cipriani A et al, Comparative efficacy and acceptability of 21 antidepressant drugs for the acute treatment of adults with major depressive disorder: a systematic review and network meta-analysis, Lancet (2018) 391:1357-1366
2. Stein DJ et al, Efficacy of the novel antidepressant agomelatine for anxiety symptoms in major depression, Hum Psychopharmacol (2013) 28:151-159
3. Quera Salva MA et al, Impact of the novel antidepressant agomelatine in disturbed sleep-wake cycles in depressed patients, Hum Psychopharmacol Clin Exp (2010) 25:222–229
4. Stahl SM, Mechanism of action of agomelatine: a novel antidepressant exploiting synergy between monoaminergic and melatonergic properties, CNS Spectrums (2014) 19:207-212
5. Kamal M et al, Convergence of melatonin and serotonin (5-HT) signaling at MT2/5-HT2C receptor heteromers, J Biol Chem (2015) 290:11537-11546
6. Kennedy SH et al, Sustained efficacy of agomelatine 10 mg, 25 mg, and 25-50 mg on depressive symptoms and functional outcomes in patients with major depressive disorder. A placebo-controlled study over 6 months, Eur Neuropsychopharmacol (2016) 26:378-389
7. Kennedy SH et al, A Double-Blind Comparison of Sexual Functioning, Antidepressant Efficacy, and Tolerability Between Agomelatine and Venlafaxine XR, J Clin Psychopharmacol (2008) 28:329-333
8. European Medicines Agency, EMEA/655251/2008, EPAR for Valdoxan 9. Fachinformation Valdoxan® siehe www.swissmedicinfo.ch
10. Kennedy SH et al, Agomelatine in the treatment of major depressive disorder: potential for clinical effectiveness, CNS Drugs (2010) 24:479-499
11. Corruble E et al, Efficacy of agomelatine and escitalopram on depression, subjective sleep and emotional experiences in patients with major depressive disorder: a 24-wk randomized, controlled, double-blind trial, Int J Neuropsychopharmacol (2013) 16:2219-2234
12. McAllister-Williams RH et al, The use of antidepressants in clinical practice: focus on agomelatine, Hum Psychopharmacol Clin Exp (2010) 25:95-102